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Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
für Bearbeitungsmascninen, insbesondere Brennschneidmaschinen mit einem fotoelektrisch
eine Linie oder Kante abtastenden Abtas top£, indem Lichtempfänger vorgesehen sind,
die einer Signalvorrichtung zur Umsetzung der Lichtempfängerausgangssignale in Steuerimpulse
für die Antriebsmotoren der Bearbeitungsmaschine zugeordnet sind.
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Es ist üblich, zur fotoelektrischen Abtastung von Vorlagen, die in
Form von Schablonen oder Zeichnungen vorliegen, Fotozellen, Fotowiderstände oder
fotoelektrische Halbleiter, kurz Lichtempfänger zu verwenden. Bei den bekannten
elektrischen Kopiersteuerungsvorrichtungen sind meistens zwei Abtastlichtempfänger
oberhalb der abzutastenden Linie in einem Abtastknopf angeordnet und Bestandteil
einer elektrischen Brückenschaltung. Die elektrische Brücke ist an ihrem Eingang
mit einer Stromversorgung verbunden, während der Ausgang der Brücke (Diagonalspannung)
einer Signalvorrichtung zugeführt wird. Die Stromversorgung besteht im wesentlichen
aus einem Transformator, dem ein Gleichrichter nachgeschaltet ist, sowie einem parallel
zum Ausgang des Gleichrichters geschalteten Kondensator und Zenerdiode zum Stabilisieren
der von der Stromversorgung abgegebenen Spannung. Bei Verwendung dieser
Brückenstromversorgung
treten jedoen Brumm- und Störspannungen auf, die mittels Kondensatoren, welche an
den Ausgängen der Stromversorgungseinrichtungen gegen Masse geschaltet sind, weitgehendst
beseitigt werden können. Trotz dieser Maßnahmen sind Brumm- und Störspannungen,
die zu einem Verstimmen der BrUcke führen, nicht vollständig zu beseitigen. Durch
diese störspannungsabhängige Brückenverstimmung wird die Abtastgenauigkeit der elektrischen
Kopiersteuerungsvorrichtung vermindert. DarUberhinaus ist in den meisten elektrischen
Kopiersteuerungsvorichtungen eine Abschaltvorrichtung vorgesehen, durch welche die
Motoren der Bearbeitungsmaschine automatisch abgeschaltet werden, wenn die vorgegebene
Kontur (Kante oder Linie) nicht mehr einwandfrei nachgefahren wird, beispielsweise
Fehlsteuerung durch verszhmutzte Zeichnungsvorlage.
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Die bekannten Abschalteinrichtungen bestehen im wesentlichen aus drei
Abschait-Lichtempfängern, welche ebenfalls im Abtastkopf angeordnet sind und von
denen einer hinter den Abtastlichtempfängern Uber der abzutastenden Kontur vorgesehen
ist, während die beiden anderen rechts und links der abzutastenden Kontur angeordnet
sind. Die drei Abschalt-Lichtempfänger sind in Brückenschaltung angeordnet, wobei
die Brücke mit einer Stromversorgungseinrichtung gespeist wird. Abhängig davon,
nach welcher Seite der mittlere Lichtempfänger die Linie verläßt, wird die Brücke
entsprechend verstimmt und die Maschine abgeschaltet. Auch bei dieser automatischen
Abschalteinrichtung werden Uber die Stromversorgung der Brücke Störspannungen erzeugt,
welche das Schaltsignal zum Abschalten der Maschine beeinflussen und die Abschaltgenauigkeit
vermindern.
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Bei elektrischen Kopiersteuerungsvorrichtungen für f3rennschneidmaschinen,
mit einer Ankörn-und Farbsigniereinrichtung, sind zum Steuern dieser Einrichtung
im Abtastkopf ebenfalls Lichtempfänger vorgesehen. in der Regel sind zwei Lichtempfänger
vorgesehen, die cberhib ind rechts bzw. links der abzutastenden Linie @ngeordnet
sind. Auch diese Lichtempfänger sind in einer Brückenschaltung vorgesehen, die mit
eioner Stromver-
,orgungseinrichtung gespeist wi-,d, welche nicht
votlståndig stör- und hochfrequenzfreie Ausgangssignale liefert. Dadurch wird die
Ansprechgenauigkeit der Brückenschaltung zur Betätigung der Ankörn- und Farbsigniereinrichtung
ungünstig beeinflußt.
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Darüberhinaus ist bei bekannten elektrischen Kopiersteuerungseinrichtungen,
bei denen im Abtastkopf neben den Abtastlichtempfängern die oben erwähnten Abschaltlichtempfänger
sowie die Lichtempfänger zum Betätigen der Ankörn- und Farbsigniervorrichtung angeordnet
sind, eine Vielzahl von S6hleifringkontakten erforderlich, über die die einzelnen
Lichtempfänger mit den jeweiligen Brückenschaltungen verbunden sind.
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Eine Vielzahl von Schleifringkontakten bedeuten jedoch zwangshäufig
einen notwendigen Wartungsaufwand für den Abtastkopf.
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Bei diesen bekannten Einrichtungen wird, da die Lichtempfänger alle
in Brückenschaltung vorgesehen sind, durch eine Veränderung des Widerstandes der
Fotozellen wohl die Brückenschaltung verstimmt und dadurch die Diagonalbrückenausgangsspannung
verändert; diese Brückenausgangsspannung ist jedoch nicht linear zu der Widerstandsveränderung
der Lichtempfänger.
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Dadurch wird ebenfalls die Abtastgenauigkeit der Einrichtung vermindert
und das Regelverhalten der gesamten Einrichtung ungistig beeinflußt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
zu schaffen, mittels der höhere Abtast- und- Abschaltgenauigkeiten erreichbar sind.
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Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jeder Lichtempfänger gesondert
mit der Signalvorrichtung verbunden ist.
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Durch diese Maßnahme wird vorteilhaft erreicht, daß das Ausgangssignal
jedes Lichtempfängers für sich der Signalvorrichtung zugeführt wird. Erst in der
Signalvorrichtung werden die einzelnen
Ausgangssignale der Lichterr.pfinger
miteinander verglichen und ein entsprechendes Regelsignal gebildet. Durch diese
Maßnahme wird erreicht, daß die bei einer Anordnung von mehreren Lichtempfängern
in einer Brücke auftretende gegenseitige Beeinflussung bei einer Veränderung des
lz'iderstandes eines Lichtempfngers nicht mehr auftritt. Der Signalvorrichtung werden
direkt die Ausgangssignale der Fotozelle zugeführt, wodurch die Genauigkeit der
Abtastung und des sich aus diesem Fotozellenausgangssignal ergebenden Regelverhalten
der elektrischen Kopiersteuerungsvorrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen
verbessert ist.
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Die Signalvorrichtung weist gemäß der Erfindung Verstärker auf, in
deren Eingangskreis Abtast- Lichtempfänger vorgesehen sind, wobei ferner der Ausgang
jedes Verstärkers mit einem Differenzverstärker in Verbindung steht, dessen Ausgang
mit den Antriebsmotoren der Bearbeitungsmaschine verbunden ist.
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Durch diese Anordnung wird erreicht, daß jedes Lichtempfängerausgangssignal
verstärkt wird und die verstärkten Signale dann einem Differenzverstärker zugeführt
werden, dessen Ausgang eine Spannung liefert, die der Differenz der beiden zugeführten
Signale proportional ist. Dieses Differenzsignal, auch Regelsignal genannt, wird
dem Ausgang der Antriebsmotoren zugeführt und die Bearbeitungsmaschine entsprechend
exakt gesteuert.
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Bevorzugt sind die Verstärker als NIC (negativ impedanz converter)
Verstärker ausgebildet und die Lichtempfänger im Stromkreis der NIC - Schaltung
angeordnet. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß die Lichtempfänger von einem
konstanten Strom durchflossen werden und ferner der Spannungsabfall über den Lichtempfängern
gemessen wird, so daß am Ausgang der NIC-Schaltung ein dem Spannungsabfall proportionales
lineares Ausgangssignal entsteht.
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Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen sowie unter
Hinweis auf weitere,
besonders vorteilhafte ;4eimale vs er erläutert.
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In den Zeichnungen veranschaulicht: Fig. 1 eine Brennschneidmaschine
mit der erfindungsgemäßen elektrischen Kopiersteuerungsvorrichtung; Fig. 2 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäß Kopiersteuerungsvorrichtung; Fig. 3
eine mechanische Anordnung der Lichtempfänger im Abtastkopf; Fig. 4 ein elektrisches
Blockschaltbild einer Aus führungsform der elektrischen Kopiersteuerung.
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Fig. 5 eine andere mechanische Anordnung der Lichtempfänger im Abtastkopf;
Fig. 6 ein weiteres elektrisches Blockschaltbild.
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Die in Figur 1 mit 10 bezeichnete Brennschneidmaschine weist einen
Längswagen 11 mit einem Auslegearm 11' auf Der Längswagen 11 ist auf zwei Längsbahnen
12. 13 verfahrbar (Motor 14) angeordnet.
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Zwischen den Längsbahnen 12, 13 liegt auf einem Tisch 15 das zu schneidende
Blech 16 und auf einem unterhalb des Auslegerarms 11' angeordneten verfahrbaren
Schablonentisch 17 die abzutastenden Zeichnungsvorlagen. An dem Längswagen 11 ist
ein Querwagen 18 vorgesehen. der einen Antrieb 19 aufweist für die Querbewegungen
des Wagens 18 mit einer elektrischen Kopiersteuerungsvorrichtung 20 sowie der am
Längswagen 11 verschiebbar befestigten Brennerwagen 21 bis 24 Die Brennerwagen 21
bis 24 sind über eine Schubstange 25 mit dem Querwagen 18 und somit mit der elektrischen
Kopiersteuerungsvore richtung 20 mechanisch fest verbunden. Der Aufbau der Kopiersteue
rungsvorrichtung 20 ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Kopiersteuerungsvorrichtung
20 weist einen Abtastkp 26, einen MachdrehmotoP 27. einen elektrischen Komponentenzerleger
(Resolver)2$ einen
Generator 29, sowie eine Signalvorrichtung f0
auf. Dem Abtastkopf 26 sind ferner Beleuchtungsorgane 31, die Lichtempfänger 33
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miteinander verbunden.
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Wie aus Figur 5 hervorgeht, sind im Abtastkopf fünf Lichtempfänger
33, 34, 35, 36, 37 vorgesehen. Die beiden nebeneinander angeordneten Lichtempfänger
33 und 34 sind die Abtastlichtempfänger. Der Lichtempfänger 35, welcher hinter den
Lichtempfängern 33 und 34 und in Zieren Mitte angeordnet ist, dient zur Abschaltung
der Maschine beim Verlassen der Lichtempfänger von der abzutastenden Kontur 70.
Die hinter dem Abschaltlichtempfänger 35 vorgesehenen Lichtempfänger 36 und 37 dienen
zur Betätigung der Körnereinrichtung. Die fünf Lichtempfänger sind über Schleifringkontakte
38 (schematisch in Fig. 2 dargestellt) mit der Signalvorrichtung 30 verbunden.
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Die Lichtempfänger 33 bis 37 weisen auf eine lichtempfind-2 hohe Fläche
von 0,6 mm auf.
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Aus Figur 4 ist der elektrische Aufbau der Signalvorrichtung gemäß
der Erfindung zu ersehen. Die Signalvorrichtung 30 weist eine Konstantsollspannquelle
39 auf, die mit den Lichtempfängern 3 bis 37 verbunden ist. Jeder Lichtempfänger
liegt am Eingang eines als NIC geschalteten Verstärkers 40 bis 44. Die den beiden
Abtastlichtempfängern 33 und 34 zugeordneten Verstärker 40 bzw. 41 sind ausgangsseitig
mit einem Differenzverstärker 45 verbunden, dessen Ausgang mit dem Nachdrehmotor
27 in Verbindung steht.
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Ferner ist bei der Ausführung gemäß Figur 4 eine automatische Abschaltung
vorgesehen, die dann anspricht, wenn die beiden Abtastlichtempfänger 33 3 und 34
die abzutastende Linie 70 verlassen. Diese Abschalteinrichtung besteht im wesentlichen
aus dem Abschaltlichtempfänger 35, dem ein linearer Verstärker 42
zugeordnet
ist. Der Ausgang des J'jstärker h2 ist Init dem einen Eingang 46 a eines zweiten
Dfrrerenzverstärkers 46 verbunden. Der andere Eingang 46 b des Differenzverstärkers
46 steht mit dem Ausgang des Verstärkers 41 in Verbindung. Der Differenzverstärker
46 ist ausgangsseitig an eine Schalteinrichtung 47 angeschlossen, die im wesentlichen
aus einem Transistor 80 besteht, in dessen Kollektorzweig 81 ein Relais 82 angeordnet
ist.
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Darüber hinaus weist die Einrichtung gemäß Figur 4 eine Vorrichtung
zur Betätigung einer an sich bekannten, nicht näher dargestellten Ankörn- und Farbsigniervorrichtung
48 auf. Die Einrichtung besteht aus den Lichtempfängern 36,37, diesen zugeordneten
Verstärkern 43 bzw. 44, sowie einem den Verstärkern 43, 44 nachgeschalteten Differenzverstärker
49, der seinerseits mit einer Schalteinrichtung 50 der Körnervorrichtung 48 in Verbindung
steht.
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Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist erfindungsgemäß jeder Lichtempfänger
gesondert mit der Signalvorrichtung 30 verbunden.
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Die linearen Verstärker 40 bis 44 sind im wesentlichen gleich aufgebaut
und bestehen aus einem Rechenverstärker 51, sowie den Widerständen 52, 53, 54 und
55. Der Widerstand 52 ist dabei parallel zu Ausgang 56 und invertierendem Eingang
57, der Widerstand 53 parallel zu Ausgang 56 und nicht invertierendem Eingang 58
geschaltet, während der Widerstand 54 mit dem invertierenden Eingang'57 und der
Masse in Verbindung steht.
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Der Widerstand 55 ist einerseits mit der Konstantstromquelle und andererseits
sowohl mit der Fotozelle 33 als auch mit dem nicht invertierenden Eingang 58 verbunden.
Ein derartiger Verstärkeraufbau ist auch unter der Bezejohnung NIC (Negativ Impedale
konverter) bekannt.
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Bei den als NIC - geschalteten Verstärkern ergibt sich eine Ausgangsspannung
Ua, die proportional und linear der über dem Lichtempfänger abfallenden Spannung
ist, und zwar:
Ua=##### . Rx wobei U = Konstantsollspannung R1=
Widerstand 55 Rx= Lichtempfänger 33 = = Verstärkungsfaktor entspricht Widerstand
54 Die Differenzverstärker 45, 46 und 49 sind ebenfalls gleich aufgebaut und bestehen
aus einem Rechenverstärker 59, dessen Ausgang 60 über einen Widerstand 61 mit dem
invertierenden Eingang 62, und dessen nicht invertierenden Eingang 63 ueber einen
Widerstand 64 mit der Masse verbunden ist. Ferner sind dem invertierenden bzw. nicht
invertierenden Eingang 62 bzw.
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63 Vorwiderstände 65 und 66 zugeordnet.
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Im nachstehenden werden - als Beispiel - die Bezeichnungen bzw. Kenngrößen
der in Figur 4 veranschaulichten elektrischen Bauteile angegeben unter denen sie
im Handel erhältlich sind: Lichtempfänger 33-37 handelsllblicher Lichtempfänger
der Firma PTW-Wiesbaden-BRD Operationsverstärker 51 MO 1 741 der Firma MOTOROLA
-USA Transistoren 76 und 80 BC 107 A - der Firma Siemens -BRD Widerstände 52 10
K Widerstände 53 10 KR Widerstände 54 100 KR Widerstände 55 100 KR Widerstände 61
51 Kn Widerstände 64 51 Kfl Widerstände 65 10 KR Widerstände 66 10 KR
Die
Wirkungsweise der erfindungogellaßen Ex ichtutE ist folgende: Die am Auslegearm
11' verfahrbar angeordnete Kopiersteuerungsvorrichtung 20 ist in einem bestimmten
Abstand Uber der zu folgenden Kontur, beispielsweise Linie oder Kante, positioniert.
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Die Kontur sei zum Beispiel als schwarze Linie 70 (s.Figur 3) in definierter
Breite auf weißem Untergrund 71 gezeichnet.
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Die in der Kopiersteuerungsvorrichtung 20 angeordneten Abtastlichtempfänger
33, 34 befinden sich auf Grund ihrer Positionierung über der Kontur in einem bestimmten
Hell-DunkelVerhältnis, das heißt ein bestimmter Flächenanteil ist durch die von
der Optik 32 übertragene und abzutastende Linie 70 verdeckt. Der nicht verdeckte
Flächenanteil der Lichtempfänger wird ebenfalls über die gleiche Optik durch Reflektieren
des Lichtes beaufschlagt, welches durch die Beleuchtungsorgane 31 erzeugt wird,
welche die Kontur anleuchten, Nimmt man nun an, daß das Hell-Dunkel-Verhältnis der
Lichtempfänger derart sei, daß die Ausgangssignale beider Lichtempfänger 33 und
34 gleich groß sind, wird kein Signal vom Differenzverstärker 45 abgegeben. Damit
wird an den Motor 27 ebenfalls kein Signal abgegeben.
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Die Koordinatenmotore (Motor 14 und 19) jedoch bewegen die Getriebe
der Kreuzwagenbrennschneidmaschine entlang der vorgegebenen Richtung (siehe Pfeil
A in Figur 3).
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Nimmt die Linie 70, der die Maschine folgt, eine andere Richtung (siehe
Figur 3-Richtung B) an als die gerade vorherrschende, wird das Hell - Dunkel - Verhältnis
der Lichtempfänger 33 und 34 verändert. Diese Veränderung bewirkt, daß die beiden
Ausgangssignale der Lichtempfänger 33 und 34 unterschiedlich groß sind und somit
am Ausgang des Differenzverstärkers 45 ein entsprechendes Regelsignal entsteht,
welches Je nach Polarität den Nachdrehmotor 27 links bzw. rechts herum dreht. Die
Drehbewegung des Motors 27 wird einerseits über das Ritzel 72 und die Zaknm räder
73 und 74 auf den Abtastkopf 26 sowie auf den Resolver 28
übertragen
(siehe Figur 2).
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Durch die Drehung des Resolvers 28 entstehen unterschiedlichte Ausgangssignale
X und Y, welche den Motoren 14 bzw.
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19 der in Figur 1 dargestellten Brennschneidmaschine zugeführt werden.
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Dadurch wird die Richtung des Schneidbrenners geändert, während die
Drehung des Abtastkopfes 26 bewirkt, daß das ursprüngliche Hell - Dunkel - Verhältnis
der Lichtempfänger 33 und 34 wieder hergestellt wird.
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Tritt infolge eines Verschmutzens der Zeichnungsunterlage ein Weglaufen
des Abtastkopfes von der Linie auf, so wird die Maschine automatisch abgeschaltet.
Bei einem Hinauslauren bzw.
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Weglaufen des Abtastkopfes gibt der hinter den beiden Lichtempfängern
33 und 34 vorgesehene Abschaltlichtempfänger 35 ein Ausgangssignal ab, wodurch am
Ausgang des Differenzverstärkers 46 ein Ausgangssignal entsteht, durch welches der
Transistor 80 durchgesteuert und damit leitend wird. Dadurch wird das Relais 82
erregt, wodurch entsprechende Kontakte im Motorstromkreis der Antriebsmotore 14,
19 geöffnet und damit ausgeschaltet werden. Durch die Erfindung ist es vorteilhaft
möglich geworden, auf die sonst bei einer Abschalteinrichtung vorgesehenen Kontrollichtempfänger
zu verzichten, Bei der erfindungsgemäßen Kopiersteuerungsvorrichtung wird als Vergleichswert
das Ausgangssignal des Lichempfängers 34 verwendet. Dies ist erst durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Lichtempfänger welche gemäß der Erfindung jeweils gesondert mit der
Signalvorrichtung verbunden sind, möglich geworden.
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Uberfährt der Abtastkopf 26 beispielsweise den in Figur 3 mit C bezeichneten
Bereich und damit die rechts und links der Abtastlinie vorgesehenen impulslinien
75, so wird durch unterschiedliche Ueleuchtling der Lichtempfänger 36 und 37 von
dem Verstärker 44 ein Ausgangssigl an den iDifferenzverstärker 49 gegeben, weiches
größer bzw. kleiner ist, als das von dem
Verstärker 43 dem Differenzversta^ker
zllgefilhrte 'ignal.
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Dadurch entsteht am Ausgang des Differenzverstärkers 49 ein Signal,
durch welches die Schalteinrichtung 50, die im wesentlichen aus einem Schalttransistor
76 besteht, in dessen Kollektorzweig 77 ein Relais vorgesehen ist, betätigt, das
heißt, der Transistor wird durchgesteuert, das Relais 78 leitend und damit ein Kontakt
79 in der nicht näher dargestellten Versorgung für die Körnereinrichtung 48 geschlossen
und der Körner betätigt.
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Wie aus Figur 4 hervorgeht, sind für alle drei Vorgänge (Abtastung,
automatisches Abschalten, Betätigung der Körnereinrichtung) fünf Lichtempfänger
im Abtastkopf erforderlich.
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Bei bisher bekannten Einrichtungen waren dagegen sieben Lichtempfänger
notwendig, wodurch sich bei der erfindungagemäßen Einrichtung die Anzahl der Schleifringkontakte
im Abtastkopf geringer und somit der Abtastkopf bezüglich Wartung verbessert ist.
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Die besondere Art der Schaltung gestattet, alle Lichtempfänger einseitig
an Masse zu legen und ferner, daß auch die Speisespannung (Quelle 39) einseitig
an Masse liegt.
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Dadurch treten Stör- und Brummspannungen nicht mehr auf und es entfallen
die bisher erforderlichen Maßnahmen zur Abschirmung der Netztransformatorwicklungen
der Stromversorgung sowie Mittel (Kondensatoren und dergleichen) zur Brummverminderung.
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Von wesentlichem Vorteil ist bei der erfindungagemäßen Einrichtung,
daß jeder der Lichtempfänger 33 bis 37 von einem konstanten Strom durchflossen wird.
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Der über den Lichtempfänger gemessene Spannungsabfall wird mittels
der NIC - Schaltung in ein dem Spannungsabfall proportionales oder lineares Ausgangssignal
umgeformt.
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In Figur 5 ist eine andere vorteiliiafiz An;icn-ng der Lichtempfänger
im Abtastkopf veranschaulicht. Dabei sind in Abtastrichtung gesehen vier Lichtempfänger
8, 84 und 86 angeordnet, hinter denen ein fünfter Lichtempfänger 87 vorgesehen ist.
Die beiden äußeren (85, 86) der vier Lichtempfänger sind gegenüber den beiden inneren
zurückgesetzt. Eine derartige Lichtempfängeranordnung ist besonders vorteilhaft
beim Abtasten einer Schablone 88. Wir verweisen hierzu auch auf die DOS 1 763 516.
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Die Lichtempfänger 83 bis 87 sind, wie aus dem Blockschaltbild gemäß
Figur 6 hervorgeht, ebenfalls gesondert mit der Signalvorrichtung verbunden. Jeder
Lichtempfänger 83 bis 87 ist je einem als NIC geschalteten Verstärker 89 bis 93
zugeordnet. Der Aufbau der Verstärker 89 bis 9D entspricht dem der Verstärker 40
bis 44 in Figur 4.
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Der Ausgang der Verstärker 89 und 91 ist mit dem invertierenden und
der Ausgang der Verstärker 90 und 92 ist mit dem nicht invertierenden Ausgang eines
Differenzvcrstärkers 94 verbunden, dem ausgangseitig der Motor 27 zugeordnet ist.
Ferner ist der Ausgang der Verstärker 91 und 92 mit einem weiteren Differenzverstärker
95 verbunden, dem eine Schalteinrichtung 96 zur Betätigung einer Körnereinrichtung
97 nachgeschaltet ist.
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Die Ausgänge der Verstärker 92 und 93 sind einem Differenzverstärker
98 zugeordnet, welche Uber eine Schalteinrichtung 99 mit dem Motorstromkreis der
Antriebsmotoren verbunden ist.
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Die Differenzverstärker 94, 95 und 98 und die Schalteinrichtungen
96 und 99 entsprechetç in ihrem Aufbau dem Differenzverstärkern 45J 4(; und 49,
bzw. der Schalteinrichtung 50 in Figur 4 Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß
Figur 6 ist folgende:
Bei der in Figur 5 veranschaulichten Position
der Lichtempfänger 83 bis 87 über der abzutastenden Schablone 88 wird vom Differenzverstärker
94 kein Signal abgegeben. Erst wenn die inneren Lichtempfänger 83, 84 die Kante
88a überfahrena wird der Lichtempfänger 84 beleuchtet und dem nicht invertierenden
Eingang (+) des Differenzverstärkers 94 ein großes Signal zugeführt und der Differenzverstärker
94 gibt an den Motor 27 ein Signal ab. Dadurch wird der Motor 27 gedreht und damit
entsprechend Figur 4 der Resolver 28 verstellt und das Werkzeug (Autogenschneidbrenner,
Plasmabrenner, Laser oder dergleichen) mittels der Koordinatenmotore 14 und 19 entsprechend
be wegt.
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Tritt infolge einer verschmutzten Zeichnungsunterlage ein Weglaufen
des Abtastkopfes in Pfeilrichtung D über die Kante 88a auf, so daß auch der Lichtempfänger
87 nicht mehr über der Kante 88a ist, so gibt aufgrund der Widerstandsänderung des
Lichtempfängers 87 der Differenzverstärker 98 ein Signal ab, welches die Schalteinrichtung
99 betätigt und die Maschine abschaltet.
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überfährt der Abtastkopf 26 beispielsweise die in Figur 5 mit 100
bezeichnete Impulslinies so gibt aufgrund der Widerstandsänderung des Lichtempfängers
86 der D£fferenzverstäft:er 95 ein Signal ab, betätigt die Schalteinrichtung und
dadurch die Körnereinrichtung 97 Soll mit der Einrichtung gemäß filigur ( eine Linie
abgetastet werden, so werden mittels (les '3chalters 101 - manuell oder automatisch
- die I.ichtempfMger >?)5 und 86 von ctem- Differenzverstärker 94 getrennt.