DE2249791B2 - Bremsdruckregler fur blockierge schützte Fahrzeug Bremsanlagen - Google Patents

Bremsdruckregler fur blockierge schützte Fahrzeug Bremsanlagen

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Description

diflerenz in der dritten und vierten Kammer durch Verbindung der ersten und dritten Kammer mit der Außenluft mittels eines die Steuersignale erhaltenden Steuerventils abnimmt.
Ein derart ausgebildeter Bremsdruckregler übt durch die Feder eine beachtliche Stützkraft gegen den Bremsdruck aus, selbst, wenn die Unterdruckquelle ausfällt. Es ergibt sich eine zusätzliche erhöhte Abstützkraft bei normalem Betrieb durch die vom Außenluftdruck beaufschlagten Flächen. Durch die ;o Ausbildung mit vier Kammern, in denen Druckdifferenzen auf zwei Tragplatten und zwei Membranen, die hintereinandergeschaltet sind, einwirken, wird ein kleinerer Raumbedarf erreicht als dies bei der bekannten Zweikammer-Anordnung notwendig wäre. Die Verwendung einer pneumatischen zusätzlichen Abstützkraft, die im Bedarfsfalle beseitigt wird, ist vorteilhafter als die Anordnung einer zusätzlichen Feder, deren Kraft unter allen Betriebsbedingungen zu überwinden wäre.
Der Bremsdruckregler nach der Erfindung kann in Bremsanlage!! mit unterschiedlicl.cn Bremsdruckverstärkern eingesetzt werden, da er in dem Kreis der Bremszuleitungen zu den Radbremszylindern ungeordnet ist. Beispielsweise können Unterdruckverstärker oder hydraulische Verstärker verwendet werden, wie auch Bremsanlagen ohne Bremsdruckverstärker mit dem Bremsdruckregler nach der Erfindung ausgerüstet werden können.
Der Bremsdruckregler nach der Erfindung ist ferner unfallsicher, da eine ausreichende Stützkraft, die das Betätigen der geregelten Radbremsen auch dann tnnöglicht, wenn Ausfälle eintreten, vorhanden ist. Beispielsweise Ausfall der Unterdruckquelle, Ausfall der Feder im Bremsdruckregler oder Leckagen an den pneumatischen Dichtungen. Es ist dann stets die normale Zuleitung des Bremsdruckes vom Hauptbremszylinder zu den Radbremszylindern gesichert, selbst wenn der Bremsdruckregler funktionsunfähig werden sollte.
Bei normalem Bremsvorgang erfolgt eine im wesentlichen ungedrosselte Zuleitung der Bremsflüssigkeit vom Hauptbremszylinder zu den Radbremsen. Fühlt jedoch der Abfühl- und Steuerkreis Bedingungen ab, die die Gefahr des Blockierens der Räder anzeigen, so betätigen die von ihm gelieferten Steuersignale den Bremsdruckregler, wodurch die Stützkraft verringert wird, die den Kolben des Bremsdruckreglers in der normalen unwirksamen Stellung halten. Ebenso wirken diese Kräfte der Feder entgegen, so daß die Stützkräfte überwunden werden und der Kolben das Ventilglied des Bremsdruckregel · ventils zur Regelung des den Radbremszylindern zugeleiteten Bremsdruckes verschiebt. Falls erforderlich, ist eine weitere Verlagerung des Kolbens möglieh, um das in den abgesperrten Bremsleitungen gegebene Volumen zu vergrößern, um den Druck an den Radbremsen abzusenken. Die Absenkung des Bremsdruckes an den Rädern ermöglicht diesen, sich zu beschleunigen, so daß die Blockiergefahr überwunden wird. Zeigen die Steuersignale des Abfühl- und Steuerkreises an, daß keine Blockiergefahr mehr vorliegt, :,o werden die Stützkräfte am Bremsdruckregler wieder hergestellt und der Kolben in seine unwirksame Laps zurückbewegt, in der die normale Zuführung der Bremsflüssigkeit zu den Radbremszylindern erfclßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trennplatte zugleich als Federteller für die Feder dient, mit verriegelnden Teilen gegen die Innenwand des Gehäuses anliegt und abgedichtet den Rand der untersten Membran siegen das Gehäuse hält.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Bremsdruckreglers nach der Erfindung dargestellt.
Durch cn Bremspedal 10, das an einem Fahrzeugteil 12 schwenkbar befestigt ist, wird ein Bremsdruckverstärker 14 betätigt, dem ein Hauptbremszylinder 16 zugeordnet ist. Beim Niederdrücken des Bremspedals 10 werden Vorderradbremsen 18 und 20 über eine Leitung 22 vom Hauptbremszylinder 16 betätigt, und Hinterradbremsen 24 und 26 über eine Leitung 28, die zu einem Bremsdruckregelventil 30 führt, das Teil eines Bremsdruckreglers 32 ist. Eine Bremsleitung 34 führt vom Bremsdruckregelventil 30 zu den Hinterradbremsen 24 und 26. Die Steuerung des Bremsdruckreglers eno'r-.t durch einen Abfühl- und Steuerkreis 36 bekannter Bauart. Der Abfühl- und Sieuerkreis fühlt die Betriebsbedingungen der Hinterräder ab, so daß eine bestehende T-ilockiergefahr der Hinterräder erfaßt wird und die zum Verhindern des Blockierens erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden. Γη gleicher Weise könnte ein Bremsdruckregler auch den Vorderradbivmsen zugeordnet sein. Das Bremsdruckregelventil 30 ist zweckmäßig von bekannter Bauart.
Das Bremsdruckregelventil 30 hat ein Ventilgehäuse 38 mit zwei Kammern 40 und 42, wobei die Leitung 28 vom Hauptbremszylinder an die Kammer 40 über eine Öffnung 44 angeschlossen ist, während eine Öffnung 46 die Kammer 42 mit der Bremsleitung 34 verbindet. Ein Ventilglied 48 in der Kammer 40 wird durch einen Kolben 50 betätigt, der hin- und her beweglich in der Kammer 42 angeordnet ist und sich bis in die Kammer 40 erstreckt. In der dargestellten Lage wird der Bremsdruck vom Hauptbremszylinder 16 über die Leitung 28, die Öffnung 44 durch die Kammer 40 um das Ventilglied 48 herum in die Kammer 42 geleitet und tritt i'ber die öffnung 46 in die Bremsleitung 34 über um den Hinterradbremsen 24 und 26 zugeleitet zu werden. Diese Verbindung wird durch Haltekräfte offengehalten, solange eine Bremsdruckregelung nicht erforderlich ist. Zeigt der Abfühl- und Steuerkreis 36 durch die gelieferten Steuersignale an, daß eine Bremsdruckregelung erforderlich ist, so wird der Bremsdruckregler 32 wirksam. In diesem Falle bewegt sich der Kolben 50 unter der Beaufschlagung durch den Bremsdruck nach unten, wodurch das Ventilglied 48 schließt und die Verbindung zwischen der Leitung 28 und der Bremsleitung 34 absperrt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 50 unter dem Einfluß des Bremsdruckes in der Kammer 42 erhöht deren Volumen, wodurch eine weitere Absenkung des Bremsdruckes in der Bremsleitung 34 und damit an den Hinterradbremsen 24 und 26 erfolgt.
Der Bremsdruckregler 32 enthält ein zweiteiliges Gehäuse 52 mit einem oberen Gehäuseteil 54, der mit den Ventilgehäuse 38 verbunden ist, und einem unteren Gehäuseteil 56, der mit dem oberen Gehäuseteil 54 durch Befestigungsmittel 58 abgedichtet verbunden ist, wobei hierbei gleichzeitig der Rand einer Membran in noch zu beschreibender Weise festgespannt ist.
Das Gehäuse 52 enthält vier Kammern, von denen
eine erste Kammer 60 und eine zweite Kammer 62 ßcn. Vor dem Schließen dieses Ventils herrschte ir durch eine obere Tragplatte 64 und eine Membran den Kammern 60, 62 und 72 Unterdruck, währent 66 voneinander getrennt sind. Der äußere Rand der in der Kammer 78 Außendruck herrschte, da diese Membran 66 dichtet zugleich die beiden Gehäuseteile mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Druck-54 und 56 im Bereich der Verbindungsmittel 58 ab. 5 unterschiede an der unteren Tragplatte 74 und dei Eine Trennplatte 68 und eine Membran 70 trennen Membran 76 ergeben eine Abstützkraft, die über das die zweite Kammer 62 von einer dritten Kammer 72. Zwischenstück 92 auf das untere Ende 96 des KoI-Eine untere Tragplatte 74 und eine Membran 76 bens 50 übertragen wird, um diesen in seiner oberer trennen die dritte Kammer 72 von einer vierten Kam- Lage zu halten. Auch die nach oben gerichtete Krafl mer 78. Der äußere Rand 80 der Membran 76 ist ab- io der Feder 90 auf die obere Tragplatte 64 ergibt eine gedichtet gegen eine Sicke 82 des unteren Gehäuse- in gleicher Richtung wirkende Stützkraft. Diesen beiteils 56 gehalten. Am äußeren Umfang der Trenn- den Stützkräften steht die Kraft entgegen, die vor platte 68 sind Verriegelungen 84 vorgesehen, die aus dem vom Hauptbremszylinder 16 zugeleiteten Bremsfedernden Lappen bestehen, die gegen die Innen- druck ausgeübt wird. Die Stützkräfte sind ausreiflächc 86 des unteren Gehäuseteils 56 zur Anlage 15 chend, um den Kolben in der oberen Lage beirr kommen, wenn die Trennplatte 68 eingesetzt wird. Betätigen der Hinterradbremsen zu halten. Die Die Lappen verhindern ein Herausziehen der Trenn- Größe dieser Stützkräfte bedingt die oberste Grenze, platte 68 und halten ferner die Membran 76 in ihrer bis zu der der Bremsdruck erhöht werden kann, Lage. Der Flansch der Trennplatte 68, an dem die ohne eine Bewegung des Kolbens 50 zu bewir-Lappen 84 vorgesehen sind, bildet zugleich einen 20 ken. Beim normalen Bremsvorgang wird daher Federsitz 88 für eine Feder 90, die in der Kammer das Bremsregelventil 30 offengehalten, so daß ein 62 angeordnet ist und gegen die obere Tragplatte 64 im wesentlichen ungedrosselter Zustrom der Bremsdrückt. flüssigkeit von der Leitung 28 zur Bremsleitung 34
Die obere Tragplatte 64 und die untere Tragplatte erfolgt.
74 sind in Abstand voneinander durch ein Zwischen- 35 Beim Schließen des Magnetventils 112 wird Außenstück 92 miteinander verbunden. Das Zwischenstück luft Her ersten Kammer 60 und über die Aussparung 92 hat in der oberen Stirnfläche eine Aussparung 94, 94 und den Kanal 98 auch der dritten Kammer 72 die mit der Kammer 60 in Verbindung steht. Gegen zugeleitet. Der Druckunterschied an der oberen Tragden Boden der Aussparung 94 liegt das untere Ende platte 64 und der Membran 66 überwiegt die Krafl 96 des Kolbens 50 an, so daß alle zwischen den Trag- 30 der Feder 90, so daß das Zwischenstück 92 nach platten und dem Kolben auftretenden Kräfte an dieser unten bewegt wird. Auch der Druckunterschied ar Stelle übertragen werden. In dem Zwischenstück 92 der unteren Tragplatte 74 und der Membran 76 wird ist ein Kanal 98 vorgesehen, der eine stets offene Ver- geringer oder sogar Null, so daß die bisher an dieser bindung zwischen der ersten Kammer 60 und der Stelle ausgeübte Stützkraft verringert wird oder verdritten Kammer 72 herstellt. 35 schwindet. Die Abwärtsbewegung des Zwischen-
Eine Unterdruckquelle 100 ist über einen Fitting Stückes 92 entfernt die Abstützung des unteren Endes 102 angeschlossen, dessen eine Mündung 104 mit 96 des Kolbens 50, so daß der Bremsdruck in den der Unterdruckquelle über ein Rückschlagventil 103 Kammern 40 und 42 den Kolben 50 nach unten beverbunden ist, während eine zweite Mündung 106 mit wegt. Hierdurch schließt das Ventilglied 48 die Verder zweiten Kammer 62 und eine dritte Öffnung 108 40 bindung zwischen den Öffnungen 44 und 46, und es mit einer Leitung 110 verbunden sind. Die Leitung wird die Verbindung zwischen dem Hauptbrems-110 führt zu einem Magnetventil 112. das auf dem zylinder 16 zu den Hinterradbremsen 24 und 26 aboberen Gehäuseteil 54 befestigt ist und eine Öffnung gesperrt. Fordert das vom Abfühl- und Steuerkreis 114 zur ersten Kammer 60 enthält. Ist das Magnet- 36 gelieferte Signal weiterhin ein Lüften der Hinterventil 112 geöffnet, so wird der ersten Kammer 60 45 radbremsen, so bewegt sich das Zwischenstück 92 Unterdruck zugeleitet, die über die Leitung 110 und weiter nach unten und der in der Kammer 42 herrdie Mündungen 108 und 106 des Fittings auch mit sehende Bremsdruck drückt den Kolben 50 nach der zweiten Kammer 62 in Verbindung steht. Wird unten. Diese Vergrößerung des Volumens der Kamdas Magnetventil 112 geschlossen, so wird die Unter- mer 42 senkt den Bremsdruck an der Öffnung 46 und druckquelle von der ersten Kammer 60 und der zwei- 50 in der Bremsleitung 34 ab und demzufolge auch an ten Kammer 62 abgesperrt. Das Magnetventil 112 hat den Hinterradbremsen 24 und 26. Dadurch ist den eine nicht dargestellte Öffnung zur Außenluft, die mit Hinterrädern ein Beschleunigen erlaubt, so daß sie der Öffnung 114 in der Schließlage des Ventils ver- aus dem zuvor abgefühlten Zustand der Gefahr des bunden ist. Die Steuersignale des Abfühl- und Steuer- Blockierens gelangen.
kreises 36 werden über eine Anschlußklemme 116 55 Dies wird vom Abfühl- und Steuerkreis 36 erfaßt,
dem Magnetventil 112 zugeleitet, so daß die Steuer- so daß das Magnetventil 112 Steuersignale erhält, die
signale das Öffnen und Schließen des Magnetventils sein Öffnen bewirken. Dadurch wird die Verbindung
112 bewirken. der Außenluft zu den Kammern 60 und 72 abgesperrt
Bei normalem Bremsvorgang befindet sich der und erneut unter Druck diesen Kammern zugeleitet
Bremsdruckregler 32 in der dargestellten Lage, so 60 und die die Feder 90 zusammendrückende Kraft ver-
daß die Bremsflüssigkeit vom Hauptbremszylinder 16 schwindet. Der Druckunterschied an der unteren
zu den Vorder- und Hinterradbremsen ohne Rege- Tragplatte 74 und der Membran 76 und die Kraft
lung des Druckes durch den Bremsdruckregler züge- der Feder 90 bewegen das Zwischenstück 92 nach
leitet wird. Ergeben sich jedoch durch übermäßiges oben, wodurch der Kolben 50 in die in der Zeich-
Anlegen der Bremse Bedingungen, bei denen der 65 nung dargestellte Lage zuriickbewegt wird. Das Ven-
Abfühl- und Steuerkreis 36 eine drohende Blockier- tilglied 48 öffnet wieder und stellt die Verbindung
gefahr anzeigt, so erhält das Magnetventil 112 ein zwischen der Leitung 28 und der Bremsleitung 34
entsprechendes Steuersignal, um das Ventil zu schlie- her. Damit kann der Bremsdruck vom Hauptbrems-
3663
:r 16 wieder auf die Hinterradbremsen 24 und virken.
er Bremszyklus wiederholt sich so lange, bis )fühl- und Steuerkreis 36 keine die Gefahr des Drens anzeigenden Signale mehr liefert. Dies
kann eintreten, weil das Bremspedal 10 zurückgenommen wird, also der Bremsdruck verringert wird oder verschwindet, oder weil die Hinterräder nicht mehr in den Bereich des Blockierens gelangen oder S weil das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 550/406

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bremsdruckregler für blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlagen, dem von einem Abfühl- und Steuerkreis, der die Bedingungen des gebremsten Rades abfühlt, Steuersignale zugeleitet werden und der auf ein in einer Verbindung zwischen einer Bremsdruckquelle und den Radbremszylindern vorgesehenes Bremsdruckregelventil einwirkt, wobei die Steuersignale einen Kolben beaufschlagen, der auf ein die Bremsleitungen zu den Radbremszylindern steuerndes Ventilglied einwirkt, wozu in einem Gehäuse eine erste und eine zweite Kammer durch eine Tragplatte und eine Membran voneinander getrennt angeordnet sind, eine ein Rückschlagventil enthaltende Leitung eine Unterdruckqueüe mit der zweiten Kammer verbindet und eine Feder über die Tragplatte den Kolben des Bremsdruckrege' entils in seiner Lage für normalen Bremsvorgang belastet, in der das Ventilglied eine im wesentlichen ungedrosselte Zuleitung zu den Radbremszylindern bewirkt, und die Steuersignale bei normalem Bremsvorgang die Verbindung der ersten Kammer mit der Unterdruckquelle bewirken, während sie bei erforderlich werdendem Lüften der Radbremsen zum Verhindern des Blockierens veranlassen, daß die erste Kammer von der LInterdruckquelle getrennt und mit c'er Außenluft verbunden wird, so daß der entstehende Druckunterschied an der Tragplatte und der Membran die Kraft der Feder überwindet und den Kolben zum Bewegen des Ventilglieds im Sinne ei. er Absenkung des Bremsdruckes zu den Radbremszylindern verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (52) eine Trennplatte (68) mit einer Membran (70) enthält, die die zweite Kammer (62) von einer dritten Kammer (72) trennt, und eine untere Tragplatte (74) und eine Membran (76), die die dritte Kammer von einer vierten Kammer (78) trennt, daß die erste Tragplatte (64) mit der zweiten Tragplatte (74) im Abstand voneinander durch ein Zwischenstück (92) verbunden sind, das einen dauernd offenen Kanal (98) zwischen der ersten Kammer (60) und der dritten Kammer (72) enthält, und die vierte Kammer (78) dauernd mit der Außenluft verbunden ist und der Druckunterschied zwischen der dritten und vierten Kamn er (72 und 78) auf die untere Tragplatte (74) und die ihr zugeordnete Membran (76) einwirkend bei normalem Bremsvorgang eine zusätzliche Stützkraft zur Feder (90) ausübt, die bei erforderlich werdendem Lüften der Radbremsen entsprechend der Änderung der Druckdifferenz in der dritten und vierten Kammer durch Verbinden der ersten und dritten Kammer mit der Außenluft mittels eines die Steuersignale erhaltenden Steuerventils (112) abnimmt.
2. Bremsdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (68) zugleich als Federteller (88) für die Feder (90) dient, mit verriegelnden Teilen (84) gegen die Innenwand (86) des Gehäuses (52) anliegt und abgedichtet den Rand (80) der untersten Membran (76) gegen das Gehäuse hält.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsdruckregler für blockiergeschützte Fahrzeug-Bremsanlagen, dem von einem Abfühl- und Stcuerkreis, der die Bedingungen des gebremsten Rades abfühlt, Steuersignale zugeleitet werden und der auf ein in einer Verbindung zwischen einer Bremsdruckquelle und den Radbremszylindern vorgesehenes Bremsdruckregelvenal einwirkt, wobei die Steuersignale einen Kolben beaufschlagen, der auf ein die Bremsleitun-
gen zu den Radbremszylindern steuerndes Ventilglied einwirkt, wozu in einem Gehäuse eine erste und eine zweite Kammer durch eine Tragplatte und eine Membran voneinander getrennt angeordnet sind, eine ein Rückschlagventil enthaltende Leitung eine Unter-
druckquelle mit der zweiten Kammer verbindet und eine Feder über die Tragplatte den Kolben des Bremsdruckregelventils in seiner Lage für normalen Bremsvorgang belastet, in der das Ventilglied eine im wesentlichen ungedrosselte Zuleitung zu den Rad-
bremszylindern bewirkt, und die Steuersignale bei normalem Bremsvorgang die Verbindung der ersten Kammer mit der LInterdruckquelle bewirken, während sie bei erforderlich werdendem Lüften der Radbremsen zum Verhindern des Blockierens veranlassen, daß die erste Kammer von der LInterdruckquelle getrennt und m;! der Außenluft verbunden wird, so daß der entstehende Druckunterschied an der Tragplatte und der Membran die Kraft der Feder überwindet und den Kolben zum Bewegen des Ventilglieds im Sinne einer Absenkung des Bremsdruckes zu den Radbremszylindern verschiebt.
Ein derartiger Bremsdruckregler ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 3 401987 bekannt. Bei dieser bekannten Bauart ist die Stützkraft durch die mögliche Druckdifferenz zwischen dem Außenluftdruck und dem Unterdruck begrenzt. Bei Verwendung höherer Bremsdrücke sind daher entsprechend größere beauf.;h!agte Flächen vorzusehen, die jedoch eine unerwünschte Vergrößerung der Abmessungen des Bremsdruckreglers zeitigen.
Bei einer mit Verzögerungs- bzw. Beschleunigungssignalen arbeitenden Bremsblockierschutz-Steueranlage (USA.-Patentschrift 3 554 612) ist es bekannt, einen Abfühl- und einen Steuerkreis vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsdruckregler der eingangs erwähnten Art derart weiter auszugestalten, daß er ohne wesentliche
ja Vergrößerung seiner Abmessungen für wesentlich höhere Bremsdrücke einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine Trennplatte und eine Membran enthält, die die zweite Kammer von einer
sr. dritten Kammer trennt, und eine untere Tragplatte und eine Membran, die die dritte Kammer von der vierten Kammer trennt, daß die erste Tragplatte mit der zweiten Tragplatte im Abstand voneinander durch ein Zwischenstück verbunden sind, das einen dauernd offenen Kanal zwischen der ersten Kammer und der dritten Kammer enthält, und die vierte Kammer dauernd mit der Außenluft verbunden ist, und der Druckunterschied zwischen der dritten und vierten Kammer auf die untere Tragplatte und die ihr zugeordnete Membran einwirkend bei normalem Bremsvorgang eine zusätzliche Stützkraft zur Feder ausübt, die bei erforderlich werdendem Lüften der Radbremsen entsprechend der Änderung der Druck-
DE2249791A 1971-11-03 1972-10-06 Bremsdruckregler fur blockierge schützte Fahrzeug Bremsanlagen Granted DE2249791B2 (de)

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