DE2258869B2 - Heißgaskolbenkraftmaschine - Google Patents
HeißgaskolbenkraftmaschineInfo
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- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
- F02G1/053—Component parts or details
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- F02G2243/02—Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having pistons and displacers in the same cylinder
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Description
JO
Die Erfindung betrifft eine Heißgaskolbenkraftmaschine mit geschlossenem Arbeitsmittelkreislauf mit
mindestens einem Arbeitsraum, welcher einen Kompressionsraum enthält, der über einen Kühler, einen
Regenerator und einen Erhitzer mit einem Expansionsraum in Verbindung steht, wobei der Erhitzer
mindestens eine Reihe um einen mit dem Auslaß einer Brennervorrichtung in Verbindung stehenden Verbrennungsgasraum herum angeordneter und im wesentlichen parallel verlaufender Rohre gleicher Wanddicke
enthält, deren Mittellinien auf einem gemeinsamen Kreis liegen, wobei die Rohre in tangentialer Richtung
des Kreises gleiche Breiten haben und wobei zwischen den Rohren gleich breite Durchgänge für Verbrennungsgase vorhanden sind.
Heißgasmotoren dieser Art sind bekannt, etwa aus den NL-PS 82 253 und 99 795 und der GB-PS 10 53 052.
Bei diesen bekannten Heißgasmotoren besteht der Erhitzer aus einer Anzahl von runden Rohren gleichen
Durchmessers.
Die Verbrennungsgase umspülen die Erhitzerrohre unter Abgabe von Wärme durch die Rohrwände
hindurch und das durch diese Rohre strömende Arbeitsmedium des Motors, das in einem geschlossenen
Arbeitsraum des Motors einen thermodynamischen v>
Kreislauf vollzieht
Dadurch, daß die in einem Kreis angeordneten Rohre gleiche Wanddicken und Durchmesser aufweisen und da
zwischen den Rohren gleiche Durchgänge vorhanden sind, findet eine gleichmäßig über die verschiedenen Wl
Rohre verteilte und für jedes Rohr nahezu gleiche Wärmeübertragung statt Alle Erhitzerrohre befinden
sich dann nahezu auf derselben Temperatur.
Aus der CH-PS 2 55 217 ist ein Heißgasmotor bekannt bei dem das Arbeitsmedium mittelbar erhitzt ''">
wird, bei dem eine in einem Leitungssystem befindliche Flüssigkeit aufgeheizt wird. In der Flüssigkeitsleitung ist
ein Temperaturfühler untergebracht.
Zu Regelzwecken (Regelung des Luft/Brennstoffverhältnisses; Leistungsregelung usw.) wirkt die Temperatur des Arbeitsmediums in den Erhitzerrohren häufig als
Parameter. Dazu werden in einem oder mehreren der Erhitzerrohre temperaturempfindliche Elemente wie
Thermoelemente angebracht
Dies hat den Nachteil, daß der Durchgang des betreffenden ErhitzeiTohrs verringert und sein Strömungswiderstand vergrößert wird. Demzufolge ändert
sich der Arbeitsmedium-Massenstrom durch dieses Rohr und die Strömungsgeschwindigkeit wird größer.
Die Wärmeübertragung für dieses Rohr weicht dann von derjenigen der übrigen Rohre ab. Das Ergebnis ist,
daß der durch das temperaturempfindliche Element gelieferte Wert für die Arbeitsmediumtemperatur von
der in allen übrigen Rohren herrschenden und zu Regelzwecken relevanten Temperatur abweicht Dem
Regelsystem, in dem die Temperatur des Arbeitsmediums in den Erhitzerrohren als Parameter wirksam ist,
wird mithin ein falsches Temperatursignal zugeführt, wodurch die Regelung ungenau und unzuverlässig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Heißgaskolbenkraftmaschine der eingangs genannten Art unter
Beibehaltung gleicher Wärmeübertragung bei den Erhitzerrohren untereinander einen Temperaturfühler
anzuordnen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zumindest ein Rohr vorhanden ist das zur Aufnahme eines
Temperaturfühlers über wenigstens einen Teil seiner Längenabmessung in radialer Richtung des Kreises
weiter ist als die übrigen Rohre unter Beibehaltung gleicher Wärmeübertragung vom Verbrennungsgas
zum durch dieses Rohr strömenden Arbeitsmittel wie die bei den übrigen Rohren.
Durch die Erweiterung des Rohrs in radialer Richtung werden die folgenden Vorteile erzielt Zunächst ist der
Durchgang (hydraulischer Durchmesser) dieses Rohrs größer als der der übrigen Rohre. Die Vergrößerung des
Durchgangs ergibt nun einen zusätzlichen Raum, in dem das temperaturempfindliche Element untergebracht
werden kann, so daß der übrigbleibende Durchgang (der hydraulische Durchmesser) nach dem Montieren dieses
Elements demjenigen der übrigen Rohre entspricht
Da eine Erweiterung in radialer Richtung vorliegt und die Rohrbreite in tangentialer Richtung unverändert ist
kann das Rohr unter Beibehaltung des Durchgangs zwischen diesem Rohr und den übrigen Rohren, der
gleich dem Durchgang zwischen den übrigen Rohren ist auf dem gemeinsamen Kreis angeordnet bleiben. Die
Wärmeübertragung für das erweiterte Rohr ist dann praktisch identisch derjenigen für die übrigen Rohre.
Da das erweiterte Rohr unter Beibehaltung der überall gleichen Durchgänge zwischen den Rohren auf
dem gemeinsamen Kreis bleiben kann, wird das obere Ende des erweiterten Rohrs in den Fällen, in denen alle
oberen Enden der Rohre in einen Ringkanal münden (GB-PS 1053 052; NL-PS 99 795) auch weiterhin an
dieser Stelle in den Ringkanal münden. Der Vorteil ist daß der Ringkanal nicht unnötig breit ausgebildet
werden muß.
Wenn als erweitertes Rohr ein rundes Rohr mit größerem Durchmesser als derjenige der übrigen Rohre
verwendet würde, so würde einerseits dann, wenn dieses Rohr auf dem gemeinsamen Kreis angeordnet wird, die
Symmetrie der Rohranordnung gestört werden, da die übrigen Rohre mit kleinerem Durchmesser verschoben
werden müssen, um gleiche Durchgänge zwischen allen Rohren zu erzielen, und andererseits müßte wegen der
größeren Rohrbreite in tangentieller Richtung des Kreises die Wärmeübertragung bei dem Rohr mit
größerem Durchmesser geändert werden, da die Verbrennungsgase gegen eine größere Rohroberfläche
strömen.
Wenn man ein Rohr mit größerem Durchmesser außerhalb des gemeinsamen Kreises anordnet, erreicht
man, daß der Durchgang zwischen diesem Rohr und uen benachbarten Rohren gleich demjenigen zwischen den
übrigen Robren ist Es bleiben dann jedoch die beiden Nachteile, daß die Verbrennungsgase gegen eine
größere Rohroberfläche strömen und daß das obere Ende des Rohre mit größerem Durchmesser an eine
Stelle außerhalb des Ringkanals mündet Um diesen letzteren Nachteil zu beseitigen, wären wiederum
besondere konstruktive Vorkehrungen erforderlich, etwa eine Verbreiterung des Ringkanals oder das
Anbringen eines Bogenstücks, um das obere Ende des Rohrs mit größerem Durchmesser an dei. Ringkanal
anzuschließen. Solches macht die Erhitzerkonstruktion kompliziert und kostspielig und ist somit unerwünscht
Die Konstruktion nach der Erfindung kann demgegenüber einfach und preisgünstig ausgeführt werden,
indem man etwa von einem runden Rohr mit größerem Durchmesser ausgeht das derart in nur einer Richtung
plattgedrückt wird, daß eine Rohrbreite erzielt wird, die praktisch gleich dem Durchmesser der übrigen Rohre
ist Automatisch tritt dann eine Erweiterung des Rohrs in der senkrecht auf der Drückrichtung stehenden
Richtung auf.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten schematischen und nicht maßstabgerechten
Ausführungsbeispiels näher erläutert
In Fig. la ist mit der Bezugsziffer 1 ein Zylinder angegeben, in dem sich ein Kolben 2 und ein Verdränger
3 mit einem Phasenunterschied bewegen können. Der Kolben 2 und der Verdränger 3 sind jeweils mittels einer
Kolbenstange 4 bzw. einer Verdrängerstange 5 mit einem nicht dargestellten Getriebe verbunden. Zwischen
dem Kolben 2 und dem Verdränger 3 befindet sich ein Kompressionsraum 6, der über einen Kühler 7, einen
Regenerator 8 und einen Erhitzer 9 mit einem Expansionsraum 10 über dem Verdränger in Verbindung
steht Der Erhitzer 9 ist durch eine Reihe von Rohren gebildet, die in einem Kreis um einen Raum 11
für Verbrennungsgase herum angeordnet sind. Ferner gibt es einen Brenner 12 und eine Zufuhr 13 für
Verbrennungsluft sowie eine Abfuhr 14 für Verbrennungsgase.
Der Erhitzer 9 besteht aus einer Anzahl erster Rohre 15, die sich einerseits an den Regenerator 8 anschließen
und andererseits in einen Ringkanal 16 münden, und aus einer Anzahl wechselweise zwischen den ersten Rohren
15 angeordneter zweiter Rohre 17, die den Ringkanal 16 mit dem Expansionsraum 10 verbinden. Der Deutlichkeit
halber sind nur zwei Sätze erster und zweiter Rohre dargestellt
Beim Betrieb des Heißgasmotors strömen die von dem Brenner 12 und der Zufuhr 13 herrührenden heißen
Verbrennungsgase entlang den ersten Rohren 15 und den zweiten Rohren 17, denen sie Wärme abgeben, und
danach verlassen sie den Motor über die Abfuhr 14.
Wie aus Fig. Ib hervorgeht in der in einem Querschnitt an der Stelle der Linie Ib-Ib nach Fig. la
einige der auf einem gemeinsamen Kreis mit dem Halbmesser R angeordneten Rohre dargestellt sind,
haben die Rohre gleiche Wanddicken und gleiche Breiten in tangentialer Richtung des Kreises, während
sie ferner derart angeordnet sind, daß gleiche Durchgänge zwischen den Rohren vorhanden sind.
Von den dargestellten Rohren ist das mittlere 15 gegenüber den anderen Rohren in radialer Richtung des
Kreises erweitert Demzufolge hat dieses Rohr einen größeren hydraulischen Durchmesser. Der durch die
Erweiterung erhaltene zusätzliche Raum steht nun zum Unterbringen eines oder mehrerer temperaturempfindlicher
Elemente, etwa Thermoelemente, zur Verfügung. Nachdem diese montiert sind, bleibt im erweiterten
Rohr ein Durchgang übrig, der gleich dem Durchgang der übrigen Rohre ist Da das mittlere Rohr 15 in
tangentialer Richtung des Kreises eine Breite hat, die gleich dem Durchmesser der übrigen Rohre ist strömen
die Verbrennungsgase vom Raum 11 aus gegen nahezu dieselbe Rohroberfläche, so daß die Wärmeübertragung
durch dieses mittlere Rohr 15 praktisch dieselbe ist wie bei den übrigen Rohren. Außerdem bleibt eine
symmetrische Anordnung der Rohre mit gleichen Durchgängen zwischen den Rohren erhalten.
Da das mittlere Rohr 15 auf dem gemeinsamen Kreis angeordnet ist, mündet es an der Oberseite in den
Ringkanal 16, so daß keine besonderen konstruktiven Vorkehrungen erforderlich sind, damit sich das genannte
Rohr an den genannten Kanal anschließt.
Mit der beschriebenen einfachen und preisgünstigen Konstruktion wird erreicht, daß das durch ein
temperaturempfindliches Element im mittleren Rohr 15 gelieferte Temperatursignal tatsächlich eine Temperatur
darstellt, die in den übrigen Erhitzerrohren herrscht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Heißgaskolbenkraftmaschine mit geschlossenem Arbeitsmittelkreislauf mit mindestens einem Arbeitsraum, welcher einen Kompressionsraum ent- hält, der über einen Kühler, einen Regenerator und einen Erhitzer mit einem Expansionsraum in Verbindung steht, wobei der Erhitzer mindestens eine Reihe um einen mit dem Auslaß einer Brennervorrichtung in Verbindung stehenden Verbrennungsgasraum herum angeordneter und im wesentlichen parallel verlaufender Rohre gleicher Wanddicke enthält, deren Mittellinien auf einem gemeinsamen Kreis liegen, wobei die Rohre in tangentialer Richtung des Kreises gleiche Breiten ls haben und wobei zwischen den Rohren gleich breite Durchgänge für Verbrennungsgase vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Rohr (IS) vorhanden ist, das zur Aufnahme eines Temperaturfühlers über wenistens einen Teil seiner Längenabmessung in radialer Richtung des Kreises weiter ist als die übrigen Rohre (17) unter Beibehaltung gleicher Wärmeübertragung vom Verbrennungsgas zum durch dieses Rohr strömenden Arbeitsmittel wie die bei den übrigen Rohren (17).
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- 1972-12-08 GB GB5668172A patent/GB1410229A/en not_active Expired
Also Published As
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