DE2303748A1 - Fernsehaufnahmeroehre mit einer siliciumauftreffplatte mit einem diodenmosaik - Google Patents
Fernsehaufnahmeroehre mit einer siliciumauftreffplatte mit einem diodenmosaikInfo
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Description
Dr.-Ιπί:. F-r-s-TMc; ?t!t Zelle*
r«:-:..««,«!. PHA 2058 IC
Anrae-.L.r: NORTH AMERICAN PHILIPS CORPl Klam/RJ
Akte Nq. PHA-20581
Anmeldung vom; 24. Jan. 1973
Anmeldung vom; 24. Jan. 1973
"Fernsehaufnahmeröhre mit einer Siliciumauftreffplatte
mit einem Diodenmosaik".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehaufnahmeröhre, in der eine Halbleiterscheibe verwendet
wird, die mit einem Diodenmosaik versehen ist, das auf der von einem Elektronenstrahl abgetasteten
Seite mit einer Widerstandsschicht überzogen ist.
Eine Fernsehaufnahmeröhre, in der ein Siliciumdiodenmosaik verwendet wird, ist in der USA
Patentschrift 3-011.089 beschrieben. Eine Siliciumscheibe
von einem ersten Leitfähigkeitstyp wird mit Inseln vom entgegengesetzten Leifähigkeitstyp ver-
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-Z-
PHA 2058 1C
sehen, die auf diese ¥eise ein Mosaik von pn-Uebergängen oder Dioden bilden. Auf einer den Inseln gegenüber
liegenden Oberfläche der Scheibe wird ein Lichtbild erzeugt; diese Oberfläche wird als die Bildseite
der Scheibe bezeichnet. Die andere Oberfläche enthält die Inseln vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
und wird von einem Elektronenstrahl abgetastet; diese Oberfläche wird als die Strahlseite der Scheibe
bezeichnet. Der Elektronenzahl, der einen Durchmesser aufweist, der grosser als der Durchmesser einer
einzigen Insel ist, lädt die Inseln vom p-Typ periodisch auf Kathoden(Erd)-potential auf, während das
Potential der Bildseite auf einer geeigneten positiven Spannung gehalten wird. Dieser Potentialunterschied
kann während eines normalen Fernsehteilbildes aufrechterhalten werden, solange der Dunkel strom
nicht genügend gross ist, um die Dioden während dieser Zeit zu entladen. Um das n—leitende Substrat
von dem Strahl zu trennen, bedeckt eine dünne SiLicium__dioxydschicht
(SiO9), die als Isolierschicht dient, die Scheibe auf der dem Elektronenstrahl zugekehrten
Seite, mit Ausnahme der Inseln vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, wie in der USA
Patentschrift 3.^03.284 beschrieben ist.
Das auffallende Licht, das mit dom HiId
einhergeht, wird in der Siliciumscheibe absorbiert
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PHA 20581C
und bildet auf diese Weise Loch-Elektron-Paare. Da der Absorptionskoeffizient von Silicium grosser als
3000 cm" für sichtbares Licht ist, wird der grösste Teil der Loch-Elektron-Paare in der Nähe der Bildoberfläche
erzeugt werden, während grössere Wellenlängen von der ganzen Schicht absorbiert werden;
die Minoritätsladungsträger (Löcher) diffundieren dann zu dem Erschöpfungsgebiet der Dioden und entladen
die Dioden proportional mit der Intensität des Lichtes. Durch das Wiederaufladen der Dioden
mittels des abtastenden Strahles wird das Videosignal erhalten.
Da Si0_ ein Isolator ist, wird es von der grossen Energiekomponente des abtastenden Elektronenstrahls
auch auf einen Pegel aufgeladen, der gerade unterhalb des Kathodenpotentials liegt. Beim
Fehlen eines Mechanismus zum Entfernen dieser Ladung wird die anschliessende Landung des Strahles verhindert
und wird das Auslesen von Daten erschwert. Daher wird die SiO„-Schicht mit einer äusserst dünnen
Widerstandsmaterialschicht, z.B. aus Hafnium-tantalnitrid, Antimontrisulfid oder einem anderen Material,
überzogen, die als Widerstandssee bezeichnet wird und die die Ladung zu den angrenzenden Dioden abrührt
.
Elektronen, die auf das Gitter am Ende
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PHA 20581C
der Röhre aufireffen, erzeugen Röntgenstrahlen, die
die Auftreffplatte beschädigen können. Die üblichen
Widers tandsseemat erial ien , die bisher in genügend
dünnen Schichten verwendet wurden, um den Elektronenstrahl bis zu der unterliegenden Auftreffplattenstruktur
eindringen zu lassen, wiesen ein ungenügendes Absorptionsvermögen für die Röntgenstrahlen auf,
Tom Beschädigung der Auftreffplatte zu verhindern,
oder bei Anwendung von Materialien mit einer genügenden Absorption wiesen diese im allgemeinen andere
Eigenschaften auf, die für diesen Zweck nicht günstig
waren.
Dementsprechend bezweckt die Erfindung, ein Material zu schaffen, das Röntgenstrahlen in genügendem
Masse absorbieren kann und dennoch einen derartigen Widerstand aufweist, dass bei einer Dicke,
bei der Elektronen eindringen können, das Material Ladung zwischen den angrenzenden Dioden einer Vidikon—
Auftreffplatte mit Siliciumdioden leiten kann.
Diese und andere Absichten gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Versuche haben ergeben, dass Materialien mit einem Schichtwiderstand von mindestens 2 . K)
/X./Quadrat bei einer Dicke von O,1 um sich als
Widerstandssehicht in einer Vidikon-rAuf t rof fpl at t e
mit SiI ioiumdi odoii bewährt haben. Dies entspricht
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PHA 2058 TC
O einem spezifischen Massenwiders taiid von 2 χ H)
ii.cm.
Ein leichtes und wirkungsvolles Verfahren
zum Absorbieren von Röntgenstrahlen ist die Anwendung
eines Elements mit einer hohen Atomzahl Z für mindestens einen Bestandteil der Widerstandsschicht
oder -see.
Es ist z.B. bekannt, dass Antimontrisulfid
(Ζ = 51) in Schichten mit einer Dicke von O01 /um
nicht brauchbar ist (siehe "Soft X-ray Effects Upon Silicon Diode Arrays Aged in Camera Tubes", I.E.E.E.
Journal of Solid State Circuits, SC-5, 26I-265 (197O),
L.H. von Ohlson), wenn Strahlpotentiale von 600 V
oder höher verwendet werden.
Es hat sich ausserdem herausgestellt, dass Cadmiumtellurid (Z = 52) etwas wirkungsvoller ist,
während Hafniumtantalnitrid (Z = 7'3) beim Ein— schränken der durch Röntgenstrahlung herbeigeführten
Beschädigungen ziemlich wirkungsvoll ist, aber
sich als Widerstandssee schwer herstellen lässt.
Durch die Anwendung der oben auseinandergesetzten Kriterien für den elektrischen Widerstand
und die RöntgenstrahlungsabsorptLon wurde die nachstehende
Tabelle zusammengesetzt, in der die Eigenschaften
verschiedener Elemente in bezug auf ihre Brauchbarkeit als Bestandteile in Widorstandssee-
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PHA 20581C
filmen evaiuiert werden.
Atomzahl Name Bemerkungen (Z)
51 Antimon und nie- ungenügende Röntgenstrah-
driger lungsabsorptxon
52 - 57 Tellur bis Lanthan Grenzfall
58 - 71 Zer bis Lutetium sehr selten, keine Information
vefügbar. ■
72 - 73 Hafnium und Tantal führt Fehler im Videobild
herbei
74 Thallium Verbindungen haben meisten?
zu starke elektrische Leitfähigkeit.
75 — 80 Rhenium bis Queck— Verbindungen zu unstabil,
silber flüchtig oder beides.
81 Wolfram Verbindungen meistens zu
stark leitend.
82 Blei führt Fehler im'Videobild
herbei. '
83 Wismut günstige Eigenschaften. 8h - 89 Polonium bis Acti- zu stark radioaktiv.
nium
90 Thorium Verbindungen sehi1 i'euer-
fest und meistens zu
hohem Widerstand.
^- 91 Protoactinium und zu hoher Radioaktivität,
transuranische
Elemente
Elemente
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t PHA 20581C
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, dass Wismut günstige Eigenschaften aufweist.
Eine Aufnahmeröhre mit einer Auf!rohrplatte
zum Empfang und Speichern eines Lichtbildes, die sich zum Abtasten mittels eines Elektronenstrahls
eignet, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das Aenderungen im Lichtbild entspricht, welche Auftreff—
platte enthalt: eine Halbleitermaterialscheibe, von
der eine Oberfläche, die vom Elektronenstrahl abgetastet wird, an ein Mosaik von Dioden mit diskreten
gleichrichtenden Uebergängen grenzt, die von Gebieten ohne gleichrichtende Uebergänge umgeben sindj
Isoliermaterial, das die genannte Oberfläche selektiv an Stellen oberhalb Gebiete bedeckt, die keine
gleichrichtende Uebergänge enthalten und die Teile oberhalb der gleichrichtenden Uebergänge frei lassen»
sowie eine Schicht, die die Dioden und das Isoliermaterial bedeckt, ist nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte Schicht aus einer
Wismutverbindung besteht und eine derartige Dicke
aufweist, dass der Elektronenstrahl bis zu den
Dioden eindringen und auf diesen Dioden landen kann, wobei die Wismutverbindung ücr genannten
Schicht einen spezifischen Widerstand von etwa 1O Jt .cm aufweist, so dass Ladungen zu angrenzeii(i(!ii
Dioden abgeleitet werdoii, wenn der Strahl
309 B-ί 2/0916 ? ■" S " \"', Γ. £ ο q
I.
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PHA 20581C
auf eine bestimmte Diode auftrifft.
Wismut ist einzigartig, weil er die höchste
Atomzahl aller in der Natur vorkommender nichtradioaktiver Elemente aufweist.
Das vorzugsweise gewählte 0xyd9 Bi 0 , ist stabil und nicht flüchtig bei Zimmertemperatur
bis zu der üblichen Ausheiztemperaturgrenze, die bei der Herstellung der Röhre verwendet wird. Der
Massenwiderstand des Oxyds, in bezug auf Zimmertem- /
peratur extrapoliert, ist etwa 10 ζ)_ .cm; dieser
Wert kann aber leicht dadurch herabgesetzt werden, dass Defekte eingeführt werden.
Zum Erhalten eine befriedigenden Auflösungsvermögens
und eines deutlichen Signals ist die Schicht aus der Wismutverbindung vorzugsweise mit
einer anderen Schicht mit einem spezifischen Wider-
o
stand von etwa 10 _/]_.cm versehen, deren Dicke in der gleichen Grössenordnung wie die der Wismutschicht liegt, so dass der Elektronenstrahl die Dioden erreichen kann; die letztere Schicht besteht jedoch aus einem Material, dessen Absorptionsvermögen für Röntgenstrahlen geringer als das der Wismutverbindung ist.
stand von etwa 10 _/]_.cm versehen, deren Dicke in der gleichen Grössenordnung wie die der Wismutschicht liegt, so dass der Elektronenstrahl die Dioden erreichen kann; die letztere Schicht besteht jedoch aus einem Material, dessen Absorptionsvermögen für Röntgenstrahlen geringer als das der Wismutverbindung ist.
Das Material der anderen Schicht kann z.B. Antimontrisulfid oder Hafnium-Tantalnitrid
sein, aber ist vorzugsweise Cadmiumtellurid.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Fernsehkameraröhre nach einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Vergrösserung des Gerätes nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Fernsehaufnahmeröhre 1, die eine Kathode 2 zur Bildung eines Elektronenstrahls
enthält, der zu einer Auftreffplatte 3 geschickt wird,
Die Spulen k lenken den Elektronenstrahl auf bekannte
Weise derart ab, dass er eine Auftreffplattenoberflache
auf der Auftreffplatte in einer Zeilen-
und Rasterreihenfblge abtastet. Sekundärelektronen
von der Auftreffplattenoberflache werden von einem
Kollektorgitter 5 für Sekundärelektronen gesammelt. Die Linse 6 projiziert das einfallende Licht durch
eine transparente Platte 7 hindurch und bildet es auf einer Oberfläche der Auftreffplatte 3 ab.
Die Auftreffplatte 10 der Fig. 2 enthält
eine einkristalline Siliciumscheibe 11, in diesem
Beispiel vom n—Typ, in der ein regelmässiges Mosaik von p^leitenden Gebieten 12 durch Diffusion geeigneter
Verunreinigungen durch Oeffnungen in einer Isolierschicht 13 aus Siliciumdioxyd gebildet ist.
.Jedes der p-leitenden Gebiete bildet unter üblichen
Betriebsbedingungen in bezug auf das n-leitende
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PHA 2058IC
Substrat eine Diode mit einem in der Sperrichtung vorgespannten pn—Uebergang, wobei die Kapazität der
Diode als Speicherelement dient.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist über die ganze Elektronenstrahloberflache der
Auftreffplatte eine Widerstandsschicht 14 aus Wismutoxyd
angebracht.
Ein Elektronenstrahl 15 lädt die p-leitenden Gebiete periodisch auf Kathoden(Erd)potential
auf, während auffallendes Licht in der Scheibe absorbiert wird, so dass Loch-Elektron-Paare erhalten
werden. Die Löcher diffundieren zu dem Erschöpfungsgebiet der Diode, wobei die Dioden proportional mit
der Lichtintensität entladen werden. Das Videraufladen der Dioden mittels eines Elektronenstrahls
führt einen Stromimpuls herbei, der als eine Signalspannung über dem Belastungswiderstand 16 erscheint,
der mit Hilfe der Kondensatoren 17 und 18 mit einer Verstärkerschaltung gekoppelt ist. Vor der Auftreffplatte,
auf der Seite des Elektronenstrahls, ist eine Beschleunigungselektrode 19 vom Gazetyp angebracht.
Diese Elektrode wird auf einem derartigen Potential gehalten, dass die Elektronen, die auf
die Gaze auftreffen, Röntgenstrahlen erzeugen, von
denen ein gewisser Teil von der Auftreffplattο abgefangen
wird.
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PHA 20581C
Die Wismutoxydschicht lh (Bi 0 ) wird
durch reaktive Verdampfung metallischen Wismuts angebracht. Während dieses Vorgangs wird die bilderzeugende
Siliciumscheibe unter Vakuum in Anwesenheit eines genau dosierten Sauerstoffdruckes erhitzt
und aus einem Tantdschiffchen verdampfendem Wismutmetalldampf
ausgesetzt. Filme, die durch dieses Verfahren anwachsen, sind dicht, gleichmässig und weisen,
wenn sie auf Glas oder einem anderen geeigneten durchsichtigen Substrat angebracht werden, die hellgelbe
Farbe auf, die für das Oxyd Bi O kennzeichnend ist«.
Abdeckdichten bis zu 700 /ug/cm2 (etwa 8500 Ά dick,
wenn angenommen wird, dass die Bi?0_-Filme eine
Dichte von 8,5 g/cm3 aufwiesen) wurden ohne Schwierigkeiten erreicht,
Eine Cd-Te-rSchicht (nicht dargestellt) kann durch Aufdampfen im Vakuum angebracht werden.
Dabei wird die Bi O_-Schicht reinem Cd-Te ausgesetzt,
das aus einem Tantalschiffchen beim Vorhandensein eines Sauerstofflecks von 2,10 mm verdampft wird.
Sehr günstige Ergebnisse werden dadurch erzielt, dass das CdTe mit einer Geschwindigkeit von 2.\ A/sec
bis zu einer Dicke von etwa 1500 A aufgedampft wird. Es stellte sich heraus, dass die auf diese Weise behandolto
Scheibe bei Anbringung in einer Fernsehaufiiahnmröhre
nahezu keine Defekte aufwies und ein ge—
3 0 9 B i ? I 0 1J 1 6
PflA 2058IC
niigend.es Auflösungsvermögen hatte. Der Signalstrom,
Dunkelstrom, und die Nacheilung waren für einen ersten
Versuch akzeptabel.
Obgleich vorzugsweise Wismutoxyd verwendet wird, können selbstverständlich auch andere
Wismutverbindungen, die mit einem Widerstand von etwa 10 ii- .cm hergestellt werden können, Anwendung
finden, weil durch den Wismut das Röntgenstrahlungsabsorptionsvermögen des Filmes erhalten wird. Daher
beschränkt sich die Erfindung nicht auf Wismutoxyd oder auf die Verfahren zur Bildung von Wismutoxydfilmen
der beschriebenen Art, sondern bezieht sie sich im allgemeinen auf alle akzeptablen Verbindungen
und Anbringungsverfahren, die Filme einer geeigneten Dicke und eines geeigneten Widerstandes
ergeben und die keine Betriebsfehler aufweisen; auch beschränkt sich die Erfindung nicht auf Sill—
ciumscheiben, weil Germanium oder Scheiben aus anderen geeigneten Halbleitermaterialien statt SiIiciumscheiben
verwendet werden können.
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Claims (2)
- PHA 2058 ICPatentansprüche:fly Fernsehaufnahmeröhre mit einer Auftreffplatte zum Empfang und Speichern eines Lichtbildes, die sich zum Abtasten mittels eines Elektronenstrahls eignet, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das Aenderungen im Lichtbild entspricht, welche Auftreffplatte enthält: eine Scheibe aus einem Halbleitermaterial, von der eine Oberfläche, die vom Elektronenstrahl abgetastet wird, an ein Mosaik von Dioden mit diskreten gleichrichtenden Uebergängen grenzt, die von Gebieten ohne gleichrichtende Uebergänge umgeben sind; Isoliermaterial, das die genannte Oberfläche selektiv an Stellen oberhalb Gebiete bedeckt, die keine gleichrichtende Uebergänge enthalten und die Teile oberhalb der gleichrichtenden Uebergänge frei lassen; sowie eine Schicht, die die Dioden und das Isoliermaterial bedeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schicht aus einer Wismutverbindung besteht und eine derartige Dircke aufweist, dass der Elektronenstrahl bis zu den Dioden eindringen und auf den Dioden landen kann, wobei die ¥ismutverbin7 dung der genannten Schicht einen spezifischen Wider-9 η
stand von etwa 10 -^i- .cm aufweist, so dass Ladungen zu angrenzenden Dioden abgeführt werden, wenn der Strahl auf eine bestimmte Diode auftrifft. - 2. Aufnahmeröhre mit einer Auftreffplatte309832/0916PHA 2058 1Cnach Anspruch 1, bei der die Wismutverbindung aus Wismutoxyd besteht,3· Aufnahmeröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus der Wisimitverbindung mit einer anderen Schicht mit einem spezifischen Widerstand von etwa 10 -Π- .cm versehen ist, die eine derartige Dicke aufweist, dass der Elektronenstrahl die Dioden erreichen kann, welche letztere Schicht jedoch aus einem Material besteht, dessen Absorptionsvermögen für Röntgenstrahlen geringer als das der Wismutverbindung ist. k. ■ Aufnahmeröhre nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet., dass die andere Schicht Cadmiumtellurid enthält.309832/0918
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