DE2315461A1

DE2315461A1 - Vulkanisierform fuer fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE2315461A1
Application number: DE19732315461
Authority: DE
Inventors: Karl Zaengl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-28
Filing date: 1973-03-28
Publication date: 1974-10-10
Also published as: LU68768A1; GB1409008A; IT1002073B; FR2223172A1; FR2223172B3

Description

Dipl. Ing. C. Walloch 2 3 1 5 Λ ß

Dipl. Ing. G. Koch

Dr. τ. Haibach 2 8. März 1973

8 München 2

Haufingersir. 8, Tel. 24 02 75

14 175 - h/Hi

Karl Zängl, 8 München 40, kantstraße 10

Vulkanisierforra für Fahrzeugreifen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vulkanisierform für Fahrzeugreifen, mit einem ersten Seitenwand-Formteil, einem zweiten Seitenwand-Formteil und einem in radial bewegbar geführte Profilsegtnente unterteilten Laufflächen-Formring, wobei die Profilsegmente an ihrer Außenseite kegelförmige Gleitschuhe aufweisen, denen ein an seiner Innenseite kegelförmiges Umfassungstell zugeordnet ist, durch das bei axialer Relativbewegung zwischen dem Umfangsteil und dem Laufflächen-Formring die Profilsegmente radial antreibbar sind.

Bei einer bekannten Vulkanisierform dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1 579 190) ist das erste Seitenwand-Formteil im Umfassungsteil relativ zu diesem axial bewegbar geführt und das erste Seitenwand-Formteil weist radial nach außen verlängerte Tragarme auf, die auf den radial geführten Profilsegmenten aufliegen. Beim Schließen der Vulkanisierform bewegen sich die Profilsegmente mit den Gleitschuhen unter starker Druckbelastung von außen nach innen, um den Reifenrohling einzuschließen, und nach der Vulkanisation werden sie von innen nach außen bewegtj um den Reifen wieder freizugeben. Dabei

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Dabei wird zu Beginn der Schließbewegung der Vulkanisieform das obere Seitenwand-Formteil mit einem Druckzylinder nach unten gegen die Seitenwand des Reifenrohlings bewegt, während zugleich die radial geteilten Reifenformsegmente aus dem Umfassungsteil herausgleiten,, Sobald die Gleitschuhe auf das Seitenwand-Formteil aufstoßen, wird im Zuge der weiteren Schließbewegung in den Reifenrohling ein Heizbalg eingeführt, der mit einem hohen Druck belastet wird. ·

Der von dem Druckzylinder auf das erste Seitenwand-Formteil ausgeübte Preßdruck kann insbesondere bei größeren Reifen, wie z.B. Lastkraftwagen-Reifen bis zu 20 t oder auch mehr betragen. Unter dieser hohen Druckbelastung müssen die Gleitschuhe der Profilsegmente durch die Gleitflächen des Umfassungsteils in radialer Richtung nach innen auf den Reifen zu bewegt werden. Durch diese hohe Druckbelastung und die dabei auftretende Reibung werden in vielen Fällen-bereits nach kurzer Zeit alle Gleitflächen der. Gleitschuhe, die Gleitflächen der Seitenwand-Formteile sowie die Gleitflächen des Umfassungsteils durch Aufreiben stark beschädigt, so daß die gesamte Vulkanisierform unbrauchbar wird.

Um diese Zerstörung der Gleitflächen durch Aufreiben zu verhindern, ist es bereits bekannt, in die Gleitfläehen Teile aus gleitfähigem Material einzubauen. Die Gleitschuhe und auch andere Teile der Vulkanisierform werden aus diesem Grunde auch aus Stahl hergestellt und gehärtet. Trotzdem treten im Laufe der Zeit auch bei diesen Konstruktionen noch Beschädigungen an den Gleitfläehen auf und der erforderliche Aufwand verteuert die Herstellung der radial geteilten Vulkanisierformen sehr stark,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vulkanisierform der eingangs genannten Art zu'schaffen» bei der die Reib-

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belastung der Gleitflachen beseitigt ist, und die dadurch eine höhere Lebensdauer aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen»

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläuterte

In der Zeichnung zeigen:

Figo 1 einen axialen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Vulkanisier form, wobei die Vulkanisierform in der linken Hälfte der Figur im geöffneten und in der rechten Hälfte im geschlossenen Zustand gezeigt ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der

Druckrollen-Kombinationj

Fig. 3 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht

entlang der Linie III-III nach Fig. 1 durch eine in das obere Seitenwand-Formteil eingebaute Druckrollen-Kombination nach Fig. 2;

Fig_o 4 eine Querschnittsansicht der Ausführungsforni

der Druckrollen-Kombination nach den Fig. 2 und 3;

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Pig. 5 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht entlang der Linie V-V nach Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform einer Druckrollen-Kombination, die im Umfassungstell eingebaut ist;

Pig. 6 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Druekrollen-Kombination nach den Fig. 2 und 5, die in das untere Seitenwand-Formteil in der linken Hälfte der Fig. 1 eingebaut ist;

Fig. 7 einen Längsschnitt entlang der Linie VII-VII

einer weiteren Ausführungsform der Druckrollen-Kombination, die unmittelbar in eine Ausfräsung in dem unteren Seitenwand-Formteil in der rechten Hälfte in Fig. 1 eingebaut ist;

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Druckrollen-Kombination nach Fig. 7;

Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Druckrollen-Kombination mit vier Druckrollen, die in eine Ausfräsung im unteren Seitenwand-Formteil eingebaut ist;

Fig. 10 eine Draufsicht auf die Aus führungs form nach Pig. 9;

Fig. 11 eine Ausführungsform eines Gleitschuhes, in

dem die Gleitschuhe in Bohrungen oder Ausfräsungen in den Gleitflächen eingebaut sind.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vulkanisierform dargestellt, die ein erstes Seitenwand-Formteil 100, ein Umfassungsteil 200 und Gleitschuhe 500, die mit Hilfe von Führungsbalzen 240 in dem Umfassungsteil 200 geführt werden, sowie ein zweites Seitenwand»Formteil 400 aufweist. Das erste Seitenwand~Formteil 100 ist von dem Umfassungsteil 200, in dem die Gleitschuhe 500 mit den darauf befestigten Profilsegmenten 300a auf den Führungsbolzen 240 geführt sind, getrennt., .

An dem ersten Seitenwand-Formteil 100 sind Tragarme 100a für die Aufhängung und radiale Führung der Gleitschuhe 300 mit den daran befestigten Profilsegmenten 300a angeordnet. Diese Tragarme 100a weisen je eine Langlochführung 101 auf. In der Langlochftthrung 101 gleitet eine Tragschraube 301, an der der Gleitschuh300 mit dem Profilsegment 300a befestigt ist.

Im Umfassungsteil 200 werden die Gleitschuhe 300 mit den Führungsbolzen 240 eingebaut« Dadurch, daß die Gleitschuhe einerseits durch die Führungsbolzen 240 im Umfassungsteil und andererseits in den Langloohführungen 101 der Tragarme 100a des ersten Seitenwand-Formteils 100 geführt werden, ergibt sich auch eine Führung des ersten Seitenwand-Formteils 100 im Umfassungsteil 20Oo

In Fig. 1 ist die Vulkanisierpresse in der linken Hälfte im halbgeschlossenen Zustand dargestellt, in dem die Gleitschuhe 300 auf dem zweiten Seitenwand-Formteil 400 aufliegen. In der rechten Hälfte dieser Figur ist- die Vulkanisierform im vollständig geschlossenen Zustand dargestellt.

Die Arbeitsweise der dargestellten Vulkanisierform ist folgende:

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Bei Beginn der Schließbewegung der Vulkanisierpresse wird das erste Seitenwand-Pormteil 100 mit einem (nicht dargestellten) Druckzylinder nach unten gegen die Reifen-Seitenwand bewegt und die Gleitschuhe 300 mit den Profilsegmenten 300a gleiten aus dem Umfassungsteil 20O₃

Sobald die Gleitschuhe 300 auf das zweite Seitenwand-Formteil 100 auftreffen, wird ein (ebenfalls nicht dargestellter) Heizbalg im Zuge der weiteren Schließbewegung in den Reifen gebracht, der durch einen hohen Preßdrück im Heizbalg belastet wird,

Zur Beseitigung der Reibung zwischen den Gleitschuhen 300 und den Berührungsflächen an den Seitenwand-Formteilen 100 und 400 sowie dem Umfassungsteil 200 sind in die vorstehend genannten Teile Druckrollen-Kombinationen 104, 204 bzw. 404 eingebaut« Die Druckrollen dieser Druckrollen-Kombinationen sind federvorgespannt, beispielsweise mit Hilfe von Tellerfedern, und zwar derart, daß sie bei noch nicht geschlossener Vulkanisierform um ca. 1 mm an den Gleitflächen der S.eitenwand-Formteile 100 und 400 sowie des Umfassungsteils 200 vorstehen» Dadurch ergibt sich zwischen den Gleitflächen ein Spalt von beispielsweise Im. Wenn die Gleitschuhe zwischen oder an den Gleitrollen auf- und abrollen, ergibt sich keine Gleitreibung zwischen dem Gleitschuh und den Gleitflächen, so daß eine Abnutzung des Gleitschuhes und der Gleitflächen vermieden wird.

Erst im letzten Schließmoment der Heizpresse tritt an der Vulkanisierform eine derartig hohe Druckbelastung auf, daß die Druckrollen gegen die nachgebende Druckfeder gedrückt und in die Ebene der Gleitfläche versenkt werden, so daß die Gleitschuhe an allen Gleitflächen zur Anlage kommen, wie

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dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist.

Die Belastung der Druckrolle.n oder der Druckrollen-Korabinatlon kann pro Gleitschuh 5 t und mehr betragene Durch die Verwendung von schwächeren oder stärkeren Druckfedern und Druckrollen können die Druckrollen auf jede gewünschte Druckbelastung eingestellt werden« Die Druckfedern sollen eine um etwa 50 % höhere Belastung aufnehmen können, als es erforderlich ist, damit sich die Gleitflächen während der Schließ- und Öffnungsbewegung mit Sicherheit gegenseitig nicht berühren können.

In den Fig. 2 bis 11 sind nähere Einzelheiten von Ausführungsformen der Druckrollen-Kombinationen dargestellt. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Draufsicht bzw. einen Längs- und einen Querschnitt einer Druckrollen-Kombination 104. Diese Druckrollen-Kombination 104 ist im oberen Seitenwand-Formteil 100 in der linken Hälfte der Fig. 1 mit Hilfe eines druckfesten Gehäuses 104a in einer Ausnehmung oder Ausfräsung befestigt und weist zwei Druckrollen 104f auf, die auf einem gemeinsamen Lagerbolzen 104e gelagert sind* Der Lagerbolzen ist in einem Rollenträger 104d drehfest befestigt, der seinerseits vorzugsweise über Druckfedern104b gegenüber dem druckfesten Gehäuse 104a vorgespannt ist. Zur Einstellung der Lage des Rollenträgers 104d im unbelasteten Zustand dienen Einstellschrauben 104c, die in dem druckfesten Gehäuse 104a in Längsrichtung der Einstellschrauben verschiebbar gelagert und in dem Rollenträger 104d eingeschraubt sind»

Das komplette Gehäuse 104a kann mit Hilfe von Befestigungsschrauben 104g in Ausnehmungen in dem Seitenwand-Formteil 100 bzw. 400 befestigt werden, wie dies in den Fig« I bis 4 gezeigt ist.

ο / ο

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In Pig. 5 ist eine für das Umfassungsteil 200 geeignete Druckrollen-Kombination 204 dargestellt, wobei entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen wurdenο Pig« 5 ist ein Längsschnitt entlang der Linie V-V in der reohten Hälfte der Figo 1 und die in dieser Figur dargestellte Druckrollen-Kombination weist eine einzige breite Druckrolle lO4f auf, deren Rollenträger 104d teilweise in einer Bohrung Kim Umfassungsteil geführt ist, wie dies in der rechten Hälfte der Figo 1 dargestellt ist_o Der Rollenträger ist weiterhin mit Hilfe von Druckfedern 104b gegenüber dem druckfesten Gehäuse 104a vor- , gespannt, das mit Hilfe von Befestigungsschrauben 104g am Umfassungsteil 200 befestigt ist»

In Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführun^sform der Druckrollen-Kombination gezeigt, die in Fig» 1 in der linken Hälfte im unteren Seitenwand-Formteil 400 eingebaut isto Diese Druckrollen-Kombination weist ein Gehäuse 104a auf, das dem Gehäuse 104a der Druckrollen-Kombination in dem oberen Seitenwand-Formteil.lOO entsprechen kann und das vollständig

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in eine Ausnehmungen dem unteren Seitenwand°Pormteil 400 eingebaut ist, wie dies die FIg₀ 6 zeigt«

Die Figo 7 bis 10 zeigen eine v/eitere Ausführungsform der Druckrollen-Kombinationi die kein eigenes Gehäuse aufweist und deren Rollenträger 104d unmittelbar in einer Ausfräsung 404i in dem unteren Seitenwand-Formteil 400 befestigt und mit Hilfe von Telle-Druckfedern 104b gegenüber diesem vorgespannt ist, wobei wiederum zwei Schrauben 104c zur Voreinstellung der Lage der Druckrollen im unbelasteten Zustand dienen» Die Druckfedern 104b sind in Vertiefungen in der Ausfräsung 4o4i angeordnete Durch diese Ausbildung der Druckrollen-Kombination 404 kann die Verwendung eines.getrennten druckfesten Gehäuses entfallen* Die Fig. 8 zeigt deutlicher die Form der Ausfräsung

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404i sowie die Anordnung der Druokrollen-Kombination in dieser Ausfräsung <·.

Die Figo 9 und 10 zeigen eine etwas abgeänderte Ausführungsform einer Druckroilen-Kombination ohne draekfestes Gehäuse« Diese Druckrollen-Kombination ist in einer Ausfräsung 5ö4i in dem unteren Seitanwand-Formteii 400 befestigt und wiederum mit Hilfe von Tellerfedern 104b gegenüber diesem Seitenwand-Formteil vorgespannte In diesem Fall werden zwei getrennte Rollenträger-Te11e 504d verwendet, die in Jcreisrunden Teilen der Ausfräsung 504 befestigt sind. Die in den FIg₀ 9 und 10 gezeigte Druckrcllen-Kombination weist eine größere Anzahl von kleinen Druekrollen auf und ist daher insbesondere für die Verwendung in dünnwandigen Teilen der Vulkanisierform geeignet, d_oh= also nicht nur für das untere Seitenwand-Formbeil, sondern in gleicher Weise auch für das obere Seitenwand-Formteil und da3 Umfassungsteil, Die für diese Druckrollen-Kombination erforderliche Ausfräsung ist sehr einfach herzustellen,, da "nur zwei kreisrunde Bohrungen vorzusehen sind, die über einen Längssohlitz verbunden sind, der in einfacher Weise in den entsprechenden Teil der Vulkanisierform eingefräst· werden kann_o

Durch die beschriebene Verwendung der Druckrollen-Kombinationen entfällt die Reibung an allen Gleitfläche^ so daß die Vulkanisierformen an den Gleitfläohen nicht mehr beschädigt werden können und eine größere Lebensdauer aufweisen*

Bs sei darauf hingewiesen, daß dl3 dargestellte Anordnung der einzelnen Ausführungsformen dar Druckroilen-Kombinationen nicht bindend ist, sondern daß irgendeine Ausführungsform der Druekrollen-Kombinationen nac'i den Fig_a 2 bis' 10 sowohl Tür das obere als auch das untere Seitsnwand-Formteil und/oder

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das Umfassungsteil verwendet werden kann* Der in Pig« I dargestellte Einbau der unterschiedlichen Ausführungsformen an bestimmten Stellen der Vulkanisierform soll nur zur Erläuterung dienen*

Selbstverständlich ist es auch möglich, die in den Fig. 2 bis 10 dargestellten Ausführungsformen der Druckrollen-Kombinationen in den Gleitschuhen 500 selbst einzubauen, wie es in Fig. 11 dargestellt ist» Fig. 11 zeigt einen vergrößerten Teil-Ausschnitt aus der linken Hälfte der Figo 1, wobei in diesem Fall Druckrollen-Kombinationen in alle Gleitflächen des Gleitschuhes 300 eingebaut sind. Die in dieser Figur dargestellten Ausführungsformen der Druckrollen-Kombinationen entsprechend weitgehend den in den Fig_e 3* 4, 6 dargestellten Aus führungs formen der Druckrollen-Kombinationen, doch dürfte aus der vorstehenden Beschreibung verständlich sein, daß irgendeine Ausführungsform der Druckrollen-Kombinationen auch im Gleitschuh 3K)O nach Figo 11 verwendet werden könnte, .

Der Gleitschuh 300 nach Fig* Il weist entsprechende Ausnehmungen oder Ausfräsungen auf, die zur Aufnahme des druckfesten Gehäuses der Druckrollen-Kombination dient« Selbstverständlich ist es auch möglich, die Druckrollen-Kombinationen ohne die Verwendung eines druckfesten Gehäuses in den Gleitschuh einzubauen., wie dies beispielsweise in Fig_o für das untere Seitenwand-Formteil dargestellt ist„

Patentansprüche;

o/.

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Claims

Patentansprüche

U, Vulkanisierform für Fahrzeugreifen mit einem ersten Seitenwand-Fonnteil, einem zweiten Seitenwand-Formteil und einem in radial bewegbar geführte Profilsegmente unterteilten Laufflächen-Formring, wobei die Profileegmente an ihrer Außenseite kegelförmige Gleitschuhe aufweisen, denen ein an seiner Innenseite kegelförmiges Umfassungsteil zugeordnet Ist* durch das bei axialer Re3.ativbewegung zwischen dem umfassungsteil und dem Laufflächen-Formring die Profilsegmente radial antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß In den unteren und oberen Seitenwand-Formteilen (400 bzwe 100) und dem Umfassungsteil (200) und/oder in den Oleitsehuhen (500) Druckrollen-Kombinationen (104, 204, 404, 504) eingebaut sind, die mit Hilfe von Druckfedern (lO4b) gegenüber den entsprechenden Teilen der Vulkanisierform vorgespannt sind und um einen geringen

(104h)

Betrag(über die Begrenzungsfläche dieser Teile der Vulkanisierform vorstehen, und daß die Druckkraft der Druckfedern (lO4b) derart gewählt ist, daß die Druckrollen-Kombinationen (104, 204, 4o4, 504) erst durch den hohen Schließdruck der Heizpresse oberflächengleieh In die Ebene der Gleitflächen des unteren und oberen Seltenwand-Formteils (400 bzw» 100) und des Umfassungsteils (200) bzw» der Gleitschuhe (500) zurückgedrückt werden und alle Gleitflächen der Gleitschuhe (300) erst im letzten Schließmoment der Heizpresse zur Anlage kommen»

2 ο Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch g e · kennzeichnet, daß die Druokrollen (lO4f) in

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Rollenträgern (lO4lr>) gehaltert sind, daß die Rollenträger (lO4d) über Druckfedern (lo4,b) gegenüber einem druckfesten Gehäuse (lO4a) vorgespannt sind und daß das druckfeste Gehäuse (lO4a) als Einheit in Ausnehmungen im Bereich der Bewegungsbahn der Gleitschuhe (300) auswechselbar befestigt ist.

3 ο Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (lO4f) in Rollenträgern (lO4d, 504d) gehaltert sind, die in Ausnehmungen des oberen und unteren Seitenwand-Pormteils (100 bzw. 400) und des Umfassungsteils (200) und/oder der Gleitschuhe C300) angeordnet und gegenüber den entsprechenden Teilen der Vulkanisierform (100, 200, 300, 400) mit Hilfe von Druck= federn (lO4b) vorgespannt sind*

4o Vulkanisierfor-m nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadtirch gekennzeichnet, daß die Druckfedern zum Vorspannen der Rollenträger (lO4d,, 5O4d) Tellerfedern (lO4b) sind,

5° Vulkanisierform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kenn" zeichne t _t daß in dem Rollenträger (lO4d) eins oder mehrere Druckrollen (lO4f) auf einem Lagerbolzen (104e) angeordnet sind und daß der Rollenträger (lO4d) in einer zur Achse des Lagerbolzens senkrechten Richtung verschiebbar mit Hilfe von Einstellschrauben (lO4c) zur Einstellung öer Vorspannung der Druckfedern in dem druckfesten Gehäuse (lO4a) und/oder Ausnehmungen in den Teilen (10O₅ 200, 300, 400) der Vu3.kanisierform gehaltert isto

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6ο Vulkanisierform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen-Kombinationen zwei oder mehrere in Axlalriohtung des Lagerbolzens (lO4e) hintereinander angeordnete Hollenträger (504d) aufweisen, die in Ausnehmungen und/oder Bohrungen in den Teilen (lOO, 200 _a 300,. 400) der Vulkanisierform eingebaut und gegenüber diesen entsprechenden Teilen mit Hilfe von Druckfedern (104b) vorgespannt sind»

To Vulkanisierform nach oinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen-Kombination in Ausfräsungen oder Ausnehmungen in dem Gleitschuh (300) an allen Berührungsflächen mit dem oberen bzw. unteren Seitenwand-Formteil (lOO bzw. 400) und dem ümfassungsteil (200) eingebaut sind (Fig» 11),

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