DE2301270A1 - Halterung fuer menschliche koerper auf sitzen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Halterung fuer menschliche koerper auf sitzen von kraftfahrzeugen

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DE2301270A1
DE2301270A1 DE19732301270 DE2301270A DE2301270A1 DE 2301270 A1 DE2301270 A1 DE 2301270A1 DE 19732301270 DE19732301270 DE 19732301270 DE 2301270 A DE2301270 A DE 2301270A DE 2301270 A1 DE2301270 A1 DE 2301270A1
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piston
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HASSE FRIEDRICH W DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R2021/022Self-supporting restraint systems, e.g. restraining arms, plates or the like mounted on seats

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Halterung für menschliche Körper auf Sitzen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Halterung für menschliche Körper auf Sitzen von Kraftfahrzeugen, um den Körper bei einem Aufprall zu halten und/oder abzufangen.
  • Halterungen dieser Art sind vielfältig bekannt. Im allgemeinen verwendet man einen dehnelastischen Haltegurt. Derartige Gurte gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen beispielsweise mit einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung und dgl.
  • Nachteilig hierbei ist, abgesehen von der meist umständlichen Befestigung, daß der Gurt keinen ausreichend festen Halt dem Körper bietet und meist auch beim Aufprall zu wenig elastisch ist, denn mit dem Recken ist die Elastizität des Gurtes verbraucht und der Körper hängt dann in einer zu weiten (großen) Halterung und ist späteren Schleuderwirkungen, die durchaus noch auftreten können, hilflos ausgesetzt.
  • Ein weiterer Nachteil der Sicherheitsgurte ist darin zu sehen, daß gemäß Untersuchungen in der Bundesrepublik Deutschland etwa nur 10 % aller Autofahrer Sicherheitsgurte anlegen.
  • Man kam deshalb zu der Überlegung, einen zusammengefalteten Plastiksack als sogenannten Luftsack zu verwenden; dieser füllt sich im Augenblick der Kollision in Bruchteilen von Sekunden mit Luft oder Gas und schützt den Insassen vor einem harten Aufprall. Hier gibt es wieder verschiedene Probleme, denn wann soll der Luftsack sich füllen, also bei welcher Stoßhärte, bei welchem Verformungsgrad der Karosserie und nach welcher Zeit ab Stoß beginnen. Man hat auch noch nicht das Problem gelöst, wie der Fühler aussehen muß, der die Füllung des Luftsacks zuverlässig auslöst. Soll dies elektronisch oder mechanisch geschehen? Hier ist auch wiederum die Stoßrichtung für die Füllung wichtig.
  • Der Luftsack darf nach dem Füllen auch nicht prall stehen bleiben, weil er sonst wie eine Gummiwand wirkt und die Insassen dadurch hin-und hergeschleudert werden.
  • tfas passiert aber bei einem Unfall mit Überschlagfolgen? Läßt man nämlich - um die Wirkung der Gummiwand zu mindern - die Luft nach dem ersten Anprall heraus, dann ist die Wirkung bei mehrfachem Aufprall nicht mehr gegeben.
  • Alle diese und ähnliche Probleme entfallen gemäß Erfindung, weil hier die Aufgabe zu lösen ist, den menschlichen Körper stets, und zwar federnd in seinem Sitz zu halten, oder gegebenenfalls sogar hineinzupressen; dabei kann die Elastizität auf das jeweilige Körpergewicht zumindest in etwa angeglichen werden.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch ein vor dem Oberkörper klapp- und arretierbares oberes Haltearmteil mit wenigstens einer Bruststrebe, dem ein unteres Haltearmteil zugeordnet und letzteres mit einem vederungs- (Dämpfungs-) system verbunden ist. Dabei kann dem oberen Haltearmteil mehr als eine Bruststrebe zugeordnet sein; diese Bruststrebe kann nur am oberen Haltearmteil ungeordnet oder noch zusätzlich mit anderen Bruststreben verbunden sein.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindung ist darin zu sehen, daß dem oberen Haltearmteil mindestens eine Kopfstrebe zugeordnet ist. Diese Kopfstrebe kann aber auch - ähnlich wie ein doppelter Kopfhörer - quer zur Fahrtrichtung gesehen um den Kopf herumreichen und auf der Gegenseite ebenfalls eine Abfederung bieten.
  • Es gehört zur Erfindung, daß alle Streben auch in sich federnd ausgebildet sein können; die Stoben können also aus Federstahl hergestellt sein. Sie können auch aus einem entsprechenden Plastikmaterial erstellt werden bzw. aus einem Federstahl mit Plastiküberzug und dgl.
  • Jedes metallische oder nichtmetallische Material ist denkbar oder deren Kombination.
  • Man kann die Streben auch leicht lösbar am oberen Haltearmteil anordnen, d.h. zusätzliche Streben dann einsetzen, wenn mit hohen Geschwindigkeiten und mit einem großen Aufpralldruck zu rechnen ist. Im Stadtverkehr fährt man beispielsweise nur mit einer Bruststrebe und gegebenenfalls zusätzlich mit einer Kopfstrebe.
  • Alle Streben sind der Körperform angeglichen und sollen den Körper auch auf der dem oberen Haltearmteil abgekehrten Seite ganz oder teilweise umfassen. Zu diesem Zweck sollte gemäß Erfindung die Starte dreh- und arretierbar im oberen Halteteil vorgesehen sein. Hierzu bedarf es lediglich eines Gelenkes und an sich bekannter Rasterungen, die dann einrasten, venn die geuUnschte "Auffangstellung" erreicht ist.
  • Die Streben sollten eine möglichst breite Auflagefläche bieten. Dabei muß die Breite der Auflagefläche nicht gleichbleibend sein. Beispielsweise könnte im vorderen Bereich die Auflagefläche breiter sein als seitlich.
  • Jede Variante ist denkbar, d.h. man kann natürlich auch seitlich eine breitere Auflage und im Brustbereich vorsehen, während dazwischen die Auflagefläche geringer sein kann. Die Streben sind mit einer ausreichenden, an sich bekannten Polsterung zu versehen.
  • Um den oberen Haltearmteil in und- aus Auffangstellung verdrehen zu können, gibt es verschiedene Lösungswege.
  • Der einfachste väre der, daß eine Arretierung für den oberen Haltearmteil angebracht ist, z.B. bestehend aus einer Nut im unteren Haltearmteil und einer im Deckel angeordneten durch Feder belasteten Kugel. So lange die Kugel in der Nut ruht, ist die Auffangstellung gegeben. Mit einem geringen Kraftaufwand kann man den Haltearmteil dann verschwenken.
  • Man kann das obere und untere Haltearmteil durch an sich bekannte arretierbare Gelenke verbinden, z.B.
  • durch ein Kugelgelenk, das sich in gewünschten Stellungen arretieren läßt (an sich bekannt). Man kann auch ein System wählen, ähnlich wie bei schwenkbaren (kippbaren) Sonnenschirmen, bestehend aus einem Bolzen, beispielsweise im unteren Haltearmteil, um den sich der gegabelte obere Haltearmteil (der den unteren Haltearmteil damit umfaßt) zum Teil dreht; dazu ist eine verschiebbare Buchse vorgesehen, die die Arretierung in einer gewünschten Stellung bietet.
  • Man kann dem oberen Halteteil auch ein weiteres Halteteil im oberen Bereich so zuordnen, daß es die Rückenlehne und/oder nur den Rücken zusätzlich abstützt, so daß man beim Aufprall nicht auf die zum Teil mäßige Sicherheit angewiesen ist, die der Sitz bietet.
  • Es gehört zur Erfindung, daß man am oberen Haltearmteil auch Bruststreben für zwei Personen vorsieht. Dies kann für die Insassen wichtig sein, die auf den Rücksitze Platz nehmen.
  • Die Streben und sinngemäß das obere und untere Haltearmteil können teleskopähnlich verlängerbar sein; an sich bekannte Arretierungsmittel sollten zugeordnet werden, um die einmal eingenommene Stellung zu erhalten.
  • Es wird zweckmäßig sein, die Kopfstrebe besonders stark federnd auszubilden. Diese findet bei starker Belastung ihre Anlage beispielsweise an einem Türrahmen, hat den starken Aufprall abgefangen und der Kopf ruht nun sicher gepolstert am Türrahmen. Zwingend ist diese Anordnung jedoch nicht.
  • Man kann die freien Enden der Streben auch noch zusAtzlich abfangen durch starre oder federnde Halterungen, die man beispielsweise in Form eines Widerlagers am Boden, an der Decke, am Tunnelboden des Fahrzeuges usw. vorsieht.
  • Die Zylinderdeckelsollten abschraubbar ausgebildet sein bzw. zumindest verdrehbar; sinngemäß könnte man auch andere Mittel verwenden, um ein Bewegen der Deckel in Zylinderachse zu bewirken. Die Deckel sollen nämlich gleichzeitig als Spannmittel für die Federn verwendet werden.
  • An den Streben kann man auch Netze (gehalten in Rahmen oder dgl., die wiederum in sich federnd sein können) anbringen, die dann als Auffangnetze für den Körper, Wpf usw. dienen. Solch eine Netzwand kann man auch von Strebe zu Strebe spannen, wobei man zweckmäßig zusätzlich Polsterungen vorsieht.
  • Es gehört zur Erfindung, daß das obere und/oder das untere Halteteil in der Auffangsstellung einstellbar ist, d.h. die Einstellung - sinngemäß der Streben -erfolgt sowohl in der Höhe, im Abstand zum Körper (Sitz) usw. Dazu kann man an sich bekannte Verstellmittel verwenden, von denen einige in der späteren Figurenbeschreibung erläutert sind.
  • Einer der wesentlichsten und maßgeblichsten Erfindungsgedanken ist durch mindestens ein Dämpfungs- bzw. Federungssystem gekennzeichnet, bestehend aus mindestens einem am unteren Haltearmteil (direkt oder indirekt) befestigten in mindestens einem Zylinder geführten Kolben (oder dgl.) und mindestens einer am Deckel des Zylinders sich abstützenden Vorfeder, die auf den Kolben wirkt, und vorzugsweise eine direkt oder indirekt in Wirkverbindung mit der Vorfeder stehende Hauptfeder, die ebenfalls - vorzugsweise zeitlich später - auf den Kolben wirkt.
  • Dazu die folgenden Erläuterungen.
  • Wenn gesagt vird, daß die Vorfeder sich am Deckel des Zylinders abstützen soll, dann kann diese unmittelbar anliegen, aber auch noch einen kleinen unwirksamen Weg aufweisen (im Abstand also vorgesehen sein). Genauso muß die Vorfeder nicht unmittelbar auf dem Kolben aufliegen; sie kann zum Kolben auch einen Abstand aufweisen, so daß der Kolben sich ein gewisses Stück bewegen kann, ohne daß die Vorfeder gleich wirksam wird. Wenn gesagt wird, es soll eine direkte oder indirekte Wirkverbindung mit der Vorfeder und der Hauptfeder gegeben sein, dann kann die Vorfeder unmittelbar die Hauptfeder auslösen, beispielsweise wenn sie zusammengedrückt wird, kann sie gegen die Festhaltevorrichtung der Hauptfeder virken oder aber über z.B. den Kolben wie im späteren Beispiel erläutert. Der Begriff nWirkverbindungn heißt nur, daß beim Zusammendrücken der Vorfeder - von einer bestimmten Stellung an - die Hauptfeder auch aktiviert werden kann.
  • Ein weiterer maßgeblicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß eine der auf den Kolben wirkende (direkt oder indirekt) Federn vorgespannt ist; das wird insbesondere bei der Hauptfeder der Fall sein. Damit hat man nämlich eine ungeheuere graftreserve gespeichert, die auf den Körper dann wirksam wird - jedoch weich und für den Körper nicht schädigend - wenn der Aufprall hart wird. Dies sind dann die Reserven, die beim Mehrfachaufprall noch vorhanden sind.
  • Man kann allen oder einigen auf den Kolben wirkenden Federn (auf den Kolben heißt also nicht, daß diese stets auf den~tolben wirken, wie vorstehend erläutert) mindestens eine weitere Feder zuordnen, die etwas später als die eigentliche Feder, der sie zugeordnet ist, wirksam vird, die vorzugsweise stärker sein soll, d.h.
  • eine größere Rückholkraft aufweist.
  • Die Vorspannung aller oder einiger Federn sollte regulierbar bzw. einstellbar sein.
  • Alle oder einige (oder auch eine) auf den Kolben wirkende Federnsollten eine unterschiedliche Federkraft aufweisen, und zwar derart, daß die zum Zusammendrücken auf zubringende Kraft nicht linear, sondern z.B. nach einer Parabel zunimmt (Fig. 9), wozu man sinngemäß auch ineinander geschachtelte Federn mit gleicher oder unterschiedlicher Druckkraft verwenden kann.
  • Ein anderer maßgeblicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß der Zylinder mit öl gefüllt ist und im kolben (in den Kolben) vorzugsweise einstell- und regulierbar öldurchtrittsöffnungen (Ventile) vorgesehen sind.
  • Es gehört zur Erfindung, daß zwecks Einstellung des gesamten Systems die Zylinder schwenk- und einstellbar (auch verschiebbar) angeordnet sind. Dieses Verschwenken usw. kann in jeder beliebigen Richtung erfolgen. Man kann auch das Verstellen der Zylinder in der Höhe vornehmen. Das gleiche gilt für den die Zylinder tragenden Bock, den man beispielsweise ähnlich wie ein Fernrohr auch kippen kann.
  • Eine besonders interessante Ausführungsform ist darin zu sehen, daß der mit Öl gefüllte Zylinder mindestens einen Kolben aufeist, in dem öldurchtrittsöffnungen vorgesehen sind; diesem System ist lediglich eine auslösbare und vorgespannte Hauptfeder zugeordnet. Die leichten Dämpfungen werden durch das öl bewirkt Dabei bietet sich der Vorteil an, daß man den Körper leicht hin- und herbewegen kann, ohne daß die Streben hinderlich sind. Erfolgt nun der Aufprall, dann kann das öl nicht so schnell von der einen in die andere Kammer gelangen und der körper wird dämpfend aufgefangen.
  • Kommt nun noch ein zweiter Aufprall, dann löst sich die Feder und preßt nun den Kolben wieder in seine Ursprungsstellung zurück, d.h. den Körper in den Sitz.
  • Es gehört zur Erfindung, da13 alles was hier beschrieben wird, auch in kinematischer Umkehrung denkbar ist. enn hier von Druck gesprochen wird, dann kann man dies sinngemäß mit Zug bewirken, indem man sinngemäß die Federn wählt.
  • Ebenso wichtig ist auch, dals all das hier mehr mit Federn Beschriebene sinngemäß pneumatisch und/oder hydraulisch lösbar ist, d.h. beispielsweise, dau man für die vorgespannte Hauptfeder einen unter Öldruck stehenden weiteren zylinder verwendet, der dann aktiv wird usw.
  • Das Auslösen der vorgespannten Federn kann mechanisch aber auch hydraulisch, insbesondere aber auch auf elektromagnetischem vege - wie im Prinzip bekannt - erfolgen, d.h. sobald der Kolben in eine bestimmte Stellung gelangt, erfolgt das Auslösen.
  • heitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Prinzipskizze der Erfindung mit einem Dämpfungs- und Federungssystem, Fig. 2 im Schnitt ein Dämpfungs- bzw. Federungssystem, wobeidie Hauptfeder gespannt ist, Fig. 3 entspricht Fig. 2, doch ist hier die gespannte Hauptfeder gelöst, Fig. 4 eine Gelenkverbindung zwischen dem oberen und unteren Haltearmteil, Fig. 5 im Prinzip die Anordnung eines oberen Haltearmteiles mit zwei Brust- und einer Kopfstrebe, Fig. 6 entspricht wiederum Fig. 1; hier ist die Wirkung bzw. Anordnung der Kopfstrebe dargestellt, Fig. 7 schematisch die Anordnung einer Rasterung, Fig. 8 entspricht Fig. 2, iedoch sind hier noch zusätzliche Federn angebracht, Fig. 9 die Prinzipsskizze einer Feder, die unterschiedlich stark ist, sowie ein angedeuteter Verstellmechanismus für den Deckel, Fig.10 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, nur ist hier gezeigt, daß Zylinder und Bock auch weiter nach vorn gesetzt sein können, Fig. 1i im Schnitt eine Prinzipskizze eines Öldruckdämpfungssystems, Fig. 12 im Prinzip und Schnitt ein Ausführungsbeispiel, Fig. 13 eine andere Ausführungsform, Fig. 14 und 15 wieder andere Ausführungsbeispiele, Fig. 16 eine mögliche Anordnung einer Strebe im oberen Haltearmteil, Fig. 17 in Ansicht einen Sitz mit einer über den Kopf schwenkbaren Strebe, Fig. 18 einen Sitz mit einem i.w. starren Haltering (Halbring oder dgl.), Fig. 19 im Prinzip die Darstellung einer Seitenstütze und Fig. 20 eine andere Form einer Seitenstütze.
  • Des System gemäß Fig. 1 zeigt, dais am oberen Haltearmteil 1 ein unteres Haltearmteil 1a angekuppelt sein kann. Wenn man die Strebe 2 gemäß Pfeil 37 verschwenkt, ist die Person frei von der Halterung. Man kann aber auch bzw. zusätzlich die Muffe 4 lösen (siehe Fig. 4), d.h. verschieben entsprechend dem Pfeil nach Fig. 4.
  • Dann kann man das obere Haltearmteil 1 um den Bolzen 18 schwenken. In dem unteren lialtearmteil 1a ist nämlich eine Rinschlitzung eingefräst und hier greift die Abflachung 19 des oberen Haltearmteils 1 hinein, so daß ähnlich wie bei einem Gartensonnenschirm ein Verschwenken dann möglich ist, wenn die Muffe 4 verschoben wird.
  • -7ie die Bruststreben aussehe-n können, ist schematisch noch in den rig. 5, 6 und 10 gezeigt.
  • Fig. 5 läuft erkennen, dals am oberen Haltearmteil 1 Bruststreben 2, 2a angebracht sein können. Die gestrichelte Linie deutet die Polsterung an. Sinnge-Ü r. @@@@trebe mä3 kann man eine Schulterstrebe 2b anbringen. Es ist erkennbar, dalJ viele hier nicht dargestellte weitere Varianten denkbar sind, weil man genug Raum hat, die Anordnung der Streben vernünftig und dem Zweck angepaßt zu wahlen.
  • Fig. 6 zeigt, daß die Bruststrebe 2 auch eine andere Form (hier im Querschnitt etwa rechteckig) haben kann.
  • Diese Bruststrebe 2 kann im Mittelbereich stärker gewählt werden. Eine einfache Strebe 2c ist hier wiederum erkennbar.
  • Die Kopfstrebe 20 könnte noch mehr abgebogen sein und die Schulter mehr abstützen; zwingend ist dies aber nicht.
  • Diese Kopfstrebe 20 trägt einen Rahmen 35, der zweckmäßig abzupolstern ist. Der Rahmen ist mit einem Netz 36 bespannt. Durch diese Anordnung wird der freie Blick kaum gestört und der Kopf erhält eine gute Stütze. Man kann die Kopfstrebe 20 auch noch weiter herumziehen, wie das Bezugszeichen 20 a andeutet. So erhält man eine sinngemäße Abstützung auf der Gegenseite (Rahmen 35 und Netz 36. nicht dargestellt).
  • Eine besonders breite Bruststrebe 2a ist in Fig. 10 gezeigt. Das obere Haltearmteil 1 muß nicht wie dargestellt, ausgebildet sein. Es könnte beispielsweise auch unmittelbar vom Punkt 38 aus angreifen. (also nicht unbedingt von der Seite).
  • Es ist zu verstehen, daß man auch Netze 36 zwischen den Bruststreben 2 bis 2c vorsehen kann bzw. jede Bruststrebe 2 bis 2c'mit einem Rahmen 35 und Netz 36 versehen kann.
  • In Fig. 1 ist durch den Pfeil 33 angedeutet, daß man den Zylinder 5 verschwenken kann. Man kann den Zylinder 5 aber auch so anordnen, daß er einzeln in jeder beliebigen Winkellage verstellbar ist1 also einmal in Pfeilrichtung 33 aber auch von und zum Bock 6 verdrehbar ist. Zweckmäßig verwendet man dazu ein an sich bekanntes arretierbares Kugelgelenk, das den Bock 6 mit dem Zylinder 5 verbindet (nicht dargestellt).
  • Fig. 2 zeigt im Schnitt ein mögliches Dämpfungssystem.
  • Es ist leicht vorstellbar, daß man statt der hier gezeigten Federung andere Federungen sinngemäß vählen kann.
  • Das untere Haltearmteil la trägt den Kolben 11. Im unteren Bereich ist eine Ausgleichfeder 12 vorgesehen, die bestrebt ist, den Kolben nach außen zu bevegen; diese Feder ist nicht zwingend. Im gezeigten Beispiel sorgt sie nur dafür, daß der Kolben an der Vorfeder 17 anliegt, vas aber keineswegs Vorbedingung für die Erfindung ist.
  • Wenn die Person gemäß Fig. 1 Platz genommen und sich gesichert hat, dann kann sie leichte Bewegungen des Körpers ausführen, muß aber den Druck der Vorfeder 17 jeweils verwinden. Man kann die Vorfeder 17 insbesondere im unteren zum Kolben weisenden Teil relativ schwach ausbilden, so daß der Körper noch gewisse Bewegungsmöglichkeiten hat. In einem bestimmten Bereich kann man also entsprechend dem Pfeil 39 Bewegungen durchführen.
  • Erfolgt jetzt ein Aufprall, dann wird ein- Zug auf das untere Haltearmteil 1a entsprechend dem Pfeil 40 ausgewebt, die Vorfeder 17 stärker zusammengepreßt und von einer bestimmten, vorher festgelegten und auch einstellbaren Stellung an wirkt die kilauSkante 16 des Kolbens 11 gegen die Schräge der lösbaren Federhälterung 10.
  • Damit wird die vorgespannte Hauptfeder 9 freigegeben und bietet nun eine erhebliche Haltekraft zusätzlich zu der Kraft der Vorfeder 17. Je nach Wahl der einzelnen Federn (stärker oder weniger stark) kann man auch erreichen, daß die Kraft der Hauptfeder 9 so groß ist, daß der Kolben 11 entgegen der Richtung des Pfeiles 40 zurückbewegt und der Körper in den Sitz gepreßt wird.
  • Eine solche Stellung zeigt beispielsweise Fig. 3. Allein aus diesem Beispiel ist erkennbar, daß man durch entsprechende Federwahl jeden gewünschten Effekt erreichen kann, d.h. je nach Wahl der Federn kann man mehr oder weniger weich den Aufschlag dämpfen, oder sogar den Körper in eine Stellung zurückführen, inder er in den Sitz gepreßt ist, Es gehört zur Erfindung, daß alle Mittel wie Federnder die sonstigen mechanischen Elemente auf eine gewünschte Stellung einstellbar sind. Diese Einstellmittel sind im einzelnen nicht so stark hervorgehoben bzw. im einzelnen beschrieben, weil sie für den Techniker leicht lösbare Probleme darstellen.
  • Aus diesen Beispielen ist erkennbar, daß selbst der seitliche Aufprall eines anderen Fahrzeuges für den Fahrer nicht mehr ein so erhebliches Risiko darstellt, wie bisher. Dies gilt auch für die noch ungünstigeren Kollisionen von schräg und vorne bzw. schräg hinten, d.h. wenn der Passagierraum keilförmig aufzureißen droht. Durch die Kopfstütze wird das seitliche Schlagen des Kopfes gegen Türrahmen, Fenster usw. verhindert.
  • In Fig. 2 ist durch den Linienverlauf 31 ein Dichtungsmantel dargestellt. Damit soll schematisch angedeutet werden, daß der Zylinder 5 auch völlig dichtend verschlossen sein kann. Man kann dann in das gesamte System Öl einfüllen und im Kolben 11 Öldurchtrittsöffnungen bzw. einstellbare Ventile usw. anbringen. Damit ist ein langsames Bewegen in einem gassen Bereich immer noch möglich. Tritt aber der plötzliche Aufprall.auf, dann kann das Öl nicht so schnell aus dem einen Raum'k" in den anderen Raum "B" dringen und es ist eine Dämpfung bewirkt, die zusätzlich noch erhöht werden kann durch das Auslösen einer vorbeschriebenen Hauptfeder 9 oder aber durch eine Erhöhung des Öldruckes im Raum "A"; dazu könnte man beispielsweise den Raum "A" nochmals unterteilen und einen weiteren Kolben vorsehen, der z.B. sinngemäß wie der Kolben 11 arbeitet bzw. mit Preßluft beauBschlagt-werden kann.
  • Ein derartiges System ist im Prinzip in Fig. 11 dargestellt. Das Öl kann vom Raum"A" in den Raum "B" wie vorbeschrieben durch die Öldurchtrittsöffnungen 43 des /den Bereich Kolbens 41 strömen. Gelangt der Kolben 41 z.B. in/einer federbelastetentugel 44, dann wird ein Kontakt ausgelöst (nicht dargestellt), damit Preßluft freigegeben und die Preßluft kann gemäß Pfeil 45 in den Raum C gelangen und schiebt damit den Kolben 42, sowie den Kolben 41 und damit das untere Haltearmteil la in Richtung des Pfeiles, d.h. der Körper wird wiederum gemäß dem vorherigen Prinzip gehalten. Diese Art der Halterung kann man noch besser ausbauen. Man könnte mehrere Olkammern vorsehen. Man könnte auch mit Öldruck arbeiten usw.
  • In Fig. 6 ist noch gezeigt, wie man das obere Haltearmteil beispielsweise verkürzen bzw. verlängern kann. Die einfachste Art dies zu tun, stellt eine Muffe 32 mit Links- und Reahtsgewinden dar, wobei entsprechende Gewinde sowohl au£ dem vorderen Teil des oberen Haltearmteils 1, als auch auf dem hinteren Teil des oberen Haltearmteils t aufgebracht sind.
  • Fig. 8 entspricht im Prinzip der Fig. 2. Hier ist noch angedeutet, daß Halteklammern 25 die Federn am Deckel 8a halten können, Man erreicht damit, daß die Federn nicht unmittelbar auf dem Kolben 11 aufstehen bussen.
  • Außerdem ist hier noch eine D§mpBungsfeder = 2. Vorfeder 30 gezeigt. Diese Feder ist etwas kürzer und kann härter sein, als die Vorfeder 17. Hier ist gut erkennbar, daß der Kolben 71 ein erheblich großes Spiel hat, ohne daß die Federn wirksam werden. Erst wenn es kritisch wird, treten die Wirkungen der Federn wie vorbeschrieben auf.
  • Hier sind einige mögliche verschiedene Federwege in ihrer Wirkungsweise erläutert, und zwar: 1. Mit "d" ist die freie Bewegung gezeigt, d.h. es treten kaum Widerstände auf. Die Streben und damit der Körper können gut bewegt werden.
  • 2. Im Bereich tritt eine geringe Widerstandskraft auf. Diese kann man gegebenenfalls so einstellen, daß der Körper diese noch überwinden kann. Man kann aber auch hier schon stärkere Kräfte wirksam werden lassen.
  • 3. Erheblich größere Kräfte treten im Bereich "bw auf.
  • Hier ist die Däxpfungskraft schon recht erheblich und kann so groß gewählt werden, daß ein leichter Aufprall abgefangen wird.
  • 4. Entscheidend ist aber die Rückhol- bzw. Rückpreßkraft, die mit na gekennzeichnet ist. In diesem Bereich wirken alle Federn und sind bemüht, den unteren Haltearmteil la in Richtung des Pfeiles zu bevegen. Dabei ist auch die vorgespannte Hauptfeder 9 ausgelöst. Natürlich hätte man auch die vorbeschriebenen anderen Federn gemäß Fig. 8 vorspannen können. Dies kann man sinngemäß tun, vie hier schematisch in Fig. 8 bzw. 2 und 3 angedeutet.
  • Es gibt aber auch andere Varianten.
  • Gezeigt ist, daß man durch Verdrehen des Deckels 8a die Federn noch mehr spannen kann. Je nach Ganghöhe ist dies möglich und unter Zugabe eines Schlüssels kein Problem.
  • Die weitere andere Variante ist dadurch gegeben, daß ein Spannring 29 angebracht ist. Dieser Spannring 29 trägt die lösbaren Federhalterungen 10. Verdreht man diesen Spannring 29 entsprechend, dann kann man die Hauptfeder 9 mehr oder weniger spannen. Zu diesem Zweck ist der Durchbruch 15a größer gewählt worden.
  • Auch hier könnte man - will man mit Öl arbeiten -einen Dichtungsmantel vorsehen, wie in Fig. 2 angedeutet.
  • In Fig. 7 ist nur schematisch angedeutet, daß der untere Haltearmteil la mit einer Nut 22 versehen sein kann. Im Deckel 8 ist eine Feder 23 vorgesehen, die auf eine Kugel 24 drückt. Damit hat man eine Arretierung erreicht und weiß - ist die Kugel 24 eingerastet -daß das untere Haltearmteil 1a in der Auffangstellung" verbracht ist.
  • In Fig. 9 ist nur noch angedeutet, daß man den Deckel 8b durch Spannen mittels der Spannmutter 34 verstellen kann, eine andere Möglichkeit des Spannens der Federn, wie bereits in Fig. 8 kurz beschrieben.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich noch der Vorteil, daß die Streben eine Art Anschlag in Auffang-stellung darstellen; Brust- (Bauch-) streben schützen beim Aufprall noch zusätzlich den Körper, wenn Blechteile gegen den Körper gebogen werden; der Körper kann also nicht so leicht Prellungen erhalten; der minimalste Abstand zwischen Polsterung und sich in Auffangstellung befindlicher Bruststreben bleibt konstant (ist fixiert) und um den Körper einzuklemmen, muß die Strebe erst konträr zur Auffangstellung gebogen werden; es gehört deshalb zur Erfindung, die Strebe nur in Richtung des Aufpralls (Auffangstellung) elastisch zu halten und in der Gegenrich-Azum Körper hin also) tung/möglichst st-eif zu gestalten.
  • Das Auffangnetz soll generell so definiert werden, daß es geflochten, geklebt, geknotet usw. sein kann.
  • Die Maschenweite kann beliebig gewählt werden, also sehr eng ähnlich wie bei einem Gewebe oder größer.
  • Die einzelnen oder alle Fäden können elastisch und/oder dehnbar sein, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt, d.h. bis zu einer ermittelten günstigen Stellung soll das Netz reckbar gewählt werden. Die Form der Maschen und/oder des Netzes kann beliebig geeignet gewählt sein; so kann das Netz bzw. das Geflecht konvex oder konkav gewölbt sein; man kann es in einem Rahmen spannen.
  • Mehrere Netze können hintereinander geschaltet sein, gegebenenfalls mit unterschiedlicher Elastizität und unterschiedlichem Gräd der Reckung. Die Netze können parallel oder in einem Winkel zueinander gespannt sein.
  • Die Maschen je Netz können unterschiedlich sein bzw.
  • kann ein Netz auch unterschiedlich große Maschen aufweisen. Außerdem können dem Netz Polsterungen zugeordnet werden.
  • Man kann das Netz auch (sinngemäß die Risterungen) von Kopfseite zu Kopfseite verlaufend anordnen und im Nakkenbereich als Kopfstütze ausbilden (umfaßt den Kopf also etwa in Höhe der Schläfen über den Nacken bzw.
  • Hinterkopf verlaufend). Jede der verschiedenen genannten Varianten ist einzeln oder in Kombination denkbar.
  • So kann man statt eines oder mehrerer Rahmen (z.B. umlaufend von Kopfseite zu Kopfseite über die Nackenpartie) auch z.B. beidseitig am Kopf jeweils eine gepolsterte Strebe (etwa senkrecht oder ähnlich ausgerichtet) anbringen und dazwischen mindestens ein Netz spannen.
  • Es gehört weiter zur Erfindung, daß das obere Haltearmteil um den Bereich der Rückenlehne herumgeführt wird (falls man z.B. nur außen (zur Tür hin) eine Kopfstrebe vorsehen will).
  • Bezogen auf die vorstehend erläuterten und nachfolgend noch erklärten Federn sei darauf hingewiesen, daß durch die Anordnung bzw. Auswahl der Federn auch erreicht werden kann, daß dem Körper gar kein Eewegungsimpuls vermittelt wird; er wird z.B. bei einem Aufprall sofort fest in den Sitz gepreßt. Oder der Körper wird sofort fest in den Sitz gepreßt, dann wieder etwas freigegeben und nun wieder fest in den Sitz gepreßt. Oder der Körper macht eine z.B. Vorwärtsbewegung mit, wird dann so (also etwa in dieser Stellung) gehalten, oder wieder in den Sitz gepreßt. Alle diese oder auch andere Varianten sind denkbar. Man kann durch die geeignete Kombination zwischen Federanzahl, deren kraftmäßiges sowie zeitliches Wirken bzw. Größe und Folge der Vorspannung (aller oder einzelner Federn) usw. die Funktionsfolge erreichen bzw. bestimmen, die für den Körper als am günstigsten ermittelt wird.
  • Man kann auch das obere Haltearmteil so ausbilden - und dies ist auch ein maßgebliches erfinderisches Merkmal - daß es bis zu einem gewissen und zulässigen Grad eine Torsionsbewegung ausführt, um den Körper auf zuängen; dabei kann die Rückstellkraft mit dem Grad der Torsion entsprechend größer werden; die Torsionshaltekraft kann den federnden Dämpfungskräften auch zugeordnet werden bzw. kann der Grad der Torsion auch als Auslösung der z.B. vorgespannten Federn genutzt werden.
  • Es gehört dann weiter zur Erfindung, daß man z.B. zwei Kolben in einem Zylinder vorsieht und die einzeln und unterschiedlich bzw. gleich stark abgefederten Federn auf ein oberes laltearmteil wirken läßt.
  • Man kann erfindungsgemäß aber auch zwei Federungssysteme (z.B. zwei Zylinder mit ie einem oder auch mehreren Kolben) einem Sitz zuordnen. Auch dies ist ein wesentliches erfinderisches Merkmal. Ein Federungssystem ist z.B.
  • der unteren Körperpartie (Bauchpartie) und das andere Federungssystem der oberen Körperpartie zugeordnet; alle solche und ähnliche Varianten sind auch in Kombination denkbar.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß alle Federungsvarianten denkbar sind. Einige Ausführungsbeispiele bzw. Möglichkeiten sind noch wie folgt zu erläutern: In der Prinzipskizze (schnittfigur) der Fig. 12 ist beispielsweise ein beweglicher Zylinder 53 erkennbar.
  • In diesem beweglichen Zylinder 53 ist eine Haltestange 36 angebracht; der aus dem Zylinder 53 herausragende Teil der Haltestange ist am Wagen beispielsweise am Boden, am Dach, über dem Tunnel usw. befestigt (so wie früher schon für den Zylinder beschrieben).
  • An dem beweglichen Zylinder 53 ist ein Anschluß 54 angeordnet, der zum unteren oder oberen Haltearmteil (hier nicht dargestellt) führt. Erfolgt nun durch den Aufprall die Zugkraft in Pfeilrichtung, dann ergibt sich folgende Bewegung. Der Zylinder 53 wird mit in Pfeilrichtung gezogen und erfährt seine erste Dämpfung dadurch, daß der Kolben 52 (oder eine Verstärkung der Haltestange 86 in diesem Bereich) gegen die Vorfeder 51 gedrückt wird und eine erste Bremsung einleitet. Wird diese überwunden, d.h. ist der Aufprall so stark, dann tritt die Hauptfeder 50 - wie schon bei früheren Besipielen beschrieben - in Kraft. Diese Hauptfeder 50 ist wieder sehr viel stärker gestalten, kann vorgespannt sein und der Bewegungsimpuls erfolgt so, daß der Aufprall stark abgedämpft wird, notfalls soweit bis beide Federn 51 und 50 restlos zusammengedrückt sind. Auch hier kann man wieder einen Kolben 52 mit Öldurchtrittsöffnungen wählen und eine Vordämpfung einleiten, indem das Öl zusätzlich hindurchgepreßt werden muß. Statt der beiden Federn 50 und 51 können auch mehrere Federn angebracht sein; einige oder alle Federn können eine Vorspannung erhalten.
  • Ein anderes Prinzip zeigt Fig. 13. Der Zylinder 55 ist im Pkw arretiert. In den beiden Ölräumen 58, 59 ist ein Kolben 57 mit Öldurchtrittsöffnungen (einstellbaren Ventilen usw.) angebracht. Eine Zugstange 61 ist am Kolben 57 befestigt, und wenn hier durch den Aufprall ein Zug in Pfeilrichtung erfolgt, wird der Kolben 57 bewegt. Wie schon früher beschrieben, ergeben sich Vordämpfungen durch das durch die Öldurchtrittsöffnungen strömende öl. Den Ölraum kann man größer oder kleiner halten bzw. kann man auch Anschläge vorgesehen, um die Bevegung des Kolbens 57 zu begrenzen.
  • /( gegebenenfalls auch vorher) /(oder auch später bzw.
  • früher) Erkennbar ist weiter ein Zwischenkolben 60, der eine beliebige geeignete Form aufweisen kann; dieser Kolben kann arretiert sein und hält eine Hauptfeder 67, die wieder dann in Tätigkeit tritt, wenn die Bewegungsimpulse des Kolbens 57 erschöpft sin«. Hier ist weiter angedeutet, daß auch ein Anschlußstutzen 56, vorzugsweise ein Preßluftanschlußstutzen vorgesehen ist.
  • Sollte nämlich die Kraft der Feder 67 nicht ausreichen, dann wird durch die Auslösung des Kolbens 60/gleichzeitig selbsttätig ein Ventil geöffnet und läßt die Preis luft auf den Kolben 60 wirken zusätzlich zur Kraft der Hauptfeder 67. Es ist selbstverständlich und gehört zur Erfindung, daX man statt der Feder 67 auch nur einen Preßluftanschluß 56 mit preßluftpatrone vorsieht, die dann allein - also ohne die Hauptfeder 67 - wirkt.
  • Es sei nochmals erwähnt, daß diese Kombination pit der Preßluft (oder sinngemäß mit einem anderen geeigneten Mittel beispielsweise auch flüssigem Kunststoff usw.) bei allen hier beschriebenen Systemen anwendbar ist, und zwar zusätzlich zur Federvirkung oder nur allein.
  • Außerdem kann natürlich außer der Hauptfeder 67 noch ein anderes zusätzliches Federu-ngssystem vorgesehen sein, beispielsweise eine in der Federkraft noch stärkere Feder bzw. eine noch stärker vorgespannte Feder usw.
  • Eine einfache Ausführungsform zeigt Fig. 14. Der sehr schmale Zylinder 71 weist einen Kolben 68 auf. Auf den Kolben 68 wirkt eine Vorfeder 69 und nachfolgend oder gleichzeitig eine Hauptfeder 70. Der Kolben 68 zeigt einen Anschlup 72, der zum unteren oder oberen Haltearmteil gehen kann. Wirkt nun durch den Aufprall die Zugkraft entsprechend dem dargestellten Pfeil, dann wird zunächst die Vorfeder 68 zusammengedrückt und nachfolgend oder gleichzeitig bzw. dann, wenn die Vorfeder 68 zum Teil zusammengedrückt ist, die Hauptfeder 70. Auch hier kann der Kolben 68 als Ölfederungskolben ausgebildet sein.
  • Ein anderes einfaches System ähnlich wie Fig. 14 zeigt Fig i5. Hier ist eine Druckstange 76 gezeigt, die mit dem unteren oder oberen Haltearmteil verbunden ist (der untere Haltearmteil kann in manchen Ausführungsformen natürlich entfallen). Wirkt der Druck en-tsprechend dem Pfeil, dann wird der Kolben 74, der im Zylinder 73 bewegbar angeordnet ist, zus-ammengedrückt. Den Widerstand stellt die Feder 75 dar, die auch as Mehrfachfeder Verwendung finden kann. Der Kolben 74 kann wie bei allen anderen Ausführungsbeispielen auch als Öldruckkolben ausgebildet sein.
  • Fig. 16 zeigt eine Alsführungsform eines oberen Haltearmteil. Angeordnet ist hier eine bewegliche Strebe 51, hier z.E. zylindrisch ausgebildet. diese Strebe Kann entsprechend dem Pfeil Drehbewegungen ausführen; zu diesem Zweck ist an dem einen freien nde, das in das obere Haltearmteil weist, ein Anschlag 85 vorgesehen. Mit 78 ist eine rasterung angedeutet, die die Strebe in der Stellung halten soll, in der die Auffangstellung zu vermuten ist. Außerdem Kann der Kolben 79 so geführt werden, daD er sich nicht verdrehen Kann (Nut und Feder ist anzubringen oder ähnlich). Ferner ist eine Feder 84 gezeigt, die auf den anschlag ?= drückt, andererseits aber dem Strebenteil 81 eine gewisse Axialbewegung gestattet.
  • Der Kolben 79 trägt eine Kolbenstange 8O, die umgebogen sein kann, um den Körper z umfassen; in diesem Bereich a@er natürlich auch am zylindrischen Teil 81 der Strete sind Polsterungen anzraLríngenO Durch diese Anordnung kann die Weite der Strebe verändert werden und die Umfassung seitlich besser gesichert sein.
  • Jie Druckfeder 82 kann wieder als einfache oder mehrfacne eder ausgebildet sein. Der Kolten 73 kann wieder als Öldruckkolten fungieren.
  • iig. 17 zeigt in Ansicht, wie man eine Strebe 'sinngemäß auch mehrere Streben) an Halteelementen über den Kopf der sitzenden Person verschvenken nd z.B. in Aufflngstellung arretieren kann. Es ist verständlicn, daß die Strebe 31 auch eine der anderen gezeigten oder noch andere Formen aufweisen kann; die Strebe 31 ist mit einer Polsterung versehen. behalten wird die Strebe 31 durch jeweils ein Dämpfungselement 30, beidseitig an der Strebe 91 angeordnet. DiesesDämpfungselement 30 endet in einem Drehpunkt 83 bzw. in einer Halterung, die auch höhenverstellbar und arretierbar sein kann. Diese Halterung 89 kann in sich einen Anschlag aufweisen oder man bringt an der Lehne einen Anschlag 32 3n, der ebenfalls verstellbar sein sollte.
  • Das Dämpfungselement 90 entspricht der Bauart, wie viel-Fältig vorbeschrieben. Insbesondere würde sich das einfache Dämpfungselement gemäß Fig. 14 eignen. Aber lede andere Variante ist denkbar.
  • 5 gehört aber auch zur Erfindung, daß statt der nier gezeigten Dämpfungselemente eine andere Halterung anwendbar ist. ,egecenenfAlls sogar nur ein einfaches Halteseil mit einer geringen Eigenelastizität, so d>u ein gewisses ecken möglich ist.
  • ws gehört zur Erfindung, daß an den Halteelementen bzw.
  • Dämpfungselementen 90 mehrere Streben angebracht. sind oder das man mehrere Dämpflungselemente jeweils mit einer oder mehreren Streuen vorsieht. Sie Strebe 91 Könnte auch sehr breit beispieilsweise bis zu 25 cm sein.
  • In Fig. 13 ist eine ganz besondere Ausführungsform dargestellt, nämlich ein sogenannter starrer Ring bzw.
  • Halbring. Im inne der Erfindung wird dieser Ring definiert als ein i.v. starres System, also ähnlich eine breiten starren Band man steile sicn ein breites Federstahlband vor), des slcn auch nach Innen durch einen Schlag nicht ohne weiteres Sitzen ann, so das dadurch der Körper zusätzlich - wenn z.2. Karosserieteile auf den Körper zugepreßt werden - geschütz ist.
  • Dieser Ring kann aus den verschiedensten geeigneten Materialen erstellt sein. Beispielsweise könnte man einen Federstahl entsprechender Breite wählen auch mehrere Stahlbänder nebeneinanderliegend, und diesen Federstahl ?itit Kunststoff umnüllen und dann eine geeignete Polsterung bekannter ort anbringen. Man könnte aber aucn einen Federstanlgürtel nehmen oder auch ein Metallgewebe, das z.B. mit Gummi oder Kunststoff durcnsetzt ist. Ein Metallgeflecht könnte sich ebenfalls gut einen, oder man wählt diese oder andere Materialien auch in kombination also beispielsweise ein Melallgewebe zusätlich zu einem Federstahl bzw einem Metallgewebe, ummantelt mir Kunststoff usw Alle diese Kombinationen und Varianten as einer, zwei oder noch mehr Material arten sind denkbar. Dieser Ring 33 soll also etwas Ähnliches wie einen Panzergürtel darstellen, in dem der Körper festgehalten wird, beis Aufprall abgefangen wird, wobei das Material vorzugsweise etwas dehnbar (reckbar, sein sollte, und andererseits soll der Körper geschützt werden7 beispielsweise wenn die Tür eingebeult und auf den Körper zugepreßt wird. Dabei ist es nicht erforderlich, daX man nur einen ing verwendet.
  • Man kann auch mehr@re Ringe anordnen und der einer kann beispielsweise @is in die Häftpartie reicnen und sich m Leibbereich verscnmälern usw Um diesen Ring 33 leichter anlegen zu können, können Scharniere ange bracht sein, die hier durch den Bezugshinweis 95 angedeutet sind. Außerdem ist ein Schloß 94 anzubringen, m einen sicheren Verschluß zu finden. Dieses Schlo@ sollte möglichst an einer Seite am besten auf der Trseite liegen, um beim Aussteigen keinen hinderlionen Ringteil vorzufinden. Der Ping 93 kann n der /(auch am Boden, Decke usw.) /auf einer oder beiden Körperseiten Lehne befestigt werden, oder an einer Halterung, die beispielsweise der Lehne zuzuordnen isti Dieser Ring könnte sich auch uber die Huftpartie erstrecken.
  • Fig. 19 zeigt schematisch eine Seitenstütze 96, die man den vorbeschriebenen Systemen zusätzlich zuordnen kann.
  • Eine solche Seitenstütze 96 dient in der ausgefahrenen Stellung der seitlichen Stütze des Körpers. Sie kann auch zu den bekannten Systemen (Haltegurten) zugeord--net werden Die Seitenstütze 96 wird am besten um enen Drehpunkt 98 verschwenkt und ist in gewünschten Lagen arretierbar. Man kann sie aber auch teleskopähnlich ausziehbar gestalten. Die Anordnung mehrerer Seitenstützen 96/ist denkbar. Fig. 20 zeigt eine andere Form einer Seitenstütze 99, die besser der Körperform angeglichen ist. Solche Seitenstützen können auch beispielsweise im Heftbereich angeordnet werden, oder im Bereich der Obersehenkel, um ein Verrutschen der Person insbesondere bei seitlichem Aufprall zu verhindern. Die Seitenstützen 96, 99 können im inneren Bereich auch fest angeordnet sein, während man sie nur im Türbereich verschwenkbar gestaltet. ES ist selbstverständlich, daß diese Seitenstützen 96, 98 in sich auch etwas federnd gestaltet sein können und insbesondere mit einer guten geeigneten Polsterung zu versehen sind.

Claims (72)

  1. Patentansprüche
    Halterung für menschliche Körper auf Sitzen von Kraftfahrzeugen, um den Körper bei einem Aufprall zu halten und/oder abzufangen, gekennzeichnet durch ein vor dem Oberkörper klapp-und arretierbares oberes Haltearmteil (1) mit wenigstens einer Bruststrebe (2 bis 2c), dem ein unteres Haltearmteil (la) zugeordnet und letzteres mit einem Federungs- (Dämpfungs-) system verbunden ist.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine Bruststrebe (2 bis 2c) vorgesehen und diese nur am oberen Haltearmteil (1) angeordnet oder noch zusätzlich untereinander verbunden sind.
  3. 3. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Haltearmteil (1) mindestens eine Kopfstrebe (20) zugeordnet ist.
  4. 4. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Streben (2 bis 2c und 20) in sich federnd ausgebildet sind (Federstahl mit oder ohne Plastiküberzug, aus Kunststoff hergestellt usw.).
  5. 5. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige Streben (2 bis 2c und 20) leicht lösbar am oberen Haltearmteil (1) angeordnet sind.
  6. 6. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c) der Körperform angepaßt sind.
  7. 7. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c und 20) eine möglichst breite Auflagefläche afweisen.
  8. 8. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c und 20) mit einer ausreichenden Polsterung (3, 21) versehen sind.
  9. 9. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretierung für den oberen Haltearmteil (1) z.B. bestehend aus einer Nut (22) im unteren Haltearmteil (la) und einer im Deckel (8, 8a) angeordneten durch Federn (23) belasteten Kugel (24).
  10. 10. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Haltlearmteil (1) und das untere Haltearmteil (la) durch ein an sich bekanntes arretierbares Gelenk (-z.B. Kugelgeleck; schwenkbar um einen Bolzen (18) oder dgl.) miteinander gekuppelt (beweg- und arretierbar) sind usw.
  11. 11. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres oberes Haltearmteil dem oberen Haltearmteil (1) so zugeordnet ist, daß die Rückenlehne des Sitzes im hinteren Bereich abgestützt ist.
  12. 12. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Haltearmteil (1) Bruststreben für zwei Personen angeordnet sind insbesondere für die hinteren Sitze.
  13. 13. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c) am freien Ende so abgebogen sind, daß der abgebogene Strebenteil den Körper seitlich umfaßt.
  14. 14.Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c) teildreh- und arretierbar im oberen Haltearmteil (1) angeordnet sind.
  15. 15. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2 bis 2c und 20) verlängerbar z.B. teleskopähnlich ausziehbar sind.
  16. 16. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstrebe (20) besonders stark federnd (z.B. seitlich) ausgebildet ist.
  17. 17. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Streben (2 bis 2c und 20) an einer starren oder federnden Halterung befestigt sind, die ihr Widerlager am Boden, an der Decke, am Tunnelboden des Fahrzeuges oder dgl. finden kann.
  18. 18. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel des Zylinders (5) schraubbar oder in einer sonst bekannten Weise befestigbar sind (in Axialrichtung des Zylinders bewegbar) und so zum Spannen der Federn dienen.
  19. 19. Halterung nach venigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben mit einem Netz (Rahmen (35) mit Netz (36)) versehen oder zwischen den Streben (2 bis 2c) jeweils mindestens ein Netz (36) gespannt ist.
  20. 20. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und/oder das untere Haltearmteil (1-bzu. la) in der Auffangsstellung einstellbar ist, d.h. in der Höhe, im Abstand zum Sitz, seitlich usw. verstell- und arretierbar vorgesehen ist.
  21. 21. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Dämpfungs- bzw.
    Federungssystem, bestehend aus mindestens einem am unteren Haltearmteil (la) (direkt oder indirekt) befestigten in mindestens einem Zylinder (5) geführten Kolben (11) und mindestens einer am Deckel (8) des Zylinders (5) sich abstützenden Vorfeder (17), die auf den Kolben (11) wirkt und vorzugsweise eine direkt oder indirekt in Wirkverbindung mit der Vorfeder stehenden Hauptfeder (9), die ebenfalls - vorzugsweise seitlich später - auf den Kolben (11) wirkt.
  22. 22. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der auf den Kolben (11) wirkenden Federn (9, 17, 30) vorgespannt ist, insbesondere die Hauptfeder (9).
  23. 23. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß allenoder wenigstens einerauf den Kolben (11) wirkende Feder (9, 17, 30) eine weitere Feder zugeordnet ist, die etwas später als die Feder, der sie zugeordnet ist, wirksam wird (z.B. kürzer ist), die aber vorzugsweise stärker (größere Rückholkraft) ist.
  24. 24. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung aller oder einiger Federn (9, 12, 17) einstellbar (regulierbar) ist.
  25. 25. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige auf den Kolben (5) wirkenden Federn (9, 17, 30) in sich eine unterschiedliche Federkraft aufweisen, und zwar derart, daß die zum Zusammendrücken aufzubringende Kraft nicht linear, sondern z.B. nach einer Parabel zunimmt (Fig. 9).
  26. 26. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) mit Ol gefüllt ist und im Kolben (11) vorzugsweise einstell- und regulierbare Öldurchtrittsöffnungen (Ventile) vorgesehen sind.
  27. 27.Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (5) schwenk- und einstellbar (auch verschiebbar) angeordnet sind.
  28. 28. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (6) verschwenk-und einstellbar (auch verschiebbar) ist.
  29. 29. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) mit Öl gefüllt, im Kolben (11) Öldurchtrittsöffnungen vorgesehen und-lediglich eine auslösbare und vorgespannte Hauptfeder (9) angeordnet ist.
  30. 30. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pneumatische oder hydraulische Bauelemente in sinngemäß er Anordnung Verwendung finden.
  31. 31. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken des oberen Haltearmteils (1) aus der Åuffangsstelung der Stromkreis der Zündung unterbrochen wird.
  32. 32. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der vorgespannten Federn (9 und/oder 17 und/oder 30) auf /z.B. elektromagnetischem Wege erfolgt, d.h/der Kolben (11) in einer bestimmten Stellung die Auslösung bewirkt (oder ein mit dem Kolben (11) und/oder in Wirkverbindung stehendes anderes Bauelement).
  33. 409829/0121 33. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch kinematische Umkehrung des Gesamtsystems.
  34. 34. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme z.B.
    mit Scharnieren oder dgl. am oberen Haltearmteil (1) klapp- und arretierbar befestigt sind.
  35. 35. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz-in bekannter Weise erstellbar ist z.B. durch Knoten, Weben, Kleben, Flechten oder dgl.
  36. 36. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenveite je Netz unterschiedlich ist oder in sich das Netz unterschiedlich große Maschen aufweist und/oder die Maschen beliebig bzw. unterschiedlich groß sind.
  37. 37. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden elastisch, teilelastisch oder teilelastisch und reckbar oder nur reckbar (ohne Rückstellkraft) sind.
  38. 38. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im bzw. am Netz Risterungen angebracht sind.
  39. 39. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere das obere Haltearmteil beliebig geformt ist, z.B. um die Rükkenlehne herum gelegt zur Körperaußenseite geführt ist usw.(äußere Wagenseite).
  40. 40. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Haltearmteils beliebig ist, z.B. rund, eckig, oval, halbbogenförmig usw. und/oder die Querschnittsform und/oder Durchmesser im Verlauf der Länge sich ändert
  41. 41. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das obere Haltearmteil so ausgebildet ist, daß es bei Belastung Torsionen (Teiltorsionen) ausführen kann.
  42. 42. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination von Torsion und Federungskraft zwecks Dämpfung.
  43. 43. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Haltearmteile (also für zwei Personen) ein gemeinsames Dämpfungssystem vorgesehen ist (Federn also entsprechend stärker und/oder länger und/oder eine größere Anzahl bei nur einem Zylinder).
  44. 44. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Haltearmteils am oberen Haltearmteil- (oder auch am unteren Haltearmteil) mindestens eine Verschraubung oder ein anderes bekanntes Halte- oder Lösungselement (z.B. Überwurfmutter mit zugeordneten Anschlägen bzw. Halteelementen) vorgesehen ist, um das Haltearmteil mit der Strebe schnell lösen zu können.
  45. 45. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Streben insbesondere der den Körper seitlich umfaßt (hält), in sich elastisch ist.
  46. 46. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Streben insbesondere der den Körper seitlich umfaßt, teleskopähnlich ausziehbar und dieser Teil dämpfend (federbelastet, Öldämpfung usw.) ausgebildet ist
  47. 47. Halterunginsbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannen der Federn insbesondere der Hauptfeder bzw. -federn in mehr als einer Stufe erfolgt, also z.B. jeweils einmal je Aufprall erfolgt.
  48. 48. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen beweglich angeordneten Zylinder (z.B. 53), in dem mindestens eine Haltestange (86) angeordnet und mit einem Wagenteil (z.B. am Fußboden) fest verbunden ist, und daß zwischen einem am freien Ende der Haltestange (86) befestigten Anschlag z.B. einem Kolben (52) und dem Bodenteil (87) mindestens eine Feder vorzugsweise eine Vorfeder (51) und eine Hauptfeder (50) (auch vorgespannt) angeordnet ist.
  49. 49. Halterung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (52) Öldurchtrittsöffnungen (z.B. einstellbare Ventile usw.) angeordnet und im Zylinder (53) Öl (Drucköl) vorgesehen ist.
  50. 50. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zylinder (55) mit einem arretierbaren z.B. eine vorgespannte Hauptfeder(67) haltenden Zwischenkolben (60) und einem Kolben (57) (Öldruckkolben), der in seiner einen Endstellung* die Auslösung des Zvischenkolbens (60) bewirkt.
  51. *oder einer anderen Stellung 51. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem System wenigstens ein Preßluftanschlußstutzen zugeordnet ist, an den ein Preßluftreservoir anschließbar ist, das bei einer bestimmten Kolben-und/oder Federstellung auslösbar ist.
  52. 52. Halterung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zylinder (71) und mindestens zwei in Addition wirksam werdenden Federn vorzugsweise unterschiedlicher Stärke, unterschiedlicher Zeitfolge (bezogen auf das Wirksamwerden), wobei der Kolben auch als Öldruckkolben ausgebildet sein kann.
  53. 53. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die z.B. in sich federnd ausgebildete Strebe (81) am oberen Haltearmteil (77) mindestens teildreh- und arretierbar angeordnet und in der Strebe (81) eine z.B. federbelastete, eine Seitenpolsterung (83) am freien Ende tragende Kolbenstange (80) oder dgl. geführt ist.
  54. 54. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (91) an Halteelementen über den Kopf der sitzenden Person schwenkbar und vorzugsweise in Auffangstellung arretierbar ist.
  55. 55. Halterung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als Dämpfungselemente (90) (wie in den vorangegangenen Patent ansprüchen beschrieben) ausgebildet sind.
  56. 56. Halterung nach den Ansprüchen 54 und 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente hinter dem Sitz oder an der Lehne bzw. unterhalb der (auch am Sitz) befestigt sind.
  57. 57. Halterung nach den Ansprüchen 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Schvenkpunkte (89) (ein Gelenk, Kugel oder sonst bekannte Drehpunkte) in der Höhe verstell- und arretierbar sind.
  58. 58. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein breiter in sich i.w. starrer Ring (93) (Halbring oder Teilring usw.) den Oberkörper zumindest teilweise umfaßt, und zwar i.w. unterhalb der Schulter und der Ring (93) am Sitz vorzugsweise der Sitzlehne und/oder einer dem Sitz zugeordneten weiteren Halterung (auch am Boden oder Dach) befestigt ist.
  59. 59. Halterung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (93) mehrteilig und scharnierähnlich zusammengehalten und mit einem Verschluß (94) versehen ist.
  60. 60. Halterung nach den Ansprüchen 58 und 59, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (94) türseitig ist.
  61. 61. Halterung nach den Ansprüchen 58 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (93) aus mindestens einer Lage Kunststoff entsprechender Stärke oder mindestens einer Lage Metall oder mindestens einer Lage Metallgeflecht oder mindestens einer Lage Metallgewebe oder mindestens einer Lage Federstahl oder aus der Kombination der vorgenannten Materialarten oder sonst bekannter Materialien oder aus der Kombination 2 der vorgenannten Materialarten besteht.
  62. 62. Halterung nach den Ansprüchen 58 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß die gevählten Materialien elastisch sind oder teilelastisch, d.h. über die gesamte Länge oder eine Teillänge elastisch sind.
  63. 63. Halterung nach den Ansprüchen 58 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählten Materialien dehnbar oder teildehnbar sind.
  64. 64. Halterung nach den Ansprüchen 58 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien reckbar sind.
  65. 65. Halterung nach den Ansprüchen 58 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (93) mit polsterndem (elastischem) Material versehen ist.
  66. 66. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorzugsweise schwenk- und arretierbare Seitenstützen C96, 99), denen auch eine seitliche Kopfstütze zugeordnet sein kann.
  67. 67. Halterung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen in sich elastisch und vorzugsweise mit einer Polsterung versehen sind.
  68. 68, Halterung nach den Ansprüchen 66 und 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen teleskopähnlich ausziehbar sind.
  69. 69. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federn nacheinander (z.B. entsprechend der Aufprallfolge) wirksam werden.
  70. 70. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Haltearmteil (1p) und das untere Haltearmteil (1a) als eine Baueinheit (= einteilig) erstellt ist.
  71. 71. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Ölfüllung eine Füllung mit flüssigem Kunststoff geeigneter Viskosität vorgesehen ist.
  72. 72. Halterung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung nur einschaltbar ist (Stromkreis geschlossen ist), wenn alle Haltearme (bei Viersitzer also vier Haltearme) sich in Auffangstellung befinden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2342871A1 (fr) * 1976-03-01 1977-09-30 Bill Hugo Dispositif de protection pour absorber des chocs, notamment pour la protection des passagers d'un vehicule
US4300788A (en) * 1979-09-12 1981-11-17 Gustav Sperling Passive restraint system
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EP0484651A1 (de) * 1990-10-12 1992-05-13 Audi Ag Sicherheitsvorrichtung an einem Kraftfahrzeug
US5238265A (en) * 1991-12-23 1993-08-24 Duce International, Inc. Adjustable restrainer for use with lap bar assemblies of amusement rides

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