DE2302318C3 - Trennwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Trennwerkzeug und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf Trennwerkzeuge aus einer Nioblegierung mit nitrierter Oberfläche sowie
auf ein Verfahren zum Nitrieren derartiger Trennwerkzeuge.
Es sind Körper aus einer Grundlegierung bekannt, die aus 1 bis 50% Hafnium und/oder Wolfram, Rest
Niob, bestehen können und die in den Oberflächenschichten einer Aufkohlung unterzogen werden (deutsche Auslegeschrift 1 218 163). Hierdurch wird jedoch
nicht nahegelegt, die gleiche Legierung zu nitrieren und sie zur Herstellung von Trennwerkzeugen zu benutzen, da an Trenn werkzeuge andere zusätzliche Forderungen gestellt werden als an die Körper, die aus
dem vorstehend genannten Stand der Technik als bekannt hervorgehen. Hier wird nämlich nur die 4S
Korrosions- und Erosionsbeständigkeit bei hohen Temperaturen angesprochen. Selbst wenn man beriick-■ichtigt, daß in der vorgenannten Druckschrift in
Spalte 1, Zeile 34 bis 44, zum Stand der Technik ausgeführt wird, daß Legierungen auf Niobbasis, also
auch die in dieser Entgegenhaltung genannte Legierung, nitriert werden können, ergibt sich keine andere
Beurteilung, da diese Legierungen zur Herstellung von Spinndüsen verwendet werden und die Oberflächennitrierung vorgenommen wird, nachdem die Düse
insgesamt durchgehärtet worden ist. Derartige durchgehärtete Teile werden aber nicht die für Trennwerkzeuge notwendige Zähigkeit des Kernes aufweisen, und
es bleibt die Frage offen, ob eine einfache Oberflächennitrierung nicht gegebenenfalls zur Bildung
einer leicht abplatzenden Härtungsschicht fuhrt.
Es sind auch bereits verschiedene Gruppen von verschleiß- und abriebfesten Materialien bekannt, die
insbesondere zur Herstellung verschiedenartiger Trennwerkzeuge von Bedeutung sind (USA.-Patenl- 6s
Schriften 3 549 427 und 3549 429). Obgleich eine große Anzahl von Materialien und möglichen Ersatzmaterialien in diesen Druckschriften angegeben und
vorgeschlagen sind, beruhen diese Materialien im wesentlichen auf dem System Niob—Titan—Wolfram.
In diesen Druckschriften werden Trennwerkzeuge angegeben, die aus diesem System hergestellt und
dann nitriert werden, damit ein Nitridüberzug auf der Oberfläche ausgebildet wird.
Werkzeuge, die nach der Lehre dieser bekannten Vorschläge ausgebildet sind, stehen inzwischen auch
praktisch zur Verfugung; sie haben eine Zu imensetzung aus etwa 50% Niob, 30% Titan ; a 20%
Wolfram. ,. , ___ .
In Zusammenhang mit vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß erheblich verbesserte Trennwerkzeuge mit nitrierter Oberfläche erhalten werden,
wenn als Werkstoff eine Legierung der Basis Niob-Hafnium—Wolfram verwendet wird Mit vorliegender
Erfindung wurde festgestellt, daß das damit erhaltene Werkzeug wesentlich zäher als bekannte Werkzeuge
ist die auf dem System Niobium Titan Wolfram basieren Weiterhin wurde festgestellt, daß durch einfache und billige Schritte die Möglichkeit besteht, die
Nitrierung nur auf die unmittelbare Schneidflache des Werkzeuges zu begrenzen, statt über die gesamte
Oberfläche des Werkzeuges. Dies ist in vielen Anwendungsfällen deshalb von Bedeutung, weil bekanntermaßen der Nitridüberzug selbst außerordentlich brüchig ist und mit Nitrid überzogene Werkzeuge von
ihrem Grundmaterial abhängen, um die Festigkeit und Flexibilität für das gesamte Werkzeug zu erzielen.
Wenn der Nitridüberzug auf die Schneidfläche selbst begrenzt werden kann, wird die Gefahr des Reißens
und Abschälens des Nitridüberzuges wesentlich vermindert. Ferner wurde im l· alle vorliegender Erfindung festgestellt, daß auf dem Werkzeug eine härtere,
nitrierte Oberfläche ausgebildet werden kann.
Der Grund dafür, daß Werkzeuge gemäß vorliegender Erfindung zäher sind, liegt darin, daß ein auftretender Fehler in einem Werkzeug üblicherweise ein Korngrenzenfehler ist. Es ist bekannt, daß große Körner in
einem Trennwerkzeug eine Sprödigkeit des Werkzeuges ergeben und die Gefahr des Auftretens von
Korngrenzenfehlern wesentlich erhöhen. Bei den Systemen nach vorliegender Erfindung ergibt Hafnium
eine bessere Konistabilität und damit ein zäheres Wenczeug.
Bei vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß
die zu nitrierende Fläche auf die gewünschten Flächenbereiche dadurch begrenzt werden kann, daß die Teile
der Oberfläche des Werkzeuges, bei denen keine Nitrierung erwünscht ist, mit einem der bekannten
Suizide bestimmter Legierungen überzogen werden,
wie sie verwendet werden, um Materialien bei hohen Temperaturen einen Oxydalionswiderstand zu verleihen. Viele derartige Suizide sind an sich bekannt:
sie umschließen Verbindungen von Silizium mit Hafnium. Eisen, Chrom, Molybdän, Titan, Wolfram
und Niob. Ein typisches derartiges Silizid, das erfolgreich im Falle vorliegender Erfindung verwendet
worden ist, ist eine Paste aus Hafnium, Eisen, Chrom und Silizium mit 20% Hafnium, 5% Eisen, 10%
Chrom und 65% Silizium. Diese Suizide an sich sind bekannt und verfügbar. Sie konnten jedoch bei den
bekannten Werkzeugen, die auf dem System Niob— Titan—Wolfram basieren, nicht verwendet werden,
weil das Silizid ein Eutektikum mit Titan bildet, das bei 1315° C schmilzt. Diese Temperatur liegt unterhalb
der üblichen Nitriertemperaturen, die typischerweise 1430 bis 1870° C betragen.
Da die Grundlegierung eine höhere Schmelztemperatur als das System Niobium Titan Wolfram
bekannter Art besitzt, wird es mögüch, die Werkzeuge bei höheren Temperaturen zu nitrieren, wodurch härtere
Schneidkanten an den Werkzeugen erzielt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das Trenn werkzeug aus einer Legierung, die aus 50 bis 85% Niob,
IO bis 30% Hafnium und 10 bis 20% Wolfram besteht, hergestellt und oberflächennitriert. Zusätzlich
kann die Legierung bis zu insgesamt 7% Zirkonium, Titan, Kohlenstoff, Yttrium und Tantal, einzeln oder
zu mehreren, enthalten. Wenn es erwünscht ist, die zu nitrierende Fläche nur auf die Schneidfläche des
Trennwerkzeuges zu begrenzen, werden die Teile des Trennwerkzeuges, die nicht nitriert werden sollen, mit
einem Suizid der oben beschriebenen Art überzogen. Die Schneidfläche des Werkzeuges wird dann nitriert,
beispielsweise dadurch, daß das Werkzeug in einen Ofen gesetzt und die Temperatur im Ofen auf einen
höheren Wert gebracht wird, während Stickstoflgas in den Ofen eingeführt wird.
Das Trennwerkzeug kann beispielsweise ein einfaches Messer, ein Sägeblatt für eine hin- und hergehende
Säge oder eine rotierende Säge, tin Rasiermesser, ein Schneidzahn für eine Kettensäge od. dgl.,
ein Werkzeugschneideinsatz in eine Werkzeugmaschine, z. B. eine Drehbank oder Bohrmaschine oder
ein Metallbearbeitungsstempel sein. Man hat festgestellt, daß mit vorliegender Erfindung ein Trennwerkzeug
erhalten wird, das in hohem Maße korrosionsbeständig ist und das mit einer dünnen Kante in einfacher
oder komplizierter Gestalt ausgebildet werden kann.
Die folgende Tabelle I ist eine detaillierte Analyse von acht Beispielen von Legierungen, die auf Niob
Hafnium-Wolfram basieren, welche in Verbindung mit vorliegender Erfindung verwendet worden sind.
Hafnium-Wolfram basieren, welche in Verbindung mit vorliegender Erfindung verwendet worden sind.
Beispiel Nr. |
Niobium | Hafnium , l%l |
Wolfram (%) |
1 2 3 |
Ausgleich Ausgleich Ausgleich |
10 29 29 |
10 13,5 14,4 |
4 | Ausgleich | 29,5 | 14 |
5 | Ausgleich | . 29 | 14,4 |
6 | Ausgleich | 28 | 15,8 |
7 8 |
Ausgleich Ausgleich |
30 30 |
11 18 |
Andere Elemente
Die folgende Tabelle II zeigt die Ergebnisse einer großen Anzahl von Versuchen, die mit diesen Werkstoffen
nach Tabelle I durchgeführt wurden. Zusätzlich zeigt Tabellen die Form, in die die Grundlegierung
gebracht wurde, die Art und Weise, in der die Oberfläche nitriert wurde, und die Vickershärte
0,05% Y
1,3% Zr, 4,9% Ti, 0,05% C, 0.6% Y, 0,5% Ta
1,2% Zr, 4,70% Ti, 0,044% C, 0,05% Y,
0,7% Ta
1,5% Zr, 0,26% Ti, 0,058% C, 0,06% Y,
0,5% Ta
1,3% Zr. 4,7% Ti, 0,053% C, 0,033% Y,
0,7% Ta
0,9% Zr, 0,03% Ti, 0,088% C, lOOTeile/Mill. Y
0,7% Ta
1% Zr, 3% Ti, 0,066% C, 0,03% Y, 0,5% Ta
1% Zr, 4% Ti, 0,05% C, 0,05% Y, 0,5% Ta
der sich daraus ergebenden nitrierten Oberfläche. Wenn in der Tabelle nicht anders angegeben, zeigen
die Angaben des Nitriervorganges die Zeit in Minuten und die Temperatur in Grad Celsius, bei der die Probe
in einem Ofen unter Stickstoßgas bei einem Druck von etwa einer Atmosphäre gehalten wurde.
Zusammensetzung | Form | Nitrierung | Temperatur in C | Vicker härte |
Zeit in Minuten | 1540 | |||
Beispiel I | 0,635-cm-Bahn | 15 | 1540 | 718 |
Beispiel I | 0,635-cm-Bahn | 14 | 1430 | 745 |
Beispiel 1 | 0,635-cm-Bahn | 60 | 1540 | 747 |
Beispiel 1 | 0,635-cm-Bahn | 30 | 1650 | 747 |
Beispiel 1 | 0,635-cm-Bahn | 30 | 1540 | 1092 |
Beispiel 1 | 0,635-cm-Bahn | 120 | 1650 | 835 |
Beispiel 1 | Klinge | 5 | 1540 | |
Beispiel 1 | Messerkante | 15 | 1540 | |
Beispiel I | Messerkante | 15 | 1650 | |
+ 5 | 1430 | |||
Beispiel I | -- | 5 | 1650 | |
+ 5 | 1540 | |||
+ 15 |
Beispiel 2 Beispiel 4 Beispiel 2 Beispiel 2 Beispiel 5
Beispiel 8 Beispiel f Beispiel 7 Beispiel 1 Beispiel 1 Beispiel I
Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4
Beispiel 1
Beispiel 4 Beispiel 1
Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 1 Beispiel 1
Beispiel 1 Beispiel 5
Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 4 Beispiel 3
Beispiel 2 Beispiel 6 Beispiel 4 Beispiel 1
Beispiel I Beispiel 3
2302 31 | Form | • | Messerkante | Zeil | 8 | Nitrierung | 10 | a | 1650 | 15 | desgl. | 15 | desgl. | 15 | desgl. | 5 | 1650 | 1540 | 1650 | 15 | 1540 |
Fortsetzung | Messerkante | in Minuten Tci | U | unter Stickstoff | 15 | + 15 | 15 | desgl. | 1650 | unter Stickstoff | unter Stickstoff | + 5 | 1650 | ||||||||
Holzsägeblatt | __ _j desgl. |
desgl. | 15 | 60 | desgl. | 1650 | + 5 | desgl. | |||||||||||||
Metallsägeblatt | desgl. | npcruuir | 15 | + 5 | 1650 | desgl. | |||||||||||||||
Hochbeanspruchtes, | desgl. | 15 | 60 | 1430 | desgl. | ||||||||||||||||
industrielles Sägeblatt | desgl. | + 15 | + 5 | 1650 | desgl. | ||||||||||||||||
Metallsäge | desgl. | 15 | 5 | 1650 | desgl. | ||||||||||||||||
15 | + 15 | 1650 | |||||||||||||||||||
5 | + 5 | 1650 | |||||||||||||||||||
5 | 1650 | ||||||||||||||||||||
Glasbohrer | 1650 | 30 | 1650 | ||||||||||||||||||
Sägemesserkante | unter Vakuum | 30 | 1650 | ||||||||||||||||||
Scheibe | + 15 | 15 | 1430 | ||||||||||||||||||
Metallsägeblatt | + 15 | 1650 | |||||||||||||||||||
Messer | |||||||||||||||||||||
Sägemesser | 1760 | ||||||||||||||||||||
1650 | |||||||||||||||||||||
1540 | |||||||||||||||||||||
1430 | |||||||||||||||||||||
_ | 1540 | ||||||||||||||||||||
1760 | |||||||||||||||||||||
1430 | |||||||||||||||||||||
1760 | |||||||||||||||||||||
1430 | |||||||||||||||||||||
— | 1540 | ||||||||||||||||||||
1650 | |||||||||||||||||||||
— | |||||||||||||||||||||
1430 | |||||||||||||||||||||
_ | unter Vakuum | ||||||||||||||||||||
+ 15 | |||||||||||||||||||||
Rasierklinge | |||||||||||||||||||||
Linoleumklinge | |||||||||||||||||||||
Sägeblatt | |||||||||||||||||||||
Messerklinge | |||||||||||||||||||||
Bohrerspitze | |||||||||||||||||||||
Klinge | |||||||||||||||||||||
Messerkante | |||||||||||||||||||||
Holzsäge | |||||||||||||||||||||
Metallsäge | |||||||||||||||||||||
Holzsäge | |||||||||||||||||||||
Bohrerspitze | |||||||||||||||||||||
Holzsäge
desgl.
1457
870
14OS-15O0
872—1392
1176—1426
908-1044
1300—1356
812— 954
722- 932
1064-1200
1062—1228
1146—1170
1002-1092 1792—1808
1460-1508 780— 940 514— 566
1038—1106
1174—1192
747
Fortsetzung
Beispiel 1 Beispiel 4
Beispiel 2 Beispiel 7
Beispiel 7 Beispiel 8
Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 4 Beispiel 1
Beispiel 7
Beispiel 7 Beispiel 7 Beispiel 7 Beispiel 2
Holzsäge
Quadratischer Werkzeugeinsatz
desgl. Runde Werkzeugspitze
Quadratischer Werkzeugeinsatz Scheibe Bohrerspitze
Messer Sägemesser Quadratische Werkzeugspitze
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
Temperatur in C | 1760 | desgl. | 1650 | 1650 | 1760 | desgl. | 1760 | Vickershärte | |
Nitrierung | 1540 | desgl. | unter Vakuum | unter Stickstoff | 1870 | 1760 | |||
Zeit in Minuten | 1650 | +30 | 5 | 1980 | 1980 | _ | |||
15 | 1650 | + 5 | 1980 | 1517 | |||||
60 | 1650 | + 5 | 1650 | 885 | |||||
60 | unter Vakuum | 1650 | 1558 | ||||||
10 | +60 | 5 | 1925 | ||||||
5 | 1925 | ||||||||
5 | 2035 | 2354 | |||||||
5 | 5 | 1980 | 1323—1610 | ||||||
5 | 1760 | _ | |||||||
5 | |||||||||
60 | |||||||||
60 | |||||||||
60 | 1916—2112 | ||||||||
60 | |||||||||
60 | |||||||||
■ 1484—1604 | |||||||||
964—1192 | |||||||||
1084—1166 | |||||||||
1716—2196 | |||||||||
1988—2516 | |||||||||
— | |||||||||
— | |||||||||
1832—2196 | |||||||||
1792—2044 | |||||||||
— | |||||||||
— | |||||||||
Die in Tabellen beschriebenen Werkzeuge sind
Werkzeuge bekannter Art, die auf dem System Hafnium—Titan —Wolfram basieren, weit überlegen. Die
dünneren Trennwerkzeuge, z. B. Messerkanten, Sägeblätter, Rasiermesser u. dgl., sind flexibler, sie gehen
weit weniger leicht zu Bruch, oder die nitrierten Oberflächen neigen weniger zu Rißbildungen, wenn
die Werkzeuge in ihrem normalen Einsatz verwendet werden. Sie sind wesentlich zäher und abriebfester.
Beispielsweise sind die Werkzeagemsälze, die weiter
oben beschrieben worden sind, nut ähnlich geformten and ausgebildeten, kommerziell zur Verfügung stehenden
Werkzeugen verglichen worden, die auf den vorbeschriebenen bekannten Systemen beruhen. Man hat
festgestellt, daß die Werkzeuge nach vorliegende Erfindung bis zu lOmal abnutzungsfester als di<
bekannten Werkzeuge sind, wenn sie den gleicher Prüfungen unterzogen werden. Die Schneidflächer
der Werkzeuge sind ebenso hart oder härter als di< der Werkzeuge bekannter Art.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebener Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kön
nen andere Nitrierverfahren verwendet werden, ζ. Β Nitrieren über unterschiedliche Zeiten und bei unterschiedlichen
Temperaturen und auch bei unterschiedlichen Drücken im Stickstoffgas oder unter anderer
Stickstoff enthaltenden Gasen, zum Nitrieren da
SS Oberfläche der Schneidwerkzeuge verwendet werden
409681/280
Claims (3)
1. Trennwerkzeug aus einer Legierung, die aus 50
bis 85% Niob, 10 bis 30% Hafnium und 10 bis 20% Wolfram besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche wenigstens an der
Schneidfläche des Werkzeuges nitriert ist
2. Trennwerkzeug aus einer Legierung gemäß Anspruch 1, die bis zu insgesamt 7% Zirkonium,
Titan, Kohlenstoff, Yttrium und Tantal, einzeln · oder zu mehreren, enthält, gekennzeichnet durch
eine mindestens an den Schneidflächen nitrierte Oberfläche.
3. Verfahren zur Herstellung eines Trennwerkzeuges nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Grundlegierung in die gewünschte Form des Trennwerkzeuges gebracht wird und die Nitrierung in einer
Stickstoffatmosphäre bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile der Oberfläche des Schneidwerkzeuges, auf denen keine Nitrierung erwünscht ist, mit einer
an sich bekannten, die Nitrierung verzögernden Paste aus Silizium, Hafnium, Eisen und Chrom
vor dem Nitriervorgang überzogen werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |