DE2301714A1 - Vorrichtung zum pruefen von lippendichtungsringen - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen von lippendichtungsringen

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DE2301714A1
DE2301714A1 DE19732301714 DE2301714A DE2301714A1 DE 2301714 A1 DE2301714 A1 DE 2301714A1 DE 19732301714 DE19732301714 DE 19732301714 DE 2301714 A DE2301714 A DE 2301714A DE 2301714 A1 DE2301714 A1 DE 2301714A1
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DE
Germany
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sealing
edge
sealing edge
light
roller
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Application number
DE19732301714
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English (en)
Inventor
Karl Christ
Franz-Josef Meyer
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination

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  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtleisten von Lippendichtungsringen aus elastischem Werkstoff zum Feststellen von fehlerhaften Abweichungen in der Dichtkantenkontur, z.B. von Kerben, Einschnitten und dergleichen, nach der Lichspaltprüfmethode.
Die Lichtspaltprüfung zur Kontrolle der .formschlüssigen Anlage von Dichtflächen oder -kanten ist allgemein bekannt. Bei der Prüfung von Lippendichtungsringen, wie z.B. Wellendichtringen, werden diese auf einen Prüfdorn aufgezogen und von einer Seite belichtet. Stimmen die Dichtkanten- und Umfangskontur des Prüfdornes nicht überein, so dient das durchfallende Licht zur Anzeige einer fehlerhaften, undichten Stelle in der Dichtkante.
Mit den für die Licht spaltprüf ung bisher verwendeten Vorrichtungen lassen sich aber nicht alle Fehlerarten in der Dichtkante ermitteln,
2/.
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insbesondere dann nicht, wenn es sich um in Umfangsrichtung relativ schmale Kerben oder Einschnitte handelt. Durch das Aufliegen der Dichtlippe unter Spannung auf der Prüfdornoberfläche werden insbesondere Einschnitte in der Dichtkante infolge der hohen Elastizität des Werkstoffes zusammengedrückt, so daß kein Licht mehr durchfallen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher bisher schwer auffindbare Fehler in der Dichtkante von Lippendichtungen sichtbar gemacht werden können.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung derart konzipiert, daß die zu prüfende Dichtkante mit definiertem Abstand zu einer festen Bezugskante, eine Lichtblende bildend, arretierbar ist. Im Gegensatz zum bisherigen festen Aufliegen der Dichtkante auf der Prüfdornoberfläche -wird die Dichtkante nunmehr mit einem geringen definierten Abstand zu einer festen Bezugskante gehalten. Durch die berührungsfreie Lage der Dichtkante zu einer Bezugskante wird eine Lichtblende mit bestimmter Öffnungsgröße geschaffen. Bei fehlerfreier Dichtkantenkontur ist die durchfallende Lichtmenge minimal. Ist ein Einschnitt oder eine Kerbe in der Dichtkante vorhanden, steigt der Wert der durchfallenden Lichtmenge proportional der FeÜergröße an.
Für das Auffinden solcher Fehler ist von Vorteil, wenn die Dichtkante in Umfangsrichtung dehnbar ist. Es werden zwei, im Abstand zueinander angeordnete Rollen als Dichtkantendehner vorgeschlagen. Somit lassen sich beispielsweise geneigt zur Dichtungsachse
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verlaufende Einschnitte auseinanderziehen und besser erkennen.
Weiterhin ist es für die konstruktive Ausbildung der Vorrichtung einfacher, wenn - wie allgemein bekannt - jeweils nur ein Umfangsteil der Dichtkante prüfbar ist. Mit Hilfe einer drehbaren Dichtringhalterung läßt sich dann kontinuierlich der gesamte Dichtkantenumfang prüfen.
Als feste Bezugskante der Lichtblende dient vorzugsweise die Begrenzungskante bzw. -Fläche einer zwischen zwei Dichtkantendehnern angeordneten Abdeckplatte. Als Dichtkantendehner sind vorzugsweise zwei Rollen vorgesehen, wovon gegebenenfalls eine Rolle abbremsbar ist. Mit Hilfe einer abbremsbaren Rolle kann die Dehnung der Dichtkante in Umfangsrichtung verstärkt werden.
Weiterhin ist es möglich, die zweite Rolle als Antriebsrolle zum Drehen des Dichtungsringes um seine Achse auszubilden, so daß die Dichtkantenkontur kontinuierlich abfahrbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem feststehenden Gehäuse 1 und einer um eine Achse 2 drehbaren Aufnahme 3, in dessen Ausnehmung 4 ein zu prüfender Wellendichtring 5 eingelegt ist. Mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist eine Platte 6 mit einem eine feste Bezugskante bzw. -fläche bildenden Abschnitt 7. An den Übergangsstellen 8,9 des Plattenabschnittes 7 zum etwa kreisförmigen Außenumfang 10 sind je eine Rolle 11 und 12 angeordnet, die zum radialen Dehnen der Dichtlippe 13 des Wellendicht ringes 5 dienen. Durch das partielle, radiale Aufweiten der Dichtlippe 13 spannt sich der zwischen den beiden Rollen 11, 12 liegende Dichtlippenbereich 14 etwa geradlinig und parallel zum Abschnitt 7 der Platte 6, ohne dieselbe zu berühren. Auf diese Weise wird eine Lichtblende 16 mit definierter Breite 15 erzeugt. Das im unteren Vorrichtungsgehäuse 1 von einer Lichtquelle 17 ausgehende Licht wird über einen Spiegel 18 von unten auf die Lichtblende geworfen, wobei eine definierte Lichtmenge durch den Spalt 16 hindurchtritt und somit die Kontur der Dichtkante 19 nach oben projeziert. Ein oberhalb der Lichtblende 16 angeordnetes Photoelement 20 fängt die durchfallende Lichtmenge auf. Letztere kann auf dem Bildschirm eines Oszillators 21 sichtbar gemacht oder anderweitig elektronisch weiterverarbeitet werden.
Durch das Dehnen des Dichtlippenbereiches 14 wird ein Einschnitt 22 in der Dichtkante 19 gespreizt. Die an dieser Stelle größere durchfallende Lichtmenge führt zu einem Stromimpuls 23 gemäß Darstellung auf dem Bildschirm des Oszillators 21. Die Abweichung des Impulses 23 gegenüber der normal durchfließenden Lichtmenge 24 gibt eine Aussage über die Größe des Dichtkanten-
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fehlers 22. Mit Hilfe einer nicht weiter dargestellten Elektronik lassen sich die Fehler qualifizieren, so daß nur die das Abdichtvermögen der Dichtung beeinflussenden Fehler zur Anzeige gebracht werden.
Zum Antrieb des Dichtringes 5 dient beim dargestellten Beispiel die Rolle 12, die über einen Schneckentrieb 25 mit Hilfe eines Elektromotors 26 in Drehung versetzt wird. Bei einem anderen - nicht dargestellten Beispiel - erfolgt der Antrieb des Dichtringes über die drehbar gelagerte Aufnahme 3.
Die Rolle 11 ist derart gelagert, daß eine Bremswirkung auf die Dichtkante und damit eine zusätzliche Zugkraft in Längsrichtung des zu prüfenden Dichtlippenbereiches 14 zum verbessernden Öffnen des Fehlers 22 erzeugt wird.
A0983G/(U90

Claims (6)

  1. GOETZEWERKE Burscheid, den 20. Dezember 1972
    Friedrich Goetze AG T.A. Patente/329/We/Mo. (1445)
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischem Werkstoff zum Feststellen von fehlerhaften Abweichungen in der Dichtkantenkontur, z.B. von Kerben, Einschnitten und dergleichen, nach der Lichtspaltprüfmethode, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante (19) des Lippendichtungsringes (5) mit definiertem Abstand (15) zu einer festen Bezugskante (7), eine Lichtblende bildend, arretierbar ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete Dichtkantendehner (11, 12) angeordnet sind.
  3. 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugskante (7) die Begrenzungskante bzw. -fläche einer zwischen den beiden Dichtkantendehnern (11, 12) angeordneten Platte (6) dient.
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  4. 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtkantendehner zwei Rollen (11, 12) vorgesehen
    sind.
  5. 5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (11) abbremsbar gelagert ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (12) antreibbar ist.
    FRIEDHICH GOETZE AKTIENGESELLSCHAFT
    6 A Nr 173/70 AV
    Vossieck
    A09830/0490
    Leerseite
DE19732301714 1973-01-13 1973-01-13 Vorrichtung zum pruefen von lippendichtungsringen Pending DE2301714A1 (de)

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IT3177773A IT1002006B (it) 1973-01-13 1973-11-28 Dispositivo per controllare guarnizioni anularia labbri
FR7344763A FR2214375A5 (de) 1973-01-13 1973-12-14
GB158174A GB1407572A (en) 1973-01-13 1974-01-14 Detection of faults in a resilient ring edge

Applications Claiming Priority (1)

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DE (1) DE2301714A1 (de)
FR (1) FR2214375A5 (de)
GB (1) GB1407572A (de)
IT (1) IT1002006B (de)

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IT1002006B (it) 1976-05-20
GB1407572A (en) 1975-09-24
FR2214375A5 (de) 1974-08-09

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