DE2312287A1 - Verfahren und die zu seiner ausuebung erforderlichen vorrichtungen zur spanlosen herstellung von innengewinde in muttern, buechsen mit aussengewinde, muffen und dgl - Google Patents

Verfahren und die zu seiner ausuebung erforderlichen vorrichtungen zur spanlosen herstellung von innengewinde in muttern, buechsen mit aussengewinde, muffen und dgl

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DE2312287A1 DE19732312287 DE2312287A DE2312287A1 DE 2312287 A1 DE2312287 A1 DE 2312287A1 DE 19732312287 DE19732312287 DE 19732312287 DE 2312287 A DE2312287 A DE 2312287A DE 2312287 A1 DE2312287 A1 DE 2312287A1
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TULLIUS THERESIA 3000 HANNOVER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/56Making machine elements screw-threaded elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • "Verfahren und die zu seiner Ausübung erforderlichen Vorrichtungen zur spanlosen Herstellung von Innengewinde in Muttern, Büchsen mit Außengewinde, Muffen und dgl," Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und die su seiner Ausübung erforderlichen Vorrichtungen zur spanlosen Herstellung von, hinsichtlich ihrer Steigung, aewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde, durch allseitige Druckausübung auf den Muttern-bzw.
  • Büchsenkörper mit zunächst glatter Bohrung durch das das Muttern- bzw. Büchsenmaterial über einen entsprechend profilierten, vorher eingeführten, gehärteten Dorn gepresst wird, der, nach dem Zusammenstauchen der Werkstücke aus seiner nunmehr gewindeprofilierten Bohrung heraus gedreht werden kann, was als Folge einer zwangsläufigen sich ergebenden Zurückfederung des materials und einer damit verbundenen, geringfügigen Erweiterung der Bohrung, möglich ist.
  • Die spanlose Formung von Innengewinde für kleinere und mittlere Durchmesser der Pohrldcher erfolgt nach den heutigen Stand der Technik mit gehärteten Gewindefurchern,die im Längsquerschnitt das Profil eines Gewindes aufweisen und spanlos arbeitende Gewindebohrer ohne Nuten mit Dreikant-(Gleiehdick) oder Vierkantquerschnitt mit kegeligem Anlauf darstellen.
  • Mit diesen Gewffndefurchern läßt sich eine Tragtiefe von 70% bis 80% erreichen; sie setzen einen umformbaren Werkstoff voraus, und lassen nur Gewindelängen von dem dreifachen Durchmesser des Werkzeuges erreichen. Werden diese Gesichtspunkte nicht beachtet, so wird das auzuwendende Drehmoment beim Furchen zu groß und der Bohrer bzw. sein Schaft gehen zu Bruch.
  • Bei dem Verfahren nach dem Erfindungagedanken kann mit großen Gewindelängen und Durchmessern gearbeitet werden, da ja das Muttern- bzw. Büchsenmaterial durch plastische Umformung ,also nicht durch Schneidens gleichzeitig und allseitig in das (3ewindeprofil eines hochpräzis hergestellten Gewindedornes gepresst, der dann anschließend herausgedreht wird. Alle gebräuchlichen Verfahren der modernen Umformtechnik sind für diese plastische Verformung des Werkstückmaterials anwendbar. In der nachstehenden Beschreibung und in den Ansprechen können naturgemäß nur einige davon erwännt werden, es sei u. a. insbesondere auf die Verfahren der Explosivumformung mittels elektrischer Entladungen unter Verwendung einer Höchstdruckkammer, siehe Fig. 4, und auch auf das isostatische Pressen, verwiesen.
  • Die Anwendung von Mehrfa¢h- formen und Vorrichtungen mit jeweils gleicher Funktion z. B. zum Herausdrehen der Gewindedorne ist ebenfalls möglich.
  • Die Ausführung des Verfahrens nach dem Erfindungsgedanken setzt das Vorhandensein einer Bohrung im Werkstück (Muttern, Büchsen, Muffen und dgl.) voraus, die in, Durchmesser größer ist als der Außendurchniesser des Gewindedornes, über den dann anschließend das Werkstückmaterial gepresst wird. Diese Bohrungen in den Werkstücken können durch Zerspanung oder auch spanlos gestanzt werden, sie können sogar vorgegossen sein (Muffen aus Temperguß). Es ist möglich, im gleichen Arbeitsprozess zu Stanzen und anschließend das so vorbereitete Werkstück über den Gewindedorn, durch allseitige Druckausübung zu Pressen, der dann nachfolgend aus der Bohrung herausgedreht wird. (siehe Fig. 6 bis 3) Der Gegenstand der Erfindung ist in den figuren l bis 10, der Zeichnungen Blatt 1 bis 3 dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Aufbau einer handelsüblichen Muttern-Gewindeschneid-Automaten mit auf einer verlängerten Spindel befestigtem. zugespitzten Furcher, einer Zuführungseinrichtung für bereits gelochte Muttern und einer Pressvorrichtung zur allseitigen Druckausübung auf diese Muttern Fig. 2 sehematische Darstellung der Zuführungsschiene der Maschine nach Fig. l mit den Pressbacken zum Pressen des Muttern über einen Gewindedorn Fig. 3 den Querschnitt einer Reduzierdüse durch die beliebig geformte Muttern auf dem Gewindedorn aufgepresst werden können Fig. 4 eine Hochdruckkammer in der mit AuBengewinde versehene Gewindebüchsen hydrostatisch über einen Gewindedorn gepresst werden können Fig. 5 der Eingriff eines hydrostatischen Pressmittels in die Außengewindegänge einer Gewindebüchse Fig. 6-8 in drei verschiedenen Stadien den Stanzvorgang zur spanlosen Herstellung einer Lochung in einen Werkstück (Mutter) mit anschließendem Einführen eines gehärteten Gewindedornes in diese Bohrung und anschließendem Zusammenpressen des gelochten Werkstückes mittels vier (Fig. 9) oder sechs (Fig. 10) Stempeln Fig. 9 u. 10 siehe vorstehend. Figuren 6 bis 8.
  • In den Figuren 1 und 2 ist der Mutter-Rohling mit gestanzter Bohrung D 1 mit l bezeichnet. Der gehärtete Gewindedorn mit 2, sein kegeliger Anschnitt mit 3 und der Außendurchmesser des Gewindedornes mit D 2.
  • Der Muttern bzw. Büchsenrohling l hat eine größere Bohrung D 1, wie der Gewindedorn 2 (D 2) Uber den der Mutter-Hohling durch den Vorschubstösel 6 geschoben werden muß.
  • Die Verlängerung des gebogenen Schaft es des Gewindedornes 2 ist mit 4 bezeichnet. Über 4 werden in bekannter Weise zunächst gebohrte oder auch schon spanlos mit Gewinde versehene Muttern geschoben, damit der Schaft 4 eine Führung erhält0 Diese aufgereihten Muttern werden in dem rotierenden Spindelgehäuse 13 geführt, das unter Verwendung von Wälzlagern 14 in dem Maschinengestell 15 gelagert ist. Die Spindel 13 ist durch die Abdeckplatte 16 abgedeckt.
  • Die Muttern-Rohlinge werden über den Kanal 5 in Pfeilrichtung 17 zugeführt und anschlietend durch den Stösel 6 in Pfeilrichtung l8 über den Gewindedorn 2 geschoben. Die Rohlinge werden in der, in Figur 1 eingezeichneten Lage, durch die Stempel 7 mechanisch, pneumatisch5 hydraulisch oder magnetisch in Pfeilrichtung 19 so susammengepresst, daß sie eng das Gewinde des Dornes 2 umschließen.
  • In Figur l sind Pressbaoken 7 dargestellt, die sich in den Führungen 8 hin und her bewegen können. Dieses Reduzieren (Verringerung des Bohrungsdurohmessers D 1) kann in kürzester Zeit erfolgen, da die Backen 7 schlagartig das Werkstückinaterial über einen Teil des Gewindedornes pressen können.
  • Während dieses Pressens kommt kurzfristig die Drehbewegung des Dornes 2 zum Stillstand. Letzteres kann beispielweise erreicht werden, unter Verwendung einer Rutschkuppelung (nicht mit dargeatellt), die im Kraftfluß zum Antrieb des Dornes 2 liegt.
  • Die größere Länge des Gewindedornes 2 erlaubt es, bei Verschleiß des Gewindes über die Länge varteilts Zonen des Gewindedornes 2 aussunutzen. Nach Passieren des Gewindedornes 2 von den Werkstücken 1, können dann in bekannterweise durch Längsverschiebung der Gewindespindel in der Pfeilrichtung 66 die Muttern weggeschleudert werden.
  • Sie haben dann ein voll ausgeprägtes Gewinde mit dem Innendurchmesser D 2. Die fertiggestellten Muttern laufen somit, mit kurzer Unterbrechung bedingt durch den Schlagvorgang, kontinuierlich über den Schaft 4 des Gewinde dornes 2.
  • Aus der Zuführungsrinne 5 fallen zunächst die Muttern 1 mit dem größeren Bohrungsdurchmesser D 1, auf den Anschlag 65, werden dann von dem Stößel 6 erfasst, der sie über den Gewindedorn 2 führt, wo sie dann durch die Stösel 7 in den Pfeilrichtungen 19 schlagartig zusammengepresst werden.
  • Das Zusammenpressen (Reduzieren) der Rohlinge (Muttern, Büchsen, Muffen und dgl.) kann auch nach Fig. 3 mit einer Reduzierdüse 64 erfolgen. In diese Düse werden über den Zuführungskanal 5 unter Verwendung des Druckstempels 9 in Pfeilrichtung 20 die Werkstücke, die in den äußeren Konturen kreisrund, viereckig oder sechseckig sein können, hineingepresst. Sie passieren den Einführungskegel lO, der das gesamte Werkstück mit dem Bohrungsdurchmesser P l stark zusammenpresst und schiebt sich gleichzeitig über den hierbei in Längsrichtung 21 beweglich angeordneten Gewindedorn 2. Sie werden also in der Führung 11 kalibriert.
  • Die Reduzierdüse 64 kann eine Drehbewegung während des Pressens (Reduzierens) in den Pfeilrichtungen 71 und 72 ausführen, hierbei kann die Düse 64 sich synchron mit dem Gewindedorn 2 drehen oder auch vor- und nachteilen. Der Stempel 9 müßte hierbei ebenfalls drehbeweglich (@.3) ausgebildet sein.Bei 12 erweitert sich die Bohrung geringfügig, 10 daß das nicht mehr unter Spannung stehende Werkstück an einer Verdrehung gehindert wird, wobei anschließend in Pfeilrichtung 28 über den Schaft 4 der Gewindedorn 2 herausgedreht werden kann. Anschließend erweitert sich die Bohrung 12 in dem Bereich 12'. Der Gewindedorn 2 wird dann anschließend, mittela des Schaftes 4 in die in der Figur 3 gezeigte Lage geschoben In der Figur 3 sind die Schnitte A - A und B - B, die die Veränderung des Bohrungsdurchmessers und der Bohrungsform des Reduzierwerkzeuges 64 zeigen, noch einmal dargestellt.
  • Das Zusammenpressen von Büchsen 32 mit Außengewinde über einen Gewindedorn 2 mit dem der Verdrehung dienende Schaft 4, kann, nach Figur 4 und 5, auch unter Verwendung plastischer Mittel in einer Höchstdruckkammer erfolgen, die bei dem gezeigtem Beispiel in Pfeilrichtung Ó9, längsbeweglich ist. Diese H6chstdruckkammer knn huber den Gewindedorn 2 geschoben werden, wobei Letztere die Bohrung 67 passiert.
  • Der Gewindedorn 2 weist noch den Zapfen 22 auf, der in der Bohrung 23 gerührt werden kann. Diese Hächstdruckkammer wird in Stahlguß hergestellt, unter Verwendung entsprechend geformter Kerne. Unter Zuhilfenahme von entsprechenden Vorrichtungen kann ein Schlauch aus elastischen Homogenstoffen 33 (Polyester-Isocyanataddition)über die schrägen Ansätze 36 der Kammer gezogen werden. Dichtnuten 34 sorgen für eine entsprechende Abdichtung bei Einwirkung eines Druckmediums 26 auf den ringförmigen Innenraum 25 der über die Bohrung 30 die sich in dem Ansatz 29 befindet, in Pfeilrichtung 31 mit einem Druckmittel versorgt werden kann. Dieses Druckmedium 26 kann aus einem plastischen Mittel bestehen, es kann flüssig sein oder auch mit kleinsten Stahlkugeln durchsetzt sein. Bei Minderung des überdruckes in der Kammer 25 erweitert sich die Büchse 32 geringfügig, so daß unter Verwendung des Schaftes 4 der Gewindedorn 2 aus der Büchse 32, in Pfeilrichtung 28, herausgedreht werden kann, und die Büchse, die nunmehr Innen- und Außengewinde aufweist, durch die Bohrung 67 in Pfeilrichtung 21 herausgezogen werden kann. Der Gewindedorn 2 und der Schaft 4 können auch stationär sein, so daß die iiöchstdruckkammer 24 in Pfeilrichtung 69 über sie hinweggeschoben werden kann muß.
  • Soll die Höchstdruckkammer in größeren Stückzahlen beim isostatischem Pressen eingesetzt werden, so wird ein Stopfen 68 mit elastischen Dichtungen in die Bohrung 67 eingesetzt.
  • Bei Verwendung von plastischen Druckmedien z. B. aus press-bzw. vergießbaren, elastischen Homogenstoffen 33 (Polyester-Isocyanataddition) nach Figur 5, können die Büchsen 32 bereits vor dem Reduzieren Außengewinde aufweisen, das zwar geringfügig durch das Reduzieren seinen Durchmesser verändert, aber hinsichtlich ihrer Geometrie erhalten bleibt. Nach Entnahme der Htchstdruckkammern aus dem Hochdruckbehälter der isostatischen Presse wird der Stopfen 68 entfernt, der Schaft X zum Herausdrehen des Gewindedornes 2 durch die Bohrung 67 eingeführt.
  • Durch kurzzeitige Anwendung von Vakuum in der Kammer 25, läßt sich das plastische Mittel, z. B. 33, leicht aus den Qewindegängen einer Büchse 32 mit Außengewinde entfernen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 6 bis 8 (Blatt 3) dargestellt. Hierbei ist ein Stanzstempel 40 von wesentlicher Bedeutung, der auf einer Seite das Gewinde des Gewindedornes 2 trägt. Dieser Dorn ist nochmals abgegrenzt (41), damit er von einer Spannzange 63 des Stöselkopfes 43 umrasst werden kann. Das Grundstzliche dieser Ausführungsform des Verfahrens ist durch die Wirkungsweise des Stanzstenpels 40 mit dem Gewindeansatz 2 gege-Den. Der Stanzstempel 40 stanzt zunächst auE einem Blech oder einer Flacheisenstange entsprechend geformte Werkstücke aus (siehe Figur 6), Diese Materialstange wird unter Verwendung einer Nut 37 und einem Anschlag 27 auf den Pressentisch 38 geführt. Der Stanzstempel 40 stanzt an geeigneter Stelle ¢1ne Bohrung, wobei ein Butzen 52 herausgelöst wird, der nach Figur 7, in Pfeilrichtung 62 über die schräge Fläche einer Führung 5G abgeführt werden kann.
  • Im Anschluß hieran wird das aus gestanzte und gelochte Werkstück durch die Anhebestifte 48 in Pfeilrichtung 57 angehoben und kommt hierbei zwischen die Pressbacken 7 die in Pfeilrichtung 19 30 bewegt werden, da£ das gestanzte Loch nunmehr den Gewindedorn 2 eng umschließt. Gleichzeitig wird das Stanzwerkzeug 40 mit dem Gewindeteil 2 von einer durch ein Getriebemotor 46 und 47 in Pfeilrichtung 60 in Umdrehung versetzte Klemmeinrichtung erfasst, so daß der Gewindedorn 2 aus dem Werkstück 1, nach Figur 8, herausgedreht werden kann und seine Achsrichtung verändern kann, wobei ein Stempel 53 das nunmehr mit Gewinde versehene Werkstück in Pfeilrichtung 55 und 56 ab führen kann.
  • Die Spannbacken 44, die in Pfeilrichtung 8 auch be können, werden hydraulisch in Führungen des Körpers 45 verschoben. Als zweckmäßige Lösung bietet sich hierbei, ein in die Kammer 70, einschließlichihrer Zuführungskanäle eingegossener elastischer Homogenstoff, der unter Verwendung einer Presse oder eines elektromagnetisch betätigten, schlagartig wirkenden Kolbens, unter Spannung versetzt werden kann. Diese elastischen Homogenstoffe bieten sich auch an zur Betätigung der Presstempel nach Figur 1 und 2, und für die Hochdruckkammer nach Figur 4. Die Zurückführung des Stanzwerkzeuges 40 in seine Ausgangsstellung erfolgt durch einen unterhalb des Presstisches liegenden Stösels 51. Der eigentliche Presstempel 43, der sich in Pfeilrichtung 54 bewegen kann, nimmt dann durch Klemmung unter Verwendung der Spannzangen 63 das Stanzwerkstück 40 auf, so daß Letzteres für die nächste Arbeitsoperation, also das Lochen des Werkstückes, zur Verfügung steht. Das Werkteug 4e einschließlich seines Cowindeansatzeß (2 41) wird also in Pfeilrichtung 59 hin und her bewegt. Er wird einmal von dem Stöselkopf 43 festgehalten um den Stanzvorgang durchzuführen und nach dessen Ausübung von 43 gelöst und von den Klemmbacken 44 durch hydraulische oder mechanische Spannung, festgehalten und dann durch Verdrehung in Pfeilrichtung 60 aus der nunmehr mit Gewinde versehenen Bohrung 1' herausgedreht. Der herausgestanzte Butzen ist in Figur 7 mit 49 bezeichnet. Fin Absetzen des Gewindes des Stanzwerkzeuges 40, wie in den Figuren 6 bis 8 dargestellt, hat nur den Zweck, das Herunterdrehen des Werkstückes von dem Gewindedorn 2 zu arleichtern.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen das Pressen einer Vierkantmutter l und einer Sechskantmutter 1 unter Verwendung von vier btw. sechs Pressbacken 7, die in den Pfeilrichtungen 19 bewegt werden. Ihre Bewegungsenergie können diese Pressbacken 7 unter Verwendung ieohenischer oder, wie vorstehend beschrieben, hydraulischer Mittel erhalten. Beim Pressen entstehender Grad wird durch Nachschalter eines Räum- oder Schabeprozesses beseitigt.
  • An die Stelle einer längeren Büchse 32 nach Figur 4, können selbstverständlich auch mehrere dicht übereinanderliegende Ringe, bzw. Muttern geringerer Höhe treten, so daß gleichzeitig mehrere Werkstücke in einem Arbeitsgang mit Innengewinde versehen werden können. (s. Fig. 4 eingestrichelt).

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Anspruch 1 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl, beliebig gestaltetem Innengewinde in uttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl. dadurch gekennzeichnet, daß in die zunächst glatten Bohrungen der Muttern und Büchsenkörper ein entsprechend profilierter, gehärteter Gewindedorn eingeführt wird, über den das Material der Muttern und Büchsen durch allseitige Druckausübung gepresst wird, worauf der Gewindedorn nach dem Zusammenstauchen der Werkstücke aus ihrer nunmehr profilierten Bohrung herausgedreht wird, was als Folge eine zwangsläufig iGh ergebenden Zurückfederung des Materials und inner damit verbundenen geringfügigen Erweiterung der Bohrung, möglich ist.
    Anspruch 2 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl. nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst glatte Bohrung der Muttern, Büchsen und dgl. durch einen Stanzstempel hergestellt wird der mit dem Gewindedorn ein einheitliches Werkzeug darstellt, so daß in einem Arbeitsgang zunRchst die Bohrung gestanzt werden kann und durch Längsverschiebung des kombinierten Werkzeuges, dann der Gewindeteil in die Bohrung eingeführt wird, worauf schlagartig durch allseitige Druckausübung der Werkstoff der Werkstücke in die Gewindegänge des Gewindeteiles des Werkzeuges gepresst wird.
    Anspruch 9 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl., nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kombinierte Stanz una lnnengewinde-Prägewerkzeug nacheinander beiderseitig von Halterungen erfasst werden kann (Figur 6 bis 8), einmal fdr die Ausübung des Lochstanzens, dann für das Einführen des Gewindedornes und anschließend für das Herausdrehen aus der nunmehr profilierten Bohrung des Werkstückes.
    Anspruch 4 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl, nach den Ansprächer 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die allseitige Druckausübung auf die Werkstücke nach dem Hinführen des Gewindedornes in die zunächst glatte Bohrung des Werkstückes durch radial angeordnete Stempel erfolgt, die mechanisch, hydraulisch und durch Pressmittel z. b. buft oder einem elastischen Homogenstoff (Polysster-Isocyanataddition) so betätigt werden, daß sie schlagartig wirken.
    Anspruch 5 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihre Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewin de und dgl. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlagartige Bewegung der radial angeordneten Stempel unter Verwendung von Pressmitteln durch ein elektromagnetisch betätigten Kolben, magnetisch oder durch Mittel der Explosivumformung z. B. Entladung von Funken in einer Flüssigkeitskammer, erfolgt, die über Rundführungen, Zylinder und dgl. mit den Stempeln in Verbindung stehen.
    Anspruch 6 Verfahren zur spanlosen nerst.ellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Cewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenstauchen des Werkstückes ttber den Gewindedorn durch eine Reduzierdüse erfolgt, die dreh-und längsbeweglich, sowie angetrieben sein kann und durch die die Werkstücke durch einen ebenfalls drehbeweglichen Anspruch 7 Verfahren nach Anspruch 6, dasAurbh gekennzeichnet, daß die Innenwandungen bestimmter Bereiche (10, 11, und 12, nach Figur 3),der Reduzierdüse, mit Kerbungen, Riffelungen, Steilgewinde und dgl. versehen ist, so daß nach dem Hindurchpressen der vier- und sechskantigen, sowie zylinderförmigen Werkstücke durch die Reduzierdüse der Außenmantel der Werkstücke entsprechende Profile aufweisen.
    menstauchen des Werkstückes über den Gewindedorn durch einen Schlauch aus elastischen Homogenstoff (Polyester-Isocyanataddition) erfolgt, (Figur 4) der in einer lEngsbeweglichen Hochdruckkammer so angeordnet ist, daß, bedingt durch das elastische Pressmittel (Schlauch und Pressmedium), bereits mit Außengewinde versehene Büchsen gepresst werden können, zwecks Herstellung des Innenzewindes. Anspruch 9 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in Muttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl. nach Anspruch l bis @, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Werkstücke (Figur 4 eingestrichelt) über den Gewindedorn geschoben und anschließend gepresst werden.
    Anspruch 10 Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinsichtlich ihrer Steigung, Gewindeart und dgl. beliebig gestaltetem Innengewinde in @uttern, Muffen, Büchsen mit Außengewinde und dgl. nach Anspruch 1 bis §, dadurch Eekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Gewindedorne zum @insatz gelangen.
    Anspruch 11 Kombiniertes, gehärtetes werkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des stabförmigen Werkzeuges für einen Lochstanzvorgang vorgesehen ist und die andere Seite für einen Gewindedorn zum Innengewindeprägen durch Zusanmenstauehen des vorher gestanzten Werkstückmaterials, wobei Voraussetzung ist, daß der Stanzteil im Durchmesser größer ist als der größte Gewindedurchmesser, so daß sich nach dem Stanzen das Werkzeug so weit in seiner Längsrichtung verschieben läßt, daß der Gewindeteil des Werkzeuges sich innerhalb der gestanzten Bohrung befindet und das Werkzeug nacheinander beiderseitig gefasst, (für das Stanzen und das Gewindeprägen) und hierbei auch aus der Bohrung mit Innengewinde, des nunmehr fertiggestellten Werkstückes, herausgedreht werden kann.
    Anspruch 12 Verrichtung zur Ausübung der in den Ansprüchen 1 bis 10 beschriebenen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 1 bis 9 besehriebene Verfahren, ausführbar sind.
DE19732312287 1973-03-13 1973-03-13 Verfahren und die zu seiner ausuebung erforderlichen vorrichtungen zur spanlosen herstellung von innengewinde in muttern, buechsen mit aussengewinde, muffen und dgl Pending DE2312287A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0885669A2 (de) * 1997-06-16 1998-12-23 ABBPATENT GmbH Verfahren zur Herstellung von Hülsen mit Muttergewindesegmenten und derart gefertigte Hülse
CN109128157A (zh) * 2018-09-21 2019-01-04 广西梧州港德硬质合金制造有限公司 一种硬质合金薄圆管内螺纹的制作方法

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