DE2305010A1 - Membrane als sperre, ventil oder sicherung in gasfoermigen oder fluessigen medien - Google Patents

Description

• I4embrane als Sperre, Ventil oder Sicherung in gasförmigen oder flüssigen Medien Zusatz zu Patent . .ç. ..0 (Patentanmeldung P 21 40 95108-12 Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Membrane, die als Sperre, Ventil oder Sicherung in gasförmigen oder flüssigen Medien dient und aus einem flächigen Membran-Werkstoff besteht, der zwischen zwei Rahmenteilen befestigbar ist. Für eine derartige Membrane wird in der Hauptpatentanmeldung dafür Schutz begehrt, dass der Membran-Werkstoff ein flacher Film aus Latex ist, der aus einem nahtlos getauchten und vulkanisierten Gummikörper ausgeschnitten oder ausgestanzt ist, und der beidseits über seine Kanten hinaus in an sich bekannter Weise von je einem Rahmenteil abgedeckt ist, welcher mit der ihm zugekehrten Oberfläche des Films mit Hilfe eines dauerelastischen Klebstoffes verklebt ist.
• Bei Versuchen mit der Membrane nach der Hauptpatentanmeldung wurde festgestellt, dass ihr Einsatzgebiet nicht auf die Verwendung als Sperre, Ventil oder Sicherung in gasförmigen oder flüssigen Medien beschränkt ist. Uberraschend gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Membrane zur Weitergabe bzw. zur Erzeugung von Schwingungen verwendet wird.
• Die Membrane ist mit dem sie tragenden Rahmen nicht nur ausserordentlioh einfach gestaltet und daher kostensparend herzustellen, sondern erfüllt auch die an Schwingungserzeuger gestellten Anforderungen in hervorragender Weise. Dies gilt nicht nur für die Weitergabe bzw. Erzeugung von Schwingungen im hörbaren Bereich, sondern ebenso für Schwingungen im nicht hörbaren Bereich, wobei die Membrane in Gasen, insbesondere in Luft und in flüssigen Medien erfindungsgemäss verwendet werden kann.
• Die Erregung der Membrane erfolgt vorzugsweise durch Spannungs-bzw. durch Frequenzänderungen in einem elektrischen Leiter.
• Diese zur Erregung dienenden Spannungsschwankungen und Schwingungen, also vorzugsweise die elekbhostatischen, elektrodynamischen, magnetischen und piezoelektrischen Schwingungen werden mit Hilfe eines mechanisch wirksamen Zwischenteiles auf die Membrane übertragen.
• Diese wird hierzu mit ihrem Rahmen in geeigneter Weise in einem Gehäuse befestigt, wobei der Rahmen erfindungsgemäss eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen beliebiger Form, insbesondere als Ausstanzungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln oder dergleichen aufweist. Ferner ist es möglich, im Rahmen angeordnete Schlitze vorzusehen, die vorzugsweise zur Erzeugung von Haltelaschen bzw. von Falttaschen dienen. Auch kann der Rahmen mindestens eine als Passung oder als Halterung dienende Aussparung bzw. in geeigneter Weise geformte Randbereiche aufweisen.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, Die Membrane 1 weist zwei aufeinander liegende und miteinander verklebte Rahmen 2 auf, zwischen denen sich ein flacher Film 3 aus Latex befindet, der aus einem nahtlos getauchten und vulkanisierten Guinmikörper ausgeschnitten oder ausgestanzt ist. Diese Membrane 1 eignet sich nicht nur als Sperre, Ventil oder Sicherung in einem gasförmigen oder flüssigen Medium, sondern vor allem auch zur Weitergabe bzw zur Erzeugung von Schwingungen im hörbaren bzw.
• nicht hörbaren Frequenzbereich.
• Um den dünnen Film 3 entsprechend anzuregen, ist ein mechanisch wirksames Zwischenteil vorgesehen, das die elektrostatischen, elektrodynamischen oder magnetischen bzw0 piezoelektrischen Schwingungen auf die Membrane bzw. den schwingfähigen Film 3 überträgt, Um die Membrane 1 in einem Gehäuse oder dergleichen zu befestigen, weist der Rahmen 2, der aus Papier, Pappe, Kunststoff oder dergleichen bestehen kann, eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen 4 und 5 beliebiger Form auf, die ferner an beliebigen bzw. zweckmässigen Stellen angeordnet sind und zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen. Der Rahmen 2 kann aber auch und gegebenenfalls auch zusätzlich Schlitze 6, 7 und 8 bzw. 9, 10 und 11 enthalten, mit deren Hilfe Haltelaschen 12 und 13 bzw. Falttaschen erzeugbar sind, die um eine Schwenklinme 14 bzw. 15 aus der Ebene des Rahmens 2 klappbar sind. Weiterhin ist es möglich, den Rahmen 2 mit mindestens einer als Passung oder als Halterung dienenden Aussparung 16 zu versehen oder in geeigneter Weise geformte Randbereiche 17 zu schaffen, damit die Membrane 1 einfach und ohne grossen Aufwand in oder an dem sie tragenden Gegenstand befestigt werden kann.
• Da der Film 3 und der Rahmen 2 aus Gummi bzw. Pappe, Papier oder dergleichen besteht, ist es möglich, die Durchtrittsöffnungen 4 und 5, die Schlitze 6 bis 11 sowie die Aussparungen und Randbereiche 17 durch Ausstanzen zu erzeugen.
• Das zur Erregung der Membrane dienende Zwischenteil, das an dieser mechanisch angreift, um elektrostatische, elektrodynamische, magnetische oder piezo-elektrische Schwingungen auf diese zu übertragen, ist mit dem Film 3 vorzugsweise kövperlich verbunden. Dieses Zwischenteil 18 ist nur rein schematisch dargestellt, weil es für jeden Anwendungsfall anders gestaltet sein kann.
• Der Rahmen 2 wird, wie bereits oben gesagt wurde, vorzugsweise aus Papier, Pappe, Leder, Kunststoff, Gummi, Gewebe o. dgl. gefertigt und ist dabei biegsam und nicht starr.
• Ferner kann er jede beliebige Form besitzen. Dasselbe gilt grundsätzlich auch für das Zwischenstück 18, das als Platte oder als Ring gestaltet sein kann.

Claims (11)

1. A n s p r U c h e:

   Membrane, die als Sperre, Ventil oder Sicherung in gasförmigen oder flüssigen Medien dient und aus einem flächigen Membran-Werkstoff besteht, der zwischen zwei Rahmenteilen befestigbar ist, wobei gemäss Hauptpatentanmeldung P 21 40 951.8 der Membran-Werkstoff ein flacher Film aus Latex ist, der aus einem nahtlos getauchten und vulkanisierten Gummikörper ausgeschnitten oder ausgestanzt ist, und der beidseits über seine Kanten hinaus in an sich bekannter Weise von je einem Rahmenteil abgedeckt ist, welcher mit der ihm zugekehrten Oberfläche des Films mit Hilfe eines dauerelastischen Klebstoffes verklebt ist, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Weitergabe bzw. zur Erzeugung von Schwingungen.
2. 2. Membrane nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Weitergabe bzw. Erzeugung von Schwingungen im hörbaren Bereich.
3. 3. Membrane nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Weitergabe bzw0 Erzeugung von Schwingungen im nicht hörbaren Bereich.
4. 4. Membrane nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Weitergabe bzw. Erzeugung von Schwingungen in Gasen, insbesondere in Luft und in flüssigen Medien.
5. 5. Membrane nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Erregung durch Spannungs- bzw. durch Frequenzänderungen in einem elektrischen Leiter erfolgt.
6. 6. Membrane nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erregung dienenden Spannungsschwankungen bzw. Schwingungen, insbesondere die elektrostatischen, elektrodynamischen, elektromagnetischen und piezoelektrischen Schwingungen mit Hilfe eines mechanisch wirksamen Zwischenteiles (18) auf die Membrane übertragbar sind.
7. 7. Membrane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen (4,5) beliebiger Form, insbesondere als Ausstanzung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln oder dergleichen aufweist.
8. 8. Membrane nach Anspruch 1 und/oder 7, gekennzeichnet durch im Rahmen (2) angeordnete Schlitze (6 bis 8 bzw.
9. 9 bis 11) vorzugsweise zur Erzeugung von Haltelaschen (12, 13) bzw. von FalttaschenO 9. Membrane nach Anspruch 1 und/oder 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mindestens eine als Passung oder als Halterung dienende Aussparung (16) bzw0 in geeigneter Weise geformte Randbereiche (17) aufweist.
10. 10. Membrane nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Rahmen (2) aus einem biegsamen Werkstoff, vorzugsweise Papier, Pappe, Leder, Gummi, Kunststoff o. dgl.
11. 11. Membrane nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Zwischenteil (18) aus einem biegsamen Werkstoff, vorzugsweise Papier, Pappe, Leder, Gummi, Kunststoff o.

    dgl.