DE2301521A1 - Impraegniervorrichtung fuer textilfasern - Google Patents

Impraegniervorrichtung fuer textilfasern

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DE2301521A1
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Description

Dr.Müller-Bor^■ Dr. V«»nfe· Dr.Ccufel £301521
Montan*«*· \l jfa «73
PAVENA AG, St. Albangraben 8, Basel / Schweiz
Imprägniervorrichtung für Textilfasern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines textilen Paserverbandes mit Flüssigkeit.
Unter "Faserverband" sollen sowohl natürliche als auch künstlich erzeugte Stapelfasern verstanden werden, wie sie als kontinuierliches Gebilde, z.B. als Karden- oder Streckenband oder als Vlies, im Auslauf eines Streckwerkes anfallen. Ebenso sollen von diesem Begriff auch Bündel aus Endlosfilamenten umfaßt sein.
Unter "Flüssigkeit" sind Wasser oder andere Lösungsmittel, oder irgendwelche Lösungen, Dispersionen und Emulsionen beliebiger Stoffe (z.B. Klebstoffe, Farbstoffe usw.) in Wasser und/oder anderen Lösungsmitteln zu verstehen.
Der Ausdruck "Imprägnieren" soll schließlich sowohl das Überziehen der einzelnen Faser des Faserverbandes mit einem Flüssigkeitsbelag als auch eine homogene, feine, tropfchenförmige Verteilung der Flüssigkeit im Faserverband oder eine Kombination davon einschließen.
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Es sind schon Vorrichtungen zum Behandeln eines Faserverbandes mit Flüssigkeit mittels eines Scheibenpaares bekannt, die darauf beruhen, den Faserverband vor einer aus Scheibenpaar und seitlichen Abdeckplatten gebildeten Druckzone mit Flüssigkeit durchdringen zu lassen und hierauf den Faserverband in der Druckzone unter hoher spezifischer Pressung zu einem kompakten Band zu verdichten.
Obwohl der Abstand zwischen den Stirnseiten des Scheibenpaares und dessen seitlichen Abdeckplatten bei derartigen Vorrichtungen möglichst klein gehalten wird, läßt sich nicht vermeiden, daß sich Fasern wegen ihrer außerordentlichen Feinheit beim Durchlaufen durch die Vorrichtung zwischen den Scheiben und ihren Abdeckungen verklemmen. Es bilden sich dann im Ablaufbereich des imprägnierten Bandes von den Abdeckplatten aus vorher verklemmten Fasern sogenannte Faserbärte, d.h. Ansammlungen von einseitig eingeklemmten Fasern, was zu Störungen im Betrieb Anlaß gibt.
Eine weitere Verkleinerung des Spiels zwischen den Stirn seiten des Scheibenpaars und den seitlichen Abdeckplatten bringt lediglich eine vorübergehende Verbesserung. Wegen des zu kleinen Spiels wird die Abnützung der Scheiben und/ oder der seitlichen Abdeckplatten stark vergrößert und der oben beschriebene Zustand des Verklemmens von Fasern tritt erneut ein. Auch zeigt sich, daß sich das ÜDotälspiel zwi schen Scheiben und Abdeckplatten oft auf eine Seite verlagert, was ein größeres Spiel auf der gegenüberliegenden Seite der Scheiben zur Folge hat. Das Verklemmen von Fasern zwischen den Scheiben und ihren Abdeckplatten wird dadurch weiter begünstigt und eine gleichmäßige Verdichtung der Fasermasse in der Druckzone beeinträchtigt.
In einer anderen Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines Faserverbandes mittels eines Scheibenpaares
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weisen die mit kleinem Abstand das Scheibenpaar einschließenden seitlichen Abdeckplatten im Bereich der Stirnseiten des Scheibenpaares öffnungen für die Zufuhr von Imprägnierflüssigkeit auf. Bei dieser Vorrichtung können die Flüssigkeitszufuhröffnungen in Flüssigkeitsverteilnuten einmünden, welche als konvergierende "Vertiefungen ausgebildet sind, die sich außerhalb der Druckzone bis zur Mitte der Druckzone erstrecken.
Die letztgenannte Vorrichtung hat gegenüber früher bekanntgewordenen Ausführungsformen bereits den Vorteil gebracht, die Lebensdauer der Scheiben und der Abdeckplatten zu verlängern und das Verklemmen der Fasern zwischen den Scheiben und ihren Abdeckungen wenigstens im Bereich vor der Druckzone weitgehend zu verhindern. Den weit höheren Anforderungen in der Druckzone selbst konnte aber diese verbesserte Vorrichtung aus folgendem Grund nicht genügen: Die durch kreisbahnförmige Ausnehmungen in den Abdeckplatten gebildeten Keilflächen erstrecken sich nicht bis zur Scheibenkrone oder -peripherie, womit gerade die Scheibenkrone bzw. -peripherie, welche in der Druckzone den größten Beanspruchungen unterworfen ist, nur durch einen ungenügend tragenden Schmierfilm gegen Abnützung geschützt ist, so daß innerhalb relativ kurzer Zeit die Scheiben ausgewechselt werden müssen.
Ein anderer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die den hydrodynamischen Druck erzeugenden Ausnehmungen sich nur bis in die Mitte der Druckzone erstrecken. Somit ist eine Wirkung hydrodynamischer Druckkräfte nur bis in die Mitte der Druckzone vorhanden. Die Druckverteilung zweier zusammengepreßter Scheiben ist aber symmetrisch zur Druckzone, d.h. sie ist zuerst steigend von Null bis zu einem Maximum
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im Einlaufquadrant des Faserverbandes und sinkend vom Maximum bis auf Null im nachfolgenden Auslaufquadrant.. Als Folge dieses Absinkens der Pressung im Auslaufquadrant entsteht in diesem Bereich infolge der Expansion der Scheiben und des Faserverbandes eine Sogwirkung, welche von der Scheibenperipherie gegen das Innere der Scheiben gerichtet ist. Durch diese Sogwirkung werden dann Randfasern des aus der Druckzone austretenden imprägnierten Faserverbandes vom Scheibenrand gegen das Innere der Scheibe, d.h. zwischen Scheibe und Abdeckplatte, hineingesaugt. Man bekommt also in diesem Bereich ein unerwünschtes Verklemmen von Fasern zwischen S ehe ib^gns tij^nse it en und Abdeckplatten mit Bildung von sogenannten wBHmBHMhI und entsprechenden Störungen im Betrieb.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der Störungen durch das Verklemmen von Fasern ohne erhöhte Abnutzung der Scheiben oder Abdeckplatten vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines textlien Faserverbandes mit Flüssigkeit, welche ein Scheibenpaar und zwei stirnseitig zum Scheibenpaar angeordnete Abdeckplatten, die zusammen mit den Scheiben eine Druckzone bilden, und eine in Laufrichtung des Faserverbandes vor der Druckzone liegende Zusammenfaßzone aufweist, löst diese Aufgabe dadurch, daß die Abdeckplatten im Bereich der Druckzone und in Laufrichtung des Faserverbandes gegen die Stirnseiten des Scheibenpaares geneigt sind.
Die Neigung der Abdeckplatten kann sich auch über die Zusammenfaßzone ausdehnen. Bei einer weiteren Ausführungsform
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der Erfindung kann sich die Neigung auch über die Druckzone hinaus ausdehnen. In den geneigten Abdeckplatten oder in einem geneigten Bereich derselben können Flüssigkeitszufuhröffnungen vorgesehen sein und die geneigte Partie in jeder Abdeckplatte kann durch einen Einsatz gebildet werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines Faserverbandes mit Flüssigkeit gemäß der Erfindung im Schnitt nach Linie I-I in Figur 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1,
Fig. 3 eine Variante des Gegenstandes der Figur 1 im Schnitt nach Linie III-III in Figur 4,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Figur 3,
Fig. 5 eine weitere Variante im Schnitt nach Linie V-V in Figur 6 und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Figur 5.
Die Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines Faserverbandes setzt sich nach den Figuren 1 und 2 aus einem Scheibenpaar 1, 2 von gleichem Durchmesser und seitlichen Abdeckplatten 3 und 4 zusammen, wobei die Abdeckplatte 3 am nicht dargestellten Maschinengestell befestigt ist. Die Scheiben 1 und 2 sind in den Abdeckplatten 3 und 4 drehbar und axial verschiebbar gelagert, wobei die Scheibe 2 unter einer Belastungskraft steht und, indem sie sich damit einem Querschnitt eines durchlaufenden Materials in
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einer Druckzone anpaßt, gegen die Scheibe 1 gepreßt wird (Figur l). Für jede Abdeckplatte 3 und 4 ist die Druckzone als Länge D, eine vor der Druckzone im Einlauf quadrant liegende Zusammenfaßzone als Länge E und eine im Auslaufquadrant nach der Druckzone liegende, sich bis zum Materialablauf 5 erstreckende Auslaufzone als Länge F definiert. Unter Einlaufquadrant und Auslaufquadrant wird hierbei jeweils derjenige Quadrant der zylindrischen Fläche der Scheiben 1 und 2 verstanden, der einem einlaufenden bzw. auslaufenden Faserverband zugewandt ist. Die Zusammenfaßzone E besteht aus je einer in den Abdeckplatten 3 bzw. 4 befindlichen Trichterhälfte 6 bzw. 7. Die zwei Abdeckplatten 3 und 4 werden durch Distanzbolzen 8 in einem Abstand voneinander gehalten und sind starr zueinander verschraubt (Figur 2).
Der in Figur 1 mit a bezeichnete Abstand zwischen den Oberflächen der Scheiben in der Druckzone, d.h. die Dicke eines zwischen den Scheiben komprimierten Faserverbandes, ist eine Funktion von mehreren Größen, beispielsweise einer Menge des Fasermaterials im Faserbandquerschnitt, eines aufgebrachten Druckes zwischen den Scheiben, des spezifischen Gewichtes des Fasermaterials, der elastischen Eigenschaften der Scheiben, des Flüssigkeitsgehaltes des imprägnierten Faserverbande s.MHM Im Bereich der Druckzone D und in Laufrichtung des Faserverbandes sind die Abdeckplatten 3 und 4 gegen die Stirnseiten des Scheibenpaares 1 und 2 geneigt. Hierzu ist jede Abdeckplatte 3 bzw. 4 örtlich so gestaltet, daß sie in Laufrichtung des Faserverbandes über die Länge G=E+D+F (D = Länge der Druckzone, E = Länge der Zusammenfaß zone, F = Länge der Auslauf zone bis zum Ablauf 5)gegen die. Stirnseiten des Scheibenpaares geneigt sind, wobei sich die Neigung praktisch über den ganzen zwischen den Scheibenachsen 81 und 8" vorhandenen Raum ausdehnt. Innerhalb die-
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ser Neigung sind weiter je Abdeckplatte 3 bzw. 4 Flüssigkeit szufuhröffmangen 9 bzw. 10 angeordnet, durch welche Imprägnierflüssigkeit mit kleinem Druck in die durch die geneigten Oberflächen der Abdeckplatten und die Stirnseiten der Scheiben gebildeten keilförmigen Hohlräume eingespritzt werden kann.
Wie Figur 2 weiter zeigt, haben die Scheiben 1 und 2 eine Breite oder Dicke b. Die Abdeckplatten 3 und 4 weisen eine gegenüber den entsprechenden Stirnseiten der Scheiben 1 und
2 geneigt ausgestaltete Fläche 11 bzw. 12 auf, wobei die geneigten Oberflächen 11 und 12 sich bis auf einen kleinsten Abstand c voneinander im Ablaufpunkt 5 erstrecken, der immer etwas größer als die Scheibenbreite b ist, so daß ein zur Rotation der Scheiben 1 und 2 notwendiges Spiel gewährleistet bleibt. Der Abstand c kann beispielsweise ge nach Viskosität und Art der Flüssigkeit, Elastizität des Scheibenmaterials, Höhe des Druckes zwischen den Scheiben 1 und 2 ungefähr im Bereich von (b + 0,01 mm) bis (b + 0,3 nun) liegen. Die Oberflächen 11 bzw. 12 der Abdeckplatte 3 bzw. 4 ist gegenüber den Stirnseiten des Scheibenpaares 1 und 2 unter einem Winkelr*.geneigt, der, um-die gewünschte Keilwirkung erreichen zu können, beispielsweise größer als 3° und kleiner als 30° ist. Die geneigte Fläche 11 bzw. 12 der Abdeckplatte
3 bzw. 4 kann mit einem gegenüber der übrigen Partie der Abdeckplatte härteren Belag überzogen sein, damit die Lebensdauer der durch den Faserverband am stärksten belasteten Gleitzone der Abdeckplatten 3 und 4 und beispielsweise an Stellen, an denen ein Flankendruck bei elastischen Scheiben und 2 gegen die Abdeckplatten 3 und 4 am größten ist, verlängert werden kann.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung wird die geneigte Partie 11 bzw. 12 der Abdeckplatten 3 bzw. 4 durch örtlich begrenzte Gestaltung der an sich parallelen Abdeckplatten 3 und 4 erreicht.
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Bei Betrieb arbeitet die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung wie folgt:
Ein gemäß Figur 1 von oben kommender, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, kontinuierlich angelieferter Faserverband· 13 (in Figur 1 ist der Materiallauf zur Verdeutlichung unterbrochen dargestellt) wird in der Zusammenfaßzone E mittels des durch die zwei Trichterhälften 6 und 7 gebildeten Trichters 6, 7 zusammengefaßt und in der anschließenden Druckzone D stark komprimiert. Durch die öffnungen 9 bzw. 10 der Abdeckplatten 3 bzw. 4 wird eine Imprägnierflüssigkeit eingeleitet, aufgrund der Drehbewegung der Scheiben 1 und 2 im Drehsinn der eingezeichneten Pfeile durch Reibung von der Scheibenflanke mitgerissen und in den sich zunehmend verjüngenden Hohlraum befördert. Infolge der durch den sehr kleinen Winkel 06 bedingten starken Keilwirkung des Hohlraumes entsteht in der Flüssigkeit eine sehr intensive hydrodynamische Druckerhöhung, wobei die Imprägnierflüssigkeit versucht, seitlich zu entweichen. Hierbei treten folgende Effekte auf:
1. . Die Imprägnierflüssigkeit tritt im Einlaufquadrant
der Scheiben 1 und 2 an den Stirnseiten derselben seitlich aus und bettet den kontinuierlich angelieferten Faserverband im Trichter 6, 7 der Zusammenfaßzone E auf dem ganzen Umfang ein. Der Faserverband wird anschließend in der Druckzone D komprimiert, wobei die in derselben enthaltene überschüssige Flüssigkeitsmenge seitlich über die Trichterhälften 6 und 7 entweichen kann.
2. über die ganze Länge G der Neigung der Abdeckplatten 3 und 4 bzw. im geneigten Bereich derselben versucht die ImprägnierflUssigkeit seitlich gegen innen und
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in Richtung gegen die Scheibenperipherie auszuweichen. Das gilt sowohl für den Einlaufquadrant der Scheiben als auch für den Auslaufquadrant derselben unterhalb der Verbindungslinie zwischen den Zentren der Scheibenachsen 8' und 8", d.h. für den unteren Teil der Druckzone und die anschließende Auslaufzone F. Die an der Peripherie der Scheiben über die ganze Länge dauernd ausgepreßte Flüssigkeit verhindert somit jedes Verklemmen von Fasern zwischen den Stirnseiten der Scheiben und den Abdeckplatten, womit jede «ildung auch im Auslauf quadrant ausgeschlossen wird.
3. Der von der Imprägnierflüssigkeit über die ganze Neigung der Abdeckplatten bzw. der geneigten Bereiche oder Oberflächen 11 und 12 gebildete Film, in welchem ein in Laufrichtung der Scheiben zunehmender hoherhydrodynamischer Druck herrscht, sorgt für eiue- ainwandfreie Schmierung der Stirnseiten der Scheiben, welche damit nicht mehr mit der geneigten Oberfläche der Abdeckplatten in Kontakt kommen können. Eine Abnützung der Scheiben aufgrund von Reibung wird hierdurch praktisch ausgeschlossen, was ihre Lebensdauer entscheidend verbessert.
Der Faserverband kann nach Passieren des Materialablaufs 5 die Imprägniervorrichtung frei oder unter Zug als imprägnierter kompakter Faserverband 14 verlassen.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Imprägniervorrichtung ist eine Variante der Vorrichtung gemäß Figur 1 und 2, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Diese Vorrichtung weist ein Scheibenpaar 15, 16 und seitliche, starr ausgebildete Abdeckplatten 17 und 18 auf, wobei auch hier die Abdeckplatte 17 entsprechend der Abdeck-
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platte 3 nach Figur 1 am nicht dargestellten Maschinengestell befestigt ist. Die Scheiben 15 und 16 und die Abdeckplatten 17 und 18 entsprechen in ihrer Funktion genau den Scheiben 1, 2 und den Abdeckplatten 3, 4 der Figuren 1 und 2 und werden daher an dieser Stelle nicht erneut im einzelnen beschrieben. Die Imprägniervorrichtung nach Figur 3 und 4 weist ebenso eine Druckzone der Länge D, eine eine Trichterhälfte 19 bzw. 20 enthaltende Zusammenfaßzone der Länge E und eine Auslauf zone der Länge F auf.
Die Vorrichtung gemäß Figur 3 und 4 unterscheidet sich ■■■ BHHHHHHB von derjenigen nach Figur 1 und 2 dadurch, daß bei ihr die Abdeckplatten 17 und 18 nicht durch Distanzbolzen, sondern durch zwei keilförmige Zwischenplätten 21 und 22 in einem Abstand voneinander gehalten werden. Die Abdeckplatten 17 und 18 und die Zwischenplatten 21 und 22 sind durch Schrauben 23 zu einer Einheit zusammengeschraubt. In den von den Zwischenplatten 21 und 22 offen gelassenen, keilförmigen Zwischenraum zwischen den Abdeckplatten 17 und 18 sind die Scheiben 15 und 16 eingebettet. In Laufrichtung des Materials erstrecken sich die Zwischenplatten 21 und 22 bis zu einer Materialablaufkante 24, an welcher der Faserverband die Imprägniervorrichtung verläßt und an der der Abstand c zwischen den Zwischenplatten 21 und 22 am kleinsten und nur wenig größer als die Scheibenbreite b (analog wie im Fall der Figuren 1 und 2) ist. Die Abdeckplatten 17 und 18 weisen auch hier je zwei im Einlauf quadrant liegende Flüssigkeitszufuhröffnungen 25 und 26 auf, durch welche die Imprägnierflüssigkeit, wie anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben, in die zwischen den Stirnseiten der Scheiben und den Abdeckplatten gebildeten Räume befördert wird.
Durch diese geneigte Anordnung der Abdeckplatten 17 und 18 mittels der keilförmigen Zwischenplatten 21 und 22 werden
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zwischen den Abdeckplatten und den Stirnseiten der Scheiben 15 und 16 keilförmige Hohlräume gebildet, die bis zum Materialablauf 24 reichen. Im geneigten Bereich der Abdeckplatten liegen daher die gleichen räumlichen Verhältnisse vor wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2, so daß Arbeitsweise und Wirkung der Vorrichtung gemäß Figur 3 und 4 ebenfalls gleich sind und somit keiner weiteren Erklärung mehr bedürfen.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht ebenfalls im Aufbau derjenigen gemäß den Figuren 1 und 2, indem sie aus einem Scheibenpaar 28 und 27 und aus seitlichen, durch Distanzbolzen 29 in Abstand gehaltenen starren Abdeckplatten 30 und 31 besteht. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu derjenigen nach Figur 1 und 2 besteht im wesentlichen darin, daß jede Abdeckplatte 30 bzw. 31 im Bereich der Druckzone einen Einsatz 32 bzw. 33 besitzt, der gegen die Stirnseiten der Scheiben in Laufrichtung des Faserverbandes geneigt ist. In den Figuren 5 und 6 weisen die Einsätze 32 und 33 beispielsweise eine rechteckige Form auf, und ihre Dimensionen sind so, daß in Laufrichtung des Faserverbandes die Druckzone D und die gesamte Zusammenfaßzone E eingeschlossen sind, während in Querrichtung praktisch der ganze zwischen den Scheibenachsen des Scheibenpaares 27, 28 vorhandene Raum von den Einsätzen 32, 33 überdeckt wird. Die Einsätze 32 und 33 können aber auch jede andere geeignete Form aufweisen. Gegenüber den Ausführungsformen nach Figur 1 und 3 weist die Variante gemäß Figur 5 das Merkmal auf, daß die Einsätze 32, 33 radial um die Achsen der Scheiben angeordnete Nuten 34 bzw. 35 besitzen, die mit außerhalb der Einsätze 32, 33 liegenden Flüssigkeitszuführbohrungen 36 bzw. 37 in Verbindung stehen.
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In einer weiteren Abwandlung der Ausführungsform nach Figur 5 und 6 können die Einsätze 32, 33 aus einem gegenüber den entsprechenden Abdeckplatten härteren Material, wie z.B. Hartmetall, Keramik, Zaphir, Rubin oder anderen harten Kunststeinen, ,bestehen.· Die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Imprägniervorrichtung kann somit wesentlich verlängert werden, da einerseits härtere Materialien weniger schnell durch Reibung vom durchlaufenden Faserverband abgenützt werden und andererseits solche Einsätze nach erfolgter Abnutzung ausgewechselt werden können. Die Lebensdauer kann auch dadurch verlängert werden, daß der Bereich der Abdeckplatten im Bereich der Druckzone mit einem gegenüber dem übrigen Bereich der Abdeckplatten härteren Belag überzogen wird. Bei Abnutzung dieses Belages braucht man dann nur den Belagüberzug zu erneuern und die Vorrichtung ist wieder einsatzfähig.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß den Figuren 5 und ist im Bereich der Druckzone dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 und 2, so daß auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann.
Die axialen Dimensionen b der Scheiben sind nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Verhältnisse beschränkt, sondern können wesentlich größer gewählt werden, d.h. ein Mehrfaches des Durchmessers betragen. Dies hängt im einzelnen von dem zu verarbeitenden Faserverband ab.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren eines textilen Faserverbandes mit Flüssigkeit, welche ein Scheibenpaar und zwei stirnseitig zum Scheibenpaar angeordnete Abdeckplatten, die zusammen mit den Scheiben eine Druckzone bilden, und eine in Laufrichtung des Faserverbandes vor der Druckzone liegende Zusammenfaßζone aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckplatten im Bereich der Druckzone und in Laufrichtung des Faserverbandes gegen die Stirnseiten des Scheibenpaares geneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Neigung der Abdeckplatten auch über die Zusammenfaßzone ausdehnt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Neigung der Abdeckplatten in Laufrichtung des Faserverbandes über die Druckzone hinaus ausdehnt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein geneigter Bereich der Abdeckplatten quer zur Laufrichtung des Faserverbandes mindestens über den doppelten Abstand der Scheibenoberflächen in der Druckzone ausdehnt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein geneigter Bereich der Abdeckplatten quer zur Laufrichtung des Faserverbandes bis zu den Scheibenachsen des Scheibenpaares erstreckt.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Neigung der Abdeckplatten nach der Druckzone in Laufrichtung des Faserverbandes bis zum Ablauf des Faserverbandes von den Abdeckplatten ausdehnt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in einem geneigten Bereich der Abdeckplatten FlüssigkeitszufuhrÖffnungen vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein geneigter Bereich der Abdeckplatten durch örtliche Gestaltung der im übrigen parallel zueinander stehenden Abdeckplatten gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckplatten im Bereich der Druckzone aufgrund keilförmiger Zwischenplatten geneigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß der geneigte Bereich jeder Abdeckplatte durch einen Einsatz gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Hartmetall, Keramik, Zaphir, Rubin oder anderen harten Kunststeinen besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Abdeckplatten im Bereich der Druckzone gegenüber den Stirnseiten des Scheibenpaares größer als 3° und kleiner als 30° ist.
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