DE2316336A1 - Natrium-schwefel-batterie - Google Patents
Natrium-schwefel-batterieInfo
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Description
PATENTANWALT
WOLFGANS SCHULZ-DÖRLAM
INGENIEUR DIPLOME 2316336
D-8000 MÜNCHEN MAUERKIRCHERSTRASSE TELEFON (0811) 981979
Yuasa Battery Company Liinited
3-1, Hakubaicho SCFE Y 138 DT
Takatsuki, Osaka
( Japan )
Natrium-Schwefel-Batterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Natrium-Schwefel-Batterie
mit einem festen Elektrolyten, der als eine Natrium enthaltende, von Schwefel oder einer Schwefelverbindung
umgebene, stehende Röhre ausgebildet ist, einem auf dem oberen Ende des röhrenförmigen Elektrolyten
befestigten Ausgleichsbehälter für Natrium und einem den Elektrolyten und zumindest teilweise den Ausgleichsbehälter
umgebenden Behälter oder Gehäuse,
A09813/076A
Eine derartige Batterie wurde bereits vorgeschlagen
(P 22 40 278.M-). Hierbei besteht der Elektrolyt, im
wesentlichen aus /S-Al2O3* E*>
trennt den als katodischen Verbrennungs-Hilfsstoff vorgesehenen Schwefel oder
Natrium-Polysulfid einerseits und das als anodischer.
Verbrennungs-Hilfsstoff vorgesehene Natrium andererseits,
die jeweils geneinsam in einer Zelle enthalten sind. Der Ausgleichsbehälter besteht hierbei aus
λ,-ΑΙλΟ-, Bei Gebrauch der Batterie befindet sich der
Schwefel bzw. das Natrium-Polysulfid im geschmolzenen
Zustand, weil hohe Temperaturen auftreten. Beim Schmelzen, und bei der Verfestigung des Schwefels bzw. des Natrium-Polysulf
idsjergeben sich in diesem Spannungen, die zu Zerstörungen des Elektrolyt , des Ausgleichsbehälters
und insbesondere der Verbindungsstelle zwischen diesen führen können, Die|größten mechanischen Beanspruchungen
treten in der Höhe der Oberfläche bzw. des Flüssigkeitsspiegels des Schwefels oder Natrium-Polysulfids~auf, und
meist erfolgt eine Zerstörung der Verbindungsstelle . zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter dann, wenn
der Flüssigkeitsspiegel während der Entladung der Batterie bis auf die Höhe dieser Verbindungsstelle abgesunken ist
und wenn zu diesem Zeitpunkt eine Abschaltung erfolgt.
Der Erfindung liegt dde Aufgabe zugrunde, eine Natrium-Schwefel-Batterie
mit festem Elektrolyten derart auszubidlen,
daß diese zu einer hohen Leistungsabgabe fähig ist, eine lange Lebensdauer aufweist und in einfacher
Weise herstellbar ist. .
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Natrium-Schwefel-Batterie
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ausgleichsbehälter aus Metall besteht
und von einer wärmeisolierenden Schicht umgeben ist.
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Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung v/erden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert,
in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Batterie gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Verbindungsstelle zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter
bei der Batterie gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Batterie gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Verbindungsstelle
zwischen Elektrolyt und Ausgleichsbehälter bei der Batterie geir.äß Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Batterie weist einen festen Elektrolyten 1 in Gestalt einer aufrechtstehenden, an
ihrem unteren Ende verschlossenen Röhre auf, die aus ,P-Al2O3 besteht. Dieses die Anode und die Katode von
einander trennende Material ist nicht porös und gestattet lediglich den Durchtritt von Natrium-Ionen. Auf dem oberen
Ende des röhrenförmigen Elektrolyten 1 ist ein Ausgleichsbehälter 2 befestigt, der aus Metall besteht, und zwar
vorzugsweise aus einer Eisen-Nickel-Legierung, einer Eisen-Nickel-Kobalt
-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Chrom-Legierung.
Ausgleichsbehälter 2 und Elektrolyt 1 sind unter Verwendung eines Glaslötpulvers miteinander verlötet.
Dieses besteht beispielsweise aus 52 % SiO2, 30 % B2O3,
13 % Na2O, 3 % Al2O3 und 2 % CoO. Das Glaslötpulver wird
auf die miteinander zu verbindenden Oberflächen des Elektrolyten 1 und des Ausgleichsbehälters 2 aufgetragen,
und diese v/erden danach langsam erhitzt, bis das Glaslötpulver schmilzt. Danach werden sie während mehrerer Minuten
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auf 850 0C gehalten, worauf eine langsame Abkühlung
erfolgt. Die so erhaltene Verbindung, ist sehr haltbar. - . -
Fig. 2 zeigt die Verbindungsstelle in Vergrößerung. Eine wärmeisolierende Schicht 4 ist auf der Außenseite
des metallenen Ausgleichsbehälters 2 gebildet. Die wärmeisolierende ."Schicht 4 besteht bei dem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise aus Molybdänglas.
Bei der eingangs erwähnten, bereits νorgeschlagerten
Natrium-Schwefel-Batterie (P 22 40 278.4) wurde als Material für den Ausgleichsbehälter ein besonderes
keramisches Material, beispielsweise (X-Al2O3, verwendet.
Hierdurch wird zwar die Verbindung zwischen Ausgleichsbehälter und dem ausfi -Al2O3 bestehenden Elektrolyten
erleichtert, und es wird erreicht, daß der Ausgleichsbehälter
gut wärmeisolierend ist. Dagegen weist CL7-^x. ^Q
jedoch eine nur geringe mechanische Festigkeit auf, wodurch die eingangs erläuterte Gefahr eines Bruches
des Ausgleichsbehälters erhöht wird. Diese Gefahr ist
bei der Batterie gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines metallenen Ausgleichsbehälters mit auf
der Außenseite vorgesehener wärmedämmender Schicht vermieden.
Der metallene Ausgleichsbehälter hat eine wesentlich erhöhte mechanische Festigkeits und sein Gewicht
kann gegenüber der Herstellung aus 'L-Al2O3 auf etwa
die Hälfte verringert werden. Trotzdem ist seine Wärmeisolation durch die wärmeisolierende Schicht gewährleistet.
Auch ist eine Verbindung mit dem Elektrolyten ohne weiteres möglich, und es hat sich gezeigt, daß auch
die Verbindungsstelle zwischen Ausgleichsbehälter und Elektrolyt und der Elektrolyt in der Umgebung der Verbindungsstelle mechanisch widerstandsfähig sind.
Der katodische Verbrennungs-Hilfsstoff 5 ist Schwefel
oder Natrium-Polysulfid. Er befindet sich im Betrieb
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bei etv7a 300 C im geschmolzenen Zustand. Da Schwefel keine elektrische Leitfähigkeit aufweist, wird er in
Verbindung mit einer zumindest teilweise aus Graphit bestehenden Materialschicht 6 aus porösem Graphit,
graphitiertem Filz, graphitierter Pappe oder graphitiertem
Gewebe verwendet. Die Materialschicht 6 dient somit als Elektrodenmatrix für die Schwefel-Katode. Die 1-Iaferialschicht
6 ist von einem aus korrosionsbeständigem Stahl bestehenden Drahtnetz oder spiralig auf gevmndenen
Metallstreifen oder Draht 8 umgeben, wodurch sie an den Elektrolyten 1 angepreßt wird. Damit die Materialschicht
6 nicht durch zu festes Anziehen des Drahtes 7 beschädigt werden kann, sind mehrere aus korrosionsfester:; Stahl
bestehende Metallstreifen 8 auf die Außenseite der iiaterialschicht
6 aufgelegt, die sich in der Längsrichtung des Elektrolyten 1 erstrecken.
Der anodische Verbrennungs-Kilfsstoff 9 ist flüssiges
Natrium von etwa 300 0C, das in dem röhrenförmigen
Elektrolyten 1 und dem Ausgleichsbehälter 2 eingeschlossen ist. Ein Natrium-Zuführungsrohr 10 dient gleichzeitig
als negativer Batteriepol. Es erstreckt sich durch den Ausgleichsbehälter 2 hindurch bis in den röhrenförmigen
Elektrolyten 1 hinein. Der Ausgleichsbehälter 2 weist einen Gasauslaß 11 auf. Hierdurch wird die Zufuhr von
Natrium erleichtert, da einerseits Natrium durch das Zuführungsrohr 8 zugeführt und gleichzeitig Gas aus dem Gasauslaß
11 abgeführt werden kann. Ein als Gehäuse 12 dienender Behälter besteht aus einem gegenüber Schwefel bzw.
Natrium-Polysulfid bei hohen Temperaturen korrosionsbeständigem
Material wie beispielsweise rostfreiem Stahl. Das obere Ende mindestens eines Metallstreifens 7 und
ein den Ausgleichsbehälter 2 kreisringsförmig abgedichtet
umgebendexjDeckel 13 sind mit dem oberen Rand des Gehäuses
12 luftdicht verlötet oder verschweißt. Ein positiver Batteriepol 14 ist am Deckel 13 befestigt, der vorzugsweise
aus einem Metall von gleichem Wärmeausdehnungs-
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koeffizienren wie der Ausdehnungsbehälter 2 besteht.
Die wärmeisolierende Schicht· 4 bildet gleichzeitig eine elektrische Isolation zwischen Ausgleichsbehälter
2 und Deckel 13.
Bei der Natrium-Schwefel-Batterie gemäß der Erfindung befinden sich der Schwefel oder das Natrium-Polysulfid■
der Katode und das Natrium der Anode im Betrieb bei etwa 300 C und damit im flüssigen Zustand. Hierbei
laufen folgende elektro-chemischen Reaktionen ab:
2 Na + 3S SN-Na2S3 (Entladung)
Na2S3 *>
2Wa + 3S (Ladung)
Bei der Entladung wird das Natrium der Anode ionisiert, wanaert durch den festen Elektrolyten 1 und erreicht
die Katode, wo Natrium-Polysulfid gebildet wird. Diese Reaktion erzeugt elektrische Energie, wobei eine Energiedichte
von etwa 780 Wh/kg erreicht wird.
Bei der Entladung sinkt der "Flüssigkeitsspiegel A des
Natriumsbis zur Höhe A' ab, und der Flüssigkeitsspiegel
3 des Schwefels oder des Natrium-Polysulfids steigt auf
die Höhe Bf. Bei der bereits vorgeschlagenen Batterie
treten Spannungen in der Umgebung der Oberfläche oder
des Flüssigkeitsspiegels besonders dadurch auf, daß der als katodischer Verbrennungs-Hilfsstoff verwendete
Schwefel oder das Natrium-Polysulfid einem Phasenübergang
zwischen flüssigem und festem Zustand unterworfen '_ ist, wodurch verwendete keramische Materialien brechen
können. Nun hat die Ionen-Le.rtfähigkeit des aus ^-Al2O3 bestehenden Eelektrolyten 1 einen se großen
Anteil am inneren Widerstand der Batterie, daß die
Wanddicke des Elektrolyten 1 unbedingt gering gehalten werden muß, so daß dieser eine nur geringe Festigkeit
aufweist. Im Hinblick auf das Betriebsverhalten der Batterie ist es auch kaum möglich, den Elektrolyten 1
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aus einem anderen Material als/^-A^CU herzustellen,
und bekannte andere Materialien verhalten sich in mechanischer Hinsicht im wesentlichen gleichartig.
Um hieraus resultierende Gefahren für die Lebensdauer der Batterie abzuwenden, sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Größe des Gehäuses 12 und
die Menge des Schwefels oder des Natrium-Polysulfids
so gewählt, daß die entsprechende Oberfläche bzw. der entsprechende Flüssigkeitsspiegel B, B1 unter allen
Betriebsbedingungen oberhalb der Verbindungsstelle von Ausgleichsbehälter 2 und Elektrolyt 1 im Bereich des
Ausgleichsbehälters 2 liegen. Damit sind mechanische Belastungen weitgehend von dem Elektrolyten 1 ferngehalten
und in den Bereich des metallenen Ausgleichsbehälters 2 gelegt, der besser zur Aufnahme solcher
Belastungen geeignet ist. Auch bei häufigen Phasenübergängen zwischen flüssigem und festem Zustand wird
daher die Lebensdauer der Batterie nicht verkürzt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Batterie gemäß der Erfindung dargestellt, wobei gleiche
Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche Teile- bezeichnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist der Ausgleichsbehälter
2, soweit er innerhalb des Gehäuses liegt, mehrere metallene Wandschichten 2', 2" auf.
Eine elektrisch isolierende und wärmeisolierende Schicht U ist zwischen den Wandschichten 2', 2" vorgesehen.
Die Schicht M- kann beispielsweise aus Glas, einem keramikmaterial
oder Glimmer in fester oder Pulverform bestehen. Ebenfalls ist es möglich, eine isolierende Schicht
beispielsweise aus Aluminiumoxyd oder Glas auf der Außenseite der äußeren Wandschicht 2" vorzusehen. Hierdurch
wird die Isolationswirkung gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 noch weiter erhöht.
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Fig. 4 zeigt die Verbindungsstelle zwischen Elektrolyt
1 und Ausgleichsbehälter 2 in vergrößerter Darstellung.
Der obere Rand des Elektrolyten 1 ist auf seinem Innenumfang mit der inneren Wandschicht 21 und auf seinem
Außenumfang mit der äußeren Wandschicht 2 -" jeweils unter
Verwendung von Glaslot 3 verbunden. Am oberen Ende ist die äußere Wandschicht 2" ringflanschartig. radial nach,
außen gebogen und mit ihrem äußeren Umfang zusammen mit mindestens Einern Metallstreifen 7 am oberen Rand des
Gehäuses 12 luftdicht befestigt. Die Befestigung ist.
ohne weiteres möglich, da auf der Außenseite des äußeren Wandschicht 2" keine v/eitere isolierende Schicht vorgesehen
ist. Der Deckel 13 (Fig. 1) kann hierbei entfallen. An der Abbiegung der äußeren Wandschieht 2" nach außen
ist diese mit der inneren Wandschicht 2f durch Glaslot
3' abgedichtet verbunden, so daß die Schicht H- oder
mehrere vorgesehene Schichten gegen Einwirkungen von außen geschützt sind. Gewünschtenfalls kann auch» wie
nicht näher dargestellt, d_as obere Ende des Ausgleichsbehälters 2 von einer wärmeisolierenden Schicht umgeben
sein.
Die metallenen Wandschichten 21, 2" des Ausgleichsbehälters 2 bestehen vorzugsweise aus-einem Material,
dessen Wärmeausdehnungskoeffizient zumindest annähernd mit demjenigen des festen Elektrolyten 1 übereinstimmt.
Dies wird durch die Wahl der bereits genannten Legierungen erreicht. Die innere Wandschieht 2' besteht vorzugsweise
aus einem gegenüber Natrium korrosionsfesten Material» während die außenliegende Wandschieht 2" vorzugsweise
aus einem gegenüber Schwefel bzw. Natrium-Polysulfid
korrosionsbeständigen Material besteht. Werden für die Wandschichten 2', 2" Materialien verwendet,
deren Wärmeausdehnungskoeffizient nicht mit demjenigen
des Elektrolyten 1 übereinstimmt, so können an die Wandschichten 21, 2" an dereia in Figur 3 und 4 untersten
Ende Anschlußflansche angesetzt werden, deren Wärmeausdehnungskoeffizient
mit demjenigen des Elektrolyten 1
übereinstimmt und die nit dessen oberem Rand verbunden
sind. So können beispielsweise bei aus rostfreiem Stahl bestehenden Wandschichten 2f, 2" ein Anschlußflansch
aus einer Eisen-Nickel-Legierung für die innere VJandschicht 2 ' und ein Anschlußflansch aus einer- Lisen-Nickel-Kobalt-Legierung
für die äußere Randschicht 2" vorgesehen sein.
Die Ausführungsbeispiele weisen mehrere Vorteile auf.
Dadurch,daß der Ausgleichsbehälter 2 im wesentlichen
aus Hetall besteht und eine wärmeisolierende Schicht
aufweist, ist seine mechanische Festigkeit gegenüber der bereits vorgeschlagenen Herstellung aus einem
Keramikmaterial wesentlich verbessert., während gleichzeitig das Gewicht verringert werden kann. Weiter ist
unter allen Betriebsbedingungen sowohl in geladenem als auch in entladeneir Zustand der Batterie sichergestellt,
daß die von dem Schwefel oder dem Natrium-Polysulfid
ausgeübten mechanischen Belastungen stets im Bereich des Ausgleichsbehälters liegen. Da dieser
aus Metall besteht, kann er-die Kräfte aufnehmen, während der empfindlichere Elektrolyt 1 vor mechanischer
Belastung geschützt bleibt.1 Hierdurch kann der Elektrolyt 1 im Hinblick auf das Betriebsverhalten der Batterie
optimal bemessen werden, und es ergibt sich eine große Lebensdauer. Schließlich kann durch die Herstellung des
Ausgleichsbehälters 2 aus Metall in einfachere ise ein luftdichter Verschluß der Batterie durch Elektroschweißen
erreicht werden. Die Konstruktion eignet sich daher in besonderem Maße zur einfachen Massenherstellung.
Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich möglich. Insbesondere
kann die Batterie mehrere Zellen umfassen.
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Claims (23)
1. Hatrium-Schwefel-Batterie mit einem festen Elektrolyten,
der als eine Natrium enthaltende, von Schwefel oder einer Schwefelverbindung umgebene, stehende Röhre ausgebildet
ist, einem auf den oberen-Ende des röhrenförmigen Elektrolyten befestigten Ausgleichsbehälter für
Natrium und einem den Elektrolyten und zumindest teilweise den Ausgleichsbehälter umgebenden Behälter, da- ■
durch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) aus Metall besteht und von einer wärmeisolierenden Schicht
(4) umgeben ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 3eliälter (2) luftdicht geschlossen ist.
3. Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrolyt (1) mit einer den Schwefel (5) oder die Schwefelverbindung enthaltenden, zumindest teilweise
aus Graphit bestehenden Materialschicht (6) umgeben ist und daß die Materialschicht von dem Behälter (12) und/
öder einem innerhalb des'Behälters liegenden Käfig (7,8)
umgeben ist, der sie an den Elektrolyten anpreßt, aus gegenüber Schwefel inertem Metall besteht und mit dem
positiven Batteriepol (I1O leitend verbunden ist*
40 9 8 1 3/0 76 4.......
4« Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (1) aus
£-Al2O3 besteht.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) aus einer Eisen-Nickel-Legierung besteht.
6. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung einen Zusatz von Kobalt enthält.
7. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung einen Zusatz von Chrom enthält.
8. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (1) unci
der Ausgleichsbehälter (2) unter Verwendung eines Glaslötpulvers miteinander verlötet sind.
9. Batterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glaslötpulver aus 52 % SiO2, 30 % B2O3,
13 % Na2O, 3 % Al2O3 und 2 % CoO besteht.
10. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter
(2) zumindest auf seiner innerhalb des Behälters (12) liegenden Länge mehrere metallene Wandschichten(2', 2")
aufweist, daß auf mindestens einer Wandschicht eine wärmeisolierende Schicht (4) vorgesehen ist und daß
die innerste metallene Wandschicht (21) aus einem gegenüber Natrium korrosionsbeständigen Metall besteht
(Fig. 3, 4).
11. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4)
aus Molybdänglas besteht.
409813/0764
12» Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da-r
durch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4) aus Aluminiumoxyd besteht.
13. Batterie nach einen der Ansprüche. 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (4) aus Glimmer besteht». ' ■
14. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (2) eine außenliegende
metallene Wandschicht (2') aufweist.
15. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter
(2) geschlossen ist und je eine Zuführung (10) für Natrium und einen Gasauslaß (11) aufweist.
16. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß. ein negativer Batterieanschluß (10) als Zuführungsrohr für Natrium ausgebildet
ist.
17. Batterie nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein negativer Batterieanschlüß (10) durch den Ausgleichsbehälter (2)
hindurch in das von dem rohrförmigen Elektrolyten (1) umgebene Natrium hinein erstreckt. .
18. Batterie nach einem der vorangehenden.Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (12) nach oben bis in den Bereich des Ausgleichsbehälters
(12), vorzugsweise bis in. den oberen Bereich des
Ausgleichsbehälters, erstreckt.
098 1 3/-07&4
?31R336
19. Batterie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (12) von einem den Ausgleichsbehälter (2) ringartig abgedichtet umgebenden Deckel
(13) abgeschlossen ist (Fig. 1).
20. Batterie nach Anspruch 10 oder IH und nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die an weitesten außen liegende metallene Wandschicht (2") in der
Höhe des oberen Randes des Behälters (12) ringflanschartig
radial nach außen geführt und mit dem oberen Rand des Behälters abgedichtet verbunden ist (Fig. 3).
21. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des Schwefels oder der Schwefelverbindung so bemessen ist, caß die entsprechende
Oberfläche bzw, der entsprechende Flüssigkeitsspiegel (B, B1) unter allen Betriebsbedingungen
oberhalb der Verbindungsstelle von Elektrolyt (1) und Ausgleichsbehälter (2) liegt.
22. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten außen liegende
metallene Wandschicht (2") aus einem gegen Schwefel bzw. gegen die Schwefelverbindung korrosionsbeständ;3e
Metall besteht.
23. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere metallene Wandschicht (2f) mit dem
Innenumfang und eine äußere metallene Wandschicht (2") mit dem Außenumfang des oberen Randes des röhrenförmigen
Elektrolyten (1) verbunden ist (Fig. 3,4).
4098 1 3/076 4
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9072672 | 1972-09-09 | ||
JP47090726A JPS5211727B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | |
JP47090727A JPS5211728B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | |
JP9072772 | 1972-09-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316336A1 true DE2316336A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2316336B2 DE2316336B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2316336C3 DE2316336C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014106002A1 (de) | 2014-04-29 | 2015-11-12 | Westfälische Wilhelms-Universität Münster | Elektrodenmaterial für Natrium-basierte elektrochemische Energiespeicher |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014106002A1 (de) | 2014-04-29 | 2015-11-12 | Westfälische Wilhelms-Universität Münster | Elektrodenmaterial für Natrium-basierte elektrochemische Energiespeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1392911A (en) | 1975-05-07 |
DE2316336B2 (de) | 1976-08-19 |
FR2199204A1 (de) | 1974-04-05 |
FR2199204B1 (de) | 1978-04-21 |
SE392784B (sv) | 1977-04-18 |
US3841912A (en) | 1974-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |