DE2316336A1 - Natrium-schwefel-batterie - Google Patents

Natrium-schwefel-batterie

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DE2316336A1 DE2316336A DE2316336A DE2316336A1 DE 2316336 A1 DE2316336 A1 DE 2316336A1 DE 2316336 A DE2316336 A DE 2316336A DE 2316336 A DE2316336 A DE 2316336A DE 2316336 A1 DE2316336 A1 DE 2316336A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
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    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
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Description

PATENTANWALT
WOLFGANS SCHULZ-DÖRLAM
INGENIEUR DIPLOME 2316336
D-8000 MÜNCHEN MAUERKIRCHERSTRASSE TELEFON (0811) 981979
Yuasa Battery Company Liinited
3-1, Hakubaicho SCFE Y 138 DT
Takatsuki, Osaka ( Japan )
Natrium-Schwefel-Batterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Natrium-Schwefel-Batterie mit einem festen Elektrolyten, der als eine Natrium enthaltende, von Schwefel oder einer Schwefelverbindung umgebene, stehende Röhre ausgebildet ist, einem auf dem oberen Ende des röhrenförmigen Elektrolyten befestigten Ausgleichsbehälter für Natrium und einem den Elektrolyten und zumindest teilweise den Ausgleichsbehälter umgebenden Behälter oder Gehäuse,
A09813/076A
Eine derartige Batterie wurde bereits vorgeschlagen (P 22 40 278.M-). Hierbei besteht der Elektrolyt, im wesentlichen aus /S-Al2O3* E*> trennt den als katodischen Verbrennungs-Hilfsstoff vorgesehenen Schwefel oder Natrium-Polysulfid einerseits und das als anodischer. Verbrennungs-Hilfsstoff vorgesehene Natrium andererseits, die jeweils geneinsam in einer Zelle enthalten sind. Der Ausgleichsbehälter besteht hierbei aus λ,-ΑΙλΟ-, Bei Gebrauch der Batterie befindet sich der Schwefel bzw. das Natrium-Polysulfid im geschmolzenen Zustand, weil hohe Temperaturen auftreten. Beim Schmelzen, und bei der Verfestigung des Schwefels bzw. des Natrium-Polysulf idsjergeben sich in diesem Spannungen, die zu Zerstörungen des Elektrolyt , des Ausgleichsbehälters und insbesondere der Verbindungsstelle zwischen diesen führen können, Die|größten mechanischen Beanspruchungen treten in der Höhe der Oberfläche bzw. des Flüssigkeitsspiegels des Schwefels oder Natrium-Polysulfids~auf, und meist erfolgt eine Zerstörung der Verbindungsstelle . zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter dann, wenn der Flüssigkeitsspiegel während der Entladung der Batterie bis auf die Höhe dieser Verbindungsstelle abgesunken ist und wenn zu diesem Zeitpunkt eine Abschaltung erfolgt.
Der Erfindung liegt dde Aufgabe zugrunde, eine Natrium-Schwefel-Batterie mit festem Elektrolyten derart auszubidlen, daß diese zu einer hohen Leistungsabgabe fähig ist, eine lange Lebensdauer aufweist und in einfacher Weise herstellbar ist. .
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Natrium-Schwefel-Batterie der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ausgleichsbehälter aus Metall besteht und von einer wärmeisolierenden Schicht umgeben ist.
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Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung v/erden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Batterie gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Verbindungsstelle zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter bei der Batterie gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Batterie gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Verbindungsstelle zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter bei der Batterie geir.äß Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Batterie weist einen festen Elektrolyten 1 in Gestalt einer aufrechtstehenden, an ihrem unteren Ende verschlossenen Röhre auf, die aus ,P-Al2O3 besteht. Dieses die Anode und die Katode von einander trennende Material ist nicht porös und gestattet lediglich den Durchtritt von Natrium-Ionen. Auf dem oberen Ende des röhrenförmigen Elektrolyten 1 ist ein Ausgleichsbehälter 2 befestigt, der aus Metall besteht, und zwar vorzugsweise aus einer Eisen-Nickel-Legierung, einer Eisen-Nickel-Kobalt -Legierung oder einer Eisen-Nickel-Chrom-Legierung. Ausgleichsbehälter 2 und Elektrolyt 1 sind unter Verwendung eines Glaslötpulvers miteinander verlötet. Dieses besteht beispielsweise aus 52 % SiO2, 30 % B2O3, 13 % Na2O, 3 % Al2O3 und 2 % CoO. Das Glaslötpulver wird auf die miteinander zu verbindenden Oberflächen des Elektrolyten 1 und des Ausgleichsbehälters 2 aufgetragen, und diese v/erden danach langsam erhitzt, bis das Glaslötpulver schmilzt. Danach werden sie während mehrerer Minuten
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auf 850 0C gehalten, worauf eine langsame Abkühlung erfolgt. Die so erhaltene Verbindung, ist sehr haltbar. - . -
Fig. 2 zeigt die Verbindungsstelle in Vergrößerung. Eine wärmeisolierende Schicht 4 ist auf der Außenseite des metallenen Ausgleichsbehälters 2 gebildet. Die wärmeisolierende ."Schicht 4 besteht bei dem Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus Molybdänglas.
Bei der eingangs erwähnten, bereits νorgeschlagerten Natrium-Schwefel-Batterie (P 22 40 278.4) wurde als Material für den Ausgleichsbehälter ein besonderes keramisches Material, beispielsweise (X-Al2O3, verwendet. Hierdurch wird zwar die Verbindung zwischen Ausgleichsbehälter und dem ausfi -Al2O3 bestehenden Elektrolyten erleichtert, und es wird erreicht, daß der Ausgleichsbehälter gut wärmeisolierend ist. Dagegen weist CL7-^x. ^Q jedoch eine nur geringe mechanische Festigkeit auf, wodurch die eingangs erläuterte Gefahr eines Bruches des Ausgleichsbehälters erhöht wird. Diese Gefahr ist bei der Batterie gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines metallenen Ausgleichsbehälters mit auf der Außenseite vorgesehener wärmedämmender Schicht vermieden. Der metallene Ausgleichsbehälter hat eine wesentlich erhöhte mechanische Festigkeits und sein Gewicht kann gegenüber der Herstellung aus 'L-Al2O3 auf etwa die Hälfte verringert werden. Trotzdem ist seine Wärmeisolation durch die wärmeisolierende Schicht gewährleistet. Auch ist eine Verbindung mit dem Elektrolyten ohne weiteres möglich, und es hat sich gezeigt, daß auch die Verbindungsstelle zwischen Ausgleichsbehälter und Elektrolyt und der Elektrolyt in der Umgebung der Verbindungsstelle mechanisch widerstandsfähig sind.
Der katodische Verbrennungs-Hilfsstoff 5 ist Schwefel oder Natrium-Polysulfid. Er befindet sich im Betrieb
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bei etv7a 300 C im geschmolzenen Zustand. Da Schwefel keine elektrische Leitfähigkeit aufweist, wird er in Verbindung mit einer zumindest teilweise aus Graphit bestehenden Materialschicht 6 aus porösem Graphit, graphitiertem Filz, graphitierter Pappe oder graphitiertem Gewebe verwendet. Die Materialschicht 6 dient somit als Elektrodenmatrix für die Schwefel-Katode. Die 1-Iaferialschicht 6 ist von einem aus korrosionsbeständigem Stahl bestehenden Drahtnetz oder spiralig auf gevmndenen Metallstreifen oder Draht 8 umgeben, wodurch sie an den Elektrolyten 1 angepreßt wird. Damit die Materialschicht 6 nicht durch zu festes Anziehen des Drahtes 7 beschädigt werden kann, sind mehrere aus korrosionsfester:; Stahl bestehende Metallstreifen 8 auf die Außenseite der iiaterialschicht 6 aufgelegt, die sich in der Längsrichtung des Elektrolyten 1 erstrecken.
Der anodische Verbrennungs-Kilfsstoff 9 ist flüssiges Natrium von etwa 300 0C, das in dem röhrenförmigen Elektrolyten 1 und dem Ausgleichsbehälter 2 eingeschlossen ist. Ein Natrium-Zuführungsrohr 10 dient gleichzeitig als negativer Batteriepol. Es erstreckt sich durch den Ausgleichsbehälter 2 hindurch bis in den röhrenförmigen Elektrolyten 1 hinein. Der Ausgleichsbehälter 2 weist einen Gasauslaß 11 auf. Hierdurch wird die Zufuhr von Natrium erleichtert, da einerseits Natrium durch das Zuführungsrohr 8 zugeführt und gleichzeitig Gas aus dem Gasauslaß 11 abgeführt werden kann. Ein als Gehäuse 12 dienender Behälter besteht aus einem gegenüber Schwefel bzw. Natrium-Polysulfid bei hohen Temperaturen korrosionsbeständigem Material wie beispielsweise rostfreiem Stahl. Das obere Ende mindestens eines Metallstreifens 7 und ein den Ausgleichsbehälter 2 kreisringsförmig abgedichtet umgebendexjDeckel 13 sind mit dem oberen Rand des Gehäuses 12 luftdicht verlötet oder verschweißt. Ein positiver Batteriepol 14 ist am Deckel 13 befestigt, der vorzugsweise aus einem Metall von gleichem Wärmeausdehnungs-
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koeffizienren wie der Ausdehnungsbehälter 2 besteht. Die wärmeisolierende Schicht· 4 bildet gleichzeitig eine elektrische Isolation zwischen Ausgleichsbehälter 2 und Deckel 13.
Bei der Natrium-Schwefel-Batterie gemäß der Erfindung befinden sich der Schwefel oder das Natrium-Polysulfid■ der Katode und das Natrium der Anode im Betrieb bei etwa 300 C und damit im flüssigen Zustand. Hierbei laufen folgende elektro-chemischen Reaktionen ab:
2 Na + 3S SN-Na2S3 (Entladung)
Na2S3 *> 2Wa + 3S (Ladung)
Bei der Entladung wird das Natrium der Anode ionisiert, wanaert durch den festen Elektrolyten 1 und erreicht die Katode, wo Natrium-Polysulfid gebildet wird. Diese Reaktion erzeugt elektrische Energie, wobei eine Energiedichte von etwa 780 Wh/kg erreicht wird.
Bei der Entladung sinkt der "Flüssigkeitsspiegel A des Natriumsbis zur Höhe A' ab, und der Flüssigkeitsspiegel 3 des Schwefels oder des Natrium-Polysulfids steigt auf die Höhe Bf. Bei der bereits vorgeschlagenen Batterie treten Spannungen in der Umgebung der Oberfläche oder des Flüssigkeitsspiegels besonders dadurch auf, daß der als katodischer Verbrennungs-Hilfsstoff verwendete Schwefel oder das Natrium-Polysulfid einem Phasenübergang zwischen flüssigem und festem Zustand unterworfen '_ ist, wodurch verwendete keramische Materialien brechen können. Nun hat die Ionen-Le.rtfähigkeit des aus ^-Al2O3 bestehenden Eelektrolyten 1 einen se großen Anteil am inneren Widerstand der Batterie, daß die Wanddicke des Elektrolyten 1 unbedingt gering gehalten werden muß, so daß dieser eine nur geringe Festigkeit aufweist. Im Hinblick auf das Betriebsverhalten der Batterie ist es auch kaum möglich, den Elektrolyten 1
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aus einem anderen Material als/^-A^CU herzustellen, und bekannte andere Materialien verhalten sich in mechanischer Hinsicht im wesentlichen gleichartig. Um hieraus resultierende Gefahren für die Lebensdauer der Batterie abzuwenden, sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Größe des Gehäuses 12 und die Menge des Schwefels oder des Natrium-Polysulfids so gewählt, daß die entsprechende Oberfläche bzw. der entsprechende Flüssigkeitsspiegel B, B1 unter allen Betriebsbedingungen oberhalb der Verbindungsstelle von Ausgleichsbehälter 2 und Elektrolyt 1 im Bereich des Ausgleichsbehälters 2 liegen. Damit sind mechanische Belastungen weitgehend von dem Elektrolyten 1 ferngehalten und in den Bereich des metallenen Ausgleichsbehälters 2 gelegt, der besser zur Aufnahme solcher Belastungen geeignet ist. Auch bei häufigen Phasenübergängen zwischen flüssigem und festem Zustand wird daher die Lebensdauer der Batterie nicht verkürzt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Batterie gemäß der Erfindung dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche Teile- bezeichnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist der Ausgleichsbehälter 2, soweit er innerhalb des Gehäuses liegt, mehrere metallene Wandschichten 2', 2" auf. Eine elektrisch isolierende und wärmeisolierende Schicht U ist zwischen den Wandschichten 2', 2" vorgesehen. Die Schicht M- kann beispielsweise aus Glas, einem keramikmaterial oder Glimmer in fester oder Pulverform bestehen. Ebenfalls ist es möglich, eine isolierende Schicht beispielsweise aus Aluminiumoxyd oder Glas auf der Außenseite der äußeren Wandschicht 2" vorzusehen. Hierdurch wird die Isolationswirkung gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 noch weiter erhöht.
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Fig. 4 zeigt die Verbindungsstelle zwischen Elektrolyt 1 und Ausgleichsbehälter 2 in vergrößerter Darstellung. Der obere Rand des Elektrolyten 1 ist auf seinem Innenumfang mit der inneren Wandschicht 21 und auf seinem Außenumfang mit der äußeren Wandschicht 2 -" jeweils unter Verwendung von Glaslot 3 verbunden. Am oberen Ende ist die äußere Wandschicht 2" ringflanschartig. radial nach, außen gebogen und mit ihrem äußeren Umfang zusammen mit mindestens Einern Metallstreifen 7 am oberen Rand des Gehäuses 12 luftdicht befestigt. Die Befestigung ist. ohne weiteres möglich, da auf der Außenseite des äußeren Wandschicht 2" keine v/eitere isolierende Schicht vorgesehen ist. Der Deckel 13 (Fig. 1) kann hierbei entfallen. An der Abbiegung der äußeren Wandschieht 2" nach außen ist diese mit der inneren Wandschicht 2f durch Glaslot 3' abgedichtet verbunden, so daß die Schicht H- oder mehrere vorgesehene Schichten gegen Einwirkungen von außen geschützt sind. Gewünschtenfalls kann auch» wie nicht näher dargestellt, d_as obere Ende des Ausgleichsbehälters 2 von einer wärmeisolierenden Schicht umgeben sein.
Die metallenen Wandschichten 21, 2" des Ausgleichsbehälters 2 bestehen vorzugsweise aus-einem Material, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient zumindest annähernd mit demjenigen des festen Elektrolyten 1 übereinstimmt. Dies wird durch die Wahl der bereits genannten Legierungen erreicht. Die innere Wandschieht 2' besteht vorzugsweise aus einem gegenüber Natrium korrosionsfesten Material» während die außenliegende Wandschieht 2" vorzugsweise aus einem gegenüber Schwefel bzw. Natrium-Polysulfid korrosionsbeständigen Material besteht. Werden für die Wandschichten 2', 2" Materialien verwendet, deren Wärmeausdehnungskoeffizient nicht mit demjenigen des Elektrolyten 1 übereinstimmt, so können an die Wandschichten 21, 2" an dereia in Figur 3 und 4 untersten Ende Anschlußflansche angesetzt werden, deren Wärmeausdehnungskoeffizient mit demjenigen des Elektrolyten 1
übereinstimmt und die nit dessen oberem Rand verbunden sind. So können beispielsweise bei aus rostfreiem Stahl bestehenden Wandschichten 2f, 2" ein Anschlußflansch aus einer Eisen-Nickel-Legierung für die innere VJandschicht 2 ' und ein Anschlußflansch aus einer- Lisen-Nickel-Kobalt-Legierung für die äußere Randschicht 2" vorgesehen sein.
Die Ausführungsbeispiele weisen mehrere Vorteile auf. Dadurch,daß der Ausgleichsbehälter 2 im wesentlichen aus Hetall besteht und eine wärmeisolierende Schicht aufweist, ist seine mechanische Festigkeit gegenüber der bereits vorgeschlagenen Herstellung aus einem Keramikmaterial wesentlich verbessert., während gleichzeitig das Gewicht verringert werden kann. Weiter ist unter allen Betriebsbedingungen sowohl in geladenem als auch in entladeneir Zustand der Batterie sichergestellt, daß die von dem Schwefel oder dem Natrium-Polysulfid ausgeübten mechanischen Belastungen stets im Bereich des Ausgleichsbehälters liegen. Da dieser aus Metall besteht, kann er-die Kräfte aufnehmen, während der empfindlichere Elektrolyt 1 vor mechanischer Belastung geschützt bleibt.1 Hierdurch kann der Elektrolyt 1 im Hinblick auf das Betriebsverhalten der Batterie optimal bemessen werden, und es ergibt sich eine große Lebensdauer. Schließlich kann durch die Herstellung des Ausgleichsbehälters 2 aus Metall in einfachere ise ein luftdichter Verschluß der Batterie durch Elektroschweißen erreicht werden. Die Konstruktion eignet sich daher in besonderem Maße zur einfachen Massenherstellung.
Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich möglich. Insbesondere kann die Batterie mehrere Zellen umfassen.
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Claims (23)

WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM INGENIEUR DIPLOME D-8000 MÜNCHEN 80 MAUERKIRCHERSTRASSESI TELEFON (0811) 981979 Yuasa Dattery Company Limited 3-1, hakubaicho SCFE Y 138 DT Takatsuki, 0 s a k a (Japan) . ANSPRÜCHE
1. Hatrium-Schwefel-Batterie mit einem festen Elektrolyten, der als eine Natrium enthaltende, von Schwefel oder einer Schwefelverbindung umgebene, stehende Röhre ausgebildet ist, einem auf den oberen-Ende des röhrenförmigen Elektrolyten befestigten Ausgleichsbehälter für Natrium und einem den Elektrolyten und zumindest teilweise den Ausgleichsbehälter umgebenden Behälter, da- ■ durch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) aus Metall besteht und von einer wärmeisolierenden Schicht (4) umgeben ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 3eliälter (2) luftdicht geschlossen ist.
3. Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (1) mit einer den Schwefel (5) oder die Schwefelverbindung enthaltenden, zumindest teilweise aus Graphit bestehenden Materialschicht (6) umgeben ist und daß die Materialschicht von dem Behälter (12) und/ öder einem innerhalb des'Behälters liegenden Käfig (7,8) umgeben ist, der sie an den Elektrolyten anpreßt, aus gegenüber Schwefel inertem Metall besteht und mit dem
positiven Batteriepol (I1O leitend verbunden ist* 40 9 8 1 3/0 76 4.......
4« Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (1) aus £-Al2O3 besteht.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) aus einer Eisen-Nickel-Legierung besteht.
6. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung einen Zusatz von Kobalt enthält.
7. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung einen Zusatz von Chrom enthält.
8. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (1) unci der Ausgleichsbehälter (2) unter Verwendung eines Glaslötpulvers miteinander verlötet sind.
9. Batterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glaslötpulver aus 52 % SiO2, 30 % B2O3, 13 % Na2O, 3 % Al2O3 und 2 % CoO besteht.
10. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) zumindest auf seiner innerhalb des Behälters (12) liegenden Länge mehrere metallene Wandschichten(2', 2") aufweist, daß auf mindestens einer Wandschicht eine wärmeisolierende Schicht (4) vorgesehen ist und daß die innerste metallene Wandschicht (21) aus einem gegenüber Natrium korrosionsbeständigen Metall besteht (Fig. 3, 4).
11. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4) aus Molybdänglas besteht.
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12» Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da-r durch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4) aus Aluminiumoxyd besteht.
13. Batterie nach einen der Ansprüche. 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4) aus Glimmer besteht». ' ■
14. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) eine außenliegende metallene Wandschicht (2') aufweist.
15. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) geschlossen ist und je eine Zuführung (10) für Natrium und einen Gasauslaß (11) aufweist.
16. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. ein negativer Batterieanschluß (10) als Zuführungsrohr für Natrium ausgebildet ist.
17. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein negativer Batterieanschlüß (10) durch den Ausgleichsbehälter (2) hindurch in das von dem rohrförmigen Elektrolyten (1) umgebene Natrium hinein erstreckt. .
18. Batterie nach einem der vorangehenden.Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (12) nach oben bis in den Bereich des Ausgleichsbehälters (12), vorzugsweise bis in. den oberen Bereich des Ausgleichsbehälters, erstreckt.
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?31R336
19. Batterie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) von einem den Ausgleichsbehälter (2) ringartig abgedichtet umgebenden Deckel (13) abgeschlossen ist (Fig. 1).
20. Batterie nach Anspruch 10 oder IH und nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an weitesten außen liegende metallene Wandschicht (2") in der Höhe des oberen Randes des Behälters (12) ringflanschartig radial nach außen geführt und mit dem oberen Rand des Behälters abgedichtet verbunden ist (Fig. 3).
21. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Schwefels oder der Schwefelverbindung so bemessen ist, caß die entsprechende Oberfläche bzw, der entsprechende Flüssigkeitsspiegel (B, B1) unter allen Betriebsbedingungen oberhalb der Verbindungsstelle von Elektrolyt (1) und Ausgleichsbehälter (2) liegt.
22. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten außen liegende metallene Wandschicht (2") aus einem gegen Schwefel bzw. gegen die Schwefelverbindung korrosionsbeständ;3e Metall besteht.
23. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere metallene Wandschicht (2f) mit dem Innenumfang und eine äußere metallene Wandschicht (2") mit dem Außenumfang des oberen Randes des röhrenförmigen Elektrolyten (1) verbunden ist (Fig. 3,4).
4098 1 3/076 4
DE19732316336 1972-09-09 1973-04-02 Natriu m-Schwefel-Akku m ulator Expired DE2316336C3 (de)

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JP47090727A JPS5211728B2 (de) 1972-09-09 1972-09-09
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DE2316336B2 DE2316336B2 (de) 1976-08-19
DE2316336C3 DE2316336C3 (de) 1977-03-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106002A1 (de) 2014-04-29 2015-11-12 Westfälische Wilhelms-Universität Münster Elektrodenmaterial für Natrium-basierte elektrochemische Energiespeicher

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DE102014106002A1 (de) 2014-04-29 2015-11-12 Westfälische Wilhelms-Universität Münster Elektrodenmaterial für Natrium-basierte elektrochemische Energiespeicher

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GB1392911A (en) 1975-05-07
DE2316336B2 (de) 1976-08-19
FR2199204A1 (de) 1974-04-05
FR2199204B1 (de) 1978-04-21
SE392784B (sv) 1977-04-18
US3841912A (en) 1974-10-15

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