DE2305723A1 - Vorrichtung und verfahren zur erzeugung geladener fluessigkeitsteilchen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur erzeugung geladener fluessigkeitsteilchenInfo
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Description
"Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung geladener
Flüssigkeitsteilchen11
Die vorliegende Erfindung Dezieht sich auf Sammelvorrichtungen
zur Abscheidung von Staubteilchen, Rauch oder anderen festen, flüssigen oder gasförmigen Verunreinigungen aus einem
Gasstrom und insbesondere auf einen neuartigen Rieselturm mit geladenen Tröpfchen, sowie auf dessen Konstruktion und Betrieb.
Dem Umweltschutz wird allgemein große Bedeutung zugemessen. Zahlreiche Vorrichtungen zur Abscheidung von Staub, Rauch oder
anderen festen und flüssigen Verunreinigungen aus einem Luftstrom sind an sich bekannt. Die im folgenden als Sammelvorrichtungen
bezeichneten Vorrichtungen können in mechanische und elektrostatische Abscheidegeräte, nasse Skrubber und
Gewebefilter unterteilt werden.
Die gängigste Abscheidevorrichtung in Industrieanlagen ist der elektrostatische Niederschlagsapparat von Cottrell, in
dem eine negative, oder manchmal auch positive, Koronaentladung im Durchflußbereich des trockenen Gases den Abscheidemechanismus
ergibt. Im Durchflußbereich des Gases durch Ansammlung
von Ionen geladene Teilchen werden dann auf Erdpotential gelegte Sammelplatten gezogen, an denen sie abgeschieden und
schließlich entfernt werden. Dieser Niederschlagsapparat entfernt normalerweise Teilchen des Größenbereichs 0,10 - 10
Mikron mit einem spezifischen Widerstand von 10 - 10 Ohm-cm.
Die auf dem Teilchenmaterial ansammelbare Ladungsmenge ist durch die beschränkte Zahl der vom elektrostatischen Feld
bereitgestellten Ionen begrenzt.
Verschiedene Abänderungen sind vorgeschlagen worden, um den Ansammlungsprozeß wirksamer zu machen. Eine derartige
Abänderung ist in dem Darrah erteilten US-Patent No. 1,958,406 beschrieben, wonach ein feiner Dunstschleier aus zerstäubten
Tröpfchen mit geringen Durchmessern erzeugt werden soll. Die Vorrichtung der Erfindung von Darrah ist durch einen ringförmigen
Leiter bzw. eine ebensolche Elektrode, die an einer Flüssigkeit ausstoßenden Düse angebracht ist, gekennzeichnet.
Der Leiter wird dabei häufig als Absaugplatte bezeichnet, die den Flüssigkeitströpfchen eine elektrostatische Ladung
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erteilt und die Tröpfchengeschwindigkeit erhöht. Die Tröpfchen treten unter Druck aus der Düse aus. Ladung wird ohne
Zuhilfenahme einer Koronaentladung auf die Tröpfchen aufgebracht.
Andere typische, dem bisherigen Stand der Technik entsprechende Vorrichtungen sind in den Penney erteilten US-Patenten
No. 2,357,354 und No. 2,357*355 und dem Marks erteilten
US-Patent No. 3,503,704 beschrieben. Wie in den meisten bisher bekannten Vorrichtungen benutzen auch die von Penney
und Marks eine Absaugelektrode oder mehrere derartige Elektroden, die den Tropfen eine Ladung erteilen. Ferner ist es
typisches Merkmal dieser Vorrichtungen, daß die geladenen
Tröpfchen und Teilchen vom Gasstrom mitgenommen werden, wobei
die Raumladung und das verhältnismäßig schwache zugeordnete Feld die auf die Wandelektroden gerichtete Kraft ergeben und
die Tröpfchen von den Wänden hinbev/egen.
Einleitung der Tröpfchen mit hoher Geschwindigkeit und anschließende Abbremsung der Tröpfchen bei ihrem Durchgang
durch das Gas sind weitere charakteristische Merkmale bekannter Vorrichtungen und Verfahren. Eine Abbremsung findet statt,
da das elektrostatische Feld zwischen den Nadeln und der Absaugelektrode besteht und die geladenen Teilchen stromaufwärts
längs der Kraftlinien zurückzukehren trachten, wobei sie aber vom Gasstrom stromabwärts weggeführt werden. Die
verschiedenen Tröpfchengeschwindigkeiten ergeben verschiedene Wirkungsgrade des Reinigungseffekts an verschiedenen Stellen
des Gasraums. Insgesamt ergeben sich verhältnismäßig langsame Abfuhr- bzw. Reinigungsgeschwindigkeiten und geringe Unterschiede
in den Relativgeschwindigkeiten von Tröpfchen und Teilchen.
Das am 25. Juli 1913 erteilte deutsche Patent No. 262882 bezieht sich auf eine Ausführungsform anderer Art. Wasser
strömt dabei aus einem mit kleinen Löchern versehenen Rohr aus. Durch Anlegen von Hochspannung wird die ausfließende
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Flüssigkeit in Tröpfchen zerrissen, die an gegensinnig geladene Sammelplatten gezogen werden. Bei dieser Anordnung läßt
sich die ^Tröpfchengröße kaum einstellen und die größtmögliche
Ladungsdichte wird auf den Tröpfchen nicht erzielt. Past unbeachtet bleiben die Betriebswerte, die für das Funktionieren
eines Skrubbers mit hohem Wirkungsgrad wesentlich sind.
Eine weitere, dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung
ist in dem am 26. Februar 1914 erteilten britischen Patent No. 5051 beschrieben. In der Vorrichtung wird ein negativ geladener
Hebel aus Wassertröpfchen versprüht. Positive Aufladung wird als unerwünscht betrachtet; falls die negative Ladung zur
Erzeugung einer Koronaentladung ausreicht, wird andererseits Ozon erzeugt. Bei der Gesamtausbildung der Vorrichtung wird
offenbar nicht nur das elektrostatische Feld zur Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen verwendet, da andernfalls ein großer
Teil des Sprühnebels auf die Ausflußöffnung des Gases gelenkt und ohne Reinigungseffekt abgeführt würde.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit geladenen Tröpfchen arbeitende Reinigungsvorrichtung zu
schaffen, in der die Nachteile bekannter Vorrichtungen nicht auftreten.
Die Erfindung hat ferner zum Ziel, eine mit geladenen Tröpfchen arbeitende Rieselturm-Vorrichtung zu schaffen, in
der die Betriebsgrößen zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrads des Reinigungseffekts eingestellt werden können.
Die Erfindung hat außerdem zum Ziel, eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrostatisch geladener Tröpfchen ohne Zuhilfenahme
einer Absaugplatte zu schaffen.
Die oben angeführten Nachteile bekannter Ausführungsformen
müssen vermieden werden, da festgestellt wurde, daß sich optimale Betriebsverhältnisse nur durch Sättigung des Gasraums
mit äußerst kleinen, stark elektrostatisch aufgeladenen Flüssigkeitströpfchen
des besonders zweckmäßigen Größenbereichs 10 - 100 Mikron erzielen lassen. Die nachstehend beschriebene
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Erfindung ermöglicht es, Sättigung in besonders günstiger
Weise zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung elektrostatisch geladener Flüssigkeitströpfchen, wie sie in mit geladenen Tröpfchen arbeitenden
Rieseltürmen oder Skrubbers zweckmäßigerweise verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird Flüssigkeit unter Druck an eine Düse geliefert, wobei der Druck nicht zur hydraulischen Erzeugung
eines Sprühnebels ausreicht. Erfindungsgemäß wird ferner eine
hohe Spannung zwischen der Spitze der Düse und einer geerdeten oder gegensinnig geladenen Sammelplatte aufrechterhalten, die
in einem gewissen Abstand von der Düse angebracht ist. Die Spannung reicht zur Erzeugung einer Koronaentladung aus, wenn
die Düsenenden von einem Gas umströmt werden. Das zwischen der Düse und der Sammelplatte herrschende elektrostatische
Feld zerreißt die ausströmende Flüssigkeit, wobei ein aus kleinen, stark geladenen Flüssigkeitströpfchen bestehender
Nebel gebildet wird und die Flussigkeitströpfchen durch das elektrostatische Feld an die Sammelplatte gezogen werden.
Neben dem die Koronaentladung erzeugenden Feld wird auch
die Ausflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit eingeregelt, um maximale Raumladung zu erzielen. Der Tropfchendurehmesser wird
eingeregelt, um die Wahrscheinlichkeit von Teilchenzusammenstößen, darunter auch mehrfachen Zusammenstößen, auf den
günstigsten Wert zu bringen.
Die Vorrichtung umfaßt mindestens eine, zweckmäßigerweise aber einen Satz hohler, nadeiförmig zulaufender Auslaßdüsen
oder ähnlicher Öffnungen, die im Durchflußbereich des zu waschenden Gases angebracht sind. Eine Sammelelektrode ist
vorgesehen, die einen Teil der das Gas an die Düsen heranführenden Rohrwandung bilden kann. Eine Flüssigkeit, beispielsweise
Wasser, wird den Düsen zugeführt. Hochspannung wird zwischen die Düsen und die Auffangplatte angelegt. Das Zusammenwirken
der Teile ergibt ein elektrostatisches Feld, das aus der aus den Düsen austretenden Flüssigkeit Tröpfchen bildet
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und dieselben an die Auffangplatte zieht.
Figur 1 ist ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen, mit geladenen Tröpfchen arbeitenden Kieselturmsystems.
Figur 2 ist eine teilweise Querschnittsansicht einer der
in Figur 1 dargestellten Düsen.
Figur 3 zeigt schließlich eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei der in Figur 1 dargestellten Skrubber
als quergestellte Doppelstufe.
In dem in Figur 1 dargestellten, mit geladenen Tröpfchen arbeitenden, erfindungsgemäßen Skrubber ist eine geeignete
Einlaßleitung 10 zur Einleitung von Gasen in das Reinigungsgebiet vorgesehen. Die vorzugsweise Durchflußrichtung des Gases
ist durch Pfeile 11 bezeichnet. Vom Gas mitgeführte Feststoffteilchen und/oder schädliche Dämpfe können aus dem Gasstrom
durch die Reinigungsvorrichtung abgeschieden werden. Der Skrubber umfaßt ferner einen Auffänger 12, der in der vorliegenden Ausführungsform
einstückig mit der Einlaßleitung 10 ausgebildet ist und die gleiche Querschnittsform und Querschnittsfläche
wie dieselbe hat. Die am plattenförmigen Auffänger 12 entlangstreichenden Gase können direkt in die Umgebungsatmosphäre
abgelassen werden, oder über die Auslaßleitung 13 an eine abgelegene Stelle weitergeleitet werden.
Ein Verteilerrohr 16 für Flüssigkeiten dient als Halterung für einen Satz von Düsen 17a - 17e für Flüssigkeiten. Verteilerrohr
16 ist elektrisch von Auffänger 12 durch zwei Isolierstücke 18, 19 isoliert, die zugleich zur Befestigung und richtigen
Einstellung des Verteilerrohrs quer zum Rohr und zum Gasstrom dienen, sodaß die Düsen in einer bestimmten Richtung
wirksam werden, beispielsweise entgegen der Flußrichtung des
Gasstroms in der in Figur 1 gewählten Darstellung. Die Achsen der Düsen können natürlich auch quer zur Flußrichtung des Oases
angebraoht werden, oder die Düsenöffnungen können sich stromabwärts
hin öffnen.
Wie ferner aus Figur 1 ersichtlich, gehört eine an die
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Düsen 17a - 17e angeschlossene Spannungsquelle 20 zur Abscheidevorrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Düsen und Verteilerrohr 16 elektrisch leitend und die Spannungsquelle
ist direkt an das Verteilerrohr angeschlossen. Die Anordnung dient als Rieselturmeinheit, die in einem ein-
oder mehrstufigen System eingesetzt werden kann. Zum System gehört ferner ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 21, der mit dem
Verteilerrohr über ein Versorgungsrohr 22 in Verbindung steht, sowie ein Steuerventil 15« Ein Teil des Versorgungsrohrs 22
kann nichtleitend ausgebildet sein, um Kriechströme auf niedrigen Werten zu halten und um Wasser kontinuierlich zur Hochspannungselektrode
zuströmen zu lassen.
Im Betrieb wird eine Waschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, vom Vorratsbehälter 21 über Versorgungsrohr 22 und
Verteilerrohr 16 den Düsen 17a - 17e zugeführt. Die Zuflußgeschwindigkeit wird auf niedrigen Werten gehalten, um an den
Düsen die Ausbildung von Tropfen infolge entsprechender hydraulischer
Verhältnisse in den Rohren zu verhindern, d.h. die nadeiförmigen Spitzen der Düsen wirken nicht als Sprühdüsen.
Ausbildung und Zersprühen der Tröpfchen sind einzig eine Folge der wirkenden elektrostatischen Kräfte.
Zum Betrieb der Vorrichtung wird Hochspannung zwischen Düsen 17a - 17e und Auffänger 12 angelegt, der bei 23 an Erde
gelegt werden kann. Die Spannung wird so gewählt, daß ein starkes elektrostatisches Feld an den Spitzen der Düsen entsteht
und daß sich eine Koronaentladung ausbildet. Auf die geladene Flüssigkeit an den Enden der Auslaßdüsen wirken dann
starke elektrostatische Kräfte, die vom elektrostatischen Feld an den Düsenspitzen erzeugt werden. Die elektrostatischen
Kräfte suchen die Flüssigkeit zu zerre lesen und führen zur Tröpfchenbildung. Die Tröpfchen sind stark geladen und, aufgrund
des zu ihrer Entstehung führenden Vorgangs, sehr klein, sodaß sich ein hohes Verhältnis Ladung zu Masse ergibt. Das
elektrische Feld zwischen den Düsen und .dem Auffänger führt
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damit zu einer starken Beschleunigung der Tröpfchen, die durch den Gasstrom mit hohen Geschwindigkeiten auf die Auffängerplatte
gezogen werden.
Bei der jeweiligen Ausbildung der Niederschlagsvorrichtung wird zweckmäßigerweise ein elektrostatisches Feld an den Düsenspitzen erzeugt, das die zum Durchschlag mit nachfolgender
Koronaentladung im Gas erforderliche Feldstärke ergibt. Ein Spannungsabfall von 15000 - 30000 Volt pro Zentimeter an den
Düsenspitzen ist für die meisten Gase geeignet. Der Auffänger kann sich stromabwärts von den Düsen aus fortsetzen, um die
im Gasstrom mitgeführten Tröpfchen anzuziehen.
Die Tröpfchen stoßen bei ihrer Bewegung mit im Gasstrom mitgeführten Peststoffteilchen zusammen und führen diese an
die Auffängerplatte ab. Durch Erzeugung stark geladener, sich mit hoher Geschwindigkeit bewegender Tröpfchen mit einem bestimmten
mittleren Durchmesser wird die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen zwischen Tröpfchen und Peststoffteilchen erhöht
gegenüber der Stoßwahrscheinlichkeit größerer oder kleinerer Tröpfchen mit der gleichen oder einer niedrigeren Geschwindigkeit.
Andrerseits können die geladenen Tröpfchen eine gleichartige Ladung auf den Peststoffteilchen im Gasstrom
in der Nähe der Tröpfchen induzieren, sodaß anschließend die geladenen Peststoffteilchen ähnlich wie die Tröpfchen an die
Auffängerplatte gezogen werden.
Die beweglichen Flüssigkeitströpfchen entfernen auch gewisse Dämpfe, wie NO2, NO, SO2 und NH,, vom Gasstrom. Die
Dämpfe verbleiben entweder chemisch gebunden oder gelöst in den Tröpfchen. Die Geschwindigkeit der Adsorption dieser
Dämpfe durch die Tröpfchen ist hoch, da die Tröpfchen eine beträchtliche Relativgeschwindigkeit gegenüber den Dämpfen
aufweisen. Sine innige Vermischung ergibt sich dabei einerseits durch molekulare Diffusion und andrerseits durch konvektive
Diffusion der Gasmoleküle in den Tröpfchen.
Der Tröpfchenstrom am Auffänger kann so eingestellt werden,
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daß die Platte mit der versprühten flüssigkeit gleichmäßig
überzogen ist, bzw. daß die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft über die Oberfläche des Auffängers abfließt. Die
flüssigkeit kann dann außerhalb der Vorrichtung zur endgültigen Ableitung in Abwasser oder zur Rückführung in einen Kreislauf
aufgefangen werden. Auffangen der Flüssigkeit ist sehr zweckmäßig, um eine Ansammlung des abgeschiedenen Materials
innerhalb der Vorrichtung zu vermeiden, da es sonst wieder in den Gasstrom eintreten und mit ihm abgeführt werden könnte
und'da es, im Falle eines hohen spezifischen Widerstands des
angesammelten Materials, die Verteilung des elektrostatischen Feldes in der Vorrichtung ungünstig verändern könnte. Kontinuierliche
Entfernung der versprühten Flüssigkeit von der Auffängerplatte ist besonders auch zum sicheren Zurückhalten
giftiger adsorbierter Dämpfe notwendig.
Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich beim Betrieb der Vorrichtung aus der geringen Größe der Tropfchen, ihrer hohen
Ladung und hohen Bewegungsgeschwindigkeiten, sodaß ihre Verweilzeit im Gasraum kurz ist. Die Gesamtmenge des zum Waschen
verwendeten Dampfes, beispielsweise Wasserdampfes, der von den Tröpfchen, beispielsweise Wassertröpfchen, ausgeht und zu
einem Bestandteil des Gasstroms werden kann, bleibt deshalb gering. Es kommt dadurch insbesondere nicht zu einer Sättigung
des Gasstroms mit Dämpfen der Waschflüssigkeit.
Figur 2 zeigt einen Teil der in Figur 1 dargestellten Düse 17a. Erfahrungsgemäß muß eine Düse verwendet werden,
deren Wandungsdieke an der Spitze im Bereich der Düsenöffnung gering ist, aber genau eingehalten werden kann. So eignen sich
hohle, nadeiförmig zulaufende Düsen in der Form dünnwandiger
Injektionsnadeln, Ferner soll die Uadel über ihre ganze länge
frei von scharfen Kanten sein, von denen andernfalls Koronaentladungen
ausgehen können.
Beträchtliche Anstrengungen und Ausgaben wurden von Erfinderseite gemacht, um die Betriebsweise des erfindungsgemäßen
Sieseiturms zu analysieren und zu prüfen. Es ergab sich,
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daß einige Betriebsparameter von besonderer Bedeutung sind, so zum Beispiel der Durchmesser der als Düse dienenden Nadel
und deren Wanddicke, die ihrerseits die Tropfohengröße bestimmen.
Bs läßt sich theoretisch und/oder aus Erfahrungswerten zeigen, daß bei einer gegebenen Nadel die Reinigungswirkung
über einen verhältnismäßig weiten Konzentrationsbereich der Peststoffteilchen, d.h. der Dichte der Peststoffteilchen
im Gasstrom, praktisch konstant ist. Von einem bestimmten Konzentrationswert an sinkt dann der Wirkungsgrad der Reinigung
ab. ·
Der Innendurchmesser der Nadel, d.h. der Durchmesser der Düse, bestimmt die Größe der Wassersäule und üamit die zum
Zerreißen des Plüssigkeitsstroms notwendige Oberflächenspannung. Der Außendurchmesser der Nadel beeinflußt das PeId der
Koronaentladung, wobei bei einem bestimmten Innendurchmesser zunehmende Außendurchmesser in einem gewissen Durchmesserbereich
zur Ausbildung kleinerer Tröpfchen führen. Sehr große Außendurchmesser ergeben schließlich Tröpfchen mit einem frei
fallenden Tröpfchen entsprechenden Durchmesser, während sehr kleine Außendurchmesser stark schwankende Tröpfchendurchmesser
zur Folge haben.
Die Verwendung einer großen Nadel erhöht den Wirkungsgrad, bis schließlich von einer bestimmten Größe an ein starkes
Absinken des Wirkungsgrads festzustellen ist. Bei der optimalen Ausbildung eines Rieselturmsystems wird die kleinstmögliche
Nadel gewählt, mit der ein hoher Wirkungsgrad bei den zu erwartenden maximalen Konzentrationen der Peststoffteilchen
erzielt werden kann.
Wie oben erwähnt, ist die an die Nadeln und die Wände, d.h. die Sammelelektrode, angelegte Spannung eine andere
wichtige Betriebsgröße. Die veränderlichen Betriebsgrößen werden so gewählt, daß sich eine Koronaentladung an den Nadelspitzen
ergibt. Der Spannungsabfall am System hängt von der Art des durchströmenden Gases ab. Bei hohen Temperaturen ist
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die Durchschlagsspannung etwas niedriger, sodaß die verminderte Spannung zu kleineren ladungen auf den Tropfchen und damit auch
zu verringerten Tröpfehengeschwindigkeiten, niedrigeren Stoßwahrscheinlichkeiten
und einem etwas geringeren Wirkungsgrad des Reinigungseffekts führt. Die Spannung entspricht in jedem
Pail der anfänglichen Durchschlagsspannungj, die etwas unter
der zur Lichtbogenbildung führenden Spannung liegt. Die Anfangsbedingungen des Durchschlags sind im einzelnen beispielsweise
im Buch "Industrial Electrostatic Precipitation" von Harry S. White, Kapitel 4, verlegt bei Addison Wesley Company, 1963,
beschrieben.
Eine weitere veränderliche Betriebsgröße ist die Ausflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die sich durch einen Druckregler
oder andere den Zuführungsdruck verändernde Vorrichtungen
einstellen läßt. Bei sehr niedrigen Flußgeschwindigkeiteii
unterbrechen die elektrostatischen Kräfte den Flussigkeitsfluß
in der Nähe der Nadelspitze» Dies ist zulässig, damit die
Tröpfchen die zur Erzielung hoher Tröpfchengeschwindigkeiten
notwendige maximale Ladung erlangen. Doch reicht andrerseits bei sehr niedrigen Ausflußgeschwindigkeiten die,Tröpfchendichte
nicht zur Erzielung eines guten Reinigungseffekts aus. Die
Durchflußgeschwindigkeit kann auf den günstigsten Wert eingestellt werden durch Erhöhung der Einflußgeschwindigkeit, wobei
dann die Flüssigkeit in einem gewissen Abstand von der Nadelspitze zerrissen wird. Zu hohe Einflußgeschwindigkeiten verlegen
den Punkt, an dem der Flüssigkeitsfaden zerreißt., außerhalb
des Bereichs des starken elektrostatischen Feldes, sodaß die Tröpfchen nicht mehr ausreichend geladen werden. Optimale
Flußgeschwindigkeiten ergeben optimale Aufladung und Dichte der Tröpfchen und damit auch die günstigsten Raumladungsverhältnisse.
Durchflußgeschwxndigkeiten, die die Optimalwerte übersteigen, werden sichtbar in Form einer Tröpfchenspur mit
einer Biegung oder Knickstelle auf dem Weg der Tröpfchen zur Sammelelektrodej da -die Ladung der Tröpfchen verringert ist
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und aerodynamische Effekte im Gasstrom die Tröpfchen herumdrehen und sie stromabwärts über die Sammelelektrode hinausführen
können. Diese Ausbildung der Tröpfchenspur bedeutet, daß die Relativgeschwindigkeit der Tröpfchen zum Gasstrom gering
ist oder sogar auf Null abgesunken ist.
Ein hoher Wirkungsgrad läßt sich beim Waschen des Gasstxoms
erzielen, da zwei Vorgänge zur Reinigung beitragen. Die geladenen Tröpfchen haben eine hohe Geschwindigkeit in Bezug auf
die im Grasstrom enthaltenen Teilchen und bewegen sich q.uer zur
Flußrichtung deB Gases. Bei den meisten Anwendungen sind die Tröpfchen viel größer als irgendwelche im Gasstrom enthaltenen
Teilchen. Pur Teilchen mit einer Größe von mehr als 3 Mikron ergibt sich deshalb eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein
Tröpfchen mehr als einmal mit einem Teilchen zusammenstößt und es vollkommen umschließt. Die Teilchen nehmen dabei die Ladung
des Tröpfchens an und werden deshalb an die Sammelelektrode gezogen.
Der zweite zur Reinigung beitragende Vorgang ergibt sich aus der Bildung induzierter Ladungen auf den Teilchen. Teilchen
mit einem Durchmesser von weniger als 0,6 Mikron werden gewöhnlich von einem sich bewegenden Tröpfchen weggestoßen, da sich
ein aerodynamischer Strudel hinter dem sich bewegenden Tröpfchen ausbildet. Doch erzeugt die starke Ladung des Tröpfchens
bei Annäherung eines Teilchens einen Dipol auf demselben. Da die Ladung in Bezug auf das Umgebungsgas fast den größtmöglichen
Wert hat, überschreitet die am Teilchen auftretende Ladung häufig die Durchschlagsfeldstärke und eine Koronaentladung
bildet sich aus. Das Tröpfchen adsorbiert das vom Teilchen abgegebene Elektron und das Teilchen verbleibt positiv
geladen wie das Tröpfchen. Anschließend werden Tröpfchen und Teilchen an die Sammelelektrode gezogen.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, kann Versorgungsrohr 22 ver-^
längert werden und die Zahl der Düsen kann erhöht werden, um einen Durchflußkanal mit größerem Durchmesser zu überdecken.
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Im Falle von Durchflußkanälen mit sehr großen Querschnitten können zwei oder mehrere Rieselturmstufen nebeneinander mit
zwischengeschalteten Sammelelektroden angebracht werden. Auch
lassen sich Stufen stromabwärts von der ersten Skrubber-Elnheit
aus gesehen anbringen. Figur 3 zeigt das Zusammenwirken einer oberen Stufe 26 mit einer unteren Stufe 27, wobei jede
Stufe im wesentlichen der in Figur 1 dargesteilten.Skrubber-Einheit
ähnelt. Die Umhüllungsiinien der von jeder Düse ausgehenden Tröpfchenbahnen sind mit gestrichelten Linien 28 angedeutet. Es ergeben sich fächerartige Tropfenmuster, die 90°
nach vorwärts und rückwärts schwingen. Ein Überschneiden findet nicht statt, doch ändert sich periodisch die Raumausfüllung.
Die benachbarten Tropfenmuster bilden einen verkleinerten Raum 29, der mindestens teilweise durch Vermischung im Gasstrom
entsteht. Bei Bedarf kann außerdem stromabwärts eine weitere Stufe eingesetzt werden, deren Düsen in Achsialrichtung gegenüber
der stromaufwärts gelegenen Stufe versetzt sind.
In Versuchen wurde unter anderem ein Gasdurchflußkanal
2 mit einer Querschnittsfläche von 1000 cm verwendet. Die
Düsen für die austretende Flüssigkeit bestanden aus 3,8 cm langen Injektionsnadeln mit Innendurchmessern von 0,4 oder
0,8 mm. Bei den Versuchen mit Nadeln mit 0,4 mm Innendurchmesser wurden Leitungswasser, eine Spannung von 38 - 47,5 kV,
Gas durchflußgeschwind igke it en von 1,50 und 2 m/sec und TJmgebungs-
und Gastemperatüren von 130° G verwendet? es ergaben
sich im Falle einer einzigen Stufe Wirkungsgrade von 93»! mit Flugasche und von 86% mit Staubzusammenballungen einer
Asphaltfabrik bei normalen Umgebungsbedingungen. Die entsprechenden Werte bei erhöhten Temperaturen waren 85$ und 79>7$.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Erzeugung stark
geladener Flüssigkeitströpfchen mit Hilfe eines elektrostatischen
Feldes j das um eine als Düsenspitze ausgebildete
Elektrode erzeugt wird. Die stark geladenen Tröpfchen erreichen
eine höhere Geschwindigkeit im elektrostatischen Feld als
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Tröpfchen ähnlicher Größe bei niedrigeren Ladungsdichten. Die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen zwischen Tropfohen und
Feststoffteilchen eines Verunreinigungen enthaltenden Gases steigt mit zunehmender Geschwindigkeit der Tröpfchenbewegung.
Auf sehr kleinen feststoffteilchen induzierte Ladungen führen
dazu, daß Teilchen an die Sammelelektrode gezogen werden,
während sie bei bekannten Vorrichtungen häufig an der Sammelelektrode vorbeigeführt werden. Ein mit geladenen Tröpfchen
arbeitender Rieselturm der erfindungsgemäßen Form ergibt höhere Gasdurohströmgeschwindigkeiten und ermöglicht die Verwendung
einer kleineren Niederschlagszone als in bekannten Vorrichtungen dieser Art, sodaß die Gesamtabmessungen des Skrubbers
verringert werden können. Da der zur Sammlung der Feststoffteilchen
führende Hechanismus auf direkten Zusammenstößen zwischen Feststoffteilchen und Tröpfchen sowie auf Aufladung
der Feststoffteilchen in einer oberflächlichen Koronaentladung beruht, ist der Wirkungsgrad der Ansammlung von Feststoffteilchen
im wesentlichen unabhängig vom spezifischen Widerstand des die Teilchen aufbauenden Materials. Das Arbeitsprinzip
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist deshalb besonders geeig- ' net zur Entfernung von Feststoffteilchen mit Durchmessern
im Mikronbereich und mit hohem spezifischen Widerstand, die mit bekannten Abscheidevorrichtungen nur ungenügend aus Gasströmen
entfernt werden.
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Claims (8)
1. Mit geladenen Tröpfchen arbeitender Rieselturm zum Reinigen
oder Waschen eines Gasstroms nach Patentanmeldung P 21 39 300,0-23,
gekennzeichnet durch mehrere längliche, elektrisch leitende Auslassdüsen
(17a - 17e) für Flüssigkeit, eine in der Nähe der Düsen angebrachte
Sammel elektrode (Auffänger 12), Vorrichtungen zur Zuführung von Flüssigkeit zu den Düsen, eine an jede der Düsen (17a - 17e) und
die Sammel elektrode angeschlossene Spannungsquelle (20) mit Mitteln
zur Einstellung der Spannung zwischen den Düsen und der Sammelelektrode auf Werte in der Nähe der Durchschlagspannung und Vorrichtungen
zum Einregulieren des Flüssigkeitsflusses durch jede Düse, so dass die hydrodynamischen Bedingungen nicht zur Tröpfchenbildung
führen und dass die günstigste Ausflussgeschwindigkeit bei Übertragung maximaler Ladung an die Flüssigkeitströpfchen eingestellt werden kann.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsdi.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
PATENTANSPRÜCHE
1. Mit geladenen Tröpfchen arbeitender Riese>türm zum
Reinigen oder Waschen eines uasstroms, gekennzeichnet durch
mehrere längliche, elektrisch leitende Anlaßdüsen (17a - 17e)
für. Flüssigkeit; eine in der Nähe dejfiKisen angebrachte Sammelelektrode
(Auffänger 12); Vorrichtungen zur Zuführung von Flüssigkeit zu den Düsen; ein« an jede der Düsen (17a - 17e)
und die Sammelelektrode angeschlossene Spannungsquelle (20)
mit Mitteln zur Einstellung der Spannung zwischen den Düsen und der Sammelelektrode auf Werte in der Nähe der Durchschlagspannung;
und Vorrichtungen zum Einregulieren des Flüssigkeitsflusses dupcii jede Düse, sodaß die hydrodynamischen Bedingungen
nicht zur Tröpfchenbildung führen und daß die günstigste Ausflußgeschwindigkeit
bei Übertragung maximaler Ladung an die fUssigkeitströpfchen eingestellt werden kann.
2. Rieselturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelelektrode röhrenförmige Wandabschnitte (Auffänger 12) umfaßt, die parallel zu den Ausflußdüsen (17a - 17e)
der Flüssigkeit verlaufen.
3. Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Grasstroms, gekennzeichnet durch Einsatz einer länglichen Auslaßdüse für
Flüssigkeiten und mindestens einer Sammelelektrode; Anlegen einer Spannung an die Düse und die Sammelelektrode; Einstellung
der Spannung auf die anfängliche Durchschlagsspannung der
Düsenspitze; Zuführung einer Flüssigkeit an die Düsenspitze;
Einstellung der Durchflußgeschwindigkeit in der Düse auf optimale Werte unter der Nebenbedingung, daß die größtmögliche
Ladung auf den Tröpfchen erreicht wird und daß die Durchflußgeschwindigkeit
nicht zur hydrodynamischen Ausbildung von Tröpfchen ausreicht.
4-· Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Gas Stroms
nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verwendung einer Düse
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mit dem kleinstmöglichen Querschnitt, der ausreiclit zur
Erzielung des größtmöglichen Reinigungseffekte bei den vorhandenen
Konzentrationen der Feststoffteilchen im Gasstrom.
5. Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Gasstroms
nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anbringung der Düsenachsen parallel zur Flußrichtung des G-asstroms, sodaß die
Düsenöffnungen stromabwärts weisen.
6. Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Gasstroms nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffängerelektrode
auf Erdpotential und die Düsen auf einem positiven Potential gehalten werden, sodaß eine positive Koronaentladung
entsteht.
7. Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Gasstroms nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verwendung einer Düse,
die so ausgestaltet ist, daß die Ausbildung eines Lichtbogens hintangehalten wird.
8. Verfahren zum Reinigen oder Waschen eines Gasstroms nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verwendung mehrstufiger
Vorrichtungen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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