DE2259229A1 - Nadelapparat fuer medizinische zwecke - Google Patents

Nadelapparat fuer medizinische zwecke

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H39/00Devices for locating or stimulating specific reflex points of the body for physical therapy, e.g. acupuncture
    • A61H39/08Devices for applying needles to such points, i.e. for acupuncture ; Acupuncture needles or accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Nadelapparat für medizinische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelapparat für medizinische Zwecke mit einem verschiebbar in einer Hülse gelagerten Nadelkopf, der mittels eines Betätigungsorganes gegen die Kraft einer Rückstellfeder in das Hülseninnere bewegbar und mit Hilfe einer automatischen Auslösevorrichtung nach Erreichen eines vorbestimmten Einwärtshubes durch die Kraft der Rückstellfeder schlagartig in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Derartige Nadelapparate werden meist in Verbindung mit einem spezifischen öl zur Durchführung eines seit über hundert Jahren bekannten Heilverfahrens verwendet. Insbesondere werden sie zur Befreiung von Schmerzen und Besserung der Heilung bei Gelenkrheuma, Neuralgie, Ischias und dgl. eingesetzt.
  • Der Apparat wird fest auf die Haut aufgesetzt, anschließend zieht man den Nadelkopf zurück bis er durch automatische Auslösung wieder nach vorne schnellt. Da die Nadelspitzen entweder von Anfang an den freien Mündungsrand der Hülse etwas überragen oder aufgrund der Trägheit beim Auswärtshub ein wenig über ihra Ausgangsstellung hinausgeschleudert werden, dringen sig mit Hilfe der kinetischen Energie des nach außen geschleuderten Nadelkopfes zirka 1 bis 2 mm tief in die Haut ein. Die genadelten Stellen aus denen keinesfalls Blut austreten darf, werden nachfolgend mit dem O1 eingerieben. Normalerweise reichen 20 bis 30 oder 40 Punktationen für die Behandlung einer bestimmten Partie aus.
  • Nadelapparate sind an sich schon längere Zeit bekannt.
  • Eine fruhere Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß sie nur für Zweihandbedienung geeignet ist. Mit der einen Hand ist der Apparat festzuhalten, wahrend mit der anderen der Nadelkopf gegen die Kraft einer Ruckstellfeder zurückgezogen wird. Läßt man den Handgriff los, so schnellt der Nadelkopf wieder.
  • zurück. Bei einer verbesserten Ausführungsform, welche zur Einhandbedienung tauglich ist, wurde eine automatische Auslösevorrichtung eingebaut.
  • Dabei wird der Nadelkopf mit Hilfe eines Betätigungsorganes, beispielsweise zweier beidseits des Nadelkopfs gelegener Ringgriffe zurückgezogen, wobei sich die Hand oder der Daumen der Bedienungshand am Nadeläpparat abstützt. Bei Erreichung eines bestimmten Einwärtshubes und damit einer vorausberechneten Spannung der Rtickstellfeder löst die Auslösevorrichtung aus und der Nadelkopf führt dabei einen Arbeitshub durch.
  • Läßt man nunmehr den Griff los, so kann der Zyklus wieder beginnen. Zur tiberwindung der Federkraft,welche wie gesagt von Hand aufgebracht werden muß, ist bei diesem Gerät jedoch eine relativ große Betätigungskraft erforderlich. Da das Gerät indessen nicht nur von Arzten, sondern teilweise auch von den Patienten selbst bedient wird, war es für ältere Personen, sowie für Frauen, insbesondere solche mit kleinen Händen, oft schwierig diesen Apparat zu bedienen. Des weiteren wird es als nachteilig angesehen, daß bei den vorbekannten Ausführungen der Nadelkopf entweder nur zusammen mit anderen Teilen oder überhaupt nicht entnehmbar war, so daß in unnötiger Weise zusätzliche Teile bzw. der gesamte Apparat Jeweils sterilisiert werden mußte.
  • Dies fahrt nicht nur zu einer unnötigen Platzbeanspruchung im Sterilisationsgerät, sondern auch dazu, daß dieser Nadelapparat erst nach Ablauf der Sterilisationszeit wieder verwendbar ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Nadelapparat der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei Einhandbedienung relativ geringe Bedienungskräfte erfordert. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem derartigen Nadel apparat erfindungegemäß vorgeschlagen, daß zwischen das Betätigungsorgan und die Auslösevorrichtung eine Vbersetzung geschaltet ist. Aufgrund der Obersetzung, beispielsweise einer Getriebeübersetzung, kann der Nadelapparat mit einer geringeren Handkraft gespannt werden, so daß seine Bedienung auch durch weniger kräftige Personen möglich ist und selbst bei längerer Handhabung keine Ermüdungserscheinungen zu erwarten sind. Denkbar ist sowohl die Verwendung eines Zahnrad- als auch eines reinen Hebelgetriebes. Auch andere Ubersetzungsarten für die Handkraft sind ohne weiteres vorstellbår, Jedoch muß sich der technische Aufwand in Grenzen halten, damit der Apparat nicht unhandlich und damit von dieser Warte her gesehen, schwer bedienbar wird.
  • Auch bei den bekannten Nadelapparaten konnte das Maß der Eindringtiefe der Nadeispitzen in den zu nadelnden Körper eingestellt werden. Zu diesem Zwecke wird die Mündung Über welche die Nadelspitzen hinaustreten von einer Schraubhülse gebildet, die mehr oder weniger weit in die Puhrungshülse für den Nadelkopf hineinschraubbar ist. Je tiefer man sie einschraubt, desto mehr Überragen die Nadeln die Mündung und umso tiefer kann genadelt werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungsorgan als schwenkbarer Handhebel ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, daß der Handhebel gegenüber einem griffartigen Halteglied verschwenkbar, sowie mit einem Zahnrad drehfest verbunden ist, welches mit einem Ritzel der Auslösevorflchtung kämmt und die Ubersetzung bildet. Der Handhebel und das griffartige Halteglied stehen normalerweise im Winkel zueinander und sie werden durch die Bedienungsperson in der Art einer Schere oder Zange gegeneinander verschwenkt. Dies hat eine Drehung des mit dem Handhebel gekuppelten Zahnrades zur Folge, welches seinerseits das Ritzel dreht und damit die Auslösevorrichtung spannt. Selbstverstindlich können im Bedarfsfalle zwischen das Zahnrad und das Ritzel noch weitere Zahnräder geschaltet werden, Jedoch sind insofern Grenzen gesetzt, als der Hub des Handhebels gegenliber dem Auslösehebel dadurch begrenzt ist, daß beide gleichzeitig von ein und derselben Hand erfaßt werden müssen.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind der Hebel und das Zahnrad über einen Freilauf miteinander gekuppelt.
  • Dieser Freilauf bietet Gewahr dafür, daß sämtliche Zahnräder nur in einer Richtung drehbar sind und damit die Verwendung einer Auslösevorrichtung mit einem Drehglied möglich wird. Dies führt zu einer besonders einfachen Ausbildung der Auslösevorrichtung insofern, als die Verschwenkung des Handhebels bereits eine Drehbewegung des gekuppelten Zahnrades zur Folge hat, die dann ohne besondern Schwierigkeiten bis zum Nadelkopf weitergeleitet werden kann.
  • Eine in dieser Hinsicht bevorzugte Ausfuhrungsvzriante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Freilaufs koaxial zum Zahnrad ein Rastenrad eines Klinkengesperres angeordnet und mit diesem drehfest verbunden ist und daß die Klinke des flinkengesperres am Hand hebel gelagert , sowie federnd angepreßt ist, wobei der Arbeitshub des Klinkengesperres der gegen das Halteglied gerichteten Schwenkbewegung des Handhebels zugeordnet ist.
  • Beim Verschwenken des Handhebels gegenüber dem griffartigen Halteglied treibt die Klinke das Elinkenrad an, welches drehfest mit dem Zahnrad verbunden ist. Wird der Handhebel durch Federkraft oder anderweitig zurückgeschwenkt so bleibt das Rastenrad stehen und die Klinke läuft wieder um einen oder mehrere Zähne des Rastenzades zurück.
  • Die Drehung des Zahnrades wird'bis zur Auslösevorrichtung weitergegeben, wo ein entsprechender Ruckhub und darauf folgend ein Arbeitshub des Nadelkopfs erfolgen.
  • Die Feder des Klinkengesperres ist vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet und am Handhebel abgestützt. Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Handhebel gegen die Kraft einer vorzugsweise als Spiralzugfeder ausgebildeten Riickzugsfeder betätigbar ist. Dies erleichtert die Bedienung des Apparats insofern, als Jetzt der Handhebel durch Loslassen, also Strecken der ihn umgebenden Finger automatisch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen die Hülse durchsetzenden, in eine Ausnehmung insbesondere Ringnut des Nadelkopfes eingreifenden, drehfest mit dem Ritzel verbundenen Mitnehmer besitzt. Der Mitnehmer wird gleiczeitig mit dem Ritzel, mit welchem er drehfest verbunden ist, in Drehung versetzt. Da er an einer Ausnehmung des Nadelkopfes anliegt oder im Verlaufe seiner Drehbewegung anlegbar ist, schiebt er diesen bei fortschreitender Drehbewegung im Sinne der letzteren in das Bälseninnere. Da der Nadelkopf eine Verschiebebewegung und der Mitnehmer eine Drehbewegung durchführen kot letzterer nach einem bestimmten Einwärtehub des Nadelkopfes automatisch außer Eingriff mit der Ausnehmung, so daß der Nadelkopf aufgrund der mittlerweile gespannten Feder wieder in seine Ausgangslage zuruckschnellt und dabei eine Nadelung vorninmt.
  • Der Freilauf stellt, wie erläutert wurde, sicher, daß der Mitnehmer im gleichen Sinne weitegedreht werden kann, wodurch ein erneutes Eintreten in die Ausnehmung möglich ist. Besonderes vorteilhaft ist es dabei, daß der Mitnehmer durch einen Zahn eines Zahnrades oder dgl, gebildet ist, wobei benachbarte Zähne einen gegenseitigen Abstand solcher Größe aufweisen, daß sich maximal ein Zahn im Bewegungsbereich des Nadelkopfes befindet. Die Zähnezahl dieses Zahnrades wird so gewählt, daß nach Auslösung einer Nadelung bei erneuter Betätigung des Handhebels der nächste Zahn automatisch und sofort in Eingriff kommt. Anderersefts soll verhindert werden, daß bei der automatischen Auslösung der Nadelkopf gegen den nächstfolgenden Zahn schlägt und damit unter Umständen die Nadelung unvollständig oder gar blockiert wird. Im übrigen ist auch bei diesem Apparat dafür gesorgt, daß der Nadelkopf lediglich verschiebbar aber undrehbar in seiner Führungshülse gelagert ist, da dies zu einer unkontrollierten Nadelung führen wurde. Im übrigen kann dies auch dann zweckmäßig sein, wenn der Mitnehmer statt in eine Ringnut des Nadelkopfes, lediglich in eine Ausnehmung eingreift. In besonderen Fällen kann auf die Längsführung des Nadelkopfes selbstverständlich verzichtet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er--findung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Nadelapparates, teilweise längsgeschnitten, Figur 2 eine Draufsicht auf den ertndungsgemäBen Nadelapparat.
  • Der erfindungsgemäße Nadelapparat besitzt ein Gehäuse 1 mit fest anmontierter Hülse 2 und ebenfalls einstückig damit gefertigtem oder daran befestigtem, griffartigen Halteglied 3. An einer im Gehäuse gelagerten Achse 4 ist ein Handhebel 5 im Sinne des Doppelpfeils 6 verschwenkbar. Bei seiner Verschwenkung gegen das griffartige Halteglied 3 wird eine Rückzugfeder 7 gespannt, welche als Spiralzugfeder ausgebildet ist, deren eines Ende an einem Bolzen 8 des Gehäuses 1 und deren anderes Ende an einem Bolzen 9 des Handhebels 5 eingehängt ist.
  • Läßt man den Handhebel 5 nach seiner Verschwenkung in Richtung des Pfeils 10 los, so kehrt er aufgrund der dabei gespannten Feder 7 entgegen der Richtung des Pfeils 10 wiederum in seine Ausgangslage zurEck.
  • Am Handhebel 5 ist die Klinke 11 eines Klinkengesperres 12 schwenkbar gelagert. Beim Austuhrungsbeispiel dient als Lagerachse der Bolzen 9 zum Einhängen der Feder 7, jedoch muß dies nicht notwendigerweise so sein. Eine Feder 13 sorgt dafür, daß die Klinke 11 stets gegen das Klinkenrad 14 gepreßt wird. S;e ist als Blattfeder aurgebildet und an der Klinke selbst befestigt. Ihr freies Ende stützt sich an einem Anschlag 15 des Handhebels 5 ab.
  • Koaxial und drehfest mit dem flinkenrad verbunden ist auf die Achse 4 des Handhebels 5 und des flinkenrads 14 noch ein Zahnrad 16 aufgesetzt. Verschwenkt man nun den Handhebel 5 in Richtung des Pfeile 10 gegen das Halteglied 3, so bewirkt die klinke 11 eine Drehung des flinkenrads 14 in Pfeilrichtung 17 und damit auch eine Drehung des Zahnrades 16 im gleichen Drehsinne. Letzteres treibt ein Ritzel 18 in Drehrichtung 19 an. Koaxial hierzu ist ein drei Zähne aufweisendes Zahnrad 20 angeordnet, welches drehfest mit dem Ritzel 18 verbunden und um die im Gehäuse 1 gelagerte Achse 21 drehbar ist. Die Zähne des Zahnrads 20 bilden Mitnehmer 22 bis 24 . In Figur 1 greift der Mitnehmer 22 in eine Ringnut 25 des Nadelkopfes 26 ein. Letzterer ist in einer Pulse 27 in Richtung des Doppelpfeils 28 hin und her verschiebbar, Jedoch in nicht gezeigter Weise undrehbar angeordnet. Bei seinem Einwärtshub wird er gegen die Riickstellfeder 29 gepreßt, welche sich einerseits an dem Nadelkopf 26 und andererseits am Deckel 30 der Hülse 27 abstützt, der in nicht gezeigter Weise abnehmbar ausgebildet sein kann.
  • Bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Nadelapparats, also der Verschwenkung des Handhebels 5 in Pfeilrichtung 10 wird in der erläuterten Weise der Mitnehmer 22, welcher sich gerade im Eingriff mit der Ausnehmung oder Ringnut 25 des Nadelkopfes 26 befindet im Sinne des Pfeils 19 gedreht, wodurch der Nadelkopf einwärts wandert. Sobald der Mitnehmer 22 dieRingnut 25 über die Kante 31 verläßt springt der Nadelkopf 26, angetrieben von der Feder 29, in Richtung des Pfeils 32 in seine Ausgangslage zurück.
  • Dabei treten die Spitzen der Nadeln 33 etwas über den Mündungorand 34 der Hülse 2 heraus. Setzt man nun diesen Ndndungsrand 34 des Nadelapparates in bekannter Weise auf eine Forperpartie auf, so dringen die Nadelspitzen in die betreffende Körperstelle ein. Um die Eindringtiefe einstellen zu können ist das untere, den Nündungsrand 34 tragende Teil der Hülse in Richtung des Doppelpfeils 28 gegenüber der Hülse 2 verschiebbar, insbesondere ist dieses untere Ende als Schraubhülse ausgebildet.
  • Das Zahnrad 20 ist so ausgebildet, daß beim Ausrasten des gerade austretenden Zahnes 22, der mit der Ringnut 25 und der Feder 29 eine automatische Auslöseeinrichtung bildet, der als nächstes arbeitende Zahn 24 noch nicht in den Bewegungsbereich des Nadelkopfes gelangt, so daß dieser ungestört zurückschnellen kann. Der Zahn oder Mitnehmer 24 schlägt demzufolge erst nach einer gewissen Schsnkbewegung des Handhebels 5 an der Wandung 35 der Ringnut 25 an. Nach dem Zahn 24 tritt also der Zahn 23 und dann wieder der Zahn 22 in Aktion.
  • Aufgrund der Verwendung des Zahnrades 16 und des litzls 18 wird die Bewegung des Handhebels 5 übersetzt, so daß die notwendige Handkraft zur Betätigung des Nadelapparats verringert werden kann und seine Bedienung auch durch weniger kräftige Personen möglich ist.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Wadelapparats und damit auch die Lösung eines weiteren Bedürfnisses ist darin zu sehen, daß der Radelkopf 26 in einfacher Weise entnommen und gegen einen neuen sterilisierten rasch ausgewechselt werden kann. Selbst wenn nur ein Nadelkopf vorhanden ist, so bringt dies immer noch den Vorteil, daß nicht das gesamte Gerät, sondern lediglich der Nadelkopf sterilisiert zu werden braucht. Zu diesem Zwecke muß allerdings das untere Ende mit der Niindung 34 abschraubbar sein.
  • Außerdem ist es notwendig, daß keiner der drei Mitnehmer 22 bis 24 - deren Zahl selbstverständlich auch variiert werden kann - mit der Ringnut 25 oder einer statt dessen vorgesehenen Ausnehmung des Nadelkopfs 26 im Eingriff steht. Im übrigen ist noch nachzutragen, daß der Jeweils arbeitende Mitnehmer eine als Längsschlitz ausgebildete Ausnehmung der Hülse durchsetzt.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    3 Nadelapparat für medizinische Zwecke mit einem verschiebbar in einer Hülse gelagerten Nadelkopf, der mittels eines Betätigungsorganes gegen die Kraft einer Rückstellfeder in das Hülseninnere bewegbar und mit Hilfe einer automatischen Auslösevorrichtung nach Erreichen eines vorbestimmten Einwärtshubes durch die Kraft der Rdckstellfeder schlagartig in die Ausgangsstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Betätigungsorgan (5) und die Auslösevorrichtung (22, 25, 29) eine tbersetzung (16, 18) geschaltet ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als schwenkbarer Handhebel (5) ausgebildet ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (5) gegenüber einem griffartigen Halteglied (3) verschwenkbar sowie mit einem Zahnrad (16) gekuppelt ist, welches mit einem Ritzel (18) der Auslösevorrichtung kammte
  4. 4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (5) und das Zahnrad (16) über einen Freilauf (11, 13, 14) miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Freilaufes koaxial zum Zahnrad (16) ein Rastenrad (14) eines Klinkengesperres (12) angeordnet und mit diesem drehfest verbunden ist, und daß die Klinke (11) des Klinkengesperres am Handhebel (5) gelagert sowie federnd (13) angepreßt ist, wobei der Arbeitshub des Klinkengesperres der gegen das halteglied (3) gerichteten Schwenkbewegung des Handhebels (5) zugeordnet ist.
  6. 6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder des Klinkengesprerres (12) als Blattfeder (13) ausgebildet und am Handhebel (5) abgestützt ist.
  7. 7. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (5) gegen die kraft einer vorzugsweise als Spiralzugfeder ausgebildeten Rückzugsfeder (7) betätigbar ist.
  8. 8. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse vorrichtung (22, 25, 29) einen die Hulse (2) durchsetzenden (36), in eine Ausnehmung, insbesondere Ringnut (25) des Nadelkopfes (26) eingreifenden, drehfest mit dem Ritzel (18) verbundenen Mitnehmer (22, 23, 24) besitzt.
  9. 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22, 23, 24) durch einen Zahn eines Zahnrades (20) oder dgl. gebildet ist, wobei benachbarte Zähne einen gegenseitigen Abstand solcher Größe aufweisen, daß sich maximal ein Zahn im Bewegungsbereich des Nadelkopfes (26) befindet. Leerseite
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Cited By (1)

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