DE2307913C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Haushaltabfällen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von HaushaltabfällenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0084—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
- B02C18/0092—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage for waste water or for garbage
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/10—Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beseitigen von Haushaltabfällen.
Zum Beseitigen von Haushallabfällen ist es bekannt, diese in einem Abfaliverdichter mittels einer hydraulisch
oder über eine Spindel angetriebenen Presse in einem entsprechenden Abfallbehälter zusammenzudrücken. In
dem Abfallbehälter ist zur Aufnahme der zusammengepreßten Abfälle ein flexibler Einsat/ angeordnet
(DE-AS 20 26 117, DE-AS 19 19 938). Ein großer
■Nachteil bei diesen Abfallyerdichtcrn ist jedoch, daß der
taglicfi anfallende Haushaltabfall nach der Verdichtung
nicht geruchsdicht gegenüber dem Aufstellort des Abfällvcrdichters abgeschlossen werden kann, so daß
eine starke Geruchsbelästigung der Umgebung auftritt. Um nun eine Geruchsbildurig beim Abfall zu verhindern,
ist man bei einem bekannten Abfällverdichter dazu übergegangen, diesem einen Sprühbehälter mit einem
Behandlungsmittel zum Besprühen des Abfalles zuzuordnen.
Es ist auch ein Küchenabfallzerkleinerer von
Haushaltabfall bekannt, bei dem der Haushaltabfall, mit Ausnahme metallischer Gegenstände, in Verbindung
mit Wasser fein zermahlen und über die Abwasserleitung weggeschwemmt wird. Bei dieser Art
der Abfallbeseitigung in das Abwassersystem bestehen erhebliche Einwände der kommunalen Wasserwirtschaftsämter,
da dadurch eine Verschmutzung der Abwassersysteme durch einen verhältnismäßig hohen
Anteil von Schweb- und Sickerstoffen im Abwassersystem auftritt (DE-PS 7 3ü 833).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Beseitigung von Haushaltabfällen anzugeben,
das weitgehend geruchsfrei arbeitet und eine hohe Verdichtung des zu beseitigenden Abfalls zuläßt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach dem Zerkleinern der Abfälle
aus diesen das Wasser zentrifugiert und einem Abwassersystem zugeleitet wird und die entwässerten
Feststoffe des Abfallgutes anschließend zu handlichen Ballen verdichtet weiden
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung mit einem Mahlwerk sowie eine Zentrifuge
für das mit Wasser χ jrsetzte, zerkleinerte Abfallgut und
ein das entwässerte Abfallgut aufnehmender Sammelbehälter.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die üblichen
Haushdltabfälle ohne Geruchsbelästigung fein zermahlen und anschließend entwässert und gepreßt werden,
ohne daß dabei Feststoffe in das Abwassersystem gelangen.
Ein Ausführurigsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt die prinzipielle
Anordnung einer Vorrichtung /ur Beseitigung von Haushaltabfall.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Beseitigung von Haushallabfällen besteht im wesentli
chen aus einem Einwurfbecken 1 für die Abfälle. einem nachgeordneten motorisch angetriebenen Mahlwerk 2
zum Zermahlen der Abfälle sowie einer Zentrifuge 3 mit einer Förderschnecke 4 und nai hgeordnetem Sammelbehälter
5 für die entwässerten Abfallt· Die Zentrifuge 3
ist über einen sogen GeruchverschluLS β am Abwassersystem
7 angeschlossen. Die Zentrifuge 3 wird über eine Hohlwelle 8 von eirem Motor 9 angetrieben. Durch die
Hohlwelle 8 ist eine Antriebswelle 10 für die Förderschnecke 4 geführt. Die Abfalle im Einwurfbekken
1 werden unter Zuführung von Wasser über eine im Boden des Einwurfbeckens vorgesehen öffnung 11 dem
Mahlwerk 2 zugeführt. Die /crmalenen und mit Wasser versetzten Abfälle gelangen von dort über eine
Rohrleitung 12 in die Zentrifuge 3. Dort wird aus den
gemahlenen Abfällen das Wasser herausgeschleudert und dem Abwassersystem 7 zugeführt Das entwässerte
Abfallgut wird dann mittels der Förderschnecke 4 aus der Zentrifuge 3 heraustransportiert und dem Sammelbehälter
5 zugeleitet, wo sie zu handlichen Ballen 'Zusammengepreßt werden.
Um den ZentrifugälVorgäng durch die im Innern der
Zentrifuge angeordnete Förderschnecke nicht zu stören, ist deren Drehzahl gegenüber der Drehzahl der
Zentrifuge nut; unwesentlich niedriger1 gehalten. Das
ausgeschleuderte Wasser aus dein gemahlenen Abfall·
gut ist praktisch frei Von Schwebstoffen Und kann daher
unbedenklich dem Abwassersystem zugeführt werden.
Es wäre auch möglich, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß mit einer gewissen Wassermenge im
Umlaufverfahren gearbeitet, werden kann. Das ausgeschleuderte Wasser würde hierbei mittels einer
Umwälzpumpe über eine Rohrleitung wieder zum Einwurfbecken zurückgeleitet werden. Dabei ist es
zweckmäßig, dieses Wasser vorher mittels geeigneter Filtriermaßnahmen in der Rohrleitung von störenden
Geruchsanteilen weitgehend zu befreien.
Die beschriebene Vorrichtung kann so ausgebildet werden, daß sie unterhalb vorhandener Ausgußbecken
zwischen Ausguß und Abwassersystem paßt Es wäre auch denkbar, diese Vorrichtung als getrenntes Gerät
mit den üblichen Abmessungen von Haushaltsgeräten auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Beseitigen von Haushaltabfällen, in dem diese unter Zuführung von Wasser
zerkleinert bzw. zermahlen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Zerkleinern der Abfälle aus diesen das Wasser zentrifugiert und
einem Abwassersystem zugeleitet wird und die entwässerten Feststoffe des Abfallgutes anschließend
zu handlichen Ballen verdichtet werden.
2. Vorrichtung mit einem Mahlwerk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Zentrifuge (3) für das mit Wasser versetzte zerkleinerte Abfallgut und einen das
entwässerte Abfallgut aufnehmenden Sammelbehälter(5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge (3) im Innern eine
Förderschnecke (4) aufweist und die Zentrifuge und die Förderschnecke über einen gemeinsamen Motor
(9) angetrieben werden, wobei die Antriebswelle für die Zentrifuge (i) als Hohlwelle (8) ausgebildet ist,
durch die die Antriebswelle (10) für die Förderschnecke (4) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge (3) über eine
Rohrleitung (12) mit dem Ma-nlwerk (2) verbunden
ist, das sich unterhalb einer öffnung (11) im Einwurfhecken (1) für die Abfälle befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (5) für die
entwässerten Abfälle der Zentrifuge (3) nachgeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß diese für eine A Ordnung unterhalb
eines Ausgußbeckens zwischen dem Ausguß und dem Abwassersystem ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß diese als freiaufstellbare Einrichtung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese mit einem mit dem Einwurfbek·
ken (1) durch eine Rohrleitung verbundene Umwälz pumpe für das ausgeschleuderte Wasser ausgerüstet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß in der zum Abwassersystem führenden Rohrleitung Filtereinrichtungen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307913 DE2307913C3 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Haushaltabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307913 DE2307913C3 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Haushaltabfällen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307913A1 DE2307913A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2307913B2 DE2307913B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2307913C3 true DE2307913C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5872256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307913 Expired DE2307913C3 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Haushaltabfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2307913C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0717664A4 (de) * | 1993-09-08 | 1997-05-02 | Somat Corp | Integriertes abfallauflöse-und flüssigkeitsextraktionssystem |
CN103551236B (zh) * | 2013-11-05 | 2015-07-08 | 江苏宝众宝达药业有限公司 | 一种连续密闭氮封的湿物料后处理系统 |
-
1973
- 1973-02-17 DE DE19732307913 patent/DE2307913C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2307913B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2307913A1 (de) | 1974-08-22 |
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