DE2319689B2 - Wanderfeldroehre - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wanderfeldröhre mit einer Verzögerungsleitung aus gekoppelten Hohlraumresonatoren,
deren trennende Stirnwände durch hiniereinanderliegende, mit Koppelöffnungen und Strahldurchtrittsöffnungen
versehene, relativ dünne Platten gebildet sind, und deren Seitenwände durch die Innenflächen dazwischenliegender ringförmig geschlossener,
relativ dicker Abstandsstücke gebildet sind sowie mit einer Strahlfokussierungsanordnung zur Erzeugung
statischer, in der Richtung periodisch alternierender magnetischer Felder, die mittels als Polstücke dienender
Teile der Hohlraumresonatoren in den Strahlweg geleitet sind.
Die Verwendung periodischer Permanentmagnetstrukturen zur Fokussierung des Elektronenstrahls in
einer Wanderfeldröhre (sogenannte PPM-Fokussierung) ist in letzter Zeit attraktiver geworden, nachdem
es dank der Entwicklung verbesserter magnetischer Werkstoffe wie Samarium-Cobalt gelungen ist, PPM-Fokussierungsanordnungen
mit geringem Gewicht und geringer Größe zu bauen. Ferner ist es in vielen Fällen
vorteilhaft, die Verzögerungsleitung einer Wanderfeldröhre mittels gekoppelter Hohlraumresonatoren zu
realisieren, da hierdurch höhere Leistungen erzielt ίο werden können als bei Verwendung der bekannten
homogenen Verzögerungsleitung in Form einer Wendel. Wegen der begrenzten Leistung, die eine Wendel
verarbeiten kann, werden nämlich Wanderfeldröhren mit wendeiförmiger Verzögerungsleitung für hohe
Leistungspegel im Bereich von 10OkW bis 1 MW (je
nach der Frequenz) ungeeignet.
Es ist also wünschenswert, auch bei einer Wanderfeldröhre
mit PPM-Fokussierung die Verzögerungsleitung durch gekoppelte Hohlraumresonatoren zu bilden. Eine
entsprechende Röhre mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der USA.-Patentschrift 33 54 347
bekannt. Bei ihr bestehen die Abstandsstücke, welche die Seitenwände der hintereinanderliegenden Hohlraumresonatoren
definieren, alle aus relativ dicken Scheiben oder Ringen aus Kupfer, während die
trennenden Stirnwände der Resonatoren durch relativ dünne Platten gebildet werden, die alle aus ferromagnetischem
Material bestehen und als Polstücke zum Leiten der Magnetfelder in den Strahlweg dienen. Diese relativ
dünnen Polstücke sind an ihren Strahldurchtrittsöffnungen notgedrungen mit flanschartigen Ansätzen versehen,
welche triftrohrähnliche Polschuhe bilden.
Das Schema einer solchen bekannten PPM-Fokussierung bei einer Wanderfeldreöhre mit Verzögerungsleitung
aus Hohlraumresonatoren sei anhand der Fig. 1 näher erläutert. Diese Figur zeigt in einem Axialschnitt
durch die Mittellinie C/L einen der ringförmigen Hohlraumresoratoren und den zugehörigen Teii der
PPM-Fokussierungsanordnung, weiche den Strahlweg umschließen. Die beiden gegenüberliegenden Stirnwände
dieses Hohlraumresonators werden durch zwei relativ dünne Platten 1 und 2 gebildet, die mit
Koppelöffnungen oder Schlitzen zu den jeweils benachbarten Hohlraumresonatoren versehen sind.
Diese Platten 1 und 2, die aus ferromagnetischem Material (z. B. Weicheisen) bestehen, dienen gleichzeitig
als Polstücke für einen ringförmigen Permanentmagneten 3, der wie mit Λ/und 5angedeutet polarisiert sei. An
den Platten 1 und 2 sind zylindrische, triftrohrähnliche Polschuhe XA und 2A angeformt, die den Elektronenstrahl
umgeben, welcher von einer (nicht dargestellten) Elektronenkanone an einem Ende der Röhrenachse zu
einem (ebenfalls nicht dargestellten) Elektronenauffänger am anderen Ende dieser Achse durch die Polschuhe
hindurch projiziert wird. Die Polschuhe XA und 2A dienen dazu, das Magnetfeld sehr nahe an den
Elektronenstrahl heranzubringen, und da der Abstand d zwischen den einander zugewandten Enden der
benachbarten Polschuhe sehr klein in bezug auf die Magnetstreuwege (beispielsweise ML X und ML 2)
gehalten werden kann, erhält man am Ort des Strahlwegs eine ausreichend hohe axiale Magnetfeldstärke
für eine gute PPM-Fokussierung, insbesondere, wenn man die neuentwickelten magnetischen Werkstoffe
wie Samarium-Cobalt verwendet.
Die zur Erzielung eines hinreichend starken axialen Magnetfeldes und zur Vermeidung von Streuflüssen
vorgesehenen triftrohrähnlichen Polschuhe XA und 2A
bringen es jedoch mit sich, daß beim Betrieb der Röhre der Elektronenstrahl nur mit einer räumlichen Harmonischen
des von den Hohlraumresonatoren gebildeten Wanderfeldes wirksam verkoppelt werden kann. Eine
Verkopplung des Elektronenstrahls mit der Grundwelle der räumlichen Teilwellen des Wanderfeldes stößt
wegen des Vorhandenseins der triftrohrähnlichen Polschuhe auf ernsthafte Schwierigkeiten.
Wenn man andererseits die für eine Anregung im Grundwelienmodus störenden rohrförmigen Erweiterungen
an den Strahldurchtrittsöffnungen der die Hohlraumresonatoren trennenden dünnen Platten einfach
fortläßt, dann wird es schwierig, ein hinreichend hohes magnetisches Fokussierungsfeld zum Strahlweg
zu bringen. Auch wenn diese Platten aus magnetischem Material wie z. B. Weicheisen bestehen, dann ist bei
fehlenden triftrohrähnlichen Erweiterungen der Abstand d zwischen benachbarten Platten im Bereich des
Strahfweges genauso groß wie der Streuflußweg ML2 oder ML 1 (vgl. Fig. 1) an anderen Orten zwischen den
Platten. Eine zur guten Strahlfokussierung ausreichende Konzentration des axialen Magnetfeldes im Bereich des
Strahlweges ist dann kaum noch zu erreichen.
Wanderfeldröhren mit Hohlraumkopplung, die für einen zufriendenstellenden Betrieb im Grundwellenmodus
geeignet sind, weil sie keine triftrohrähnlichen Erweiterungen an den Strahldurchtrittsöffnungen der
Resonator-Trennwände haben, sind daher bisher der PPM-Fokussierung nicht zugänglich gewesen. So 2eigt
z.B. die USA.-Patentschrift 36 68 459 eine derartige bekannte Wanderfeldröhre, die zur Strahlfokussierung
eine die gesamte Verzögerungsleitung umgebende Magnetspule statt einer peiiuuiithen Permanentmagnetstruktur
aufweist. Es ist jedoch erwünscht, eine Wanderfeldröhre mit einer durch Hohlraumresonatoren
gebildeten Verzögerungsleitung sowohl mit PPM-Fokussierung als auch im Grundwellenmodus betreiben
zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, bei einer Wanderfeldröhre der eingangs beschriebenen Gattung
die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei fehlenden Triftrohrstücken an den als Polschuhe dienenden
Hohlraumresonatorwandungen hinsichtlich der Zuführung des magnetischen Fokussierungsfeldes bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes n-te Abstandsstück als dicke ferromagnetische
Platte ein Polstück bildet, wobei η eine ganze Zahl größer oder gleich zwei ist, daß die beidseitig jeder
dieser dicken ferromagnetischen Platten liegenden relativ dünnen und sich nach innen nicht verdickenden
Platten ebenfalls aus ferromagnetischem Mateirial bestehen und den durch die dicken ferromagnetischen
Platten laufenden Magnetfluß bis in unmittelbare Nachbarschaft des Strahlweges führen und daß die
übrigen Abstandsstücke und Platten aus nichtmagnetischem elektrisch leitendem Material bestehen.
Gemäß der Erfindung sind es also nicht die relativ dünnen Hohlraumresonatorwandungen sondern ausgewählte
der viel dickeren als Abstandsstücke dienenden Platten, welche die Rolle der Polstücke übernehmen und
daher einen starken Magnetfluß bei geringer Streuung bis in die Nähe des Strahlweges leiten. Die Ausbildung
des axialen Magnetfeldes im Bereich des Strahlweges selbst übernehmen die beidseitig jeder dieser dicken
Platten liegenden ferromagnetischen dünnen Platten, so daß man ein zufriedenstellendes axiales Magnetfeld im
Bereich des Strahlweges ohne die Notwendigkeit von Triftrohrstücken erreicht.
Vorzugsweise haben die als Polstücke dienenden ferromagnetischen Abstandsstücke einen größeren
Außendurchmesser als die relativ dünnen Platten und die anderen nichtmagnetischen Abstandsstücke, und im
Raum zwischen den dadurch vorstehenden äußeren Rändern aufeinanderfolgender ferromagnetischer Abstandsstücke
sind jeweils Ringmagnete angeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil eines besonders
kompakten Aufbaus.
Die Zahl η sei vorzugsweise mindestens 3, d. h. in vorteilhafter Ausführungsweise ist nur jedes dritte (oder
vierte usw.) Abstandsstück als ferromagnetisches Polstück ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der F i g. 2 bis 4 näher erläutert.
F i g. 2 zeigt die Form und Ausrichtung verschiedener dünner und dicker Platten, die zusammengestapelt eine
aus Hohlraumresonatoren bestehende Verzögerungsleitung für eine Wanderfeldröhre ergeben;
Fig. 3 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Hohlraum-Verzögerungsleitung in einer Wanderfeldröhre
gemäß der Erfindung;
Fig.4 zeigt die Form einer als Polstück dienenden
dicken Platte.
Zur Bildung einer aus Hohlraumresonatoren bestehenden Verzögerungsleitung zur Schaffung eines
Wanderfeldes, welches im Grundwellenmodus mit dem Elektronenstrahl einer Wanderfeldröhre verkoppelt
werden soll, werden verschiedenartige dicke und dünne Platten abwechselnd aufeinandergeschichtet. Drei der
dicken Platten sind in Fig.2 mit Xi, X2 und X3
bezeichnet, während zwei dünne Platten mit Yi und Yl
bezeichnet sind. Die Platten Xi, X2 und X3 sind
einander gleich und bestehen aus einem äußeren Kranz mit radial sich nach innen verjüngenden Vorsprüngen P.
Die Dicke jeder dieser A'-Platten entspricht der axialen
Länge eines zu bildenden Hohlraumresonators, d. h. die Innenfläche jeder dieser dicken Platten bildet die
Seitenwand eines Hohlraums. Die zwischen den dicken A'-Platten liegenden dünneren Platten wie Vl und Y2
(K-Platten) sind ebenfalls einander gleich und haben jeweils eine zentrale Strahldurchtrittsöffnung H und
radiale Kopplungsschlitze S. Diese dünneren K-Platten bilden die trennenden Stirnwände zwischen den
aufeinanderfolgenden Hohlraumresonatoren.
Die A'-Platten und die K-Platten wechseln im Stapel ab, wobei die Platten derart fluchten, daß ihre
Außenflächen eine Zylinderfläche bilden und die öffnungen H ebenfalls miteinander fluchten. Die
K-Platten sind so orientiert, daß auch ihre Koppelschlitze 5 miteinander fluchten. Jede der A'-Platten im Stapel
ist jedoch gegenüber der jeweils vorhergehenden A"-P!atte um einen bestimmten Winkel (im vorliegenden
Beispiel 60°) verdreht, so daß sich bei den aufeinanderfolgenden A'-Platten ΑΊ, X2 und A"3 die in Fig. 2
gezeigte Orientierung ergibt. Der Stapel wird durch Löten oder Schweißen zu einer mechanischen Einheit
zusammengefaßt, um mit (nicht dargestellten) Endstükken eine vakuumdichte Anordnung zu bilden, wobei am
einen Ende eine axial fluchtend angeordnete Elektronenkanone und am anderen Ende ein axial fluchtender
Elektronenauffänger (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehen ist.
Der bis hierher beschriebene Aufbau ist an sich bekannt und ähnelt der in der weiter obengenannten
USA.-Patentschrift 36 68 459 beschriebenen Verzögerungsleitung. Während im bekannten Fall alle dicken
und dünnen Platten aus nichtmapnetisohem Material
wie Kupfer bestehen, sind bei dem hier weiter zu beschreibenden Aufbau einige ausgewählte der dicken
und dünnen Platten aus fcrromagnetisehem Material,
vorzugsweise Weicheisen, hergestellt, um eine PPM-Fokussierung des die Verzögerungsleitung durchlaufenden
Elektronenstrahls zu ermöglichen. Die Fig. 3 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen Schnittansicht einen vier
Hohlraumresonaloren umfassenden Abschnitt eines solchen Aufbaus.
In Fig. 3 sind die aus ferromagnetischem Material bestehenden Platten schraffiert gezeichnet, während die
ohne Schraffur gezeichneten Platten aus Kupfer bestehen. Man erkennt, daß sich im mittleren Teil des
gezeichneten Abschnitts drei kupferne X-Platten befinden, zwischen denen zwei kupferne Y-Platten
liegen. Diese X- und Y-Platten entsprechen in ihrer
Form und ihrer Orientierung den Platten XI, X 2 und
X 3 und den Platten Y1 und X 2 nach F i g. 2. An diesen
Tcilsiapel schließt sich rechts und links jeweils eine Anordnung aus ferromagnetisehen Platten MX und MY
an.
In F i g. 4 ist eine der ferromagnetisehen dicken
Platten MX der Slirnansichi dargestellt. Man erkennt, daß diese Platte im inneren 'Teil genauso geformt ist, wie
die X-Plattcn Xl bis X3, d.h., sie hat die gleichen
radialen Vorsprünge P wie diese Platten. Die ferromagnetische Platte MX hat jedoch einen größeren
Außendurchmesscr als die anderen Platten.
Die beidseitig jeder ferromagnetisehen Platte MX liegenden ferromagnetisehen dünnen Platten MY
entsprechen in ihrer Form und Ausrichtung den kupfernen Y-Platten Y 1 und V 2 nach F i g. 2.
Man muß sich den in F i g. 3 gezeigten Teilstapel aus kupfernen und ferromagnetisehen Platten in Axialrichtung
fortgesetzt denken, d. h. in dem die Verzögerungsleitung bildenden Gcsamtstapel ist jede n-te (im
dargestellten Beispiel jede vierte) dicke Platte eine ferromagnetische Platte MX. die nach außen über die
anderen Platten hervorsteht, und die beidseitig einer solchen MX'-Platte liegenden dünnen Platten sind
ferromagnetische Platten MY. Jeder n-te Hohlraum wird also in Umfangsrichtung durch eine dicke
ferromagnetische Platte MX in slirnseitig durch zwei dünne ferromagnetische Platten MY begrenzt. Die
dicken ferromagnetisehen Platten MX an jedem n-ten Hohlraum bilden Polstücke für einzelne Ringmagneie,
die zwischen den nach außen vorspringenden Rändern der MX-Platten eingelegt sind und jeweils die glatte
zylindrische Außenfläche des dazwischenliegenden Teilstapels umschließen. Ein solcher Ringmagnet ist in
F i g. 3 dargestellt, seine Polarisierung ist in der üblichen Weise durch die Buchstaben N und S angegeben.
Aufeinanderfolgende Ringmagnete längs des Plattenstapels sind in alternierenden Richtungen polarisiert.
Die dicken ferromagnetisehen Platten MX dienen als Polstücke für diese Ringmagnete und vermögen somit
einen starken magnetischen Fluß bis in die Nähe des Elektronenstrahls zu leiten. Die beiden benachbarten
dünnen ferromagnetischen MV-Platten, die sich bis in
unmittelbare Nachbarschaft des Strahlwegs erstrecken, bewirken dann ein ausreichend starkes magnetisches
Axialfeld im Strahlweg, um eine zufriedenstellende PPM-Fokussierung zu erreichen.
Die auf diese Weise geschaffene PPM-Fokussierungsanordnung,
die aus dem Permanentmagneten und den entsprechenden zugehörigen Polstücken besteht, ist
kompakt, hat einen geringen Raumbedarf und ist verhältnismäßig leicht, insbesondere dann, wenn man
Materialien wie Samarium-Cobalt in der Konstruktion verwendet. Das zur Fokussierung ausreichende axiale
Magnetfeld wird erreicht, ohne daß die Platten an den
ίο Strahldurchtrittsöffnungen mit triftrohrähnlichen Erweiterungen
versehen sind, so daß eine Verkopplung des Strahls mit der Grundwelle der räumlichen
Teilwellen des Wanderfeldes gut möglich ist.
Bei dem vorstehend anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Verzögerungsleitung
aus Hohlraumresonatoren mit sogenanntem Kleeblatt-Profil. Dies bedeutet, daß wie in
ähnlichen bekannten Anordnungen die radialen Koppelschlitze Sund die Strahldurchtrittsöffnungen Waller
dünnen Platten Y und MY miteinander fluchten, während die dicken Platten X und MX so zueinander
verdreht sind, daß von Platte zu Platte die radialen Vorsprünge Pum einen bestimmten Winkel (beispielsweise
um 6O0C) zueinander versetzt sind. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf Platten einer speziellen Koppelschlilzkonfiguration
und auf ein spezielles öffnungsprofil der dicken Platten beschränkt. Es sind genauso gut
auch andere Ausführungsformen möglich, d. h. die Koppelöffnungcn in den dünnen Platten und das
Querschnittsprofi! der als Abstandsstücke dienenden dicken Platten können beliebige Formen haben, wie sie
an sich bei Wanderfeldröhren zur Bildung einer im Grundwellenmodus koppelnden Verzögerungsleitung
bekannt sind.
Wie bei Hohlraum-Verzögerungsleitungen mit Kleeblatt-Profil
und anderen vergleichbaren Anordnungen (z. B. Tausendfüßler-Profil) für die Kopplung im
Grundwellcnmodus an sich bekannt, kann die Charakteristik
der Verzögerungsleitung gegen ein Ende hin im Sinne einer »Verjüngung« des Wanderfeldes geändert
werden. Dies kann auf verschiedene bekannte Arten geschehen, beispielsweise durch lineare Veränderung
der axialen Hohlraumlänge oder durch Veränderung der Schlitz- oder Öffnungsabmessungen der Platten. Bei
der ersten Art ergibt sich eine sogenannte »Geschwindigkeitsverjüngung«, und bei der zweitgenannten Art
erreicht man eine sogenannte »Phasenverjüngung«. Grundsätzlich kann die Verjüngung bei den verschiedenen
Ausführungsformen auf irgendeine bekannte Art erreicht werden. Allerdings wird eine Veränderung der
axialen Hohlraumlänge auch zu einer entsprechenden Veränderung des Abstandes aufeinanderfolgender Polstücke
führen, so daß Ringmagnete verschiedener axialer Länge verwendet werden müssen. Es ist daher
vorteilhaft, eine evtl. gewünschte Geschwindigkeitsoder Phasenverjüngung ohne Veränderung der axialen
Hohlraumlänge zu erreichen, & h. durch Maßnahmen, bei denen die axiale Hohlraumlänge von einem zum
anderen Ende der der Röhre gleichbleiben kann. Auf diese Weise kann auch der Abstand der Polstücke und
somit die Länge der Magnete gleichförmig bleiben, was hinsichtlich der Fertigung praktische Vorteile bringt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wanderfeldröhre mit einer Verzögerungsleitung aus gekoppelten Hohlraumresonatoren, deren
trennende Stirnwände durch hintereinanderliegende, mit Koppelöffnungen und Strahldurchtrittsöffnungen
versehene, relativ dünne Platten gebildet sind und deren Seitenwände durch die Innenflächen
dazwischenliegender ringförmig geschlossener, relativ dicker Abstandsstücke gebildet sind sowie mit
einer Strahlfokussierierungsanordnung zur Erzeugung statischer, in der Richtung periodisch alternierender
magneiischer Felder, die mittels als Polstücke dienender Teile der Hohlraumresonatoren in den
Strahlweg ge!eitet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes /Me Abstandsstück als dicke ferromagnetische Platte (MX) ein Polstück bildet,
wobei η eine ganze Zahl größer oder gleich zwei ist,
daß die beidseitig jeder dieser dicken ferromagnetische!) Platten (MX) liegenden relativ dünnen und
sich nach innen nicht verdickenden Platten (MX) ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehen
und den durch die dicken ferromagnetischen Platten laufenden Magnetfluß bis in die unmittelbare
Nachbarschaft des Strahlweges führen und daß die übrigen Abstandsstücke (X) und Platten (Y) aus
nichtmagnetischem elektrisch leitendem Material bestehen.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Abstandsstücke
(MX) einen größeren Außendurchmesser haben als die relativ dünnen Platten (Y, MY)und
die anderen, nichtmagnetischen Abstandsstücke (X) und daß im Raum zwischen den dadurch vorstehenden
äußeren Rändern aufeinanderfolgender ferromagnetischer Abstandsstücke (MX) jeweils Ringmagnete
angeordnet sind.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß η größer oder gleich
drei ist.
4. Wanderfeldröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige
Auslegung der die aufeinanderfolgenden Hohlräume begrenzenden Teile (X, Y, MX, MY), daß sich eine
Geschwindigkeits- oder Phasenverjüngung der durch sie gebildeten Verzögerungsleitung mit
gleicher axialer Länge aller Hohlraumresonatoren ergibt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |