DE2320146C3 - Atomkernreaktor - Google Patents
AtomkernreaktorInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C5/00—Moderator or core structure; Selection of materials for use as moderator
- G21C5/02—Details
- G21C5/06—Means for locating or supporting fuel elements
-
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Description
Bei Atomkernreaktoren, deren Brennelemente mit ihrem unteren Ende an einer Gitterplatte abgestützt
sind und mit einer Brennelementwechselmaschine nach oben abgezogen werden könne, sind lösbare Abstützungen,
z.B. durch die DD-PS 43 923 und die DE-OS 19 48 020, bekannt
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf einen Atomkernreaktor mit im Kern hL>igend befestigten
Brennelementen, die also von unten abziehbar sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Si herheit solcher
Kernreaktoren zu vergrößern. Dies ist insbesondere für gasgekühlte schnelle Brutreaktoren wichtig, die eine
sehr hohe Leistungsdichte haben.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem Atomkernreaktor mit im Kern hängend befestigten
Brennelementen dadurch gelöst, daß außer der Aufhängung eine an sich bekannte lösbare Abstützung
als zweite Befestigungsmöglichkeit zusätzlich vorgesehen ist Auf diese Weise wird vermieden, daß ein
Versagen der normalen Brennelementbefestigung zu schwerwiegenden Schäden führt. Ein Herausfallen der
hängenden Brennelemente aus dem Reaktorkern ist ausgeschlossen, weil dann die erfindungsgemäße zweite
Befestigung wirksam wird. Das Spiel, das zwischen der normalen Aufhängung und der lösbaren Abstützung
vorliegt, die als zweite Befestigungsmöglichkeit dient, kann so klein sein, daß bei einem Bruch der Aufhängung
die Kühlung des Elementes gewährleistet bleibt.
Die lösbare Abstützung umfaßt vorteilhaft eine Klinke. Die Klinke kann für jedes einzelne Brennelement
vorgesehen sein. Dies gilt besonders für den Fall, daß die Klinke an einer jedes Brennelement längs
durchsetzenden Stange angreift. Es können aber auch mehrere Klinken an einem einzigen Brennelement
angreifen. Diese Ausführung empfiehlt sich für Klinken, die in mindestens ein benachbartes Brennelement
eingreifen, weil man dadurch eine gleichmäßige Kräfteverteilung um den Umfang der Brennelemente
erhalten kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der
beiliegenden Zeichnung beschrieben. Darin zeigen unter Fortlassung der zum Verständnis nicht wesentli
chen Teile:
F i g. I in einem Axialschnitt den unteren Teil des Brennelementes eines gasgekühlten schnellen Brutreaktors
in der linken Hälfte der Figur bei freigegebener Klinke, in der rechten bei arretierter Klinke,
Fig.2 das zweite Ausführungsbeispiel, ebenfalls im
Axialschnitt, mit gegenseitiger Verriegelung einander benachbarter Brennelemente.
Der nicht dargestellte Reaktorkern ist in bekannter Weise aus sechseckigen Brennelementen zusammengesetzt und in einem vorzugsweise aus Beton bestehenden Reaktordruckbehälter untergebracht
Der nicht dargestellte Reaktorkern ist in bekannter Weise aus sechseckigen Brennelementen zusammengesetzt und in einem vorzugsweise aus Beton bestehenden Reaktordruckbehälter untergebracht
In F i g. 1 sieht man von dem Brutreaktor nur das untere Ende eines Brennelementes 1, dessen sechseckige
Hülle 2 die einzelnen Brennstäbe 3 umschließt In der Mitte dieses Brennelementes sitzt eine Haltestange 4,
die auch rar Halterung eines nicht dargestellten Thermoelementes dienen kann, mit dem die Temperatur
des durch das Brennelement strömenden Gases gemessen wird. Am oberen Ende des Brennelementes 1
ist eine nicht gezeichnete Aufhängung, z. B. eine Verschraubung vorgesehen, die das Gewicht des
Brennelements auf eine da rüberliegende Kernstruktur
überträgt
Wie man sieht, durchsetzt die Stange 4 mit ihrem
unteren Ende einen Haltekörper 6, an dem eine mit der Brennelementhülle 2 verbundene Düse 7 befestigt ist
Die Düse 7 kann z. B. über Rippen 8 an einem Ring 9 befestigt sein, der auf ein Gewinde 10 des Haltekörpers
6 aufgeschraubt ist
In eine Ausnehmung 12 der Stange 4 greift eine aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte, weitgehend
rotationssymmetrische Klinke 13, deren Nasen 14 in Nuten 15 eines Klinkenkörpers 16 greifen, der in das
untere Ende des Haltekörpers 6 bei 17 eingeschraubt ist Auf den Segmenten der Klinke 13 sitzt ein Sperrkörper
20. Dieser nimmt auf der rechten Seite der Figur die untere Sperrstellung ein. Die Klinke 13 ist hierdurch
einmal mit der Stange 4 verbunden, rwa anderen mit
dem Klinkenträger 16 und über diesen mit dem Haltekörper 6, der seinerseits mit dem Brennelement 1
als Ganzes in Verbindung steht
Wird der Sperrkörper 20 angehoben, wie auf der linken Seite der Figur zu sehen ist, so gibt sein unteres
Ende die Klinke 13 so weit drei, daß sie nicht mehr in die
Ausnehmung 12 der Stange 4 greift Mithin kann die Stange 4 aus dem Halteköirper 6 herausgezogen, oder
das Brennelement selbst nach unten gezogen werden. Damit ist die normale entnahme des Brennelementes 1
möglich, wenn ein Brennelementwechsel erforderlich ist.
In der F i g. 2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Brennelementen
1 gezeichnet, die im Bereich der Düsenkörper 7 vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist in eine
Ausnehmung 25 des einen Brennelementes 1 eine Klinke 26 mit der aus der Figur sichtbaren Gestalt
eingesetzt Die Nase 27 dieser Klinke greift in der Sperrstellung in eine Ausnehmung 28 des benachbarten
μ Brennelementes. Diese Ausnehmung 28 ist durch eine
Auflage 29 auf der Außenseite der Düse 7 gebildet Die Auflage 29 kann aus einem besonders festen Material
bestehen, um die Kräfte aufnehmen zu können, die beim Halten eines sich lösenden Brennelementes durch die
benachbarten Brennelemente entstehen. Außerdem ist eine gewisse Härte deshalb vorteilhaft, weil dadurch ein
Verschleiß vermieden wird, der sonst bei mehrfachem Einrasten und Lösen der Kliiiike 26 entstehen könnte.
Auch der Klinke 26 ist wiederum ein Sperrkörper zugeordnet. Er ist mit 30 bezeichnet und hält in der
gezeichneten Sperrstellung die Klinke in Eingriff mit dem benachbarten Brennelement Aus der Fig.2 wird
jedoch ohne weiteres deutlich, daß beim Ausheben des Sperrkörpers 30 aus der gezeichneten Lage ein
Ausweichen der Klinke 26 zu der strichpunktierten Achse 32 des Brennelementes hin möglich ist. Dann
kann die Verbindiiog zum benachbarten Brennelement gelöst werden.
Die in der Fig,2 dargestellte Klinke kann zur gleichmäßigen Belastung um den Umfang eines jeden
Brennelementes mehrfach angeordnet sein, sie kann ferner für jedes Brennelement gleich ausgebildet
werden. Es ist aber auch denkbar, eine Klinke, die ohnehin jeweils zwei Brennelemente verbindet, als
wechselseitige zusätzliche Abstützung für beide Brennelemente vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Atomkernreaktor mit im Kern hängend befestigten Brennelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß außer der Aufhängung eine an sich bekannte lösbare Abstützung (13, 26) als zweite
Befestigungsmöglichkeit zusätzlich vorgesehen ist
2. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Befestigungsmöglichkeit
unterhalb der Aufhängung angeordnet ist.
3. Atomkernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Abstützung
eine Klinke (13,26) umfaßt
4. Atomkernreaktor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (13) an einer jedes Brennelement (1) längs durchsetzenden Stange (4)
angreift
5. Atomkernreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) in mindestens
ein benachbartes Brennelement eingreift
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2320146A DE2320146C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Atomkernreaktor |
Publications (3)
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---|---|
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DE2320146B2 DE2320146B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2320146C3 true DE2320146C3 (de) | 1978-07-20 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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FR2517867B1 (fr) * | 1981-12-04 | 1986-08-22 | Framatome Sa | Dispositif de fixation d'un assemblage combustible sur la plaque inferieure de support du coeur, dans un reacteur nucleaire |
-
1973
- 1973-04-19 DE DE2320146A patent/DE2320146C3/de not_active Expired
-
1974
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- 1974-04-17 GB GB1687174A patent/GB1462225A/en not_active Expired
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- 1974-04-18 CA CA197,762A patent/CA1024271A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CA1024271A (en) | 1978-01-10 |
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DE2320146A1 (de) | 1974-11-14 |
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