DE2318976C3 - Puls-Doppler-Radargerät mit Impulsfolgefrequenzvariation und mindestens einem Entfernungskanal - Google Patents
Puls-Doppler-Radargerät mit Impulsfolgefrequenzvariation und mindestens einem EntfernungskanalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Puls-Doppler-Radargerät mit einer Einrichtung zur Variation der
Impulsfolgefrequenz und mindestens einem die durch eine Abtast- und Halteschaltung im Takt der Impulsfolgefrequenz
angeschalteten ind höchstens auf eine Folgeperiode verlängerten dopplermodulierten Videosignale
verarbeitenden Entfernungskanal mit einem Dopplertilter, welches durch sntsprechende Wahl der
unteren Grenzfrequenz im niedrigen Dopplerfrequenzbereich liegende »Clutter«-Störungen ausblendet.
Aus dem Buch von S k ο 1 η i k »Introduction to Radar
Systems«, Seite 152, ist ein Pulsdopplerradargerät bekannt, welches mit Entfernungskanälen arbeitet. In
jedem Entfernungskanal ist dabei neben einem sog. »Boxcar«-Generator ein Bandpaßfilter vorgesehen,
welches als Dopplerfilter zur Unterdrückung von Festzeichen dient. Der »Boxcar«-Generator formt aus
den einzelnen schmalen Abtastimpulsen lange Rechteckimpulse gleichbleibender Ampiitude, welche jeweils
so lanee andauern, bis der nächsie Abtastimpuls
gebildet wird. Das Dopplerfilter hat Bandpaßcharakter f niit einer derartigen: JDimensionierung, daß die Vielfa-
*' chen der Impulsfolgefrequenz unterdrückt werden.
Zusätzlich wird ein Bereich niedriger Dopplerfrequenz mit unterdrückt, welche beispielsweise von bewegten
Bäumen oder langsamen Fahrzeugen herrühren können. Diese Signale sind auch unter den Namen
»Cluttera-Störungen bekannt
Aus Seite 153 des genannten Buches von S k ο 1 η i k ist es auch bekannt, die Impulsfolgefrequenz eines Radargerätes von Zeit zu Zeit zu ändern, beispielsweise um Störungen auszublenden oder Blindgeschwindigkeitsbereiche zu vermeiden. Mit der Änderung der Impulsfolgefrequenz ist aber bei den bekannten
Aus Seite 153 des genannten Buches von S k ο 1 η i k ist es auch bekannt, die Impulsfolgefrequenz eines Radargerätes von Zeit zu Zeit zu ändern, beispielsweise um Störungen auszublenden oder Blindgeschwindigkeitsbereiche zu vermeiden. Mit der Änderung der Impulsfolgefrequenz ist aber bei den bekannten
iS Radargeräten auch eine Änderung bei den Bandpaßfiltern
notwendig, weil deren Durchlaßbereiche kleiner sind als die Impulsfolgefrequenz und deshalb bei deren
Änderung mitvariiert werden müssen. Der Aufwand für diese Maßnahme wird besonders auch dadurch noch
erheblich erhöht, weil bei derartigen Radargeräten meist eine relativ große Zahl von Entfernungskanälen
vorzusehen ist und die Änderung der Bandpässe bei allen Entfernungskanälen durchgeführt werden muß.
Eine weitere Schwierigkeit welche einer Änderung der Impulsfolgefrequenz entgegensteht, liegt darin, daß die
verwendeten Bandpaßfilter wegen der notwendigen hohen Sperrdämpfung für Festziele und Clutterstörungen
sehr kompliziert aufgebaut sind und deshalb eine Änderung des Durchlaßbereiches sehr schwierig ist.
Der Erfindung, welche sich auf ein Puls-Doppler-Radargerät der eingangs genannten Art bezieht, liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf welchem es ohne Eingriff in die Filtercharakteristik der
Entfernungskanäle möglich ist, eine Änderung der Impulsfolgefrequenz durchzuführen und dabei weiterhin
Festziele und Clutterstörungen zu unterdrücken. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
die obere Grenzfrequenz des einzigen Dopplerfilters des Entfernungskanals oberhalb der hei dem jeweiligen
Radargerät maximal einstellbaren Impulsfolgefrequenz, ggf. bei unendlich (Hochpaß), liegt und unabhängig von
der Impulsfolgefrequenz unveränderlich gewählt ist.
Auf Grund der Erfindung ist es möglich, die Impulsfolgefrequenz des Radargerätes zu beliebigen
Zeiten und in beliebiger Weise innerhalb eines sehr großen Bereiches, z. B. auch von 5 bis 20 kHz, zu ändern,
ohne daß mit der Umschaltung der lmpulsfolgefrequen/ Umschaltungen an den Filtern durchzuführen wären.
Die so aufgebauten Pulsdopplerradargeräte sind deshalb sehr störungssicher und erfordern kaum einen
höheren Aufwand als Pulsdopplerradargeräte mn mindestens einem Entfernungskanal herkömmlicher
Bauart Die gewünschte Filterfunktion ergibt sich aus dem Zusammenwirken des Dopplerfilters (Hochpaß-
oder Bandpaßfilter) mit der durch die Abtast- und
Halteschaltung gegebenen -—-Verteilung der Spektrallinien
der zu verarbeitenden Signale. Bei Verwendung eines Bandpaßfilters nach der
Abtast- und Halte-Schaltung besteht der Unterschied zu
den bekannten Bandpaßfiltern darin, daß letztere stets einen Durchlaßbereich aufweisen, welcher kleiner ist als
die Impulsfolgefrequenz. Demgegenüber ist bei dem Bandpaßfiiter nach der Erfindung die obere Grenzfrequenz
oberhalb der maximal einzustellenden Impulsfolgefrequenz gewählt, so daß also stets die Bandbreite
dieser Bandpaßfilter größer ist, als beim Stand der Technik üblich.
Die Erfindung sowie Weiterbildungen de? Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Radargerätes nach
der Erfindung,
Fig.2 den Verlauf einer Dopplerschwingung mit
Abtastproben,
Fig.3 verschiedene Abtastproben aus Schwingungen, welche auf dieselbe Dopplerfrequenz zurückgehen,
F j g. 5 einen Teilausschnitt aus dem Linienspektrum
nach F ig-4,
F i g. 6 den Verlauf der Durchlaßkurve bei Verwendung eines Dopplerfilters nach der Erfindung,
Fig.7 eine Weiterbildung des Dopplerrilters nach
der Erfindung,
Fig.8a und 8b die Zusammensetzung der Übertragungsfunktion
eines Entfernungstores mit einem Dopplerfilter nach Fig. 7, wobei Fig.8b rechts an Fig. 8a
anzusetzen ist
Das Radargerät nach F i g. 1 weist eine rotierende oder in einem Sektorbereich geschwenkte Antenne AN,
einen Sende-Empfangs-Schaher SE, einen Sendeteil ST,
einen die Impulsfolgefrequenz bestimmenden Taktgeber TG zur Festlegung der Impulsfolgefrequenz und
einen (ersten) Empfangsteil ET auf, der insbesondere Mischstufen und Zwischenfrequenzverstärker enthält.
Die demodulierten Empfangssignale werden in der Videolage einem zweiten Empfangsteil mit einer
Entfernungstorbank zugeführt, die aus η identischen Entfernungstoren K 1 bis Kn besteht, die nacheinander
für eine festgelegte, bevorzugt konstante Dauer
τ
* I
(T- Periodendauer des Radargerätes) angeschaltet
werden. Die Anschaltzeit liegt stets im gleichen Zeitraum nach dem jeweiligen Sendeimpuls, wobei
dieser Abstand die Entfernung festlegt. Die Impulsfolgefrequenz von
45
soll in weiten Grenzen geändert werden und z. B. Werte zwischen 5 und 20 kHz annehmen können. Hierzu sind
im Taktgeber TG entsprechende, hier nicht näher dargestellte Umschalteinrichtungen vorgesehen. Der
Taktgeber TG steuert die Fingangsschalter ES mit eir.em Schalttakt, der gleich der Impulsfolgefrequenz /",,
ist.
Erscheint ein Echosignal (Fig.2) auf der gemeinsamen
Leitung vor den Eingangsschaltern ES der Entfernungskanäle, so wird es demjenigen Kanal
zugeführt, dessen Schalter beim Eintreffen der Signalimpulse geschlossen ist. Damit ist die Zielentfernung
bestimmt, und die einzelnen Bewegtziele können getrennt verarbeitet werden. An den Eingnngsschalter
ES schließt sich eine Speicherschaltung HS an. welche die vom Eingangsschalter ES ausgetastete Probe des
Eingangssignals für eine so lange Zeit festhält, bis eine neue Abtastprobe durch ein erneutes Schließen des
Schalters ES gewonnen wird. Der Schalter ES und die Speicherschaltung WS bilden somit eine Abtast· und fts
Halte-(»Sample-and-Hold«-)Schaltung. Nachgeschaitct ist ein Hochpaßfilter HP, dessen Grenzfrequenz fc so
ecwählt ist, daß unerwünschte Signale mit niedrigen Dopplerfrequenzwerten (z. B. infolge von Wasserwellen
oder windbewegten Bäumen bzw. langsamen Fahrzeugen), also sogenannte Clutterstörungen, unterdrückt
werden. Der Eingangsschalter ES und der Hochpaß HP bilden zusammen in einer nachfolgend noch näher
erläuterten Weise ein Dopplerfilter DF, welches Festzielechosignale unterdrückt und Bewegtziel· Echosignale ab einer gewissen Geschwindigkeit der Ziele
durchläßt. Anstelle eines Hochpaßfilters kann auch ein Bandpaßfilter verwendet werden, dessen untere Grenzfrequenz ebenso gewählt ist wie die des Hochpaßfilters,
dessen obere Grenzfrequenz (im Gegensatz zu bekannten Doppler-Kammfiltern) jedoch oberhalb der höchsten einzustellenden Impulsfolgefrequenz liegt. Das
Bewegtzielecho wird im anschließenden Verstärker VS verstärkt und dann im Gleichrichter GR gleichgerichtet
bzw. durch Quadrieren unipolar gemacht Im Nachintegrationsfilter NT wird in bekannter Weise das
Signal-Rausch-Verhältnis verbessert. Das Nachintegrationsfilter NT ist deshalb so ausgelegt daß es für die
Antennenfunktion, mit der das Echosignal moduliert ist (Zielüberstreichung), ein Optimalfilter darstellt Über
den Ausgangsschalter AS, der mit der gleichen Taktfolge geschlossen wird, wie der Eingangsschalter
ES, wird das Signal zeitgerecht an eine Auswerte- oder Anzeigeeinrichtung, z. B. ein Sichtgerät SG, weitergeleitet.
In F i g. 2 sind im unteren Teil für drei Entfernungskanäle
Ki, K 2, Ki die Ansteuerimpulse für die
Eingangsschalier ES dargestellt. Die mit der Dopplerschwingung
Fo modulierten Echoinipulse sind zeitlich τ
(= Schließzeit der Schalter AS) lang. Meist sind die Sendeimpulse ebenfalls etwa r lang, wodurch ein
Maximum an Echoenergie in den jeweiligen Entfernungskanal gelangt. Der Abstand zwischen dem Beginn
aufeinanderfolgender Ansteuerimpulse für einen bestimmten Entfernungskanal, z.B. Ki, beträgt 7~( =
Periodendauer des Radargerätes). Das heißt, daß jeder Entfernungskanal die gleiche Taktfolge hat wie der
Sender des Radargerätes.
Da es, wie aus Fi g. 2 leicht zu erkennen ist, für das
Dopplerfilter DFgleichgültig ist, ob eine Echoimpulsfolge
auf den Eingangsschalter ES trifft oder dieser Schalter aus dem einhüllenden Sinus der Dopplerfrequenz
erst durch Abtastproben eine Impulsfolge herstellt, soll bei den folgenden Betrachtungen immer
ein Sinus als Eingangssignal angenommen werden.
Bei einer Impulsfolgefrequenz des Radargerätes von fn liegen die zugehörigen Dopplerlinien bei
fd
± In.
wobei /pdie tatsächliche Dopplerfrequenz ist und .'. = 0,
1. 2. 3... n. Bei einer Impulsfolgefrequenz von /,, = 8 kHz und einer Dopplerfrequenz fn = 2 kHz
liegen die ersten drei Dopplerlinien bei 2 kHz, 6 kHz und 1OkH/.
l· i g. 3 zeigt die Abtastung von drei auf die
Dopplerschwingung fn zurückgehenden Sinussignalen
/;*, = 2 kHz. /;,, =6 kH/. /;,_,= 10 kHz mit einer Abtastfrequenz
von 8 kHz (= Impulsiolgcfrequenz fp). Darunter
ist das dazugehörige Ausgangssignal einer »Sampleand-Hold«'-Schaltung dargestellt, welche die jeweilige
Abtastamplitude bis zur nächsten Abtastung festhält. Die Vorteile einer derartigen Schaltung sind die
Verstärkung um das Tastverhältnis und das Spektrum tier Treppenkurve. Es zeigt sich, daß für alle drei
Dopplcrfreqiienzen /^1, /",/,. /',/, die gleichen Ausgangsfunktionen
gebildet werden.
Zu der Treppenkurve nach F i g. 3 unten gehört das Spektrum nach Fig.4. Die Amplituden der einzelnen
Eingangssignal mit der Frequenz /i>hat als Treppenkurve Spektrallinien
rd=kf,±fD (Jt = OJ.2.3...).
Andererseits haben alle Eingangssignale der Frequenzen k ■ /p±/0das gleiche Spektrum wie fo- Der Wert \
ist gegeben durch
Man kann also nur bei Eingangssignalen von G bis f„l2
aus dem Spektrum eindeutig auf die talsächliche Frequenz des Eingangssignals schließen. Das ist jedoch
bei Entfemungstoreti nicht wichtig, da hier nur z·* ischen
BewegtzieJen und Festzielen bzw. Chmersiörungen
unterschieden werden soll nicht aber eine Bestimmung der exakten Dopplerfrequenz durchgeführt zu werden
braucht Nimmt man an. daß die niederfrequenten Ctutterstörungen bis £· reichen, dann genügt es. wenn
alle Eingangssignale zwischen
it - /",-/; und A - fr~t[
gesperrt werden.
Es ist natürlich so, daß nur eine tdeaie »Sampk-ar«d-Hoid«-Schaltung mit unendlich kurzer Abtastzeii aiie
Frequenzen von 0 bis » in das Spektrtim von Fig.4
überträgt. In der Praxis liefern aber auch die nicht
idealen »Sample-and-Hokiw-Schahungen gut brauchbare Ergebnisse
Die weiteren Betrachtungen solle" steh auf Einsangv
signaie im Frequenzbereich ?vn>chen 0 uixt /V 2
beschränken, »eil damit der wettere Frequenzveriauf
mitbestimmt wird In F ι g. 5 ist das Spektrum der
■>Sampie-ar(d-Hoid«-SchaUung bis zu f? noch einmal
heratßgezeichnel und um <y2 geklappt Wenn rr.an die
SpekiraUmienoberhalb \on /-ab \erajchtässigbar klem
ansieht, dann nw8<hc Smne der LeRiungen der beiden
Lauen M = M uad IM = /,-Z0J <be Emgangsierstung
^-Funktion
ergeben. Der Tei der Kor« ~^ zwischen 0 und f, 2
entspece Fig.4mn 4. der Teil zwischen f,2\a*dL
Bt am Ader Ted zwischen /, and 1.5 fr ist nut C und der
Ted zwischen 15^aad2 f,Bt BM DbezeichneL
Der aaf die »Sainple-m^Hofct-Schaltung ES HSm
Fig. 1 folgende Hocbpaß HP tu mn semer Durchlaß
kurve We Fι«.5 gestncbett emgezeKhnet. Dieser
HochpaB ΙκαβΑΒβΐ nur cfae Urne I ffd und ciese nur
dan&wrasknMerderCluner-Grenrfreoueivr ^ Wegi
Die Ljw Il hegt immer rrr Durc&aeberes.-*! de»
Eingangssignale unterhalb und oberhalb jedes ganzzahligen Vielfachen der Wiederholfrequenz fp. Der
gestrichelte Teil H der Filterflanke, der von dem Hochpaß gebildet wird, ist für alle fp gleich. Der Teil, der
von der ^^-Funktion gebilder, wird, ist etwas von fp
abhängig. Bei Verdopplung von fp steigt; im Sperrbereich. & h. bei K, die Dämpfung um = 6 dB an.
Gegenüber den hier bereits sehr großen Dämpfungswerten geht diese Änderung nur noch wenig ein.
Die Forderung nach einer weitgehenden Unabhängigkeit der Sperrbereiche des Entfernungskanals von
der impulsfolgefrequenz fp des Radargerätes ist somit
durch die Verwendung eines Hochpasses in Verbindung mit einer »Sample-and-Hold-w-Schaltung zu erfüllen.
Man hat dadurch den Vorteil, daß diese Impulsfolgefrequenz in weiten Grenzen geändert werden kann, ohne
daß gleichzeitig bei den Dopplerfiltern der Entfernungskanäle eine Umschaltung erforderlich wäre.
Die Flankensteilheit des Hochpasses HP oder eines entsprechenden Bandpassets kann stets ausreichend
groß gemacht werden. Wenn die Flankensteilheit der
nicht ausreichen sollte, kann dieser
z\ Schwierigkeit dadurch begegnet werden, daß zwei
»Sample-and-Hokk-Schaltungen benutzt werden, um
die Dämpfung in der Nähe der Impulsfolgefrequenz fP
(d. h. im Kurventeil K) /u erhöhen. In F i g. 7 ist das
Blockschaltbild eines Dopplerfillers mit zwei »Sample
and-Hold«-Schahungen dargestellt. Es sind zwei jeweils
mn der gleichen Inipulslolgefrequenz geschlossene
Schalter £51 und £"52 vorgesehen, welche mit entsprechenden Spcichereinnchtungen oder lmpulsveriängerungsschaltungen IIS\ und }iS2 versehen sind.
Der ersten »Sample-and-Hold« Schaltung ist ein erster
Hochpaß HPI. der /weiten Schaltung ein zweiter Hochpaß HP2 nachgesehaUei. Während der Schalter
F.S" I mit einer aus den Systemcigenschaften festgelegten Zeit r geschlossen werden soll, kann die Schließzeit
ic r: des Schalters ES 2 frei gewählt werden. Es ist
r». eckrrtäß'.g. die Schließ/eit τ . dieses Sehalters größer
zu wählen. Dies hat den Vorteil, daß die l. B. kapazitive
Speichereinrichtung HS 2 in ihrem Kapazitätswerl
gröBer gewählt «erden kann. Dadurch geht der
Eingangs* sderstand der nachfolgenden Schaltung v. eniger ein
in vieien Fatten kann es auch zweckmt&g sein, die
Schaher £51 and £52 zu verschiedenen Zeitpunkter zn schließen. Dadurch ist facgeBt. daß de:
»Emschwmgvorgaag« der ersten Stufe stets abgeschlos
sen et. wenn die zweite Stufe angeschattet wärt
Die Frequenzcharakteristik jedes Entferatmgskanal
wird aus den Charariin der Beiden Hochpäss*
oder Bandpisse und der beiden »Sample-and-Hold«
Schaltungen zusammengesetzt. Einzelheiten hierzu si« aus F1 g. Sa. Sb emnehmbar. Die Ki A und i
entsprechen den Teilstücken A und ff aas F i g- 4 br«
Fig i Die Kurventeile C und D smd aas dem rechte
Ted der F1 g. 4 entnommen, and zwar ist D um 13 '
Hochpawes-rmBereKhuntertiaaidesSchriittpunktesi 60 umgeklappt und C mil D «η 4 nach inks verschöbet
der kurven H und B besnmmt merit mehr die
H de> Hochpasse» die Dämpfung
stnchpwnktieTte Teil Λ der Ku
lig. t». «ckhc auv TctKr jckcn der kiioe« A. <
panktien) und /#($cMr*.*cft) /usiirmeri^oct, - ist Dc
eV-c*»e SrJcrrtw«* ei*' ·*:♦<
ajfur·^*; jut- fur jüc
Dw SpektraBntten oberhat>
von 2 4, werden somi »e-nachläss^t Die ^* Funktion 0 bis 2 f, ist aho ·
den BereKh von 0 bts fr 2 tweingetappt.
For d«s BesfMet evies Ewggsjnats - z. & Outtc
- to· der Frequer/ ,·,. =«Ai 4sol dw Ernttlung de
dcmoRMnert werden, rfanter d«
M>»ki« SctehttR· ^ESI. WSI r«*c
Fig. 7) existieren die Spektrallinien I bis IV (F ig. 4). Am Ausgang des Hochpasses: HP2 ergibt sich für
Anhand der Kurven .4 bis D. d. h. der Kurve —·---. kann
die relative Leistung der ein/einen Linien bei l[\
ermittelt werden. Nur die Spektrallinie I wird durch den ersten Hochpaß HP\ gedampft, dessen Dämpfungskurvc
gestrichelt eingezeichnet und mit H !.bezeichnet ist.
Bei den anderen Spektrallinien Il bis IV sind die Kurvenzüge B. Cund D für die Pegelwerie bestimmend
und nicht der Hochpaß WPI.
Relative Leistung der Linien am Ausgang des ersten Hochpasses HPX:
Linie I =
Liniell =
Linie 111 =
Linie IV =
- 33,5 dB.
- 30.5 dB.
- 31 dB.
- 37 dB.
Die Summe der Leistungen ergibt — 2b dB.
26 dB ist damit gleichzeitig die Dämpfung fct bzw.
k ■ fp± fc[ hinter dem ersten Hochpaß HP 1 nach F i g. 7.
Hinter der zweiten »Sample-and-Holdw-Schaltung
(ES2, HS2 nach Fig. 7) ergibt sich das gleiche Spektrum wie hinter der ersten, nur um 26 dB gedämpft.
Wiederum wird nur Linie I durch den zweiten Hochpaß HP2 beeinflußt, dessen Dämpfungskurve in Fig.8 mit
H 2 bezeichnet ist. Die Kurve H2 ist steiler gewählt als
Hi.
Linie I =
Liniell =
Linie 111 =
Linie IV =
26 dB - 26,5 dB =
26 dB - 30.5 dB =
26 dB - 31 dB =
26dB - 37 dB =
26 dB - 30.5 dB =
26 dB - 31 dB =
26dB - 37 dB =
- 52.5 dB,
- 56,5 dB.
- 57 dB,
- 63 dB.
Die Summe der Linienleistungen ergibt — 50 dB.
Die Dämpfung des Entfernungskanals beträgt also für ein Clutter-Signal mit der Frequenz /^ =0,03 fr etwa
5OdB. Aus den einzelnen Kurven/4. B.C. Dund H I, Hl
läßt sich der gesamte Dämpfungsverlauf des Entfcrnungskanals berechnen. Diese die Gesamtdämpfung
wiedergebende Kurve ist mit E bezeichnet. Der Sperrbereich gilt natürlich auch für die Frequenzen um
alle ganz/ahligen Vielfachen von fp.
Bei einem idealen Abtastvorgang (unendlich kurze Abtastzeit) wird der Frequenzgang des Entfernungskanals
zwischen den Vielfachen von fp von der Abtastzeit
nicht beeinflußt.
Wird jedoch während der Abtastzeit (= Öffnungszeit des Entfernungskanals) integriert (endliche Abtastzeit),
so wird dem bisher besprochenen Frequenzgang noch ein zweiter überlagert. Dieser zweite Frequenzgang
Die Nullstellen
sin .χ,- ι-Funktion.
folgt ebenfalls einer
liegen bei den ganzzahligen Vielfachen von-L, wobei τ
die Abtastzeit ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
M9 614/282
Claims (6)
- Patentansprüche:ν 1. Puls-Doppler-Radargerät mit einer Einrichtung 5ZUr Variation der Impulsfolgefrequenz und mindestens einem die durch eine Abtast- und Halteschaltung im Takt der Impulsfolgefrequenz angeschalteten und höchstens auf eine Folgeperiode verlängerten dopplermodulierten Videosignale verarbeitenden Entfernungskanal mit einem Dopplerfilter, welches durch entsprechende Wahl der unteren Grenzfrequejiz im. niedrigen Dopplerfrequenzbereich liegende »Ciütter«-Stöivngen ausblendet, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Grenzfrequenz des einzigen Dopplerfilters (HP)aes Entfernungskanals (K) oberhalb der bei dem jeweiligen Radargerät maximal einstellbaren Impulsfolgefrequenz (fp), ggf. bei unendlich (Hochpaß), liegt und unabhängig von der Impulsfolgefrequenz (fp) unveränderlich gewählt ist
- 2. Puls-Doppler-Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dopplerfilter aus zwei Teilfiltern (HPi und HP2) zusammengesetzt ist und zwischen beiden eine zweite Abtast- und Halteschaltung (ES 2, HS 2) Hegt (Fig. 7).
- 3. Puls-Doppler-Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abtast- und Halteschaltungen mit der gleichen Taktfolge betrieben werden.
- 4. Puls-Doppler-Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtast- und Halteschaltung eine längere Schließzeit (Γ2) aufweist als die erste Schaltung.
- 5. Puls-Doppler-Radarj;erät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträume, in denen die Schalter (ESi, ES2) der Abtast- und Halteschaltungen geschlossen werden, zeitlich gegeneinander versetzt sind und sich zweckmäßig nicht überlappen.
- 6. Puls-Doppler-Radargerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskurve des zweten Teilfilters (HP2) im Bereich der (unteren) Grenzfrequenz steiler ansteigt als die des ersten Teilfilters (HP 1).
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