DE2319204A1 - Arbeitsgeraet fuer histologische untersuchungen, insbesondere fuer die zuechtung und aufbereitung von zellkulturen o.dgl - Google Patents

Arbeitsgeraet fuer histologische untersuchungen, insbesondere fuer die zuechtung und aufbereitung von zellkulturen o.dgl

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DE2319204A1
DE2319204A1 DE19732319204 DE2319204A DE2319204A1 DE 2319204 A1 DE2319204 A1 DE 2319204A1 DE 19732319204 DE19732319204 DE 19732319204 DE 2319204 A DE2319204 A DE 2319204A DE 2319204 A1 DE2319204 A1 DE 2319204A1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/08Flask, bottle or test tube
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
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Description

  • Arbeitsgerät für histologische Untersuchungen, insbesondere für.die Züchtung und Aufbereitung von Zellkulturen o.dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät für histologische Unter suchungen, insbesondere für die Züchtung und Aufbereitung von Zellkulturen oder dergleichen, das durch einen Behälter und ein in diesen eingebrachten, zur Züchtung der Zellkulturen bestimmtes Deckglas gebildet wird.
  • »erarlike Arbeitsgeräte sind- -In Form der sog. "Leighton"-Röhrchen bekannt, die man zur Züchtung von einschichtigen Zellkulturen oder anderen mikrobiologischen Objekten auf Deckgläsern verwendet.
  • Es handelt- sich dabei um dosenartige Röhrchen mit einer flachen, rechteckig ausgebildeten und durch einen Röhrcheneinschnitt begrenz-ten Seitenfläche. In horizontaler Lage können in Suspension eingebrachte Kulturzellen auf die auf den Seitenflächen innen aufliegenden rechteckigen Deckgläser sedimentieren.
  • Diese bekannten Arbeitsgerät e haben gewisse Nachteile: Um die gezüchteten Zellen einer histologischen oder immunhistologischen Behandlung (nach der Immunfluoreszenz-Me:thode) unterwerfen zu können, müssen die mit den Kulturzellen bewachsenen Deckgläschen den Röhrchen entnommen werden. Bei dieser Manipulation, die den häufigen Gebrauch von Pinzetten iur Übertragung in geeignete Färbegestelle oder -tröge erfordert, werden-die rechteckigen Deckgläser häufig beschädigt oder gehen zu Bruch. Die Pinzettenberührung gefährdet außerdem den Zellrasen, der sich in der Umgebung der mechanischen Läsion leicht vom Deckglas ablöst.
  • Ferner wirken sich Unebenheiten der Glasfache dahingdend aus, daß Zellen unter das Deckglas gelangen und dort auswachsen.
  • Die bekannten Arbeitsgeräte haben ferner den Nachteil, daß die Zellen auch außerhalb des Bereiches der Beckgläser auf dem Röhrchen und an der Röhrchenwand anhaften und dort auswachsen können.
  • Die Anfälligkeit derartiger Arbeitsgeräte, die auf der notwendigen komplizierten Manipulation der mechanisch anfälligen Zellkulturen beruht, wirkt sich auch nachteilig aus, wennin der Virologle virusinfizierte Zellkulturen histologisch oder immunhistologisch angefärbt werden, um virusinduzierte Veränderungen oder Virusantigene mikroskopisch zu lokalisieren. Bei der Vermehrung mancher Virusarten treten an den Kult.urzellsen keine morphologischen auf',' sço daß der Nachweis einer Vermehrung dieser Virusarten mit Hilfe der Immunfluoreszenz-Methode geführt wird. Hierzu werden die virusinfiz-ierten Kulturzellrasen mit fluoreszein-gekoppelten Antikörpern überschichtet und anschließend die nicht an.das Virusantigen gebundenen freien Antikörper durch mehrmaliges Waschen in Pufferlösung entfernt. Danach lassen sich die mit den Virusantigenen in den Kulturzellen verbundenen fluoreszierenden Antikörper unter einem Fluoreszenz-Mikroskop sichtbar machen, so daß man auf diese Weise auf das Vorhandensein von Virus antigenen schließen kann. Dieses Testsystem läßt sich auch qantitativ zur Titration von Virus oder virusspezifischen Antikörpern verwenden. Zu diesem Zweck benötigt man eine größere Zahl von Testeinheiten, also Arbeitsgeräte der genannten Art einschl. Deckgläsern. Die oben geschilderten Nachteile wirken, sich bei dieser Untersuchungsmethode durch mehrfache Notwendigkeit der Manipulation der bewachsenen und aufbereiteten Deekglaser äußers-t nachteilig aus, so daß eine Auswertung der Versuchsergebnisse nicht selten verhindert wird.
  • Dasselte'gilt auch'für die Abwicklung von Färbeverfahren mit fluoreszierenden Antik:örpern unter Verwendung der bekannten Leighton-Röhrchen. Auf die dabei rechteckigen Deckgläser wird ein Reagenz, z.B. ein fluoreszein-gekoppelte Antikörper enthaltendes Konjugat mechanisch mit einem Spatel ausgebreitet oder materialaufwendig im Oberschuß'aufgetragen. Im Hinblick auf die Kosten derartiger Konjugate ist ihr sparsamer Verbrauch jedoch sehr geboten. Durch Verwendung eines Spatels kommen jedoch Adhäsivkräfte auf den empfindlichen Kulturzellrasen über dem eiweißhaltigen Konjugat zur Wirkung.
  • Schwierigkeiten ergeben sich bei Verwendung von dosenartigen Arbeitsgeräten ferner bei der Verdampfung des meist zur Fixation benutzten Azetons nach Beendigung des Fixationsvorganges, da in Fo.lge der Lage desJ)eckglases in dem Behälter (Dose) die Lu-ftverwirbelung oft nicht ausreicht, um das überschüssige Azeton von dem Kulturzellrasen schnell verdampfen zu lassen. Schtießlich ergibt sich bei diesen'Arbeitsgeräten die Gefahr#des Austrocknens bei Raum- oder Brutschranktemperatur, da das große Gasvolumen in dem Behälter über dem Kulturzellrasen den Aufbau einer der Austrocknung des Konjugats entgegenwirkenden feuchten Atmosphäre außerordentlich schwierig macht.
  • Herkömmlicherweise erfolgt die notwendige mehrmalige Spülung der mit Kulturzellen bewachsenen Deckgläschen durch Abgießen und Ersatz der abgegossenen Spülflüssigkeit oder durch die Übertragung der' Deckgläser in Gefäße mit frischer Spülflüssigkeit, um einen Verdünnungseffekt auf die durch Spülung zu entfernende Substanz zu erzielen. Dabei kommen Adhäsivkräfte zur Wirkung, die den Kulturzellrasen mechanisch schädigen können.
  • Aufgabe derErfindung ist es, ein Arbeitsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist und das die Durchführung der beschriebenen Arten von Untersuchungen, insbesondere die Züchtung, die Aufbereitung, z.B. durch Abdampfen des Fixationsmittels, Färbung und/oder Spülung, sowie beispielsweise mikroskopische Untersuchungen mit einer erheblichen geringereren Gefahr für eine Beschädigung infolge geringerer Manipulationen mit dem bewachsenen Deckglas ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß der Behälter durch ein Röhrchen gebildet wird, in dem ein verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der mit der Innenwand des Röhrchens eine Dichtung bildet.
  • Die Verschiebbarkit des Kolbens innerhalb des Röhrchens bei gleichzeitiger Abdichtung des Kolbens gegenüber der Innenwand ,desfielb.en ermöglich es, den Kolben mit, dem,daråuf-liegenden in . - - - . - .
  • Deckglas in verschiedene Position zu bringen, die für v.er.--': schiedefle Stufen bzw. Schritte der Züchtung, Aufbereitung und Färbung geeignet sind.
  • Ein Verfahren zur Durchführung histologischer Untersuchungen ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zu züchtenden Kulturzellen in das Röhrchen eingebracht werden, wenn sich der Kolben in dem Röhrchen in einer ersten Stellung zum unteren Bereich desselben befindet, daß ferner eine Aufbereitung der Kultur, z.B. durch Abdampfen des Fixationsmittels, Färbung und/oder Spülung derselben in einer zweiten Stellung des Kolbens erfolgt, in dem sich seine obere Fläche im oberen Bereich des Röhrchens, jedoch noch unterhalb des oberen Randes des Röhrchens befindet, und daß in einer dritten Stellung des Kolbens, in der dessen obere Fläche gerade über den oberen Rand des Röhrchens hinausragt, das auf dem Kolben liegende Deckglas entnommen wird.
  • Die genannten Vorgänge können also ohne Manipulation, z.B. mit hilfe von Pinzetten an dem mit einem Zellrasen bewachsenen Deckglas vorgenommen werden, in denen die Lage des Deckglases durch Verschiebung des Kolbens im Röhrchen entsprechend geändert wird.
  • Schließlich ist auch die Verschiebung des Kolbens derart möglich, daß die Entnahme des Deckglases shr einfach vor sich geht.
  • Das Entfallen der Notwendigkeit einer Manipulation der Deckgläser verringert auch in ganz erheblichem Maße den Zeitaufwand bei den beschriebenen Untersuchungen.
  • Die Tatsache, daß das auf dem Kolben aufliegende Deckglas infolge der Verschiebbarkeit des Kolbens auf jede gewünschte Höhe innerhalb des Röhrchens gebracht werden kann, ist insbesondere während des Färbevorganges von Vorteil. Auf diese Weise kann die Verdämpfung des meistens zur Fixation benutzten Azetons nach Be- -endigung des Fixationsvorganges beschleunigt werden, in dem dies ein einer Stellung des Kolbens erfolgt, in dem si?..h;, dessen obere Fläche im oberen Bereich des Röhrchens, jedoch noch u'nte'rhAlb'des oberen Randes des Röhrchens, z.B. in einem Abstand von ca. Smm von diesem befindet. Man erreicht so eine Luftverwirbelung, die das überschüssige Azeton vom Kulturzellrasen schnell verdampfen. läßt.
  • In dieser Stellung des Kolbens kann man schließlich Konjugate auftropfen und anschließend eine Bebrütung bei Raum- oder Brutschranktemperatur ohne Gefährdung durch Austrocknen vornehmen, 'da das über dem Kulturzellrasen stehende Gasvolumen sehr gering ist und eine feuchte Atmosphäre beispielsweise durch Auflegen eines feuchten Schwammtuches aufgebaut werden kann.
  • In derselben Position ist auch eine Spülung im langsamen kontinuierlichen Horizontalstrom der SpElüssigkeit ohne Stromabriß möglich, der mechanische Läsionen am Kulturzellrasen vermeidet und die Diffusion der zu entfernenden Substanzen begünstigt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Kolben aus klarsichtigem Material hergestellt ist. Das ermöglicht eine ikroskopi,sche Betrachtung der Kulturzellen in der Züchtung phase mit Hilfe der Durchlicht-Mikroskopie unter Mikroskopen mit umgekehrten Strahlengang, bei dem herkömmlichen Arbeitsabstand zwischen Frortlinse des Objektivs und Objektivebene von ca. 7mm.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor, daß das Röhrchen, der Kolben und das auf die'sem aufliegende Deckglas zylindrisch ausgebildet ist. Man erhält damit den weiteren Vorteil, daß der Materialaufwand -beim Auftragen eines Reagenz., z.B. eines Fluoreszein-gekoppelte Antikörper enthaltenden Konjugats im Gegensatz zu der Verwendung rechteckiger Deckgläser bei den bekannten Arbeitsgerä.ten'sehr sehr.sparsam erfolgen kann, dä die Form des Arbeitsgerätes bei diesem Aufbau der konzentrischen Ausbreitungst,'endenz eines auf, das Deckglas aufgebrachten Tropfens eines solchen Reagenz entspricht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor,daß der Durchmesser des runden Deckglases etwas geringer als der-Innendurchmesser des Röhrchens ist. Damit bleibt nur eine minimale sichelförmige Fläche des Kolbens unbedeckt, so daß die Gefahr, daß Zellen unter das,Deckglas gelangen und dort auswachsen können, praktisch ausgeschaltet ist. Es ergibt sich ferner der Vorteil, daß das Deckglas während der histologischen oder fluoreszenzserologischen Färbevorgänge ohne Gefahr mechaischer Läsionen durch Pinzetten oder Adhäsivkräfte bei wiederholten Tauch- und Entnahmevorgängen in verschiedenen flüssigkeitsgefüllten Färbeträgern in dem Röhrchen verbleiben können und erst dann zur Eindeckung auf Objektträger entfernt werden müssen, Das Deckalas haftet bei allen diesen Vorgngeil auf der Oberfläche des Kolbens an; die etwas geringeren Abmessungen im Vergleich zum Innendurchmesser des Röhrchens verhindern die Gefahr einer Bescllddigung bei Verschiebungdes Kolbens in dem Röhrchen und tragen den Durchmessertoleranzen der Deckgläser Rechnung.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Innenwand des Röhrchens im unteren Bereich desselben mit einem die Verschiebung des Kolbens begrenzenden Anschlag versehen ist. Damit sit sichergestellt, daß eine gleichmäßige Einstellung der Höhe der Kolben auf die Ausgangsposition erfolgen kann.
  • Ferner sieht eine Weiterbldung der Erfindung vor, daß das Röhrchen mit einem es verschließenden Stopfen eine Test-Einheit bildet, Sie kann bereits im Zuge der Fabrikati.on sterilisiert werden, so daß sie ohne die Notwendigkeit vorherigerSterilisation im Labor eingesetzt werden kann und dient damit der, Rationalisierung des Laborbe-triebs.
  • Eine vorteilhå'fte Reiterbiidung der Erfindung 'sieht'vor, daß: der Kolben aus elastischem Material ausgebildet ist und seine Abmessungen derart bestimmt sind, daß sein RAnd bei Einführung in das Röhrchen zusammengepreßt wird und infolge des dadurch auf die Innenwand des Röhrchens ausgeübten ' Druckes die -Dichtung bildet. Dabei kann man den Rand gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung derart ausbilden, daß der Kolben entlang seines Umfangs mit einem Ringflansch versehen ist, der gegen die Innenwand des Röhrchens drückt.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß in einer ersten Platte'mehrere zur Aufnahme mehrerer Röhrchen bestimmte Öffnungen vorgesehen sind und die Dicke der Platte so bemessen ist, daß die Röhrchen mit ihrem deren Ende Etwas über die Oberfläche der Platte hervorstehen. Das ermöglicht es, mit mehreren in die Platte iengesetzten Röhrchen bestimmte Untersuchungsvorgänge, insbesondere aber Spülvorgänge gleichzeitig vorzunehmen.
  • Um die einzelnen Arbeitsvorgänge weiter zu vereinfachen, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung ene zweite Platte vorgesehen,- auf der mehrere Stempel angeordnet sind, deren Außenabmessungen derart bestimmt sind, daß sie in dieRöhrchen eingeschoben werden können, und bei Aufsetzen der ersten Platte auf die zweite Platte die Kolben in den Röhrchen so weit verschieben, daß diese sich in einer Höhe befinden, in der ihre obere Fläche etwas über dem oberen Rand der Röhrchen hinausragt. Nach Abschluß der Untersuchungs- und/oder Färbevorgänge kann man dann in der bereits erwähnten Art und Weise die Verschiebung aller Kolben sämtlicher Röhrchen, die sich in den Öffnungen der ersten Platte befinden, gleichzeitig auf diejenige Höhe vornehmen, in der die Deckgläschen entnommen werden.
  • Um gleichzeitig auch die Verschiebung der Kolben auf diejenige Höhe erreichen zu können, in der das Abdampfen von Fixationsmittel und die S.pülung-er'folgen kann, sieht eine Weiterbildung ferner vor, daß zwischen der ersten und der zweiten Platte eine Zwischenplatte vorgesehen ist, deren Dicke so bemessen ist, daß die Stempel bei Aufsetzen der. ersten Platte auf die zweite Platte mit dazwischen angeordneter Zwischenplatte die Kolben in den Röhr chen so weit verschieben, daß diese sich in einer Höhe befinden, in der sich ihre oberen Flächen etwas unterhalb des oberen Randes der Röhrchen befinden.
  • Alternativ zu der letzterwähnten Weiterbildung der Erfindung kann man vorsehen, daß in der zeiten Platte beweglich Stößel angeordnet sind, und die Stößel in einer ersten Stellung so weit in der zweiten Platte versenkt sind, daß bei Aufsetzen der ersten Platte auf die zweite Platte die Stempel die Kolben in den Röhrchen so weit verschieben, daß ihre oberen Flächen etwas über dcn oberen Rand der Röhrchen hinausraucn, und die Stel ferner in einer zweiten Stellung so weit über die Oberfläche der zweiten Platte hinausragen, daß die Stempel bei Auf setzen der ersten Platte auf die zweite Platte die Kolben in den Röhrchen so weit verschieben, daß ihre oberen Flächen sich etwas unterhalb des oberen Randes der Röhrchen befinden.
  • Ein AusführungsbeiSiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig. la ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich der in dem Röhrchen angeordnete Kolben in einer ersten Stellung befindet; Fig. Ib das Ausführungsbeispiel nach Fig. la, bei dem sich jedoch der Kolben in einer zweiten Sellung befindet; Fig. 1c das Ausführungsbeispiel nach Fig. la, bei dem sich der Kolben jedoch in einer dritten Stellung befindet; Fig. 2å ein Ausschnitt aus Fig. la, dasln vergoßerter Darstellung den Kolben und die Ausbildung der Innenwand d'es' Röhrchens in dem Bereich ge-igt., in dem sich der Kolben in der ersten Stellung befindet; Fig. 2b ein Querschnitt des bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Kolbens nicht in in das Röhrchen eingeführtem Zustand; Fig. 3a den Vorgang des Abdampfens des Überschußes eines Fixationsmittels von dem in das Arbeitsgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel befindlichen Kulturzellrasen; Fig. 3b das Einfärben eines Kulturzellrasens; Fig. 3c das Spülen des Kulturzellrasens; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Röhrchen in eine erste Platte eingebracht werden und die Kolben durch die auf einer zweiten Platte angebrachten Stempel in dem Röhrchen in verschiedene Stellungen nach oben verschoben werden, ne nach dem ob eine Zwischenplatte eingesetzt ist oder nicht; Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5; Fig. 6 einen Querschnitt durch die in Fig. 4 gezeigte erste Platte mit darauf angeordneten Stempeln; Fig. 7 einen Querschnitt durch die in Fig. 4 verwendete Zwischenplatte; Fig. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linien IX - IX nach Fig. 8 Die Fig. la zeigt das Arbeitsgerät. Es wird durch ein Röhrchen 1, das aus Kunststoff hergestellt ist, bildet. Im unten Bereich befindet sich an der Innenwand des Röhrchens 1 ein umlauf ender Wulst 2, der einen Vorsprung darstellt. In dem Röhrchen ist.
  • der Kolben 3 angeordnet, dessen Verschiebbarkeit in dem Röhrchen 1 durch den umlaufenden Wulst 2 nach unten begrenzt wird. Auf dem Kolben 3 liegt ein' Deckglas'.4. Das Rhrchen it oben mit einem Stopfen 5 verschlossen.' Der' Stopfen 5 ist mit einem geriffelter Griff 6 versehen, dessen Außenabme"ssungenetwas geringen als die Innenabmessungen. des Röhrchens sind. Das Röhrchen 1 ist aus transparentem Kunststoff hergestellt, so daß seine Füllung von außen beobachtet werden kann'. An seinem unteren Ende ist das Röhrchen 1 mit einer flanschartig.en Umbol;delung 8 versehen.
  • Das Röhrchen 1 und der Kolben 3 sind zylindrisch ausgebildet.
  • Fig. 2a zeigt die Anordnung des Kolbens 3 in dem Röhrchen 1 nach Fig. la in etwas vergrößertem Maßstab. Daraus ist zu ersehen, daß der äußere Durchmesser des Deckglases 4 etwas geringer als der Innendurchmesser des Röhrchens 1 ist. Der Unterschied ist in Fig. 2a übertrieben dargestellt. Er beträgt in der Praxis nur einige Zentel Millimeter. In Fig. 2b ist der Kolben 3 in entspanntem Zustand, d.h. vor Einführung in das Röhrchen 1 gezei't. Er ist mit einen an seiner A.uPenseite umlaufenden Ringflansch 9 versehen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet wird, daß eine Ringnut 10 aus dem Kolben 3 an seiner Unterseite ausgearbeitet' wird. Der Ringflansch 9 stcht nicht genau senkrecht zur oberen Fläche 11 des Kolbens sondern ist gegenüber der Senkrechten etwas geneigt. Da der Kolben 3 aus elastischem Material hergestellt ist, wird er bei Einbringen in das Röhrchen 1 etwas nach innen elastisch verformt, so daß er gegen die Innenwanddes Röhrchens 1 drückt und somit an dieser eine Dichtung bildet, so daß die flüssige Suspension in das Röhrchen 1 eingebrachter Kulturzellen in dem Röhrchen 1 oberhalb der oberen Fläche 11 des Kolbens 3 steht. Die Abdichtung kann freilich auch auf andere Arten erfolgen.
  • Der Kolben 3. ist aus klarsichtigem Material hergestellt, so daß auf dem Deckglas 4 wachsende Zellzüchtungen in der Züchtungsphase von unten in einem Mikroskop mit umgekehrtem Strahlengang betrachtet werden können.
  • Die Fig. 1a, 1b und 1c zeigen den Kolben in drei Sfellungen, die für die Verwendung des Arbeitsgerätes besonders vorteilhaft sind. In der in Fig. la gezeigten Stellung wird die Zellsuspension eingebracht; die Zellen sedimentieren auf das Deckglas 4 und wachs'en hier zu einem Zellrasen aus'.
  • Durch Verschiebung des Kolbens 3 nach oben kann dieser in die in Fig. 1b gezeigte Stellung gebracht werden, in der sich die obere Fläche 11 des Kolbens 3 noch etwas unterhalb des oberen Randes 12 des Röhrchens 1 befindet. Der Abstand a zwischen-der oberen Fläche 11 des Kolbens 3 und dem oberen Rand 12 des Röhrchen 1 kann bespielsweise 5 mm betragen.
  • Verschiedene Möglichkei,ten der Aufbereitung der Zellkultur 13 sind in den Fig. 3a - 3c dargestellt. Fi. 3a zeigt das Abdampft überschüssigen Fixationsmittels in einem Luftstrom 14, Fig. 3b das Einfärben mit einem mit Hilfe einer Pipette 15 aufgetragenen Reagenz, Fig. 3c das Spülen in enem Flüssigkeitsstrom 16.
  • Fig. 1c zeigt den Kolben in einer dritten Stellung, in dem seine obere Fläche 11 etwas über den oberen Rand 12 des Röhrchens 1 hinausragt. Der Abstand b zwischen dem oberen Rand 12 des Röhrchens 1 und der oberen Fläche 11 des Kolbens 3 kann beispiels.
  • weise o.5 mm betragen. Das Deckglas 4 kann dann nach seitwärts auf dem Kolben 3 verschoben werden und ;leicht und ohne Gefahr von mechanischen Beschädigungen des Deckglases oder der darauf gewachsenen Zellkultur 13 abgenommen werden.
  • Fig. 4 zeigt, in teilweise geschnittener Ansicht, ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung bei dem mehrere Röhrchen 1', 1", 1"', und ;"" in einer Platte .20 angeordnet sind. Die;Piatte ist zu diesem Zweck mit oeffnungen bzw. Bohrungen 21 versehen.
  • \ die sind die Röhrchen 1' - 1"" eingeschoben bis ihre flansch.
  • artige Umbördelung 8', 8", 8'"' bzw 8"" an der unteren Fläche der Platte 20 anliegt. Der Durchmesser der Öffnungen 21 in der Platte 20 ist auf den- Außendurchmesser der Röhrchen - 1?It so abgestimmt, daß diese zwar manuell eingeste@ckt bzw'. entfernt werden können, aber doch so festsitzen, daß sie unbeabsichtigt nicht herausfallen oder sich verschieben können. Auf diese Weise kann z.B. der Abdampfvorgang nach Fig. 3a oder der Spülvorgang nach Fig. 3c für mehrere Röhrchen gleichzeitig vorgenommen werden.
  • Um auch die gleichzeitige Verschiebung der Kolben 3' - 3"", die in den Röhrchen 1' - 1111? angeordnet sind, auf gleiche Höhen (wie das für ein einzelnes Röhrchen 1 in den Fig. la - lc gezeigt ist) zu ermöglichen, verwendet man eine weitere Platte 22, an der mit Hilfe von Schrauben 24 mehrere Stempel 25 befertigt sind. Zwischen die Platte 22 und die Platte 20 kann man ferner eine Zwis chenplat te 23 eiffc-en, die mit Öffnungen 2@ versehen ist, durch die Stempel 25 hindurchgehen.
  • In Fig. 4 ist auf der rechten Seite dargestellt, wie die Platte 20, in die die Röhrchen 1"' und 1"" eingesetzt sind, auf die Platte 24 derart aufgesetzt wird, daß durch die Stempel 25 die Kolben 3' und 3"" in die Stellung verschoben werden, die in Fig. lc dargestellt ist. Auf der linken Seite der Fig. 4 ist dargestellt, wie die Platte -20 mit eingesetzten Röhrchen 1' und 1" bei zwischengelegter Zwischenplatte 23 auf die Platte 24 aufgesetzt wird. Wegen der Verwendung der Zwischenplatte 23werden die Kolben 3' und 3" dann auf die Höhe verschoben, die für ein einzelnes Röhrchen in Fig. lb dargestellt ist.
  • Fig. 5 zeigt die Platte 20 in einer Draufsicht. In ihr sind mehrere Röhrchen, z.B. die Röhrchen 1', 1", 1"', und l""'dargestellt, Fig. 6. zeigt die Platte 22 als Einzalteil, juf der die Stempel 25 mit Hilfe der Schrauben.24 sobefestigt sind, daß eine geringe Beweglichkeit durch Abweichung von der Vertikalachse gegeben ist.
  • Fig. i zeigt die Zwis'chenplatte 23 mit den Uffnungen 26.
  • Aus den Fig. 4-7 ist ersichtlich, daß die Kolben mehrerer Röhrchen gemeinsam und gleichzeitig in dieselben Positionen nach Fig. 1b und 1c gebracht werden können. Eine Verschiebung nach unten in die in Fig.
  • la'gezeigte Stellung ist möglich, wenn die Platte 22 mit den Stempeln 25 von oben in die Röhrchen hineingedrückt werden.
  • Die Begrenzung der Verschiebung der Kolben in den Röhrchen erfolgt dann durch den Wulst 2 (vgl. Fig. 1a-1c).
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Verschiebung der Kolben 3 in den Röhrchen 1 auf verschiedene Höhen etwas anders ausgestaltet ist. In der im Ver-,gleich zum Ausführungsbeispiel nach Fig.1 wesentlich dicker ausgestalteten Platte 22' sind zwei Stößel 30 bzw. 31 vorgesehen. Wie aus Fig-. 9 zu ersehen ist ihr unteres Ende 32 bzw.
  • 33 als runde Gleitfläche geformt. Die Stößel laufen in senkrecht zur Oberfläche der Platte 2.2' sich erstreckenden Bohrungen 34 bzw. 35. Und sind durch den Durchmesser der Stößel entsprechend ausgestaltete Führungsbohrungen 36 bzw. 37 in der Platte 221 derartgeführt, daß sie auf und ab bewegt werden können. Die Bohrungen 34 bzw. 35 kreuzen sich mit puer dazu verlaufenden Bohrungen 37 in der Platte 22?, in denen Schubstangen 38 angeordnet sind. Die Schubstangen haben Nockenflächen 39 bzw.
  • 40, die durch entsprechende halsartige Verengungen gebildet sind. Je nach Verschiebung der Schubstange 38 in horizontaler Richtung wird, wie in den Fig. 8 und 9 ersichtlich, die Nockenfläche 39 den Stößel 30, nach oben in eine erste Stellung drücken, oder, wie aus der rechten Seite der Fig. 8 und 9 für die Nockenfläche 40 ersichtlich, die Stößel 33 in einer zweiten Stellung halten. In der ersten Stellung sind die StöP,el 30 bzw. 31 so weit in der Platte 22' versenkt, daß beim Aufsetzen der Platte 20 auf die' Platte, 22' die mit dieser fest ver- -bundenen Stempel 25 so weit verschieben, daß ihre oberen Flachen 11' bis 11"" etwas über die oberen Ränder 12"-12t"' der Röhrchen lt-1"" hinausragen. In der zweiten Stellung, die rechts in den Fig..8 und 9 dargestellt ist, ragen die Stößel 30 bzw. 31 so weit über die Oberfläche der Platte 22' hinaus, daß die Stempel 25 bei Aufsetzen der Platte 20 auf die Platte 22' die Kolben 3'-3tttt in-den Röhrchen 1'-1"" so weit nach oben verschieben, daß ihre oberen Flächen 11'-11"" sich etwa unterhalb der oberen Ränder 12'-12"" der Röhrchen 1'-1"" befinden. Die verschiebbaren Stößel 30 bzw. 31 ersetzen hier also die Verwendung der Zwischenplatte 23 im Ausführungsbeipiel nach den Fig. 4-7. Je, nach dem, ob man die Stellung nach Fig. 1b oder nach Fig. lc erhalten will, wird also die Schubstange 38 so verschoben, daß ihre Nockenflächen 39 bzw. 40 die Stößel etwas anheben' (rechte Stellung in Fig. 8, 9), so daß der Kolben lediglich in die in Fig. 1b gezeigte Stellung hochgeschoben wird oder aber eine Versenkung der St9jcl in der Platte 22 ergeben, so daß die Sternel die Kolben in die in Fig. 1c gezeigte Stellung drücken können.
  • Die Röhrchen und die Kolben sind aus Azeton-beständigem Kunststoff hergestellt.
  • Patentansprüche:

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Arbeitsgerät für histologische Untersuchungen, insbesondere für die Züchtung und Aufbereitung von Zellkulturen o.dgl., das durch einen Behälter und ein in diesen eingebrachtes, zur Züchtung der Zellkulturen bestimmtes Deckglas gebildet wird, dadurch kennzeichnet, daß der Behälter durch ein Röhrchen (1) gebildet wird, in dem ein verschiebbarer Kolben (3) angeordnet ist, der mit der Innenwand des Röhrchens (1) eine I)ichtullc, bildet.
  2. 2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch geennzeichnet, daß der Kolben (3) aus klarsichtigem Material hergestellt ist,
  3. 3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (1) zylindrisch, der Kolben (3) und das auf diesem aufliegende Deckglas (4) rund ausgebildet sind.
  4. 4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser.des runden Deckglases (4) etwas geringer als der Innendurchmesser des Röhrchens (1) ist.
  5. 5. Arbeitsgerät nach ANspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Röhrchens (1) im unteren Bereich desselben mit einem die Verschiebung des Kolbens (3) hearenzenden Anschlag (2) versehen ist.
  6. 6. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (1) mit einem es verschließenden Stopfen (5,6) eine Test-Einheit bildet.
  7. 7. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (1) an seinem unteren Rand mit einer flanschartigen Umbördelung (8) versehen ist.
  8. 8. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) aus elastischem Material ausgebildet ist und seine Abmessungen derart bestimmt sind, daß sein Rand bei Einführung in das Röhrchen (1) zusammengepeßt wird und infolge des dadurch auf die Innenwand des Röhrchens (1) ausgeübten Druckes die Dichtung bildet.
  9. 9. Arbeitsgerät nach Ansprüch.8, dadurch gekennzeichnet, daß:.
    der Kolbeii entlang seines Umfanges mit einem Ringflansch (9) versehen ist, der gegen die Innenwand des Röhrchens (1) drückt.
  10. 10. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Platte (20) mehrere zur Aufnahme mehrerer Röhrchen (1',1",1"',"") bestimmte Öffnungen (21) vorgesehen sind und die Dicke der Platte (20) so bemessen ist, daß die Röhrchen (l't,l't,1" t, 1""), mit ihren oberen Enden (12',12",12'",12"") etwas über die Oberfläche der Platte (20) hervorstehen.
  11. 11. Arbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Platte (22) vorgesehen ist, auf der mehrere Stempel (25) angeordnet sind, deren Außenabmessungen derart -bestir.-jr sind, daß sie in die Röhrchen (1',1",1"',1"") eingeschoben werden können und bei Aufsetzen der ersten Platte (20) auf die zweite Platte(22) die.Kolben (3T,3!1, 3'",3"") in den Röhrchen (1',1",1"', 1"") soweit verschieben, daß diese sich in einer höhe befinden, in der ihre oberen Flächen (11', 11,11',11"") etwas über die oberen Ränder (12',12",12"',12"') der Röhrchen (1',1",1"',1"") hinausragen.
  12. 12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenplatte (23) vorgesehen ist, die zwischen der ersten Platte (20)-und derzweiten Platte (22) angeordnet ist, und deren Dicke so bemessen ist, daß die Stempel (25) bei Aufsetzen der ersten Platte (20) auf die zweite Platte (22) mit dazwischen angeordneter Zwischenplatte (23) die Kolben (3',3",3"',3"") in den Röhrchen (1',1",1"',1"") so weit verschieben, daß diese sich in einer Höhe befinden, in der isch ihre oberen Flächen (11',11",11"',11"") etwas unterhalb der oberen Ränder (12',12",12"',12"") der Röhrchen (1',1",1"',1"") befinden. -
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß index zweiten Platte beweglich Stößel (30,31) angeordnet sind un die S-toßel (30,3'1) in einer.ersten Stellung (rechts in FIg. 8,9) soweit in der zweiten Platte (22') versenkt sind, daß bei Aufsetzen der ersten Plat-te (20) auf die zweite Platte (22?) die Stempel (25) die Kolben (3',3",3''",3"") in den Röhrchen (1',1",11"',1"") soweit verschieben, daß ihre oberen Flächen (11',11",11"',11"") etwas über die oberen Ränder (12',12",12"',12"") der Röhrchen (1'1",1"',1"") hinausragen und die Stößel (30,31) ferner in einer zweiten Stellung (links in Fig. 8,9) so weit über die Oberfläche der zweiten Platte (22') hinausragen, daß die Stempels (25) bei Aufsetzen der ersten Platte (20) auf die zweite Platte (22') die Kolben {3',3",3"',3"") in den Röhrchen (1',1",1"',1"") soweit verschieben, daß ihre oberen Flächen (11',11",11"',11"") sich etwas unterhalb der obren Ränder (12' ,12't 512 r ",12"") befinden
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (30,31) mit ihren in die zweite Platte (22') hineinerstreckenden Enden (32,33) auf einer Nockenfläche (39,40) aufliegen, die auf einer Schubstange (38) vorgesehen ist, die auer zu den Stößeln (30,31) und verschiebbar in der Platte (22') angeordnet ist und in einer ersten Stellung (links .in Fig. 9) die Stößel (30,31). in deren ersten Stellung und in einer zweiten Stellung (rechts in Fig. 9) die Stößel (30,31) in deren zweite Stellung bringt.
  15. 15. Verfahren zur Durchführung histologischer Untersuchungen, insbesondere zur Züchtung und Aufbereitung von Zellkulturen unter Verwnedung eines Arbeitsgerätes nach Anspruch 1 oder einem der.folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu züchtenden Kulturzellen in das Röhrchen (1) eingebracht werden, wenn sich der Kolben' (3) in dem Röhrchen in einer ersten Stellung (fig.',.
    la) im unteren Bereich desselben befindet, daß ferner eine Aufbereitung der Kultur, z.B. durch Abdampfen eines Fixationsmittels, Färbung und/oder Spülung der Kultur in einerzw,ei,ten Stellung, (Fig.lb) des Kolbens (3) erfolgt, in dem sich" dessen öWe're' Fläche (11) im oberen Bereich des Röhrchens (1), jedoch noch unterhalb des oberen Randes (12) des Röhrchens (1) befindet, und daß in einer dritten Stellung (Fig.lc) des Kolbens (3), in der dessen obere Fläche (11) gerade über den oberen Rand des Röhrchens (1) hinausragt, dasauf dem Kolben liegende Deck -glas(4)entnommen wird.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4734372A (en) * 1983-02-04 1988-03-29 Brown University Research Foundation Cell culturing methods and apparatus

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US4734372A (en) * 1983-02-04 1988-03-29 Brown University Research Foundation Cell culturing methods and apparatus

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