DE2305197A1 - Verfahren und vorrichtung zur dickenmessung mittels ultraschallresonanz - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur dickenmessung mittels ultraschallresonanzInfo
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Description
Dfpl.-'r -». Γ7, P .v.-TZ εοη.
8 München £2, Glcinudorfstr. 1t
41O-2O.125P 2. 2. 1973
Commissariat ä 1'Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Dickenmessung mittel«
Ultraschallresonanz
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Dickenmessung mittels Ultraschallresonanz mit nach einer· sinusförmigen
Gesetzmäßigkeit frequenzmodulierten Ultraschallwellen sowie auf Vorrichtungen, die sich insbesondere zur Durchführung
eines solchen Verfahrens eignen«
Die Dickenmessung mittels Ultraschallresonanz geschieht so, daß ein Werkstück, dessen Dicke gemessen werden soll, in
die Nähe des Konvergenzpunktes von durch einen einen Brennpunkt aufweisenden Ultraschallwandler erzeugten Ultraschallwellen
gebracht und dieser Wandler aus einem in seiner Betriebsfrequenz über einen passenden Bereich hinweg einstell-
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baren Oszillator gespeist wird, wobei die Oszillatorfrequenz progressiv geändert wird. Wenn die Betriebsfrequenz des Oszillators
und damit die des Ultraschallwandlers einen solchen Wert erreicht, daß die Dicke des zu untersuchenden Werkstücks einer
ganzzahligen Anzahl von Halbwellen des abgestrahlten Ultraschalls entspricht, so kommt es zu Resonanz, was sich in
Form einer Änderung der Leistung am Oszillatorausgang äußert. Die Dickenmessung läuft so auf eine Frequenzmessung hinaus.
Von den bisher nach diesem Prinzip arbeitenden Geräten weisen einige eine Kathodenstrahlröhre auf, deren Abtastung
durch einen Generator gesteuert wird, der außerdem die Frequenzabtastung
für die vom Oszillator abgegebenen Ultraschallwellen steuert. Die Ultraschallresonanz zeigt sich auf dem Leuchtschirm
der Kathodenstrahlröhre in Form einer vertikalen Spitze, deren· horizontale Lage von dem Zeitpunkt abhängt, in dem es
zur Resonanz kommt. Da die Grenzen für den überstrichenen Frequenzbereich der Ultraschallwellen bekannt sind, läßt sich
die Dicke des Werkstücks aus der Lage der Spitze auf dem.
Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre herleiten. Dabei kann
bei unveränderlicher Einstellung des Oszillators und des Abtastgenerators und für Werkstücke aus einem vorgegebenen
Material der Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre sogar unmittelbar
in Werkstückdicken geteilt werden.
Die oben beschriebenen Geräte weisen den Vorteil eines kurzen Meßzyklus auf. Sie sind Jedoch insofern unbequem, als
sie die interessierende Information nur in analoger Form liefern, und außerdem weisen sie eine nicht lineare Teilung auf,
da sie mit einer zeitlichen Frequenzabtastung entsprechend einer pseudosinusformigen Gesetzmäßigkeit arbeiten. Die mit
Hilfe dieser Geräte erzielbare Meßgenauigkeit bleibt daher stets nur"mittelmäßig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dickenmessung mittels Ultraschallresonanz unter Verwendung
einer Frequenzabtastung nach einem sinusförmigen Zeitgesetz so zu verbessern, daß sich bei kurzer Meßzeit eine
erhöhte Meßgenauigkeit erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Dickenmessung mittels Ultraschallresonanz mit nach einer sinusförmigen
Gesetzmäßigkeit frequenzmodulierten Ultraschallwellen dadurch gelöst, daß die Dauer einer vorgebbaren ersten Anzahl
Uo von Ultraschallperioden ab der Resonanz gemessen wird, daß in gleicher Weise die Dauer einer zweiten vorgebbaren
Anzahl N' von Ultraschallperioden ab der Resonanz oder ab dem Ende der No Ultraschallperioden gemessen wird und daß
die Resonanzfrequenz frei von dem überwiegenden Fehlerterm infolge der Frequenzabtastung aus den beiden gemessenen Zeiten
und den beiden Zahlenwerten No und N' abgeleitet wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung zur Dickenmessung, die sich insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eignet und einen nach einer im wesentlichen sinusförmigen Gesetzmäßigkeit zeitlich frequenzmoduliert
erregbaren Ultraschallwandler und einen Resonanzdetektor aufweist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, daß durch den Resonanzdetektor eine Zähleinrichtung triggerbar ist, die zum einen die Dauer T einer
vorgebbaren Anzahl No von Ultraschallperioden ab der Resonanz und zum anderen die Dauer T* einer vorgebbaren Anzahl Nf von
Ultraschallperioden ab der Resonanz bestimmt und aus der Kombination der beiden gemessenen Zeiten T und T' die Resonanzfrequenz
und die Dicke frei vom überwiegenden Fehlerterm infolge der Frequenzmodulation ableitet.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sowohl des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung sind jeweils in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird" nunmehr "" ■
auf die Zeichnung Bezug genommen, in.der ein Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dargestellt ist, das zur Messung der Wandstärke von Rohren an
einer Vielzahl von entlang einer Rohrschlange■verteilten
Stellen bestimmt ist. Dabei zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blocksehaltbild für eine
erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung als 'Ganzes; ·
Fig. 2 das Grundprinzip für den Aufbau der Dickenmeßeinrichtung von Fig. 1,
Fig· 3 grafische Darstellungen zur Veranschaulichung der zeitlichen Änderung von an verschiedenen Stellen
in der Vorrichtung von Fig. 1 und 2 auftretenden Signalen,
Fig. k Zeitdiagramme zur Erläuterung der Korrekturmethode
beim Betriebe der Vorrichtung von Fig. 2,
Fig. 5 das Grundprinzip für eine Anpassungseinrichtung für einen Betrieb mit Resonanz für irgendeine
beliebige der Harmonischen 1 bis 9 der Ultraschallfrequenz
(Resonanz mit 1 bis 9 Halbwellen) und
Fig. 6 und 7 Blockschaltbilder für Einrichtungen zur Bestimmung
der minimalen und der maximalen Wandstärke bzw. zur Exzentrizitätsbestimmung, die sich
im Rahmen der Vorrichtung von Fig. 1 verwenden lassen.
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Die in Pig. 1 schematisch veranschaulichte Vorrichtung enthält einen Ultraschallwandler 10, der an einem festen
Platz aufgestellt ist, und einen in der Zeichnung nicht näher gezeigten Mechanismus, der vor dem Ultraschallwandler 10
ein Rohr 12, dessen Wandstärke gemessen werden soll, entlang einer schraubenlinienfö'rmigen Bahn umlaufen läßt. Der
Ultraschallwandler 10 wird aus einem Oszillator 14 gespeist, dessen Betriebsfrequenz durch einen Generator 16 gemäß einer
sinusförmigen Gesetzmäßigkeit moduliert wird. Bei Erreichen der Ultraschallresonanz gibt der Oszillator 14 an einem Ausgang
l8 einen Impuls ab, der durch einen Verstärker 20 auf hinreichende Größe gebracht wird. Dieser verstärkte Impuls
wird einer Dickenmeßeinrichtung 2.% zugeführt, die außerdem
über eine Leitung 24 mit dem permanenten elektrischen Erregersignal
für den Ultraschallwandler 10 gespeist wird, das die gleiche Frequenz aufweist wie die abgestrahlten Ultraschallwellen.
Die bisher beschriebenen Teile der Vorrichtung von Fig.l
sind von üblicher Art und bedürfen daher keiner ins einzelne gehenden Beschreibung an dieser Stelle. Sie können durch ein
handelsübliches Gerät gebildet werden, das folgende Eigenschaften aufweist:
Variationsbereich für die Ultraschallfrequenz zwischen 1 und 30 MHz,
Fokussierungsabstand vor dem Ultraschallwandler etwa 25 mm,
Prequenzabtastung mit einer Dynamik von 2 und einer Abtastfrequenz von 3>00 Hz,
Drehgeschwindigkeit für die zu untersuchenden Rohre 2000 Umdrehungen pro Minute,
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Vorschub der zu untersuchenden Rohre 1 mm je Umdrehung.
Mit Auftreten der Ultraschallresonanz gilt die Beziehung:
e = hV/2fus (1).
In dieser Formel stehen e für die Dicke des zu untersuchenden
Werkstücks in mm, V für die Ausbreitungsgeschwindigkeit für Ultraschall im Material des zu untersuchenden Werkstücks in mm
je Sekunde/ f _ für die Ultraschallfrequenz in Hertz und h für
us
die Anzahl der Halbwellen, d.h. die Ordnungszahl der Harmonischen
.
Die in Fig. 2 im einzelnen dargestellte Meßeinrichtung
führt die Frequenzmessung während der Resonanz auf eine Zeitmessung
zurück. Im Prinzip besteht diese Messung darin, daß die Dauer einer bestimmten Anzahl von Ultraschallperioden Destimmt
wird. Diese Methode wäre streng genau, wenn die Änderung
der Ultraschallfrequenz extrem langsam vorgenommen würde oder wenn die Messung sich nur über eine sehr kleine Anzahl
von Ultraschallperioden erstrecken würde. Dies ist im allgemeinen jedoch, nicht der Fall. So wird zum einen die Auflösung
nur dann annehmbar, wenn bei digitaler Messung die Anzahl der von einem Taktgeber gelieferten und während der ausgewählten
Anzahl von Ultraschallperioden aufsummierten Impulse hinreichend groß wird. Zum anderen verlangt die Erzielung einer Meßfolge
derart, daß das zu untersuchende Rohr 12 an eng benachbarten Stellen geprüft wird, eine Abtastung mit relativ hoher Frequenz,
beispielsweise im obigen Falle mit einer Frequenz von 300 Hz. Dies führt in der Praxis zur Auswahl einer Periodenanzahl in
der Größenordnung von 70, der bei einer Ultraschallfrequenz von 1 MHz und einer Abtastfrequenz von 3OO Hz eine Auflösung
von etwa 10 entspricht.
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Vor einer ins einzelne gehenden Beschreibung der Meßeinrichtung 22 ist es zweckmäßig, die zugrundeliegenden theoretischen
Überlegungen darzustellen, um zu erläutern, wie bei der Verminderung des auf die Frequenzabtastung zurückgehenden
Fehlers unter Eliminierung des überwiegenden Terms für. diesen Fehler vorgegangen wird. Diese theoretischen Betrachtungen
sollen der Einfachheit halber auf den Sonderfall beschränkt werden, daß mit einer Dynamik von 2 gearbeitet wird, d.h.,
daß die Ultraschallfrequenz f zwischen einem unteren:; Grenzwert
f'und einem oberen Grenzwert 2fQ variiert wird, jedoch
ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diesen Sonderfall beschränkt.
• Bei Einführung der Bezeichnungen f für die Ultraschallfrequenz
in einem Zeitpunkt t nach Eintritt der Ultraschallresonanz,
f0 für die minimale Ultraschallfrequenz, F =
für die Abtastfrequenz und ip für die Phase unter der Annahme
des Resonanzeintritts im Zeitpunkt t = 0 ergibt sich für die Variation der Frequenz f mit der Zeit t:
f =
3 + sin (Ä t
(2)
Die Anzahl N(T) von Perioden, die ab der Resonanz gezählt
werden.und die entsprechende Zeitdauer T hängen gemäß den nachstehenden Beziehungen miteinander zusammen:
N (T) =
N (T) - 2
- cos
(ΛΧ
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Die fehlerfrei bestimmte Zeitdauer £q, die bei der
Messung von N UltrasGhallperioden ohne Frequenzabtastung,
also für F = O gemessen wird, hängt mit der Periodenanzahl N gemäß nachstehender Beziehung zusammen:
N = ψ- τ0 (3 + sin ψ) = K T0 (4),
wobei K eine Konstante bedeutet.
Der bei der Messung von X auftretende Fehler besteht aus der DifferenzΔΧ zwischen den Wertend ., und ^0* wobei
X ^ der sich aus der Gleichung (3) fürX ergebende Wert ist,
während sich X n als der aus Gleichung (4) folgende Wert ergibt. Dieser Fehler ist in Fig. 3 sichtbar gemacht, wo die
rechte ausgezogene Linie der Gleichung (4) und die gestrichelt dargestellte linke Kurve der Gleichung (3) in einem Spezialfall
entspricht. Praktisch wird bei Durchführung der Messung an einer Periodenanzahl N, bei der die Meßdauer kurz wird gegen
die Halbperiode der Abtastung, beispielsweise nur 4 % davon
ausmacht, der Wert für ΔΤ klein gegen den Wert für X Q. Dieser
Fehler kann daher mit ausreichender Genauigkeit durch die nachstehenden Näherungen abgeschätzt werden, die eine vereinfachte
Bestimmung ermöglichen.
Anstelle des bei einer Messung von X für eine vorgegebene Anzahl N0 von Ultraschallperioden auftretenden Fehlers
kann man den für N auftretenden Fehler betrachten, indem man die Ultraschallperioden über eine vorgegebene Zeitdauer
aufsummiert: eine einfache Rechnung zeigt nämlich, daß die relativen Fehler AX /X Q und ΔΝ/Νη gleich groß und von entgegengesetztem
Vorzeichen sind.
Genauer ergibt sich der bei Zählung einer Ultraschallperiodenanzahl
N während einer Zeit t . gemachte relative
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Fehler, während eine lineare Gesetzmäßigkeit zu einer Zählung No -Δ N ( t λ) führen würde, zu Δ N (t χ) / No, während der
bei Beendigung der Zählung bei Erreichen des Wertes No gemachte relative Fehler im Zeitpunkt T , =Tn -ΔΤ oder auch
λΤ
im Zeitpunkt T gleich wird. Gemäß Fig. 2 gilt jedoch:
to
AT = %l ~To = ( AN) X ο = (AN) ^
to to KTo No
da die voll ausgezogene Kurve eine Gerade ist.
Man kann daher den für N( to) gemachten relativen Fehler
einfacher berechnen als den Fehler für t und dann daraus den Fehler für T herleiten.
Zur Durchführung dieser Rechnung muß man auf die Gleichung (3) zurückgreifen, aus der sich fürt = To.ergibt:
fn Γ 2^
fn Γ sin&T n -
N (t J = 2^ pt n - sin f —π °- + 2 cosy cos2
Da der Ausdruck ü t klein ist, kann man in der Gleichung
(5) den Ausdruck sin ersetzen durch
und der relative Fehler ε für N läßt sich" dann schreiben zu
wobei sich der Wert für Nn durch die Gleichung (4) ergibt,
und man erhält:
sin2
(6)
£c aO (3 + sin vp N,
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Aus der Gleichung (6) läßt sich auch herleiten: 2 cos * sin2
2 ΈΓ^~
sln
6N -
+ sinip
Die Gleichung (4) gestattet die Berechnung des maximalen Fehlers und die Feststellung, ob dieser eine erhebliche Größe
erreichen kann. Für eine Frequenz f von 1 MHz, eine Abtastfrequenz
von 300 Hz und eine Messung über eine Zeitdauer X
von 66 Mikrosekunden ergibt sich unter den ungünstigsten Umständen,
d.h. bei Auftreten der Ultraschallresonanz bei einer Frequenz von 1 MHz, oder mit anderen Worten ausgedrückt bei
der Phase *f = °* ein relativer Fehler *N von 2 . 10~2.
Die Berechnung des genauen Fehlers wird schwierig, da die Gleichung (7) transzendent ist. In der Praxis ist jedoch der
überwiegende Term im Zähler stets der Ausdruck (Λ "C0) /6,
und es genügt, diesen Term zu eliminieren, um zu zufriedenstellenden
Ergebnissen zu gelangen.
Zu diesem Zwecke wird die Meßkette für X für NQ Ultraschallperioden
durch eine Korrekturkette ergänzt, die zur Bestimmung
der Zeitdauern X und Xx für N0 Ultraschallperioden
bzw. für χ · N Ultraschallperioden dient, wobei χ eine vorgebbare
Zahl ist, die für den Sonderfall einer Dynamik von 2, also einer Variation von f zwischen fn und 2 fn, mit Vorteil
Up \J
\J
zu 2 gewählt wird, und diese beiden Meßergebnisse für X ' und X
werden dann zur Eliminierung des überwiegenden Fehlerterms, d.h. des Ausdrucks (SL1Q) /6 miteinander kombiniert. Bei dieser
Korrekturmethode wird angenommen, daß man den Rechenfehler für N(T ) dem für die Bestimmung der Zeitdauer X gemachten
Fehler gegenüberstellen kann, wenn man die zeitmessung bei N = N0 beendet, und die Rechtfertigung für diese Annahme ergibt
sich aus den oben angestellten Überlegungen.
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Bezeichnet man mit N(T Q) und N(2T Q) die Anzahl der
Ultraschallperioden, die während der Zeiten TO bzw. 2XO
ab dem Auftreten der Ultrasehallresonanz gezählt werden, so ergeben sich die entsprechenden absoluten Fehler für den
Zähler in der Gleichung (6) zu:
BeiN(tO): (AN)T0= - ^ ± -%! X
f° *- cosf
- 2 WO 2T^ O 5
und bei
N (2TO): ( Δ N) 2t 0 =-f0t0 (ΛΤ 0 cos - | Λ 2TO2).
Man sieht, daß sich der Ausdruckü T q aus den beiden
Gleichungen:
N (T0) = No + (ΔΝ) XO
und N (2T0) = 2No + (AN) 2 T ο .
eliminieren läßt, und man bildet:
4 N (To) - N (2T0) = 2 N0 + 4 £'T - ε '^ '.
Geht man nun zur tatsächlichen Messung über, die eine Messung -der Zeitdauer t für eine Zählung von N Ultrasehallperioden
ist, so sieht man, daß man unter Messung der Dauert für N
Ultraschallperioden, sodann der Dauer X ' für 2N Ultraschallperioden
und anschließende Bildung des Ausdrucks 41 - T ' mit
einer einzigen Messung ein Ergebnis erhalten kann, das den Wert 2T behaftet mit einem Fehler wiedergibt, der frei ist
vom überwiegenden Term.
In der Praxis können bei Durchführung der Messung unter Aufsummierung der von einem Taktgeber gelieferten Taktimpulse
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die Multiplikation und die Division, die für die Berechnung
des Ausdrucks 4t - X' und die anschließende Berechnung von
T0 erforderlich sind, unter geeigneter Anpassung der Taktgeberfrequenz
vorgenommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann man sogar eine unmittelbare Anzeige vonX0
unter Verwendung nur einer einzigen Skala erhalten, indem man zunächst während N_ Ultraschallperiöden mit einer Frequenz
F. addiert und. sodann zwischen NQ und N. mit einer Frequenz
Fl Fl
•τ—, = r=— subtrahiert.
Diese Frequenzen F. und Fp können im übrigen so gewählt
werden, daß die bei Ausführung der Messung angezeigte Anzahl von Impulsen unmittelbar der Dicke des zu υ^βΓβμοηεηαεη Rohres
entspricht, wie noch im" einzelnen gezeigt wird.
Das oben beschriebene Meßverfahren läßt sich mit Hilfe der Meßeinrichtung 22 durchführen, für die ein detailliertes
Schaltschema in Fig. 2 angegeben ist. Zur Vereinfachung der Beschreibung soll zunächst angenommen werden, daß nur die
Fundamentalresonanz festgestellt wird, wobei die Wandstärke des Rohres 12 einer Halbwelle entspricht, die Größe h in der
Gleichung (1) also den Wert h = 1 annimmt.
Für die nachstehende Erläuterung wird auf die Zeilen a. - d
in Fig. 4 Bezug genommen, aus denen die Aufeinanderfolge im Erscheinen der Impulse· am Ausgang verschiedener Baustufen des
Schaltbildes von Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Meßeinrichtung 22 weist an ihrem Eingang zunächst eine Synchronisierstufe 26 auf. Diese Synchronisierstufe 26 erhält
an ihrem Eingang 24 das vom Oszillator 14 kommende permanente
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Ultraschallsignal und an einem zweiten Eingang 28 die Resonanzspitzen
zugeführt. Auf den Empfang der ersten Resonanzspitze, die in Fig. 4 durch einen Impuls j50 veranschaulicht ist, reagiert
die Synchronisierstufe 26, indem sie an ihrem Ausgang 32 im
Zeitpunkt t einen Impuls abgibt, der mit dem Beginn der nächstfolgenden
Halbperiode der Ultraschallwellen synchronisiert ist, wie dies in Fig. 4 durch einen Impuls ~}k angedeutet ist. Diese
Synchronisierung gestattet die Vermeidung von Meßfehlern, deren Maximalwert gleich der Dauer einer Halbperiode des Ultraschalls
werden würde. Der Impuls 34 wird dem Eingang 36 einer Steuerstufe
38 zugeführt, die in Reaktion darauf einen Zählbefehl
an einen Eingang 40 eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers 42 abgibt und diesen Befehl bis zum Empfang eines Arretierbefehls
aufrechterhält. Der am Eingang 40 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 42 anliegende Zählbefehl wird außerdem einer Weiche 44 zugeführt,
die daraufhin den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 aus einem Taktgeber 46 speist, der Impulse mit der oben definierten
Frequenz F. abgibt.
Die Synchronisierstufe 26 weist außerdem ein Tor 47 auf,
das sieh mit Abgabe des Synchronisierimpulses 34 im Zeitpunkt
tQ (Zählbeginn) öffnet und die am Eingang 24 der Synchronisierstufe
26 eintreffenden Impulse mit der Ultraschallfrequenz zu einem Zähler 48 gelangen läßt. Ein mit dem Zähler 48 verbundener
Komparator 50 führt einen ständigen Vergleich zwischen
dem Inhalt des Zählers 48 und dem Inhalt eines numerischen Anzeigeblocks 52 durch, in den zuvor die Anzahl N der Ultraschallperioden
eingegeben worden ist, deren Zeitdauer durch die Zählung gemessen werden soll. Wenn der Komparator 50 im
Zeitpunkt t1 Gleichheit zwischen dem Inhalt des Zählers 48
und dem Inhalt des Anzeigeblockes 52 feststellt, so führt er der Steuerstufe 38 an einem Eingang 54 einen Impuls zu.
Dieser Impuls führt in der Steuerstufe 38 zu einer Zustands-
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änderung, durch die das dem Eingang 40 des Vorwärts-Rückwärtszählers
42 zugeführte Signal 56 von der Steuerstufe 38 aufhört und statt dessen am Subtraktionseingang 58 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
42 ein Aktivierungssignal 6O (Zeilen c und d in Fig. 4) zur Anlage kommt, und außerdem wird durch
den Wechsel der Signale 56 und 60 die Weiche 44 gekippt, die daraufhin den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 mit abzuziehenden
Impulsen der Frequenz Fp speist, die von einem Taktgeber 62
geliefert werden, der über eine Synchronisierstufe 64 mit dem Taktgeber 46 synchronisiert wird. In der Praxis kann für die
beiden Taktgeber k6 und 62 und die Synchronisierstufe 64 ein
gemeinsamer Zeitbasisgeber verwendet werden, der Frequenzteiler enthält, die ausgehend von einer gemeinsamen Grundfrequenz
die Frequenzen F. und Fp entstehen lassen.
Das Ausgangssignal des !Comparators 50 kippt nicht nur
die Steuerstufe 38, wie dies oben beschrieben ist, sondern
sie stellt auch den Zähler 48 auf den Wert Null zurück, wie dies in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der
Zähler 48 beginnt von neuem eine Aufsummierung der Impulse
mit der Ultraschallfrequenz, die ihm über die Synchronisierstufe
26 zugeführt werden. Wenn der Komparator 50 im Zeitpunkt t2 von neuem eine Gleichheit zwischen dem Inhalt des
Zählers 48 und dem Inhalt des Anzeigeblockes 52 feststellt, gibt er an die Steuerstufe 38 einen neuen Impuls ab, der den
Betrieb der Steuerstufe 38 zum Stillstand bringt (Zeile d in
Fig. 4).
Der Übergang zur Resonanz kann sich durch mehrere aufeinanderfolgende
Spitzen äußern, wie dies in Zeile a von Fig. 4 angedeutet ist. Die Synchronisierstufe 26 ist offensichtlich
so gebaut, daß sie nur die erste Resonanzspitze berücksichtigt. Dazu enthält sie eine Inhibitorstufe, die es ihm nach dem Empfang
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eines Impulses so lange untersagt, auf einen weiteren Impuls
zu reagieren, bis sie ein in seiner Entstehung weiter unten
noch im einzelnen erläutertes Endsignal 62 für das Messungsende, zugeführt erhalten hat, das gleichzeitig den Vorwärts-Rüekwärts-Zähler
42 auf Null zurückstellt. Die entsprechende Zeitperiode ist in Fig. 4 in der Zeile f schraffiert dargestellt.
Die Meßeinrichtung 22 von Fig. 2 zeigt offensichtlich
den Vorteil, daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 bei Ende jeder Messung eine Zahl anzeigt, die unmittelbar die Wandstärke
des Rohres 12 wiedergibt, wenn am Anzeigeblock 52 unmittelbar die Schallgeschwindigkeit im Material des Rohres
angezeigt wird. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß für die Frequenzen F1 und F2 besondere Werte festgelegt werden,
die sich aus der nachstehenden einfachen Rechnung ergeben.
Bezeichnet man mit η die Zahl, die im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
42 registriert wird und ausgedrückt in Mikron die Dicke des Rohres 12 wiedergeben soll, und mit N ausgedrückt in 100 m
je Sekunde die Schallgeschwindigkeit im Material des Rohres 12, die unmittelbar am Anzeigeblock 52 mit h = 1 angezeigt wird,
so erhält man die Dicke des Rohres 12 ausgedrückt in Mikron unmittelbar am Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42, wenn für die
virtuelle Zählfrequenz F gilt F = 2FO = -2 F1 = f n/N,
wobei sich für eine untere Grenzfrequenz für den Ultraschall
von 1 MHz für die übrigen Frequenzen die Werte F = 50 MHz,
F. = 75 MHz und Fp = 25 MHz ergeben.
Um mit der Vorrichtung auch Resonanzmessungen an Harmonischen vornehmen zu können, muß die Meßeinrichtung 22 außer
den in Fig. 2 dargestellten Baustufen noch einen zusätzlichen Block 64 enthalten. Das Schaltschema dieses Blockes 64, der
ein Arbeiten der Vorrichtung bis zur Harmonischen 9 ermöglicht,
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ist in Fig. 5 veranschaulicht. Das Grundprinzip dieser Schaltung
ist das folgende: Die am Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 in
Fig. 2 angezeigte Zahl η gibt nur die einer Resonanz mit einer
Halbwelle entsprechende Dicke wieder. Diese Zahl muß daher mit der Größe h multipliziert werden, um die tatsächliche Dicke
zu erhalten, wenn· mit der Harmonischen M gearbeitet wird. Es handelt sich also um eine einfache Multiplikation, die mit Hilfe
verschiedener üblicher Verfahren vorgenommen werden kann. Es ist jedoch erforderlich, mit Realzeit zu arbeiten, damit
der Vorgang in hinreichend kurzer Zeit abläuft. Zu diesem Zwecke dient der Block 64, in dem die Multiplikation Dekade
für Dekade erfolgt.
Der größeren Klarheit halber wird im folgenden der Block gleichzeitig mit seiner Arbeitsweise in einem Spezialfall beschrieben,
der dem Fall entspricht, daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 die Zahl 1436 anzeigt und an einem numerischen Block
66, der beispielsweise ein Contraves-Gerät mit nur einer Dekade
sein kann, die Harmonische h = 3 aufscheint, wobei diese Verhältnisse vor der Messung im Zeitpunkt tp vorliegen, also
am. Ende der oben beschriebenen Zählung, so daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42, der im folgenden als aus vier Dekaden
aufgebaut angenommen werden soll, die Zahl 1436 anzeigt, die
mit h = 3 zu multiplizieren ist.
Der Block 64, dessen Schaltschema in Fig. 5 veranschaulicht
ist, enthält einen Zähler 68 für die Adressenselektion, der zwei Multiplexer 80 und 82 steuert, von denen der eine (80)
an den Ausgängen des Vorwärts-Rückwärtε-Zählers 42 und der
andere (82) an den Eingängen 'es Summier Zählers 84 liegt, der
bei einem Aufbau des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 42 mit vier Dekaden fünf Dekaden aufweist, um der Möglichkeit Rechnung zu
tragen, daß das Produkt mit der Größe h, die den Wert 9 annehmen kann, eine vierstellige Dezimalzahl überschreiten kann. Zwischen
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dem Block 66, der bei dem ausgewählten Beispiel die Größe h =
anzeigt, und einem Zähler 88 für die Harmonischen ist ein numerischer Komparator 86 angeordnet.
Im Zeitpunkt tp, also am Ende der Zählung im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
42, stellt ein Rückstellsignal, . das beispielsweise über einen Teiler mit dem .Teilverhältnis 2
vom Komparator 50 kommt, den Zähler 68 für die Adressenselektion auf Null zurück, wie dies in Fig. 5 durch einen gestrichelten
Pfeil angedeutet ist. Dieses Rückstellsignal wird außerdem dem Steuereingang 72 einer Kippstufe 70 für die öffnung eines
Tores 74 zugeführt, das zwischen einem Taktgeber 76 mit einer
Betriebsfrequenz von beispielsweise.10 MHz und einem Zähler mit nur einer Dekade angeordnet ist, der zur Aufnahme des
Multiplikanden für jedes zu bildende Produkt bestimmt ist, und außerdem gelangt das Rückstellsignal auch zu einem in .
der Zeichnung nicht dargestellten Rückstelleingang für den Zähler 84. Bei Empfang dieses Rückstellsignals stellt der
Zähler 68 für die Adressenselektion die Multiplexer 80 und 82 um und wählt so im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 und im Zähler
84 jeweils die Dekade "Eins", also die vier mit dem Symbol U bezeichneten Bitleitungen aus.
Da das Tor 74 im Zeitpunkt t2 (Fig. 4) durch das Rückstellsignal
geöffnet wird, beginnt sich der Zähler 78 für den Multiplikanden mit Impulsen von 10 MHz zu füllen, die vom
Taktgeber 76 kommen. Sobald ein Komparator 90 feststellt,
daß der Zähler 78 und die Dekade "Eins" im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
42 den gleichen Inhalt aufweisen, gibt er einen Impuls an den Zähler 88 für die Zählang der Harmonischen ab und stellt
den Zähler 78 für den Multiplikanden auf Null zurück. Der ' Multiplexer 82 hat inzwischen im Zähler 84 die Dekade "Eins"
ausgewählt, und diese Dekade nimmt während der Rückstellung des Zählers 78 für den Multiplikanden auf den Wert Null eine
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Zahl auf, die gleich dem Inhalt der Dekade "Eins" im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
42 ist. Der Zähler 88 für die Hamonischen wiederum zeigt am Abschluß dieses Zyklus die Ziffer 1.
Der gleiche Funktionsablauf wird sofort wieder aufgenommen,
und am Ende des zweiten Zyklus gibt der Zähler 84 die doppelte Zahl wie zuvor an. Zwischen den Stufen angeordnete und
vom Multiplexer 82 gesteuerte Tore 92 ermöglichen einen etwaigen
Übergang. Bei dem betrachteten Spezialfall, daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
anfangs die Zahl 14^6 enthält, tritt dieser
Übergang in der Zehnerdekade während des zweiten Zyklus auf, an dessen Ende der Zähler 88 für die Harmonischen die Ziffer
anzeigt.
Der Zyklus wiederholt sich so lange, wie der Inhalt des Zählers 88 für die Harmonischen kiiner ist als die am Block 66
angezeigte Zahl. Bei dem betrachteten Beispiel wird die Multiplikationsoperation
dreimal durchgeführt. Am Ende des dritten Zyklus zeigt der Zähler 84 die Zahl 18 an, während der Zähler
für die Harmonischen auf den Wert 3 übergeht. Der Komparator gibt dann an den Zähler 68 für die Adressenselektion einen·Impuls
ab, der dort die Anzeige 1 veranlaßt und an den Multiplexern 80 und 82 zum Übergang zur Zehnerdekade führt. Der ganze
Vorgang spielt sich von neuem ab: Unter der Annahme, daß die Zehnerdekade im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 den Wert 3 anzeigt,
erhält der Zähler 84 dreimal - da für die Harmonische die Zahl 3 angenommen ist - drei Impulse - da die■Zehnerdekade
im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 den Wert jj zeigt - in seiner
Zehnerdekade zugeführt, und es erfolgt ein Übertrag zur Hnnderter-Dekade.
Der Zähler 84, der zuvor auf dem Wert .18 stand, geht auf den Wert l8 + (9 χ 10) = 108 über.
Sodann werden in der gleichen Weise wie oben die Hunderter
und schließlich die Tausender aufsummiert. Am Ende der Zählung für die Hunderter läßt der vom Komparator 86 auf den Zähler 68
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für die Adressenselektion gegebene Impuls diesen auf den Wert 3 übergehen. Am Ende der Zählung für die Tausender
kann der vom Komparator 86 abgegebene zusätzliche Impuls den Zähler 68 für die Adressenselektion nicht mehr weiterschalten;
der Zähler 68 ist vorgesehen, um in diesem Falle an einem zweiten Ausgang 9^ einen Impuls abzugeben, der die
bistabile Kippstufe 70 zum Kippen bringt und das Tor 1Jk
sperrt, so daß der Durchgang von Taktimpulsen vom Taktgeber 76 zum Zähler 78 aufhört. Das Sperrsignal für das Tor 74
wird auch auf einen Ausgang· 96 gegeben und löst dort im Zeitpunkt
t^, die Entsperrung der Synchronisier stufe 26 durch Zuführung
des Impulses 62 aus. Die Synchronisierstufe '26 ist daher vom Zeitpunkt t bis zum Zeitpunkt t^, gesperrt, was
in Fig. 4 der schraffierten Fläche in Zeile f entspricht, und die Multiplikation mit der Ordnungszahl der Harmonischen
nimmt das variable Zeitintervall t.. - tp in Anspruch, das in
Fig. 4 durch die schraffierte Zone in der Zeile j veranschaulicht ist. Im übrigen sei angemerkt, daß bei einer Anzeige
der Harmonischen h = 1 das im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 42 enthaltene Ergebnis einfach in den Zähler 84 übertragen wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält außer den oben beschriebenen Baustufen eine Bestätigungseinrichtung 98*
die es zwar nicht unbedingt zu geben braucht, wenn nur mit der Resonanz bei einer Halbwelle gearbeitet wird, die aber
erforderlich ist, wenn die Vorrichtung mit Harmonischen betrieben werden soll, da es dann mehrere Resonanzstellen je
Abtastzyklus geben kann. Die Bestätigungseinrichtung 98 ist
vorgesehen, damit ein auftretendes Ergebnis nur dann in einem Speicher 103 berücksichtigt und festgehalten wird, wenn dieses
Ergebnis innerhalb eines Bereichs liegt, der durch einen Minimalwert
und einen Maximalwert begrenzt wird, die zuvor in numerischen Registern 100 bzw. 102 angezeigt werden, die beispielsweise
wieder Contraves-Geräte sein können.
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Die Bestätigungseinrichtung 98 enthält zwei Komparatoren
104 und 106, deren Ausgangssignale den beiden Eingängen eines
UND-Tores IO8 zugeführt werden. Der Komparator 104 gibt dann
ein Signal an seinem Ausgang ab, wenn der Inhalt des Zählers größer ist als der· Minimal wert, also die im Register 100 angezeigte
Zahl, während der Komparator 106.dann ein Auögangssignal
liefert> wenn die am Ende der Messung im Zähler 84 enthaltene
Zahl kleiner ist als der im Register 102 angezeigte Maximalwert. Das UND-Tor 108 gibt bei gleichzeitiger Speisung seiner
beiden Eingänge mit Eingangssignalen ein lineares Tor 110 frei, das daraufhin die Übertragung'der im Zähler 84 vor dessen Rückstellung
auf den Wert Null enthaltenen Information in den Speicher 103 zuläßt. Wenn der Zähler 84 fünf Dekaden aufweist, müssen
auch die Register 100 und 102 fünfdekadig gebaut sein.
Der in Fig. 1 dargestellte Speicher 103 ist mit einem
Digital-Analog-Wandler bekannter Bauart ausgerüstet, der mit einem Summierverstärker 112 arbeitet, der über ein Widerstandsnetzwerk
gespeist wird, das die Gewichte wiederherstellt, die jeweils den Ziffern zugeordnet sind, die zu jeder der fünf
Dekaden gehören. Außerdem ist ein Anzeigeorgan 114 vorgesehen, das die interessierende Dicke in digitaler Form angibt, wobei
für diese Anzeige beispielsweise optoelektronische Bauelemente aus Galliumarsenid eingesetzt werden können.
Die in ihrem schaltungsmäßigen Aufbau in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält außerdem noch Einrichtungen^ 116 und
für Angabe der maximalen bzw. der minimalen Dicke eines an einer Vielzahl von Stellen untersuchtenr¥s12. Diese Einrichtungen
116 und 118 übertragen, sobald ihnen am Ende der Untersuchung eines Rohres 12 über eine Leitung 120 ein Endsignal zugeführt
wird, die in ihnen seit der letzten Rückstellung auf den Wert
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Null gespeicherten Maximal- bzw. Minimalwerte für die Rohrdicke zu Ausgängen 122 bzw. 124, worauf dann über eine Leitung
126 ein Rückstellsignal zugeführt werden kann, sobald ein neues Rohr 12 in die Vorrichtung eingesetzt wird.
Die Einrichtungen Il6 und U8 können einen dem Blockschaltbild
von Fig. 6 entsprechenden Aufbau zeigen. In Fig. 6 sieht man wieder den Zähler 84, in dem am Ende der Messung die der
Rohrdicke entsprechende Zahl erscheint, die im folgenden mit Hn bezeichnet werden soll. Ein numerischer Komparator 128 vergleicht
den Inhalt des Zählers 84 mit dem in einem Zähler I30
vorgegebenen Maximalwert, und ein weiterer Komparator 132 führt
einen Vergleich zwischen dem Inhalt des Zählers 84 und dem in einem Zähler 134 festgehaltenen Minimalwert durch. Die beiden
Komparatoren 128 und 139 liefern dann kein Signal, wenn der Inhalt Hn des Zählers 84 zwischen den Angaben in den beiden
Zählern I30 und 134 liegt. Ist dagegen der Inhalt des Zählers
größer als der des Zählers 130, so gibt der Komparator 128 an seinem Ausgang I36 ein Signal ab, das einem der Eingänge eines
UND-Tores I38 zugeführt wird. Wenn dieses UND-Tor I38 an seinem
anderen Eingang über das bereits erwähnte UND-Tor IO8 das Bestätigungssignal
zugeführt erhält, so gibt es an den Takteingang 140 des Zählers I30 einen Impuls ab, der die Einschreibung
des Inhalts des Zählers 84 veranlaßt. Ein weiteres UND-Tor 142 hat eine analoge Funktion und veranlaßt die Einschreibung
des Inhalts des Zählers 84 in den Zähler Ij54, wenn der Inhalt
des Zählers 84 kleiner ist als der bis dahin im Zähler festgehaltene Minimalwert.
Bei Beginn der Untersuchung eines Tores 12 darf der Zähler 130 nur Nullen enthalten, während der Zähler 134 bis zu
seiner maximalen Kapazität voüj^ezählt sein muß. Dieses Ergebnis
wird dadurch erhalten, daß über die Leitung 126 das Anfangssignal für die Untersuchung zwei Rückstellstufen 144
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zugeführt wird, die alle Dekaden des Zählers I30 auf den
Wert Null und alle Dekaden des Zählers 134 auf den Wert 9
bringen.
Im allgemeinen Regelfall treten nur solche Variationen der Rohrdicke auf, daß sich nur die geringstwertiger* Ziffern
in der die Rohrdicke anzeigenden Zahl ändern. Daher können die Zähler 130 und 1^4 eine geringere Anzahl von Dekaden aufweisen
als der Zähler 84, sie können also beispielsweise bei fünfdekadiger Ausführung des Zählers 84 vierdekadig gebaut
sein, und die Komparatoren 128 und 132 vergleichen dann
nur die Ziffern in den gemeinsamen Dekaden der Zähler I30 und
einerseits und des Zählers 84 andererseits.
Am Ende der Untersuchung eines Rohres 12 öffnet das über die Leitung 120 zugeführte Endsignal Tore 145 für die Übertragung
des Inhalts der Zähler lj50 und I34 in zugehörige Anzeige-
oder Registriersysteme.
Das Blockschaltbild von Pig. I enthält weiterhin eine
Stufe 146 für die Bestimmung der mittleren Wandstärke des Tores 12. Diese Stufe 146 ist nicht weiter beschrieben, da
ihr Aufbau keinerlei Schwierigkeiten bereitet und sich ihre Punktion auf die Division der Summe aus den die gemessenen
Wanddicken bei den einzelnen Messungen angagebenden und bestätigten
Zahlen Hn durch die Anzahl der vorgenommenen Messungen beschränkt. Man sammelt also einfach die bestätigten Ergebnisse
Hn in einem Addierer und registriert gleichzeitig die Anzahl der gültigen Messungen in einem Zähler. Bei Auftreten
des das Ende der Untersuchung anzeigenden Signals auf der Leitung 120 wird dann ein Dividierwerk in Gang gesetzt,
das das Verhältnis zwischen den im Addierer und im zähler festgehaltenen
Größen bildet. .
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Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält schließ»
lieh noch eine Stufe 148 für die Bestimmung der mittleren
Exzentrizität des untersuchten Rohres 12. Die Stufe 148 ist ebenso wie die oben beschriebenen Einrichtungen für die
Messung der Maximalwerte und der Miniiaalwerte für die Rohrdicke nicht unbedingt erforderlich, eie stellt Jedoch ein®
vorteilhafte Ausgestaltung dar. Eine mögliehe Ausführung
für die Stufe 148 ist in Fig. 7 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung bestimmt die mittlere Exzentrizität des Rohres 12 auf der Basis aller Messungen,
die zwischen dem Erscheinen eines Signals auf der Leitung und dem Erscheinen eines Signals auf der Leitung 120 vorge- nommen
worden sind. Die Arbeitsweise der Schaltung beruht auf der Annahme, daß das zu untersuchende Rohr 12 zwischen
der Messung zweier aufeinanderfolgender Extremwerte, also zweier Maximalwerte oder zweier Minimalwerte für die Wandstärke
eine volle Umdrehung macht. Daher liefert die Messung der Anzahl der Extremwerte gleichzeitig die Anzahl der Umdrehungen
für das Rohr 12. Für eine volle Umdrehung ergibt sich die Exzentrizität e.. ■=■ e des Rohres 12 durch die halbe
Differenz zwischen der maximalen Dicke e„ und der minimalen
Dicke em. Die mittlere Exzentrizität läßt sich dann durch
Division der einer Umdrehung entsprechenden Exzentrizitätssumme ^. (eM - e ) durch die Anzahl der vorgenommenen Umdrehungen
erhalten.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung dient der Bildung der Summe der Exzentrizitäten £ (e^ - em) in einem Zähler
150 und der Bestimmung der Anzahl der vorgenommenen Umdrehungen in einem zweiten Zähler I52. Als Beispiel kann angegeben
werden, daß für die Untersuchung von Rohren, die als Hüllen
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für Brennstoffelemente von Atomkernreaktoren dienen und jeweils
an 100 000 Stellen oder mehr bei 3 000 Umdrehungen untersucht werden sollen, der Zähler 152 fünf Dekaden und
der Zähler I50-für die Summierung der Exzentrizitäten sechs
Dekaden aufweist. Ein in Fig. 7 nicht weiter dargestelltes Dividierwerk üblicher Bauart teilt sodann den Inhalt des
Zählers I50 zweimal durch den Inhalt des Zählers 152,.wobei dieser DivisionsVorgang durch das Auftreten des Signals
auf der Leitung 120 ausgelöst wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung enthält weiter ein Register 154, das bei Ausführung des Zählers 84 mit fünf Dekaden
ebenfalls fünfdekadig·gebaut ist und dessen Inhalt.R
mit dem Inhalt Hn des Zählers 84 in zwei Komparatoren 156 und
158 verglichen wird. Je nachdem, ob der Inhalt Hn des Zählers 84 größer oder kleiner ist als der Inhalt R des Registers
liefert entweder der Komparator I56 oder der Komparator I58
ein Ausgangssignal. Bei Gleichheit beider Inhalte Hn und R
gibt keiner der Komparatoren 156 und I58 ein Signal ab. Zwei
UND-Tore I60 und l62 werden an einem Eingang mit dem vom UND-Tor IO8 kommenden Bestätigungssignal gespeist. Der jeweils
andere Eingang der UND-Tore I60 und 162 ist für das UND-Tor 160 mit dem Ausgang des Komparators 156 und für das
UND-Tor I62 mit dem Ausgang des Komparators I58 verbunden.
Wird das UND-Tor I60 freigegeben, treten also das Bestätigungssignal vom UND-Tor IO8 und das Ausgangssignal vom Komparator
156 gleichzeitig auf, so wird ein weiteres Tor 164 geöffnet, das von einem Taktgeber I68 mit einer Betriebsfrequenz von
beispielsweise 10MHz kommende Signale zum Zähleingang I66 des Registers 154 gelangen läßt. Sobald Gleichheit zwischen
den Größen R ,und Hn erreicht ist, schließt sich das Tor 164 wieder. Ein gleichartiger Betrieb des UND-Tores l62 ermöglicht
bei anfänglichem Übersteigen des Inhalts Hn des Zählers 84
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durch den Inhalt R des Registers 154 die Zuführung der vom
Taktgeber 168 kommenden Impulse zum Subtraktionseingang 17O
des.Registers 154, bis wiederum Gleichheit zwischen den Größen
R und Hn herrscht. Die Anzahl der zur Erzielung der Größengleichheit erforderlichen Taktgeberimpulse stellt die Differenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messungen dar. Unter Zuführung der Taktgeberimpulse und dieser allein über das Tor 164
nicht nur zum Register 154 sondern auch zum Zähler I50 werden
die aufeinanderfolgenden Absolutwerte für die Differenz E M-E m
aufsummiert, wobei die Symbole E„ und E für aufeinanderfolgende
Maximal- bzw. Minimalwerte stehen.
Die Anzahl der vorgenommenen Umdrehungen wird ausgehend von der Messung der Entsperrungen der UND-Tore ΐβΟ und 162
vorgenommen. Jedoch ist es erforderlich, daß nicht aush irgendwelche
lokalen Unregelmäßigkeiten, die zu zusätzlichen Maximal- und Minimalwerten für die Rohrdicke führen können, als eine
Umdrehung des Rohres registriert werden, während die Einführung eines Fehlers in die Summe K (e M~e m) vernachlässigbar bleibt.
Zur Ausschaltung dieser Gefahr ist in Fig. 7 eine Baustufe 171 vorgesehen: Diese Baustufe läßt einen Extremwert nur dann als
Anzeichen für eine halbe Umdrehung gelten, wenn sie nach einem Minimalwert drei größer werdende Meßergebnisse nacheinander
und nach einem Maximalwert drei kleiner werdende Meßergebnisse nacheinander zugeführt erhält. Die Baustufe 171 enthält zu diesem
Zwecke eine bistabile Kippstufe 172, deren beide Eingänge R und S jeweils mit einem Teiler 174 bzw. 176 mit einem Teilerverhältnis
j5 verbunden sind. Die oben vorgesehene Anzahl von jeweils drei Messungen mit gleicher Änderungsrichtung ist natürlich
nur ein keinerlei Einschränkung bedeutendes Beispiel. Der Steuereingang des Teilers I74 wird über das UND-Tor l62 und
der Steuereingang des Teilers 176 über das UND-Tor I60 angesteuert.
Das an einem der beiden Teiler 174 oder 176 anliegende
Signal dient gleichzeitig als Rückstellsignal für den jeweils
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- 2β -
anderen Teiler 17β oder 174, wie diet, in Fig. 7 durch gestrichelte
Verbindungslinien angedeutet ist. Beispielsweise dem Eingang R zugeführte aufeinanderfolgende Impulse haben
keine Wirkung auf die bistabile Kippstufe 172, wenn sich diese bereits in einem Zustand befindet, in dem ihr Ausgang Q
aktiviert ist.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
dieses Beispiel ist vielmehr im Rahmen der Erfindung zahlreicher Abwandlungen fähig, und insbesondere kann eine erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung auch zur Messung der Dicke von ebenen Blechen anstelle der Wandstärke von Rohren
dienen.
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Claims (12)
1.) Verfahren zur Dickenmessung mittels Ultraschallresonanz mit nach einer sinusförmigen Gesetzmäßigkeit frequenzmodulierten
Ultraschallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer einer vorgebbaren ersten
Anzahl No von Ultraschallperioden ab der Resonanz gemessen wird, daß in gleicher Weise die Dauer einer zweiten vorgebbaren
Anzahl N' von Ultraschallperioden ab der Resonanz oder
ab dem Ende der No Ultraschallperioden gemessen wird und daß die Resonanzfrequenz frei von dem überwiegenden Fehlerterm
infolge der Frequenzabtastung aus den beiden gemessenen Zeiten und den beiden Zahlenwerten No und N' abgeleitet wird.
2.Verfahren nach Anspruch 1 mit einer zeitlichen Frequenzabtastung
nach einer sinusförmigen Gesetzmäßigkeit und mit einer Dynamik von 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauert;
und X' von No und 2No Ultraschallperioden ab der Resonanz
gemessen und aus den gemessenen Werten T und T' eine korrigierte Dauer X nach der Formel
τ -ο ~
abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 unter Messung von X und X1 mittels
Aufsummierung von Taktgeberimpulsen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauert unter Summation mit einer vorgegebenen Frequenz
^ F während der Dauer der No Ultraschallperioden und
τ? anschließender Subtraktion mit einer festen Frequenz z^ während
der N'-N folgenden Ultraschallperioden bestimmt wird.
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.- 28 -
4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
die Größen NQ und Fc so gewählt werden, daß die Anzahl
der Taktimpulse nach der Summation und Subtraktion unmittelbar die Dicke in metrischen Einheiten angibt.
5. Vorrichtung zur Dickenmessung, insbeaondere in Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
einem nach einer im wesentlichen sinusförmigen Gesetzmäßigkeit zeitlich frequenzmoduliert erregbaren Ultraschallwandler
und einem Resonanzdetektor, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Resonanzdetektor eine Zähleinrichtung
(22) triggerbar ist, die zum einen die Dauer einer vorgebbaren Anzahl N von Ultrasohallperioden ab der
Resonanz und zum anderen die Dauer X ' einer vorgebbaren Anzahl
N' von Ultraschallperioden ab der Resonanz bestimmt und aus der Kombination der beiden gemessenen Zeiten T und X'
die Resonanzfrequenz und die Dicke frei vom überwiegenden Pehlerterm infolge der Frequenzmodulation ableitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähleinrichtung· (22) bei einem unteren Grenzwert f und einem oberen Grenzwert 2 f für die Ultraschallfrequenz einen
Vorwärts-Rückwärts-Zähler (42) für die Addition von mit einer Frequenz P1 während N_ Ultraschallperioden ab der Resonanz züge·
fUhrten Täctgeberimpulffen
und die anschließende Subtraktion der Taktgeberimpulse mit
einer Frequenz Fg = F,/j5 während H0 weiterer Ultraschallperioden
enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähleinrichtung (22) eine Synchronisierstufe (25) zum Synchronisieren des Zählbeginns für die N Ultraschallperioden
und die Taktgeberimpulse ab der unmittelbar auf die Resonanz folgenden Halbperiode des Ultraschalls enthält.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7* gekennzeichnet durch eine Bestätigungseinrichtung (98), die zwei Komparatoren
(104 und 106) enthält, die eine Übertragung des Inhalts eines Zählers (85) am Ende der Messung in dnen Speicher
(IO3) dann und nur dann zulassen, wenn der Zählerinhalt zwischen
zwei vorgebbaren Werten liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zähler (84) mit einer Anzeigeeinrichtung (88) für die Ordnungszahl einer Harmonischen und mit einem Multiplikator
(68, 80, 82) für die Übertragung seines Inhalts unter Multiplikation mit der Ordnungszahl der Harmonischen gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
der Multiplikator (68, 80, 82) auf einen dekadenweisen Serienbetrieb
eingerichtet ist, wobei der Multiplikationsvorgang mit der geringstwertigen Dekade im Zähler (84) beginnt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10 für die Messung der Dicke von an einer Vielzahl von Stellen zu untersuchenden
Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der mittleren Exzentrizität ein Extremwertdetektor (I56, I58) für die Bestimmung
der im Zähler (84) festgehaltenen Extremwerte und zur Anzeige jeder halben Umdrehung des Tores (12), ein Summierglied
$150) zur Summierung der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Extremwerten gemessenen Dicken zuiahmen bzw. abnahmen und
ein Teiler zum Divieren der Dickenänderungssumme durch die An»
zahl der Umdrehungen des Rohres 12 vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Extremwertdetektoren (I56, I58) nur dann ansprechen, wenn
nach einem Extremwert mindestens ρ im gleichen Sinne variierende Meßergebnisse auftreten.
309833/0413
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