DE2318424A1 - Vorrichtung zur ortung von kabelfehlern durch impulsreflexionsmessung - Google Patents

Vorrichtung zur ortung von kabelfehlern durch impulsreflexionsmessung

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DE2318424A1
DE2318424A1 DE19732318424 DE2318424A DE2318424A1 DE 2318424 A1 DE2318424 A1 DE 2318424A1 DE 19732318424 DE19732318424 DE 19732318424 DE 2318424 A DE2318424 A DE 2318424A DE 2318424 A1 DE2318424 A1 DE 2318424A1
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Heinrich C Kosmeier
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • ortaichtung zur Ortung von Kabelfehlern durch Impulsreflexionsmessung Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ortung von Kabelfehlern durch Impulsreflexionsmessung mit Mitteln zur Erzeugung eines Startimpulses an einem Kabeleingang und einem Oszillographen zur Beobachtung von Signalen, die durch Reflexion dieses Startimpulses an Kabelfehlern entstehen, Bei Vorrichtungen dieser Art wird in das zu untersuchende Objekt (Kabel, Freileitung)ein elektrischer Impuls gegeben. Dieser Im puls wird von gesunden Kabelstücken, Muffen, Enden und Fehlerstellen unterschiedlich reflektiert. Je nach Entfernung der Reflexionsstelle von dem Meßort trifft das durch Reflexion des Start impulses hervorgerufeneSignal früher oder später an dem Meßort ein. Aus der Zeitverzögerung zwischen Startimpuls und reflektiertem Signal und der bekannten Laufgeschwindigkeit des Impulses in dem Objekt kann auf die Entfernung der Reflexionsstelle, also zBo eines Kabelfehlers, von dem Meßort geschlossen werden.
  • bblicherweisewird der Startimpuls und werden die reflektierten Signale auf die Ordinatenablenkung der Oszillographen gegeben, der am Meßort an das Kabel angeschlossen ist. Der Oszillograph zeigt dann ein t'Reflektogramm",welches Auskunft über die Beschaffenheit des Kabels o. dgl. gibt.
  • Diese Meßmethode ist mit verschiedenen Fehlern behaftet. Einerder wesentlichsten Pehler entsteht durch die Nichtlinearität der Zeitablenkung des Oszillaphen. Das ist besonders unangenehm, wenn ein Teil des Reflektogramms gedehnt betrachtet werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von der Nichtlinearität der Zeitablenkung des Oszillographen oder ähnlichen Einflüssen unabhängige genaue Bestimmung der Impulslaufzeit bzw. der Ent-£erdung eines Kabelfehlers o. dgl. von einem Meßort zu ermöglichen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist-gekennzeichnet durch einen Oszillator, einen von dem OszillatoraiesteurtenZähler, eine von dem Zählerausgang beaufschlagte erste Koinzidenzschaltung, durch die bei einem vorgegebenen Zählerstand der Startimpuls auslösbar ist, einen Digitalgeber zum Vorgeben eines veränderbaren Digitalwertes und eine zweite Koinzidenzschaltung zum Vergleichen des Zählerstandes mit dem vorgegebenen Digitalwert des Digitalgebers, durch die bei Zahlengleichheit ein von dem Oszillographen angezeigter Markenimpuls erzeugbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei einem vorgegebenen Zählerstand, z.B. dem Zählerstand 0, ein Startimpuls erzeugt, der auf das Objekt (Kabel, Freileitung) gegeben wird. Dieser Impuls wird an Kabelfehlern o. dgl. reflektiert und erscheint zeitversetzt gegen den Startimpuls auf dem Oszillographenschirm. Ebenfalls auf dem Oszillographenschirm erscheint der Earkenimpuls, der bei einem durch den Digitalgeber vorgegebenen anderen Zahlersand erzeugt wird. Der Zeitpunkt, in welchem nun der Markenimpuls erscheint, kann nun durch Verstellung des Digitalgebers in definierter Weise verschoben werden solange, bis der Markenimpuls auf dem Oszillographenschirm mit dem durch Reflexion des Startimpulses erzeugten Signal zusammenfällt0 De? Zeitabstand zwischen Startimpuls und Markenimpuls und damit zwischen Startimpuls und reflektiertem Signal ergibt sich dann eindeutig aus dem vorgegebenen Zählerstand bei Erscheinen des Startimpulses, dem am Digitalgeber vorgegebenen Zählerstand und der Frequenz des Oszillators. Es ergibt sich so ein sehr genauer digitaler Meßwert, der unabhängig von der Linearität des Oszillographen ist, da mittels des Oszillographen nur die Gleichzeitigkeit von Markenimpuls und reflektiertem Signal festgestellt zu werden braucht. Der Digitalgeber kann bei geeigneter Wahl der Oszillatorfrequenz unmittelbar in Långeneinheiten geeicht werden. Der Oszillator kann als quarzgesteuerter Oszillator ausgeführt werden, so daß die Frequenz sehr genau eingehalten wird. Die Pre-quenz des Oszillators kann aber auch zur Anpassung an unterschiedliche Impulslaufgeschwindigkeiten in verschiedenen Objekten regelbar gemacht werden0 Es ist vorteilhaft, wenn die Zeitablenkung des Oszillographen wahlweise durch den Startimpuls oder durch den Erkenimpulstriggerbar ist0 Im ersteren Falle erscheint der-Startimpuls stets am Rande des OszillographenbildesO Diese Betriebsweise ist zweckmäßig, wenn zunächst ein Überblick über das gesamte Reflektogramm gewonnen werden soll, d.h. wenn mit relativ geringer Ablenkgeschwindigkeit der Zeitablenkung des Oszillographen möglichst alle auftretenden Signale erfaßt und die relative Lage von Narkenimpuls und reflektiertem Signal abgeschätzt werden soll. Der SIarkenimpuls kann dann in die Nähe des zu vermessenden reflektierten Signals auf der zeitachse kurz "vor" dieses Signal geschoben werden. Dann kann eine Umschaltung erfolgen derart, daß die Triggerung der Zeitablenkung durch den Markenimpuls erfolgt. Es liegt jetzt der Markenimpuls am Rand des Oszillographenschirms, und es kann zur genauen Einstellung eine Zeitdehnung auf dem Oszillographen schirm, d.h. eine Erhöhung der Ablenkgeschwindigkeit der Zeitablenkung erfolgen.
  • In der Praxis ergibt sich manchmal die Schwierigkeit, den Markenimpuls von vornherein von anderen Signalen zu unterscheiden. Um diese Unterscheidung zu erleichtern, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Markenimpulse abwechselnd mit unterschiedlichen Polaritäten auf die Ordinatenablenkung des Oszillographen aufschaltbar sind0 Die Impulse erscheinen ja periodisch, da der Zähler nach Vollaufen wieder auf 0 zurückschaltetO Es kann nun z.B. durch eine Binärstufe mit einem nachgeschalteten Differenziernetswerk der Markenimpuls einmal mit positiver und einmal mit negativer Polarität auf die Ordinatenablenkung des Oszillographen aufgeschaltet werden. Auf dem Oszillographenschirm erscheint dann wegen der schnellen Impulsfolge für das Auge eine sowohl nach oben als auch nach unten ragende Spitze, die deutlich von anderen, jeweils nur nach einer Richtung gehenden Impulsen unterschieden werden kann.
  • Um eine feste Wiederholungsfrequenz der Impulse unabhängig von der Oszillatorfrequenz und der Zählerkapazität zu erreichen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Zähler durch einen Taktgeber periodisch auf einen vorgegebenen Zählerstand rückstellbar ist und der Oszillator über eine von dem Taktgeber gesteuerte Torschaltung mit dem Zähler verbunden ist.
  • Um für unterschiedliche Objekte, zoBo Kabel oder Freileitungen, definierte unterschiedliche Frequenzen am Eingang des Zählers zu erhalten kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Ausgang der Torschaltung über einen Umschalter wahlweise direkt oder über einen Frequenzteiler aufschaltbar ist0 Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt den Signalverlauf an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein etwas ausführlicheres Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung0 Fig, 4 ist eine Vorderansicht eines nach der Erfindung aufgebauten Gerätes mit dem Oszilloraphenschirm und den verschiedenen EinstellmittelnO Fig. 5 zeigt ein typisches Beispiel eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhaltenen "Reflektogramms".
  • Figo 6 zeigt das Schirmbild des Oszillographen bei Triggerung durch den Markenimpuls und Zeitdehnung.
  • Fig. 7 zeigt das Schirmbild des Oszillographen bei gleicher Betriebsweise nach Einstellung des Markenimpulses.
  • Fig. 8 ist ein Schaltbild eines bei der Erfindung verwendbaren Oszillators0 Von einem Oszillator 10 werden Zählimpulse erzeugt, die in der zweiten Zeile von Fig. 2 schematisch dargestellt sind. Die Impulse vom Oszillator 10 werden über eine Logikschaltung 12 auf einen Zähler 14 gegeben. Die Frequenz des Oszillators 10 kann beispielsweise so gewählt sein, daß die Zeit zwischen zwei Impulsen gleich der Zeit für die zweifache Impulslaufzeit (hin und zuruck) auf einem Kabelstück von 10 Meter Länge ist. Die Iogikschaltung 12 sorgt für die Rückstellung und den Startvorgang des Zählers. Der Zähler 14 zählt die Zählimpulse von dem Oszillator 10 und liefert an seinen kodierten Ausgängen den jeweiligen Zählerstand in Form eines Bitmusters.
  • An den Zählerausgängen 16 liegt eine erste Koinzidenzschaltung 20, die bei einem vorgegebenen Zählerstand, beispielsweise dem Zählerstand 0 jeweils einen Impuls abgibt. Dieser Impuls stößt einen Impulsverstärker 22 an und liefert einen Startimpuls 24 (Fig0 2) auf einen Kabeleingang 26. Der Impuls 28-von der Koinzidenzschaltung 20 sowie die reflektierten Signale 29, 30 von dem Kabel 32 werden auf die Ordinatenablenkung eines Oszillographen gegeben.
  • Eine zweite Koinzidenzschaltung 34 liegt zwischen den Zählerausgängen 18 und einem Digitalgeber 36, durch welchen ein bestimmter Digitalwert in der Kodierung des Zählers vorgebbar ist, der als Bitmuster an Ausgängen 38 des Digitalgebers 36 erscheint. Wenn der Zählerstand des Zählers 14 mit dem durch den Digitalgeber 36 vorgegebenen Digitalwert übereinstimmt, liefert die zweite Koinzidenzschaltung 34 einen Markenimpuls 40, der ebenfalls auf die Ordinaten ablenkung des Oszillographen gegeben wird.
  • Es wird also beim Zählerstand 0 ein Startimpuls erzeugt, Der Startimpuls pflanzt sich längs des Kabels 32 fort und wird an dort auftretenden Unstetigkeiten bzw. an dem Kabelende reflektiert, wobei je nach der Art der Unstetigkeit reflektierte Signalen gleicher und entgegengesetzter Polarität wie der Startimpuls auftreten können. In der Darstellung in der ersten Zeile von Fig. 2 entspricht das Signal 30 der Reflexion am Kabelende, während das Signal 29 einen Kabel fehler andeutet. Die erhaltenen Signale werden zusammen mit dem Startimpuls im Oszillographen beobachtet. Nach einer durch den Digitalgeber 36 vorgegebenen Zeit erscheint der Markenimpuls 40.
  • Der Zeitpunkt des Erscheinens des Markenimpulses relativ zu dem Startimpuls kann durch Verstellung des Digitalgebers 36 verändert werden. Der MArkenimpuls 40 kann auf diese Weise solange verschoben werden, bis er beispielsweise mit dem Signal 29 zeitlich zusammenfällt. An dem Digitalgeber 36 kann dann unmittelbar die Länge des Kabels zwischen Meßort und Ort des Kabelfehlers abgelesen werden0 Auf die Linearität der Zeitablenkung des Oszillographen kommt es dabei nicht an.
  • In Fig.. 3 ist ein etwas ausführlicheres Schaltbild dargestellt.
  • Für entsprechende Teile sind in Fig. 3 die gleichen Bezugszei chen verwendet wie in Fig. 1.
  • Der Oszillator 10 liegt über einem NAND-Glied 42 und einem Umscbalter 44 am Eingang des Zählers 14. An dem zweiten Eingang des IiAND-Gliedes liegt ein vom Netz gesteuerter Taktgeber 46. Durch den Taktgeber 46 ist über einen Eingang 48 der Zähler mit der Netzfrequenz jeweils auf einen vorgegebenen Wert abstellbar, beispielsweise auf einen Zählerstand 900 000 für einen bis 999 999 zählend den Zähler. Mit dem Rücksetzen des Zählers 14 auf den vorgegebenen Zählerstand wird gleichzeitig die Torschaltung mit dem NAND-Glied 42 geöffnet und es werden Zählimpulse von dem Oszillator 10 mit einer Prequenz von beispielsweise 7,5 Megahertz in den Zähler eingezählt. Durch den Umschalter 44 kann wahlweise die Einzählung der Impulse über einen 2:1 Frequenzteiler 50 erfolgen. Dabei erfolgt die direkte Einzählung der Impulse in den Zähler bei Verwendung zur Fehlerortungin Kabeln, während bei Messungen an Freileitungen mit dem Frequenzteiler 50 gearbeitet wird. Dadurch wird die geringere Impulslaufgeschwindigkeit an Freileitungen berücksichtigt.
  • Mit 52 ist ein Oszillator bezeichnet, auf den Eingang 54 für die Ordinatenablenkung wird einmal über Leitung 56 der Startimpuls 24 gegeben. Ferner gelangen über Leitung 56 die durch Reflexion des Startimpulses im Kabel 32 erzeugten Signale 29, 30 (Fig. 2). Diesen Signalen wird überlagert über eine Leitung 58 der Markenimpuls von der Koinzidenzschaltung 34. Damit der Markenimpuls 40 deutlich unterschieden werden kann von reflektierten Signalen 29 und 30, wird der Ausgangsimpuls der Koinzidenzschaltung 34 über eine 2:1 Binärstufe 60 und eine nachgeschaltete, ein Differenziernetzwerk enthaltende Anpassungsstufe 62 auf die Leitung 58 und den Eingang 54 für die Ordinatenablenkung des Oszillographen 52 gegeben0 Dadurch wird der Markenimpuls von dem Oszillographen 52 abwechselnd mit der einen und der anderen Polarität aufgeschaltet, so daß, da dieser Wechsel sehr schnell mit Netzfrequenz geschieht, für den Betrachter eine Doppelspitze 40' erscheint, wie in Fig. 3 angedeutet ist0 Diese Doppelspitze nach oben und nach unten ist deutlich von allen anderen Signalen unterschieden, so daß der Markenimpuls sofort erkannt werden kann0 Über einen Eingang 64 des Oszillographen 52 erfolgt eine Triggerung der Zeitablenkung. Der Eingang 64 ist über einen Schalter 66 wahlweise über eine Leitung 68 mit dem Ausgang der Koinzidenzschaltung 20 oder über eine Leitung 70 mit dem Ausgang der Koinzidenzschaltung 34 verbunden. Der Schalter 66 ist mit einem Schaltkontakt 72 in der Leitung 58 gekuppelt, durch welchen der Iarkenimpuls von dem Eingang 54 für die Ordinatenablenkung abtrennbar ist.
  • Auf diese Weise kann der Oszillograph mit seiner Zeitablenkung wahlweise von dem Startimpuls am Ausgang der Koinzidenzschaltung 20 oder von dem Markenimpuls am Ausgang der Koinzidenzschaltung 34 getriggert werden, d.h. daß der betreffende Impuls am linken Rand des Oszillographenschirmes 74 erscheint.
  • über einen Eingang 76 kann die Geschwindigkeit der Zeitablenkung verändert werden und damit eine Zeitdehnung des Oszillographenbildes erreicht werden.
  • Es wird dann üblicherweise zunächst so gearbeitet, daß die Zeitablenkung des Oszillographen 52 von dem Startimpuls 28 (Fig. 2) getriggert wird0 Der Startimpuls erscheint somit am linken Rand des Oszillographenbildes, wie in Fig. 5 dargestellt ist0 Es wird mit einer relativ geringen Geschwindigkeit der Zeitablenkung gearbeitet, so daß zunächst auf dem Oszillographenschirm 74 ein vollständiges Reflektogramm erscheint. Man kann daraus bei dem dargestellten Beispiel grob abschätzen, daß die Länge des Kabels 150m beträgt (reflektiertes Signal 30) und daß 50 m ein Pehler liegt, der zu dem reflektierten Signal 59 Anlaß gibt. Der Markenimpuls 40' erscheint gemäß der in Fig. 1 angedeuteten Einstellung des Digitalgebers 36 zu einem Zeitpunkt, welcher der Impulslaufzeit über eine Kabellänge von 120m und zurück entspricht.
  • Nach dieser Grobübersicht wird durch Verstellen des Digitalgebers 36 der Markenimpuls 40' an einer Stelle der Zeit geschoben, die dicht vor dem interessierenden Signal 29 liegt.
  • Es wird dann der Schalter 66 in die obere Stellung umgelegt. Es wird jetzt die Zeitablenkung des Oszillographen 52 von-dem Elarkenimpuls 40t getriggert. Uber den Eingang 76 wird die Zeitachse gedehnt, Es ergibt sich dann ein Oszillogramm, wie es in Fig. 6 dargestellt ist0 Es kann dann eine Feineinstellung des Digitalgebers 36 erfolgen, so daß der Markenimpuls 40' und damit der Ursprung der Zeitablenkung zu dem Signal 29 hinverschoben wird0 Dabei ergibt sich ein Oszillographenbild gemaß Fig. 7. An dem Digitalgeber 36 kann dann die Entfernung des Kabelfehlers vom Meßort mit hoher Genauigkeit abgelesen werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht eines nach der Erfindung aufgebauten Gerätes.
  • An der Stirnwand eines Gehäuses 78 ist der Oszillographenschirm 74 angebracht. Daneben sind zwei Stellknöpfe 80 und 82 für Helligkeit und Schärfe des Oszillographenbildes. An einem-darunterliegenden Stellknopf 84 kann die Geschwindigkeit der Zeitablenkung eingestellt werden, d.ho die Strecke in dem Kabel 32, die einem Abszissendurchgang des Oszillographenbildes entspricht.
  • Ein Knopf 86 gestattet es, die Art der Triggerung einzustellen.
  • Dieser Knopf ist mit dem Schalter 66, 72 verbunden.
  • Ein Knopf 88 gestattet es, die Dauer des auf das Objekt (Kabel) 52 gegebenen Impulses zu variieren. Dieser Knopf ist mit einem Potentiometer 90 gekuppelt, mit welchem der Impulsverstärker 22 beschaltet ist.
  • Ein Knopf 92, der mit ,dem Schalter 44 gekuppelt ist, gestattet eine Umschaltung der Zählfrequenz je, nachdem, ob eine Messung an einer Freileitung oder an einem Kabel erfolgen-soll. Durch einen Knopf 94, der mit einem Potentiometer 96, mit welchem der Oszillator 10 beschaltet ist, gekuppelt ist, kann%ielektrizitätskonstante, welche einen Einfluß auf die Impulslaufgeschwindigkeit hat, berücksichtigt werden. Dabei sind zwei Einstellpunkte vorgesehen, je nachdem ob die Messung an einem Kabel oder an einer Freileitung erfolgt. Durch den Knopf 94 kann eine Peinregelung der Oszillatorfrequenz erfolgen.
  • Schließlich ist unten die Einstelleinrichtung für den Digitalgeber 36 vorgesehen.
  • In Fig. 8 ist ein Beispiel eines quarzgesteuerten Oszillators dargestellt. Mit 98 ist ein Schwingquarz bezeichnet. In Reihe mit dem Schwingquarz liegt ein einstellbarer Kondensator 100. Parallel zu dem Kondensator 100 und dem Schwingquarz 98 liegen zwei Inverter 102, 104. Parallel zu dem Inverter 102 liegt ein Ohmscher Widerstand 106. Der Punkt zwischen den Invertern 102, 104, der mit dem Ohmschen Widerstand 106 verbunden ist, liegt an einem Eingang eines NAND-Gliedes 108, an dessen anderem Eingang 110 eine Versorgungsspannung anliegt. An einem Ausgang 112 erscheint dann eine Impulsfolge mit einer durch den Schwingquarz 98 bestimmten Impulsfrequenz0

Claims (4)

  1. Patentansprüche ) Vorrichtung zur Ortung von Kabelfehlern durch Impulsreflexionsmessung mit Mitteln zur Erzeugung eines Startimpulses an einem Kabeleingang und einem Oszillographen zur Beobachtung von Signalen, die durch Reflexion dieses Startimpulses an Kabelfehlern entstehen, gekennzeichnet durch einen Oszillator (10), einen von dem Oszillator (10) angesteuerten Zähler (14), eine von dem Zählerausgang beaufschlagte erste Koinzidenzschaltung (20), durch die bei einem vorgegebenen Zählerstand der Startimpuls (28) auslösbar ist, einen Digitalgeber (36) zum Vorgeben eines veränderbaren Digitalwertes und eine zweite Koinzidensschaltung (34) zum Vergleichen des Zählerstandes mit dem vorgegebenen Digitalwert des Digitalgebers (36), durch die bei Zahlengleichheit ein von dem Oszillographen (52) angezeigter Markenimpuls (40) erzeugbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitablenkung des Oszillographen (52) wahlweise durch den Startimpuls (28) oder durch den Markenimpuls (40) triggerbar ist0
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenimpulse (40) abwechselnd mit unterschiedlichen Polaritäten auf die Ordinatenablenkung (54) des Oszillographen (52) aufschaltbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (14) durch einen Taktgeber (46) periodisch auf einen vorgegebenen Zählerstand rückstellbar ist und der Oszillator (10) über eine von dem Taktgeber (46) gesteuerte Torschaltung (42) mit dem Zähler (14) verbunden ist0 50 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Torschaltung (42) über einen Umschalter (44) wahlweise direkt oder über einen Prequenzteiler (50) aufschaltbar ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4104582A (en) * 1975-12-24 1978-08-01 I. C. Moller A/S System for localizing a spot along a conductor in which an impedance change such as a break or short circuit occurs
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US5184081A (en) * 1990-03-22 1993-02-02 Northern Telecom Europe Fault location

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