DE2248561A1 - Ladeklappe fuer einen kipper - Google Patents

Ladeklappe fuer einen kipper

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DE2248561A1
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George E Logue
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRASSE 6
TEL. C0811) 222530-295192 4. Oktober 1972
A 20572
Herr George E. LOGUE, 321 Winters Lane, Montoursville,
Pennsylvania 17754-, U.S.A.
Ladeklappe für einen Kipper
Die vorliegende Erfindung bezieht· sich auf eine Verbesserung bei Ladeklappen für einen Pritschenkasten eines Fahrzeugs, insbesondere auf eine Ladeklappe mit Seitenwänden, die so gelagert ist, daß sie entlang den Kastenseiten nach vorn geschwenkt werden kann, wodurch betriebs- und wirkungsbedingte Vorteile erreicht werden.
Ladeklappen::für Fahrzeug-Pritschenkörper herkömmlicher Bauart sind am obersten rückwärtigen Ende des Pritschenkastens entlang einer Drehhalterung, die sich über die ganze Breite des Kastens erstreckt, drehbar gelagert. Die Ladeklappe wird nach dem Auskuppeln der unteren Kante des Tores und nach dem Anheben des Pritschenkastens gewöhnlich
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einfach durch die Schwerkraft betätigt. Diese Ladeklappe ist für manche typische Verwendungszwecke eines Kippers, wie etwa zum Transportieren von Verunreinigungen, die keine großen Felsbrocken oder Baumstümpfe enthalten, und für das Abladen von Splitt verwendbar, wo eine genaue Anordnung der Steine entlang einer Strecke nicht notwendig ist. Diese normal aufgebaute Ladeklappe schränkt jedoch die vielseitige Verwendbarkeit des Wagens, an dem es befestigt ist, in großem Maße ein, und zeigt, daß es in seiner Arbeitstätigkeit beschränkt ist.
Bei vielen Bauarbeiten kann ein Kipper vorteilhaft verwendet werden, besonders wenn er zwischen der Bauzentrale und dem Arbeitsplatz hin- und herfährt und dabei eine Ladung von Versorgungsgutern oder Geräten transportiert. Beim Legen eines Rohres für eine Kanalisationsleitung kann z. B. ein Kipper eine Rohrladung und einen Luftkompressor zum Arbeitsplatz transportieren, das Rohr und den Kompressor abladen und dann Verunreinigungen oder Füllmaterial, wie es bei der Arbeit erforderlich ist, transportieren. Bisher war die Verwendung eines Kippers als Transportfahrzeug für Materialien auf Orte beschränkt, an denen ein Kran sowohl zu Beginn als auch am Ende des Weges vorhanden war. Auf diese Weise ist die Notwendigkeit eines selbst lad end en Kippers, der mit Versorgungsgütern wie etwa Teilen von Kanalisationsrohren und mit Geräten wie etwa kleinen Luftkompressoren umgehen kann, klar aufgezeigt.
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Zweitens begrenzt eine Ladeklappe, die an der Rückseite des Kastens drehbar gelagert ist, die Höhe der Ladung, die bequem aufgeladen werden kann. Besonders bei Straßenbauarbeiten ist es oft notwendig, große Felsbrocken und/oder Baumstümpfe zu transportieren, deren Höhe größer ist als die Seitenwände des Pritschenkastens* Bei Schneeräumungsarbeiten kann eine große'Schneeladung während des Transportes zu' einer großen Eismasse aushärten und ein Abladen unter dem obersten Ladeklappenträger verhindern. Das bedeutet, daß, wenn die Ladung für das Abladen fertig ist, .'■. die Ladeklappe vom Pritschenkasten entfernt werden muß, was eine mühselige und zeitverschlingende Aufgabe ist. Staatsund Stadtbehörden verlangen,-daß transportierte Ladungen davor geschützt werden müssen, daß sie zufällig während des Transports herabfallen, so daß die Ladeklappe nach jedem Abladen der Ladung an ihrer Stelle am Pritschenkörper wieder angebracht werden muß. Wenn der Wagenführer den Kasten reinigen will* wird ργ durch die Ladeklappe, die in geschlossener Stellung verbleibt, gehindert, außer wenn der Kasten in einem Winkel geneigt ist, der es jedoch für den Wagenführer gefährlich macht, in dem Kasten zu stehen.
Darüberhinaus eignet sich eine normale Ladeklappe nicht gut für eine genaue Steuerung oder Regelung bei der Abgabe von Splitt während eines Streuvorganges* Me Drehbewegung der Ladeklappe nach außen ermöglicht es, daß durch das Gewicht der innerhalb des Kastens liegenden Steine das Tor weiter aufgedrückt und der Kasten höher angeho-
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ben wird, wodurch auf diese Veise ein übermäßiger Betrag von Steinen freigegeben wird. Auf ähnliche Weise wird verhindert, daß der Materialfluß glatt unterbrochen wird, da das Gewicht des Materials nach außen drückt, entgegengesetzt der Innenbewegung der Ladeklappe, die erforderlich ist, um den Fluß abzuschneiden. Es hat sich herausgestellt, daß eine Ladeklappe notwendig ist, die mittels einer hydraulischen Kraft geöffnet und geschlossen werden kann, und eine Bewegung in einer Ebene ausführt, die im wesentlichen senkrecht zum Materialfluß ist. Diese Anordnuigsieht eine wesentliche Verbesserung vor, mit der der Wagenführer in die Lage versetzt wird eine einheitliche Schicht von Splitt von einem Kipper aus zu verstreuen. Ein anderes wünschenswertes Merkmal, das bisher nicht zur Verfugung -stand, versetzt den Wagenführer in die Lage, seinen Wagen mit Baumästen und anderen Abfällen zu beladen, wobei die Kabine durch Lagerung der Ladeklappe in einer zur Vorderseite des Kastens benachbarten Stellung geschützt wird, dann die Ladeklappe nach rückwärts zu drehen um es zu schließen und die überhängenden Äste zum Zweck maximaler Aufnahmefahtgkeit &«ar Ladung sauber abzuschneiden, um unansehnliche und über den Kasten hinausragende verbotene Behinderungen zu entfernen*
Damgemäß ist es Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit einer Hubvorrichtung kombinierte Ladeklappe zu schaffen, um dadurch die Vielseitigkeit eines Kippers zu verbessern.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einem Pritschenkasten vereinigte Ladeklappe zu schaffβηΛ die einen maximalen Spielraum für die Verstauung einer großen Ladung und für die Reinigung des Pritschenkastens besitzt.
JEToch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladeklappe zu schaffen, die eine genaue Regelung des Splitts während des Streuvorganges bewirkt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladeklappe zu schaffen, mit der die Kabine während der Beladung geschützt wird und die überhängende Ladung abgetrennt wird, wenn sie geschlossen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Ladeklappe hergestellt, die ene Endwand zum Verschluß des offenen rückwärtigen Endes des Pritschenkastens und zwei nach, vorn verlaufende Seitenwände oder Glieder besitzt, die an der Endwand befestigt sind und eine zusammengesetzte U-förmige Ladeklappe bilden. Die vorderen Enden der. Seitenwände sind im wesentlichen am Mittelpunkt des Pritschenkastens drehbar befestigt. Eine Antriebsvorrichtung ist vorgesehen, mit der die Ladeklappe von einer geschlossenen Stellung in eine dazwischenliegende, auf dem Kopf stehende Stellung, und dann über das Zentrum hinweg in eine abgelagerte, nicht hindernde
am
Stellung vorderen Ende des Kastens gedreht wird. Die gleiche
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Antriebsvorrichtung kann die Ladeklappe in einem umgekehrt ablaufenden Arbeitsvorgang in die geschlossene Stellung zurückbefördern.
Die Seitenwände besitzen eine solche Länge, daß die Bogenbewegung der Ladeklappe im wesentlichen mindestens gleich der Entfernung vom Boden des Kastens bis zur Erde ist, so daß die die Ladung haltende Vorrichtung an der End^ wand der Ladeklappe ein Heben und Senken der Ladung zwischen dem Kasten und der Erde bewirkt, wenn die Ladeklappe betätigt wird. Die Ladung, die aus irgendwelchem Material oder aus allgemein auf einem Arbeitsplatz benötigten Geräten, wie etwa Teilen von Kanalisationsrohren, großen Rad- und Schienenbaugruppen für die Erdaushubgeräte oder Luftkompressoren bestehen kann, wird einfach an einer Kette befestigt, die an der Endwand und der Ladeklappe angebracht ist, welche, in die auf dem Kopf stehende Stellung angehoben ist. Gemäß der Erfindung kann die Ladung am rückwärtigen Teil des Kastens abgelegt, zum Zentrum oder Mittelpunkt des Kastens unterhalb der angehobenen Ladeklappe vorbewegt oder noch weiter zum Vorderteil bewegt werden, was allein durch Benützung der durch Energie betriebenen Ladeklappe geschieht, ein Merkaal, das die ma^cimale Ausnützung des Laderaumes des Kastens gestattet.
Die Antriebsvorrichtung enthält vorzugsweise identische hydraulische Zylinder, die auf jeder Seite des Pritschenkastens
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angebracht sind und an jeder der Seitenwände, die sick an die Drehachsen der Ladeklappe anschließen, "befestigt sind. Da die Zylinder, ihre Befestigung und ihr Arbeitsvorgang identisch sind, "braucht nur ein Zylinder "besprochen werdea. Die Basis des Zylinders ist so angebracht, daß sie in der longitudinal en Richtung des Kastens verschoben wer-den. kann. Dies wird gewünscht, damit die Ladeklappe über das Zentrum hinweg in "beiden Arbeitsrichtungen "bewegt werden kann. In einem in den Zeichmingen gezeigten Ausführungsbeispiel kann" eine von einem elektrischen Motor "betriebene "Hebeschraube für die "Verschiebung der Zylinderbasis dienen, damit eine
genaue Wiederherstellung der Lage erreicht wird, die für den über das Zentrum hinweggehenden Arbeitsvorgang notwendig ist, besonders, wenn eine Ladung an der Ladeklappe befestigt ist. Sowohl in diesem bevorzugten als. auch in einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Basisverschiebung auch automatisch durch die Befestigung der Basis in einer sich longitudinal ausdehnenden Aussparung durchgeführt werden, wobei die Basis in der Richtung der Gewichtsverschiebung des Schwerpunktes verschoben wird sowie sich die Ladeklappe durch die über dem Zentrum liegende Stellung hindurchbewegt. Sine neue, über dem Zentrum befindliche Klinke kann für die sichere Befestigung der Basis an den Enden der Aussparung benutzt werden.
Wenn eine Ladung mit der Ladeklappe angehoben wird,
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verschiebt sich der Schwerpunkt gegen den rückwärtigen Teil der angehobenen Ladeklappe, was für die Ladeklappe einen Sonderweg erforderlich macht bis die über dem Zentrum lie-' gende Stellung erreicht ist. Als Beispiel muß für eine 1816 kg schwere maximale Ladung und unter Abhängigkeit von mehreren Variablen, wie etwa der Hebelarmlänge und dem genauen Auf■*- bau und dem Gewicht der Ladeklappe, eine Sonderentfernung von 10-15° in der angehobenen Bewegung der Ladeklappe vorgesehen werden. Dies wird ausgeglichen, indem das Laufkatzenglied in die am weitesten hinten liegende Stellung bewegt und in dieser arretiert wird, um eine maximale Bewegung der Kolbenstange für die Anpassung an die notwendige Hebenbewegung zu gewinnen.
Wenn die Ladeklappe von der vorderen gelagerten Stellung wegbewegt werden soll, wird die Zylinderbasis entlang der Aussparung im Laufkatzenglied gegen den Vorderteil des Kastens automatisch verschoben, um den notwendigen Kebenhub für die Rückbewegung der Ladeklappe durch die über dem trum liegende Stellung zu gewinnen. Für dleiJ^crSftetaili Ladungen aus dem Kasten kann das Laufkatzenglied au der am weitesten vorn liegenden Stellung verschoben werden, um den notwendigen zusätzlichen Arbeitsweg zu gewinnen, der für die umgekehrte Verschiebung des Schwerpunktes benötigt wird· Der Zylinder bewirkt die Hemmung der Schwerebewegung der Ladeklappe, so daß die Ladung in die Buhestellung niedergelassen
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werden kann, nachdem sie sich in irgendeiner Richtung über das Zentrum hinweg!)ewegt hat.
In einfachen Ausführungsbeispielen der Ladeklappe der vorliegenden Erfindung kann die Zylinderbasis andauernd in ihrer Stellung entlang der Kastenseite gehalten werden, so daß der maximale Hub "beim Anhebevorgang erzielt wird, mit dem die über das Zentrum hinwegführende Bewegung in.-dieser Richtung hergestellt wird. Für den umgekehrten Arbeitsvorgang wird der Pritschenkasten bloß in die Abladestellung angehoben, wodurch der Schwerpunkt der Ladeklappe im wesentlichen nach hinten geschoben wird, so daß der Zylinder mit der in der festgelagerten Stellung befindlichen Basis über das Zentrum hinweg wirken und die Ladeklappe in die geschlossene Stellung zurückbringen kann. Der Gebrauch dieser Ausführung als Transportfahrzeug für Frachten wird durch das Weglassen des oben beschriebenen Verschiebungsmechanismus der Zylinderbasis eingeschränkt.
Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die TJ-förmige" Ladeklappe aus Seitenwänden oder Rahmengliedern gebildet, die im wesentlichen.halb so langwie die Seitenwände des Pritschenkastens sind. Die Drehvorrichtung! für; die Ladeklappe ist auf diese Weise im wesentlichen im Mittelpunkt auf der Länge der Seiten des Pritschenkastens gelagert, wodurch, wenn die Ladeklappe angehoben ist, die maximale über die Ladung hinwegführende Höhe
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erreicht wird. Dieser Aufbau hat auch den Vorteil, daß die Ladeklappe-unmittelbar anschließend an die vordere Wand des Pritschenkastens gelagert ist, so daß ae in der gelagerten Stellung in keiner Weise behindert, was das Reinigen des Kastens erleichtert und ein unbehindertes Beladen mit grossen Ladungen, wie etwa Felsbrocken und Baumstümpfen erlaubt. Die an dem vorderen Ende des Kastens lehnende Ladeklappe gewährt auch der Kabine des Wagens (nicht gezeigt) während der Beladung des Pritschenkörpers mit Baumästen und anderen Abfällen einen Schutz, was öfters bei Aufbauarbeiten erforderlich ist. Nach dem vollständigen Beladen des Kastens kann die Ladeklappe unter der Krafteinwirkung des Zylinders, der für diesen Zweck doppelt arbeitet, zurückbewegt und in die geschlossene Stellung dicht abschließend niedergezogen werden, wobei es die Enden von irgendwelchen Baumästen oder anderen Abfällen glatt abschneidet, die über den rückwärtigen Teil des Kastens hinaushängen. Da sich die Ladeklappe im wesentlichen quer zur Bettebene des Pritschenkastens senkt?, wird dieser Abschneidvorgang erleichtert. Ähnlich wird das Verstreuen von zerdrückten Steinen oder anderen Ansammlungen erleichtert, da wegen dieser Querbewegung eine verbesserte Steuerung des Materialflusses und ein saubereres Abschneiden erreicht wird.
Die Breite der Endwand der Ladeklappe ist im wesentlichen gleich der äußeren Breite des Kastens, so daß die innere Fläche der Seitenwände der Ladeklappe der äusseren Seite der Seitenwände des Kastens gegenüberstehen, wenn die Lade-
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geschlossen ist· Die Ladeklappe ist als starres Huf.eisen.oder als U-Form gebaut, damit die Kastenseiten zusammengehalten werden, wenn es beladen wird. Die Seitenwände sind, so gestaltet,, daß sie mit der äusseren Oberflä-. che des.Pritsehenkastens in gleitender-Beriihrung stehen können, damit die Ladeklappe gehoben und gesenkt werden kann, während diese Haltefunktion besteht. Die Seiten des Pritschenkastens sind zu ^eder Zeit, in der die Ladeklappe geschlossen ist, zusammengezogen, wenn die Seiten dureh die Ladung im Kasten auseinander gespreizt sein sollten. Die Führungsvorrichtung kann entweder an der.oberen Schiene, des Kastens oder entlang der unteren Kante der Seitenwände gebogene Führungsnasen, enthalten, um anfangs eine .geeignete Verbindung zwischen den Teilen zu sichern. Ein zusätzliches Merkmal der Ladeklappe und des Pritschenkastens gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Bildung eines länglichen Lagerfaches entlang der oberen Schiene des Pritschenkastens. Die Ladeklappe schließt vollständig die Endöffnung des Lagerfaches ab, wenn die Klappe in die.geschlossene Stellung gesenkt worden ist* wodurch unbefugten Personen ein Zugang zu den Werkzeugen.versagt ist. Dieses Lagerfach enthält ein Hilfstor, mit. dem die Werkzeuge währen des Beladens an ihrem Platz gehalten werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.-Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pritschenkastens mit der erfindungsgemäßen Ladeklappe, die teilweise angehoben ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach iigur 1-, wobei die Ladeklappe in verschiedenen Stellungen gezeigt und ausgedeutet ist, wie die Ladeklappe als Hubvorrichtung Verwendbar ist;
Fig* 3 eine vergrößerte ausführliche Ansicht, die den Arbeitsvorgang der Ladeklappe beim ,Durchlaufen der über dem Zentrum liegenden äteliüng zeigt, zusammen mit einem anderen Augführüjagöbeispiel:
der Befestigungsvorrichtung für die Zyiihder-
Fig.JA einen Schnitt entlang der Linie JA-JA der Fig.J, die den genauen Aufbau der Befestigungsvorrichtung für die Basis des hydraulischen Zylinders zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht atf die Anordnung nach Figur 1 mit geschlossener Ladeklappe und mit den Antriebsvorrichtungen auf beiden Seiten des Kastens ;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-£iP; Figur 1 in vergrößertem Maßstab, welcher die Führungsvorrichtung für die Ladeklappe, und das in der oberen Schiene des Kastens gebildete Werkzeugfach zeigt, und
Fig. 6, Ansichten, die den über dem Zentrum liegenden 6A, 7, Verriegelungsmechanismüs zeigen*
In Figur 1 ist eine aus einem Pritschenkasten und einer Ladeklappe bestehenden Kombination gezeigt, die gemäß den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In der neuen Kombination sind ein Pritschenkasten 10, der im Grunde eine herkömmliche Ausführung besitzt und nur soweit abgeändert ist, als er die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgenommen hat, und eine drehbar angebrächte Lädeklap-
pe vorgesehen, die im allgemeinen mit 11 bezeichnet ist. Die Ladeklappe 1i enthält eine Endwand 12, mit der die Hinteröffnung des Ablagekästens 10 abgeschlossen werden kann, und. ein paar Seitenwände oder Bahmenglieder 13 (siehe in Figur 4-) die Draufsicht auf die Wand 13 5 die in der entfernten Seite der Figur 1 nicht gezeigt ist, wobei die Wände zusammen eine starre ü-förmige Ladeklappe 11 bilden. Die Seitenwände können zur Erhöhung der Festigkeit und für eine ausreichende Zusammenarbeit mit den Seiten des Kastens 10 einen durchlaufenden!oder vollausgefüllten dreieckigen Aufbau besitzen. Die Ladeklappe ist entlang einer jeden oberen Seite'des Pritschenkastens an Drehpunkten 14 drehbar angebracht. An beiden Seiten sind auch hydraulische Zylinder 15 vorgesehen, die an.'den Seitenwänden 13 befestigt sind (siehe Figuren 1 und 4·). Da der Aufbau atf beiden Seiten des Pritschenkastens 10 identisch ist, braucht im folgenden nur der Aufbau auf einer Seite beschrieben werden, wobei es sich versteht, daß di"e gegenüberliegende Seite in der gleichen Weise hergestellt wird.
Die Hinterwand 12 ist mit horizontalen und vertikalen Verstärkungsgliedern 17? 18 versehen, die der Hinterwand einen Eohen Grad an Steifheit und Festigkeit geben sollen. Die Seitenwand 13 enthält ebenfalls Verfestigungselemente 19· Die Ladeklappe ist bei einem solchen Aufbau im wesentlichen steif und ist in der Lage, den Kräften einer vollen Ladung des Kastens 10 zu widerstehen, diebestrebt sind die Seitenwände auseinanderzudrücken.
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Der Zylinder 15 ist an der Seitenwand 13 durch einen Drehbolzen 20 drehbar befestigt» der direkt hinter dem Drehpunkt 14 der Ladeklappe 11 liegt. In der in Figur 2 gezeigten Stellung des Zylinders 15 wird die Ladeklappe 11 durch die Arbeit eines Hebelarms L^. gehoben, der, wie man sieht, vorteilhafterweise in der geschlossenen Stellung der Ladeklappe am größten ist, in .der die größte Kraft erforderlich ist.
Der hydraulische Zylinder gehört zum Typ der doppelwirkenden Zylinder, so daß auf die Ladeklappe 11 in beiden Richtungen der Bewegung eine Kraft ausgeübt werden kann. Das unter Druck stehende hydraulische Mittel kann, wie in Figur 2 schematisch gezeigt ist, durch irgendein herkömmliches System dem Zylinder 15 zugeführt werden. Ein paar Übertragungsleitungen 25, 26 sind so mit dem entgegengesetzten Enden des Zylinders verbunden, und das Mittel wird von einem geeigneten hydraulischen Ventil 27 den Leitungen zugeführt oder aus diesen abgesaugt. Eine Fernsteuerung 28 ist vorzugsweise mit dem Ventil 27 verbunden, damit der Bedienende die Ladeklappe 11 steuern kann, während er neben dem Fahrzeug steht, an de» die aus dem Ablagekasten und der Ladeklappe bestehende Kombination befestigt ist.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorkiegenden Erfindung kann, wie oben festgestellt wurde, die Ladeklappe
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vorteilhaft als Hubvorrichtung oder Aufzug benutzt werden, damit das Fahrzeug als Fahrzeug für Transportladungen verwendet werden kann. Für die Ausführung dieser Aufgabe hat inan sich die Seitenwände 13 der vorliegenden Erfindung so-" lang vorzustellen, daß die Sehne X der Bogenbewegung der Hinterwänd 12 in der Lange mindestens gleich der Entfernung X vom Boden G ist, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Dieses Merkmal gestattet es, daß eine Last, wie etwa ein Stück eines Kanalisationsrohres S, von einer geeigneten an der Last befestigten Kette C aufgenommen, vom Boden aufgehoben und im Bett des Pritschenkastens 10 abgelegt wird. Dies macht die aus Pritschenkasten 10 und Ladeklappe 11 bestehende Kombination zu einem selbstladenden Fahrzeugkörper, was Pritschenfahrzeug vielseitig'macht und dem Besitzer bei dessen Gebrauch eine größere Ausnutzungsmöglichkeit gibt.
Wenn die Ladeklappe in die Stellung 11a emporgehoben wird, wird die Last über die Hinterkante des Pritschfenkastens 10 geführt und in eine Position am Eückteil des Kastens gebracht, wie es in Figur 2 mit dem strichpunktierten Umriß gezeigt ist. Wenn gewünscht, kann der Wagenführer an diesem Punkt die Kette lösen und die Ladung an diesem Punkt lassen. Wenn es jedoch gewünscht ist die Ladung S am Mittelpunkt entlang der Ausdehnung des Kastens 10 niederzulassen, braucht der Wagenführer die Ladeklappe 11 nur weiter anzuheben bis di auf dem Kopf stehende Stellung er-
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reicht ist, d.h. bis sich die Endwand 12 direkt über dem
Drehpunkt 14 befindet, worauf die Ladung S durch eine geeignete Windenvorrichtung J an der Kette C gesenkt und im Bett des Kastens abgelgt wird. Ähnlich kann, wenn die Beladung des Kastens 10 gerade begonnen wurde, es wünschenswert sein, die Bewegung der Ladeklappe bis zur am weitesten vorn liegenden Stellung, die dem Vorderteil des Kastens benachbart ist, fortzusetzen, wie es mit der strichpunktierten Stellung 11b in Figur 2 dargestellt ist. Dies hilft dem Wagenführer, wenn er die Ladung S nach vorn bewegt, und die endgültige Position kann dann-durch manuelle Hantierung
festgelegt werden. Diese Ladeeigenschaft und die Bewegung der Ladeklappe über die volle Ausdehnung des Ablagekastens 10 erlaubt eine maximale Benutzung des Laderaumes mit einer minimalen Anstrengung, wobei die Ladung wirklich durch den Wagenführer angehoben wird.
Wenn die Ladeklappe von der geschlossenen Stellung
in die strichpunktierte angehobene Stellung 11a der Figur 2 ohne Ladung .gehoben wird, liegt der Schwerpunkt innerhalb des rechten Winkels an der Spitze der Ladeklappe 11, etwa bei einer Entfernung von 1/3 entlang eines jeden Schenkels des Dreiecks, oder bei Punkt 30 (Figur 2). Liegt der Schwerpunkt der Ladeklappe 11 bei diesem Punkt und gleichzätig auf der Radiallinie 3i, so braucht der Zylinder 15 nur in der Lage sein, die Ladeklappe 11 zu bewegen, "bis die Linie
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31 gerade über dem Zentrum oder über dem Kopf des Dreiipunktes 14- steht, wie durch die Linie 32 dargestellt ist. Diese Beziehung ist in der vergrößerten Ansicht der Ladeklappe 11 in der Figur 3 gezeigt, in der die über dem Zentrum liegende Position 11c dargestellt ist.
Wenn jedoch die Ladeklappe 11 als Aufzug benützt wird, veranlaßt, wie sich erkennen läßt, das Extragewicht der Ladung S, daß der Schwerpunkt gegen die ferne Kante der Ladeklappe oder entlang einer neuen· ^.radialen Linie 33 versetzt wird, wie es auch in Figur 2 gezeigt ist. Der Wagenführer muß daher sicher sein, daß die Stellung des hydraulischen Zylinders 15 derart ist, daß die maximale Bewegung der Ladeklappe 11 sichergestellt ist, so daß diese Linie 33 die über dem Zentrum liegende Linie 32 überquert. Man erkennt, daß diese Beziehung der Linien 31 - 33 und die Erzielung eines ausreichenden Hubes des Zylinders 15 für die Bewegung der Ladeklappe zu der über dem Zentrum liegenden Stellung 11c von mehreren Veränderlichen abhängen, die die Länge des Zylinders 15, die Wahl des Hebelarms L^, die Größe der Ladeklappe und das Gewicht der Ladung, usw. einschließen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen gezeigt ist, soll als ein arbeitsfähiges Ausführungsbeispiel betrachtet werden, und es versteht sich, daß die Veränderlichen und Parameter geändert werden können, ohne daß eine Abweichung von den Grundgedanken der Erfindung stattfindet.
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Als größte Ladung, die auf diese Weise von dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtimg der Erfindung gehandhabt werden kann, kann diejenige betrachtet werden, welche die zweite radiale Linie 33 angenähert 15 nach rückwärts verschiebt, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Für die Handhabung dieser maximalen Ladung muß der Zylinder 15 soweit wie möglich nach rückwärts oder gegen die Rückwand des Pritschenkastens 10 bewegt oder verschoben werden, so daß der Zylinder 15 in der Lage ist, seine Kolbenstange bis zur maximalen Länge auszufahren, um dadurch sicherzustellen, daß die Linie 33 hinter die linie 32 wandern kann.
Wenn die Ladeklappe 11 einmal die über dem Zentrum befindliche Linie 32 passiert hat, drückt die Schwerkraft die Ladeklappe in die am weitesten vorm liegende Stellung 11b, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Die Ladeklappe wird jedoch unter dem eigenen Gewicht nicht fallen, da der Zylinder 15 an diesem Punkt die Ladeklappe halten wird. Durch Anlegen eines geeigneten Druckes oder Soges in den Übertragungsleitungen 25 bzw. 26, wird die Ladeklappe auf die am weitesten vorn liegende Stellung 11b heruntergelassen, in der der Zylinder 15 die in Figur 2 gezeigte strichpunktierte Stellung 15a...besitzt.
Damit der Zylinder 15 die strichpunktierte Stellung 15a erreichen kann, ist der Zylinder entlang einer Führungsrille
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Torn -vetschert)en "worden, wie . es: in "beiden Figuren 2 und 3 geneigt ist. Diese Führungsrille 40 besitzt" an'den Enden'Haltenuten'j um eine feste Einstellung der Basis des ' Zylinders 15 an den Enden der Belegung"sicherzustellen. Diese Rille 40 erlaubt eine Verschiebung des Zylinders 15 mit einer ausgeprägten Bewegung, Wenn sich der Drehbolzen 20 von der in Figur 3 gezeigten Stellung 20a zu einer Stellung "bewegt, die direkt auf der., gegenüberliegenden Seite der über dem Zentrum "befindlichen Linie 32 liegt. Die Bewegung kann, falls nötig, dadurch unterstützt werden, daß der Zylinder 15 an seiner Kolbenstange kurz aufgesaugt wird, wenn sich die Ladeklappe über das Zentrum hinwegbewegt. Als eine weitere Möglichkeit kann die Verschiebung so durchgeführt werden, daß während der Bewegung über das Zentrum die Basis an dem einen Ende der Rille gehalten wird wsiä. der Zylinder dann aufgesaugt wird, nachdem die Ladeklappe die neue Stellung erreicht hat. Wenn die Basis des Zylinders in der vorderen Nut der Rille 40 eingerastet ist, ist die Ladeklappe 11 abgefangen und kann dann steuerbar in seine Stellung gesenkt werden, wie es beschrieben wurde.
Die Rille 40 ist in einem Laufkatzenglied 41 ausgebildet, das entlang .einer Fahrschiene gleiten kann, die von Rücken an Rücken liegenden Rinnengliedern 42, 43 gebildet wird, wie es in* ^igur 3A gezeigt ist. In dem die andere Möglichkeit darstellenden Ausführungsbeispiel der Figur
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5 kann das Laufkatzenglied 41 durch einen geeigneten Bolzen 44 in seiner Stellung "befestigt werden, so daß die Rille 40 während des Hebe- oder Senkvorgangs der Ladeklappe 11 in Ruhe bleibt.
Um einen maximalen Druck des Zylinders 15 zu erreichen, wenn sich die Ladeklappe anfangs in der vorn gelagerten Position 11b befindet (die z.B. erforderlich ist, wenn eine Ladung aus dieser Lage emporgehoben werden soll), muß der Zylinder 15 in die neue Stellung 15b bewegt werden, was gemäß der Erfindung dadurch ausgeführt wird, daß das Laufkatzenglied 41 in Richtung auf die Vorderwand des Ablagekastens 10 bewegt wird (siehe Figur 2). In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist ein Schraubengewinde 50 mit dem Laufkatsenglied 41 verschraubt und sorgt für dessen Bewegung, wobei es von eine?geeigneten Arbeitsvorrichtung wie etwa einem elektrischen Motor 51 betätigt wird. Der Motor kann von einer geeigneten Spannungsquelle 52 versorgt und von einer entfernten Schalttafel 53 gesteuert werden.
Bei der Rückkehr der Ladeklappe 11 in die geschlossene Stellung wird der Zylinder 15 derart betätigt, daß er die Ladeklappe 11 von der Stellung 11b wegbewegt bis sich der Schwerpunkt über die über dem Zentrum befindliche Linie zurückbewegt. An diesem Punkt verschiebt das Gewicht der Ladeklappe 11 die Basis des Zylinders entlang der Rille 40 (wieder oder abwechselnd durch die Arbeit des hydraulischen
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Systems unterstützt) zu der Hut am entgegengesetzten Ende. Anschließend wird die Ladeklappe 11 in die geschlossene Stellung niedergelassen.
In dem "bevorzugten Ausführungsbeispiel der !Figur 2 ist kein Riegelbolzen, wie etwa der Riegerbolzen 44, erforderlich, da das Schraubengewinde 50 selbst verriegelnd wirkt und das Laufkatzenglied 41 in der. geeigneten SteLlung während des Betriebes der Ladeklappe 11 hält. Diese Anordnung wird bevorzugt, da der Wagenführer eine schnelle Verschiebung der Basis des Zylinders 15 durchführen kann um schnell die maximale Arbeitsleistung zu erreichen, wenn er entweder die Ladeklappe öffnet oder, im entgegengesetzten Zustand, schließt,
Wenn mit keiner Ladung S hantiert wird, braucht die Laufkatze 41 für die Bewegungsumkehr der Ladeklappe 11 nicht zurückgestellt zu werden. Mit anderen Worten, sobald beim öffnen die radiale Linie 51 der Ladeklappe die über dem Zentrum befindliche 52 passiert, verschiebt sich die Zylinderbasis entlang der Rille 40 (siehe Figur 5) wird die Basis in die vordere Kimme der Rille zurückversetzt und der Zylinder wird dann in die Endstellung 15a zurückgezogen. Bei der umgekehrten Betätigung oder beim Schließvorgang, bleibt der Zylinder 15 in der gleichen Stellung und wirkt dahingehend, daß er die Ladeklappe 11 durch die über dem Zentrum befindliche Stellung hindurch und zur geschlossenen Stellung zurückführt, d.h. ohne Verschiebung des Laufkatzengliedes 41.
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Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Seitenwände 13 der Ladeklappe 11 im wesentlichen halb so lang wie der Pritschenkasten 10, wodurch die Ladeklappe ausserhalb des Weges unmittelbar anschließend an die Vorderwand 55 des Kastens (Stellung 11b) untergebracht und eine maximale Höhe beim Hinwegbewegen über eine Ladung im Pritschenkasten 10 erreicht wird. Mit dieser Anordnung können große Ladungen, wie etwa Felsblöcke, große Baumstümpfe oder erstarrte Schneeladungen, leicht untergebracht werden, indem man bloß die Ladeklappe 11 entweder in die Überkopfsteilung 11c oder in die ganz geöffnete Stellung 11b bringt und dann veranlaßt, daß der Ablagekasten 10 nach rückwärts . gekippt wird, um die Ladung zu verstauen. Der Kasten 10 kann nach seinem Senken leicht von dem Wagenführer gesäubert werden, da die Ladeklappe 11 in einer nicht störenden Stellung bleibt.
Die Stellung der Ladeklappe 11, in der sie an der !förderwand 55 des Ablagekastens anliegt, wie in Position 11b gezeigt ist, dient auch dem wichtigen Zweck, die an der Vorderseite der Wand 55 befindlichen Kabine (nicht gezeigt) zu schützen, während der Kasten mit Baumästen, Unterholz und anderen Abfällen oder Trümmern beladen wird. Dieses Merkmal stellt zusätzlich einen wesentlichen Sicherheitsfaktor dar, der den Wert der Erfindung weiter vergrößert. Wenn ausserdem die Ladeklappe 11 durch die Arbeit des Zylinders 15 in die geschlossene Stellung zurückbewegt wird, bewirkt der Boden der Ladeklappe, daß irgendwelche überhängende Baumäste oder anderes Material sauber abgehackt werden, wodurch „-iL -24- 309844/0346
unansehnliche, und in manchen Staaten unerlaubte und überhängende Behinderungen verhindert werden.
Wie man in Figur 2 erkennt, "bewegt sich die Ladeklappe 11 so, daß sich die Endwand 12 auf einer Linie entlangbewegt, die, wenn die Ladeklappe die geschlossene Position erreicht, im wesentlichen quer zum Boden des Kastens 10 verläuft. Dieses Merkmal erlaubt es der Ladeklappe 11 der Erfindung nicht nur überhängende Baumäste sauber abzuschneiden, sondern es ist auch von großer Wichtigkeit beim Regeln des Ausflusses von Splitt oder anderem aufgehäuften Material während des Ausstreuvorganges. Dies ist so, da die Steine, die den Kasten 10 durch einen eingestellten Spalt zwischen der Endwand 1,2 und dem Boden des Kastens verlassen, nicht danach streuen die Ladeklappe weiter aufzudrücken, wie das- sonst bei Ladeklappen herkömmlicher Bauart der lall ist. Da sich die Endwand 12, während sie von dem Zylinder 15 geöffnet wird, quer zum Steinfluß bewegt, tritt keine wesentliche Kraft adf, die danach strebt, die Ladeklappe weiter zu öffnen, wodurch eine gewünschte genaue Steuerung und ein konstanter 3?luß leicht eingestellt und dann aufrechterhalten werden können. Da die Bewegung im wesentlichen quer zum Schließvorgang verläuft läßt sich ohne Schwierigkeit auch eine glatte Unterbrechung des Steinflusses erreichen.
Das letzte Hauptmerkmal der Erfindung betrifft die Endwand 12, die im wesentlichen die gleiche Breite wie, der Kasten 10 besitzt, so daß die Innenfläche der Seitenwände
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13 Gleitend auf die nach oben stehende Verstärkungsrinne 60 passen, die an die Seitenwand 61 des Kastens 10 angeschweißt ist. Mit anderen Worten, die Seitenwände 13 der U-förmigen Ladeklappe 11 "befinden sich gegenüber den Seiten des Kastens 10, wie in Figur 4 gezeigt ist. Da die Ladeklappe 11 einen starren Aufbau besitzt und ausreichend stark ist, der nach aussen drückenden Krafteinladung zu widerstehen, sind zwischen den durch einen Zwischenraum getrennten Seiten keine festangebrachten Querträger erforderlich. Wenn die Ladeklappe 11 in die geschlossene Stellung gesenkt wird, kommen die Seitenwände 13 axt dem Verstärkungcglied 60 in Berührung und ziehen die Seiten des Kastens zusammen, falls diese durch eine Ladung auseinandergedrückt sein sollten. Um anfangs das Anpassen der Ladeklappe 11 an die Seiten zu erleichtern, kann eine nach oben stehende gebogene Kante 62 auf die obere Tastenschiene 63 der Seitenwand 61 geschweißt werden (siehe Figur 5).
Als ergänzendes Merkmal der Erfindung ist ein Fach vorgesehen, das am Ende der Oberschiene 63 ausgebildet ist. Dieses erlaubt die Aufbewahrung notwendiger Säuberungswerkzeuge für den Ablagekasten an einer Stelle, die für den Wagenführer leicht zugänglich ist. Das Fach kann mit einem blinden Boden versehen und z.B. ungefähr 1,82m vom offenen Ende entfernt eingeteilt sein, so daß das Fach die gewöhnlichen Werkzeuge, wie etwa eine Schaufel, einen Schaber und/oder einen Besen aufnehmen kann. Es ist wichtig, daß
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bei der geschlossenen Stellung der Ladeklappe 11 das offene Ende vor den Blicken völlig verborgen und ein Zugang zu den Werkzeugen für nicht Tdevollmächtigte Personen verhindert ist. Um während des Abladevorgangs die Werkzeuge im Fach festzuhalten, ist unmittelbar an der Innenseite der Endöffnung eine Hilfstür 64 vorgesehen, die an ihrem obersten Ende durch einen Bolzuen 65 drehbar befestigt ist. Ein L-förmiger Schwenkhebel 66, der bei 67 drehbar angebracht ist, hält das Tor 64 solange geschlossen, bis er in'die durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete Stellung emporgedreht wird, wodurohdas Tor zum Betrachter hin aufschwingen kann, wie in Figur 5 gezeigt ist, damit die Werkzeuge herausgenommen werden können.
In den Figuren 6-8 ist ein anderes wichtiges Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gezeigt, mit der die Basis des Zylinders 15 verschoben wird, um in die zurückversetzte Position zu gelangen, die für den über dem Zentrum ablaufenden Vorgang notwendig ist, besonders mit einer an der Ladeklappe 11 befestigten Ladung. Diese Vorrichtung enthält eine eine bestimmte Wirkung ausübende und über dem Zentrum liegende Klinkvorrichtung, die im allgemeinen mit 70 bezeichnet ist, utri. die an der Basis des Zylinders 15 befestigt ist, wie.-in diesen Figuren gezeigt ist. Der mechanische Aufbau der Klinkvorrichtung 70 kann am besten anhand der vorhergehenden Beschreibung und der Eiguren 6 und 6A verstanden werden.
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Der Zylinder 15 ist, wie in den vornergehenden Ausführungsbeispielen, schwenkbar befestigt. Diese Befestigung kann durch Verwendung eines herkömmlichen Bolzen 71 erreicht werden, wobei der Bolzen so befestigt ist,.daß er entlang einer Aussparung 72 gleiten kann, damit die Basis des Zylinders je nach Erfordernis, eine ausgewählte Stellung einnehmen kann. Ein dreieckig geformtes Klinkglied 73 ist am äusseren Ende des Bolzens 71 drehbar befestigt, und befindet sich mit einem Halteblock 74- in Zusammenarbeit, der in der Mitte der Aussparung 72 liegt. Das Klinkglied 73 besitzt Nuten 75ι 76, die an den entgegengesetzten Ecken der Basis ausgebildet sind und mit den entgegengesetzten Enden des Halteblocks 74· derart zusammenarbeiten, daß der Zylinder 15 je nach Wunsch fest in seiner Stellung gehalten wird.
Das Klinkglied 73 wird auf eine neue Weise automatisch gesteuert. Die Antriebskraft für den Steuervorgang stammt von der Zentralfeder 80 deren unteres Ende an einem kugelförmigen Knauf 81 befestigt ist, der sich an der Spitze des Klinkgliedes 73 befindet. Am oberen Ende der Feder ist ein Befestigungsblock 82 mit einem sich nach unten erstrekkenden Finger vorgesehen, der das obere Ende der Fede?ununterbrochen in ihrer Stellung hält, die im allgemeinen entlang der Achse des Zylinders 15 liegt. Die Feder 80 besitzt eine solche Lange, daß sie zusammengedrückt ist, wenn das Klinkglied 73 gerade eine solche Stellung besitzt, daß der Knauf 81 in Richtung der Achse des Zylinders 15 zeigt. Das
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"bedeutet, daß die Feder auf diese Weise den über dem Zentrum verlauf enden Vorgang ermöglicht, wodurch das Klinkglied 73 in eine nach links geneigte, wie in Figur 6 zu sehen ist, oder eine nach rechts geneigte Stellung gebracht wird, wie in Figur 7 zu sehen ist.
Während des Betriebes ist die geschlossene Ladeklappe 11 "bereit, von dem Zylinder 15 in Figur 6 geöffnet au werden. In dieser tiefsten Stellung ist die Achse des Zylinders 15 um einige Grad von der vertikalen Linie V nach rechts geneigt. Der obere Befestigungsblock 82 hat sich über das Zentrum des Drehbolzens 71 hinwegbewegt und hat auf diese Weise das Klinkglied veranlaßt sich nach links zu neigen, wie e$ gezeigt ist. In dieser Stellung ist die Kimme 75 an cLem rechten Ende des Halteblocks 74- eingerastet. Es ist darauf zu achten, daß die Seiten- oder vertikale Fläche der Kimme 75 eine Bewegung des Befestigungsbolzens 71 nach links entlang der Aussparung 72 verhindert. Die sich unter einem Winkel, von 90°, oder im wesentlichen horizontal dazu ausdehnende Fläche, die die obere Oberfläche des Halteblocks 74- berührt, dient dem wichtigen Zweck, ein Überdrehen des Klinkgliedes 73 und einen möglichen Verlust der festen Halterung des Klinkgliedes zu verhindern.
Wenn die Ladeklappe 11 geöffnet, d.h., nach oben bewegt wird, wird der Zylinder 15 zuerst am Bolzen 71 weiter
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nacli rechts gedreht, wie es in Figur 6 gezeigt ist- Der Weg-des Befestigungsbolzens am Ende des Kolbens des Zylinders 15 ist in Figur 6 strichpunktiert gezeichnet. Nachdem ■ auf diesem Weg der Punkt 86 erreicht ist, wo sich der Zylinder über das Zentrum oder hinter die vertikale Linie V bewegt, ist der Klinkmechanismus 70 bereit, automatisch freigelassen zu werden. Zu der Zeit, zu der die über dem Zentrum liegende Stellung der Ladeklappe 11 erreicht worden ist, wie mit der voll ausgezogenen Darstellung in Figur 7 gezeigt ^» befindet sich der Zylinder 15 genau über dem Zentrum und die Feder 80 nimmt eine Stellung ein, in der sie unverzüglich das Klinkglied 73 nach rechts einschnappen läßt und auf diese Weise freigibt. Bevor die Bewegung des Zylinders 15 über das Zentrum hinweggeht aber nachdem der Zylinder 15 dJ2 Linie V passiert hat, hält das Gewicht der durch den Zylinder 15 betätigten Ladeklappe 11 die Hut 75 mit ausreichender Kraft gegen die entgegenwirkende Kante gedrückt, um die geringe Sprungwirkung der Feder 80 zu überbieten, wodurch sichergestellt ist, daß das Klinkglied 73 nicht vorzeitig aus der Verriegelungsstellung herausspringen kann. An diesem Punkt jedoch drückt das Gewicht der Ladeklappe, da diese die über dem Zentrum verlaufende Linie 32 passiert hat, nun den Befestigungsbolzen'71 nach rechts (Figur 7) in die am Ende des Ausschnittes 72 liegende Stellung. Das Ende des Ausschnittes 72 kann sich ein kleines Stück über den Punkt hinausdehnen, an dem der Bolzen 71 ruht wenn die Klinke eingerastet ist, so daß das Klinkglied 73 einen Spielraum
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für den Übergang in die ausgeklinkte Stellung, wie sie gezeigt ist, besitzt. Die Ladeklappe 11 kann sich nun in die ganz geöffnete Stellung bewegen, die in 3?igur 7 als strichpunktierte Linie dargestellt ist, während der Zylinder 15 fortgesetzt nach rechts gegen das. Ende der Führungs-Aussparung 72 gedrückt wird.
Wenn die ganz geöffnete Stellung erreicht ist, ist der Zylinder 15 bereit, entlang der Aussparung 72 zum entgegengesetzten Ende verschoben zu werden, so daß die volle Hebelwirkung und"die über das Zentrum hinwegführende Bewegung der Ladeklappe 11 schnellstens erreicht werden kann. Zur Erklärung sei gesagt, daß der Boden des Klinkgliedes 73» das sich in der (naeh rechts) geneigten Stellung der Figur 7 befindet, frei wird, um sich über den Halteblock 74· hinwegzubewegen, da die Vorderkante des Klinkgliedes'73 über die benachbarte Verriegelungskante emporgehoben ist. Der Boden des Klinkgliedes 73 kann über die obere Bläche des Halteblocks 74- gleiten, da es nur von der Zentralfeder 80 elastisch gehalten wird. Das Klinkglied 73 bleibt jedoch in der nach rechts geneigten Stellung, da sich der Zylinder zu keiner Zeit über die vertikale Linie X hinweg zurückbewegt während die Basis an der Aussparung 72 entlanggleitet. Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, wird die Basis des Zylinders 15 natürlich durch eine bloße Umkehr des hydraulischen Druckes bewegt, so daß der Zylinder 15 entlang der Kolbenstange gehoben wird.
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Die Endstellung am entgegengesetzten Ende der Aussparung 72> d.h. an dem an der Vorderwand des Ablagekastens anschließenden Ende, ist in Figur 8 gezeigt. Das Klinkglied 73 fallt, wenn es sich über das Ende des Halteblockes 74 hinwegbewegt, in die durch die Kimme 76 gekennzeichnete Stellung und rastet an. der benachbarten Kante ein. Wenn der Zylinder I5 erregt wird um die Ladeklappe 11 in Richtung der geschlossenen Stellung anzuheben, wird demgemäß die Basis des Zylinders 15 gegen die Bewegung nach rechts (Figur 8) festgehalten, und es bleibt die maximale Hebelwirkung erhalten. Wenn bei der Rückbewegung der Ladeklappe 11 die über dem Zentrum liegende Stellung erreicht ist, wird das Klinkglied 73 über das Zentrum hinweg zurückgezogen. Die Basis des Zylinders 15 kann zum entgegengesetzten (rückwärtigen) Ende der Aussparung 72 verschoben werden in dem der Druck wie zuvor umgekehrt wird, wenn die ganz geschlossene Stellung (siehe Figur 6) einmml erreicht ist.
Angesichts der obigen Beschreibung lassen sich nun die Wirkungen und die Vorteile der Ladeklappe 11 und des Äblagekastens 10 der vorliegenden Erfindung erkennen. Die Benützung der Ladeklappe als Aufzug, wie in Figur 2 gezeigt ist, vergrößert im großen Maße die vielseitige Verwendbarkeit des Fahrzeugs, auf dem die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung befestigt ist. Die Basis des Zylinders 15 ist entlang den Seiten des Kastens 10 verschiebbar, um eine ma-
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ximale Hebelwirkung für den Betrieb der Klappe 11 zu gewinnen. In einem Ausführungsbeispiel wird die Basis des Zylinders 15 in ihrer Stellung fest verklinkt und dann automatisch durch den über dem Zentrum liegenden Mechanismus 70 freigegeben. Die Endwände 13 der: Ladeklappe 11 sind angenähert halb so lang wie die Seitenwände des Kastens, so daß eine maximale Höhe über der Ladung erhalten und dadurch ein Verstauen großer Ladungen erleichtert " wird. Die Stellung der Ladeklappe an der Yorderxrand des Kastens schützt 'auch die Kabine während des Beladens mit Baumästen und anderen Abfällen, und es wird bei der Rückbewegung der Ladeklappe in die geschlossene Stellung ein Abschneiden überhängender Äste bewirkt. Die Seitenwände und die Seitenwände des Kastens nehmen eine nebeneinanderliegende Stellung ein, in der sie sich führen und halten, so daß kein fester Querträger erforderlich ist, der die Entladung der Ladung behindern würde. Sollten die Seitenwände durch eine Ladung auseinandergedrückt worden sein, so werden sie bei jedem Schließen äer Ladeklappe 11 nach innen zusammengezogen.
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Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Li Ladeklappe für den Pritschenkasten eines i"ahr- \ Wugs, gekennzeichnet durch eine das offene !rückwärtige Ende des Kastens (10) umfassende Endwand (12), durch, zwei an der Endwand (12) unter Bildung einer U-förmigen Ladeklappe (11) "befestigte Seitenteile (13)» durch Vorrichtungen für die drehbare Befestigung der Seitenteile (15) entlang den Kastenseiten, wobei die Seitenteile (13) eine solche Länge "besitzen, daß die Bewegung der Ladeklappe (11) im wesentlichen mindestens gleich der Entfernung des Kastenbodens von der Erde ist, durch eine die Ladung festhaltende Vorrichtung der Ladeklappe, und durch eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Ladeklappe, um die Ladeklappe zu öffnen und zu schließen und um eine Ladung zwischen dem Kasten und der Erde anzuheben und senken.
  2. 2. Ladeklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen an der Seite des Kastens (10) angebrachten hydraulischen Zylinder (15) enthält, der mindestens an einem der drehbaren Befestigung der Ladeklappe (11) benachbarten Seitenteil (13) befestigt ist, wobei
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    die Basis des Zylinders (15) an äem Kasten (10) angebracht ist und derart gelagert ist, daß der Schwerpunkt der Ladeklappe (11) veranlaßt wird, die Ladeklappe (11) über den Mittelpunkt hinweg.au bewegen, um die Bewegung der Ladeklappe zwischen der äussersten offenen und der geschlossenen Stellung sicherzustellen.
  3. 3. Ladeklappe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die bewegliche Befestigung der Basis des Zylinders (15)» damit sich diese in der Richtung dert longitudinalen Achse des Kastens (10) verschieben kann, und dureh eine zweite Antriebsvorrichtung für die Verschiebung der Basis, um damit den wirksamen Befestigungspunkt der Zylinderbasis zu verändern und so die Bewegung der Ladeklappe (11) in beiden Eichtungen sicher zu steuern.
  4. #. Ladeklappe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebsvorrichtung eine Hebeschraube (50) und einen dazugehörigen Motor (51) für die unabhängige Verschiebung des Zylinders (15) und demzufolge für die in beiden Richtungen über das Zentrum hinwegführende Bewegung.
  5. 5. ~<- Ladeklappe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die bewegliche Befestigung der Basis des Zylinders (15) und für dessen Verschiebung in der Richtung der longitudinalen Achse des Kastens (10), die ein
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    Laufkatzenglied (41), im Glied (4-1) eine sich in der Längsrichtung erstreckende Aussparung (40) für die Gefangenhaltung der Basis des Zylinders (15)» und eine Vorrichtung für die Lagerung des Laufkatzengliedes (41) am Kasten (10) enthält, um verschiedene über dem Zentrum liegende Stellungen der Ladeklappe (11) in Übereinstimmung mit der angehobenen Ladung zu ermöglichen, wobei die Aussparung (40) eine Bewegung der Basis des Zylijüders (15) zwischen der vorderen und der davon durch einen Zwischenraum getrennten hinteren Betätigungsstellung erlaubt und dadurch eine automatische Anpassung an die über das Zentrum hinwegführenden Bewegungen ermöglicht.
  6. 6. Ladeklappe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die bewegliche Befestigung der Basis des Zylinders (15) und für dessen Verschiebung in der Richtung der longitudinalen Achse des Kastens (10), und durch eine im Glied (41) sich in der Längsrichtung erstreckende Aussparung (40) für die Gefangenhaltung der Basis des Zylinders (15)> wobei die Aussparung (40) eine Bewegung der Basis des Zylinders (15) zwischen der vorderen und der davon durch einen Zwischenraum getrennten hinteren Betätigungsstellung erlaubt und dadurch eine automatische Anpassung an die über das Zentrum hinwegführende Bewegung ermöglicht.
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  7. 7· Ladeklappe nach. Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine über dem Zentrum liegende und am Zylinder (15) angebrachte "Vorrichtung für die sichere Verriegelung des Zylinders (15) an einem Ende der Aussparung (40), wobei diese Vorrichtung automatisch freigegeben wird, wenn sich die Ladeklappe (11) über das Zentrum hinwegbewegt.
  8. 8. Ladeklappe nach Anspruch 7? dadurch 'gekennzeichnet, daß die über dem Zentrum befindliche Vorrichtung ein an der Basis des Zylinders (15) drehbar angebrachtes dreieckiges Verriegelungsglied (73)? einen der Aussparung (40) benachbarten Halteblock (74) für die Arretierung der benachbarten Kante des Gliedes (73) und eine am Zylinder (15) befestigte Feder (80) für den Andruck des Gliedes (73) gegen die dem Zylinder (15) gegenüberliegende Seite enthält,
  9. 9- Ladeklappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Dreiecks (73) Hüten (75, 76) für die Aufnahme des Halteblocks (74) enthält, wodurch ein durch Krafteinwirkung hervorgerufenes Drehen des Gliedes (73) "verhindert wird.
  10. 10. Ladeklappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine drehbare Befestigungsvorrichtung, die im wesentlichen in der Mitte der Längenausdehnung der Kastenseiten gelagert ist, wodurch eine maximale Höhe bei der Bewegung über die Ladung erhalten wird und die Ladeklappe (11) in
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    ihrer geöffneten Stellung an der Vorderseite des Kastens anliegt.
  11. 11. Ladeklappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen an der Seite des Kastens (10) befestigten und mit der Ladeklappe (11) verbundenen hydraulischen Zylinder (15) und eine Vorrichtung für die Verschiebung der Basis des Zylinders (15) enthält, damit die über das Zentrum hinwegführende Bewegung in beiden Eichtungen durchgeführt werden kann.
  12. 12. Ladeklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Endwand (12) im wesentlichen gleich der äusseren Breite des Kastens (10) ist, so daß die Innenseiten der Seitenwände (13) dem Kasten (10) gegenüberliegen und von dem Kasten (10) geführt und gehalten werden, und eine Führungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Seiten (61) des Kastens (10), wenn sie durch eine Ladung auseinandergedrückt werden, beim Schließen der Ladeklappe (11) zusammengezogen werden, wodurch fest angebrachte Querträger am Kasten (10) nicht notwendig sind.
  13. 13. Ladeklappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen entlang der Seite (61) des Kastens (10) angebrachten und mit der Ladeklappe (11) verbundenen hydraulischen Zylinder (15) und' eine Vorrichtung für die Verschiebung der Basis des Zylinders (15) enthält,
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    wodurch die über das Zentrum hinwegfuhrende Bewegung in beiden Eichtungen ermöglicht wird.
  14. 14-. Ladeklappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (12) und die Seitenteile (13) "unter Bildung einer im wesentlichen starren Ladeklappe (11) starr miteinander verbunden sind, wobei die Endwand (12) und die Seitenteile (13) verstärkt sind, um den Kräften einer vollen Ladung in ausreichendem Maße zu widerstehen, die die Seiten des Kastens auseinander zu drücken versuchen.
  15. 15- Ladeklappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeklappe (11) über der rückwärtigen Kante der Seitenwände (6.1) des Kastens (10) liegt, wobei die Seitenwände (61) eine aus einem Hohlteil gebildete obere Schiene (63) für die Lagerung von Werkzeugen und dergleichen und ein Hilfstor (64) an der Endöffnung des Höhlteils für die Haltung der Werkzeuge während der Beladung enthält, wobei die Ladeklappe (11), wenn es sich in der geschlosseBBn^Stellung befindet, die Endöffnung verbirgt und sicher verschließt.
  16. 16. Ladeklappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die !Führungsvorrichtung einen.gebogenen Vorsprung (62) für die anfängliche Aufnahme der Seitenteile (13) von den Seitenwänden (61) des Pritschenkastens (1O) enthält, wodurch das Zusammenziehen der Seitenwände (61) gesichert ist, wenn diese von der sich schließenden Ladeklappe (11) berührt werden.
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    17- Ladeklappe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (13) dreieckig geformt sind und zur" Erhöhung der Festigkeit und für Führungszwecke als volle Wänwände ausgebildet sind.und daß die Basis der dreieckig geformten Teile (13) an der Endwand (12) fest angebracht ist und sich über die volle Höhe der Endwand (12) erstreckt, wodurch die Führung zwischen der Ladeklappe (11) und den Seitenwänden (61) voll wirksam wird, wenn die Ladeklappe (11) bei Streuarbeiten leicht angehoben wird.
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