DE2251837A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- DE2251837A1 DE2251837A1 DE19722251837 DE2251837A DE2251837A1 DE 2251837 A1 DE2251837 A1 DE 2251837A1 DE 19722251837 DE19722251837 DE 19722251837 DE 2251837 A DE2251837 A DE 2251837A DE 2251837 A1 DE2251837 A1 DE 2251837A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D29/00—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
- F02D29/02—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto peculiar to engines driving vehicles; peculiar to engines driving variable pitch propellers
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Description
Dr.-lng. h. c. F. PORSCHE KG · 7 STUTTGART-ZUFFENHAUSEN · PORSCHESTRASSE 42
Kraftfahrzeug Q 84
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer aus Brennkraftmaschine und Getriebe bestehenden Antriebseinheit,
wobei die Brennkraftmaschine mittels einer Einrichtung ein- und ausschaltbar ist.
Bei Fahrten mit Kraftfahrzeugen, beispielsweise im Stadtverkehr,
wird zur Luftreinhaltung empfohlen, die Brennkraftmaschine
beim Anhalten vor Verkehrsleuchten, Warnschranken, Fußgängerüberwegen
oder dergleichen abzustellen. Solchen Empfehlungen wird meist deshalb nicht nachgekommen, weil die Fahrzeuge dafür
nicht ausreichend ausgerüstet sind. Ein Abstellen der Brennkraftmaschine bei bekannten Fahrzeugen erfordert nämlich eine Drehbewegung
des Zündschlüssels und erweckt im Bewusstsein des Fahrers den natürlichen Gedanken, die Brennkraftmaschine nach wenigen
Äugenblicken durch eine weitere Drehbewegung des Zündschlüssels wieder einschalten zu müssen. Deshalb werden die Brennkraftmaschinen
oftmals nicht abgestellt, was zu einer erheblichen Luftverunreinigung durch Abgase führt-.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch die Schaffung einer geeigneten Einrichtung die genannten Nachteile zu vermeiden. Dabei
sollte aber auch kurzen Haltevorgängen und thermischen Problemen der Brennkraftmaschine mit geeigneten Mitteln Rechnung
getragen werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Brennkraftmaschine
mittels der Einrichtung in Abhängigkeit des Bewegungszustandes
des Kraftfahrzeuges ausschaltbar ist und durch ein Regelorgan eingeschaltet wird. Hierzu umfasst die Einrichtung
einen, den Bewegungszustand des Fahrzeuges abnehmenden Impulsgeber und einen einem Regelorgan der Brennkraftmaschine zugeordneten
Schalter, die an ein Steuergerät angeschlossen sind,
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wobei zum An- und Ausschalten der Brennkraftmaschine, unter Zwischenschaltung des Steuergerätes, der Schalter mit einem
Anlassglied und der Impulsgeber mit einem Steuerglied verbunden ist. Der Impulsgeber ist einem Rad des Fahrzeuges zugeordnet
· Der Schalter ist an einem Pahrpedal angebracht. Das
Steuerglied 1st durch einen Zündverteiler dargestellt. Es kann aber auch durch eine Einspritzvorrichtung gebildet werden.
Zwischen dem Impulsgeber und Steuergerät ist ein Zeitglied vorgesehen. Dieses Zeitglied ist über einen Drehschalter einstellbar
ausgebildet. Zwischen Steuerglied und Steuergerät 1st ein Schaltelement vorgesehen, das mit einem an der Brennkraftmaschine
vorgesehenen Temperaturfühler zusammenwirkt.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dafl beim Anhalten vor Verkehrsampeln, Bahnschranken,
Fußgängerüberwegen oder dergleichen die Brennkraftmaschine über den Impulsgeber, das Steuergerät und das Steuerglied
abgeschaltet wird. Dadurch wird in der Haltephase des Kraftfahrzeuges einer Luftverschmutzung durch Abgase entgegengewirkt.
Ist die Haltephase des Fahrzeuges beendet, so wird die Brennkraftmaschine über den Schalter des Regelorgans, das
Steuergerät und das Anlassglied eingeschaltet und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Die Anbringung des Impulsgebers am Rad und
des Schalters am Fahrpedal ermöglicht eine gute Funktion der Einrichtung und gewährleistet eine einfache Handhabung für den
Fahrer.
Mit dem Zeitglied besteht die Möglichkeit, dafl bei einem sehr kurzen AnhalteVorgang die Brennkraftmaschine nicht abgeschaltet
wird. Dieses Zeitglied ist einstellbar ausgebildet, wodurch es an verschiedene Anhaltevorgänge anpassbar ist. Der mit dem
Steuerglied zusammenwirkende Temperaturfühler stellt sicher, daß die kaltgestartete Brennkraftmaschine zunächst auf eine
Grundtemperatur gebracht wird, bevor sie vom Impulsgeber bei einem Anhaltevorgang abgeschaltet wird.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gestellten Ausführungsbeispiels
hervor.
Die Figur zeigt eine Teildraufsicht eines schematisch dargestellten
Kraftfahrzeuges.
Das Kraftfahrzeug 1 umfasst einen mit strichpunktierten Linien dargestellten Aufbau 2 mit einer Armaturtafel J5 an der
ein Lenkrad 4 vorgesehen ist.
Zum Antrieb des Kraftfahrzeuges 1 ist eine Antriebseinheit 5
vorgesehen. Die Antriebseinheit 5 wird gebildet durch eine Brennkraftmaschine
6 und ein Getriebe 7· Zwischen der Brennkraftmaschine 6 und dem Getriebe 7 ist eine Wandlerkupplung 8 angeordnet
.
Die Brennkraftmaschine 6 weist ein Anlassglied 9 und ein Steuerglied 10 auf. Das Anlassglied 10 wirkt in bekannter Weise
beimAnlassvorgang mit einer Kurbelwelle 11 zusammen. Das Steuerglied
10, das durch einen Zündverteiler dargestellt ist, ist über
Leitungen 12 mit Zündkerzen 13 verbunden.
Das Getriebe 7 treibt über Gelenkwellen 14, 15 Räder 16., I7 an.
Ausserdem ist dem Getriebe 7 eine Betätigungseinrichtung 18 zugeordnet. Die Betätigungseinrichtung 18 kann elektronischer,
elektrischer oder auch druckmittelgesteuerter Bauart sein.
Damit die Brennkraftmaschine 6 zur Vermeidung von Luftverunreinigung
ab-bzw. aigeschaltet werden kann, ist eine Einrichtung
vorgesehen. Die Einrichtung I9 umfasst einen die Bewegung des Kraftfahrzeuges abnehmenden Impulsgebers 20 und einen Schalter 21^
die über die Leitung 22, 23 an ein Steuergerät 24 angeschlossen
sind. Das Steuergerät 24 wird von einer Stromquelle 25 gespeist.
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Der Impulsgeber 20 ist dem Rad 16 zugeordnet, wogegen der Schalter 21 an einem Regelorgan vorgesehen ist, das im Ausführungsbeispiel
durch ein Fahrpedal 26 gebildet wird. Das Steuergerät 24 ist über Leitungen 27, 28 mit dem Anlassglied 9
bzw. dem Steuerglied 10 verbunden.
Zwischen dem Steuerglied 10 und dem Steuergerät 24 ist ein Schaltelement 29 angeordnet, das mit einem an der Brennkraftmaschine
6 vorgesehenen Temperaturfühler 30 zusammenwirkt.
Um eine Anpassung der Einrichtung 19 an entsprechende Anhaltevorgänge
von kurzer Dauer zu ermöglichen (beispielsweise 2-4 Sekunden), ist in der Leitung 22, die den Impulsgeber 20 mit dem
Steuergerät 24 verbindet, ein Zeitglied 3* vorgesehen. Das Zeitglied
31 ist über einen an der Armaturentafel 3 angebrachten
Schalter 32 einstellbar ausgebildet.
Ausserdem ist an der Armaturentafel 3 ein Anlaßschloß 33
angebracht, das über eine Leitung 34 zum Steuergerät 24 geführt
ist und von dort über eine Leitung 35 mit dem Anlassglied 9
verbunden ist.
Zur Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges 1 wird das Anlassglied 9 mittels dem Anlaßschloß 33 betätigt, wodurch die Brennkraftmaschine
einschaltet. Danach wird über die Betätigungseinrichtung l8 eine Gangstufe eingelegt und das Fahrzeug wird über
das Fahrpedal 26 in Bewegung gesetzt. Kommt das Fahrzeug, beispielsweise vor einer Signalleuchte, zum Stillstand, gibt der
Impulsgeber 20 ein entsprechendes Signal an das Zeltglied 30, das dieses Signal über eine kurze Dauer (2-4 Sekunden) aufnimmt
oder sperrt und erst dann an das Steuergerät 24 weitergibt. Das Steuergerät 24 meldet dieses Signal dem Steuerglied
10, wodurch die Brennkraftmaschine abgeschaltet wird. Sofern jedoch die Temperatur der Brennkraftmaschine unter einem bestimmten
Niveau ist, meldet dies der Temperaturfühler 30 dem Schaltelement 29 und es folgt kein AbsehaltVorgang.
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Claims (9)
- SchutzrechtsansprücheO,'Kraftfahrzeug mit einer aus Brennkraftmaschine und Getriebe bestehenden Antriebseinheit, wobei die Brennkraftmaschine mittels einer Einrichtung e Ln- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (6) mittels der Einrichtung (19) in Abhängigkeit des Bewegungszustandes des Kraftfahrzeuges (1) ausschaltbar ist und durch ein Regelorgan eingeschaltet wird.
- 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3,9) einen den Bewegungszustand des Fahrzeuges abnehmenden Impulsgeber (20) und einen, einem Regelorgan der Brennkraftmaschine (6) zugeordneten Schalter (21) umfasst, die an ein Steuergerät (24) angeschlossen sind, wobei zum Ein-, und Ausschalten der Brennkraftmaschine.(6) unter Zwischenschaltung des Steuergerätes (24) der Schalter (21) mit einem Anlassglied (9) und der Impulsgeber (20) mit einem Steuerglied (10) verbunden ist,
- 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Impulsgeber (20) einem Rad (l6) des Fahrzeuges zugeordnet ist.'
- 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (21) an einem Fahrpedal (26) des Fahrzeuges angebracht ist.
- 5· Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (10) durch· einen Zündverteiler dargestellt ist.409818/0137-£- Q 842 2 b 1 8 3
- 6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (10) durch eine Einspritzvorrichtung gebildet wird.
- 7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch ^Kennzeichnet, daßzwischen Impulsgeber (20) und Steuergerät (24) ein Zeitglied (31) vorgesehen ist.
- 8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (31) über einen Drehschalter (32) einstellbar ausgebildet ist.
- 9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuergerät (24) und Steuerglied (10) ein Schaltelement (29) vorgesehen 1st, das mit einem an der Brennkraftmaschine (6) vorgesehenen Temperaturfühler (30) zusammenwirkt .409818/0137
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251837 DE2251837A1 (de) | 1972-10-21 | 1972-10-21 | Kraftfahrzeug |
FR7337330A FR2203937A1 (de) | 1972-10-21 | 1973-10-19 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722251837 DE2251837A1 (de) | 1972-10-21 | 1972-10-21 | Kraftfahrzeug |
Publications (1)
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ID=5859768
Family Applications (1)
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DE19722251837 Pending DE2251837A1 (de) | 1972-10-21 | 1972-10-21 | Kraftfahrzeug |
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JP (1) | JPS4972834A (de) |
DE (1) | DE2251837A1 (de) |
FR (1) | FR2203937A1 (de) |
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JPH0754686A (ja) * | 1993-08-09 | 1995-02-28 | Seiji Suzuki | 車輌における排気ガス抑制装置 |
-
1972
- 1972-10-21 DE DE19722251837 patent/DE2251837A1/de active Pending
-
1973
- 1973-10-19 FR FR7337330A patent/FR2203937A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-10-19 JP JP11771573A patent/JPS4972834A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2203937A1 (de) | 1974-05-17 |
JPS4972834A (de) | 1974-07-13 |
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