DE2306187A1

DE2306187A1 - Optoelekttonischer muenzpruefer

Info

Publication number: DE2306187A1
Application number: DE19732306187
Authority: DE
Inventors: Josef Mergili
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-08
Filing date: 1973-02-08
Publication date: 1974-08-15

Description

Optoelektronischer Münzprüfer Die Erfindung betrifft einen nzpru'fer, bei dem auf optoelektronischem Wege die Prägung von Münzen geprüft wird, vorzugsweise zur Verwendung in selbstkassierenden Automaten.
Münzprüfer sollen in der Lage sein Münzen anderer Währungen sowie Münzfälschungen und münzähnliche Gebilde, wie Scheiben und Ringe, mit größtmöglicher Sicherheit abzuweisen. Echte Münzen dagegen sollen, auch wenn ihre mechanischen und physikalischen Eigenschaften etwas tolerieren, weitestgehena als ecnt erkannt werden.
Außer den verbreiteten mechanischen Prüfmethoden sind bereits elektrische oder elektronische Verfahren zur Prüfung von Münzen bekannt. hierbei handelt es sich in der Eauptsache um die Untersuchung der für die zu prüf ende Münze typischen Legierung. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß verschiedene Exemplare der gleichen Münzsorte nicht nur mechai,isch, sondern auch in ihrer Materialzusammensetzung, zum Teil beträchtliche Abweichungen aufweisen. Diese Tatsache ist bei den bisher bekannten elektronischen Münzprüfern nachteilig.
er Erfindung liegt die Forderung zugrunde, Münen durch Erkennung ihres Prägebildes und somit unabhängig von den Exemplarstreuungen unterliegenden Eigenschaften zu prüfen.
Diese Forderung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Münze durch ein optisches System berührungrlos abgetastet wird, die vorhandenen Erhebungen und Vertiefungen erkannt werden und bei Vergleich mit Sollwerten über Annahme oder Abweisung der Münze entschieden werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 Strahlengang in der Abtasteinrichtung.
Fig. 2 Anordnung der Abtasteinrichtungen im Ausführungsbeispiel.
Die zu prüfende Münze 1 gelangt durch einen kalibrierten Münzkanal in eine Anordnung von rotierenden Antriebsrollen 2.
Das von der Lichtquelle 3 ausgehende Licht wird durch die Linse 4 auf der rotierenden Münze 1 ais- kleiner Punkt abgebildet. Ein Teil des auftreffenden Lichtes wird reflektiert und durch Linse 5 auf die empfangende Fotodiodenanordnung 8 projeziert. Durch die auf der Münze befindDic-îel, Erhebungen und Vertiefungen ändert sich der Abstaild zwischen dem feststehenden Tastkopf und der Reflexionsfläche entsprechen der Frägung laufend geringfügig, was eine Verschiebung des Leuchtfleckes 6 um eine Strecke 7 auf der Münze i hervorruft. Dies hat zur Folge, daß sich auch der 2uf der empfangenden Fot odiodenanordnung 8 abgebildete Leuchtfle ck 10 um ein Maß 9 verschiebt. Jede Positionsänderung des Leuchtfleckes 10 wird von der Fotodiodenanordnun 8 erkannt und als Prägung gewertet.
Mit zwei gleichartigen optischen Abtastsystemen wird die Prägung beider Münzseiten gleichzeitig geprüft. Die von den beiden Fotodiodenanordnungen geiieferten Signale werden von einer bekannten elektronischen Schaltung für die Phase einer Münzumdrehung ausgewertet und mit den gespeicherten Sollwerten verglichen.

Claims

Pat entansprüche

X Optoelektronischer Münzprüfer zur Erkennung der Münzprägung, insbesondere zur Verwendung in selbstkassierenden Automaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Lichtquelle eines Abtastsystems ausgehender Lichtstrahl einen kleinen Bereich der TJünzoberfläche beleuchtet, dieser beleuchtete Bereich auf die Empfangsanordnung des Abtastsystellls projiziert wird und daß bei einer definierten Relativbewegung der Yiünze zum Abtastsystem bei konstantem Abstand zwischen diesem und der Münzebene, in Abhängigkeit von den Erhebungen und Vertiefungen auf der Münzoberfläche, sich Strahlverschiebungen einstellen, die von der Empfangsanordnung erkannt und zur Diskriminierung der Münzsorte ausgewertet werden.
2. Optoelektronischer Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung einer oder beider Münzseiten gleichzeitig oder nacheinander durch einen oder mehrere Früfkanäle untersucht wird.
3. Optoelektronischer YLünzprüfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne-t, daß die Münze oder die Abtasteinrichtung rotiert, oder die Abtasteinrichtung der rollenden Münze nachgeführt wird.
4. Optoelektronischer Münzprüfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Erhebungen oder Vertiefungen der Münzoberfläche gezählt und/ oder das Prägemuster ausgewertet wird.

L e e r s e i t e