DE2261267A1 - Verfahren und vorrichtung zum nachweis von alkalimetall-lecks und dafuer geeignetes material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum nachweis von alkalimetall-lecks und dafuer geeignetes materialInfo
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Description
U. Dez. ;972
PATENTANWÄLTE ■ V-1 P340 D
DR. CLAUS REINLÄNDER
DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
D- 8 MÖNCHEN 60
THEODOR-STORM-STRASSE T8a
VARIAN Associates, PaIo Alto., CaIo9 USA
Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Alkalimetall-Lecks und dafür geeignetes
Material
Prioritätr 16. Dezember 1971 - USA ~ Serial No« 208 733
werden ein Verfahren und ©ine Vorrichtung beschrieben,
mit dem bzw. der ein Leck für flüssiges Alkalimetall in einer Konstruktion entdeckt werden kann, beispielsweise
dem Wärmeübertragungssystem ©ines Kernreaktors. Wenn Alkalimetall aus der es enthaltenden Konstruktion
austritt und daraufhin mit einer Verbindung in Berührung kommt, die Wasserstoff enthält, der durch das Alkalimetall
ersetzt werden kann, tritt eine chemische Reaktion ein, durch die Wasserstoffgas erzeugt wird. Das so erzeugte
Wasserstoffgas diffundiert sehr schnell durch den dem
Natriumleck benachbarten Bereich. Die Wasserstoffverbindung kann in verschiedenen physikalischen Formen vorliegen.
Die Verbindung Bariumhydroxyd" ist' besonders als Quelle
f«r die Erzeugung von Wasserstoff gas geeignet. * Wasserdampf
in Luft oder in einem anderen inerten Gas ergibt ebenfalls
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eine brauchbare Wasserstoffquelle. Ein im Bereich des
Alkalimetallecks angeordneter Fühler fühlt das Vorhandensein von Viasserstoffgas und aktiviert daraufhin einen Alarm
oder eine Auf zeichnung vorrichtung. Bin bevorzugter
Wasserstoffühler besteht aus einer Zonenzerstäubungspumpe,
die mit einer Sonde ausgestattet ist, die eine für Wasserstoff durchlässige Membran aufweist· Paladium
ist ein besonders geeignetes Material für eine- solche Membrane. Durch die Membrane der Sonde hindurchtretendes
Wasserstoffgas sorgt für einen Anstieg des Druckes innerhalb der Pumpe. Der von der Pumpe gezogene Strom
ist proportional dem Druck innerhalb der Pumpe über einen großen Druckbereich. Das Vorhandensein von Wasserstoff
in der Pumpe kann also durch unmittelbare überwachung des Druckes in der Pumpe oder durch überwachung
des während des Pumpenbetriebes von dieser gezogenen Stroms beobachtet werden. Die Druckänderung in der
Pumpe aufgrund durch die Membrane an der Pumpensonde diffundierenden Wasserstoffs erzeugt ein Signal, das
einen Alarm oder ein Aufzeichnungsgerät aktiviert. Da die Durchlässigkeit der Membran durch änderungen
der Temperatur der Membran beeinflußt wird, können Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen Variationen
Im von der Pumpe erzeugten Signal kompensiert werden, die durch Variationen der Membrantemperatur verursacht
werden. In solchen Fällen, in denen regulärer (nicht isotopischer) Wasserstoff normalerweise in dem Bereich
außerhalb der Natrium enthaltenden Konstruktion vorhanden ist, zeigt der Nachweis von Wasserstoff nicht notwendigerweise
das Vorhandensein eines Lecks an. In solchen Fällen ist es notwendig, zu gewährleisten, daß das Wasserstoffgaa,
das vom Fühler nach der Erfindung nachgewiesen wird,
nur solches ist, das durch die chemische Reaktion erzeugt v/orden ist, die sioh aufgrund des Alkallmetallecks ergibt.
309 8 27/03 59 tAO original "*
Das kann dadurch erreicht werden s daß eine deuteriumhaltige
Wasserstoffverbindung in dem Bereich nahe der Katriusa enthaltenden Konstruktion angeordnet wird, und
die XonensprUh- oder andere Vakuumpumpe mit einem Massenspektrometer gekoppelt wird.. \Jezm Deuterium
vom Massenspektrometer nachgewiesen wird» wird ein Ala.rm oder ein Aufzeichnungsgerät daraufhin aktiviert.
Die Wirksamkeit des Lecknachweißsystons kann bewertet
und periodisch geprüft werden» indem einfach eine gemessene Wasserstoff gasmenge in den Bereich in der
Nähe der Alkali enthaltenden Konstruktion eingeführt wird. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, ein
kontrolliertes Alkalimetalleck herbeizuführen» um das Lecknachweissystem zu prüfen. Es werden Vorkehrungen
getroffen» um die wasserstoff durchlässige Membran, auf konstanter Temperatur zu halten oder das nachweis«·
system in Abhängigkeit von verschiedenen Temperaturen der Membran zukalibrieren·
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Nachweis von Alkalimetalleoks,
insbesondere im Hinblick auf Wärmeübertragungssysteme mit flüssigem Natrium für Kernreaktoren.
Es sind verschiedene Techniken entwickelt worden» um
ein Natriuinleck im Kühlsystem eines Kernreaktors nachzuweisen.
Bei der derzeit häufigsten Technik wird ein Paar Elektroden, die durch einen geeigneten Spalt
voneinandor getrennt sind, in der Nähe der Natrium enthaltenden Konstruktion angeordnet· Wenn ein
Natriumleck auftritt, wird das Natrium auf den Eld&roden kondensieren oder auf diese fließen und
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wird schließlich einen Kurzschluß zwischen den Elektroden herbeiführen. Dieser Kurzschluß aktiviert einen Alarm
oder ein Aufzeichnungsgerät. Bei dieser Technik treten zwei wesentliche Nachteile auf· Zunächst ist der
Weg des kondensierenden oder fließenden Natriums nach dem Austritt aus der es enthaltenden Konstruktion unvorhersehbar, und es let nicht zu gewährleisten, daß
das austretende Natrium jemals mit den Elektroden in Berührung kommt, um einen Kurzschluß hervorzurufen.
Weiterhin sind die Elektroden empfindlich gegen Kurz* Schluß durch andere Stoffe als leckendes Natrium, so daß
die Möglichkeit für falsche Leckalame gegeben 1st·
Bei einer anderen Technik trifft Licht von einer Natriumdampflampe auf eine fotoä&ktrische Zelle in der Nachbarschaft der Natrium enthaltenden Konstruktion· Venn
Natrium aus der es enthaltenden Konstruktion austritt, "bewölken" die Natriumatone den Bereich zwischen der
Natriumdampflampe und der fotoelektrischen Zelle. Die Natrium?.tone in der "Wolke" absorbieren Licht von der
Lampe, so daß die Intensität des auf die fotoelektrische Zelle auftreffenden Lichtes herabgesetzt wird· Diese
Herabsetzung der Intensität des auf die fotoelektrische Zelle auf treffenden Lichtes kann festgestellt werden,
um einen Leckalarm oder ein Aufzeichnungsgerät zu aktivieren« Wenigstens einer der Nachtelle der oben
beschriebenen Kurzschlußtechnik gilt jedoch auch für die Atomabsorptionsteohnik. Das leckende Natrium
kann auf Oberflächen außerhalb der es enthaltenden Konstruktion kondensieren und niemals bis zum Bereich
zwlsfeen der Lampe und der fotoeloktrischen Zelle
laufen. Die Unvorhersehbarkelt des Tfeges des leckenden
Natriums macht sowohl die Kurzschlußtechnik al« auoh die Atomabsorptionstechnik ineffektiv, wenn ein schneller
Naohweis eines Natriumlecks gewährleistet werden soll.
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Bei einer anderen Technik wird die Atmosphäre in dem Bereich nahe den Außenflächen der Natrium enthaltenden
Konstruktion gefangengehalten, und diese gefangene Atmosphäre wird in regelmäßigen Intervallen in eine
Wasserlösung gebracht. Natrium, das in diesen Bereich ausgetreten ist, sorgt dafür, daß das Wasser alkalisch
wird, gleichgültig, ob das Natrium rein bleibt oder oxydiert hat· Der pH-Wert des Wassers kann überwacht
werden, und eine Änderung dieses pH-Wertes kann die Aktivierung eines Alarms oder eines Aufzeichnungsgerätes
bewirken. Das Hauptproblem bei dieser Technik» abgesehen von der Forderung nach aufwendiger Zusatzeinrichtung,
ist darin zu sehen, daß sie nicht ausreichend empfindlich ist, um kleine Natriumlecks nachzuweisen. Geringfügige
Änderungen im pH-Wert einer grolton Wassermenge sind
schwierig nachzuweisen» Weiterfeiis. kann leckendes Natrium
auf Oberflächen der Konstruktion kondensieren, ohne sich mit der eingeschränkten Atmosphäre zu mischen» die
in dio Wasserlösung zur Prüfung des pH-Wertes gebracht wird.
Bei einer weiteren Technik wird der Sauerstoffgasgehalt
einer eingeschränkten Atmosphäre in der Nähe der Natrium enthaltenden Konstruktion überwacht· !«eckendes Natrium
reagiert chemisch mit dem Sauerstoff gas und reduziert damit die Sauerstoffgasmenge In der Atmosphäre. Pas
Hauptproblem bei dieser Technik liegt darin» daß sie
nicht ausreichend empfindlich ist» um kleine Natriumlecks nachzuweisen· Außerordentlich kleine Änderungen im
Sauerstoff gasgehalt eines großen Volumens Überwachter Atmosphäre sind schwierig nachzuweisen»
Vorhandene Natriumleck-Nachweistechniken kön«n nicht
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so abgeändert werden, daß sie kalibriert und für positive
Zuverlässigkeit geprüft werden können, ohne daß dafür gesorgt wird, daß Natrium in das Nachweissystem eindringt.
Sin kontrolliertes Natriumleck ist schwierig zu erhalten, insbesondere wegen der ünvorhersehbarkeit des Weges,
den das leckende Natrium einschlägt. Ba es schwierig ist, alle Natriumspuren aus den Naclwoissystom zu entfernen,
nachdem eine T'irkungsprüfung des Systems durchgeführt
worden ist, ist es sehr unerwünscht, die Wirksamkeit vorhandener Natriumleck-Nachweissysteme zu prüfen.
Durch die Erfindung wird ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachweis eines Alkalimetallocks
verfügbar gemacht, wie es im Uännaüborgangasystem eines
natriumgekühlten Kernreaktors auftreten kann. Brffindungsgemäß wird eine geeignete Wasserstoffverbindung in
Verbindung mit den Außenflächen der Alkalimetall enthaltenden Konstruktion vorgesehen und eine Ionenzerstäubungspumpenaonde
mit einer wasserstoff durchlässigen Membran in der Nähe der Alkallmetall enthaltenden Konstruktion angeordnet· Venn
ein Leck auftritt, findet eine chemische Reaktion statt, mit der Wasserstoffgas erzeugt wird· Das so erzeugte
Wasserstoffgas erreicht wegen seiner großen Beweglichkeit
schnell die wasserstoffdurchlässige Membrane der Ionenzerstäubungspumpensonde und diffundiert durch diese
hindurch· Der höhere Druck in der Ionenzerstäubungspumpe,
der durch das eindringende Wasserstoff gas hervorgerufen wird, sorgt dafür, daß ein Alarm oder ein Aufzeichnungsgerät aktiviert wird*
Ss wurde experimentell festgestellt, daß, wenn die
Außenfläche einer Natrium enthaltenden Konstruktion mit Luft oder einer inerten Gasatmosphäre in Verbindung
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steht, genügend Wasserdampf vorhanden ist, um öle Erzeugung einer nachweisbaren Menge von Wasserstoffgas zu unterhalten,
wenn Natrium in eine solche Atmosphäre leckt, selbst wenn
der Taupunkt der Luft oder des inerten Gases bei -AG 0C
(-45 0F) liegt.
Xn Situationen, wo das Vorhandensein von Luft oder einem
inerten Gas mit ausreichendem Wassergehalt nicht angenommen vier den kann, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß irgendeine andere wasserstoff haltige Substanz an einem Ort angeordnet wird, wo sie mit dem
Alkalimetall in Berührung kommt, das aus der es enthaltenden
Konstruktion austritt»
3s wurde experimentell festgestellt» daß die Verbindung
Bariumhydroxyd, Ba(OH)2 oder BaO * H2O besonders als
Wasserstoffgaserzeugungsquelle in der Nähe, eines Kern-*
reaktors geeignet ist· Bariumhydroxyd ist chemisch stabil bis zu Temperaturen von 700 0C, also gut oberhalb
des Bereiches, in dem Kernreaktoren normalerweise arbeiten* Bariumhydroxyd ist auch unter den Strahlungsflüssen
stabil, die bei Kernreaktoren auftreten· Zusätzlich ,
reagiert Bariumhydroxyd mit Natrium, dem Alkalimetall,
das normalerweise in Kernreaktoren verwendet wird, innerhalb des ganzen Temperaturbereiches, in dem Kernreaktoren
üblicherweise arbeiten, reagiert jedoch nicht korrosiv
mit rostfreiem Stahl oder anderen Hochtemperaturlegierungen auf Bisenbasis bei diesen Temperaturen· Bariumhydroxyd
1st deshalb besonders verträglich mit den Natrium enthaltenden Konstruktionen eines IvernreaktorkUhlsystems,
und weiter ist es inert hinsichtlich der Silikate oder Oxyde, die normalerweise als Isolierwerkstoffe verwendet
werden« . . ..
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In Situationen, in denen freies, nicht isotopisohes
Wasserstoffgas normalerweise in der Nähe der Alkalimetall
enthaltenden Konstruktion erwartet werden kann» auch wenn
kein Leck vorhanden ist, wird es notwendig» oin System
vorzusehen, das nur solches Wasserstoffgas nachweist, das durch Alkalinetall erzeugt worden ist, das aus
der es enthaltenden Konstruktion ausgetreten ist. Aus dem Lock resultierendes V/asserstoffgas wird von freiem
Wasserstoff dadurch unterschieden» daß eine Verbindung, die eine Wasserstoffisotope enthält, in der Nähe der
Alkallmetall enthaltenden Konstruktion angeordnet wird,
und die Ionensprüh- oder andere Vakuumpumpe mit einem Massenspektrometer gekoppelt wird· Leckendes Alkalimetall
erzeugt eine Menge isotopischen Wasserstoff gases» die weit die Menge an isotopischem Wasserstoff übersteigt,
die normalerweise in der Atmosphäre anzutreffen ist, und dieser Überschuß kann leicht mit dem Massenspektrometer nachgewiesen werden. Bariumdeuteroxyd (d.h. Bariumhydroxyd
mit einem schweren Wasserstoffatom) ist leicht verfügbar, und 1st besonders als Quelle zur Erzeugung
isotopischen Wasserstoffs in der Nähe eines Kernreaktors geeignet. Die Stabilitätseigenachaften von Bariumdeuteroxyd
sind vergleichbar denen von Bariuahydroxyd·
Die Durchlässigkeit der Membran, durch die Wasserstoffgas
in das Vakuumsystem diffundiert, das mit der Membran verbunden ist, ist von der Temperatur der Membran abhängig.
Die Messung von durch die Membran diffundierendem Wasserstoff· gas ist also nur dann eine korrekte Messung der Wasserstoffgaskonzentration
außerhalb der Membran, wenn das System für die Temperatur der Membran kalibriert ist. Das wird
entweder dadurch errβloht, daß die Temperatur der Membran
durch Verwendung eines Heizers konstant gehalten wird, oder die Temperatur der Membcan überwacht wird und das
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BAD ORIGINAL
226126?
Drücksignal mittels eines Temperaturkoi&pensationssigiials
eingestellt wird.
Durch die 3r£indung soll Cor Nachweis eines Alkalimatallecks
aus einar Alkalimetall enthaltenden Konstruktion durch Feststellung von Wasserstoff gas erreicht werden, das
durch das leckende Alkalimetall erzeugt ist· lösbesondere
soll durch die Erfindung der Nachweis eines Hatriualeeks
durch einen Wasserstoffgasfühler erreicht werden, d@r
so angeordnet 1st« daß er Wasserstoff gas feststellt» das durch den Ersetz von Wasserstoff in einer wasserstoff
hclti^en* Vorüindung erzeugt worden late
Weiter soll nach der BrfIn&uag ®Ia<s wasserstoff haltige
Substanz in der Nähe dar Außenseite einer Alkalimetall
enthaltenden Konstruktion angeordnet werden, um eine
• sichere; Wasserstoff quell© "asu erhalten· Im Zusammenhang
damit soll eine Quelle für isotopisehen Wasserstoff
hinzugefügt werden»» @ine Uhtarsehoidimg %w&BGh®&
freiem, nicht isotop&eehea Wasserstoff tmd Wasserstoff
zu emüslichen» der durch ein Leok hervorgerufen ist.
Weiter soll durch die Lrfindtmg ein wirk@&m@s System
mit geringem Aufwand verfügbar gemacht werden» Mit dem
eine Ionenpumpe als kombinierte Yakuumqmlle und
Druckmeßeinrichtung im Hachwei^systeii nach der Erf indimg
vemfendet wird·
Ferner soll durch die Brandung ein System verfügbar
gemacht werden, das die Berücksichtigimg der ^amperatur
der wasserstoffttarchlässigen Membran ermugliclit ,
um ein Ausgangssignal zu erhalten» das \?ahrh@ft repräsentativ
für die Trasserstoffgaskonzentration außer»
halb der Meabran ist.
»../10
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Weiter soll durch die Erfindung eine sohneile Anzeige für
das Vorhandensein eines Natriumlecks verfügbar gemacht werden» ohne daß leckendes Natrium auf die Lecknaohweiseinrichtung
kondensieren oder mit dieser in Kontakt kommen muß«
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Nachweismöglichkeit
für ein Alkclimetalleck in einer Alkalimetall enthaltenden
Konstruktion verfügbar gemacht werdenι die kalibriert und
geprüft werden kann, ohne daß ein kontrolliertes Lee!:
oc*or überhaupt ein Leck herbeigeführt werden mud.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert
werden\ es zeigen:
Flg. 1 schematisch ein System mit dem Grundkonzept dor Erfindungί
Fig· 2 einen Schnitt durch eine Lecksonde;
die 'Jbrigsn Tolle sind sohenatisch dargestellt;
Fig. 3 eine weitere AuefUhrungsform der Erfindung
teilweise geschnitten und teilweise achematisch dargestellt; und
Fig. 4 schematisch ein System mit einem Massenspektrometer*
Bas Grundkonzept der Erfindung ist in Verbindung alt Fig.
erkennbar, in der ein Stück Rohr 1 des "ärmeübergangssystems
eines natriumgekUhlten Kernreaktors dargestellt ist, und eine Sonde 2 einer lonenzerstäubungspumpo 2,
die mit einem Alarmgerät 4 verbunden ist» Sine Wasserstoffverbindung,
in der der Uasserstoff duroh Natrium ersetzt
■ ■::jMftn-- ; ^ ' 3 0 9 8 2 7/0359 1AD ofi!QIN*L
werden kann, ist in Verbindung mit der Außenfläche des Rohrs 1 erforderlich» durch das flüssiges Natrium
beim Kühlen des Kernrealetors fließt, tfenn im Rohr 1 , '
ein Leck auftritt, kommt Natrium mit der Wasserstoffverbindung
in Berührung, die in Verbindung mit dem Ort des Leckes vorhanden ist· Ds findet dann eine
chemische Koalition entsprechend der allgemeinen Gleichung
2 Na + 2 HX ». 2 NaX + H2
statt, in der X das Element oder Radikal der Wasserstoffverbindung
HX repräsentiert, das sich mit Natrium verbindet· Aufgrund dieser chemischen Reaktion wird Wasserstoff
gas erzeugt. Da Wasserstoff außerordentlich beweglich ist, kenn die Sonde 2 in einem erheblichen Abstand vom
Rohr 1 angeordnet v/erden, wenn es auch aus praktischen
Gesichtspunkten zweckmäßig ist, sie im gleichen Raum wis das Rohr anzuordnen. Selbstverständlich kann eine
Vielzahl von Sonden verwendet werden, und sie können mit der gleichen Pump© 3 oder mit getenni©n Pismp©»
verbunden v/erden. Die verschiedenen ,Proben würden , r
mit verschiedenen Pumpen verbunden werden9 .wenn ©s
erwünscht ist, zu wissen, welche Sonde das Leck fest-»
gestellt hat oder das Leck zuerst festgestellt hat, wenn angenommen wird, daß nicht alle Proben in gleicher
'leise für das Leck zugänglich sind« Biese Anordnung
hilft boi der Lokalisierung d©s Lecks,
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch ©iae geeignete Sonde
dargestellt* Die Sonde besteht aus eisern ifetaXXzylinder
mit einer wasserstoffdurchlässigen Membran 89 die an
ein Ende desselben angelötet oder in anderer Tfeise vakuumdicht
damit verbunden ist. Die Membran besteht vorzugsweise
• - . * β/12
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aus Palladium wögen dessen hoher Durchlässigkeit für
Wasserstoff gas, andere Werkstoffe, die für Wasserstoff
durchlässig sind und für andere Gase im wesentlichen undurchlässig sind, wie Eisen, Nickel» Titan, Zirkon,
Niob und Yttrium. Wie bereits erwähnt ist die Durchlässigkeit
der Membran von ihrer Temperatur abhängig·
Insbesondere steigt die Durchlässigkeit mit steigender Temperatur» Es ist deshalb erwünscht« die Member heiß
zu betreibenρ um die Empfindlichkeit des Systeme für
eine Membran bestimmter Größe zu erhöhen. Die Membran kann mit einem Heizer 9 erwärmt werden» wenn die
Membran in einer relativ kUhlen Umgebung angeordnet ist. Der Heizer kann ein üblicher elektrischer Heizer
in Form eines Spiraldrahtes sein, der eine äußere
Zuleitung 10 und eine innere Zuleitung 11 aufweist. Eine elektrisch isolierende Hülse 12 umgibt den
Metallzylinder 7» um die Leituijpn 10 und 11 aufzunehmen.
Der Heizer 9 wird in üblicher Ueise mit einer elektrischen
Stromquelle 14 mit Energie versorgt.
Aus der vorangegangenen Diskussion sollto klar sein, daß ein Heizer einen oder zwei Zwecke erfüllen kann.
Ztn Zv/eck ißt einfach, die Membran heiß zu betreiben,
und zwar in den Fällen, in denen sich die Membran in einer relativ kühlen Umgebung befindet. Der andere
Zweck ist, die Temperatur der Membran konstant zu halten, so daß die Wasserstoffmenge, die duroh die
Membran hindurchinVtt, wahrhaft die Konzentration
des Ifasserstoffgases außerhalb der Probe wiederspiegelt.
Für eine bestimmte Ifasserstoffkonzentration dringt bei
niedriger Temperatur eine relativ kleine Menge durch die Membran hindurch, und bei hoher 'temperatur der Membran
tritt eine relativ große Menge durch. Bei der Aueführungsform nach Fig. 2 wird der Heizer 9 für beide Zwecke
verwendet. Dementsprechend ist ein Temperaturfühler,
•../13
3 09827/035 9 *ad original
beispielsweise ein Thermoelement 1 Ti mit der Membran 6
verbunden. Die Thermoelementzuleitungen 16 imd 17 führen
au einer üblichen Stromversorgung und einem SignalempfSnger
Das vom Empfänger 1C aufgenommene Temperatursignal wird
der Stromversorgung 14 zugeführt, um die Stromversorgung so einzustellen, daß die Membran auf einer ges?ünschten
Temperatur gehalten wirdt beispielsweise AOO 0G.
Das untere Ende des Sondenzylinders 7 ist mit einer
Vakuumpumpe 3 verbunden» Di© Verbindung wird vorzugsweise mit Hilfe eines Valcuumflänsches 20 hergestellt? &©x*
vakuumdicht mit dem Rohr 7 verbunden ist und sit einem
passenden Flansch 21 verbolzt t-jlrd» am? TialaiiMdicht
mit dem Sinlaßrohr 23 dar Vakuumpumpe 3 wrbuade» 1st»
Geeignete Vakuumffensehe sind Sm €a^ lfS»Pat©»t&clir££t
3 2OC 75S beschrieben*
Wie bereits erläutertλ ist di© Va&ysmpusäpa 3
eine Jdiensersi^taiXiasspu^pey- wsil eto© sülefe
sov/ohl als Pumpe als auch' als Hanomet@r di@nt»
Xonenzerstäubungspumpen sind in den US»Pateiiteahri£teB
2 755 014 und 2 993 638 beschrieben · B©i @is©3S» solehesa
Pumpe wird das Gas in der Pump© i©aiel®rt und d@r voa
der Pumpe gezogene - Strom ergibt ©to MaS für den GaedLmels:
in der Pumpe·
Das Gasdrucksignal, was duroh dan FmpenstiOSi gegeben wird,
wird zum Alarm 4 übertragen, der in geeigneter ,üblicher
Weise ausgelegt wird und ein hörbares mid/οάον eichtbaree
Alarmzeichen gibt» In einigen. Systemon ist es auch,.
erwünscht, daß der Alarm auch ein automatisches Gerät
auslöst, mit dem der Kernreaktor oder das andere System abgeschaltet wird, das hinsiohtlioh Lecke übeimoht wird·
ist fsmor erwünscht, daß das Aisnagerät 4 @inen
.../14
309827/0359 8A0 ORfGlNAL
» - 14 -
Schreiber enthält, der inspiziert werden kann, um die
GrSBe und vorzugsweise auch die Zeit des Leckes kennenzulernen*
Im Betriob nach der Erfindung wird der Untergrunddruok
innerhalb der Pumpe 3 im kontinuierlichen Betrieb konstant gehalten. Der Alarm wird so eingestellt1 daß das Drucksignal von der Pumpe zum Alarm aufgrund dieses Untergrunddruckes nicht ausreicht, den Alarm auszulosen,
und irgendein Schreiber im Alarmgerät zeichnet den Uhtergrunddruek als Nullpegel oder Unterpegel auf*
Wenn Alkalimetall, beispielsweise Natrium» aus der
es enthaltenden Konstruktion austritt, die durch das Rohr 1 repräsentiert ist, und mit einer Wasserstoff
enthaltenden Substanz in Berührung kommt, beispielsweise feuohtigkeitshaltige Luft, wird Ifasserstoffgas
erzeugt. Das Wasserstoffgas diffundiert durch die Membran G in die Pumpe 3» wo es ionisiert wird* Der
von der Pumpe gezogene Stroa steigt dann vom Hintergrundpeeol cn und aktiviert den Alarm.
Es worden zwar Pumpen der in den US-Patentschriften 2 755 014 und 2 993 63G beschriebenen Art bevorzugt,
selbstverständlich können aber auch andere Ionenpumptypon, die eine Druckmessung ergeben, ebenso wie
pumpen, verwendet werden. Selbstverständlich können auch Vakuumpumpen verwendet werden, die ausschließlich
pumpen t wenn ein übliches Vakuummanometer mit der
Pumpe verbunden wird. In einem solchen Falle würde der Alarm 4 mit dem Manometer verbunden*
Wenn das Rohr 1 von einer Luftataosphäre umgeben ist,
wurde festgestellt,daß sich ausreichend Wasserdampf in der Luft befindet (selbst wenn der Taupunkt der Luft
bei -48 0C (-45 0F) liegt) um eine nachweisbare Menge
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von Wasserstoffgas beim Eintreten eines Natriumlecks . zu erhalten. Zwei ReaktJnen erfolgen in diesem Falles
Zunächst reagiert das Natrium mit dem Wasserdampf nach der Gleichung
2Na + 2H2O —»2 NaOH +H2
und dann reagiert weiteres Natrium mit so erzeugtem Natriumhydrooxyd entsprechend der Gleichung
2Na + 2NaOH—»2 Na2O + H2.
In Situationen, indem das Vorhandensein von mit Wasserdampf beladener Luft in Verbindung mit den Außenflächen einer
Natrium enthaltenden Konstruktion nicht erwartet werden kann, wird erfindungsgemäß dafür gesorgt, da3 irgendeine
andere wasserstoffhaltige Substanz in Verbindung mit dieser Oberfläche angeordnet wird. Im allgemeinen
sind die folgenden und andere Substanzen der Art geeignet, deren Vasserstoff durch ein Alkalimetall
ersetzt werden kann:.Anorganische Hydroxyde» viele Tone
(einschließlich Silikate und Oxyde), Isolierstoffe wie Mica und Asbest, und organische Verbindungen wie Alkohole
und Phenole»
Wenn die Erfindung dazu verwendet wird, Lecks beim Betrieb eines Kernreaktors nachzuweisen, machen die hohen
Temperaturen und StrahlungsflUsse, die notwendigerweise
mit Kernreaktoren verbunden sind, es wichtig, daß die Vasserstoffverbindung bei solchen höhen Temperaturen
und Strahlungoflilssen stabil ist und mit rostfreiem
Stahl (oder einer anderen Hochtemperaturlegierung auf
Eisenbasis)- verträglich ist, die als Konstruktionswerkstoffβ
für das Wärmeübertragungssystem des Reaktors
verwendet werden. Es wurde experimentell festgestellt,
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daß Bariumhydroxyd Ba(OH)2 besondere dazu geeignet 1st,
angrenzend en die Außenflächen eines KernreaktorkUhlsysteme angeordnet zu werden. Bariumhydroxyd ist chemisch
stabil bis zu Temperaturen von 700 0C, also gut oberhalb
des Bereichest unter dem Kernreaktoren eicher arbeiten
können. Bariumhydroxyd ist auch unter NeutronenflUssen bis zu 5 · 10 Neutronen/cm /see stabil· unter Gammabestrahlung mit Energiepegeln bis zu 4 MeV, und Betapartikeln mit Energien bis zu 4 HeV. Zusätzlich
reagiert Bariumhydroxyd mit Natrium nach der Gesamtgleichung
2Na + Ba(OH)2 i BaO + Na2O +
oder 2Na + BaO . H2O —»BaO + Na2O +
Über dem gesamten Temperaturbereich vom Schmelzpunkt
von Natrium bis hinauf zu 700 0C. Weiterhin reagiert
Bariumhydroxyd nicht korrosiv mit rostfreica Stahl
oder anderen Hoohtemperaturlegierungea auf Eisenbasis und ist inert hinsichtlich der Silikate oder Oxyde,
die normalerweise als Isolierstoffe verwendet werden.
Barlumhydroxyd 1st eine relativ billige Substanz, die in Pulverform im Handel erhältlich ist. Ee kann
In Berührung mit der Außenfläche einer Natrium enthaltenden Konstruktion angeordnet werden, indem es
in Wasser gelöst oder mit einem Dickungsmittel, wie Bentonit in Wasser suspendiert wird. Diese Lösung
oder Aufschlämmung kann dann direkt auf die Oberfläche der Natrium enthaltenden Konstruktion aufgebracht
werden, beispielsweise durch Aufstreichen oder Aufdampfen. Stattdessen kann das Bariumhydroxyd in
gleicher oder ähnlicher Weise auf Metallgewebe, Maschenmaterial oder Drehspäne aufgebracht werden»
.../17
309827/0359 Λβι™.*ι
J1X^u;.v,--\. „-.ν. BAD ORIGINAL
und das so gebildete Material lionn in Berührung mit
der Außenfläche Cer !!atrium enthaltenden Konstruktion
gebracht werden·
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, in der das Alkalimetall
enthaltende Rohr von einem thermischen Isolierrohr umgeben ist, und der Zwischenraum 1st mit einer porösen
Füllung 27 aus Drehspänen gefüllt, die in der beschriebenen
Weise mit Bariumhydroxyd beschichtet sind. Die Sonde ist durch das Isolierrohr 26 eingesetzt und ragt In den
die Drehspäne 27 enthaltenden Raum. Da die Membran in der Sonde 2 bei dieser Ausftthrungsfoni aicia innerhalb
des thermisch isolierten» heißen Raumes befindet, der das Rohr 1 umgibt, 1st der Heizer 9 weggelassen, weil er
nicht dazu benötigt wird, die Membran heiß zu betreiben·
Flüssiges Natrium in ®inm Kerxsresktorsystem befindet
sich beispielsweise auf irgendeiner hohen Temperatur,
etwa 400 0C. Wenn das System so arbeitet, daß die
Temperatur des Alkalimetalls variiert, ist es notwendig, den zweiten Zweck des fehlenden Heisere zu kompensieren,
nämlich Betrieb der Membran auf konstanter Temperatur.
Das wird dadurch erreicht, daß das Temperatursignal vom Empfänger 18 in einen Signaltmalys-2 Temperatürkompensator
29 Übertragen wird. Der Kompensator 29 analysiert das Temperatursignal vom Empfinger 18 und
erzeugt eine Korrektur für das Drucksignal von der Pumpe 3» um ein teaperaturkorrlgiertea Drucksignal
zum Alarm 4 zu Übertragen. Genauergesagt» das Leck« nachweissystem ist so kalibriert, daß der Alarm 4
aktiviert wird, wenn eine bestimmte Vaseerstoffkonzentration außerhalb der Membran 6 vorhanden ist,
wenn die Membran sich auf einer gewählten Temperatur» beispielsweise 400 0C, befindet. Der Kompensator 29
wird mit Bezug auf bekannte Daten der Diffusionsrat· in Abhängigkeit von der Membrantemperatur kalibriert.
309827/0359 mt} ö«nal *
Die Diffusionsrate von Palladium In Abhängigkeit von
der Temperatur ist beispielsweise zu finden in "Permeation
of Hydrogen Through Metals", R.YJ· Webb, Report No· NJlA*
SR-10462, Atomics International Report AT(11-1)-G£N~8,
25. Juli I9C5. Die Kalibrierung des !Compensators
ist so, daß, wenn dieser ein Temperatursignal der gewählten Temperatur vom Empfänger 18 aufnimmt, er
das Drucksignal von der Pumpe 3 ohne Nachstellung zum Alarm A- überträgt. Wenn die Temperatur der Membran
jedoch über oder unter die gewählte Temperatur geht,
sorgt dieses abweichende Temperatursignal dafür, daß der Kompensator 29 das Drucksignal von der Pumpe 3
nach oben bzw. unten nachstellt, so dad das endgültige Drucksignal zum Alarm 4 den Druck repräsentiert, der
in der Pumpe auftreten würde, wenn sich die Membran auf der gewünschten Temperatur befinden würde.
In Situationen, in denen freies nicht isotopisches Wasserstoffgas normalerweise in der Nachbarschaft
der Natrium enthaltenden Konstruktion vorhanden ist, beispielsweise wo SchweißvorgSnge in der Nähe des
Kernreaktors oder anderen Grundsyatems stattfinden
können, das überwacht wird, wird es notwendig, daß der WasserstoffgasfUhler zwischen freiem Vfaaserstoff
und solchem Wasserstoff unterscheidet, der durch ein Alkalinetalleck erzeugt wird. Das kann dadurch
erreicht werden, daß eine Verbindung, die eine Wasserstoff Isotope enthalt, in Verbindung mit der
Außenfläche der Alkalimetall enthaltenden Konstruktion angeordnet wird, und die Vakuumpumpe mit einem
Massenspektrometer gekoppelt wird. Die eine Isotope
enthaltende Verbindung wird auf das Rohr 1 oder anderes Material geschichtet, wie das für Bariumhydroxyd
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist« Barium-
.../19 309827/0359
HAD OBIGINAt
deuteroxyd (d.h. Bariumhydroxyd mit einem schweren Nasserstoffatom) hat im wesentlüien die gleichen
Stabilitätseigenschaften wie Bariumhydroxyd und ist kommerziell leicht erhältlich. Aus diesem Grunde ist
Bariumdeuteroxyd eine besonders geeignete Verbindung zur Anordnung in der Nähe eines Kernreaktors. Beim
Auftreten eines Natriumlecks reagiert das Natrium mit dem Bariumdeuteroxyd, so daß Deuteriumgas erzeugt wird.
Der Bereich in der Nähe des Ortes des Leckes füllt sich sofort mit einer Menge Deuteriumgas» die deutlich größer
ist als die Menge an Deuteriumgas, das sich normalerweise in der Atmosphäre befindet. Dieser Überschuß kann mit
einem Massenspektrometer nachgewiesen werden, und das Ausgangssignal des Spektrometer wird zum Alarm und
der Aufzeichnungseinrichtung übertragen. Fig. 4 zeigt
eine Anordnung, bei der ein Massenspektrometer 30 mit der Pumpe 3 gekoppelt ist, und der /usgang vom Spektrometer
wird zum Alarm 4 Übertragen. Wenn der Natriumlecknachweis
auf dem Nachweis eines Wasserstoffisotopengases
mit einem Spektrometer beruht, ist es nicht notwendig« daß die Vakuumpumpe eine Möglichkeit zur Überwachung
des Druckes innerhalb der Pumpe aufweist· Es ist also irgendein Hochvakuumpumpentyp geeignet, wenn auch eine
Ionenzerstäubungspumpe der oben besohriebaen Art weiterhin
erwünscht ist, der Pumpenstrom wird jedoch nicht als Drucksignal verwendet. Ein Massenspektrometer kann auch
dazu verwendet werden, nicht isotopischen Wasserstoff nachzuweisen, statt daß der Pumpenstrom oder @in Manometer verwendet warden, wenn das nachzuweisende Gas
nicht isotopischer Wasserstoff ist. Irgendein übliches
Massenspektrometer kann verwendet werden, das so
konstruiert, oder eingestellt ist, daß selektiv die Form des Wasserstoff gases nachgewiesen wird, die , - ■■-.. f
gemessen werden soll. Wenn auch in der dargestellten^^x ..-..,.-.
Ausführungsform'das Massenspektrometer direkt mit. dem, t '
309827/03B
Alarm 4 verbunden ist, so kann es doch auch über einen
Temperaturkompensator ähnlich dem Kompensator 29 an .
diesen angeschlossen werden»
3 0 9 8 2 7/0359
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Nachweis Von Lecks von Alkalimetall aus einer dieses enthaltenden Konstruktion, dadurch gekennzeichnet« daß die Konstruktion in einer Umgebung angeordnet wird, die eine Substanz enthält, die Y/asserstoff enthält, der durch Alkalimetall ersetzt werden kann, um Wasserstoffgas au erzeugen, und daß das Vorhandensein des Wasserstoffgases nachgewiesen wird, indem es durch ein wasserstoff durchlässiges Element diffundiert wird.2, Verfahren nach Anspruch 1, ^&y^G^^el^iB^jsij^xcLet^ daß die Temperatur des wasserstoffdurchlässigen Elementes überwacht wird und die erhaltene Temperaturablesung dazu verwendet wird* die nachgewiesene Diffusion von Wasserstoffgas zu korrigieren, um Änderungen der Temperatur gegenüber einer gewählten Temperatur zu kompensieren.»3. Verfahren nach Anspruch Leder 2, dadurchdaß die Umgebungssubstanz eine Wasserstoffisotope enthält und der Nachweis des ¥asserstoffgases auf Ö.QXL Nachweis dieser Isotope begrenzt wird...4. Vorrichtung zur Durchfülirung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Urzeugung eines Vakuums vorge sehen ist sowie eine Einrichtung zur Messung des Wasserstoffdruckes im Vakuum, und daß ein wasserstoffdurchlässiges Element dicht an die Vakuumerzeugungseinrichtung angesetzt ist und eine.../AZ309827/0359Anzeigeeinrichtung so angeschlossen ist, daß sie das Ausgangssignal von der Meßeinrichtung erhält» um den Durchtritt von Wasserstoff durch das wasserstoffdurchlässige Element anzuzeigen.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Vakuums und die Einrichtung zur Messung dec Wasserstoffdruckes aus einer Ionenzerstäubungspumpe bestehen.C. Vprxichtung nach Anspruch 4 oder 5t dadurch gekennzeichnet. daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der die Temperatur des wasserstoffdurchlässigen Elementes gefühlt wird und ein Temperatursignal derzeugt wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizer angrenzend an das wasser» stoffdurchläsaige Element angeordnet ist.0· Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7» dadurch gek ennzelehnet» daß das Temperatursignal zum Heizer übertragen wird, um diesen so einzustellen, daß das wasserstoffdurchlässige Element auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet. daß eine Teraperaturkompensationaeinrichtung mit dor Druckmeßeinrichtung und der Temperaturfühleinrichtung verbunden ist und ein temperaturkorrigiertes Drucksignal erzeugt und dieses korrigierte Drucksignal der Anzeigeeinrichtung zugeführt wird..../A33 0 9 8 27/0359 »ad original10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch /^ekejnnzeichnet, daß eine durch./lkalimetall ersetzbaren Wasserstoff enthaltende Substanz angrenzend an die das Alkalimetall enthaltende Konstruktion angeordnet ist.ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,;, daß der Wasserstoff in der Substanz nicht isotopischer Wasserstoff iste12« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ^kennzeichnet., daß die Substanz Bariumhydroxyd ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 10,daß der Wasserstoff in der Substanz isotopischer Wasserstoff ist.14„ Vorrichtung nach Anspruch 13ι dadurch gekennzeichnet» daß die Substanz aus Bariumdeuteroxyd besteht.15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet | B daß die Druckmeßeinrichtung aus einer Einrichtung besteht,, mit der selektiv der Druck des isotopischen Wasserstoffs gemessen wird.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 158 dadurch gekennzeichnet^ daß eine thermische Isolierkonstruktton die das Alkalimetall enthaltende Konstruktion umschließt und das Wasserstoffdurchlässige Element innerhalb der thermischen Isolierung und außerhalb der Konstruktion angeordnet ist.17« Vorrichtung nach Anspruch 16P djadurcl^^ekffnnzeichnet.../A43 0 9 8 2 7/0359 .SAD ORIGINALdaß eine Substanz zwischen der 'chemischen Inolier-.konstruktion und der Alkalimetall enthaltenden Konstruktion angeordnet ist, und diese Substanz Wasserstoff enthält, der durch Alkalimetall ersetzbar ist.18p Vorrichtimg nach Anspruch 17,daß die Substanz ein Viasserdampf enthaltendes Gas ist,19. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch iigieke3ffi2eichnetii,ii c'aß die Substanz eine feste Substanz iste die für Wasserstoff porös gemacht ist und mit einem Material beschichtet ist, das durch Alkalimetall ersetzbaren Wasserstoff enthält.20. Werkstoff zur Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 » dadurch ^ekennzieichnigt<fi daß er aus einer für Wasserstoff porösen Substanz besteht, die mit einem Stoff beschichtet ist, der durch Alkalimetall ersetzbaren Wasserstoff enthält, und daß die Substanz fest ist und einen Schmelzpunkt oberhalb des Schmelzpunktes irgendeines Alkalimetalle hat.OWGfNAL 309827/0359
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