DE2316693A1 - Belebtschlamm-klaeranlage - Google Patents

Belebtschlamm-klaeranlage

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DE2316693A1
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    • C02F3/30Aerobic and anaerobic processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Belebtschlamm-Iiläranlage Die Erfindung betrifft eine Abwasser-lleinigungsanlage für die aerobe Zersetzung von frischem Abwasser.
  • Die Ansiedlung von Industrie und Bevölkerung in Gebieten, wo keine öffentliche Ivanalisation vorhanden ist, hat zur Verwendung von zahlreichen i?aulbehälten# geführt. Da es keine wirksamen Einrichtungen gibt, konnte bisher wenig unternommen werden, um der Möglichkeit der Aufnahme von Abwasser im Boden oder den Wirkungen entgegenzutreten, die dieses Abwasser auf das Grundwasser hat, das üblicherweise als reines Trinkwasser für Häuser und Gemeinden verwendet wird. Im Interesse der öffentlichen Gesundheit und zu dem Zweck, eine Ansiedlung in Gebieten zu ermöglichen, die für die Verwendung von Faulbehältern nicht geeignet sind, ist es notwendig, ein Verfahren zur Abwasser behandlung zu entwickeln, das der Behandlung in einem Faulbehälter weit überlegen ist.
  • Außerdem bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich des Ansteigens der Durchsatzmenge bei üblichen Faulbehältern und Anlagen, die nach dem aeroben Verfahren arbeiten. Ein Ansteigen des Zuflusses in den Behälter bewirkt ein Ansteigen des Abflusses aus dem Behälter, wodurch in vielen Fällen die Wirksamkeit des Behälters unterbunden wird, so daß unbehandeltes oder nur teilweise behandeltes Wasser abfließen kann.
  • Ein Faulbebälter bewirkt eine Zersetzung durch die Tätigkeit anaerober Bakterien, wobei kein Sauerstoff notwendig ist. Bei diesem Vorgang werden komplexe organische Verbindungen in einfachere Verbindungen zerlegt; da die Oxydation in einem gewissen Maße weitergeht, sieht man die aeroben Bedingungen üblicherweise als wesentlich für die Oxydation an, um den Vorgang möglichst vollständig auszuführen.
  • Frisches Abwasser, wie es in einen Faulbehälter gelangt, enthält freien Sauerstoff, der für die aeroben Bakterien notwendig ist, die als kleine Zellen in dem Abwasser vorhanden sind. Der Sauerstoff wird durch die Tätigkeit der Bakterien sehr schnell aufgebraucht, so daß das Abwasser verbraucht und schließlich faulig wird, so daß darin jetzt die anaeroben Bakterien wirksam werden und einen Zersetzungsprozeß beginnen, der langsamer und weniger vollständig ist als der bevorzugte aerobe Prozeß.
  • Es sind schon verschiedene aerobe Prozesse verwendet worden, um Abwasser in industriellen und kommerziellen Anlagen zu behandeln; dazu gehört auch das Belebtschlammverfahren. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß Abwasser, das in einem Behälter steht oder durch diesen fließt, in enge Berührung mit biologisch aktivem Schlamm gebracht wird, der vorher durch das gleiche Verfahren erzeugt ist, daß Luft gleichzeitig zugeführt wird, um die Aktivität des Schlammes zu erhalten. Das Belebtschlammverfahren hat sich bei größeren zusammengefaßten oder städtischen Abwasser-Reinigungsanlagen bewährt, jedoch bei den Einzelanlagen, bei länglichen Anwesen, Tankstellen, Schulen und dergleichen sind die Belastungsschwankungen erheblich größer, so daß eine sehr genaue Steuerung und Überwachung erforderlich ist, um eine gute Behandlung sicherzustellen. Es besteht daher ein Bedarf an einer wirksamen kleinen aeroben Abwasser-Behandlungsanlage, die den Anforderungen hinsichtlich der Durchsatzbelastung, der Verweilzeiten und der Luftmengen entspricht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Grundsatz der Belebtschlammanlagen auf kleine, integrierte Einheiten angewendet.
  • In Strömungsverbindung in iteihe stehen ein Faulbehälter, mehrere Belüftungsbehälter, ein Absetzbehälter und ein am Ende angeordneter Belüftungsbehälter. Frisches Abwasser tritt in den Faulbehälter ein, wo alle schweren körnigen und größeren Telchen zurückgehalten werden, um sie zu zersetzen und aufzuteilen, damit sie in die nächste Stufe, den Belüftungskreislauf, mitgenommen werden können. Hier trifft das Abwasser auf einen wieder belüfteten Schlamm, der von einem Punkt im weiteren Verlauf des Kreislaufs stammt. Die Mischung aus Abwasser und Schlamm gelangt dann durch eine Reihe von Belüftungsbehältern, die mit Luft von einer gemeinsamen Quelle versorgt werden, zu einem Absetzbehälter, wo der belebte Schlamm vom Grund zu dem ersten Belüftungstank gepumpt wird, wobei der schwimmende Schaum in den Faultank gepumpt wird; das gereinigte Abwasser wird dann zu einem am Ende angeordneten Belüftungsbehälter geleitet und in einen Fluß, au das Land oder dergleichen abgegeben. Die Belüftungsbehälter sind mit Diffusern ausgerüstet, die jeweils ein eigenes Steuerventil haben, durch das Luft in feinverteiltem Zustand hindurchtritt. Die Luft hält das Abwasser in belebtem Zustand und unterstützt die Koagulation von Kolloiden und liefert Sauerstoff für die aeroben Organismen, die für die ausreichende Durchführung des Verfahrens notwendig sind. Eine Kombination aus einer Prallplatte und einem Trog wird in dem Absetztank verwendet, um die Abgabe von austretender Flüssigkeit in den am Ende angeordneten Belüftungsbehälter zu erleichtern, ohne daß eine merkbare Menge von Schaum oder Schlamm mitgenommen wird.
  • Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, ein aerobes Abwasser-Reinigungssystem für die Verwendung bei einzelnen und mehreren Häusern, Schulen, gewerblichen Anlagen, Industriebetrieben und dergleichen zu schaffen. Das Abwasser-Reinigungssystem soll reines Wasser ohne Feststoffe abgeben. Das System soll auch bei großen Belastungsschwankungen arbeiten können. Jede auftretende Schwankung der Belastung soll in geeigneter Weise aufgefangen werden. In dem System sollen Feststoffteilchen, die in dem frischen Abwasser vorhanden sind, zersetzt werden. In dem System soll eine Reihe von Belüftungsbehältern geschaffen werden, durch die das Wasser nacheinander strömt, wobei es gereinigt wird, so daß die abgegebene Flüssigkeit keinen schwebend verteilten Schlamm oder schwimmenden Schaum mitnimmt. Das System dient der Trennung von gereinigter abfließender Flüssigkeit, Schlamm und Schaum. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, ein aerobes Abwasser-Reinigungssystem für Einzelhäuser zu schaffen, das sehr gut arbeitet, einfach im Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erf indung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Abwandlungen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 ill Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1 durch den Absetzbehälter, Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. i durch die Prallplatte und das Wehr und Fig. 7 eine Endansicht des Wehrs.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anlage 10 dargestellt. Ein Betonsockel 11 trägt einen Faulbehälter 12, Belüftungsbehälter 13, 14, 16, 17, 18 und 19, einen Absetzbehälter 21 und einen am Ende angeordneten Belüftungsbehälter 22.
  • Der Faulbehälter 12 hat einen rechteckigen Querschnitt und seine Breite erstreckt sich über die gesamte Breite des Sockels 11. An einem Ende des Faulbehälters 12 ist nahe der Oberseite ein Zuflußrohr 23 angeordnet, das sich normalerweise nach innen und um einen kurzen Betrag nach unten erstreckt; seine Aufgabe ist, frisches Abwasser in das System zu leiten. In der entgegengesetzten Wand ist nahe der Oberkante ein Loch 24 vorgesehen, das in den Belüftungstank 13 führt. Ein Rohr 26 stellt eine Strömungsverbindung zwischen dem Loch 24 und dem unteren Abschnitt des Faulbehälters 12 her, wobei das untere Ende des Rohres 26 offen und frei ist 7 so daß der flüssige Inhalt des laulbehälters 12 eintreten und in dem Belüftungsbehälter 13 gelangen kann.
  • Die Belüftungsbehälter 13 bis 17 (Fig. t und 2) sind alle im wesentlichen gleich und werden durch gemeinsame parallele Längswände, eine äußere Längswand 27 und eine mittlere Längswand 28 gebildet, die durch Querwände 29, 31 und 32 verbunden sind, wobei die Querwände Löcher 33s 34 und 35 aufweisen, die durch diese hindurchgehen. Die Endwand des Behälters -13 ist die innere Wand des Faulbehälters 12. Der Behälter 17 hat eine Endwand 57, die sich symmetrisch uber die zentrale Längswand hinauserstreckt, um die Endwand des Behälters 18 zu bilden; ein Loch 38 ist in der zentralen Längswand zwischen den Behältern 17 und 18 vorgesehen, um eine Strömungsverbindung zwischen diesen zu bilden. Die Behälter 18 und 19 sind spiegelbildlich zu den Behältern 17 bzw. 16 ausgeführt und haben Löcher 39 und 40 durch ihre jeweiligen Querwände. In Fig. 2 erkennt man, daß die Bodenfläche 40 der Kopfbehälter abfällt, und zwar von der äußeren Längswand 27 nach unten zu der zentralen Längswand 28.
  • Längs der zentralen Längswand 28 (Fig. 1) ist an deren oberer Kante ein Zufuhrrohr 42 angeordnet, dessen eines Ende 43 geschlossen ist und dessen anderes Ende mit einer rechtwinkligen Verzweigung 44 verbunden ist, an deren beiden Enden jeweils eine Luftpumpe 46 angeordnet ist, die durch einen Elektromotor 47 angetrieben wird; beide Pumpen und Motoren sind mit der oberen Wand 45 des Faulbehälters 13 verbunden. Über die Länge des Zufulirrohres 42 sind im Abstand mehrere Fallrohre 48 (Fig. 3) vorgesehen, die mit dem Zufuhrrohr 42 verbunden sind und sich jeweils nach unten zum Boden jedes Behälters 13, 14, 16, 17, 18, 19 und 22 erstrecken. Jedes Fallrohr weist an seinem oberen Ende ein Ventil 49 auf, mit dem die Menge von aus dem Zufuhrrohr 42 eintretender Luft eingestellt werden kann; am unteren Ende ist ein gelochtes, in Längsrichtung angeordnetes Rohr 51 angebracht, das sich im rechten Winkel davon erstreckt entlang der zentralen Längswand 28, und zwar über die Länge des jeweiligen Behälters. Mehrere Löcher 2, die in dem Rohr 51 vorgesehen sind, bilden Austrittsöffnungen für die Luft, die in die Behälter austritt.
  • Der Absetztank 21 (Fig. 4 und 5) hat eine Leitung 53, die mit dem Einlaßloch 41 verbunden ist und nach unten vorspringt, so daß ihr freies Ende 54 nahe dem untersten Punkt der Bodenfläche 56 angeordnet ist, wobei die Bodenfläche 56 trichterförmig ist und von beiden Enden zur Mitte und ebenso nach unten zur zentralen Längswand 28 abfällt. Nahe dem Ende 54 ist das freie Ende 57 einer zweiten Leitung 58 angeordnet, die nach oben vorspringt, und zwar über das Zufuhrrohr 42, die mittlere Wand 28 und in den oberen Abschnitt des Belüftungsbehälters 13.
  • Eine Pumpe 59 steht in Strömungsverbindung mit dem Rohr 58, um Schlamm vom Boden des Behälters 21 in den Behälter 15 zu pumpen.
  • In der dem Einlaßloch 41 gegenüberliegenden Wand ist in im wesentlichen der gleichen Höhe ein Auslaßloch 6i vorgesehen, das durch eine Querwand 62 hindurchgeht. Ein V-förmiger Trog 63 ist mit der Wand 62 verbunden und erstreckt sich über deren Länge, wobei seine Spitze gerade unterhalb des Lochs 61 angeordnet ist; er steigt flach zu der Längswand 28 und einer Außemsand 64 an. Der Querschnitt des Troges 63 ist L-förmig; er springt zuerst rechtwinklig von der Wand 62 vor und dann nach oben, wobei die freie Kante 66 mit V-förmigen Kerben 67 gezackt ist. Im Abstand nach außen und parallel zur Wand 62 ist eine Schaumplatte 68 angeordnet, die ein rechtwinkliges flaches metallisches Bauteil ist, das sich über die Länge der Wand 62 erstreckt und deren obere Kante 69 und untere Kante 71 höher bzw. niedriger sind als die obere Kante bzw. der Boden des Troges. Ein horizontaler Stab 72 ist an der Wand 62 befestigt und springt von dieser rechtwinklig vor; er bildet einen Träger für die Schaumplatte 68.
  • Eine dritte Leitung 73 (Fig. 4) ist in dem Absetzbehälter 21 angeordnet; ihr freies Ende 74 ist in einem oben offenen Behälter 75 angeordnet, der in dem Behälter 21 angebracht ist.
  • Die Leitung 73 erstreckt sich nach oben über die Querwand 62, über den Behälter 22 und nach unten in den Faulbehälter 12.
  • Ihr freies Ende 74 enthält eine elektrische Tauchpumpe 76, die durch einen Schwimmschalter 77 am Umfang der Leitung 73 gesteuert wird.
  • Die obere Kante des Behälters 75 ist in einer horizontalen Ebene angeordnet, die sich durch oder etwas unterhalb des Bodens des Einlaßloches 41 erstreckt; er nimmt Schaum und dergleichen auf, der auf der Oberfläche der Flüssigkeit im Absetztank schwimmt, sowie diese Flüssigkeit. Das Einwirken auf die Flüssigkeit in den Belüftungsbehältern 13 bis 17 führt dazu, daß der Schaum in Lösung bleibt; in dem unbeeinflußten Absetztank wird er jedoch aus der Lösung ausgeschieden. Zu vorbestimmten Zeiten wird die Tauchpumpe 76 durch einen üblichen (nicht gezeigten) Zeitgeber eingeschaltet und die Flüssigkeit und der Schaum werden in den Faulbehälter gepumpt. Wenn im wesentlichen der ganze Inhalt des Behälters 75 entfernt ist, s-chaltet der Schwimmer die Pumpe ab; der Behälter füllt sich wieder und der Schwimmer schaltet die Pumpe wieder ein. Dieser sich wiederholende Betrieb der Pumpe wird fortgesetzt, bis der Schaum im wesentlichen aus dem Behälter 21 entfernt ist oder bis der Zeitgeber den Ablauf anhält.
  • Der zuletzt durchströmte Belüftungstank 22 hat einen abfallenden Boden und Belüftungsrohre 48 und 51 ähnlich wie im Belüftungstank 19 (Fig. 2). Seine äußere Wand weist ein Abflußrohr 79 zur Abgabe von gereinigtem Wasser auf. Die Querwand 62 weist um das Loch 61 einen Zylinder 81 auf (Fig. 6), der im rechten Winkel nach außen in den zuletzt durchflossenen Belü£tungsbehälter 22 ragt. Zwischen den Enden des Zylinders 81 ist ein ausgeschnittener Abschnitt 82 im oberen Teil des Zylinders 81 vorgesehen; der ausgeschnittene Abschnitt wirkt als Beruhigungskammer für die Flüssigkeit, die durch den Zylinder 81 strömt.
  • Am freien Ende 83 des Zylinders ist ein kalibriertes V-förmig eingekerbtes Wehr 84 vorgesehen, um die Menge der durch den Zylinder 81 austretenden Flüssigkeit zu bestimmen.
  • Die Öffnung für das Austrittsrohr 79 ist unterhalb des Bodens des Wehres 84 angeordnet, so daß ein Höhenunterschied der Inhalte der Behälter 21 und 22 erreicht wird.
  • Im Betrieb tritt das Rohabwasser in den Faulbehälter 12 durch das Eintrittsrohr 23 ein, wo größere Festkörper bleiben, um zersetzt zu werden. Die Flüssigkeit tritt in den ersten Belüftungsbehälter 13 ein, wo sie mit belebtem Schlamm gemischt wird, der von dem Setztank 21 durch die Leitung 58 zugepumpt wird. Die Flüssigkeit im Behälter 13 wird durch die turbulente Wirkung der Luft belüftet, die durch das gelochte Rohr 51 ein; tritt; der Kreislauf wird durch den abfallenden Boden unterstützt, der auch die Ansammlung von Schlamm in den Behälterecken verhindert. Die Belüftung und aerobe Zersetzung wird weitergeführt, wenn die Flüssigkeit durch die Belüftungsbehälter 14 bis 19 hindurchtritt; dabei wird die Menge der zugeführten Luft verringert in-Abhängigkeit von dem Grad der Zersetzung. In den Behälter 21 gelangt Flüssigkeit, suspendierter Schlamm und Schaum, die im Behälter 21 getrennt werden, der keine Belüftungseinrichtung aufweist. Der Schlamm, der sich am Boden absetzt, wird in den ersten Belüftungstank 15 durch die Leitung 58 zurückgepumpt; die Flüssigkeit tritt durch das Loch 61 in den letzten Belüftungsbehälter 22 ein und der schwimmende Schaum und dergleichen, der von der Schaumplatte 68 zurückgehalten wird, wird in den Faulbehälter 12 zu vorgegebenen Zeiten gepumpt. Die in den Behälter 22 strömende Flüssigkeit wird weiter belüftet; Chlor kann zugeführt werden, bevor die Flüssigkeit durch das Austrittsrohr 79 als reines Wasser -abgegeben wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    9 Belebtschlamm-Abwasser-Reinigungsanlage mit einer Zuflußleitung, gekennzeichnet durch: einen Faulbehälter mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, wobei die Einlaßöffnung in Strömungsverbindung mit der Zuflußleitung steht, mehrere Belüftungsbehälter, die in Strömungsverbindung miteinander in Reihe stehen, wobei jeder Belüftungsbehälter eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, wobei die Einlaßöffnung des ersten Belüftungsbehälters in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung des Faulbehälters steht und wobei die Auslaßöffnung des ersten und der mittleren Belüftungsbehälter in Strömungsverbindung jeweils mit der Einlaßöffnung des nächsten benachbarten Belüftungsbehälters stehen, ein Absetztank mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, wobei die Einlaßöffnung in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung des letzten Belüftungsbehälters steht und wobei der Absetzbehälter eine Trennung von Schaum und Schlamm von der Flüssigkeit ermöglicht, wobei der Schaum auf der Oberseite schwimmt und der Schlamm sich am Boden absetzt, eine Einlaßleitung in dem Absetzbehälter, die an einem Ende in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung des Autsetzbehälters steht, während das andere Ende nahe dem Boden des Absetzbehälters angeordnet ist, eine Schaumplatte, die in dem Absetzbehälter nahe dessen Auslaßöffnung angeordnet ist und im wesentlichen verhindert, daß der Schaum durch die Auslaßöffnung strömt, ein zuletzt durchflossener Belüftungsbehälter, der eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung besitzt, wobei die Einlaßöffnung in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung des Absetztanks steht und die Auslaßöffnung dazu dient, Flüssigkeit aus dem zuletzt durchflossenen Belüftungsbe#-hälter abzugeben, und eine Luftzufuhreinrichtung, die in jedem Belüftungsbehälter angebracht ist und Luft in jeden Belüftungsbehälter austreten läßt, wobei frisches Abwasser #n den Faulbehälter strömt, von dem Faulbehälter durch mehrere Belüftungsbehälter, wobei es belüftet wird, von dem letzten Belüftungsbehälter in den Absetzbehälter, von dem Absetzbehälter in #den zuletzt durchflossenen Belüftungsbehälter, wo es wieder belüftet wird, und dann aus dem zuletzt durchflossenen Belüftungsbehälter als im wesentlichen reines Wasser nach außen.
  2. 2. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oben offenen Trog, der auf der Wand des Absetzbehälters zwischen der Schaumplatte und der Auslaßöffnung angeordnet ist, wobei der Trog in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung steht und einen Kanal bildet, in dem die Flüssigkeit in dem Absetzbehälter zur Auslaßöffnung strömt.
  3. 3. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlammleitung vorgesehen ist, deren eines Ende in dem Absetzbehälter angeordnet ist nahe dessen Boden und deren anderes Ende in dem ersten Belüftungsibehälter angeordnet ist, und daß eine Schlammpumpe in Strömungsverbindung mit der Schlammleitung steht und betätigbar ist, um den Schlamm von dem Absetzbehälter in den ersten Belü£tungsbehälter zu pumpen.
  4. 4. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaumleitung vorgesehen ist, deren eines Ende im oberen Teil des Absetzbehälters und deren anderes Ende im oberen Abschnitt des Faulbehälters angeordnet ist, und daß eine Schaumpumpe in Strömungsverbindung mit der Schaumleitung steht und betätigbar ist, um den Schaum und dergleichen von dem Absetzbehälter zu dem Faulbehälter zu pumpen.
  5. 5. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter, der in dem Absetzbehälter angeordnet ist zur Aufnahme des Schaums und dergleichen, der in dem Absetzbehälter schwimmt, wobei das eine Ende der Schaumleitung darin angeordnet ist, und durch eine Steuereinrichtung, die mit der Schaumpumpe in Wirkverbindung steht, um die Schaumpumpe zu betätigen, um den Inhalt des oben offenen Behälters in den Faulbehälter zu pumpen.
  6. 6. Abwasser-Iteinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftversorgungseinrichtung eine Luftpumpe aufweist, daß eine Zufuhrleitung in Strömungsverbindung mit der Pumpe steht und sich benachbart den Belüfüungsbehältern erstreckt, daß Falleitungen sich von der Zufuhrleitung zum unteren Abschnitt jedes Belüftungsbehälters erstrecken, daß perforierte Längsleitungen in Strömungsverbindung mit den Falleitungen stehen und sich längs einer Wand der Belüftungsbehälter erstrecken und daß ein Ventil am oberen Ende jeder Falleitung angeordnet ist und betätigt werden kann, um die Menge von Luft zu steuern, die jeder Längsleitung zugeführt wird.
  7. 7. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile so eingestellt sind, daß die Menge der den aufeinanderfolgenden Belüftungsbehältern zugeführten Luft abnimmt.
  8. 8. Abwasser-Zleinigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand jedes Belüftungsbehälters nach unten in Richtung zu den Längswänden abfällt.
  9. 9. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand des Absetzbehälters trichterförmig ist und nach unten zu ihrem Mittelpunkt abfällt.
  10. 10. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch j, gekennzeichnet durch einen oben offenen Trog, der auf der Wand des Absetzbehälters zwischen der Schaumplatte und der Auslaßöffnung angeordnet ist, wobei der Trog in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung steht und einen Kanal bildet, in dem die Flüssigkeit in dem Absetzbehälter zu der Auslaßöffnung strömt, wobei der Trog einen V-förmigen Boden hat, dessen Spitze benachbart der Unterkante der Auslaßöffnung angeordnet ist, wobei die oberen Kanten des Trogbodens nach außen von dieser Spitze und oberhalb der äußeren#Kante der Auslaßöffnung angeordnet sind, und wobei die obere äußere Kante des Troges gezackt mit V-förmigen Kerben ausgeführt ist.
  11. 11. Abwasser-Reinigungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit der Schaumpumpe steht und die Schaumpumpe zu vorgegebenen Zeiten einschaltet.
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