DE1800958C - Verfahren zum Ausschneiden von aus metallisierten Dielektrikumsfolien bestehenden Kondensatorbändern aus einer metallisierten Isolierstoffbahn - Google Patents

Verfahren zum Ausschneiden von aus metallisierten Dielektrikumsfolien bestehenden Kondensatorbändern aus einer metallisierten Isolierstoffbahn

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DE1800958C
DE1800958C DE19681800958 DE1800958A DE1800958C DE 1800958 C DE1800958 C DE 1800958C DE 19681800958 DE19681800958 DE 19681800958 DE 1800958 A DE1800958 A DE 1800958A DE 1800958 C DE1800958 C DE 1800958C
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capacitor
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Hartwig 8400 Regensburg Lohse
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Siemens AG
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Description

Breite eines Kondensatorbandes, welche vollständie Isilierlängsrändern. Derartige Folien können nicht nur
metallisiert ist. zu einem Stapelkondensator verarbeitet werden, son-
Zur Herstellung regenerierfähiger Kondensatoren 4o dem auch zu einem Rundwickel-, Flachwickel- oder
werden z. B. durch Metallbedampfen metallisierte Faltkondensator.
Dielektrikumsbänder übereinandergestapelt bzw. mit- Zur Erzeugung geeigneter Wärmestrahlen können
einander verwickelt. Die regenerierfähig dünnen Be- z. B. vorteilhaft Laser verwendet werden. Auch kann
legungen derartiger Kondensatoren werden in der hierzu ein geeignetes Strahlverfahren verwendet
Regel über Stirnkontaktschichten mit den äußeren 45 werden.
Stronizuführungen verbunden. Dazu ist es notwendig, Häufig ist es erwünscht, auf der metallisierten Di-
daß jeweils nur gleichzupolende Belegungen auf einer elektrikumsfolie nur an einem Längsrand einen Isolier-
Stirnseite erfaßt werden. Es werden dazu die metalli- streifen zu erzeugen. Man wird dann abwechselnd quer
sierten Dielektrikumsbänder übereinandergewickelt zur Längsrichtung der breiten Isolierstoffbahn jeden
bzw. gestapelt, oder die Dielektrikumsbänder sind 5° zweiten Schnitt durch Wärmeeinwirkung erzeugen,
nur bis an einen Längsrand metallisiert, welcher im Die kalten Schneidwerkzeuge können noch zusätzlich
fertigen Kondensator von der Stirnkontaktschicht gekühlt werden.
erfaßt wird, während der andere Längsrand inner- Es genügen schon isolierende Freiränder von vveni-
halb eines schmalen Streifens metallfrei bleibt. ger als '/,„ mm, um Kondensatoren für — 220 V
Aus der deutschen Patentschrift 882 170 ist es 55 Betriebsspannung herzustellen. Als Dielektrika kom-
bekannt, aus einer breiten metallisierten Isolierstoff- men Polystyrol, Acetylcellulose, Polykarbonate, PoIy-
bahn mehrere Kondensatorbänder auszuschneiden. propylen und Polytherephthalsäureester in Frage.
Mit Hilfe dieses Verfahrens können Kondensator- An Hand der Figur soll die Erfindung noch näher
bänder ohne melallfrcien Rand geschnitten werten, erläutert werden. Die Figur zeigt einige Kondensator-
WiIl man metallfreic Ränder erzielen, so kann man 6o lagen, welche aus Dielektrikumsfolien 1 und darauf
das durch entsprechende Abdeckung beim Bedampfen aufgebrachten regenerierfähig dünnen Metallisierun-
oder durch eine geeignete Anordnung der Vcr- gen 2 bestehen. Die metallisierten Dielektrikumsfolien
dämpfer erreichen. sind mittels Wärmeeinwirkung aus einer breiten, voll-
Außcrdem ist c« bekannt, beim Zertrennen von ständig metallisierten Isolierstoffbahn geschnitten wor-
Kondensatorbändern die Belagsränder durch einen 65 den. Hierdurch entstehen wulstartige Verdickungen 3
elektrischen Strom auszubrennen (deutsche Patent- an den Schnittkanten, durch welche die Belegungen
schrift ^"^6 814). Dieses Verfahren führt jedoch zu in diesem Bereich zerrissen werden und dort Isolier-
liM und relativ breiten Rändern und streifen entstehen. Die metallisierten Dielektrikums-
folien weisen nur einen isolierenden Randstreifen auf. Die glatten Schnittkanten rühren von kalten Schneidwerkzeugen her. Die Temperatur der kalten Schneidwerkzeuge muß in allen Fällen unter der Verformungsgeschnittenen Isolierstüffbahn, dann müssen sie entsprechend gekühlt werden.
Da die Isolierstoffbahii mit der mehrfachen Breite eines Kondensatorbandes vollständig metallisiert wer-
temperatur der Isolierstoffolie liegen. Erwärmen sich 5 den kann, sind Schablonen, Öl- und Bandabdeckdiese Schneidwerkzeuge infolge der Reibung mit der streifen überflüssig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 läßt damit eine optimale Materialausnutzung nicht Patentansprüche: zl'Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand mehrere Kondensator-
1. Verfahren zum Ausschneiden von aus metalli- 5 bänder, bestehend aus metallisierten Isolierstoffolien sierten Dielektrikumsfolien bestehenden Kunden- mit möglichst schmalen, ausreichend isolierenden satorbändern aus einer metallisierten isolierstoff- Längsrandstreifen aus einer breiten metallisieren bahn mit der me! 'tchen Breite eines Konden- Isolierstoffbahn zu gewinnen.
satorbandes. welche vollständig metallisiert ist. Die Erfindung besteht darin, daß eine tliermc-
dadurch gekennzeichnet, di.ß eine io plastische Isoiierstoffbahn verwendet wird und daß
thermoplastische Isolierstoffbahn verwendet wird mindestens ein Teil der Schnitte durch Wärme-
und daß mindestens ein Teil der Schnitte durch strahlen erzeugt wird.
Wärmestrahlen erzeugt wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei thermo-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- plastischen Isolierstoffolien und bei isolierstoffolien zeichnet, daß die Wärmestrahlen durch" einen 15 mit I ösungsmittelresten mit aufgedampften Metalli-Laser erzeugt werden. sierungen bei Erwärmung der Seitenkanten die
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Metallisierung im Bereich eines schmalen Randzeichnet, daß quer zur Längsrichtung dei breiten Streifens schollenartig aufgeworfen wird, wodurch. Isolierstoffbahn nur jeder zweite Schnitt durch ein Isolierrandstreifen entsteht.
Wärmesirahlen erzeugt wird. 20 Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, gleichzeitig
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- beim Schneiden der Kondensatorbänder aus de: durch gekennzeichnet, daß eine Isolierstoffbahn aus breiten, vollständig metallisierten Isolierstoffbahn Polystyrol, Acetylcellulose, Polykarbon.it, Polypro- relativ schmale Isolierstoffstreifen an den Längspylen oder Polytherephthalsäureester verwendet rändern der Dielektrikumsiolien zu erzeugen.
wird. 35 Aus der schweizerischen Patentschrift 229 055 ist es
bekannt, bei einem Stapelkondensator mit regenerierfähig dünnen Belegungen und thermoplastischem Dielektrikum, welcher durch Ausscheiden aus eine::
großen Ausgangskondensator hergestellt ist, die an du·
30 Schnittflächen angrenzenden Belegungen durch Erwärmen der Schnittflächen zi: zerstören. Die Erwärmung kann dabei gleichzeitig mit dem Schneidvorgaiv erfolgen, z. B. durch ein erwärmtes Schneidwerkzeug.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wird beim bekannten Verfahren die Erwärmung am
Ausschneiden von aus metallisierten Dielektrikums- 35 fertigen Stapelkondensator vorgenommen, so zeigt die
folien bestehenden Kondensatorbändern aus einer Erfindung einen Weg zur Herstellung einzelner noch
metallisierten Isolierstoffbahn mit der mehrfachen nicht verarbeiteter metallisierter Kunststoffolien mi:
DE19681800958 1968-10-03 1968-10-03 Verfahren zum Ausschneiden von aus metallisierten Dielektrikumsfolien bestehenden Kondensatorbändern aus einer metallisierten Isolierstoffbahn Expired DE1800958C (de)

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DE1800958A1 DE1800958A1 (de) 1970-05-27
DE1800958B2 DE1800958B2 (de) 1972-10-12
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