DE2314142A1

DE2314142A1 - METHOD AND DEVICE FOR PREPARING A CASTING FORM FOR THE CASTING OF CERAMIC CASTINGS

Info

Publication number: DE2314142A1
Application number: DE19732314142
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Current assignee: Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1973-03-21
Filing date: 1973-03-21
Publication date: 1974-10-03
Also published as: DE2314142C3; DE2314142B2

Description

Beschreibung Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten einer Gicßform für das Gießen keramischer Gußstücke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten einer Gießform für das Gießen keramischer Gußstücke, insbesondere Klosettbecken, bei dem die Gießform, die aus einem Gießformoberteil mit Eingußöffnung für keramischen Schlicker und einem vorzugsweise mehrteiligen Gießformunterteil mit Ausgußöffnwlg für überschüssigen Schlicker besteht, nach dem Entnehmen eines Gußstücks einen Trockner durchläuft und anschließend bei abgenommenem Gießformoberteil gereinigt und/oder mit einem oder mehreren Kernen, vorgefertigten Ansätzen oder Einlagen für das nächste Gußstück versehen wird.Description Method and device for preparing a casting mold for casting ceramic castings The invention relates to a method of preparation a casting mold for casting ceramic castings, in particular toilet bowls, in which the casting mold, which consists of a casting mold upper part with a pouring opening for ceramic Schlicker and a preferably multi-part lower part of the casting mold with a pouring opening there is a dryer for excess slip after removing a casting runs through and then cleaned and / or with the upper part of the casting mold removed with one or more cores, ready-made approaches or deposits for the next Casting is provided.

Keramische, insbesondere sanitärkeramische, Gußstücke wie Klosettbecken, Waschbecken und dgl. werden dadurch hergestellt, daß eine Gießform der beschriebenen Art, die aus porösem Werkstoff, vorzugsweise Gips besteht, mit keramischem Schlicker gefüllt wird und dann während einer bestimmten Standzeit dem Schlicker einen Teil des in ihm enthaltenen Wassers entzieht, wobei sich an den Innenwänden der Gießform ein keramischer Niederschlag, der sogenannte Scherben bildet. Sobald der Scherben die gewünschte Dicke erreicht hat, wird der überschüssige Schlicker ausgegossen und das Gußstück wird bei zunächst noch geschlossener Gießform solange getrocknet, bis die Gießform ohne Gefahr für das Gußstück geöffnet und das Gußstück entnommen werden kann. Die Trockenzeit zwischen dem Ausgießen des überschüssigen Schlickers und dem Öffnen der Gießform darf nicht zu reichlich bemessen erden, da das Gußstück in einer bestimmten Phase seiner Trocknung stark schwindet und Risse bilden surde, wäre es in dieser Phase durch die Gießform, insbesondere durch das meist kernartig ausgebildete Gießformoberteil, am Schwinden gehindert. Die u.a. aus diesem Grund verhältnismäßig kurz bemessene Trockenzeit bis zum Öffnen der Gießform und Entnehmen des Gußstücks reicht nicht aus, um der porösen Gießform die gesamte Feuchtigkeit zu entziehen, die es vom Schlicker aufgenommen hat. Es ist deshalb erforderlich, die Gießform ohne das Gußstück von Zeit zu Zeit, vorzugsweise nach ,jedem Abguß, soweit zu trocknen, daß ihr Feuchtigkeitsgehalt auf den ursprSinglichen Betrag herabgesetzt wird. Ceramic, especially sanitary ware, castings such as toilet bowls, Wash basins and the like. Are made that a mold of the described Kind that consists of porous material, preferably plaster of paris, with ceramic slip is filled and then part of the slip during a certain standing time of the water contained in it withdraws, whereby on the inner walls of the mold a ceramic deposit that forms so-called shards. As soon as the broken glass has reached the desired thickness, the excess becomes Slip poured out and the casting is while the mold is initially still closed dried until the mold is opened without risk to the casting and the casting can be taken. The drying time between pouring out the excess Schlickers and opening the mold must not be too abundant because of that the casting in a certain phase of its drying strongly shrinks and cracks form surde, it would be through the casting mold in this phase, in particular through the mostly core-like upper part of the casting mold, prevented from shrinking. The i.a. For this reason, the drying time until the mold is opened is relatively short and removing the casting is not sufficient to complete the porous mold To extract moisture that it has absorbed from the slip. It is therefore required the mold without the casting from time to time, preferably after To dry each cast to the extent that its moisture content is down to the original Amount is reduced.

Es ist allgemein üblich, solche Gießformen in geöffnetem Zustand zu trocknen; dies liegt aus verschiedenen Gründen nKle: Die Trocknungsluft, meist trockene Warmluft in einem Trockenturinel, durch den Gießformen auf einem Förderer, insbesondere einer Schienenbahn, hindurchbewegt werden, hat allseitigen Zutritt zu den Gießformteilen, und an den Gießformteilen müssen nach dem Trocknen noch Arbeiten durchgeführt werden, die nur bei geöffneter Gießform durchführbar sind; Beispiele für solche Arbeiten sind das Reinigen und/oder Talkumieren bestimmter Innenflächen der Gießform sowie das Einlegen von Kernen, die nach dem Gießen wieder entfernt werden oder von Ansätzen oder Einlagen, die Bestandteile des nächsten Gußstücks bleiben. It is common practice to keep such molds open to dry; this is due to various reasons nKle: The drying air, mostly dry warm air in a drying turinel, through the molds on a conveyor, in particular a railroad, which are moved through, has access from all sides to the casting mold parts, and on the casting mold parts after drying still needs to be done carried out, which can only be carried out with the mold open; Examples such work requires cleaning and / or talcum coating of certain interior surfaces the casting mold as well as the insertion of cores, which are removed again after casting or from approaches or deposits, the components of the next casting stay.

Schwierigkeiten sind mit den üblichen Gießformen, insbesondere solchen aus Gips, jedoch dadurch aufgetreten, daß das Gipsformoberteil, besonders wenn es als verhältnismäßig flacher Deckel ausgebildet ist, sich leicht verzieht und dann nicht mehr dicht gegen das Gießformunterteil abschließt, so daß bei jedem Abguß ein Teil des Gießschlickers durch eine Fuge zwischen Gießformoberteil und -unterteil entweicht und die Gießform sowie deren Umgebung verschmutzt. Difficulties are with the usual molds, especially those made of plaster of paris, however, occurred by the fact that the plaster mold upper part, especially if it is designed as a relatively flat cover, easily warps and then no longer seals tightly against the lower part of the casting mold, so that with every casting part of the casting slip through a joint between Mold top and lower part escapes and contaminates the mold and its surroundings.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieser Verzug nach dem Entnehmen des Gußstücks beim Trocknen der Gießform entsteht und zwar weitgehend unabhängig von der Temperatur der Trocknungsluft und der damit zusammenhängenden Dauer der Trocl;-nung. Eine besonders langsame und vorsichtige Trocknung ist außerdem zumindest in solchen Anlagen unwirtschaftlich, in denen die Gießformen auf Wagen in einem endlosen Zug auf einer in sich geschlossenen Schienenbiul bewegt werden und dabei nach jedem Abguß und dem anschließenden Entfernen des Gußstücks einen Trockner durchlaufen. The invention is based on the knowledge that this delay after Removal of the casting occurs when the casting mold is drying, to a large extent regardless of the temperature of the drying air and the associated Duration of the drying. A particularly slow and careful drying is also uneconomical at least in those systems in which the casting molds on trolleys be moved in an endless train on a self-contained rail track and one after each casting and the subsequent removal of the casting Run through the dryer.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Vorbereiten einer Gießform für das Gießen keramischer Gußstücke, insbesondere Klosettbecken und andere sanitärkeramische Gegenstände, derart zu gestalten, daß der Verzug der Gießformoberteile geringer gehalten wird als bei bekannten Verfahren der beschriebenen Gattung, wobei der Zeitbedarf für das Trocknen zumindest nicht größer sein soll als bei den bekannten Verfahren. The invention is therefore based on the object of a method for Preparing a casting mold for casting ceramic castings, especially toilet bowls and other sanitary ware items to be designed in such a way that the warpage of the Mold upper parts is kept lower than in known methods of the described Type, whereby the time required for drying should at least not be greater than with the known methods.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gießform durch Auflegen des Gießformoberteils auf das Gießformunterteil schon vor dem Trocknen geschlossen wird und den Trockner in geschlossenem Zustand durchläuft. According to the invention, this object is achieved in that the casting mold by placing the upper part of the casting mold on the lower part of the casting mold before drying is closed and the dryer runs through in a closed state.

Es hat sich herausgestellt, daß die Gießform im geschlossenen Zustand gleichmäßig und hinreichend schnell trocknet, obwohl der Innenraum der geschlossenen Gießform nur durch deren Ein- und Ausgußöffnungen, sowie gegebenenfalls Entlüftungskanäle mit der Umgebung verbunden ist. Der Innenraum der Gießform wird beim Durchlaufen des Trockners im wesentlichen gleichmäßig aufgeheizt, und eine zu starke Trocknung der gegeneinander abdichtenden Ränder des Gießformoberteils und des Gießformunterteils wird vermieden, da diese Ränder bei dem erfindungsgemäßen Trocknen aufeinanderliegen. Der Energiebedarf für das Trocknen läßt sich vermindern, da der Durchlaßquerschnitt des Trockners nur wenig größer zu sein braucht a]s der Querschnitt der geschlossenen Gießform und des sie tragenden Fördermittels, während bisher im Trockner zusätzlicher Raum für die von den Gießformunterteilen abgenommenen Gießformoberteile erforderlich war. It has been found that the mold in the closed state dries evenly and sufficiently quickly, although the interior of the closed Casting mold only through its inlet and outlet openings and, if necessary, ventilation channels connected to the environment. The interior of the mold becomes when passing through of the dryer is essentially evenly heated, and too much drying the mutually sealing edges of the upper part of the casting mold and of the lower part of the casting mold is avoided because these edges in the inventive dry lie on one another. The energy requirement for drying can be reduced because the The passage cross-section of the dryer only needs to be slightly larger than the cross-section the closed mold and the conveyor carrying it, while so far in the Dryer additional space for the upper parts of the mold that have been removed from the lower parts of the casting mold was required.

Wenn die Gießform, wie üblich, schrittweise durch den Trockner hindurchbewegt wird, dann ist gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß die Gießform nach dem Durchlaufen des Trockners nur während des Zeitintervalls zwischen zwei Schritten erneut geöffnet wird. Die kurze Öffnungszeit reicht im allgemeinen aus, um die vorbereitenden Arbeiten für den nächsten Abguß auszuführen; während dieser kurzen Zeit verzieht sich das Gießformoberteil jedoch erfahrungsgemäß nicht. When the mold, as usual, is gradually moved through the dryer is then provided according to a further development of the method according to the invention, that the casting mold after passing through the dryer only during the time interval is reopened between two steps. The short opening hours are generally sufficient off to carry out the preparatory work for the next cast; while However, experience has shown that the upper part of the casting mold does not warp during this short period of time.

Das Öffnen und Schließen der Gießfoim zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förderschritten hat außerdem den Vorteil, daß hierzu ein einziges, ortsfestes Hebezeug verwendet werden kann.The opening and closing of the mold between two consecutive ones Funding steps also has the advantage that this is a single, stationary hoist can be used.

Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich bekannte Vorrichtungen mit einem als Tunnelofen ausestalteten Trockner, durch den die Gießformen auf Wagen in vorzugsweise endloser Reihe schrittweise hindurchbewegbar sind. Known ones are suitable for carrying out the method according to the invention Devices with a dryer designed as a tunnel oven through which the casting molds can be moved step by step on carriages in a preferably endless row.

Besonders geeignet ist jedoch eine solche Vorrichtung, die erfindungsgemäß dadurch weitergebildet ist, daß der Trockner in mehreren senkrechten Ebenen, die nach jedem Schritt der Gieformen zumindest annähernd mit der senkrechten Nittelebene je einer Gießform übereinstimmen, mindestens je eine auf die Singußöffnung der betreffenden Gießform ausgerichtete Lufteintrittsdüse und eine in Höhe der Ausgußöffnung oder darunter angeordnete Luftabsaugeöffnung aufweist. Mit dieser Anordnung der Lufteintrittsdüsen und Luftabsaugeöffnungen wird erreicht, daß die Gießformen bei jedem Stillstand zwischen zwei Förderschritten von dem Warmluftstrom des Trockners symmetrisch umspült und infolgedessen gleichmäßig, ohne die Gefahr eines Verzuges, getrocknet werden.However, such a device is particularly suitable according to the invention is further developed in that the dryer in several vertical planes, the after each step of the casting molds at least approximately with the vertical center plane each of a casting mold match, at least one each on the Sinußloch of the relevant Casting mold aligned air inlet nozzle and one at the level of the pouring opening or Has arranged below air suction opening. With this arrangement of the air inlet nozzles and air suction is achieved that the molds at each standstill The hot air flow from the dryer washes around symmetrically between two conveying steps and as a result can be dried evenly without the risk of distortion.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. The invention is illustrated below with reference to a schematic drawing an exemplary embodiment explained with further details.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem als Tunnelofen ausgestalteten Trockner in einem senkrechten Schnitt durch den Trockner dargestellt. In the drawing is a device for performing the invention Process with a dryer designed as a tunnel oven in a vertical Section through the dryer shown.

Auf einer in sich geschlossenen Schienenbahn 12 ist ein endloser Zug von aneinandergehängten Wagen 14 mit je einer Gießform 16 durch einen Trockner 18 hindurchbewegbar. On a self-contained rail track 12 is an endless one Train of interconnected carriages 14 each with a casting mold 16 through a dryer 18 can be moved through.

Jeder Wagen 14 weist ein Fahrgestell 20 mit Laufrollen 22 und Führungsrollen 24 auf. Am Fahrgestell 20 ist ein Paar Stützen 26 befestigt, an denen ein Rahmen 28 schwenkbar gelagert ist. Each carriage 14 has a chassis 20 with rollers 22 and guide rollers 24 on. A pair of supports 26 is attached to the chassis 20, on which a frame 28 is pivotably mounted.

Der Rahmen 28 stützt sich in seiner aus der Zeichnung ersichtlichen Normalstellung zusätzlich mit Füßen 30 am Fahrgestell 20 ab. Der Rahmen 28 läßt sich jedoch um seine an den Stützen 26 vorgesehene Lagerung in bezug auf das Fahrgestell 20 kippen, wobei seine Füße 28 vom Fahrgestell 20 abgehoben werden; hierzu ist am Rahmen 28 eine Kurvenfolgerolle 32 gelagert, die in einem Abschnitt der Schienenbahn 12, in dem der Rahmen 28 gekippt werden soll, auf eine nicht dargestellte Kurvenschiene aufläuft.The frame 28 is supported in its apparent from the drawing Normal position additionally with feet 30 on the chassis 20. The frame 28 leaves however, about its storage provided on the supports 26 with respect to the chassis 20 tilt, with its feet 28 are lifted from the chassis 20; this is on Frame 28 a cam follower roller 32 mounted in a section of the railroad 12, in which the frame 28 is to be tilted, onto a curved rail, not shown runs up.

Am Rahmen 28 kann eine senkrecht nach oben weisende Gabel 34 zum Aufhängen von Teilen der Gießform 16 befestigt sein; diese Gabel 34 ist mit strichpunktierten Linien nur angedeutet, weil es vorgezogen wird, die Gießform 16 im geschlossenen Zustand durch ttr-n Trockner 18 hindurchzubewegen, so daß die Gabel 34 in den meisten Fällen entbehrlich ist.A fork 34 pointing vertically upwards can be attached to the frame 28 for hanging attached by parts of the mold 16; this fork 34 is indicated by dash-dotted lines Lines only hinted at because it is preferred to keep the mold 16 closed State through ttr-n dryer 18 so that the fork 34 in most Cases is dispensable.

Hauptbestandteile der Gießform 16 sind ein Gießformunterteil 36,38 und ein Gießformoberteil 40. Das Gießformunterteil besteht seinerseits aus einem Fußteil 36 und zwei zur Zeichnungsebene symmetrischen Seitenteilen 38. Das Gießformoberteil 40 hat die Form eines im wesentlichen flachen Deckels und weist eine große Eingußöffnung 42 für keramischen Schlicker auf. Im Fußteil 36 ist eine Ausgußöffnung 44 für überschüssigen Schlicker vorgesehen, die während des Gießens und der anschließenden Standzeit mit einem nicht dargestellten Stopfen verschlossen ist. The main components of the casting mold 16 are a lower casting mold part 36, 38 and a casting mold upper part 40. The casting mold lower part consists in turn of one Foot part 36 and two side parts 38 symmetrical to the plane of the drawing. The upper part of the casting mold 40 is in the form of a substantially flat lid and has a large pouring opening 42 for ceramic slip. In the foot part 36 there is a pouring opening 44 for excess Slurry provided, those during casting and subsequent Life is closed with a stopper, not shown.

Hauptbestandteile des Trockners 18 sind ein Tunnel 46, durch den sich die Schienenbahn 12 hindurcherstreckt, eine über dem Tunnel 46 angeordnete Druckkammer 48, eine seitlich neben dem Tunnel 46 angeordnete Saugkammer 50 sowie ein über der Druckkammer 48 angeordnetes Gebläse 52 mit einem Elektromotor 54 und einer Heizeinrichtung 56. The main components of the dryer 18 are a tunnel 46 through which the rail track 12 extends through it, one arranged above the tunnel 46 Pressure chamber 48, a suction chamber 50 arranged laterally next to the tunnel 46 and a fan 52 arranged above the pressure chamber 48 and having an electric motor 54 and a heater 56.

Die Druckkammer 48 wird vom Gebläse 52 mit Warmluft gespeist und gibt diese durch in einer Zwischenwand 58 zwischen der Druckkammer 48 und dem Tunnel 46 angeordnete LuSteintrittsflüsen 60 an den Tunnel 45 ab. Die Lufteilltrittsdüsen 60 sind über der Schienenbahn 12 in Abständen angeordnet, die mit dem konstan-ten Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Gießformen 16 übereinstimmen. Jede der Lufteintrittsdüsen 60 ist mit einem Kugelgelenk in der Zwischenwand 58 gelagert und so eingestellt, daß die in den Tunnel 46 eintretende Luft bei jedem Stillstand des sich schrittweise durch den Tunnel hindurchbeegenden Zuges aus Wagen 14 auf die Eingußöffnung 42 einer Gießform 16 gerichtet ist. Die Lufteintrittsdüsen 60 können, wie dargeste lt, paarweise angeordnet sein, wobei die beiden Luften trittsdüsen jedes Paars in Längsrichtung der Schienenbahn 12 geringfügig gegeneinander versetzt sind und ihre Austrittsrichtungen eir.-ander im Abstand kreuzen, so daß die aus jedem Paar Lufteintrittsdüsen 60 austretende Luft in der jeweils darunterstehew den Gießform 16 einen Wirbel bildet. The pressure chamber 48 is fed with hot air by the fan 52 and passes this through in an intermediate wall 58 between the pressure chamber 48 and the tunnel 46 arranged luest inlet nozzles 60 to the tunnel 45 from. The air outlet nozzles 60 are arranged above the rail track 12 at intervals that correspond to the constant Distance between two successive casting molds 16 match. Every the air inlet nozzle 60 is mounted in the partition 58 with a ball joint and adjusted so that the air entering the tunnel 46 at each standstill of the train of car 14 moving step by step through the tunnel the pouring opening 42 of a casting mold 16 is directed. The air inlet nozzles 60 can, as shown, be arranged in pairs, with the two air nozzles each pair slightly offset from one another in the longitudinal direction of the rail track 12 and their exit directions cross one another at a distance so that the out each pair of air inlet nozzles 60 exiting air in the respective underneath the mold 16 forms a vortex.

Die Saugkammer 50 ist vom Tunnel 46 durch eine Zwischenwand 62 getrennt, in der Luftabsaugeöffnungen 64 etwa in Höhe des Fahrgestells 20 der Wagen 14, also etwas unterhalb der Fußteile 36, angeordnet sind. Jede der Luftabsaugeöffnungen 64 liegt zumindest annähernd in derselben senkrechten, sich im rechten Winkel zur Längsrichtung der Schienenbahn 12 erstreckenden Ebene wie eine der Lufteintrittsdüsen 6G. Diese senkrechten Ebenen - die Zeichnungsebene ist ein Beispiel dafür - stimmen nach jedem Schritt, um den die Wagen 14 bewegt werden, mit der senkrechten Mittelebene je einer Gießform 16 zumindest annähernd überein und die Achsen der Eingußöffnung 42 und der Ausgußöffnung 44 jeder Gießform 16 liegen ebenfalls zumindest annähernd in der senkrechten Mittelebene der Gießform. The suction chamber 50 is separated from the tunnel 46 by an intermediate wall 62, in the air suction openings 64 approximately at the level of the chassis 20 of the carriage 14, that is slightly below the foot parts 36 are arranged. Each of the air exhaust ports 64 is at least approximately in the same perpendicular, at right angles to Longitudinal direction of the rail track 12 extending plane like one of the air inlet nozzles 6G. These vertical planes - the drawing plane is an example of this - are correct after each step by which the carriages 14 are moved, with the vertical median plane each of a casting mold 16 at least approximately coincide and the axes of the pouring opening 42 and the pouring opening 44 of each casting mold 16 are also at least approximately in the vertical center plane of the mold.

Die von den Lufteintrittsdüsen 60 durch die Eingußöffnung 42 jeder den Tunnel 46 durchwandernden Gießform 16 eingeblasene warme, mit Feuchtigkeit nicht gesättigte Luft kann nur zum Teil durch die Ausgußöffnung 44 unmittelbar in die benachbarte Luftabsaugeöffnung 64 gelangen, da die Ausgußöffnung 44 im Verhältnis zur Eingußöffnung 42 klein ist und der Luftstrom der Lufteintrittsdüsen stark bemessen ist. Bin erheblicher Teil dieses Luftstromes kehrt deshalb im Inneren der Gießform 16 um, tritt durch die Eingußöffnung 42 wieder aus und strömt dann an den Außenwänden der Gießform entlang zur Luftabsaugeöffrnrng 64. Es hat sich gezeigt, daß damit eine besonders gleichmäßige Trocknung jeder Gießform 16 erzielt wird. The from the air inlet nozzles 60 through the gate 42 each The casting mold 16 which is blown through the tunnel 46 is not warm, with moisture saturated air can only partially through the pouring opening 44 directly into the Adjacent air suction opening 64 get there, since the pouring opening 44 in relation to the pouring opening 42 is small and the air flow of the air inlet nozzles is large is. A significant part of this air flow therefore turns inside the mold 16 to, exits through the pouring opening 42 and then flows on the outer walls along the mold to Luftabsaugeöffrng 64. It has been shown that with it a particularly uniform drying of each casting mold 16 is achieved.

AnsprücheExpectations

Claims

R e p ou tio n 1. Procedure for preparing a mold for the casting of ceramic castings, especially toilet bowls, in which the casting mold, which consists of a casting mold upper part with a pouring opening for ceramic slip and a preferably multi-part casting mold lower part with pouring opening for excess Slurry is passed through a dryer after a casting has been removed and then cleaned the upper part with the casting mold removed and / or with a or several cores, prefabricated approaches or inlays for the next casting is provided, in that the casting mold (16) passes through Placing the upper part of the mold (40) on the lower part of the mold (36, 38) before the drying is closed and the dryer (18) passes through in the closed state.

2. The method of claim 1, wherein the mold step by step the dryer is moved through, as a result of the fact that the Casting mold (16) after passing through the dryer (18) only during the time interval is reopened between two steps.

3. Apparatus for carrying out the method according to claim 1 or 2 with a dryer designed as a tunnel oven through which the molds on trolleys in preferably endless realms along a rail track can be moved step by step, characterized in that the dryer (18) in several vertical planes, the after each step of the casting molds (16) coincide at least approximately with the vertical center plane of a casting mold (16), at least one air inlet nozzle (6o) each aligned with the pouring opening (42) of the casting mold (16) in question has air suction opening (64) arranged at the level of the pouring opening (44) or below it.

L e r s e i t e