DE2253571B2 - Heckruder, insbesondere fuer binnenwasserschiffe - Google Patents
Heckruder, insbesondere fuer binnenwasserschiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
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Description
Um diesen Strömungsabriß nach größeren Anstell winkeln hin zu verlagern, wurden experimentell im
Windkanal unter idealen Versuchubedingungen NACA-Profilruder mit endseitig angeordneten Staukeilen untersucht und für vorteilhaft befunden
(»Schiff und Hafen« 1962, Seiten 42 bis 47). Hierbei war bei Ruderhartlage eine abermalige Umle&kung
des das Ruderblatt umströmenden Mediums im Bereich der Soukeile weder beabsichtigt noch beobach
tet worden. Dafür waren die Staukeilflanken insbe- «>
sondere zu kurz und zu steil. Darüber hinaus war bei diesen Modellversuchen der Vorschneider der
N ACA-Rudcr viel zu kurz, um bei Ruderhartlage auf
der Druckseite des Ruders die Windströmung (analog der durch den Propeller geförderten Wassermenge)
voH zu erfassen, was für die Gleichförmigkeit der Druckseitenströmung zwecks abermal:ger Umlenkung
unbedingt notwendig ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Ruder der eingangs genannten Art zu »°
schaffen, vf elches bei einfacher, einstückiger und starrer
Bauweise eine optimale Manövrierfähigkeit gewährleistet, wie diese insbesondere wegen der engen
und oftmals Niedrigwasser aufweisenden Wasserstraßen fur Binnenschiffe als vorteilhaft angesehen wird. a5
Hier werden Ruder verlangt, die dem Schiff bei Geradeausfahrt ein hohes Maß an Kursstetigkeit verleihen,
aber bei betrieblich ständig notwendigen Auswiich- bzw. Wendemanövern eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit
erzeugen. Der Fahrbahndurchmesser soll dabei im Drehkreis bei voller Fahrt nicht größer als 21 2
Schiffslangen und bei 180°-Wendungen aus dem Stand eine Schiffslänge nicht überschreiten. Das Ruder
soll also dem Schiff die Fähigkeit verleihen, »auf dem Teller« zr drehen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch
a) eine Gesamtlänge des Ruderblattes, derart, daß das Ruderblatt in ausgeschwenkter Stellung die
durch den Propeller geförderte Wassermenge voll erfaßt, wobei das Verhältnis der Länge des
Ruderschwanzteiles zur Länge des Ruderkopfteiles kleiner ist als 2:1 und durch
b) einen Abstand zwischen den äußeren Enden der auseinandertretenden Seitenwände, der deutlich
großer ist als die größte Querschnittsstärke des übrigen Ruderblattes, derart, daß die Schraubenwasserströmung
im wesentlichen unverwirbelt an den Seitenwänden entlanggleitet.
Durch das Ruder nach der Erfindung wird der mit etwa 7facher Geschwindigkeit gegenüber der Fahrgeschwindig
keit auf treffende Propellerstrahl vollständig erfaßt. Er gleitet an der Druckseite des Ruderblattes
bis zu dessen Ende entlang und wird dabei,erneut im Bereich der auseinandertretenden Seitenwände umgelenkt.
Der Propellerstrahl erreicht z. B. bei einer Ruderansrellung von 40' eine Austrittsrichtung von
70° bei steigender Querkraft. Erst bei Anstellwinkeln über 50 fallt die Querkraft ab. bleibt aber in einer
solchen Höhe bestehen, daß das Schiff einen Drehkreis fahren kann, dessen Durchmesser eine Schiffslange
nicht überschreitet. Dabei tritt der Propellerstrahl etwa 90" zur Schiffsachse quer aus. Wann dabei
die Strömung auf der Saugs-eite abreißt, ist bei diesem
Ruder von untergeordneter Bedeutung, weil die erneute Umlenkung des Propellerstrahls durch die jeweils
beaufschlagte Leitfläche auf der Druckfläche erreicht wird und die Querkraft auch bei relativ großen
Anstellwinkeln in hohem MaBe erhalten bleibt.
Weitere Verbesserungen des Erfindungsgegenstandes, die im wesentlichen dem Ziel der Sicherstellung eines vollen Erfassens des Propellerstrahls etwa
bei Ruderhardage sowie seines Entlangführens auf der Druckseite des Ruderblatts von dessen Kopfende
bis zu dessen Schwanzende dienen, sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbcispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ruders mit schematisch dargestelltem Schiffsheck,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schiffsruder entsprechend der Linie Ιί-Π in Fig. 1,
Fig. 3 eine modifizierte Ausführungsform des Ruders analog der Darstellung in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausfuhrungsform analog Fig. 2
und 3,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Darstellung der Wirkungsweise des Ruders in Ruderhartlage.
Im Heck 1 des insgesamt mit 2 bezeichneten Schiffskörpers ist die Ruderwelle 3 für das Ruder 4
drehbar gelagert. In den Boden des Hecks 1 is: der Schraubenkanal 5 eingebracht. Innerhalb des Schraubenkanals
5 ist auf der gestrichelt angedeuteten Welle 6 die Schiffsschraube bzw. der Propeller 7
drehbar gelagert. In Strömungsnchtung 8 unmittelbar hinter dem Propeller 7 liegt in Propellerhöhe das Ruder
4. Zwischen Propeller 7 und Ruder 4 ist kein Rudersteven zwischengeschaltet. Das Kopfteil des Ruders
4 ist mit 9, das Schwänzteil mit 10 bezeichnet.
Als Trennlinie zwischen Kopfteil und Schwanzteil 10 wird definitionsmäßig die durch die Schwenkachse 11
gelegte Querebene 12 angesehen. Das Verhältnis der Lange 13 des Schwanzteiles 10 zur Länge 14 des
Kopfteiles 9 - beide gemessen in Strömungsrichtung 8 - ist kleiner als 2:1. Dies bedeutet, daß die Schwenkachse
11 der Ruderwelle 3 nahezu in der Mitte des Ruders angeordnet ist, während bei herkömmlichen
Rudern das entsprechende Längenverhältnis großer ist als 2:1, d. h. die Schwenkachse 11 mehr in der
Nähe der Vorderkante 23 des Ruderkopfteiles 9 angeordnet ist.
Das Schwanzteil 10 ist wiederum in einen vorderen Bereich 15 und einen rückwärtigen Bereich 16 unterteilt.
Bis zu der gedachten Trennungslinie 17 zwischen vorderem Bereich 15 und rückwärtigem Bereich 16
des Schwanzteiles 10 weist das Ruderblatt in Stromungsrichtung gesehen etwa die Querschnittsform einer
Diskusscheibe mit sich beidseitig von der Schwenkachse 11 in Längsrichtung nach außen verjungenden
Enden auf. Am rückwärtigen Bereich 16 des Schwanzteiles 10 treten in Strömungsrichtung 8
gesehen zunächst die Seitenwände 18,19 auseinander. Im Bereich ihrer äußeren Enden weisen die abgewinkelten
Seitenwände 18,19 einen Abstand 20 voneinander
auf, welcher deutlich größer ist als die größte Querschnittsstärke 21 des Ruderblattes in seinem eigentlichen
Mittelbereich. Der im Bereich der gedachten Trennlinie 17 vorgesehene Übergang zwischen
vorderem Bereich 15 und rückwärtigem Bereich 16 des Schwanzteiles 10 ist jeweils als Knick 22 ausgcführt.
Die Vorderkante 23 des Ruderkopfteiles 9 ist schneidenartig ausgebildet. Sie ist insbesondere durch
ein sich in Richtung der Ruderlängsebene erstrecken-
des Blech gebildet.
Bei einer modifizierten Ausführungsform (Fig. 3) sind die im rückwärtigen Bereich 16 des Schwanzteiles
10 abgewinkelten Seitenwände 18,19 des rückwärtigen Bereiches 16 des Schwanzteiles 10 durch je eine
frei nach außen stehende Stegplatte gebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zwischen jeder Stegplatte 25, 26 und dem Blatt des Ruders
4 Durchströmspalte 27, 28 vorgesehen. Die Stegplatten 25, 26 weisen eine tragflügel- bzw. tropfenähnliche
Querschnittsform mit nach außen stehenden Schwanzenden auf.
Das Ruderblatt ist ober- und unterhalb des Höhenbereiches
29 des Propellers 7 mit je einem sich in Ruderblattlängsrichtung (Strömungsrichtung) 8 erstrekkenden,
beidseitig von den Ruderblattseitenwänden abstehenden Strömungsleitblech 30, 31, 32 versehen.
Hierdurch werden seitlich von dem Ruderblatt Slrömungskanäle
33, 34 für die Propellerströmung gebildet. Die Strömungsleitbleche 30, 32 verlaufen etwa
horizontal.
Das Ruder ist aus Blechen zusammengeschweißt oder zusammengenietet, wie dies in den Figuren andeutungsweise
dargestellt ist. Die Bleche bilden die
Seitenwände des Ruders.
Das Ruder gemäß der Erfindung wurde an einem Schiff mit einer Tragfähigkeit von 1500 Tonnen erprobt.
Die Länge des Schiffes betrug 80 rn, die Breite 9,0 m und die Seitenhöhe 2,90 m. Die Vorderkante
23 des Ruders befand sich in einem Abstand von 200m von der Rotationsebene des Propellers 7. Die
Kopflänge 14 des Ruders 4 betrug 1000 m, die Schwanzlänge 13 betrug 1270 mm. Die Entfernung
zwischen Ruderdrehachse 11 und dem Bereich der Maximalbreite 20 des rückwärtigen Gesamtschwanzbereiches
16 betrug 1060 mm. Die Schwenkachse 11 lag also etwa in der Mitte zwischen Kopfkante 15 und
1S dem Bereich der Maximalbreite 20 des hinteren
Schwanzbereiches. Das Ruder hatte eine Höhe von 2050 mm. Die Fläche des Vorstehrudefs betrug
37,25% der gesamten Ruderfläche. Aus konstruktiven Gründen war die Umrißform des Ruders nicht
rechteckig bzw. quadratisch, sondern im Bereich seiner dem Schraubentunnel 5 zugewandten oberen
Ecke entsprechend der Heckkontur des Schiffes ausgebuchtet (Ausbuchtung 35).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hinter dem Propeller angeordnetes blattförmiges Heckruder, insbesondere für Binnenwasserschiffe,
mit einem vor der Ruderdrehachse gelegenen Kopfteil und einem dahinter gelegenen
Schwanzteil, der endseitig angeordnete, in Richtung des am Ruder entlangströmenden Schraubenwassers
auseinandertretende, feste, über den angrenzenden Ruderblatteil seitlich vorstehende
Seitenwände aufweist, wobei in Strömungsrichtung gesehen der Übergang zwischen dem angrenzenden
Ruderblatteil und den unter einem mittleren Flankenwinkel zur Längsachse einlaufenden
Seitenwänden als Knick ausgebildet ist, wobei der Schwanzteil von der Ruderdrehachse bis zum
Knick eine sinngemäße Fortsetzung des Profils des Kopfteiles über eine längere Strecke darstellt, gekennzeichnet
durch
a) die Gesamtlänge (13 + 14) des Ruderblattes (4) derart, daß das Ruderblatt (4) in ausgeschwenkter
Stellung die durch den Propeller (7) geförderte Wassermenge voll erfaßt, wobei das Verhältnis der Länge (13) des Ruderschwanzteiles
(10) zur Länge (14) des Ruderkopfteiles (9) kleiner ist als 2:1 und durch
b) einen Abstand (20) zwischen den äußeren Enden der auseinandertretenden Seitenwände
(18, 19), der deutlich größer ist als die größte Querschnittsstärke (21) des übrigen
Ruderblattes (14, 15) derart, daß die Schraubenwasserströmung ,m wesentlichen
unverwirbelt an den Seitenv/änden (18, 19) entlanggleitet.
2. Ruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekanntei Weise keinen
Rudersteven aufweist.
3. Ruder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (23) des Ruderkopfteiles
(9) schneidenartig ausgebildet ist.
4. Ruder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (23) des Ruderkopfteiles
(9) ein sich in Richtung der Ruderiängsebene erstreckendes Blech ist.
5. Ruder nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(18, 19) des Schwanzteiles (10) durch je eine frei nach außen stehende Stegplatte (25, 26)
gebildet sind.
6. Ruder nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich
bekannter Weise ober- und unterhalb des Höhenbereiches (29) des Propellers (7) mit je einem sich
in Ruderlängsrichtung erstreckenden, beidseitig die Ruderblattseitenwände überstehenden Strömungsleitblech
(30, 31, 32) zur Bildung je eines Zwangsströmungskanals (33, 34) für die Propellerströmung
versehen ist.
7. Ruder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitbleche (30, 31,32)
etwa horizontal verlaufen.
8. Ruder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18, 19 bzw.
25,26) mit ihren Ober- und Unterkanten bis mindestens an die Strömungsbleche (30, 31, 32) reichen
und an diesen befestigt sind.
Die Erfindung betrifft ein hinter dem Propeller angeordnetes blattförmiges Heckmder, insbesondere für
Binnenwasserschiffe, mit einem vor der Ruderdrehachse gelegenen Kopfteil und einem dahinter gelegenen
Schwanzteil, der endseitig angeordnet, in Richtung des am Ruder entlangströmenden Schraubenwassers
auseinandertretende, feste, über den angrenzenden Ruderblatteil seitlich vorstehende Seitenwände
aufweist, wobei in Strömungsrichtung gesehen der Übergang zwischen dem angrenzenden Ruderblatteil
und den unter einem mittleren Flankenwinkel zur Längsachse einlaufenden Seitenwänden als Knick
ausgebildet ist, wobei der Schwanzteil von der Ruderdrehachse bis zum Knick eine sinngemäße Fortsetzung
»5 des Profils des Kopfteiles über eine längere Strecke darstellt.
Das häufig für Binnenschiffe verwendete, in mehrere parallelgeschaltete Ruderflächen aufgeteilte Ruder
ist wegen seiner Breitenausladung sehr stark durch
Böschungsberührung gefährdet und im Aufbau und im Stcierungsantrieb sehr verwickelt, so daß es nur
für Sonderfälle in Frage kommt, insbesondere bei Mehrschraubenschiffen. Ein bekannter, einfacherer
Weg ist der, das Ruderblatt aufzuteilen in ein Haupt-
a5 ruderblatt und ein an ihm angelenktes steuerbares
Hillsruderblatt. Diese Ausbildung eines Ruders zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit ergibt zwar
brauchbare Ergebnisse, aber auch hier ist eine teure und verwickelte Konstruktion erforderlich, da zwei
Steuerungsantriebe vorhanden sein müssen, einer für das Hauptruder und ein zweiter für das Hilfsruder.
Die Anwendung dieser Konstruktion bleibt also auf Sonderfälle beschränkt, in denen der technische Aufwand
vertretbar is;. Bei den normalen Binnenwasserschiffen,die
in der Mehrzahl Motortankschiffe (MTS) oder Motorgüterschiffe (MGS) sind, wird der Reeder
sich kaum zu einer derart aufwendigen Konstruktion mit etwa acht bis zehn Lagerungen und Büchsen entschließen,
sondern das einfachere und sichere Einflächenruder einbauen, welches von der Rudermaschine
über die Achse ohne jede weitere Lagerung angetrieben werden kann.
Das bekannte, eingangs genannte Einblatt-Heckruder (GB-PS 446921) weist einen Querschnitt im
wesentlichen in Form eines langgestreckten Tropfens auf. Von dem Bereich seiner größten Querschnittsstärke verjüngt sich der Querschnitt des Ruderblattes
in Richtung auf das Schwanzende stetig. Im Schwanzbereich treten die Seitenwände des Ruderblattes jedoch
wieder über einen gewissen Längenbereich des Ruders auseinander, so daß dort der Ruderquerschnitt
noch einmal eine Verbreiterung, einen sogenannten Staukeil aufweist. Diese Verbreiterung ist jedoch wesentlich
kleiner als die Querschnittsbreite des Ruders im Bereich des Tropfenbauches. Die durch dieses Ruder
angestrebte Verbesserung der Manövrierfähigkeit von Schiffen ist offensichtlich minimal bzw. unbefriedigend.
Dieser schon sehr alte Vorschlag hat keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Auch starre NACA-Profilruder in Einzelanordnung erfüllen nicht die wegen der engen Schiffahrtsstraßen
insbesondere an Binnenschiffe zu richtende Forderung nach hoher Manövrierfähigkeit, zumal sie
in der Regel nur für herkömmliche Seeschiffe geeignet
sind. Der Grund liegt u. a. darin, daß die Strömung an der Saugseite schon bei Anstellwinkeln unter 30°
abzureißen beginnt und damit die für ein Drehen de; Schiffes erforderliche Querkraft beträchtlich sinkt
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253571 DE2253571C3 (de) | 1972-11-02 | Heckruder, insbesondere für Binnenwasserschfffe | |
NO4332/72A NO134459C (de) | 1971-12-17 | 1972-11-27 | |
DD167170A DD100212A5 (de) | 1971-12-17 | 1972-11-29 | |
US00314447A US3847104A (en) | 1971-12-17 | 1972-12-12 | Marine stern rudder blade |
CH1816372A CH565676A5 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-13 | |
GB5782772A GB1409820A (en) | 1971-12-17 | 1972-12-14 | Marine stern rudder blade |
LU66672A LU66672A1 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-15 | |
BE792815D BE792815A (fr) | 1971-12-17 | 1972-12-15 | Gouvernail de poupe, en particulier pour bateaux de navigation interieure |
NL7217162A NL167914C (nl) | 1971-12-17 | 1972-12-15 | Balansroer met een verdikking aan de achterrand. |
IT32978/72A IT971926B (it) | 1971-12-17 | 1972-12-15 | Timone di poppa particolarmente per imbarcazioni per acque interne |
JP47127069A JPS4867993A (de) | 1971-12-17 | 1972-12-18 | |
FR7245046A FR2167078A5 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-18 | |
SU1870180A SU562183A3 (ru) | 1972-07-14 | 1973-01-09 | Кормовой руль |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253571 DE2253571C3 (de) | 1972-11-02 | Heckruder, insbesondere für Binnenwasserschfffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253571A1 DE2253571A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2253571B2 true DE2253571B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2253571C3 DE2253571C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303424A1 (de) * | 1983-02-02 | 1984-08-09 | Werftunion Gmbh & Co, 4600 Dortmund | Symmetrische ruderprofile fuer maximale querkraefte bei gleichzeitig maximaler kursstabilitaet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303424A1 (de) * | 1983-02-02 | 1984-08-09 | Werftunion Gmbh & Co, 4600 Dortmund | Symmetrische ruderprofile fuer maximale querkraefte bei gleichzeitig maximaler kursstabilitaet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253571A1 (de) | 1974-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAUFER-PATENTE GMBH, 8700 WUERZBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |