DE2301264A1 - Einrichtung zur fortlaufenden entnahme von staub enthaltenden gasproben aus einem ofen sowie zum zufuehren der entnommenen gasproben zu einem analysiergeraet - Google Patents

Einrichtung zur fortlaufenden entnahme von staub enthaltenden gasproben aus einem ofen sowie zum zufuehren der entnommenen gasproben zu einem analysiergeraet

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Rudolf Michaelis
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

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Description

  • Einrichtung zur fortlaufenden Entnahme von Staub enthaltenden Gasproben aus einem Ofen sowie zum Zuführen der entnommenen Gasproben zu einem Analysiergerät Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur fortlaufenden Entnahme von Staub enthaltenden Gasproben aus einem Ofen sowie zum Zuführen der entnommenen Gasproben zu einem Analysiergerät, mit einer in den Ofen hineinragenden Gasentnahmesonde, die wenigstens zwei getrennte axiale Kanäle aufweist, die über eine Gasförderpumpe und eine Gasförderleitung mit dem Analysiergerät in Verbindung stehen, sowie mit einer vor der Gasförderpumpe angeordneten Ventileinrichtung, durch die die Gasförderleitung wahlweise an eine Preßluftquelle anschließbar ist.
  • Um die Verbrennungsgase eines Ofens auf ihren O2-Gehalt und möglichst auch auf ihren CO-Gehalt hin überwachen zu können, ist es erforderlich, Gasproben zu entnehmen und diese in einem geeigneten Analysiergerät zu untersuchen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung der obengenannten Art werden die axialen Kanäle der Gasentnahmesonde durch mehrere einzelne, unterschiedlich lange Rohre gebildet, die in einem gemeinsamen Mischrohr der Sonde ausmünden. In diesem Mischrohr befindet sich ein Filter, durch den ein Teil der entnommenen Gasprobe in eine Gasförderleitung und über diese zu einem Analysiergerät geführt wird. Die Gasförderleitung kann dabei eine Abzweigleitung aufweisen, die mit einer Preßluftquelle verbunden ist, wobei dann sowohl in dieser Abzweigleitung als auch in der Gasförderleitung entsprechende Absperrventile vorgesehen sind. Auf diese Weise soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei Bedarf Preßluft in die Gasförderleitung so einzuführen, daß der im Mischrohr befindliche Filter vorn innen her gereinigt werden kann. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Einrichtung ist darin zu sehen, daß aufgrund des von Zeit zu Zeit notwendigen Durchblasens von Preßluft eine fortlaufende Entnahme von Gasproben nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere ein fortlaufendes Entnehmen auch sehr staubhaltiger Gasproben und somit eine ununterbrochene Messung und über wachung der Verbrennungsgase eines Ofens gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den beiden axialen Kanälen der Gasentnahmesone jeweils der eine mit dem Analysiergerät über die Gasförderpumpe und der andere zeitweise mit einer weiteren Gasförderpumpe verbunden ist, wobei diese Verbindung durch die Ventileinrichtung umschaltbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung steht also jeweils nur ein axialer Kanal der Gasentnahmesonde mit dem Gasanalysiergerät in Verbindung, während zu der gleichen Zeit der andere, zweite axiale Kanal der Gasentnahmesonde zunächst an die Preßluftquelle angeschlossen ist, wodurch er von sich abgesetzten Staubteilen frei geblasen werden kann, und danach mit der zweiten Gasförderpumpe - durch entsprechendes Umschalten der Ventileinrichtung - verbunden wird, so daß in diesem Kanal bzw. Förderleitungsteil die vom Durchblasen darin befindliche Preßluft abgesaugt und erneut eine Gasprobe angesaugt werden kann. Die jeweilige Funktion der beiden axialen Kanäle der Gasentnahmesonde kann dann in einem dauernden Wechsel automatisch von der Ventileinrichtung gesteuert werden, wobei der Umschaltrhythmus im wesentlichenvom Staubgehalt der Gasproben sowie von der Zeit abhängig ist, in der sich ein Kanal zusetzt. Von der erfindungsgemäßen Einrichtung kann somit - über einen der beiden axialen Kanäle - fortlaufend eine Gasprobe entnommen werden, wobei der Staubgehalt des Gases für die fortlaufende Entnahme keine Rolle spielt. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Messung der Verbrennungsgase eines Ofens während der ganzen Betriebszeit dieses Ofens möglich.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung läßt sich außerdem der Wartungsaufwand herabsetzen, der sich bei den bekannten Ausführungen für die Funktionsüberwachung durch Betriebspersonal ergibt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen Fig.1 eine rein schematische, zum Teil geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig.2 den Querschnitt des Einlaufbereiches eines Drehrohrofens, bei dem die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet wird.
  • Das in Fig.1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung enthält eine Gasentnahmesonde 1, die ein geeignetes Profil aufweist und zwei getrennte, etwa gleich lange axiale Kanäle 2, 3 enthält, welche durch Bohrungen gebildet sind und am freien Sondenende 1' in radialer Richtung zur Gasentnahmesonde 1 frei ausmünden (Mündungen 2' bzw. 3'). Das andere Ende 1" der Gasentnahmesonde ist durch einen Sondenkopf gebildet, mit dem die Gasentnahmesonde an einem entsprechenden Teil eines Ofens gehaltert ist. Aus dem Sondenkopf 1 ragen zwei vorzugsweise mit Gewinde versehene Anschlußstutzen 2" bzw. 3" der beiden axialen Kanäle 2, 3 heraus. An diese beiden Anschlußstutzen 2", 3" ist Je ein Förderleitungsteil 4 bzw. 5 einer doppelten Gasförderleitung angeschlossen; diese Förderleitungsteile 4, 5 liegen somit parallel zueinander. Die aus den beiden Teilen 4 und 5 bestehende doppelte Gasförderleitung führt zu einer als Membranpumpe ausgebildeten ersten Gasförderpumpe 6, bei der die Förderleitungsteile 4 und 5 zu einer einzigen Rohrleitung 7 zusammengeführt sind, die dann auch die erste Membranpumpe 6 mit einem Gasanalysiergerät 8 verbindet.
  • Vor der ersten Membranpumpe ist in der doppelten Gasförderleitung 4, 5 eine Ventileinrichtung 9 vorgesehen, durch die jeder Förderleitungsteil 4 bzw. 5 getrennt an eine Preßluftleitung 10 angeschlossen werden kann, die zu einer nicht dargestellten Preßluftquelle (z.B. Windkessel einer betriebseigenen Preßluftanlage) führt.
  • Die Ventileinrichtung 9 enthält zwei gleichartig aufgebaute Ventilblöcke 11, 12, von denen Je einer einem För--derleitungsteil 4 bzw. 5 zugeordnet ist und die zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Der dem Förderleitungsteil 4 zugeordnete Ventilblock 11 enthält vier Elektromagnetventile V1, V2, V3 und V4, deren Funktion im einzelnen noch später erläutert wird; in gleicher Weise ist der dem Förderleitungsteil 5 zugeordnete Ventilblock 6 mit Elektromagnetventilen V1', V2', V und V4' ausgerüstet. Beide 3 Ventilblöcke 11, 12 sind mit ihren Magnetventilen in einer gemeinsamen Steuereinrichtung (nicht näher veranschaulicht) zusammengeschaltet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden sich die Eingangsanschlüsse der Förderleitungen 4, 5 zum entsprechenden Ventilblock 11 bzw. 12 sowie die Anschlüsse zur Preßluftleitung 10 jeweils an demselben Ende des entsprechenden Ventilblockes. An den entgegengesetzten Enden der Ventilblöcke 11, 12 befinden sich dann die Ausgangsanschlüsse für die entsprechenden Förderleitungsteile 4 bzw. 5 sowie ferner Je ein Anschluß für eine Leitung 13, 14, die zu einer gemeinsamen zweiten Gasförderpumpe 15 führen, bei der es sich ebenfalls um eine Membranpumpe handeln kann und deren Abgasstutzen im Freien ausmündet.
  • Durch eine entsprechende Betätigung der einzelnen Magnetventile V1, V2, V3 und V4 bzw. V1', V2,, V3' und läßt sich jeweils der - in Gasproben-Förderrichtung gesehen - vor dem zugehörigen Ventilblock befindliche Abschnitt eines Förderleitungsteiles sowie der damit verbundene axiale Kanal der Gasentnahmesonde 1 wahlweise entweder mit dem zur ersten Gasförderpumpe 6 führenden Abschnitt des entsprechenden Förderleitungsteiles, mit der Preßluftleitung 10 oder mit der entsprechenden, zur zweiten Gasförderpumpe 15 führenden Leitung verbinden. Diese wahlweisen Verbindungen bzw. Leitungsführungen lassen sich über die Ventilsteuereinrichtung in einem dauernden, zeitlich abgestimmten Wechsel automatisch steuern.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich besonders für einen Einsatz bei einem Drehrohrofen. Wie in Fig.2 veranschaulicht ist, ist es dabei zweckmäßig, «ie Gasentnahmesonde 1 vor der Einlauföffnung 16 des Drehrohres 17 eines Drehrohrofens 18 etwa senkrecht und hängend anzuordnen. Die Gasentnahmesonde 1 ist in diesem Falle in unmittelbarer Nähe der Einlaufdichtung 19 des feststehenden Einlaufkopfes 20 des Drehrohrofens gehaltert. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sich die KanalmUndungen 2', 3' (also der unmittelbare Probeentnahmebereich) etwa im Bereich der Ofenlängsachse 21 befinden. Durch diese Maßnahme soll vermieden werden, daß Falschluft mit angesaugt wird, die evtl. durch die Einlaufdichtung 19 eindringen kann. Durch den senkrechten Einbau der Gasentnahmesonde 1 wird außerdem die Möglichkeit ausgeschlossen, daß sich die Sonde infolge großer Überhitzung verbiegen kann.
  • In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen, daß die Gasentnahmesonde 1 vorteilhaft eine Ummantelung aus hochtemperaturbeständigem Material aufweist, das weitgehend schlagfest sein sollte. Durch diese Ummantelung, die verhältnismäßig dünn sein kann, erhält die in den Ofen hineinragende Sonde 1 einen wirksamen Schutz gegen Verzunderung.
  • Im folgenden sei die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung näher beschrieben: Es sei angenommen, daß zunächst der Kanal 2 der Gasentnahmesonde 1 Gasproben (Pfeile 22) aus dem Ofen entnimmt.
  • Da die entnommenen Gasproben mit Hilfe der ersten Gasförderpumpe 6 dem Analysiergerät 8 zugeführt werden sollen, müssen die Magnetventile in dem Ventilblock 11 so geschaltet sein, daß die Gasproben aus dem axialen Kanal 2 über den Förderleitungsteil 4 direkt zur ersten Gasförderpumpe 6 und somit zum Analysiergerät 8 gelangen können. Zu diesem Zweck werden im Steuerblock 11 die Magnetventile V1 und V2 geöffnet, während die Magnetventile V3 (zur zweiten Gasförderpumpe 15) und V4 (zur Preßluftleitung 10) geschlossen sind. Es wird weiterhin angenommen, daß bei dieser Gasprobeentnahme über den einen axialen Kanal 2 der andere axiale Kanal 3 der Gasentnahmesonde 1 sowie der zwischen dem Ventilblock 12 und der Gasentnahmesonde befindliche Abschnitt des Förderleitungsteiles 5 zeitweise an die Preßluftleitung 10 sowie zeitweise an die zweite Gasförderpumpe 15 angeschlossen sind. Um zunächst den axialen Kanal 3 und den genannten Abschnitt des Förderleitungsteiles 5 reinigen, d.h. freiblasen zu können, wird im Steuerblock 12 das Magnetventil V1' geschlossen und das Magnetventil V4' geöffnet, so daR von der Preßluftquelle über die Preßluftleitung 10 Preßluft (Pfeile 23) in den genannten Abschnitt des Förderleitungsteiles 5 und von dort in den axialen Kanal 3 geblasen werden kann, was entgegengesetzt zu der Gasprobenförderrichtung erfolgt. Nach dem Freiblasen des genannten Leitungsabschnittes und des axialen Kanales 3 wird die Preßluftzufuhr durch Schließen des Ventiles wieder abgesperrt, die Ventile V1 und V3' geöffnet, während gleichzeitig das Ventil V2' geschlossen ist. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen dem axialen Kanal 3 und der zweiten Gasförderpumpe 15 hergestellt. Mit Hilfe der zweiten Gasförderpumpe wird nun die noch in dem genannten Abschnitt des Förderleitungsteiles 5 und in dem axialen Kanal 3 befindliche Preßluft abgesaugt; wenn die Preßluft abgesaugt ist, dann wird durch die zweite Gasförderpumpe 15 über den axialen Kanal 3 der Gasentnahmesonde 1 ebenfalls eine Gasprobe aus dem Ofen entnommen. Die auf diese Weise wieder voll einsatzbereite zweite Leitungsführung (mit dem axialen Kanal 3 und. dem Förderleitungsteil 5) kann nun - durch Öffnen des Magnetventiles V2, und gleichzeitiges Schließen des Magnetventiles V3' - mit der ersten Gasförderpumpe 6 und somit dem Analysiergerät 8 verbunden werden. Gleichzeitig wird dann der Förderleitungsteil 4 von der ersten Gasförderpumpe 6 abgeschaltet, so daß er ebenfalls gereinigt werden kann. Zu diesem Zweck wird dann im Ventilblock 11 das Magnetventil V1 geschlossen, während gleichzeitig das Magnetventil V4 geöffnet wird, wodurch die Verbindung zwischen der Preßluftleitung 10 und dem Förderleitungsteil 4 und somit dem axialen Kanal 2 hergestellt ist.
  • In der geschilderten Weise wird dann in einem ständigen Wechsel werden einen axialen Kanal eine Gasprobe aus dem Ofen entnommen, während der andere axiale Kanal zu dieser Zeit gereinigt wird. Die zeitliche Umschaltfolge wird sich dabei im wesentlichen nach dem Staubgehalt der Gasproben und dem Zeitabschnitt richten, in dem sich die Förderrohre bzw. Kanäle zusetzen. In jedem Falle kann jedoch durch die erfindungsgemäße Einrichtung eine ununterbrochene, kontinuierliche Gasprobenentnahme sowie eine fortlaufende Messung und Überwachung der Ofengase erfolgen.
  • Es wird ferner festgestellt, daß es zum Heranführen möglichst echter, etwa den jeweiligen Ofenverhältnissen entsprechender Gasproben zweckmäßig ist, die Förderquerschnitte im Vergleich zu den Förderleistungen der Gasförderpumpen verhältnismäßig klein zu halten, so daß die entnommenen Gasproben rasch zum Analysiergerät gelangen können. Es wird daher auch vorteilhaft sein, wenn die gesamte Förderstrecke der Gasprobe (vom Meßpunkt bis zum Analysiergerät) möglichst kurz gehalten wird.
  • Schließlich ist noch als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung zu erwähnen, daß durch das Einblasen von Preßluft gleichzeitig eine Kühlung der Gasentnahmesonde erreicht wird, wodurch eine aufwendige Wasserkühlung, wie sie bei manchen gebräuchlichen Gasentnahmesonden verwendet wird, entfallen kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur fortlaufenden Entnahme von Staub enthaltenden Gasproben aus einem Ofen sowie zum Zuführen der entnommenen Gasproben zu einem Analysiergerät, mit einer in den Ofen hineinragenden Gasentnahmesonde, die wenigstens zwei getrennte axiale Kanäle aufweist, die über eine Gasförderpumpe und eine Gasförderleitung mit dem Analysiergerät in Verbindung stehen, sowie mit einer vor der Gasförderpumpe angeordneten Ventileinrichtung, durch die die Gasförderleitung wahlweise an eine Preßluftquelle anschließbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von den beiden axialen Kanälen (2, 3) der Gasentnahmesonde (1) jeweils der eine mit dem Analysiergerät (8) über die Gasförderpumpe (6) und der andere zeitweise mit einer weiteren Gasförderpumpe (15) verbunden ist, wobei diese Verbindung durch die Ventileinrichtung (9) umschaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Kanäle (2, 3) durch Bohrungen im Profil der Gasentnahmesonde (1) gebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Kanäle (2, 3) etwa gleich lang sind und am freien Sondenende (lot) in radialer Richtung zur Sonde (1) frei ausmünden.
  4. 4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentnahmesonde (1) eine Ummantelung aus hochtemperaturbeständigem, weitgehend schlagfestem keramischen Material auf-weist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasförderleitung im Bereich vor der ersten Gasförderpumpe (6) als Doppelleitung mit zwei parallel zueinander liegenden Förderleitungsteilen (4, 5) ausgeführtist und die Ventileinrichtung (9) zwei gleichartig aufgebaute, mit mehreren Elektromagnetventilen (V1, V2, V3, V4; V1', V2', V3', V4') versehene und zu einer Einheit zusammengefaßte Ventilblöcke (11, 12) enthält, von denen Je einer einem Förderleitungsteil zugeordnet ist und die in einer gemeinsamen Steuereinrichtung zusammengefaßt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerblock (li, 12) außer den beiden Anschlüssen an den zugehörigen Förderleitungsteil (4 bzw. 5) je einen Anschluß an eine Preßluftleitung (10) und an eine Verbindungsleitung (13 bzw. 14) zur zweiten Gasförderpumpe (15) aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gasförderpumpen (6, 15) zwei Membranpumpen vorgesehen sind.
  8. 8. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, für einen Einsatz bei einem Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentnahmesonde (1) vor der Einlauföffnung (16r des Drehrohres (17) etwa senkrecht, hängend angeordnet ist und die Mündungen (2', 3') der axialen Kanäle (2, 3) sich etwa im Bereich der Ofenlängsachse (21) befinden.
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