DE2304478A1 - Moertelmasse - Google Patents

Moertelmasse

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DE2304478A1
DE2304478A1 DE19732304478 DE2304478A DE2304478A1 DE 2304478 A1 DE2304478 A1 DE 2304478A1 DE 19732304478 DE19732304478 DE 19732304478 DE 2304478 A DE2304478 A DE 2304478A DE 2304478 A1 DE2304478 A1 DE 2304478A1
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cement
lime
mortar
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percent
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DE19732304478
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Paul Mathis
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00482Coating or impregnation materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Mörtelmasse Die Erfindung betrifft eine einlagig zu verarbeitende Trockenmörtelmasse auf Basis Kalk-Zement, Zement oder einem anderen hydraulischen Bindemittel für maschinelle oder manuelle Verarbeitungsweise mit verbesserten Abbinde- bzw. Verarbeitungseigenschaften gegenüber bisher bekannten Mörtelmassen ähnlicher Zusammensetzung.
  • Es ist bekannt, daß hydraulisch gebundene Einlageputze, welche auf allen heute üblichen Putzuntergründen verarbeitet werden können, durch den Gehalt an Celluloseäther in der Regel Abbindezeiten zwischen 5 bis 20 Stunden aufweisen.
  • Versuche zur Abbindebeschleunigung solcher Putze mit Beschleunigern wie z.B. Alkalisilikaten, Alkalikarbonaten, Nctriumaluminat, Aluminiumchlorid, Calziumformiat, Natriumsulfamat, Tonerdehydraten und Tonerde-Schmelzzement zeigen zwar Erfolge in bezug auf die Beschleunigung der Abbindezeiten, Jedoch entsprach das Abbindeverhalten so beschleunigter Putze in keiner Weise den bekannten, auf dem Markt befindlichen Haft- oder Maschinenputzen auf Gips- oder Gips-Kalkbasis.
  • Als weiterer Nachteil kam hinzu, daß die Wirkungsweise der Beschleunigerzusätze im Putzgemisch bereits nach relativ kurzer Lagerzeit durch die im Kalkhydrat und im Sand enthaltene Restfeuchtigkeit aufgehoben wurde.
  • Die vorliegende Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel o,5 bis 8 Gewichtsprozente (bezogen auf Trockenmörtel) Weißfeinkalk mit einer Korngröße kleiner als 50 P enthält.
  • In Versuchsreihen mit frischem und abgelagertem Kalkhydrat sowie mit teilweise gelöschtem Weißfeinkalk und Weißfeinkalk wurde gefunden, daß die Wirkungsweise der oben genannten Abbindebeschleuniger bei Verwendung von teilweise gelöschtem Weißfeinkalk und von Weifeinkalk im Mörtelgemisch auch nach mehrwöchiger Lagerzeit nicht nachgelassen hat.
  • Zur Herstellung risse- und treibfreier Putze mit Weißfeinkalk war es erforderlich, den ungelöschten oder teilweise gelöschten Weißfeinkalk in Kugelschwing- oder Luftstrahlmühlen so fein aufzumahlen, daß das Löschen des Kalkes im mit Wasser versetzten Mörtelgemisch nach wenigen Minuten mit Sicherheit beendet war.
  • Die Versuche ergaben, daß Weißfeinkalk oder teilweise gelöschter Weißfeinkalk mit einer Feinheit von ( 50» die beste Wirkung zeigte ten und zu keinerleiTreibern führte. Die Wirkung der Beschleunigerzusätze blieb voll erhalten.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung kann darin bestehen, daß dem Putzgemisch die Haftung und Wasserretention verbessernde nichtigisnogene Celluloseäther mit o,o5 bis 1,5 GeXchtsprozente zugegeben sind.
  • Der im Putzgemisch enthaltene Celluloseäther, welcher in erster Linie als Haft- und Retentionsmittel zugesetzt wird, um ein Verdursten des Mörtels zu verhindern, gibt zusätzlich die Gewähr dafür, daß ausreichend Wasser für den Löschvorgang des Kalkes zur Verfügung steht.
  • Zur Beschleunigung des Löschungsvorgangs hat sich die Zumahlung von 0,01 bis 0,3 Gewichtsprozent Netz-bzw. Plastifizierungsmittel wie z.B. Alkyläthersulfate oder Nonylphenolpolyglykoläther bezogen auf Weißfeinkalk als sehr wirksam erwiesen.
  • Ferner können dem Putzmörtel etwa 0,05 bis 2 Gewichtsprozent Zementabbindebeschleuniger zugesetzt sein.
  • Die Vorteile der mit Weißfeinkalk modifizierten und Zementabbindebeschleuniger enthaltenen hydraulischen Putzgemische sind ein schnelles Ansteifen und eine gute Standfestigkeit nach dem Verspritzen mit der Putzmaschine. Die Ansteifung des Putzes kann durch Abstimmung zwischen Weißfeinkalk und Beschleunigerzusatz so gesteuert werden, daß eine Fertigbearbeitung bzw. Glättung des Putzes nach ca. o bis 9o Minuten erfolgen kann.
  • Weitere Vorteile ergeben Zusätze von z.B. Holzmehl, Asbestfasern oder Perlite, welche ebenfalls zur Versteifung des Mörtels beitragen, bei der Bearbeitung des Putzes aber das Wasser wieder freigeben, so daß der Putz wieder plastische Eigenschaften annimmt.
  • Die Abbindeeigenschaften der Mörtelmasse verändern sich auch nach einer mehrwöchigen Trockenlagerung bedingt durch den Weißfeinkalkzusatz nur unwesentlich.
  • Es kann zweckmäßig sein, wenn dem erfindungsgemäßen Mörtel noch 0,1 bis 5 Gewchtsprozent mineralische Fasern (Asbest), Perlite, Zellstoff-Fasern oder Holzmehl zugesetzt sind.
  • Für die erfindungsgemäßen Pilzgemische seien die nachfolgenden Beispiele angeführt: Beispiel 1 75 Gewicht-Teile Sand 5 " " Kalkhydrat 15 " " Portlandzement 5 " " Weißfeinkalk < 50 0,15 " " Methylcellulose o,o3 §t tf Luftporenbildner o,2 t Zementabbindebeschleuniger (z.B. Calziumformiat) Beispiel 2 55 Gewicht-Teile Sand 20 " " Steinmehl 20 " " Portlandzement 2,5 " " Weißfeinkalt < 50µ 2,5 " " Weißkalkhydrat 0,5 " " Asbestfaser 0,1 Vf IV Methylcellulose 0,3 " " Zementabbindebeschl.
  • (z.B, Tonerdehydrat) 0,02 " " Luftporenbildner Beispiel 3 70 Gewicht-Teile Sand 27 " " PM-Binder oder Hochhydr.- Kalk 3 " " Weißfeinkalk <50µ 0,12 " " Methylcellulose 0,15 " " Zementabbindebeschleuniger (z.B. Natriumsulfamat) 2 " n Weichholzmehl 0,03 " " Luftporenbildner Beispiel 4 70 Gewichtteile Sand 15 " " Flugasche lo " " Zement 5 " " Weißfeinkalk < 50µ o,o8 " Vf Methylcellulose o,o2 " n Luftporenbildner

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Putzmörtel auf Kalk-Zement-,Zement- oder einer anderen hydraulischen Bindemittelbasis für das einlagige manuelle oder maschinelle Verputzen von Innenräumen und Fassaden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mörtel o.5 bis 8 Gewichtsprozente (bezogen auf Trockenmörtel) Weißfeinkalk mit einer Korngröße kleiner als 50 M enthält.
  2. Putzmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Putzgemisch die Haftung und Wasserretention verbessernde nichticnogene Celluloseäther mit o,o5 bis 1,5 Gewichtsprozente zugegeben sind.
  3. 3. e Putzmörtel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihm nichtionogene oder anioaktive Luftporenbildner bzw. Plastifizierungsmittel mit o,ol bis o,2 Gewichtsprozente zugesetzt sind.
  4. 4. Putzmörtel nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihm Zementabbindebeschleuniger mit o.o5 bis 2 Gewichtsprozente zugesetzt sind.
  5. 5. Putzmörtel nach den Ansprechen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihm o,1 bis 5 Gewichtsprozente mineralische Fasern (Asbest), Perlite, Zellstoff-Fasern oder Holzmehl zugesetzt sind.
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