DE2322480A1

DE2322480A1 - An gasbrenner anschliessbare vorrichtung zur steuerung der verbrennung bei druckaenderungen im verteilernetz

Info

Publication number: DE2322480A1
Application number: DE2322480A
Authority: DE
Inventors: Giovanni Massi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-06
Filing date: 1973-05-04
Publication date: 1974-03-14
Also published as: CH561881A5; GB1423208A; CA990175A; FR2198607A5; US3843310A; NL7312306A

Description

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Giovanni Has si Rom / Italien

" An Gasbrenner anschließbare Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennung bei Druckänderungen in Verteilernetz "

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen an Gasbrenner, die an das städtische Verteilernetz angeschlossen sind, und dient zum Regeln der Verbrennung während der Zeitspannen, in denen am meisten Gas aus dem Verteilernetz entnommen wird.

Bei bekannten Brennern mit eingeblasener Luft ist bei Änderungen des Gasdruckes im Verteilernetz und bei daraus folgender Abnehme der Gaszufuhr keine Anpassung der. Verbrennungsluftzufuhr möglich.

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In den städtischen Gasverteilungsleitungen mach sich jedoch wegen der wechselnden Gasentnahme, infolge von Änderungen der Gaslieferungskurven und wegen des Betriebszustandes der Leitungen periodische Abnahmen und Zunahmen des Gasdruckes bemerkbar.

Die Stabilisierung des Gasdruckes mit Hilfe von ausgleichenden Reduktionsgeräten hat 3elastungsverluste zur Folge, die sich während der Zeitspannen maximalen Gasverbrauchs zu den Verlusten addieren, die bereits in den Leitungen entstehen. Durch die Anwendung solcher Geräte wird die Gefahr eines Verlöschens des Brenners erhöht. Übermäßige Änderungen des Gasdrucks und damit der zugeführten Gasmenge haben außerdem eine Änderung des Mischungsverhältnisses von Gas und Luft zur Folge und bewirken unregelmäßiges Brennen, ein Absinken der Leistung, die Bildung von Kohlenoxydgas und, möglicherweise, das Absperren des Brenners durch ?<'irksamwerden des Flammdetektors.

Zweck der Erfindung ist es, bei Gasbrennern eine automatische Verminderung des Gasbedarfs zu erreichen, wenn der Druck in dem städtischen Verteilernetz infolge übermäßiger Entnahme unter normale V/erte absinkt.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, bei Brennern mit eingeblasener Luft das richtige Mischungsverhältnis von Luft und Gas bei allen Druckänderungen in der Gasleitung und

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daraus resultierenden Vermindern ngen der Gaszufuhr unverändert zu halten und so optimale Leistungen und eine einwandfreie Verbrennung zu gewährleisten.

Diese Zwecke werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht, die es möglich macht, solche unerwünschten Vorgänge dadurch zu verhindern, daß bei Druckabnahme in der Gasverteilungsleitung die Leistung des Brenners automatisch herabgesetzt wird und daß bei jeder Gaszufuhr zum Brenner die Verbrennungsluftzufuhr der veränderten Gaszufuhr angeglichen wird, so daß das Mischungsverhältnis von Luft und Gas innerhalb der Grenzen gehalten wird, die eine einwandfreie Verbrennung ergeben.

Ausführungsbeispieie der erfxndungsgemaßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 .eine schematische Darstellung der an einen Brenner mit eingeblasener Luft angeschlossenen Vorrichtung;

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung und

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Verbindung mit einem Brenner für Saugluft.

Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- * beispiel ist in einer Gasleitung ein Absperrventil 1 vorgesehen,

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dem ein elektrisches Sicherungsventil 2 nachgeschaltet ist, das mit einem Druckschalter 3-in Verbindung steht, der bsi Gasausfall wirksam wird. Hit 4 ist ein elektrisch bzw. motorisch verstellbares Ventil bezeichnet, das in verschiedene Stellungen bewegbar ist. Dieses Ventil ist einem Regelventil 5 zugeordnet. Zwischen dem Sicherungsventil 2 und dem motorisch verstellbaren Ventil 4 ist eine Nebenleitung 11 abgezweigt, die ein Elektroventil 7 und ein Regelventil 8 umfaßt und zur Speisung einer im Brennerkopf 6 vorgesehenen Zündflamme dient. In der Zeichnung ist der Brennerkopf der leichteren Darstellung wegen vom Gehäuse 12 getrennt dargestellt, obwohl dieser in der Fraxis im Gehäuse liegt.

Zwischen dem Regelventil 5 und dem Brennerkopf 6 ist eine mit Io bezeichnete druckempfindliche Einrichtung angeordnet, die bei normalem Druck die übliche Arbeitsweise des Brenners ermöglicht, nämlich Vorspülen, Zünden, voller Betrieb und Ausschalten. Bei vermindertem Druck, der vorprogrammiert werden kann, öffnen Kontakte 13 an der druckempfindlichen Einrichtung 1o einen Steuerkreis, der ein teilweises Schließen des motorisch verstellbaren Ventils 4 bewirkt. Gleichzeitig wird auch das Ventil 7 der Nebenschlußleitung 11 geschlossen. Auf diese Weise arbeitet der Brenner nicht mit voller Leistung. Die Leistungsminderung kann auch manuell bewirkt werden, indem mr.r: das motorisch verstellbare Ventil in die gewünschte Stellung bringt.

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Eire Drosselklappe 9 im Lufteinlaß des Brenners läßt, gestsuert durch das Ventil 4, eine solche Luftmenge einströmen, die zusarrir.en nit dem aus dem brennerkopf 6 austretenden Gas eine saubere Verbrennung bewirkt.

Steigt der Druck in der Gasleitung über seinen normalen Wert an, so würde dem Brennerkopf 6 bei gleichbleibender Lufzufuhr zu viel Gas zugeführt v/erden, was die bekannten Nachteile ergibt. Die zwischen dem Regelventil 5 und dem Brennerkopf 6 angeordnete druckempfindliche Einrichtung 1o bewirkt jedoch bei einem Druckanstieg das Schließen der Kontakte 13> so daß über den Steuerkreis ein teilweises Schließen des motorisch verstellbaren Ventiles 4 bewirkt, und der übermäßigen Gaszufuhr zum Brennerkopf 6 entgegengewirkt wird.

In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Drosselklappe 9 im Lufteinlaß des Brenners durch einen Stellmotor M bewegt wird. Der Antrieb des Stellmotors M erfolgt über ein Steuerglied 14, das wiederum mit dem Ventil 4 in Verbindung steht.

In Fig. 3 der Zeichnung ist ein sogenannter "atmosphärischer" Gasbrenner schematisch dargestellt. Ein solcher Brenner arbeitet mit Induktionsluft, d.h., der Brennerkopf 15 saugt die zur Verbrennung erforderliche Luft unter 'atmosphärischem Druck an.

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Auch dieser Brenner umfaßt eine druckempfindliche Einrichtung 1o. Diese Einrichtung wirkt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte, elektrische und/oder mechanische Verbindung auf das Ventil 4 derart ein, daß die Durchflußöffnung des Ventils verringert wird, sobald der Gasdruck unter den normalen viert abfällt. Auch diese Einrichtung 1o kann wunschgemäß vorprogrammiert v/erden. Die gleiche Verminderung der Durchflui3öffriung des Ventils 4 wird von der druckempfindlichen Einrichtung 1o bev.'irkt, \-;emn der Druck in der Gasleitung über den normalen Vert ansteigt.

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Claims

Patentansprüche

1.) Vorrichtung zum Steuern der Leistung von Gasbrennern in ^. hängigkeit von Änderungen des Gasdruckes im Verteilernetz,

gekennzeichnet durch eine druckempfindliche Einrichtung (1o), durch die bei zv;ei oder mehreren Vierten des Gasdruckes Schaltkreise geöffnet bzvr. geschlossen werden, über die - entsprechend der vorbestimmten Programme - die Gaszufuhr zum Brenner durch das motorisch verstellbare Ventil (4) einstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Zufuhr an Verbrennungsluft durch die druckempfindliche Einrichtung (lo) gesteuert wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem niedrigen Gasdruck im Verteilernetz eine niedrige vorbestimmbare Leistung entspricht.

h. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e kennz eichnet, daß durch die druckempfindliche Einrichtung (1o) außer dem motorisch verstellbaren Ventil (4) auch das in der Kebenschlußleitung (11) liegende Ventil (7) steuerbar i-"t.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (?"* in Lufteinlaß durch einen Motor M verstellbar ist, ei einen Servomechanismus gesteuert ist der seinerseits von. motorisch verstellbaren Ventil (4) gesteuert wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem atmosphärischen Gasbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Einrichtung (io) vor dem Brenner (15) angeordnet ist und den Erennstoffbedarf des Brenners in Abhängigkeit des Druckes in der Gasverteilungsleitung einstellt.

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