DE2262607A1 - Verfahren zur herstellung von gasfoermigen ungesaettigten und aromatischen kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gasfoermigen ungesaettigten und aromatischen kohlenwasserstoffen

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DE2262607A1
DE2262607A1 DE19722262607 DE2262607A DE2262607A1 DE 2262607 A1 DE2262607 A1 DE 2262607A1 DE 19722262607 DE19722262607 DE 19722262607 DE 2262607 A DE2262607 A DE 2262607A DE 2262607 A1 DE2262607 A1 DE 2262607A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/06Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by pressure distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G47/00Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gasförmigen ungesattifiten und aromatischen Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gasförmigen niederen Olefinen, vorzugsweise von bis bis C4-Olefinen und niederen Aromaten durch Pyrolyse von Erdölfraktionen, wobei beim Einsatz hochsiedender Fraktionen gleichzeitig'hohe Ausbeuten an flüssigen Produkten im Benzin- und Kerosinsiedebereich anfallen.
  • Gegenwärtig wird die Erzeugung niederer Olefine so durchgeführt, daß gasförmige und flilssige Kohlenwasserstoffe vom Äthan bis zum Gasöl vorzugsweise in Rohrreaktoren bei Normaldruck und Temperaturen zwischen 700 und 900 °C pyrolysiert werden. Der Trend geht dabei einerseits nach höheren Durchsätzen und kürzeren Verweilzeiten bei gleichzeitig größeren Heizflächenbelastungen und andererseits zu einer Ausweitung der Rohstoffbasis nach höhersiedenden Fraktionen bis hin zum Erdöl. Die Trennung der Spaltgase erfolgt im allgemeinen durch Tieftemperatur-Mitteldruck-Destillatione Hierzu muß das Spaltgas unter Aufwendung hoher Energiekosten auf Drücke zwischen 30 und !0 at komprimiert werdene Bau und Betrieb der erforderlichen Spaltgaskompressoren sind aufwendig.
  • Die Pyrolyse relativ wasserstoffarmer, hdhersiedender Erdölfraktionen fahrt erfahrungsgemäß zu verstärkter Gum- bzw. Koksbildung in den Pyrolysereaktoren und den nachgeschalteten SpaltgaskWhlern. Zur tiberwindung dieser Schwierigkeiten wurde bereits vorgeschlagen, das Wasserstoffangebot im Reaktionsgemisch durch Zugabe von wasserstoffreichen Fraktionen zu erhohen. Dabei wird die Pyrolyse nach den entsprechenden Verfahren in Gegenwart von Wasserstoff oder Methan als Zusatzgase bei normalem oder mäßig erhöhtem Druck ausgeführt. Eine solche Verfahrensweise verlangt große Reaktionsräume und große Wärmeaustauschflächen; sie hat außerdem den Nachteil, daß das Zusatzgas gemeinsam mit dem eigentlichen Spalt gas komprimiert werden muß.
  • Mit dem Ziele der Einsparung von Kompressionsenergie sind auch Verfahren beschrieben worden, nach denen die Pyrolyse in Gegenwart von reichlich Wasserdampf unter Druck vorgenommen wird. Dabei bilden sich jedoch in beachtlichen Mengen Polymerisationsprodukte, die einerseits die Prozeßführung erheblich erschweren und andererseits die Qualität der flüssigen Crackprodukte negativ beeinträchtigen. Auf Grund des Ausmaßes der unter diesen Bedingungen stattfindenden Polymerenbildung ist es außerdem nich-t möglich, der mit zunehmendem Druck einhergehenden Verringerung der Olefinausbeute durch Erhöhung der Reaktionstemperatur signifikant entgegenzuwirken.
  • Zweck der Erfindung ist die wirtschaftliche lierstellung von gasförmigen niederen Olefinen und aromatischen Fraktionen des Benzin- und Keroninsiedebereiches un-ter weitgehender Vermeidung der beschriebenen Nachteile bekannter Technologien.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein dem vorstehend genannten Zweck entsprechendes Verfahren zur Herstellung gasförmiger Olefine und aromatenreicher Fraktionen des Benzin- und Kerosinsiedebereiches durch Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen zu entwickeln.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß man beliebige bis 450 °C siedende Kohlenwasserstoff fraktionen, vorzugsweise höhersiedende straight-run-Erdölfraktionen in Gegenwart von Wasserdampf und Methan bzw. einem methanreichen Zusatzgas unter Druck der Pyrolyse unterwirft. Hierbei wird die Spaltung unter einem Druck zwischen 10 und 50 at, vorzugsweise zwischen 25 und 40 at, bei Temperaturen zwischen 700 und 1000 oC und Verweilzeiten unterhalb 0,8 Sekunden vorgenommen Dabei sind die Masseanteile Wasserdampf und Methan bzw. methanreiches Zusatzgas innerhalb der Grenzen 6:1 und 0,5:1, vorzugsweise wischen den Grenzen 2,5:1 und 1,5:1, gegeneinander austauschbar. Die Zugabe von Methan bzw. methanreichen Gasen kann durch Rückführung aus der Gastrennanlage oder in Form von Erdgas vorgenommen werden. Das Methan bzw. das methanreiche Gas wird vor dem Pyrolysereaktor dem Einsatzprodukt zugemischt sowie teilweise nach dem Pyrolysereaktor zugeführt. Die Druckregelung erfolgt wahlweise vor oder nach der GastrennanlageO Die Vorteiledes erfindungsgemäßen Verfahrens beruhen auf den überraschenden Beobachtungen, daß bei der Druckspaltung in Gegenwart von Methan als Zusatzgas nicht nur die Methanbildung bei der Pyrolyse signifikant zurückgedrängt und die Gum- bzw. Koksbildung in den Pyrolysereaktoren und den Spaltgaskühlern bis auf ca. 1/3 der Druckfahrweise ohne Methanzusatz reduziert wird, sondern auch ein hoher Prozentsatz hochwertiger flüssiger Crackprodukte des Benzin- und Kerosinsiedebereiches durch Abbau des Durchschnittsmolekulargewichtes der höhersiedenden Einsatzprodukte entsteht.
  • Das Verfahren wird im einzelnen wie folgt durchgeführt, wobei auf die zugehörige Zeichnung verwiesen wird. Der einzusetzende Rohstoff 1 wird unter dem im Pyrolysereaktor 5 herrschenden Druck mit Hilfe des Ofens 2 auf eine Temperatur von ca. 600 °C gebracht und anschließend gemeinsam mit dem in einem zweiten Ofen 7 überhitzten Zusatzgas 8 und überhitzten Wasserdampf 3 dem Reaktor zugeführt. Das den Reaktor verlassende Pyrolyseprodukt 6 wird anschließend in geeigneter Weise gekühlt, teilweise vorzerlegt und gereinigt, bevor es unter dem eigenen Druck in die Tieftemperatur-Mitteldruck-Destillation gelangt. Als Zusatzgas können einerseits das Kopfprodukt des ersten Entmethaners der Tieftemperatur-Mitteldruek-Destillation (nach geringfügiger Druckerhöhung) oder andererseits unter Druck stehende methanhaltige Fraktionen (z. B. Erdgas) eingesetzt werden.
  • Das Zusatzgas 8 wird zweckmäßig in den Grenzen zwischen 7:3 und 20:1 geteilt. Der kleinere Teil wird als Kaltgas in das Pyrolyseprodukt 6 eingespritzt, der größere Teil wird im Ofen 7 überhitzt und gelangt gemeinsam mit dem Rohstoff in den Pyrolysereaktor.
  • Das Methan dient auf Grund seiner relativ hohen spezifischen Wärme gleichzeitig als Wärmeträger. Die Massenanteile Wasserdampf und methanhaltiges Zusatzgas sind dabei innerhalb der Grenzen von 6:1 und 0,5:1 gegeneinander austauschbar. Vorzugsweise wählt man ein Verhältnis mH2O:gH4 zwischen 2,5:1 und 1,5:1.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist zahlreiche ökonomische und technologische Vorteile auf, wobei als entscheidender Vorteil die -Selektisierung des unter Druck verlaufenden Pyrolyseprozesses in Gegenwart von Methan anzusehen ist. Die bei herkömmlichen Pyroo lyseverfahren beobachtete starke Methanbildung wird bei dem vorgeschlagenen Verfahren zurückgedrängt und der in Methan umgewandelte Anteil der Erdölsubstanz signifikant reduziert. Dadurch erhöhen sich die Ausbeuten der unter Normalbedingungen gasförmigen Olefine, bezogen auf den Rohstoffanteil der in Spaltprodukte aC4 umgewandelt wird.
  • Die Ausbeuten an Aromaten, insbesondere C6-C8-Aromaten, steigen bei den erfindungsgemäßen Verfahren bis fast auf das Doppelte der Werte an, die bei anderen Pyrolyseprozessen ermittelt-wurden, wobei das Anfallverhältnis der Aromaten sich, verglichen mit der Fahrweise unter normal bzw. mäßig erhöhtem Druck, ZU Gunsten der C8-Aromaten verschiebt.
  • Außerdem wird der zur Spaltgastrennung notwendige Betriebsdruck nicht durch Kompression,- sondern durch eine teilweise Umwandlung der zugeführten Wärme in Volumenenergie aufgebaut. Die Druclcregelung kann wahlweise vor oder nach der Tieftemperatur-Mitteldruck-Destillation erfolgen. Die Verweilzeit der Reaktionsprodukte im Reaktor läßt sich durch Druckänderung leicht regulieren, die Gum- und Koksbildung wird stark zurückgedrängt bzw. verhindert, wodurch längere Laufzeitrn der Anlagen resultieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet somit die gleichzeitige Erzeugung von niederen Olefinen und Aromaten und die Umwandlung höhersiedender Kohlenwasserstofffraktionen in Kohlenwasserstoffe des Benzin- und Kerosinsiedebereiches in wirtschaftlicher Weise.
  • Die Abhängigkeit der Bildung von Methan, Äthylen und flüssigem Crackprodukt 240 °C vom Druck ist an Hand der Rohdieselölpyrolyse in der zugehörigen -Tabelle dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird noch an nachfolgenden zahlenmäßig bestimmten Beispielen dargelegt, wobei die technologische Durchführung in bereits beschriebener Weise erfolgt.
  • Beispiel 1 Einsatzprodukt: straight-run-Benzin (40-163 °C;D420= 0,679 Ausgangstemperatur: TA " 850 °C Ausgangsdruck: PA S 30 at Massenverhältnisse mH2O:mCH4:mBzn = 1,6:0,4:1,0 Verweilzeit: ' 0,6 s Ausbeuten (Zusatzzethan eliminiert): Spaltgas - C4 60 Masse-% fl.Crackprod. # 200 °C 25 Masse-% fl.Crackprod. 200 - 240 0C 12 Masse-% fl.Crackprod.>240 °C 3 Masse-% Spalt produkt Masse-%im Masse-7o vom Spaltgas Einsatzprodukt Wasserstoff 1,5 0,9 Methan 18,0 10,8 Äthylen os,g 21,5 Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt Äthan 15,0 9,0 Propylen 20,8 12,5 # C4 7,5 4,5 # C6-C8-Aromaten 16,0 Beispiel 2 Einsatzprodukt: straight-run-Benzin (40-163 °C;D420==0,679) Ausgangstemperatur: TA = 850 G Ausgangsdruck: PA = 30 at A Massenverhältnisse: mH2O:mCH4:mBzn = 0,8:0,6:1,0 Verweilzeit: #~ 0,6 s Ausbeuten (Zusatzmethan eliminiert): Spaltgas # C4 68 Masse-% fl. Crackprod. # 200 °C 20 Masse-% fl.Crackprod. 200 - 240 0C 9 Masse-% fl.Crackprod.>240 °C 3 Masse-% Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt Wasserstoff 1,6 1,1 Methan 11,8 8,0 Äthylen 35,3 24,0 Äthan 14,7 10,0 Propylen 20,6 14,0 # C4 7,4 5,0 # C6-C8-Aromaten 17,0 Beispiel 3 Einsatzprodukt: straight-run-DieselUl (240-360°C;D420=0,836) Ausgangstemperatur: TA1 = 700 °C TA2 = 870 °C Ausgangsdruck: PA = 30 at Massenverhältnisse: mH2O :mCH4:mDK=0,8:0,6:1 Verweilzeit: #~ = 0,8 s Ausbeuten (Zusatzmethan eliminiert): TA1 TA2 Spaltgas # C4 Masse-% 48 58 fl.Crackprod. # 200 °C Masse-% 18 25 fl.Crackprod. 200-240 °C Masse-% 23 12 fl.Orackprod. > 240 oC Masse-% 11 5 Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt TA1 TA2 TA1 TA2 Wasserstoff 1,0 1,0 0,5 0,6 Methan 12,5 12,9 6,0 7,5 Äthylen 31,2 34,5 15,0 20,0 Propylen 29,2 16,9 14,0 9,8 # C4 5,2 5,9 2,5 3,4 # C6-C8-Aromaten 14,0 18,0 Beispiel 4 Einsatzprodukt: straight-run-Dieselöl (240-360 °C;D420=0,836) Ausgangstemperatur: TA = 870 °C Ausgangsdruck: PA = 30 at Massenverhältnisse: mH2O: mCH4:mDK = 1,2:0,2:1 Verweilzeit # = 0,8 s Ausbeuten (Zusatzmethan eliminiert): Spaltgas # C4 62,0 Masse-% fl.Crackprod. L 200 °C 18,0 Masse-% fl.Crackprod. 200 - 240 °C 11,5 Masse-% fl.Crackprod. > 240 °C 8,5 Masse-% Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt Wasserstoff 1,0 0,6 Methan 23,0 14,3 Äthylen 26,6 16,5 Propylen 16,1 10,0 C4 4,8 3,0 ffi C6-C8-Aromaten 12,0 Beispiel 5 Einsatzprodukt: straight-run-Dieselöl (240-360°C;D420=0,836) Ausgangstemperatur: TA = 725 °C A Ausgangsdruck: PA1 = 10 at PA2 = 35 at Massenverhältnisse: mH2O:mCH4:mDK = 0,8:0,6:1 Verweilzeit: # = 0,8 s Ausbeuten (Zusatzmethan eliminiert): PA1 PA2 Spaltgas # C4 Masse-% 52 45,5 fl.Crackprod.# 200 °C Masse-% 22 19,5 fl.Crackprod. 200-240 0C Masse-% 18 23 fl.Crackprod. > 240 °C Masse-% 8 12 Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt PA1 PA2 PA1 PA2 Methan 25,0 13,2 13,0 6,0 Äthylen 31,7 34,0 16,5 15,5 Propylen 25,4 28,1 13,2 12,8 Butadien-(1,3) 6,2 9,9 3,2 4,5 # C6-C8-Aromaten 10,2 15,5 Beispiel 6 Einsatzprodukt: straight-run-Dieselöl (240-360 °C;D420=0,836) Ausgangstemperatur: TA n 730 0 Ausgangsdruck: PA » 26 at A Massenverhältnisse: mH2O;mCH4+H2: mDK= 0,8:0,5:1 mCH4: mH2 = 9:1 Verweilzeit: == 0,5 s Ausbeuten (Zusatzmethan eliminiert): Spaltgas # C4 Masse-% 58 fl.Crackprod. = 2000C Masse-% 16 fl.Crackprod. 200-240°C Masse-% 21 fl.Crackprod. > 240°C Masse-% 5 Spaltprodukt Masse-% im Masse-% vom Spaltgas Einsatzprodukt Wasserstoff 0,5 0,3 Methan 17,3 10,0 Äthylen 26,7 15,5 Äthan 10,7 6,2 Propylen 24,5 14,2 Propan 12,2 7,1 # C6-C8-Aromaten 12,4 T a b e l l e Abhängigkeit der Bildung von Methan, Äthylen und flüssigem Crackprodukt vom Druck und vom Dampf/ Methan-Verhältnis bei der Spaltung von Rohdieselöl in einem Verhältnis mDK:(mH2O + mCH4) = 1:2, einer Verweilzeit # == 0,6 s und einer Ausgangstemperatur Ta = 860 °C.
  • Druck (at) 10 20 30 35 mH2O : mCH4 6 : 1 5 : 1 4 : 1 1,3 : 1 Ausbeuten in Massenprozent im Spalt- v.Einsatz- im Spalt- v.Einsatz- # Spalt- v.Einsatz- im Spalt- v.Einsatzgas produkt gas produkt gas produkt gas produkt gebildetes Methan 32,2 18,4 30,0 16,5 25,0 13,5 14,3 8,3 Äthylen 33,7 19,2 35,8 19,7 36,3 20,0 31,7 18,4 flüss.Crackprodukt 240°C 32,8 34,5 36,2 40,1

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von gasförmigen niederen Olefinen und aromatenreichen Fraktionen des Benzin- und Kerosinsiedebereiches durch Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man beliebige bis 450°C siedende Kohlenwassertofffraktionen, vorzugsweise höhersiedende straight-run-Erdölfraktionen' in Gegenwart von Wasserdampf und Methan bzw. methanreichem Zusatzgas unter Druck der Pyrolyse unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spaltung unter einem Druck zwischen 10 und 50 at, vorzugsweise zwischen 25 und 40 at, bei Temperaturen zwischen 700 und 1000 °C und Verweilzeiten unterhalb 0,8 s vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Massenanteile Wasserdampf und methanreiches Zusatzgas innerhalb der Grenzen 6:1 und 0,5:1, vorzugsweise zwischen den Grenzen 25:1 und 1,5:1, gegeneinander austauschbar sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe von Methan bzw. methanreichen Gasen durch Rückführung aus der Gastrennanlage erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe von Methan bzw. methanreichen Gasen in Form von Erdgas vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Methan bzw. methanreiche Gas vor dem Pyrolysereaktor dem Einsatzprodukt zumischt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Methan bzw0 methanreichen Gasen teilweise nach dem Pyrolysereaktor erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Druckregelung wahlweise vor oder nach der Gastrennanlage vornimmt.
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