DE2263258C3 - Anordnung des ölkuhlers im Motorraum von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung des ölkuhlers im Motorraum von KraftfahrzeugenInfo
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- DE2263258C3 DE2263258C3 DE19722263258 DE2263258A DE2263258C3 DE 2263258 C3 DE2263258 C3 DE 2263258C3 DE 19722263258 DE19722263258 DE 19722263258 DE 2263258 A DE2263258 A DE 2263258A DE 2263258 C3 DE2263258 C3 DE 2263258C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P11/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
- F01P11/08—Arrangements of lubricant coolers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung des Ölkühlers von Kraftfahrzeugen, der im Motorraum abgesondert
vom Motor und von dem Wasserkühler angeordnet ist. der mit einem Lüfter vor dem Motor sitzt.
Durch die PT-PS 8 07 866 ist eine Ölkühleinrichtung bekanntgeworden, die unabhängig vom Wasserkühler
auf der Unterseite eines Längsträgers weit nach unten hervorragend angeschraubt ist. Durch eine solche
Anordnung wird die Bodenfreiheit wesentlich beeinträchtigt und die Betriebsgefahr in unerträglicher Weise
vergrößert.
Weiterhin ist aus der US-PS 27 33 772 lediglich die Anordnung eines Wasserkühlers mit einem diesem
nachfolgenden Lüfter hinter Lufteintrittsschlit/en und
vor Lufiaustrittsschlitzen in der Motorhaube bekannt.
Daraus ist jedoch nichts über eine Anordnung eines besonderen Ölkühlers zu entnehmen.
Bei der bekannten Kühlanordnung im Heck des 1.2 L 65-PS TT von NSU gemäB der Zeitschrift »Motor-Rundschau«
22/67 liegt der ölkühler im seitlichen Ansaugkrümmer des Küh!gcbläscs; seine Leistung ist
also vom Gebläse abhängig, wobei die Stauluft nicht ausgenützt wird.
Aus der US-PS 22 50 795 läßt sich nur die wirksame Anordnung von Kühlwasscrleitungen seitlich und über
dem Motor unter der Motorhaube entnehmen hinler dem vor dem Motor angeordneten Gebläse. Ein
ölkühler ist dort nicht offenbart.
Schließlich ist auch durch die CH-PS 2 16 768 nur die
Anordnung von mehreren Wasserkühlern bei Moloren für Land- und Luftfahrzeuge bekanntgeworden.
Die gebrauchliche Anordnung des ölkühlers unmittelbar
am Wasserkühler beeinträchtigt die Wasserkühlung der Brennkraftmaschine in zunehmendem Maße, da der
Wasserkühler der kleiner gewordenen Außcnform, insbesondere der kleinen Motorraumstirnfläche des
Kraftfahrzeugs angepaßt werden mufl. Die heutzutage verwendeten, meist schnellaufenden Maschinen erfordern
das Ausnützen der ganzen stirnseitigen Kühlfläche für die Wasserkühlung. Andererseits ist es b"-i den
ίο neuzeitlichen niederen Kraftfahrzeugen wegen der erforderlichen Bodenfreiheit und gegebenfalls wegen
des Anbaus des Lenk- und Bremsgestänges und anderer betriebsbedingter Zusatzgeräte nicht möglich, den
Ölkühler unter dem Motor anzuordnen.
Weiterhin soll der Ölkühler weitgehend unabhängig von der jeweiligen Baugröße und Form des Kraftfahrzeuges und von der Gestaltung des Kühlers mit hoher Kühlleistung ausgebildet sein. Die als Kühlmittel dienende Luft soll in großer Menge und mit einer für guten Wärmeübergang günstigen Geschwindigkeit und Temperatur den ölkühler durchströmen.
Weiterhin soll der Ölkühler weitgehend unabhängig von der jeweiligen Baugröße und Form des Kraftfahrzeuges und von der Gestaltung des Kühlers mit hoher Kühlleistung ausgebildet sein. Die als Kühlmittel dienende Luft soll in großer Menge und mit einer für guten Wärmeübergang günstigen Geschwindigkeit und Temperatur den ölkühler durchströmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ölkühler unmittelbar unterhalb von in der
Motorhaube befindlichen Lüftungsschlitzen angeordnet ist, die im Bereich des größten, an der Motorhaube beim
Fahren des Kraftfahrzeugs herrschenden Unicrdrucks vorgesehen sind.
Ölkühler können auf jeder Seite nahe dem Radkasten oder der Seitenwand der Motorhaube an dieser
befestigt sein. Die Haupterstreckungsrichtung der Ölkühler verläuft dVoei etwa waagrecht in Längsrichtung
des Fahrzeugs.
Der Ölkühler kann mit dem vorderen Ende etwa in
Höhe der Frontfläche des Motors angeordnet sein.
Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Zwischenraum zwischen dem Motor und der Seilenwand und dem
oberen Teil der Motorhaube gut von der vom Lüfter durch den Wisscrkühler gcfördericn Kühlluft, aber
auch von Frischluft aus deren Lufischützcn durchströmt
werden kann.
Eine wesentliche Verbesserung der Luftzufuhr zu
dem unter der Motorhaube angeordneten Ölkühler kann durch den Einbau je eines Luftleitblechs auf jeder
Seite im Motorraum /wischen dem Lüfter zu den Ölkühlern erfolgen, das jeweils zur Außenseite hin
abgebogen ist.
Zweckmäßig können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der Frontseite des Fahrzeugvorbauteils
neben dem Wasserzähler zum Motorraum hin offene Lüftungsschlitze angeordnet sein.
Die Ansprüche 2 — 5 sind echte Unteransprüche.
Din Zeichnung stellt zur besseren Verdeutlichung eine erfindungsgemäße Auslührungsform schematisch
dar. Sie zeigt
Fig. I die Ansicht von oben auf den vorderen Kraftfahrzeugteil,
F i g. 2 die Seitenansicht des Fahrzeugteils von Fig. I.
Fig. 3 den Blick in Richtung des Pfeils III in Fig. 2.
Bei dem Vorbauteil 4 eines Fahrzeugs (Fig. I bis 3)
mit einer Brennkraftmaschine als Antriebsmotor 5 ist der Ölkühler 6,6a desselben geleilt eingebaut. Von den
beiden Ölkühlern 6 und 6a ist je einer neben einer der beiden Längsseiten 7 un<i Ta des Motors 5 hinter je
einem dem Lüfter 16 nac hfolgend angeordneten, nach f>s der Außenseite hin abgebogenen Leitblech 12 angeordnet.
Die ölkühler 6, 6,7 sind «in der Unterseite 8 der
Motorhaube 9 so befestigt, daß sie etwa waagrecht verlaufen und mit ihrem vorderen Ende 6betwa mit dem
vorderen Ende 5a des Motors 5 fluchten. Sie sind durch hitzebeständige und druckfcsle — nicht dargestellte —
Schläuche mit dem Motor 5 oder dem Getriebegehäuse verbunden.
Die Befestigung der ölkühler 6, 6a dicht an der s
Motorhaube 9 erfolgt in dem Zwischenraum zwischen der jeweiligen Motorlängsseite 7 bzw. 7a und der
Seitenwand 9a (Fig. 3) des Motorraums 10, welche die
Radkastenwand bildet und an der die Motorhaube 9 anliegen kann. Das heiße Motoren- oder Getriebeöl
wird von der die Ölkühler 6 und 6a durchströmenden und ihre Kühlrippen bestreichenden Frischluft nach
Durchgang durch den Wasserkühler 17 oder durch nicht eingezeichnete Schlitze an der Fahrzeugfront 15
abgekühlt. Zum Zweck des Abströmens der Luft aus dem Motorraum 10 sind in die Motorhaube 9 auf jeder
Seite im Bereich der Ölkühler 6 und 6a Lüftungsschlitze 11, 11a rmt geringem Abstand voneinander eingeschnitten,
die jeweils mit nach hinten offenen Abdeckungen 13 und 13a abgedeckt sind.
Das Absaugen bzw. das Ausströmen der Kühlluft in dem Bereich des Motors 5 erzwingt insbesondere der
Unterdruck auf der Außenseite 14 der Motorhaube 9. Das Durchströmen ist beim Fahren insbesondete durch
die an der Vorderfront 15 des Wagens gestaute Luft sowie durch den über die Motorhaube 9 streichenden
Fahrtwind sichergestellt. Dieser Unterdruck bewirkt zusammen mit dem durch den Lüfter 16 und durch den
Wasserkühler 17 in dem Motorraum 10 gebildeten Luftüberdruck das Ausströmen der Luft durch die Ö.1-kühler
6 und 6a unter Abführen von deren Wärme ins Freie. Um den Luftaustritt in der Richtung nach oben
und hinten (Pfeile 18) zu erleichtern, sind die Abdeckungen 13 und 13a der Lüftungsschlitze ti und
11aetwas nach hinten geneigt. Ander Fahrzeugfront 15,
etwa zwischen jeder seitlichen Grenze des Wasserkühlers 17 und dem jeweiligen Radkasten können die
zusätzlichen Schlitze für den Zustrom von Frischluft angeordnet sein, die den Wasserkühler 17 nicht
durchströmt.
Um die gesamte Luft aus dem Wasserkühler 17 oder aus den Einlaßschlitzen, gefördert vom Lüfter 16 oder
durch die Schlitze eingeströmt und geführt von den Leitblechen 12 sicher durch die ölkühler 6 und 6a zu
leiten oder an ihren Lamellen vorbeizufüliren, ist jeder Lüftungsschlitz 11 und 11 a und jeder Kühler 6 und 6a an
seinem dein Ausschnitt nahen Rand 20 mit einer Abdichtschnur 19 an der Unterseite t,'^Motorhaube 9
abgedichtet befestigt. Die Größe der öflnungsfläche der Lüftungsschlitze 11,11a wird von der Größe der sie
durchströmenden Kühlluftmenge für die ölkühler 6 und 6a oder von der Höhe der erforderlichen Abkühltemperatur
bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung des ölkühlers von Kraftfahrzeugen,
der im Motorraum abgesondert vom Motor und von dem Wasserkühler angeordnet ist, der mit einem
Lüfter vor dem Motor sitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der ölkühler (6; 6a) unmittelbar unterhalb von in der Motorhaube (9) befindlichen
Lüftungsschlitzen (II; HaJ angeordnet ist, die im Bereich des größten, an der Motorhaube beim
Fahren des Kraftfahrzeugs herrschenden Unterdrucks vorgesehen sind.
2. ölkühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite nahe dem
Radkasten oder der Seitenwand (9a) der Motorhaube
(9) an dieser der Ölkühler (6; 6a) derart befestigt ist. daß er dem Wasserkühler (17) nachgeschaltet ist
und seine Haupterstreckungsrichtung etwa waagrecht in Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft.
3. Ölkühleranordnung nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite im
Motorraum (10) zwischen dem Lüfter (16) und den Ölkühlern (6, 6a) ein zur Außenseite hin abgebogenes
Luftleitblech (12) eingebaut ist.
4. Ölkühlanordnung nach den Ansprüchen 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (6b)
des Ölkühlers (6,6a)etwa mit der Frontseite (Sandes
Motors (5) fluchtet.
5. Ölkühleranordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Frontseite (15) des Fahrzeugvorbauteils (4) neben dem Wasserküiiler (17) zum Motorraum (10) hin
offene Lüftungsschlitze augeordr.et sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722263258 DE2263258C3 (de) | 1972-12-23 | 1972-12-23 | Anordnung des ölkuhlers im Motorraum von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722263258 DE2263258C3 (de) | 1972-12-23 | 1972-12-23 | Anordnung des ölkuhlers im Motorraum von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263258A1 DE2263258A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2263258B2 DE2263258B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2263258C3 true DE2263258C3 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=5865361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722263258 Expired DE2263258C3 (de) | 1972-12-23 | 1972-12-23 | Anordnung des ölkuhlers im Motorraum von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2263258C3 (de) |
-
1972
- 1972-12-23 DE DE19722263258 patent/DE2263258C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2263258A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2263258B2 (de) | 1977-07-14 |
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