DE2315026A1 - Umsteuerventil - Google Patents

Umsteuerventil

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Publication number
DE2315026A1
DE2315026A1 DE19732315026 DE2315026A DE2315026A1 DE 2315026 A1 DE2315026 A1 DE 2315026A1 DE 19732315026 DE19732315026 DE 19732315026 DE 2315026 A DE2315026 A DE 2315026A DE 2315026 A1 DE2315026 A1 DE 2315026A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
seat
reversing valve
reversing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732315026
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Heyl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
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Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
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Publication of DE2315026A1 publication Critical patent/DE2315026A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/4078Fluid exchange between hydrostatic circuits and external sources or consumers
    • F16H61/4104Flushing, e.g. by using flushing valves or by connection to exhaust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Umsteuerventil Die vorliegende ErSincunr betrifft ein Umsteuerventil mit zwei Ventilkörpern, vorzugsweise Ventilkegeln, die Je einem von zwei einander fegenUberliegenden Ventilmittels sitzen zugeordnet sind und mindestens eines Zwischenbauteiles aufdrückbar sind.
  • Die bisher bekannten Umsteuerventile mit Kegelsitzventil sind bei beiderseitiger Entlastung, zum Beispiel bei Anwendung als Umsteuerventil in einem hydrostatischen Getriebe dannjwenn über dieses kein Drehmoment übertragen wird, nicht geschlossen. Es besteht somit ein Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen des Getriebes. Es ist zwar auch schon ein Umsteuerventil bekannt, welches in der Nulllage geschlossen ist. Dieses ist jedoch als Kolbenventil ausgestaltet. Zur Kleinhaltung des Leckagestroms für dieses Ventil ist es erforderlich, sehr enge Toleranzen einzuhalten, und damit ist die Fertigung eines solchen Ventils sehr teuer.
  • Kegelsitzventile sind billiger und dichter.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kegelsitzventil zu schaffen, das auch dann, wenn in keiner der beiden Leitungen ein Druck herrscht, geschlossen ist, so daß zum Beispiel ein solches Umsteuerventil'wenn es im hydrostatischen Getriebe eines Fahrzeuges eingebaut ist'bei stillstehendem Fahrzeug geschlossenist, sodaß Kriechbewegungen eines gegebenenfalls an einer Steigung stehenden Fahrzeuges mit Sicherheit vermieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in jedem vorzugsweise als Ventilkegel ausgestalteten Ventilkörper ein gegen einen Endanschlag verschiebbarer Kolben angeordnet, wobei die beiden Kolben aus einem Stück bestehen können (das behindert dann allerdings ein Ausrichten auf den Ventilsitzen und erschwert die Montage) oder unmittelbar oder vorzugsweise mittelbar über Kolbenfortsätze oder eine Zwischenschubstange gegeneinander liegen, wobei die Abmessungen derart gewählt sind, daß dann,wenn einer der Kolben sich in der er Lage befindet, in die bei Druckbeaufschlagung durch die durch den Druck hervorgerufene Kraft geschoben wird, den anderen Kolben soweit zurückdrückt, daß dieser über den Endanschlag den ihm zugeordneten Ventilkegel von seinem Sitz abhebt und wobei ferner jeder Ventilkegel durch eine Feder in Richtung auf seinen Sitz belastet ist, sodaß dann1 wenn beide Seiten des Umsteuerventils drucklos sind, Jeder der beiden Ventil -kegel durch die ihm zugeordnete Feder auf seinen Sitz gedrückt ist. Da keiner der beiden Kolben von Druck beaufschlagt ist und folglich auch nicht in die Lage gedrückt ist, die dem druckbeaufschlagten Zustand entspricht, wird keiner der beiden Ventilkegel von seinem Sitz abgehoben.
  • Die Kolben können so ausgestaltet sein, daß sie ansich in ihrer Führung im Ventilkegel dichten. Eine bessere Abdichtung wird erzielt, wenn jeder Kolben an seiner Stirnseite seinerseits mit einem Ventilsitz' vorzugsweise mit einem Kegelventilsitz,versehen ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Umsteuerventil in einer Ventilhülse (Einschiebrohr) angeordnet, sodaß es als Patrone eingebaut werden kann.
  • Ein solches Umsteuerventil kann beispielsweise als Stromrichtungssteuerventil verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch die Anwendung eines solchen Umsteuerventils in einer Spüleinrichtung eines hydrostatischen Getriebes mit geT schlossenem Kreislauf vorgesehen, sodaß durch die Spülung dem Kreislauf stetig ein Teil des Öles zum Zwecke der Kühlung und Reinigung entnommen wird.
  • Gemäß einem wesentlichen weiteren Schritt der Erfindung ist in einer solchen Spüleinrichtung das Umsteuerventil unmittelbar am Hydromotor angeordnet, weil das Öl unmittelbar hinter den Arbeitszylindern des Hydromotors am heißesten ist, sodaß durch die Entnahme des Öls an dieser Stelle der beste KWhleffekt erzielt werden kann. Gemäß einem wesentlichen weiteren Schritt der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß grundsätzlich ein Umsteuerventil einer Spüleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe in den Gehäuseteil- des Hydromotors, welches den Steuerboden aufnimmt (die sogenannte SteuerbodenauSnahme) angeordnet ist.
  • Insbesondere bei einer solchen Anordnung im Gehäuse des Hydromotors ist es zweckmäßig, wenn das zu der Spüleinrichtung gehörende Niederdruckbegrenzungsventil unmittelbar in dem Abflußkanal angeordnet ist, wobei dieser Abflußkanal senkrecht zu der Bohrung steht, in der-das Umsteuerventil angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In dem Steuerbodenaufnahmegehäuse 1 eines im weiteren nicht dargestellten Hydromotors ist eine durchgehende Bohrung 2 angeordnet, deren in der Zeichnung unteres Ende in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise mit einem Arbeitsflüssigkeitskanal des Hydromotors in Verbindung steht, während das obere Ende mit dem anderen Arbeitsflüssigkeitskanal des Hydromotors in Verbindung steht. In die Bohrung 2 ist eine Ventilhülse 3 eingesetzt, die in ihrem mittleren Bereich zwei Ventilsitze 4 und 5 aufweist.
  • Gegen den Ventilsitz 4 kann ein Ventilkegel 6 anliegen und gegen den Ventilsitz 5 kann ein Ventilkegel 7 anliegen.
  • Jeder der beiden Ventilkegel 6 und 7 ist mit Stützflügeln 8 versehen, gegen die eine Feder 9 anliegt, die anderseits gegen einen Federstützring lo abgestützt ist, welcher mit Durchbrechungen versehen ist, durch die das Öl zu dem Ventilkegel 6 bzw. 7 strömen kann.
  • In dem Ventilkegel 6 ist ein Kolben II längs verschiebbar angeordnet und in dem Ventilkegel 7 ist ein Kolben 12 längs verschiebbar gelagert, wobei in beiden Ventilkegeln 6 und 7 die Längsverschiebung durch einen Endanschlagstützring 13 begrenzt ist. Jeder Kolben weist auf seiner dem anderen Kolben zugewandten Seite einen Kegelventilsitz 14 auf, der gegen eine Ansatzfläche 15 des zugeordneten Ventilkegels 6 oder 7 anliegen kann. Ferner weist jeder Kolben 11 bzw. 12 einen Kolbenfortsatz 16 auf.
  • In der Ventilhülse 1 ist ein Ringkanal 17 vorgesehen, der durch Burchbrechungen 18 mit dem Raum zwischen den Ventilsitzen 4 und 5 in Verbindung steht. Senkrecht zu der Bohrung 2 verläuft eine Bohrung 19 derart, daß sie an den Ringraum 17 anschließt. In der Bohrung 19 ist das Niederdruckbegrenzungsventil 20 angeordnet.
  • Ist sowohl der obere als auch der untere Anschluß der Bohrung 2 drucklos, so wird gleichzeitig der Ventilkegel 6 durch seine Feder 9 gegen seinen Sitz 4 gedrückt und der Ventilkegel 7 durch seine Feder 9 gegen seinen Sitz 5 gedrückt Herrscht jedoch im unteren Teil der Bohrung 2 ein höherer Druck als im oberen Teil der Bohrung 2, so wird der Ventilkegel 6 nicht nur durch die ihm zugeordnete Feder 9 sondern auch durch den Druck gegen seinen Sitz 4 gedrückt.
  • Gleichzeitig aber wird auch der Kolben 11 durch den Druck nach vorne gedrückt sodaß se½ Ventilsitz 14 gegen die kante 15 gedrückt wird. Dabei drückt der Kofbenfortsatz 16 des Kolbens 11 gegen den Kolbenfortsatz 16 des Kolben 12 und drückt diesen soweit zurück, daß dieser über den Endanschlagring 13 7 den Ventilkegel 7 von seinem Sitz 5 abhebt Herrscht umgekehrt in dem in Figur 1 oberen Teil der Bohrung 2 ein höherer Druck als in dem unteren Teil, so wird der Ventilkegel 7 gegen seinen Sitz 5 gedrückt,und der Kolben 12 drückt den Kolben 11 soweit zurück, daß dieser den Ventilkegel 6 von seinem Sitz 4 abhebt.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Umsteuerventil mit zwei Ventilkörpern, vorzUgsweise Ventilkegeln, die je einem von zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen zugeordnet sind und mittels mindestens eines Zwischenbauteiles aufdrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Jedem Ventilkörper (Ventilkegel (6 bzw. 7)) ein Kolben (11 bzw. 12) gegen einen Endanschlag (13) verschiebbar ist, wobei die Kolben (11 und 12) unmittelbar oder mittelbar (Kolbenfortsätze (16)) gegeneinander liegen und die gegen den Endanschlag (1)) anliegende Fläche Jedes Kolbens (11 bzw.
    12) in der Lagen die er (11 bzw. 12)bei Druckbeaufschlagung des jeweils anderen KOlbens (12 bzw. 11) gedrUckt wird, weiter von dem Ventilsitz (4 bzw. 5) entfernt ist als der Ventilkegel (6 bzw. 7) zwischen seiner Sitzfläclie und dem Endanschlag (13) lang ist, wobei jeder Ventilkegel (6 und 7) durch eine Feder (9) in Richtung auf seinen Sitz (4 bzw. 5) belastet ist.
  2. 2) Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Kolben<11, 12) ebenfalls mit einem Ventil-sitz versehen ist.
  3. 3) Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Ventilhülse ()) angeordnet ist.
  4. 4) Anwendung eines Umsteuerventils nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5 in einer Spüleinrichtung eines hydrostatischem Getriebes mit geschlossenem Kreislauf.
  5. 5) Gemäß, Anspruch 4 angewendetes Umsteuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem den Steuerboden aufnehmenden Gehäuseteil (1) des Hydromotors des hydrostatischen Getriebes angeordnet ist.
  6. 6) Spüleinrichtung nach Anspruch 4 oder insbesondere Anspruch 5 mit einem dem Umsteuerventil nachgeschalteten Niederdruckbegrenzungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (20) in einem Kanal (19) angeordnet ist, der senkrecht zum Umsteuerventil verläuft.
DE19732315026 1973-03-26 1973-03-26 Umsteuerventil Pending DE2315026A1 (de)

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DE (1) DE2315026A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926354A1 (de) * 1989-08-09 1991-02-14 Rexroth Mannesmann Gmbh Spuelventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3926354A1 (de) * 1989-08-09 1991-02-14 Rexroth Mannesmann Gmbh Spuelventil

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