DE2253212A1 - Verfahren zur ueberwachung einer codierer- und decodierer-anordnung - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung einer codierer- und decodierer-anordnung

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DE2253212A1
DE2253212A1 DE2253212A DE2253212A DE2253212A1 DE 2253212 A1 DE2253212 A1 DE 2253212A1 DE 2253212 A DE2253212 A DE 2253212A DE 2253212 A DE2253212 A DE 2253212A DE 2253212 A1 DE2253212 A1 DE 2253212A1
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Eduard Rentsch
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Siemens Albis AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
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    • H04J3/02Details
    • H04J3/14Monitoring arrangements

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ueberwachung einer Codierer- und Decodierer-Anordnung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ueberwachung der Arbeitsweise einer Codierer- und Decodierer-Anordnung einer PCM-Zeitmultiplex-Uebertragungsanlage.
  • In bekannten Verfahren werden jeweils Abtastproben eines speziellen Prüfsignales in den Codierer eingegeben, codiert und in bestimmten Zeitschlitzen entweder über den Uebertragungskanal zum Decodierer im entfernten Endamt oder über einen Zwischenspeicher an einen Decodierer im eigenen Endamt eingegeben und decodiert. Der Spannungsverlauf des Prüfsignales wird dabei derart festgelegt, dass der gesamte von Codierer und Decodierer zu verarbeitende Dynamikbereich überstrichen wird. Jede einzelne Abtastprobe des Prüfsignales gelangt vom Decodierer in einen Vergleicher, der feststellt, ob die Amplitude der Abtastprobe gegenüber dem Momentanwert des ursprünglichen Prüfsignales oder eines Referenzsignales Abweichungen aufweist. Die einen bestimmten, einstellbaren Betrag übersteigenden Abweichungen erzeugen eine Fehleranzeige.
  • Bei diesem Vergleich ist zu berücksichtigen, dass jede Abtastprobe des Prüfsignales auf dem Wege über Codierer, Zwischenspeicher und Decodierer eine zeitliche Verzögerung von max.
  • l25,us bei einer Abtastfrequenz von 8 KHz sowie eine Aenderung der Amplitude erfahren kann. Dies wirkt sich in dem Sinne nachteilig aus, dass selbst bei einwandfrei arbeitendem Codierer und Decodierer mit einer Fehleranzeige durch den Vergleicher gerechnet werden muss.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Verbesserung gegenüber den bekannten Verfahren zu erreichen, indem sowohl eine zeitliche Verzögerung als auch eine generelle Dämpfung des aus den Abtastproben wiedergewonnenen Prüfsignales beim Vergleich mit dem ursprünglichen Prüfsignal keine Fehleranzeige bewirkt.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein Prüfsignal mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Spannungsverlauf einerseits einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung direkt und andererseits in Form von Abtastproben über den Codierer und den Decodierer sowie über einen nachfolgenden Amplitudenregler einem zweiten zinyang der Vergleichsschaltung zugeführt wird, und dass mit der Vergleichsschaltung durch Vergleichen jeder einzelnen Abtastprobe mit dem jeweiligen Momentanwert des Prüfsignales Vergleichswerte gebildet werden, von denen wenigstens der erste Vcrglcichswert dem Amplitudenregler zu dessen Einstellung und die nachfolgenden über eine Schwellwertschaltung mit durch Referenzspannungen mit angenähert gleichem Verlauf wie das Prüfsignal gesteuerten positiven und negativen Schwellwerten bei Ueberschreiten des positiven bzw. bei Unterschreiten des negativen Schwellwertes, einer Alarmstufe zugeführt werden.
  • An Hand der Zeichnungen wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel da; oben beschriebene Verfahren näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 die Kurvenform des Prüfsignales Up, Fig. lb die Kurvenform der Referenzspannungen - UR und Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Erläuterung des Verfahren.
  • Wie Fig. 2 zeigt, gelangt das Prüfsignal Up einerseits direkt an den ersten Eingang der Vergleichsschaltung V und andererseits gelangt eine durch einen Kanalschalter KS entnommene Abtastprobe des Prüfsignales Up an den Codierer C. Die vom Codierer C codierte Abtastprobe gelangt dann in digitaler Form über einen weiteren Kanalschalter KS in einen Zwischenspeicher Z und von diesem anschliessend über einen Kanalschalter KE in den Decodierer D. Der Zwischenspeicher Z wird nur bei nichtsynchronem Betrieb von Codierer und Decodierer derselben Endstelle benötigt. Bei synchronem Betrieb gelangt die jeweilige codierte Abtastprobe direkt vom Codierer C über einen Kanal schalter in den Decodierer D. Selbstverständlich können die Abtastproben des Prüfsignales Up vom Codierer C aus auch via Uebertragungskanal, Decodierer und Codierer im entfernten Endamt und zurück über einen weiteren Uebertragungskanal in den Decodierer D des eigenen Endamtes geschlauft übertragen werden. In diesem Falle können gleichzeitig zwei Codierer und zwei Decodierer überwacht werden. Beim Auftreten eines Fehlers ist aber nicht ohne weiteres klar, ob der Fehler in der Ausrüstung des eigenen Endamtes oder in jener des entfernten Endamtes liegt.
  • Jede einzelne der vom Decodierer D aufbereiteten analogen Abtastproben des Prüfsignales Up gelangt über einen Amplitudenregler AR an den zweiten Eingang der Vergleichschaltung V, um mit dem jeweiligen Momentanwert des ursprünglichen Prüfsignales Up verglichen zu werden. Der ausdder ersten Abtastprobe jeder Prüfsignalamplitude gewonnene Vergleichswert stellt jeweils den Amplitudenregler AR ein, um eine entsprechende Anhebung oder Abschwächung der nachfolgenden Abtastproben der abklingenden Prüfsignalamplitude zu bewirken. Damit wird erreicht, dass die Vergleichsschaltung V nur noch bei fehlerhaftem Arbeiten eines Codierers C oder eines Decodierers D einen entsprechenden Vergleichswert abgeben kann. Eine Schwellwertschaltung Sl, S2 mit durch eine' negative Referenzspannung -UR gesteuerten negativen Schwellwert und durch eine positive Referenzspannung UR gesteuerten positiven Schwellwert übernimmt den von der Vergleichsschaltung V abgegebenen Vergleichswert. Bei Ueberschreiten bzw.
  • Unterschreiten des vorgegebenen momentanen positiven bzw. negativen Schwellwertes durch ein Vergleichssignal wird von der Schwellwertschaltung S1, S2 über ein ODER-Gatter'G eine Alarmstufe A zur Auslösung eines Alarmes angesteuert. Die positive Referenzspannung +UR bzw. die negative -UR hat einen angenähert gleichen Verlauf wie die positive bzw. negative Amplitude des Prüfsignales Up. Die Quantisierungsstufen des im Codierer bzw.
  • Decodierer enthaltenen Analag-Digital-bzw. Digital-Analog-Wandlers weisen, um Verzerrungen bei kleinen Analogsignalen zu -vermeiden, üblicherweise mit abnehmender Amplitude feiner gestufte Werte auf. Ein Prüfsignal, dessen positive und negative Amplitude einen wenigstens angenähert exponentiell abSlingenden Spannungsverlauf aufweist, hat somit eine ähnliche Charakteristik wie der Verlauf der Quantisierungskennlinie im Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandler und hat deshalb den Vorteil, für kleiner werdende Momentanwerte des Prüfsignales ebenfalls eine steigende Zahl von Abtastproben zu liefern. Dadurch können sämtliche Quantisierungsstufen des Dynamikbereiches durch ein einzelnes, aperiodisches, aus einer positiven und einer negativen Amplitude mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Spannungsverlauf bestehendes Prüfsignal überprüft werden, sofern die zeitliche Dauer tp der beiden aufeinanderfolgenden Amplituden dem Produkt aus der Anzahl K Ouantisierungsstufen und der zeitlichen Dauer tA zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen entspricht, also tp = K * tA ist.
  • Eine dauernde Ueberwachung lässt sich indessen nur durch ein periodisches Prüfsignal erreichen, dessen Frequenz durch die Anzahl K Quantisierungsstufen des Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandlers sowie durch die Abtastfrequenz fA bestimmt ist. Damit während einer Periode des Prüfsignales jede einzelne Quantisierungsstufe wenigstens einmal geprüft werden kann, f ergibt sich als Frequenz für das Prüfsignal fp L K In PCM-Uebertragungsanlagen, die mit einer Abtastfrequenz von 8 KHz arbeiten und Codierer bzw. Decodierer mit 256 Quantisierungsstufen aufweisen, wird für das Prüfsignal zweckmässig eine Frequenz fp von 30 Hz gewählt. Den exponentiell abklingenden Spannungsverlauf des Prüfsignales Up erhält man beispielsweise durch Differentiation einer rechteckförmigen Wechselspannung mit der Frequenz fp.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der positive und der negative Schwellwert der Schwellwertschaltung durch eine positive und eine negative Referenzspannung mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Spannungsverlauf im Takte des Prüfsignales eingestellt werden. Dadurch ergibt sich eine variable, dem Momentanwert des Prüfsignales angeglichene Fehlergrenze.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Ueberwachung der Arbeitsweise einer Codierer-und Decodierer-Anordnung einer PCM-Zeitmultiplex-Uebertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prüfsignal (Up) mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Spannungsverlauf einerseits einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung (V) direkt und andererseits in Form von Abtastproben über den Codierer (C) und den Decodierer (D) sowie über einen nachfolgenden Amplitudenregler (AR) einem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung (V) zugeführt wird, und dass mit der Vergleichsschaltung (V) durch Vergleichen jeder einzelnen Abtastprobe mit dem jeweiligen Momentanwert des Prüfsignales (Up) Vergleichswerte gebildet werden, von denen wenigstens der erste Vergleichswert dem Amplitudenregler (AR) zu dessen Einstellung und die nachfolgenden über eine Schwellwertschaltung (S1, S2) mit durch Referenzspannungen (+UR, -UR) mit angenähert gleichem Verlauf wie das Prüfsignal (Up) gesteuerten positiven und negativen Schwellwerten bei Ueberschreiten des positiven bzw. bei Unterschreiten des negativen Schwellwertes,' einer Alarmstufe (A) zugeführt werden.
DE19722253212 1972-01-13 1972-10-30 Verfahren zur Überwachung einer Codierer- und Decodierer-Anordnung Expired DE2253212C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH48872 1972-01-13
CH48872A CH535512A (de) 1972-01-13 1972-01-13 Verfahren zur Überwachung der Arbeitsweise einer Codierer- und Decodierer-Anordnung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2253212A1 true DE2253212A1 (de) 1973-07-26
DE2253212B2 DE2253212B2 (de) 1977-06-02
DE2253212C3 DE2253212C3 (de) 1978-01-26

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
NO131186C (de) 1975-04-16
SE375668B (de) 1975-04-21
FI56599C (fi) 1980-02-11
NO131186B (de) 1975-01-06
IL40947A0 (en) 1973-01-30
IT988581B (it) 1975-04-30
DK137256B (da) 1978-02-06
DE2253212B2 (de) 1977-06-02
NL7300190A (de) 1973-07-17
IL40947A (en) 1975-05-22
CH535512A (de) 1973-03-31
FI56599B (fi) 1979-10-31
DK137256C (de) 1978-07-10

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