DE2255590A1 - Anordnung zur regelung des wasserpegels in dem siedewasserreaktor einer atomkraftanlage - Google Patents

Anordnung zur regelung des wasserpegels in dem siedewasserreaktor einer atomkraftanlage

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Description

  • Anordnung zur Regelung des Wasserpegels in dem Siedewasserreaktor einer Atomkraftanlaget Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung des Wasserpegels in dem Siedewasserreaktor einer Atomkraftanlage, die mindestens zwei parallel geschaltete Dampfturbinen enthält mit zugehörigen Kondensatoren und Speisewasserpumpen. Die Anordnung hat dabei außer für die Einhaltung des richtigen Wasserpegels im Reaktor auch für eine sichere Dränierung des Kondensats von den Kondensatoren zu sorgen.
  • Eine solche Regelung muß die Haltung des richtigen Wasserpegels im Reaktor und die sichere Dränierung des Kondensats unabhängig von -Änderungen der Gesamtbelastung der Turbinen und des Belastungsverhältnisses zwischen den Turbinen gewährleisten. Eine Form, dieses Problem zu lösen, besteht in der Anordnung eines besonderen Speisewasserbehälters, an den die Kondensatpumpen der Kondensatoren angeschlossen sind und von dem eine einzige Speisewasserpumpe den Reaktor speist.
  • Ein solcher Wasserbehälter verursacht jedoch erhebliche Mehrkosten, ohne daß an anderen Teilen der Anlage Einsparungen ermöglicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aufgezeigte Problem ohne die Verwendung eines zusätzlichen 5peisewaserbehälters zu lösen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Anordnung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für jede Turbine ein Drehzahlregler für die Speisewasserpumpe und ein Indikator für die Turbinenbelastung vorgesehen ist und daß der Indikator den Drehzahlregler der Pumpe in Abhängigkeit von der Turbinenbelastung über ein Umschaltglied auf solche Weise steuert daß unterhalb eines bestimmten Lastniveaus die Pumpe mit niedriger Drehzahl läuft und das Regelventil gleichzeitig auf gewünschten Wasserfluß steuerbar ist, während oberhalb dieses Lastniveaus das Regelventil geöffnet ist und die Drehzahl der Pumpe in Abhängigkeit des gewünschten Wasserflußes steuerbar ist.
  • Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, daß der Kreislauf für jede Turbine für sich steuerbar ist, wobei die Art der Regelung unterschiedlich ist, je-nachdem, ob eine hohe oder' niedrige Belastung vorliegt. Teils erfolgt die Regelung über die Regelventile zwischen den Speisewasserpumpen und dem Siedewasserreaktor, teils über die Drehzahl der Pumpen. Die Regelung über die Drehzahl ist am wirtschaftlichsten, sie ist jedoch bei niedriger Belastung wenig stabil, während sich der normale Fluß schon bei einer Reduzierung der Drehzahl auf 80 - 75 0 um 5 - 10 P für jedes Prozent Drezahländerung ändert. Eine Regelung mit Hilfe der Regelventile ist bedeutend stabil-er, verursacht jedoch große Druckverluste in den Regelventilen. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Speisewasserfluß im hohen Belastungsbereich über die wirtschaftlichere Drehzahlsteuerung geregelt und im niedrigen Belastungsbereich durch Steuerung der Regelventile.
  • Die schlechtere Wirtschaftlichkeit spielt in diesem Bereich nur eine geringere Rolle, und man erhält eine gute Stabilität und einen ausreichend guten Wirkungsgrad über den gesamten Belastungsbereich.
  • Im hohen Belastungsbereich erfolgt die Drehzahlsteuerung zweckmäßigerweise direkt in Abhängigkeit von der Turbinenbelastung, indem man z.B. vom Dampffluß ausgeht. Im niedrigen Belastungsbereich kann es schwierig sein, ein genaues Maß für die Belastung zu erhalten. Deshalb kann es dort zweckmäßig sein, die Regelventile in çAbhägigkeit vom Wasserpegel im Reaktor zu steuern.
  • Da die Regelventile aufgrund ihres Aufbaus auch bei voller Öffnung dem Fluß einen großen Widerstand entgegensetzen, ist es zweckmäßig, parallel zu den Regelventilen Absperrventile mit geringem Strömungswiderstand vorzusehen. Diese Absperrventile sind im hohen Belastungsbereich geöffnet und im niedrigen Belastungsbereich geschlossen. Das Umstellen der Absperrventile kann von Hand erfolgen oder automatisch zusammen mit der Umstellung von der Ventilsteuerung zur Drehzahlsteuerung.
  • Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erlOutezt werden.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild der Erfindung zusammen mit der Anlage, auf die sie sich bezieht, Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Regelungskreise gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine Atomkraftanlage mit einem Siedewasserreaktor R, der über Dampfleitungen L1 und L2 zwei Turbinen>T1, T2 antreibt. Der Dampffluß in den Leitungen wird mit Flußindikatoren SF1 und SF2 bekannter Art gemessen. Jede Turbine treibt einen an ein nicht gezeigtes Kraftstromnetz angeschlossenen Generator G. Die Indexziffern 1, 2 der verschiedenen Komponenten beziehen sich auf die zu den Turbinen T1 und T2 gehörenden zwei Kreise.
  • Die Abgangsseite jeder Turbine ist an einen Eondensator K angeschlossen, der mit einem Pegelindikator KN versehen ist.
  • Auf der Abgangsseite des Kondensators ist eine Eondensatpumpe EP angeordnet, auf die ein erster Vorwärmer FV folgt.
  • Danach folgt die Speisewasserpumpe MP selbst, die mit einem Drehzahlregler VR versehen ist, mit dessen Hilfe der Pumpenmotor auf die gewünschte Drehzahl gesteuert wird. Nach der Pumpe MP folgt ein weiterer Vorwärmer FV und danach zwei parallelgeschaltete Ventile, nämlich ein Regelventil RV und ein Absperrventil AV. An di e die Speisewasserleitungen. sind hinter den Speisewasserpumpen Flußindikatoren VF angeschlossen.
  • Der Siedewasserreaktor ist ebenfalls mit einem Pegelindikator RN versehen.
  • Es wird angenommen, daß die Kondensatpumpen KP mit konstanter Drehzahl betrieben werden uni eine solche Charakteristik haben, daB sie eine na u konstante Druckzunahme unabhängig von der Flußmenge bewirken. Diese Pumpen nehmen also in dem hier beschriebenen Beispiel nicht an der Flußregelung teil, die allein über die Drehzahl der Speisepumpen MP und den Öffnungsgrad der Regelventile RV vorgenommen wird. Die Kondensatpumpen wirken hier also nur als Drucksteigerer, Die Erfindung schließt es indessen nicht aus, daß auch die gondensatpumpen aktiv an dem Regelungsablauf teilnehmen.
  • Der Regelungsablauf selbst geht aus dem in Fig. 2 gezeigten Kreisschema näher hervor, wo die verschiedenen Indikatoren von Fig. 1 und die übrigen Kontrollorgane zusammengeschaltet gezeigt werden. Das Schema zeigt, wie die verschiedenen Signale und Regel- und Steuergrößen zusammenarbeiten, und man verwendet elektrische Signale und Größen, jedoch ist der Erfindungsgedanke nicht auf elektrische Regelkreisglieder beschränkt; es können z*B. auch pneumatische oder hydraulische Signale verwendet werden, Die verschiedenen Signale werden in Additionsstellen S algebraisch addiert, wobei die positive Aufschaltung durch einen Pfeil und die negative durch einen Kreis gekennzeichnet ist. Solche Additionsstellen können bei digitalen Regelkreisen beispielsweise ausvor- und rückwärts zählenden Zählern aufgebaut sein.
  • Die Absperrventile AV werden von Betätigungsgliedern AM gesteuert, die von digitalen Signalen gesteuert werden, die hier von den Kontakten OE 11 und 0K 21 der Umschaltorgane Ogl und Og2 symbolisiert werden. Diese Umachaltglieder werden von der Turbinenbelastung gesteuert, z.B. wie diese von den Dampfflußindikatoren SF angegeben wird, und die Umschaltglieder haben zweckmäßigerweise den Charakter von Regelrelais, die bei einem gewissen Belastungsniveau umschalten, das die Grenze zwischen dem hohen und niedrigen Belastungsbereich angibt. Dabei sprechen sie zweckmäßigerweise 10 % über diesem Niveau an und sperren bei 10 ffi unter diesem Niveau. In dem Schema sind beide Umschalter in eingeschalteter Lage gezeigt, was dem hohen Belastungsbereich entspricht. Wie bereits erwähnt, wird das genannte Grenzniveau zweckmäßigerweise von der unteren Grenze für eine stabile Drehzahlregelung des Wasserflusses der Speisepumpen MP markiert. Dabei sollen die Regelventile RV so bemessen sein, daß ihre volle Iurchströmungskapazität zumindestens genau so groß ist wie das genannte Grenzniveau.
  • Die Regelventile RV werden von Betätigungsgliedern RM gesteuert, die von analogen Signalen gesteuert werden. Die Bedtigungsglieder RM sind mit Grenzwertgebern versehen, die in der schematischen Darstellung mit Ausgängen a, b angegeben sind. Diese Grenzwertgeber markieren zweckmäßigerweise die -oberen und unteren Grenzen der Regelbereiche der Ventile und entsprechen z.B. 80 zeiger bzw. 10 ff/iger Öffnung des Regelventils, so daß Signale auf -die Ausgänge a oder b gegeben werden, wenn das Ventil die entsprechende Grenze erreicht.
  • Der Regelungsablauf ist folgender, wenn man von links beginnt: Die Signale von den Dampfflußindikatoren SF und Wasserflußindikatoren VF werden in den Additionsstellen S1 und S3 subtrahiert. Das Differenzzignal wird auf den Drehzahlregler VR der Speisepumpe MP gegeben, so daß, wenn sich die Flußbalance in der einen oder anderen Richtung ändert, die Drehzahl der Pumpe herauf- oder heruntergesteuert wird, Weiter können die Signale von den Dampfflußindikatoren SF als Indikierung der Belastung verwendet werden und die Umschaltorgane 0K steuern, wie dies bereits beschrieben wurde.
  • Die Signale der Flußdifferenz werden mit einem Signal ergänzt, das die Abweichung des Reaktorpegels von einem Sollwert angibt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Reaktor mit einem Indikator RN für den Istwert versehen, welcher Indikator im Steuersystem mit einem Sollwertgeber RNB ergänzt wird. Dessen Signal wird in einer Additionsstele S2 mit den Signalen von den Dampfflußgebern SF ergänzt, so daß der Sollwert für den Reaktor belastungsabhängig wird. Bei hoher Belastung erhält man also eine Zunahme des Sollwertes für den Reaktorpegel, während der Sollwert bei niedriger Belastung niedrig ist, was der Betriebsweise üblicher Dampfkessel entspricht. Das Differenzsignal für den Reaktorpegel wird in der Additionsstelle S4 gebildt und in den Additionsstellen S5 bzw. S6 zu den Flußsignalen von S1 und S3 addiert.
  • Auf die Additionsstellen S5 und S6 wird auch ein Balancesignal für die Kondensatorpegel von den Gebern KN gegeben, deren Signale in der Additionsstelle S7 subtrahiert werden.
  • Das Differenzsignal wird den Additionsstellen S5 und S6 mit entgegengesetzten Vorzeichen zugeführt. Auf diese Weise kann man die Pegel in den Kondensatoren K einigermaßen gleichhalten.
  • Die resultierenden Signale der Additionsstelle S5 und S6 werden bei hoher Belastung über die Kontakte 0K 12 und 0K 22 sowie die Additonsstellen 510 und S11 den Drehzahl reglern VR der Speispumpen MP zugeführt.
  • Wie erwähnt, ist es bei niedriger Belastung unbequem, die Flüsse durch Drehzahlregelung zu regeln, und zwar wegen einer ungünstigen Drehzahl-Flußcharakteristik unterhalb einer gewissen Grenze. Außerdem ist es-bei niedriger Belastung schwer, mit den bekannten Flußindikatoren ein ausreichend genaues Maß für den Fluß zu erhalten. Man macht daher bei niedriger Belastung die bereits genannte Umschaltung, bei der die Kontakte OK 11, 0K 12 (OK 21,OK 22) unterbrochen werden, während OK 13 (0K 23) geschlossen wird.
  • Dabei werden die Flußindikatoren SF und FV und im großen und ganzen die Signalkombinationen von S5 und S6-weggeschaltet.
  • Außerdem werden die Absperrventile AV geschlossen.
  • Der Speisewasserfluß wird also über die Regelventile RV gesteuert, deren Betätigungsglied RM teils von dem Differenzsignal für den Reaktorpegelv teils von den Signalen für die Kondensatorpegel gesteuert werden, welche Signale in den Additionsstellen S8 und S9 addiert werden.
  • Für die Regelventile RV gilt, daß sie in der Regel in der Mitte des Regelbereiches am besten arbeiten. Um sie in diesem Bereich zu halten, sind die Betätigungsglieder RM mit Grenzwertgebern mit Ausgängen a und b versehen, wie bereits erwähnt wurde. Dies bedeutet, daß, wenn ein Regelventil auf volle Öffnung gesteuert wird, zu einem gewissen Zeitpunkt ein Signal über dem Ausgang a abgegeben wird, welches Signal über die Additionsstelle S10 (sie) auf den entsprechenden Drehzahlregler VR für die Speisepumpe MP gegeben wird, die folglich heraufgesteuert wird. Dabei nimmt der Wasserfluß von der Pumpe zu, so daß das Regelventil etwas gedrosselt werden kann. Entsprechend bedeutet ein hartes Drosseln des Regelventils, daß die Drehzahl der Pumpe heruntergesteuert wird, so daß das Regelventil wieder geöffnet werden kann. Im niedrigen Belastungsbereich erreicht man also eine Grobregelung des Flusses durch eine Drehzahlregelung der Pumpe kombiniert mit einer Feinregelung mittels des Regelventils innerhalb seines besten Regelbereichs. Auf diese Weise kann man eine Zrtschaftliche und atabile Flußreglung über den ganzen Belastungsbereich erhalten.
  • Die von den Betätigungsgliedern RN der Regelventile gesteuert te Drehzahlregelung kann auch zum Umschalten zwischen hohem und niedrigem Belastungsbereich ausgenutzt werden. Dies ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Danach werden die Umschaltglieder 0K von den Ausgängen a der Betätigungsglieder PN oder noch besser von den Ausgangssignalen von dem Drehzahlregler VR gesteuert. Auf diese Weise kann das Umschalten direkt von dem Istwert der Pumpendrehzahl abhängig sein, was in vielen Fällen gerade die Größe ist, die die Grenze für eine stabile Reglung im hohen Belastungsbereich bildet.
  • Hieraus geht hervor, daß Pumpenkapazität und -charakteristik, Regelventile und Flußindikatoren so ;bemessen und gewählt werden müssen, daß die Grenzen für ihre Arbeitsbereiche gut übereinstimmen.
  • Außerdem geht aus Fig. 1 und 2 hervor, daß die beiden Turbinenkreise vollkommen unabhängig voneinander arbeiten können.
  • Dies ist ein Vorteil z.B. beim Ausfallen des einen Kreises oder bei variierender Belastung,bei der man die.eine Turbine mit voller Belastung oder völlig unbelastet fährt, während das Regeln durch die andere Turbine erfolgt. Bei über halber Belastung läßt man dann z.B. den einen Kreis voll belastet und regelt den anderen. Unter halber Belastung wird dann die letztere Turbine ganz heruntergesteuert, während die erstere mit variierender Belastung läuft.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    Anordnung zur Regelung des Wasserpegels in dem Siedewasserreaktor einer Atomkraftanlage, die mindestens zwei parallel geschaltete Dampfturbinen enthält mit zugehörigen Kondensatoren und Speisewasserpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Turbine ein Drehzahlregler (VR) für die Speisewasserpumpe und ein Indikator (SF) für die Turbinenbelastung vorgesehen ist und daß der Indikator (SF) den Drehzahlregler der Pumpe in Abhängigkeit von der Turbinenbelastung über ein Umschaltglied (OK) auf solche Weise steuert, daß unterhalb eines bestimmten Lastniveaus die Pumpe mit niedriger Drehzahl läuft und das Regelventil gleichzeitig auf gewünschten Wasserfluß steuerbar ist, während oberhalb dieses Lastniveaus das Regelventil geöffnet ist und die Drehzahl der Pumpe in Abhängigkeit des gewünschten Wasserflußes steuerbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Indikator (RN) für den Wasserpegel im Reaktor (R), welcher Indikator an den Regelventilen (RV) und den Drehzahlreglern (VR) der Pumpen tP) angeschlossen ist und diesen ein Steuersignal in Abhängigkeit von genanntem Wasserpegel zuführt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kondensator (E) ein Indikator (KN) für den Wasserpegel im Kondensator vorhanden ist, welcher Indikator an den Drehzahlregler (RV) der Pumpe (MP) und das Regelventil (RV) angeschlossen ist und diesen ein Steuersignal in Abhängigkeit von dem genannten Wasserpegel zuführt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelventile (VR) im wesentlichen nur durch die genannten beiden Steuersignale steuerbar sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Indikatoren (KN) für die beiden Eondensatoren (g) an die Additionsstellen (S7) angeschlossen sind und das Differenzsignal mit unterschiedlichen Vorzeichen über die Additionsstellen (S5, S6) an die Drehzahlregler für die Speisewasserpumpen beider Turbinen (T) angeschlossen sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelventil mit Grenzwertgebern (a, b) versehen ist, die eine obere und eine untere Grenze für die Durchs-trömungsquerschnittsfläche anzeigen, und in solcher Weise an die Drehzahlregler der Pumpen (MP) angeschlossen sind, daß der Geber für die obere Grenze (a) die Drehzahl heraufsteuert und der Geber für die untere Grenze (b) die Drehzahl heruntersteuert.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Regelventile (RV) mit einem Absperrventil (AV) parallelgeschaltet ist, das in Abhängigkeit von der Belastung der Turbine (2) auf solche Weise steuerbar ist, daß das Ventil (AV) unterhalb des genannten Lastniveaus geschlossen und oberhalb des Lastniveaus geöffnet ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (AV) in Abhängigkeit von der Drehzahl oder Belastung der Pumpe (MP) auf solche Weise steuerbar ist, daß das Ventil oberhalb eines gewissen Lastniveaus oder einer gewissen Drehzahl geöffnet und unterhalb dieses Lastniveaus geschlossen ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (AV) von dem Belastungsindikator (SP) der Turbine (T) steuerbar ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (AV) geöffnet wird, wenn die Belastung das genannte Lastniveau etwas übersteigt, und geschlosssen, wenn die Belastung etwas unter das genannte Lastniveau absinkt.
DE2255590A 1971-11-22 1972-11-13 Anordnung zur regelung des wasserpegels in dem siedewasserreaktor einer atomkraftanlage Pending DE2255590A1 (de)

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