DE2320211A1 - Fertigbauteil fuer einen schacht, insbesondere muellabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen flachmaterial sowie verfahren zur herstellung des fertigbauteils und von zuschnitten hierfuer - Google Patents

Fertigbauteil fuer einen schacht, insbesondere muellabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen flachmaterial sowie verfahren zur herstellung des fertigbauteils und von zuschnitten hierfuer

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DE2320211A1 DE19732320211 DE2320211A DE2320211A1 DE 2320211 A1 DE2320211 A1 DE 2320211A1 DE 19732320211 DE19732320211 DE 19732320211 DE 2320211 A DE2320211 A DE 2320211A DE 2320211 A1 DE2320211 A1 DE 2320211A1
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Description

Fa. Schiedel KG, 8 München 5o, Lerchenstr. 9
"Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen Flachmateriai sowie Verfahren zur Herstellung des, Fertigbauteils und von Zuschnitten hierfür"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen, eine in bezug auf den Schacht innenliegende korrosionsbeständige Metallschicht, eine außenliegende Metallschicht sowie eine zwischengeschaltete nichtmetallische Dämmschicht aufweisenden Flachmaterial, dessen Umfangsenden unter Bildung eines geschlossenen Schachtquerschnitts miteinander verbunden sind.
Es ist bereits bekannt, Mül!abwurfschächte aus einem Flachmaterial aufzubauen, das aus einer in bezug auf den Schacht innenliegenden Metallschicht aus verzinktem Stahlblech, einer Zwischenschicht aus Kunststoff und einer außenliegenden Metallschicht aus verzinktem Stahlblech besteht=, Das Verhalten derartiger Schächte im langdauernden Betrieb ist jedoch nicht voll zufriedenstellend, da
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2 -
beispielsweise die Verzinkung der inneren Metallschicht im Laufe der Zeit verschleißen kann und' sich in der Folge Korrosionsschäden im Müllabwurfschacht einstellen können.
Der ERfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein material- und aufbaumäßig verbessertes, gattungsgemäßes Fertigbauteil zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Fertigbauteil der eingangs genannten Art vorgesehen, daß sich die Metallschichten bezüglich der sie bildenden Metalle oder Metallegierungen voneinander unterscheiden, und daß die Verbindung der Umfangsenden als Überlappverbindung ausgebildet ist, bei der eine Metallschicht eines Umfangsendes an der, gleichen Metallschicht des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappend anliegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung der Umfangsenden werden die Korrosionsprobleme gelöst, die die Verwendung von einander unterschiedlicher Metalle oder Metallegierungen mit im allgemeinen unterschiedlichem elektrochemischem Potential" für die Metallschichten mit sich bringt.
Als besonders g'eeignet hat sich dabei ein Flachmaterial erwiesen, bei dem die außenliegende Metallschicht aus verzinktem Stahl besteht, während die innenliegende Metallschicht eine Edelstahlschicht ist. Zwischen diesen Metallschichten können eine oder mehrere Dämmschichten, vorzugsweise Kunststoffschichten, liegen. Die innenliegende Edelstahlschicht ist besonders verschleißfest und korrosionsbeständig.
Vorzugsweise wird die Verbindung der Umfangsenden als Nietverbindung, Punktschweißverbindung oder Rollenschweißverbindung ausgebildet. Aber auch andere Arten von Verbindung sind denkbar,
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so beispielsweise eine irgendwie gestaltete Schraubverbindung. An sich hätte man daran denken können, die Verbindung der Umfangsenden als Stumpfschweißverbindung auszubilden, wobei die. durch den Kontakt von MetalIschichten mit verschiedenem elektrochemischen Potential entstehenden Korrosionsprobleme nicht auftreten würden. Eine Stumpfschweißverbindung ist allerdings herstellungstechnisch sehr aufwendig und unter Umständen bei relativ langen Fertigbauteilen mit nicht sehr großem Durchmesser auch aus räumlichen Gründen nur sehr schwer durchführbar.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben" sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 6 bis 11. Allen diesen'Weiterbildungen gemeinsam ist, daß die glatte Innenkontur des MüllabwurfSchachtes nur geringfügig gestört ist.
Vorteilhaft ist ferner ein runder Innenquerschnitt des' Fertigbauteils, wodurch der Müllabwurfschacht besonders leicht reinigbar ist. ' . -
Um eine besonders einfache axiale Verbindung der Fertigbauteile untereinander zu ermöglichen, kann man vorsehen, daß ein axialer Endbereich des Fertigbauteils mit einem nach außen ragenden Um*- fangswulst versehen ist. Der zwischen dem Umfangswulst und dem Ende des Fertigbauteils liegende Abschnitt weist dabei zweckmäßigerweise solche Abmessungen auf, daß das anschließende Fertigbauteil aufgesteckt werden kann. Das kann beispielsweise auch durch.insgesamt konische Ausbildung des Fertigbauteils erreicht werden. Auch beim axialen Anschluß der Fertigbauteile wäre auf
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eine korrosionsbeständige Verbindungsart zu achten. So kann beispielsweise das Flachmaterial im Endbereich um 18o Grad umgebogen sein, wodurch wiederum Metallschichten gleichen elektrochemischen Potentials aufeinander zu liegen kommen. Auch ein Einbringen von die Metallschichten trennenden Zwischenlagen ist möglich. Außerdem ist auch eine Art der Verbindung analog zur Verbindung der Umfangsenden denkbar.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Fertigbauteils, bei dem ein Zuschnitt des Flachmaterials in die Form dr? ^firtigbauteils gebogen wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende und die außenliegende Metallschicht elektrisch leitend verbunden werden und daß Schweißelektroden an der Überlappungsstelle innen und außen angesetzt werden. Zwischen den Schweißelektroden liegen dann beispielsweise das vollständige Flachmaterial und ein metallischer überstand. Da die innenliegende und die außenMegende Metallschicht elektrisch leitend verbunden sind, kann'Strom zwischen den Sehweißelektroden fließen. Dabei wird, beispielsweise im Fall einer Kunststoffschicht als Dämmschicht, diese infolge der
Schweißelektroden normalerweise schmelzen, lokalen Erwärmung am Ort der / und wird eine Schweißung auch zwischen der innenliegenden und der außenliegenden Metallschicht entstehen. Obwohl hierdurch auch Metalle unterschiedlichen elektrochemische: Potentials in Berührung kommen, ist an dieser Stelle keine Korrosion zu befürchten, da die Schweißstelle dicht vom Kunststoff umgeben und außerdem korrosiven Einflüssen aus dem Inneren des Mül!abwurfSchachtes nicht unmittelbar ausgesetzt ist.
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Besonders rationelle Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten des Flachmaterials für das Fertigbauteil ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 15 bis 17. Dabei ist davon ausgegangen, daß die beiden Metallschichten und eine oder mehrere zwischengeschaltete Schichten am Herstellungsort des Zuschnitts bzw. des Fertigbauteils zusammengesetzt werden. Anderseits kann man jedoch
,beschichteten, beispielsweise
auch von einem bereits/kunststoffbeschichtetenrHalbfabrikat ausgehen, von diesem Halbfabrikat eine Tafel geeigneter Größe ausschneiden und dann darauf die zweite Metalltafel geeigneter Abmessungen anbringen,
Wenn man die Möglichkeit hat, in großen Mengen preisgünstig hergestelltes Flachmaterial als Vorrat zu beziehen, kann es vorteilhaft sein, daß eine mehrschichtige Tafel mit glatten Randkanten verwendet wird, und daß an einem oder beiden Umfangsenden ein Randstreifen aller Schichten mit Ausnahme einer Metallschicht entfernt wird. '
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Fertigbauteil; und
Fig. 2 bis 5 anhand von Querschnitten entsprechend Fig. 1 der Umfangs-Verbindungsstelle im vergrößerten Maßstab verschiedener Ausführungsformen der Erfindung,
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In Fig. 1 ist ein Fertigbauteil 4. für einen Müllabwurfschacht mit rundem Querschnitt dargestellt. Dabei ist ein zylindrisch gebogenes Flachmaterial 6 verwendet, das an einer Verbindungsstelle 2 in Umfangsrichtung verbunden ist. Weitere Einzelheiten des Flachmaterials 6 sowie mögliche Ausführungsbeispiele der Verbindungsstelle 2 werden genauer anhand der Fig. 2 bis 5 im nachfolgenden beschrieben.
Das Flachmaterial 6 besteht bei allen im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung aus einer im* bezug auf den Schacht innenliegenden Metallschicht 8 aus Edelstahl, einer zwischen geschalteten Kunststoffschicht Io und einer im bezug auf den Schacht außenliegenden Metallschicht 12 aus verzinktem Stahl. An einem Umfangsende weist das Flachmaterial 6 einen,überstand 2o der innenliegenden Metallschicht 8 auf. Der überstand 2o ist überlappend am dem gegenüberliegenden Umfangsende des Flachmaterials 6 an dessen Innenseite zur Anlage gebracht. Eine feste Verbindung ist dabei durch mehrere, in axialem Abstand angeordnete Schweißpunkte 14 gebildet, von denen einer.in, Fig. 2 zu erkennen ist. Diese Piinktschweißung kann beispielsweise so hergestellt werden, daß die Metallschichten 8 und 12 an irgendeiner Stelle elektrisch leitend verbunden werden und daß dann an der gewünschten Schweißstelle eine Elektrode auf der Außenseite des Fertigbauteiles auf die außenliegende Metallschicht 12 und eine zweite Elektrode auf der Innenseite des Fertigbauteiles auf den überstand 2o der innenliegenden Metallschicht 8 aufgesetzt wird. Ein Schweißstrom genügend hoher Stromstärke erzeugt dann eine Schweißverbindung zwischen dem überstand 2o und der Innenliegenden Metallschicht 8
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des überlappenden Umfangsendes,die beide aus Edelstahl bestehen. Außerdem kommt es durch die lokale Erwärmung an dieser Stelle zu einem Aufschmelzen der Kunststoffschicht Io, so daß auch, zwischen der außenliegenden Metallschicht 12 und der innenliegenden Metallschicht 8 eine Verbindung durch die Punktschweißung 14 entsteht. Sollte eine derartige Verbindung nicht erwünscht sein, kann in die außenliegende Metallschicht am Ort der vorgesehenen Punktschweißung 14 ein Loch gebohrt werden, durch das die außenliegende Elektrode unmittelbar auf die innenliegende Metallschicht 8 aufgesetzt wird.
Außerdem ist vorzugsweise an dem ümfangsende des .Flachmaterials 6, "on dem der überstand 2o fortragt, eine Reihe weiterer Puntschweißungen 16 vorgesehen, welche die außenliegende Metallschicht 12 und die innenliegende Metallschicht 8 miteinander verbinden. Hierdurch wird ein Aujcbiegen bzw. Ablösen der äußeren Metallschicht 12 im Bereich der Verbindungsstelle 2 zuverlässig vermieden.
beispielsweise Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Fertigbauteil/für einen Müllabwurfschacht hervorragende schalldämmende Eigenschaften aufweist, da an der innenliegenden Metallschicht durch Aufprall fester Müllteile entstehender Schall durch die Kunststoffschicht Io und die außenliegende Metallschicht 12 gedämpft wird. ■ Dabei sind die unterschiedlichen Schalleit- und Resonanzeigenschaften der drei Materialschichten von Bedeutung.
Typische Materialstärken des Flachmaterials 6 sind: Innenliegende Metallschicht 12 aus Edelstahl 0,5mm, Kunststoffschicht Io 0,3mm und außenliegende Metallschicht aus
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verzinktem Stahl O,7nun. Es versteht sich, daß auch andere Schichtstärken verwendbar sind und daß insbesondere auch Flachmaterial 6
oder einer nicht aus Kunststoff bestehenden Dämmschicht mit mehr als drei Schichten/zur Anwendung kommen kann. Die Umfangslänge des überstandes 2o beträgt im allgemeinen einige Zentimeter, beispielsweise 2cm. Häufig vorkommende Innendurchmesser für das •Fertigbauteil liegen im Bereich von 400 bis 550mm.
In Fig. 3 ist ein weiteres Auführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Flachmaterial 6 ist ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel aufgebaut. Allerdings v.ciuun beide gegenüberliegenden Umfangsenden einen Überstand auf, wobei der erste Überstand 2o eine Fortsetzung der innenliegenden Metallschicht 8 und ein zweiter überstand 23. eine Fortsetzung der außenliegenden Metallschicht 12 ist. Der zweite überstand 21 überlappt sich mit der außenliegenden Metallschicht 12 des gegenüberliegenden Umfangsendes, während sich der erste überstand 2o mit der inri'ehliegenden Metallschicht 8 ebenfalls des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappt. Beide Überlappungsstellen sind jeweils durch radiale Punktschweißungen befestigt, die sich jeweils durch drei Metallschichten sowie eine-Kunststoffschicht erstrecken. - Man erkennt, daß ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Innenkontur des MüllabwurfSchachtes lediglich durch eine schmale Überlappung der innenliegenden Metallschicht 8 geringfügig gestört ist. Die Punktschweißungen bringen ja keine Störungen der glatten Innenkontur mit sich; das gleiche würde für Rollen-
■s
schweißungen oder Nietverbindungen mit flachen Nietköpfen gelten. Außerdem ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine zusätzliche Verklammerung der beiden Metallschichten im Bereich eines
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Umfangsendes überflüssig.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel v/eist die innenliegende Metallschicht 8 des Flachmaterials 6 an beiden Umfangsenden einen Überstand auf. Ein Überstand 22 ist dabei zickzack-förmig aus der Ebene der innenliegenden Metallschicht 8 herausgebogen, und zwar um einen Abstand, welcher der Stärke der innenliegenden Metallschicht 8 entspricht. Die beiden sich überlappenden Überstände 2o und 22 sind durch eine Punktschweißung 18 verbunden. Außerdem «?.!nd ebenso wie bei dem in Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel an beiden Umfangsenden des Flachmaterials 6 kurz vor dem Ende der außenliegenden Metallschicht 12 verklammernde Punktschweißungen 16 vorgesehen, welche die beiden Metallschichten 8 und 12 in diesem Bereich zusätzlich miteinander verbinden. Man erkennt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel eine praktisch vollständig glatte Innenkontur des Fertigbauteiles für den, Müllabwurfschacht entsteht.
In analoger Weise lassen sich stattdessen auch überstände vorsehen, die Fortsetzungen der außenliegenden Metallschicht 12 sind. Wenn die aus ihrer Ebene herausgebogene Metallschicht eine Stärke aufweist, die ungefähr der gemeinsamen Stärke der beiden anderen Schichten entsprichtrso entsteht eine Überlappverbindung mit im wesentlichen glatter Innen- und Außenkontur.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die besonders leicht herstellbar ist. Hierbei sind die beiden gegenüberliegenden Umfangsenden des zur Herstellung des Fertigbauteils
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- Io -
verwendeten Flachmaterials 6 um etwa 90 Grad nach außen umgebogen. Dadurch kommen die jeweils innenliegenden Metallschichten zur gegenseitigen Anlage. Die umgebogenen Enden sind dann durch eine Punktschweißung 19 verbunden, die sich also durch vier Metallschichten hindurcherstreckt. Besonders bei diesem Ausführungsbeispiel wäre auch eine Schraubverbindung problemlos anwendbar, da für Schraubenköpfe bzw. überstehende Schraubenschäfte genügend Platz ist.
- Ansprüche -
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Claims (19)

  1. A η s ρ r ti c h e
    3 Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurf-■ schacht, aus einem mehrschichtigen, eine in bezug auf den Schacht innenliegende korrosionsbeständige Metallschicht, eine außenliegende Metallschicht sowie eine zwischengeschaltete nichtmetallische Dämmschicht auf v/eisenden Flachmaterial, dessen Umfangsenden writer Bildung eines geschlossenen Schachtquerschnitts miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Motallschichten (8, 12) bezüglich der sie bildenden Metalle oder Metallegierungen voneinander unterscheiden, und daß die Verbindung (2) der ümfangsenden als Überlappverbindung ausgebildet ist, bei der eine Metallschicht eines Umfangsendes an der gleichen Metallschicht des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappend anliegt.
  2. 2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, bei dem die außenliegende Metallschicht aus verzinktem Stahl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Metallschicht.(8) eine Edelstahlschicht ist.
  3. 3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Nietverbindung ausgebildet ist.
  4. 4. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Punktschweißverbindung (14; 18; 19)
    ausgebildet ist.
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  5. 5. ' Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Rollenschweißverbindung ausgebildet ist.
  6. 6. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Umfangsende die innenliegende Metallschicht (8) in Umfangsrichtung übersteht, und daß der überstand (2o) mit der gegenüberliegenden innenliegenden Metallschicht verbunden ist.
  7. 7. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche; ?. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ümfangsende die außenliegende Metallschicht (12) in Umfangsrichtung übersteht und daß der überstand (21) mit der gegenüberliegenden außenliecjenden Metallschicht verbunden ist.
  8. 8. Fertigbauteil nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Umfangsende die innenliegende Metallschicht (8) und an dem gegenüberliegenden Umfangsende die außenliegende Metallschicht (12) übersteht,
  9. 9. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Metallschichten (8, 12) an beiden Umfangsenden in Umfangsrichtung übersteht, und daß einer der beiden überstände (2o, 22) "aus seiner Ebene herausgebegen ist«
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  10. 10. Fertigbauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslücke zwischen den restlichen Schichten (lo, 12} durch den aus seiner Ebene herausgebogenen überstand (22) etwa ausgefüllt ist.
  11. 11. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide ümfangsenden nach außen umgebogen sind.
  12. 12. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, de.2 '.ein Innenquerschnitt rund ist.
  13. 13. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein axialer Endbereich mit einem nach außen ragenden Umfangswulst versehen ist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Fertigbauteils'nach einem der Ansprüche 4 bis 13, bei dem ein Zuschnitt des Flachmaterials in die Form deö Fertigbauteils gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende und die außenliegende Metallschicht elektrisch leitend verbunden werden und daß Schweißelektroden an der Überlappungsstelle innen und außen angesetzt werden.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 6, 7, 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine erste Metalltafel eine Dämmschicht aufgebracht wird, und daß auf der Dämmschicht eine in der späteren Umfangsrichtung des Fertigbauteils , kürzere zweite Metalltafel der anderen Metallschicht angebracht wird,
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  16. 16« Verfahren nach Anspruch 15 zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Metalltafel an einem späteren Umfangsende mit einer fluchtenden Kante angebracht wird.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine erste Metalltafel.eine Dämmschicht aufgebracht wird, und daß auf der Dämmschicht eine gleich große zweite Metalltafel der anderen Metallschicht mit Versatz in der späteren Umfangsrichtung angebracht wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metalltafel zusammen mit der Dämmschicht von einem bereits beschichteten Halbfabrikat abgeschnitten wird.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigteil nach einem der Ansprüche 6 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrschichtige Tafel mit glatten Randkanten verwendet wird, und daß an einem oder beiden Umfangsenden ein Randstreifen aller Schichten mit Ausnahme einer Metallschicht entfernt wird.
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