DE2302318C3 - Trennwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Trennwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2302318C3
DE2302318C3 DE19732302318 DE2302318A DE2302318C3 DE 2302318 C3 DE2302318 C3 DE 2302318C3 DE 19732302318 DE19732302318 DE 19732302318 DE 2302318 A DE2302318 A DE 2302318A DE 2302318 C3 DE2302318 C3 DE 2302318C3
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    • B23B27/148Composition of the cutting inserts
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf Trennwerkzeuge aus einer Nioblegierung mit nitrierter Oberfläche sowie auf ein Verfahren zum Nitrieren derartiger Trennwerkzeuge.
Es sind Körper aus einer Grundlegierung bekannt, die aus 1 bis 50% Hafnium und/oder Wolfram, Rest Niob, bestehen können und die in den Oberflächenschichten einer Aufkohlung unterzogen werden (deutsche Auslegeschrift 1 218 163). Hierdurch wird jedoch nicht nahegelegt, die gleiche Legierung zu nitrieren und sie zur Herstellung von Trennwerkzeugen zu benutzen, da an Trenn werkzeuge andere zusätzliche Forderungen gestellt werden als an die Körper, die aus dem vorstehend genannten Stand der Technik als bekannt hervorgehen. Hier wird nämlich nur die 4S Korrosions- und Erosionsbeständigkeit bei hohen Temperaturen angesprochen. Selbst wenn man beriick-■ichtigt, daß in der vorgenannten Druckschrift in Spalte 1, Zeile 34 bis 44, zum Stand der Technik ausgeführt wird, daß Legierungen auf Niobbasis, also auch die in dieser Entgegenhaltung genannte Legierung, nitriert werden können, ergibt sich keine andere Beurteilung, da diese Legierungen zur Herstellung von Spinndüsen verwendet werden und die Oberflächennitrierung vorgenommen wird, nachdem die Düse insgesamt durchgehärtet worden ist. Derartige durchgehärtete Teile werden aber nicht die für Trennwerkzeuge notwendige Zähigkeit des Kernes aufweisen, und es bleibt die Frage offen, ob eine einfache Oberflächennitrierung nicht gegebenenfalls zur Bildung einer leicht abplatzenden Härtungsschicht fuhrt.
Es sind auch bereits verschiedene Gruppen von verschleiß- und abriebfesten Materialien bekannt, die insbesondere zur Herstellung verschiedenartiger Trennwerkzeuge von Bedeutung sind (USA.-Patenl- 6s Schriften 3 549 427 und 3549 429). Obgleich eine große Anzahl von Materialien und möglichen Ersatzmaterialien in diesen Druckschriften angegeben und vorgeschlagen sind, beruhen diese Materialien im wesentlichen auf dem System Niob—Titan—Wolfram. In diesen Druckschriften werden Trennwerkzeuge angegeben, die aus diesem System hergestellt und dann nitriert werden, damit ein Nitridüberzug auf der Oberfläche ausgebildet wird.
Werkzeuge, die nach der Lehre dieser bekannten Vorschläge ausgebildet sind, stehen inzwischen auch praktisch zur Verfugung; sie haben eine Zu imensetzung aus etwa 50% Niob, 30% Titan ; a 20%
Wolfram. ,. , ___ .
In Zusammenhang mit vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß erheblich verbesserte Trennwerkzeuge mit nitrierter Oberfläche erhalten werden, wenn als Werkstoff eine Legierung der Basis Niob-Hafnium—Wolfram verwendet wird Mit vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß das damit erhaltene Werkzeug wesentlich zäher als bekannte Werkzeuge ist die auf dem System Niobium Titan Wolfram basieren Weiterhin wurde festgestellt, daß durch einfache und billige Schritte die Möglichkeit besteht, die Nitrierung nur auf die unmittelbare Schneidflache des Werkzeuges zu begrenzen, statt über die gesamte Oberfläche des Werkzeuges. Dies ist in vielen Anwendungsfällen deshalb von Bedeutung, weil bekanntermaßen der Nitridüberzug selbst außerordentlich brüchig ist und mit Nitrid überzogene Werkzeuge von ihrem Grundmaterial abhängen, um die Festigkeit und Flexibilität für das gesamte Werkzeug zu erzielen. Wenn der Nitridüberzug auf die Schneidfläche selbst begrenzt werden kann, wird die Gefahr des Reißens und Abschälens des Nitridüberzuges wesentlich vermindert. Ferner wurde im l· alle vorliegender Erfindung festgestellt, daß auf dem Werkzeug eine härtere, nitrierte Oberfläche ausgebildet werden kann.
Der Grund dafür, daß Werkzeuge gemäß vorliegender Erfindung zäher sind, liegt darin, daß ein auftretender Fehler in einem Werkzeug üblicherweise ein Korngrenzenfehler ist. Es ist bekannt, daß große Körner in einem Trennwerkzeug eine Sprödigkeit des Werkzeuges ergeben und die Gefahr des Auftretens von Korngrenzenfehlern wesentlich erhöhen. Bei den Systemen nach vorliegender Erfindung ergibt Hafnium eine bessere Konistabilität und damit ein zäheres Wenczeug.
Bei vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß die zu nitrierende Fläche auf die gewünschten Flächenbereiche dadurch begrenzt werden kann, daß die Teile der Oberfläche des Werkzeuges, bei denen keine Nitrierung erwünscht ist, mit einem der bekannten Suizide bestimmter Legierungen überzogen werden, wie sie verwendet werden, um Materialien bei hohen Temperaturen einen Oxydalionswiderstand zu verleihen. Viele derartige Suizide sind an sich bekannt: sie umschließen Verbindungen von Silizium mit Hafnium. Eisen, Chrom, Molybdän, Titan, Wolfram und Niob. Ein typisches derartiges Silizid, das erfolgreich im Falle vorliegender Erfindung verwendet worden ist, ist eine Paste aus Hafnium, Eisen, Chrom und Silizium mit 20% Hafnium, 5% Eisen, 10% Chrom und 65% Silizium. Diese Suizide an sich sind bekannt und verfügbar. Sie konnten jedoch bei den bekannten Werkzeugen, die auf dem System Niob— Titan—Wolfram basieren, nicht verwendet werden, weil das Silizid ein Eutektikum mit Titan bildet, das bei 1315° C schmilzt. Diese Temperatur liegt unterhalb der üblichen Nitriertemperaturen, die typischerweise 1430 bis 1870° C betragen.
Da die Grundlegierung eine höhere Schmelztemperatur als das System Niobium Titan Wolfram bekannter Art besitzt, wird es mögüch, die Werkzeuge bei höheren Temperaturen zu nitrieren, wodurch härtere Schneidkanten an den Werkzeugen erzielt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das Trenn werkzeug aus einer Legierung, die aus 50 bis 85% Niob, IO bis 30% Hafnium und 10 bis 20% Wolfram besteht, hergestellt und oberflächennitriert. Zusätzlich kann die Legierung bis zu insgesamt 7% Zirkonium, Titan, Kohlenstoff, Yttrium und Tantal, einzeln oder zu mehreren, enthalten. Wenn es erwünscht ist, die zu nitrierende Fläche nur auf die Schneidfläche des Trennwerkzeuges zu begrenzen, werden die Teile des Trennwerkzeuges, die nicht nitriert werden sollen, mit einem Suizid der oben beschriebenen Art überzogen. Die Schneidfläche des Werkzeuges wird dann nitriert, beispielsweise dadurch, daß das Werkzeug in einen Ofen gesetzt und die Temperatur im Ofen auf einen höheren Wert gebracht wird, während Stickstoflgas in den Ofen eingeführt wird.
Das Trennwerkzeug kann beispielsweise ein einfaches Messer, ein Sägeblatt für eine hin- und hergehende Säge oder eine rotierende Säge, tin Rasiermesser, ein Schneidzahn für eine Kettensäge od. dgl., ein Werkzeugschneideinsatz in eine Werkzeugmaschine, z. B. eine Drehbank oder Bohrmaschine oder ein Metallbearbeitungsstempel sein. Man hat festgestellt, daß mit vorliegender Erfindung ein Trennwerkzeug erhalten wird, das in hohem Maße korrosionsbeständig ist und das mit einer dünnen Kante in einfacher oder komplizierter Gestalt ausgebildet werden kann.
Die folgende Tabelle I ist eine detaillierte Analyse von acht Beispielen von Legierungen, die auf Niob
Hafnium-Wolfram basieren, welche in Verbindung mit vorliegender Erfindung verwendet worden sind.
Tabelle I
Beispiel
Nr.
Niobium Hafnium
, l%l
Wolfram
(%)
1
2
3
Ausgleich
Ausgleich
Ausgleich
10
29
29
10
13,5
14,4
4 Ausgleich 29,5 14
5 Ausgleich . 29 14,4
6 Ausgleich 28 15,8
7
8
Ausgleich
Ausgleich
30
30
11
18
Andere Elemente
Die folgende Tabelle II zeigt die Ergebnisse einer großen Anzahl von Versuchen, die mit diesen Werkstoffen nach Tabelle I durchgeführt wurden. Zusätzlich zeigt Tabellen die Form, in die die Grundlegierung gebracht wurde, die Art und Weise, in der die Oberfläche nitriert wurde, und die Vickershärte 0,05% Y
1,3% Zr, 4,9% Ti, 0,05% C, 0.6% Y, 0,5% Ta
1,2% Zr, 4,70% Ti, 0,044% C, 0,05% Y,
0,7% Ta
1,5% Zr, 0,26% Ti, 0,058% C, 0,06% Y,
0,5% Ta
1,3% Zr. 4,7% Ti, 0,053% C, 0,033% Y,
0,7% Ta
0,9% Zr, 0,03% Ti, 0,088% C, lOOTeile/Mill. Y
0,7% Ta
1% Zr, 3% Ti, 0,066% C, 0,03% Y, 0,5% Ta
1% Zr, 4% Ti, 0,05% C, 0,05% Y, 0,5% Ta
der sich daraus ergebenden nitrierten Oberfläche. Wenn in der Tabelle nicht anders angegeben, zeigen die Angaben des Nitriervorganges die Zeit in Minuten und die Temperatur in Grad Celsius, bei der die Probe in einem Ofen unter Stickstoßgas bei einem Druck von etwa einer Atmosphäre gehalten wurde.
Tabelle II
Zusammensetzung Form Nitrierung Temperatur in C Vicker härte
Zeit in Minuten 1540
Beispiel I 0,635-cm-Bahn 15 1540 718
Beispiel I 0,635-cm-Bahn 14 1430 745
Beispiel 1 0,635-cm-Bahn 60 1540 747
Beispiel 1 0,635-cm-Bahn 30 1650 747
Beispiel 1 0,635-cm-Bahn 30 1540 1092
Beispiel 1 0,635-cm-Bahn 120 1650 835
Beispiel 1 Klinge 5 1540
Beispiel 1 Messerkante 15 1540
Beispiel I Messerkante 15 1650
+ 5 1430
Beispiel I -- 5 1650
+ 5 1540
+ 15
Zusunmensci/un·!
Beispiel 2 Beispiel 4 Beispiel 2 Beispiel 2 Beispiel 5
Beispiel 1
Beispiel 8 Beispiel f Beispiel 7 Beispiel 1 Beispiel 1 Beispiel I
Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1
Beispiel 4 Beispiel 1
Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 1 Beispiel 1
Beispiel 1 Beispiel 5
Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 4 Beispiel 3
Beispiel 2 Beispiel 6 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel I Beispiel 3
Beispiel 4
2302 31 Form Messerkante Zeil 8 Nitrierung 10 a 1650 15 desgl. 15 desgl. 15 desgl. 5 1650 1540 1650 15 1540
Fortsetzung Messerkante in Minuten Tci U unter Stickstoff 15 + 15 15 desgl. 1650 unter Stickstoff unter Stickstoff + 5 1650
Holzsägeblatt __ _j
desgl.
desgl. 15 60 desgl. 1650 + 5 desgl.
Metallsägeblatt desgl. npcruuir 15 + 5 1650 desgl.
Hochbeanspruchtes, desgl. 15 60 1430 desgl.
industrielles Sägeblatt desgl. + 15 + 5 1650 desgl.
Metallsäge desgl. 15 5 1650 desgl.
15 + 15 1650
5 + 5 1650
5 1650
Glasbohrer 1650 30 1650
Sägemesserkante unter Vakuum 30 1650
Scheibe + 15 15 1430
Metallsägeblatt + 15 1650
Messer
Sägemesser 1760
1650
1540
1430
_ 1540
1760
1430
1760
1430
1540
1650
1430
_ unter Vakuum
+ 15
Rasierklinge
Linoleumklinge
Sägeblatt
Messerklinge
Bohrerspitze
Klinge
Messerkante
Holzsäge
Metallsäge
Holzsäge
Bohrerspitze
Holzsäge
desgl.
Vickcrshjrtc
1457 870
14OS-15O0
872—1392
1176—1426
908-1044
1300—1356
812— 954
722- 932
1064-1200
1062—1228
1146—1170
1002-1092 1792—1808
1460-1508 780— 940 514— 566
1038—1106
1174—1192
747
Fortsetzung
Beispiel 1 Beispiel 4
Beispiel 2 Beispiel 7
Beispiel 3
Beispiel 7 Beispiel 8
Beispiel 1
Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 4 Beispiel 4 Beispiel 1 Beispiel 7
Beispiel 7 Beispiel 7 Beispiel 7 Beispiel 2
Holzsäge
Quadratischer Werkzeugeinsatz
desgl. Runde Werkzeugspitze
Quadratischer Werkzeugeinsatz Scheibe Bohrerspitze
Messer Sägemesser Quadratische Werkzeugspitze
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
Temperatur in C 1760 desgl. 1650 1650 1760 desgl. 1760 Vickershärte
Nitrierung 1540 desgl. unter Vakuum unter Stickstoff 1870 1760
Zeit in Minuten 1650 +30 5 1980 1980 _
15 1650 + 5 1980 1517
60 1650 + 5 1650 885
60 unter Vakuum 1650 1558
10 +60 5 1925
5 1925
5 2035 2354
5 5 1980 1323—1610
5 1760 _
5
60
60
60 1916—2112
60
60
■ 1484—1604
964—1192
1084—1166
1716—2196
1988—2516
1832—2196
1792—2044
Die in Tabellen beschriebenen Werkzeuge sind Werkzeuge bekannter Art, die auf dem System Hafnium—Titan —Wolfram basieren, weit überlegen. Die dünneren Trennwerkzeuge, z. B. Messerkanten, Sägeblätter, Rasiermesser u. dgl., sind flexibler, sie gehen weit weniger leicht zu Bruch, oder die nitrierten Oberflächen neigen weniger zu Rißbildungen, wenn die Werkzeuge in ihrem normalen Einsatz verwendet werden. Sie sind wesentlich zäher und abriebfester. Beispielsweise sind die Werkzeagemsälze, die weiter oben beschrieben worden sind, nut ähnlich geformten and ausgebildeten, kommerziell zur Verfügung stehenden Werkzeugen verglichen worden, die auf den vorbeschriebenen bekannten Systemen beruhen. Man hat festgestellt, daß die Werkzeuge nach vorliegende Erfindung bis zu lOmal abnutzungsfester als di< bekannten Werkzeuge sind, wenn sie den gleicher Prüfungen unterzogen werden. Die Schneidflächer der Werkzeuge sind ebenso hart oder härter als di< der Werkzeuge bekannter Art.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebener Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kön nen andere Nitrierverfahren verwendet werden, ζ. Β Nitrieren über unterschiedliche Zeiten und bei unterschiedlichen Temperaturen und auch bei unterschiedlichen Drücken im Stickstoffgas oder unter anderer Stickstoff enthaltenden Gasen, zum Nitrieren da
SS Oberfläche der Schneidwerkzeuge verwendet werden
409681/280

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trennwerkzeug aus einer Legierung, die aus 50 bis 85% Niob, 10 bis 30% Hafnium und 10 bis 20% Wolfram besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche wenigstens an der Schneidfläche des Werkzeuges nitriert ist
2. Trennwerkzeug aus einer Legierung gemäß Anspruch 1, die bis zu insgesamt 7% Zirkonium, Titan, Kohlenstoff, Yttrium und Tantal, einzeln · oder zu mehreren, enthält, gekennzeichnet durch eine mindestens an den Schneidflächen nitrierte Oberfläche.
3. Verfahren zur Herstellung eines Trennwerkzeuges nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Grundlegierung in die gewünschte Form des Trennwerkzeuges gebracht wird und die Nitrierung in einer Stickstoffatmosphäre bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Oberfläche des Schneidwerkzeuges, auf denen keine Nitrierung erwünscht ist, mit einer an sich bekannten, die Nitrierung verzögernden Paste aus Silizium, Hafnium, Eisen und Chrom vor dem Nitriervorgang überzogen werden.
DE19732302318 1972-03-20 1973-01-18 Trennwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2302318C3 (de)

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IT974007B (it) 1974-06-20
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BE794723A (fr) 1973-07-30
FR2176677B1 (de) 1976-09-10
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