DE2318728B2 - Synchronmotor mit anlaufeinrichtung - Google Patents
Synchronmotor mit anlaufeinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/46—Motors having additional short-circuited winding for starting as an asynchronous motor
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- Induction Machinery (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sychronmotor mit
Anlaufeinrichtung wie er im Hinblick auf den Std.T. gemäß dem DT-Gbm 17 95 297 im Oberbegriff des
Hauptanspruchs wiedergegeben ist.
Derartige Motoren werden beispielsweise zum Antrieb für Plattenspieler verwendet, weil dort einerseits
für die Tonwiedergabe ein Motor mit einer möglichst konstanten Drehzahl benötigt wird, wobei er
nur gering belastet werden braucht, andererseits aber zum Antrieb der Mechanik, el. h. in einem Zeitabschnitt,
wo keine Wiedergabe erfolgt, ein Motor mit hohem Drehmoment erforderlich ist, wobei es nicht so sehr auf
eine konstante Drehzahl ankommt. Das französische Patent 13 44 679 und die deutsche Auslegeschrift
63 606 zeigen derartige Motoren.
Um zu erreichen, daß der Rotor dieser Motoren in den Synchronismus springt, muß der asynchrone Teil für
eine Nenndrehzahl ausgelegt sein, die möglichst nahe an die synchrone Drehzahl heranreicht. Das ergibt aber
den Nachteil eines kleinen Anlaufmoments. Ferner besteht bei diesen Motoren der Nachteil, daß der
Belastung im synchronen Drehzahlbereich verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt sind, weil der synchrone
Teil des Motors mit Rücksicht auf das Anlaufverhalten nicht beliebig verstärkt werden kann.
Ferner werden derartige Motoren zum Antrieb von Uhren verwendet. Bei einer bekannten Ausführung
(deutsches Patent 5 63 058) sind die Pole derart angeordnet, daß der asynchrone Teil hestrebt ist mit der
dreifachen Drehzahl gegenüber dem synchronen T eil zu
laufen, aber in der synchronen Drehzahl durch das synchrone Haftmoment festgehalten wird. Auf diese
Weise ist die synchrone Drehzahl mit Sicherheit erreichbar und das synchrone Motormoment wirkt bei
Belastung des Motors im positiven Sinne mit Mit einem solchen Motor ist kein ausreichend großes Anlaufmoment
erzielbar, so daß ein komplizierter Rotor, bestehend aus zwei gegenseitig federnd verdrehbaren
Rotorteilen erforderlich wird, dev dafür sorgt, daß in dem zunächst allein anlaufenden asynchronen Rotorteil
über einige Umdrehungen Energie gespeichert wird, die dann am Ende des Federweges auf den Synchronrotorteil
übertragen wird, um diesen aus seinem Haftmoment zu reißen. Ein derartiger Motor ist außerdem nicht
überall anwendbar, so z. B. nicht für den Antrieb eines Plattenspielers, weil die beiden Rotoren durch ihre
federnde Verbindung zu gegenseitigen Drehschwingungen neigen.
Es ist ferner ein Motor der betreffenden Art bekannt (Gbrn 17 95 297, dessen asynchroner Rotor ebenfalls für
eine gegenüber dem synchronen Rotor höheren Drehzahl ausgelegt ist, wobei aber die beiden Rotorteile
fest miteinander gekoppelt sind. Dieser Motor enthält einheitliche Statorpole für beide Rotorteile. Er ist
deshalb schon von seinem Statoraufbau her unwirtschaftlich, vor allem aber ist damit nur ein sehr geringer
Wirkungsgrad erzielbar, weil sich die Wirkungen der magnetischen Flüsse des Dauermagneten bezüglich der
Erzeugung des synchronen Haftmoments im wesentlichen gegenseitig aufheben. Eine weitere Folge ist, daß
die Eigenschaften eines solchen Motors bei der Herstellung schwer zu beherrschen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Motor in der Gesamtheit folgender Gesichtspunkte zu
verbessern, d.h. ihn zu vereinfachen, seine Anwendungsmöglichkeit zu erweitern und ihm einen hohen
Wirkungsgrad zu geben.
Die Erfindung besteht in der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs wiedergegebenen Lehre.
Bei einem Riemenantrieb hängt die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Welle u. a. von dem
Verhältnis der Riemendicke zum Riemenscheibendurchmesser ab, weshalb sich unvermeidbare Dickenunterschiede
eines Riemens, insbesondere bei relativ kleinem Scheibendurchmesser, stark auf die Gleichförmigkeit
des Antriebs auswirken.
Um einen ausreichend großen Scheibendurchmesser zu erhalten, sind z. B. für den Antriebsmotor eines
Plattentellers, wenn letzterer unmittelbar von dem Motor angetrieben werden soll, höchstens 750UpM
zulässig. Dies erfordert bei der üblichen Bauart von Plattenspieler-Antriebsmotoren, gleich ob es sich um
Asynchron- oder Synchronmotoren mit asynchronem Anlauf handelt, einen 8-poligen Asynchronmotor, der
verhältnismäßig aufwendig ist. Die Verwendung eines Synchronmotors gemäß des deutschen Patents 5 63 058
wäre wegen der Drehschwingungsneigung und des schwachen Anlaufmomentes nicht möglich. Die Verwendung
eines Synchronmotors gemäß des deutschen Gbm 17 95 297 würde wegen des schlechten Wirkungsgrades
einen sehr großen und damit unwirtschaftlichen Motor ergeben.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines optimale Eigenschaften
besitzenden Antriebsmotors für einen Plattenspieler zugrunde, bei dem der Plattenteller über einen Riemen
direkt vom Motor angetrieben wird, wobi;i unter optimale Eigenschaften die Gesamtheit bezüglich
folgender Gesichtspunkte verstanden werden soll: Ausreichend niedrige Drehzahl bei kleinem Aufwand
bezüglich des Stators, großes Drehmoment bei Anlauf und in der Synchrondrehzahl und ein guter Wirkungsgrad,
d.h. geringer Materialaufwand bzw. kleine Abmessungen.
Die Erfindung sei anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
F i g. 1 stellt die Draufsicht eines Motors und
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie II-1I in F i g. 1 dar.
Der asynchrone Statorteil entspricht dem üblichen Aufbau eines 4-poligen asynchronen Kleinmotors mit
Kurzschlußläufer. In einem Jochteil 1 ist ein zwei Statorspulen 2, 3 tragendes kreuzförmiges Polteil 4,14,
15,16 eingesetzt. Der Rotor 5 trägt auf einer Seite des Käfigläufers einen ringförmigen Dauermagneten 6, der
am Umfang unter Bildung von vier Polpaaren magnetisiert ist. Der Stator 1,4,14,15, lü trägt auf der
gleichen Motorseite ein magnetisch leitfähiges Blech 7, das im Bereich des Dauermagneten 6 zu entsprechenden
Synchron-Statorpolen 8 bis 13 aufgebogen ist, und zwar an den zwei gegenüberliegenden Asynchron-Statorpolen
15,16, die ais Südpol gekennzeichnet sind, im wesentlichen in örtlicher Übereinstimmung mit diesen
beiden Polen 15,16. Im Bereich der beiden anderen, als Nordpole gekennzeichneten Asynchron-Statorpole 4,
14 gabelt sich das Blech 7 in jeweils 2 synchrone Statorpole 10 und 11 bzw. 12 und 13, die jeweils
zwischen dem Nord- und Südpol des Asynchronstators plaziert sind. Damit werden von den acht vorhandenen
Polen sechs auf einfache Weise voll wirksam.
Als Vierpolmotor hat der asynchrone Motorteil bei einer Wechselspannung von 50 Hz eine theoretische
Leerlaufdrehzahl von 1500 U/min und ein verhältnismäßig
hohes Anlauf-Drehtnoment. Da sich im Synchronteil die ungleichnamigen Pole von Stator und Rotor beim
Spannungswechsel bereits nach 45°, d.h. gegenüber dem asynchronen Teil bereits nach dem halben
Ankerdrehwinkel wieder gegenüberstehen, beträgt die synchrone Drehzahl nur 750 U/min. Da das asynchrone
Drehmoment in diesem Drehzahlbereich nicht größer ausgelegt ist als das Haftmoment des Synchronteils,
kann das asynchrone Drehmoment den Rotor nicht über diese Drehzahl hinaus beschleunigen, unterstützt aber
das synchrone Haftmoment bei Belastung des Motors.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Synchronmotor mit einem Rotor an dessen Umfang dauermagnetische Pole mit von Pol zu Pol
wechselnder Polarität angeordnet sind und der mit dem Rotor eines als Anlaufeinrichtung dienenden
Kurzschlußläufermotors starr verbunden ist und einem Stator, von dem die Statorpole für beide
Rotoren gespeist werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter
Merkmale a) die Polzahl für den Kurzschlußläufermotor
entspricht der doppelten Drehzahl des Synchronmotors, b) die vom asynchronteil des
Stators (1) unter Aufspaltung seiner Pole (4, 14) abgeleiteten Synchron-Statorpole (10 bis 13) sind
derart zu dem Synchronrotor geführt, daß sich bei der Feldausbildung zur Erzeugung des synchronen
Haftmoments nur ungleichnamige Pole gegenüber stehen.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen 8-poligen Synchronrotor und einem
vierpoligen Asynchronstator (1, 4, 14, 15, 16) von dem von dem einen Paar gegenüberliegender Pole
(15,16) entsprechend liegende Synchron-Statorpole (8, 9) abgeleitet und von dem anderen Paar
gegenüberliegender Pole (4, 14) jeweils zwei Synchron-Statorpole (10, Il und 12, 13) abgeleitet
sind, die in Richtung der Rotorachse gesehen jeweils zwischen den benachbarten Asynchron-Statorpolcn
(15,16) enden.
3. Synchronmotor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung für einen Plattenspieler,
dessen Plattenteiler über einen Riemen unmittelbar von der Motorwelle aus angetrieben wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318728 DE2318728C3 (de) | 1973-04-13 | Synchronmotor mit Anlaufeinrichtung | |
ES425227A ES425227A1 (es) | 1973-04-13 | 1974-04-10 | Un motor asincrono sincronizado. |
JP49040133A JPS502107A (de) | 1973-04-13 | 1974-04-10 | |
GB1605274A GB1456315A (en) | 1973-04-13 | 1974-04-10 | Synchronous induction motor |
US05/460,141 US3967827A (en) | 1973-04-13 | 1974-04-11 | Synchronized induction motor |
FR7412827A FR2225867B1 (de) | 1973-04-13 | 1974-04-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318728 DE2318728C3 (de) | 1973-04-13 | Synchronmotor mit Anlaufeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318728A1 DE2318728A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2318728B2 true DE2318728B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2318728C3 DE2318728C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7564158B2 (en) | 2003-09-11 | 2009-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Three-phase synchronous machine having a permanent magnet rotor with an induction cage |
EP2025944B1 (de) | 2007-08-09 | 2017-08-09 | Askoll Holding S.r.l. | Einphasiger Synchronmotor für Hausgeräte |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7564158B2 (en) | 2003-09-11 | 2009-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Three-phase synchronous machine having a permanent magnet rotor with an induction cage |
DE10394335B4 (de) * | 2003-09-11 | 2014-07-31 | Siemens Aktiengesellschaft | Dreiphasige Synchronmaschine mit Permanentmagnetläufer mit Induktionskäfig |
EP2025944B1 (de) | 2007-08-09 | 2017-08-09 | Askoll Holding S.r.l. | Einphasiger Synchronmotor für Hausgeräte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS502107A (de) | 1975-01-10 |
US3967827A (en) | 1976-07-06 |
FR2225867B1 (de) | 1978-04-21 |
GB1456315A (en) | 1976-11-24 |
ES425227A1 (es) | 1976-05-16 |
FR2225867A1 (de) | 1974-11-08 |
DE2318728A1 (de) | 1974-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |