DE225154C - - Google Patents

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DE225154C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/32Steam-separating arrangements using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine in den Dampfraum eines Dampfkessels einzubauende Vorrichtung, durch die der Dampf, bevor er zu seiner Verbrauchsstelle gelangt, durch Zentrifugalwirkung entwässert wird. Bei Lokomotiven z. B. wird die Vorrichtung in den Dom eingebaut. Die Vorrichtung bietet dem Dampf zwei Einströmungsöffnungen, um zu den Zylindern zu gelangen, von denen die eine
ίο dem Dampf viele Widerstände entgegensetzt, während er durch die andere leicht hindurchströmen kann. Der Dampf wird, daher die Vorrichtung nur in der Richtung durchströmen, in der er wenig Widerstand findet. Dabei gelangt er durch eine Schleuderdüse, in die er tangential einströmt. Durch diese Düse wird der Dampf mehrfach geteilt derart geführt, daß er an der Innenwandung eines Rohres in einer sehr flach aufsteigenden Schraubenlinie aufsteigt und so möglichst lange der ihm durch die Düse erteilten Schleuderwirkung ausgesetzt bleibt, bis schließlich das ausgeschleuderte Wasser gegen eine Prallhaube stößt und in den Kessel zurückfließen kann, während der Dampf durch die Mitte des Rohres zu den Zylindern geführt wird. Das Wesen der Erfindung besteht daher vornehmlich in der Anordnung dieser Düse.
Eine derartige Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt in dem Dom einer Lokomotive angeordnet. Fig. 2 veranschaulicht die Dampfzerteilungs - Führungs- und Schleuderdüse. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 4 und 5 .zeigen die tangentiale Einströmung des Dampfes in die Düse.
Die Düse α ist in einem an dem Dom befestigten, unten geschlossenen Rohr b nahe dem Rohrboden c angeordnet, der mittels eines Bockes d die Düse α trägt. Unterhalb der Düse mündet ein Rohr e in das Rohr b. Das freie Ende des Rohres e liegt im oberen Teil des Domes, und seine Mündung ist derart angeordnet, daß der in das Rohr b einströmende Dampf möglichst tangential in die Düse eintritt.
DieDüse besteht aus einer möglichst großen Anzahl von Flügeln, die einen geeigneten Abstand von der Wand des Rohres b haben und von denen jeder den Dampf teilt, so daß letzterer sowohl außen und innen um die Düse herumstreicht; dabei sind die Flügel derart gebogen, daß der Dampf einer Zentrifugalwirkung ausgesetzt wird und in einer Schraubenlinie mit sehr geringer Steigung in dem Rohr b hochsteigt. Damit diese Steigung eine möglichst geringe ist, sind nach der Erfindung innen und außen auf den Flügeln besonders gebogene Führungsleisten / vorgesehen.
Über dem Rohr b ist eine Prallhaube g angeordnet, die von einem in der Mitte des Düsenkorbes befestigten Flacheisen h gehalten werden kann. Um das Rohr herum greift die Haube mit ihrem äußeren Kranz i möglichst weit über dasselbe. An die mittlere Öffnung k der Haube schließt sich das nach den Zylindern führende Rohr I an. Die Wirkungsweise ,der Vorrichtung ist folgende :
Wie eingangs erwähnt, sind dem Dampf zwei Einströmungsöffnungen in der Vorrich-
tung gelassen; der Dampf nimmt jedoch den •Weg zuerst durch die Düse, da er dort am wenigsten Reibung findet und ungehindert einströmen kann, während ihm auf dem Wege durch' die Haube sehr viel Hindernisse entgegenstehen. Er muß sich nicht allein am unteren Rande des Kranzes i, sondern auch, am oberen Rande des Rohres b zweimal brechen, so daß seine Durchströmungsrichtung durch
ίο die Vorrichtung in der Pfeilrichtung gesichert ist. Durch die dem Dampf erteilte schraubenförmige Bewegung wird das ausgeschleuderte Wasser an der Wandung des Rohres b hochgetrieben, während der getrocknete Dampf in der Mitte ungehindert zu den Zylindern abströmt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Entwässern des Dampfes bei Dampfkesseln durch Zentrifugalwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß in . einem von dem Dampf zu durchströmenden Rohre (b) eine ringförmige Düse (α) angeordnet ist, die von einer großen Anzahl Flügel gebildet wird, die mit ihren äußeren Begrenzungslinien einen . geeigneten Abstand von der Wandung des Rohres besitzen und derart gebogen sind, daß sie dem Dampf eine schraubenlinige Bewegung erteilen. 3^
    ■ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Düsenflügel innen und außen mit Leisten besetzt sind, die derart verlaufen, daß sie den Dampf in möglichst vielen flachen Windungen und möglichst oft geteilt durch das Rohr führen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse nach unten abgerundet oder zugespitzt ist, damit das mitgerissene Wasser zum größten Teil an die Außenleisten der Einzeldüsen getrieben wird, während nach innen der vorgetrocknete Dampf gelangt, der von den inneren Leisten von dem noch vorhandenen Wasser befreit wird.
    4. Vorrichtung" nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in einem unten geschlossenen Rohr mit aufgesetzter Prallhaube (g) angeordnet ist, in das der Dampf unterhalb der Düse möglichst tangential durch ein in den oberen Teil des Domes ragendes Rohr (e) eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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