DE2262855C3 - Optische Abtastvorrichtung - Google Patents

Optische Abtastvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Abtastung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Auf vielen Gebieten der Technik, beispielsweise auf den Gebieten der Meßtechnik, der automatischen Steuerung und der Datenverarbeitung, ist es erforderlich, Gegenstände oder Aufzeichnungsträger optisch abzutasten. Besondere Wichtigkeit hat die optische Abtastung beispielsweise bei der automatischen Erkennung von Schriftzeichen, bei der Abtastung von codiert aufgezeichneten Informationen und bei der Faksimileübertragung erlangt.
Bei der Abtastung von auf Schriftstücken oder Briefumschlägen befindlichen Schriftzeichen ist es bekannt, nicht das am Aufzeichnungsträger gerichtet reflektierte, sondern das diffus gestreute Licht auszuwerten, da es sich gezeigt hat, daß die bekannten Tinten und Druckfarben die gleichen oder nahezu die gleichen Reflexionseigenschaften aufweisen wie die im allgemeinen verwendeten Aufzeichnungsträger. Zur Auswertung der am Aufzeichnungsträger gestreuten Strahlung
ίο wird diese unter einem Winkel gemessen, der vom Einfallwinkel der von der Beleuchtungsanordnung ausgehenden Strahlung verschieden ist Als besonders vorteilhaft haben sich Anordnungen erwiesen, bei denen die von der Beleuchtungsanordnung ausgehende Strah lung unter einem Winkel von etwa 45° auf den Aufzeichnungsträger fällt während die Streustrahlung in Richtung einer senkrecht zum Aufzeichnungsträger verlaufenden Achse ausgewertet wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß zu den die Messung bewirkenden Detektorancrdnungen keinerlei gerichtet reflektierte Strahlung gelangt durch die das Abtastungsergebnis verfälscht oder unsicher gemacht werden könnte.
Optische Abtaster der obengenannten Art funktionieren einwandfrei, solange der Weg der abtastenden Strahlung ungestört ist Befindet sich jedoch zwischen dem abzutastenden Aufzeichnungsträger und der Abtastvorrichtung eine reflektierende Fläche, was beispielsweise bei mit durchsichtigen Adressenfenstern versehenen Briefumschlägen der Fall ist, so treten
jo Störungen auf, die die Funktionsfähigkeit der optischen Abtastvorrichtungen in Frage stellen. Da es praktisch nicht möglich ist, diese Adressenfenster während der Abtastung vollkommen eben zu halten, werden in unvorhersehbarer Weise größere oder kleinere Mengen gerichtet reflektierten Lichtes zur Detektoranordnung gelangen. Diese Störung tritt auch bei sehr dünnen und durchsichtigen Fenstern auf, durch die die Schrift für einen menschlichen Beobachter ungestört sichtbar ist. Die durch diese Adressenfenster verursachten Störun gen sind so schwerwiegend, daß die bekannten Lesemaschinen vollkommen versagen. Da Briefumschläge mit Adressenfenstern einen hohen Anteil des anfallenden Postgutes darstellen, sind die obengenannten Störungen eines der wichtigsten Hindernisse für die Einführung der Automation der Brief- und Paketsortierung.
Die gleichen Nachteile treten auch bei leicht knitternden Aufzeichnungsträgern auf. Zur Vermeidung dieser Störungen wurden schon mechanische Vorrich tungen vorgesehen, durch die die Schriftstücke während des Lesens in einem ebenen Zustand gehalten werden. Diese Vorrichtungen erhöhen aber den erforderlichen technischen Aufwand und verursachen manchmal Störungen bei der Zufuhr der Aufzeichnungsträger. Sie können auch die Ursache für weitere Beschädigungen der Aufzeichnungsträger und Störungen der Funktion der Lesemaschinen sein.
Ein weiterer Nachteil, der insbesondere bei mit Laserlicht arbeitenden Abtastvorrichtungen auftritt, ist in der Gefährlichkeit der verwendeten Lichtquellen für das menschliche Auge zu erblicken. So kann beispielsweise schon der von einem Laser mit einer optischen Leistung von 1 Milliwatt ausgehende kollimierte Lichtstrahl selbst in größeren Entfernungen ein menschliches Auge ernsthaft schädigen. Bei Verwendung stärkerer Laser können durch den scharf gebündelten Lichtstrahl selbst auf größere Entfernungen Brände verursacht werden. Aus diesen Gründen ist für die Verwendung
von mit Lasern arbeitenden Abtastern mit verschärften Sicherheitsvorschriften zu rechnen, durch die der konstruktive Aufwand vergrößert und der Einsatz derartiger Vorrichtungen erschwert wird.
Die vorliegende Erfindung stellt lieh daher die Aufgabe, die Vorrichtung zur optischen Abtastung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß keine Störungen durch gerichtete Reflexionen an Unebenheiten des abgetasteten Objekts auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe in unmittelbarer Nähe vor dem abzutastenden Objekt ein optischer Diffusor angeordnet, der sowohl vom Abtaststrahl als auch von der am Objekt reflektierten Strahlung durchsetzt wird. Die diffus reflektierte Strahlung, die als Meßstrahlung vom Detektor aufgefangen werden soll, wird durch diesen Diffusor nicht oder nur wenig beeinflußt, die an Unebenheiten in Richtung des Detektors reflektierte Strahlung verliert dagegen infolge des Diffusors ihre Richteigenschaft und führt somit zu keinen störenden Detektorsignalen mehr. Befindet sich kein abzutastendes Objekt in der Abtastvorrichtung, so verhindert der Diffusor außerdem, daß der gebündelte und unter Umständen energiereiche Abtaststrahl ungestört die Abtastvorrichtung verläßt und zu einer Gefährdung des Bedienungs- to personals führt.
Im Stand der Technik sind optische Diffusoren zu dem oben beschriebenen Zweck in Abtastvorrichtungen nicht eingesetzt worden; sie wurden hauptsächlich in unmittelbarer Nachbarschaft von Beleuchtungsquellen « oder Detektoren verwendet, um eine möglichst diffuse Beleuchtungs-Strahlung zu erzeugen (vgl. die Veröffentlichung IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 13, No. 5, October 1970, Seite 1062); eine derartige Anordnung ist für die Lösung der hier vorliegenden Aufgabe jedoch nicht brauchbar, da nur eine Komponente (die gerichtet reflektierten Störstrahlen) diffus gemacht werden soll, nicht jedoch die einfallende Abtaststrahlung. Dieser gewünschte Effekt läßt sich nur erzeugen, wenn der Diffusor unmittelbar vor dem abgetasteten Objekt angebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer zum Stande der Technik gehörenden Abtastvorrichtung,
F i g. 2 die schematische Darstellung einer Abtastvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 die perspektivische Darstellung einer vollständigen Abtastvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 100 besteht aus einem Laser UO, der einen in Richtung einer Achse 112 verlaufenden, und durch eine Linse 113 fokussierten Strahl Ul erzeugt. Dieser Strahl umfaßt einen geeigneten, beispielsweise im nahen Infrarot liegenden Wellenlängenbereich. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle des Lasers eine andere Beleuchtungsquelle, beispielsweise auch Tageslicht zu verwenden.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Vorrichtung besteht weiterhin aus einem Photodetektor 120, der die in Richtung einer Achse 122 reflektierte Strahlung 121 aufnimmt. Zur Erhöhung des Wirkungsgrades kann eine Linse oder ein anderes geeignetes optisches Element 123 vorgesehen werden. Der Photodetektor 120 kann eine kleine oder eine große lichtempfindliche Fläche aufweisen. Es können auch einzelne lichtempfindliche Elemente oder aus einer Vielzahl von Einzelelementen bestehende Photodetektoranordnungen verwendet werden. Am Ausgang 124 des Photodetektors 120 treten elektrische Signale auf, die der jeweiligen Intensität des Strahls 121 proportional sind.
Die Achsen 112 und 122 schneiden sich im Bereich 131 einer Objekt- oder Aufzeichnungsträgerebene 130. Obwohl die Größe und die Form des Bereiches 131 unterschiedlich sein kann, wird im allgemeinen die Form eines Punktes oder einer Linie gewählt, d. h. ein Bereich, der in mindestens einer Dimension der Ebene 130 eine sehr kleine Ausdehnung hat Am Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 liegt in der Ebene 130 ein Aufzeichnungsträger 132, der relativ eben ist und senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft Es ist auch möglich, die Ebene 130 als Zylinderfläche auszubilden, über die der Aufzeichnungsträger 132 gewickelt ist In diesem Fall ist der Begriff Ebene so zu verstehen, daß er sowohl eine Ebene im streng geometrischen Sinn als auch Flächen mit geejgneter Krümmung umfaßt
Die Übertragung gerichtet reflektierter Strahlen vom Aufzeichnungsträger 132 zum Detektor 120 wird im allgemeinen dadurch vermieden, daß die Winkel 115 und 125, die von den Achsen 112 bzw. 122 mit der Objektebene 130 gebildet werden, voneinander verschieden sind. Ist der in der Objektebene 130 liegende Aufzeichnungsträger 132 vollkommen flach, so werden die Intensitäten des nach allen Richtungen gestreuten Strahls 111 durch die Polarkoordinaten der Kurve 126 wiedergegeben. Ist der Aufzeichnungsträger 132 jedoch, wie in F i g. 1 dargestellt zerknittert oder uneben, so treten häufig die durch die Kurve 127 dargestellten Intensitätsspitzen in Richtung der Achse 122 auf. Diese zu bestimmten Zeiten auftretenden Intensitätsspitzen überlagern und verschleiern das am Ausgang 124 auftretende elektrische Signal, da, wie schon gesagt, die Flächen der meisten Aufzeichnungsträger und der meisten Tinten angenähert die gleichen Reflexionseigenschaften in Richtung der gerichteten Reflexion aufweisen. Besteht der Aufzeichnungsträger 132 aus einem Briefumschlag oder einem anderen Postgut mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Adressenfenster, unter dem sich die zu lesende Beschriftung befindet, so kann die Kurve 126 die diffuse Streuung an der Adresse und die Kurve 127 die überlagerten gerichteten Reflexionen am Adressenfenster wiedergeben. Das Niveau der gewünschten, durch den Detektor 120 zu messenden Intensitäten des gestreuten Lichtes kann somit wesentlich unter dem zufälligen und unvorhersehbaren Rauschen liegen, das durch die gerichteten Reflexionen am Adressenfenster entsteht Das trifft auch für Adressenfenster zu, die bei einer Betrachtung durch einen menschlichen Beobachter eben und vollkommen refiexionsfrei erscheinen. In Fig.2 wird eine Abtastvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Einander entsprechende Teile werden mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bezeichnet Diese Anordnung besteht aus einer vorzugsweise als Laser ausgebildeten Lichtquelle 110, einer fokussierenden Optik 113, einer die gestreute Strahlung aufnehmenden und sammelnden Optik 123 und einem Detektor 120. Zwischen der Lichtquelle UO und dem Detektor 120 einerseits und der Objektebene 130 andererseits ist ein Diffusor 210 angeordnet, an dem
sowohl die einfallende als auch die diffus gestreute und gerichtet reflektierte Strahlung gestreut wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die unerwünschten spontan auftretenden gerichteten Reflexionen am Aufzeichnungsträger 132 ganz wesentlich durch einen in Nachbarschaft der Objektebene 130 angeordneten Diffusor herabgesetzt werden können.
Der Diffusor 210 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es ist nur erforderlich, daß er in der Lage ist, die Wellenlängen der verwendeten Strahlung zu streuen und daß er groß genug ist, um sowohl von den einfallenden Strahlen 111 als auch von den gestreuten oder reflektierten Strahlen 121 in allen gewünschten Lagen des Bereiches 131 durchsetzt zu werden. Der Diffusor kann beispielsweise aus einer dünnen Glasscheibe bestehen, deren der Ebene 130 zugewandte Fläche 211 durch geeignete Mittel aufgerauht ist. Obwohl es den Anschein hat, daß die Lage des Diffusors in bezug auf die Objektebene beliebig sein kann, hat es sich doch gezeigt, daß der Diffusor möglichst nahe der Ebene 130 angeordnet sein soll. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Auflösungsvermögen der einfallenden Abtaststrahlung nicht herabgesetzt wird, d. h. daß keine ins Gewicht fallende Vergrößerung der scheinbaren Größe des kleinsten Bereiches erfolgt, der unabhängig von benachbarten Bereichen abgetastet werden kann. Bei Abtastvorrichtungen, bei denen eine Lichtlinie oder ein Lichtfleck erzeugt wird, kann diese Forderung auch so ausgedrückt werden, daß die ausgeleuchtete Fläche des Aufzeichnungsträgers 132 bei Abwesenheit und bei Anwesenheit des Diffusors 210 im wesentlichen gleich groß ist In der Praxis bedeutet daß, das der Diffusor 210 nicht weiter als zwei oder vier Millimeter von der Fläche des Aufzeichnungsträgers 132 entfernt sein soll. Die Fläche 211 des Diffusors 210 kann in vielen Fällen so angeordnet sein, daß sie den Aufzeichnungsträger 132 berührt. Da der Aufzeichnungsträger 132 uneben oder zerknittert sein kann, kann unter Berührung sowohl der Kontakt mit den höher gelegenen Bereichen als auch mit der gesamten Fläche des Aufzeichnungsträgers verstanden werden. Es ist auch möglich, den Diffusor gegen den Aufzeichnungsträger zu drücken, jedoch wird dadurch die Leistung der Abtastvorrichtung nicht in einem ins Gewicht fallenden Ausmaß erhöht. Obwohl auch andere Gesichtspunkte eine Rolle spielen mögen, so daß die Wirkungsweise des Diffusors durch die obigen Ausführungen nicht vollständig gedeutet wird, ist doch anzunehmen, daß die in der Figur gezeigte Anordnung des Diffusors 210 eine diffuse Streuung der am Aufzeichnungsträger 132 auftretenden gerichteten Reflexionen bewirkt und diese in einer durch die Kurve 227 gezeigter. Weise verteilt Diese !ntensitätsverieilung hat in Richtung der Achse 122 des Detektors ein relativ niedriges Niveau, wobei die durch die diffuse Streuung bewirkten und durch die Kurve 126 dargestellten Intensitäten sowohl in bezug auf die Verteilung ihrer Winkellagen als auch ihre Intensitätsverteilung nur geringfügig geändert werden. Das heißt, die durch die Kurve dargestellten Intensitäten haben in Richtung der gerichteten Reflexion ein hohes Niveau, während ihr Gesamtenergieinhalt relativ klein ist Der Diffusor 210 verteilt diese Energie über einen Seitenwinkelbereich, wobei das Niveau in Richtung der Achse 122 wesentlich verringert wird.
Darüberhinaus wird durch den Diffusor 210 die Sicherheit des Bedienungspersonals erhöht. Ist die Lichtquelle 110 ein Laser oder eine andere Lichtquelle, die einen entsprechend konzentrierten Strahl 111 erzeugt, so kann sich dieser Strahl über relativ große Entfernungen ohne nennenswerte Verringerung seiner Energiedichte fortpflanzen, wenn kein Aufzeichnungsträger im Bereich der Objektebene der in F i g. 1 ί dargestellten Abtastvorrichtung 100 liegt. Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung 200 wird die Energiedichte des Strahls 111 durch den Diffusor 210 hinter der Objektebene 130 sehr schnell herabgesetzt. Bei den im allgemeinen bei der optischen Abtastung verwendeten
κι Energiedichten wird die Intensität des Strahls 111 nach Durchtritt durch den Diffusor in einer Entfernung von weniger als 1 cm so weit herabgesetzt, daß eine Gefährdung des Bedienungspersonals oder der Umgebung nicht eintreten kann. Das hat zur Folge, daß eine
ι τ Gefährdung der Netzhaut, die die größte Gefahr bei den bei Äbtastvorrichiungen verwendeten Strahlintensitäten darstellt selbst dann nicht auftritt, wenn eine Bedienungsperson unmittelbar und aus der Nähe in den Abtaster blickt. Die eine Schädigung verursachenden
2(i Bereiche im Verlauf des Strahls 111 können durch eine verkapselte Ausführung der Lichtquelle 110 und des Detektors 120 unzugänglich gemacht werden. Der Diffusor 210 kann den Raum, in dem diese Elemente untergebracht sind, als Fenster abschließen.
?r> In Fig.3 wird ein vollständiges Ausführungsbeispiel einer Abtastvorrichtung 300 nach der Erfindung zum Abtasten der Adressen von Postgut dargestellt. Die Beleuchtungsanordnung ist in einem Gehäuse 301 untergebracht das teilweise abgebrochen dargestellt ist.
t" Dieses Gehäuse enthält Haltevorrichtungen für Hochleistungs-Wolfram-Halogenlampen 302, die sich in einer der Brennachsen der elliptischen Spiegel 303 befinden. Der Wirkungsgrad dieser Lampen wird durch zylindrische Spiegel 304 erhöht die die sonst verlorengehenden
·■'< Strahlungsanteile durch diese Lampen hindurch den Spiegeln 303 zuleiten. Diese Spiegel sind dichroitisch und reflektieren nur einen im Wellenlängenbereich von llOOnm liegenden Anteil der einen breiten Wellenlängenbereich umfassenden Strahlung der verwendeten
w L ampen. Andere Wellenlängenbereiche werden zu dem wassergekühlten Wärmeaustauscher 305 übertragen.
Die abzutastenden Briefumschläge oder Poslslücke werden durch an sich bekannte, in ihrem Inneren einen Unterdruck aufweisende Walzen 306 an der vertikal
r. liegenden Vorderfläche 307 des Gehäuses 301 vorbei bewegt Diese Walzen sind so angeordnet, daß die Briefumschläge die Räche 307 nahezu oder ganz berühren. Ein Andrücken der Briefumschläge an die Fläche 307 erfolgt dabei im allgemeinen nicht. In der
■" Fläche 307 ist ein rechteckiges Fenster vorgesehen, in dem sich ein aus einer dünnen aufgerauhten Glasplatte bestehender Diffusor 308 befindet dessen äußere Räche in einer Brennebene beider elliptischer Spiegel 303 liegt so daß in dem durch die gestrichelte Linie 309
'■"' angedeuteten Bereich ein intensiver Lichtstrahl auftritt Das an dem Briefumschlag oder an anderen Aufzeichnungsträgern diffus gestreute Licht durchsetzt den Diffusor 308 in entgegengesetzter Richtung und gelangt durch eine Apertur 310 zur Photodetektoranordnung
n" 311. Eine Klammer 312 dient als Halterung für drei Linsen 313, die das gestreute Licht vom oberen, vom mittleren und vom unteren Teil der Linie 309 auf drei Photodetektoranordnungen 314 fokussieren. Jedes Detektorelement ist in der Lage, einen Reck von etwa
"·· 038 mm Durchmesser im Bereich der Linie 309 aufzulösen und die Strahlungsintensität in ein entsprechendes elektrisches Signal umzuwandeln. Alle drei Anordnungen zusammengenommen umfassen, bezogen
auf die Linie 309, eine Länge von etwa 7,6 cm. Die von den einzelnen Elementen ausgehenden Signale können entweder parallel oder im Multiplexverfahren entnommen werden. Jede der Detekteranordnungen 314 kann mit einem optischen Filter 315 versehen werden, durch das der relativ breite Spektralbereich der gestreuten Strahlung eingeengt wird.
Die Anordnungen 314 sind auf einer Platte 316 befestigt, die durch nicht dargestellte Mittel in bezug auf das Gehäuse 301 in einer vorgeschriebenen Lage gehalten wird. Es wird darauf hingewiesen, daß die »Achse« der Abtastvorrichtung 300 nicht wie im Falle der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung aus einer einzelnen Linie 122 sondern auf einer von Vielzahl koplanarer Linien besteht, die zwischen der Linie 309 und den Anordnungen 314 verlaufen, in gleicher Weise besteht die »Achse« der Beleuchtungsanordnung der Abtastvorrichtung 300 nicht wie im Falle der in F i g. 2 dargestellten Anordnung aus einer einzigen Linie 112 sondern aus einer Vielzahl vertikaler Ebenen, die zwischen den Lampen 302, den elliptischen Spiegeln 303, den zylindrischen Spiegeln 304 und der Linie 309 verlaufen.
Obwohl diese Ebenen die Ebene 307 im Bereich der Linie 309 unter verschiedenen Winkeln schneiden, ist die Anordnung so getroffen, daß jede von einem Spiegel 303 zur Linie 309 verlaufende Linie mit der Fläche 307 einen Winkel bildet, der von dem durch die Fläche 307
■j mit einer beliebigen von der Linie 309 zu einer Detektoranordnung 314 verlaufenden Linie eingeschlossenen Winkel verschieden ist. Daher kann bei vollkommen flachen Briefumschlägen nur diffus gestreutes Licht zu den Anordnungen 314 gelangen. An
in unebenen Aufzeichnungsträgern oder an Adressenfenstern gerichtet reflektiertes Licht, das bei den bekannten Abtastvorrichtungen zu den Detektoranordnungen 314 übertragen würde, wird durch den Diffusor 308 zerstreut. Ein beispielsweise aus einer durchsichtigen
r, Platte mit einer äußeren aufgerauhten Fläche hergestellter Diffusor hat außer den oben aufgezählten Vorteilen noch die Eigenschaft, daß das Gehäuse 301 von aus dem Vorschubweg der Aufzeichnungsträger kommenden Staub und Schmutz geschützt wird. Ein während des Transportes der Briefumschläge stattfindender Abrieb des Diffusors 308 beeinträchtigt seine für die Erfindung wichtigen optischen Eigenschaften in keiner Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur optischen Abtastung von in einer Objektebene befindlichen Objekten, insbesondere Postgut, mit einer die Objektebene beleuchtende Beleuchtungsanordnung und einer die in der Objektebene diffus reflektierte Strahlung aufnehmende Detektoranordnung, gekennzeichnet durch einen unmittelbar vor der Objektebene (130) angeordneten Diffusor (210), der sowohl vom auf das Objekt einfallenden Licht (111) als auch vom Licht durchsetzt wird, das vom Objekt in Richtung (122) der Detektoranordnung (120) ausgeht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (210) das abzutastende Objekt (132) berührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (210) als Mattscheibe ausgebildet ist, deren streuende Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft der Objektebene (130) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die streuende Fläche des Diffusors das abzutastende Objekt berührt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Beleuchtung der Objektebene (130) in einem linienförmige!! Bereich (131, 309) bewirkende Ausgestaltung der Beleuchtungsanordnung (120,301).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Beleuchtung der Objektebene in einem punktförmigen Bereich bewirkende Ausgestaltung der Beleuchtungsanordnung (120,301).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Objektebene (130, 307) gestreute Strahlung unter einem Winkel (125) ausgewertet wird, der verschieden ist vom Einfallwinkel (115) der auf die Objektebene einfallenden Strahlung (111).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Objektebene gestreute Strahlung in einer zur Objektebene senkrechten Richtung (122) ausgewertet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsanordnung aus zwei in der Brennebene ellipsenförmiger, vorzugsweise dichroitischer Spiegel (303) angeordneten Lampen (302) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsanordnung als durch einen Diffusor (308) abgeschlossenes gekapseltes Gehäuse (301) ausgebildet ist.
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