DE2250054C3

DE2250054C3 - Vorrichtung zum Einstellen des axialen Spiels bzw. der axialen Vorspannung der Lager eines Kreiselrotors

Info

Publication number: DE2250054C3
Application number: DE19722250054
Authority: DE
Inventors: James Holmes; William Robertson
Original assignee: Ferranti PLC
Current assignee: Ferranti International PLC
Priority date: 1971-10-20
Filing date: 1972-10-12
Publication date: 1974-08-15
Also published as: FR2156745A1; DE2250054A1; JPS5520165B2; FR2156745B1; DE2250054B2; JPS4850176A; GB1337054A

Description

ner eine radiale Relativbewegung der beiden Naben. Die beiden Flanschteile 16, 17 werden durch Schrauben 23 miteinander verbunden, die in Abständen am Umfang der Flanschteile angeordnet sind.

Der Kreiselrotor 10 enthält den Antriebsmotor, der seinerseits einen zylindrischen Rofor 25, der am Kreiselrotor 10 befestigt ist, und einen gewickelten Stator 24, der auf der Welle 15 befestigt ist, aufweist. Die axiale Vorspannung der Lager ergibt sich, wenn die Laufringe 13 und 14 axial aufeinander zu belastet werden. Beim Anziehen der Schrauben 23 werden die Spalte 19 und 22 verkleinert, d. h., die elastischen Flanschteile 20, 21 werden zusammengedrückt und elastisch verformt, wobei eine Kraft entsteht, die die Naben 11, 12 und damit die Laufringe 13, 14 axial nach innen aufeinander zu zu ziehen sucht. Die Schrauben 23 sind hierbei im wesentlichen gleich stark anzuziehen, um Fluchtungsfehler der beiden Naben zu vermeiden.

Auch bei Verwendung von Gaslagern werden durch die Schrauben 23 die Naben des Kreiselrotors axial aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, um das Lagerspiel zu reduzieren oder zu erhöhen. Die Anzahl der Spalte kann nach d«.n praktischen Erfordernissen gewählt werden. Ein solcher Spalt ist jedoch erforderlich. Ferner müssen die elastischen Flanschteile nicht jeweils einstückig mit den steifen Flanschteilen ausgebildet sein, sondern sie können getrennt hergestellt und geeignet mit den steifen Flanschteilen verbunden sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ner, daß infolge der Verbindung der Naben und des *■ Patentansprüche: Gehäuses mittels eines Klebstoffes, die geklebten Na ben nicht mehr nachgestellt werden und durch die

1. Vorrichtung zur Einstellung des axialen Dicke der Klebstoffschichten Unwuchten entstehen Spiels bzw. der axialen Vorspannung der Lager 5 können.

ejnes Kreisel-Rotors mit auf einer Welle fest an- Bei einem weiteren bekannten Kreisel (deutsche

geordneten Lagerteilen und mit zwei axial gegen- Offenlegungsschrift 1 962 87S) werden die beiden die über den festen Lagerteilen verschiebbaren Na- Lager aufnehmenden Naben durch ein Gewicht beben, von denen jede ein umlaufendes Lagerteil lastet, um eine axiale Vorspannung zu erzeugen, trägt und die durch Schrauben miteinander ver- io worauf die Naben an ihren Umfangsrändern mit dem bunden sind, dadurch gekennzeichnet, Gehäuse des Kreisels verklebt werden,
daß die Naben (11, 12) jeweils einen steifen Auch hier gilt, daß infolge der Klebeverbindung

Flanschten (16, 17) und einen elastischen eine Nachstellung des axialen Spieles bzw. der axia-Flanschteil (20, 21) aufweisen und die steifen len Vorspannung der Lager nicht möglich ist.
Flanschteile (16,17) durch die Schrauben (23) so 15 Ferner ist ein Kreisel bekannt (französische Pazusammenschraubbar sind, daß die aneinander- tentschrift 863 065), bei dem die Einstellung der Lastoßenden elastischen Flanschteile (20, 21) ent- ger einzeln mittels Gewindemuttern mit Feingewinde sprechend der aufzubringenden Lagervorspan- vorgenommen wird. Diese Ausführung erfordert nung bzw. des einzustellenden axialen Spieles große Sorgfalt und enge Toleranzen bei der Anordelastisch verformbar sind. 20 nung und Halterung der Gewindemuttern.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe kennzeichnet, daß die steifen Flanschteile (16, zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten 17) und die elastischen Flanschteile (20, 21) ra- Art zu schaffen, die in einfacher Weise eine genaue dial verlaufend angeordnet sind und daß zwi- und nachstellbare Einstellung des axialen Spiels bzw. sehen den steifen Flanschteilen und den mit ih- »5 der axialen Vorspannung der Lager eines Kreiseinen verbundenen elastischen Flanschteilen je- Rotors ermöglicht.

weils ein ringförmiger Spalt (19) ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- die Naben jeweils einen steifen Flanschteil und einen kennzeichnet, daß die elastischen Flanschteile elastischen Flanschteil aufweisen und die steifen (20, 21) im Bereich ihres Innenrandes mit den 30 Flanschteile durch die Schrauben so zusammensteifen Flanschteilen (16, 17) verbunden sind und schraubbar sind, daß die aneinanderstoßenden elastidaß sie an mit an ihren äußeren Rändern an- sehen Flanschteile entsprechend der aufzubringenden geordneten Bunden aneinanderstoßen. Lagervorspannung bzw. des einzustellenden axialen

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Spieles elastisch verformbar sind.

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 Die erfindungsgemäßen Merkmale führer, zu einer Schrauben (32) sich durch die elastischen Vereinfachung beim Zusammenbau der Vorrichtung.

Flanschteile (20, 21) hindurch erstrecken.

Sie ermöglichen ferner eine einfachere, nachstellbare

und reproduzierbare Einstellung des axialen Spiels bzw. der axialen Vorspannung der Lager des Kreisel-

40 rotors.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die im Schnitt einen Kreisel-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ein- rotor mit Kugellagern zeigt.

stellung des axialen Spiels bzw. der axialen vorspan- 45 Der Kreiselrotor 10 besteht aus zwei in axialem nung der Lager eines Kreiselrotors mit auf einer Abstand angeordneten Naben 11 und 12, von denen Welle fest angeordneten Lagerteilen und mit zwei jede ein umlaufendes Lagerteil, d. h. einen Laufring axial gegenüber den festen Lagerteilen verschiebba- 13 bzw. 14 je eines Kugellagers trägt.

Die Kugellager ren Naben, von denen jede ein umlaufendes Lagerteil stützen den Kreiselrotor 10 drehbar auf festen Lagerträgt und die durch Schrauben miteinander verbun- 50 teilen einer stationären Welle 15 ab, und sie sind in den sind. den Naben geeignet gehalten.

Kreise'rotoren laufen gewöhnlich mit hohen Dreh- Die Naben 11 und 12 sind mit steifen Flanschtei-

/.ühlen.

Sie können durch Kugellager oder auch len 16 bzw.

17 und elastischen Flanschteilen 20 bzw. durch Gaslager abgestützt sein. In der nachfolgenden 21 versehen, die zweckmäßigerweise radial verlaufen. Beschreibung soll die Bezeichnung Lager beide Mög- 55 Die letzteren bilden einen in axialer Richtung elastilichkeiten umfassen. sehen Mittelteil

18. Der Flanschteil 16 ist hierbei mit

Zum Stand der Technik gehört ein Kreisel dem Flanschteil 21 und der Flanschteil 17 ist mit (USA.-Patentschrift 3 043 147), bei dem die Einstel- dem Flanschteil 20 verbunden,
lung des axialen Spieles mit Hilfe von Beilagscheiben Zwischen den steifen Flanschteilen 16, 17 und den

erfolgt, die zwischen die die Lager aufnehmenden 60 elastischen Flanschteilen 21, 20 ist jeweils ein ring-Naben und ein Gehäuse eingesetzt werden. Die Na- förmiger Spalt 19 ausgebildet, der um den gesamten bc:n werden dann mit Hilfe eines Klebmittels mit dem Umfang verläuft. Die beiden elastischen Flanschteile Gehäuse verbunden. 20, 21 sind mit zusammenwirkenden aneinandersto-

Diese Methode ist sehr aufwendig, da der Kreisel ßenden Bunden versehen, die so angeordnet sind, eingebaut werden und das axiale Spiel geprüft wer- 65 daß, wenn die beiden elastischen Flanschteile zusamden muß, worauf die erforderlichen Beilagscheiben mengepreßt werden, zwischen beiden ein ringförmieiegelcgt werden. Unter Umständen muß dieser Vor- ger Spalt 22 gebildet wird, der ebenfalls über den gegang mehrmals wiederholt werden. Nachteilig ist fer- samten Umfang verläuft. Die Bunde verhindern fer-