DE2247985A1 - System zum keimfreien transport und zur keimfreien lagerung von fluessigkeiten, cremes, gelees und pasten - Google Patents

System zum keimfreien transport und zur keimfreien lagerung von fluessigkeiten, cremes, gelees und pasten

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DE2247985A1
DE2247985A1 DE19722247985 DE2247985A DE2247985A1 DE 2247985 A1 DE2247985 A1 DE 2247985A1 DE 19722247985 DE19722247985 DE 19722247985 DE 2247985 A DE2247985 A DE 2247985A DE 2247985 A1 DE2247985 A1 DE 2247985A1
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sterile
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Winfried Dr Felis
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Frank Landwehr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor

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  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • System zum keimfreien Transport und zur keimfreien Lagerung von Flüssigkeiten, Cremes, Gelees und Paston Die Erfindung betrifft ein System zum keimfreien Transport und zur keimfreien Lagerung von Flüssigkeiten, Cremes, Gelees und Pasten.
  • Die derzeitige Bewältigung des Problems, keimfreie oder in der Keimzahl limitierte Güter, zum Beispiel Halbfabrikate oder Fertigwaren, während des Transports und der Lagerung vor dem Eindringen von Keimen zu bewahren, hat noch Lücken und ist sehr kostspielig, da die hierfür bekannten technischen Mittel unvollständig und damit unbefriedigend sind So muß man zum Beispiel in großen Sterilräumen arbeiten, es bedarf großer und teurer VA-Druckbehälter, die Entleerung der Behälter erfolgt mittels Pumpen oder Druckluft, , wodurch es immer wieder zu Kontaminationen kommt; oft kann eine Zwischenlageflng oder ein Transport nicht vorgenommen werden, da die Produkte zu keimfällig sind, hinzu kommt, daß bei den herkömmlichen Verfahren die Reinigungs- und Sterilisationsmaßnahmen sehr aufwendig und teuer sind, Demgegenuber weist das erfindungsgemäße System zum keimfreien Transport und zur keimfreien Lagerung von keimanfälligen Produkten wesentliche Vorteile auf. Bei dem erfindungsgemäßen System können die Sterilräume verkleinert werden, die Zubereitungen können sicher vor Kontamination aus dem Fertigungsbehältnis in die Transport- bzw. Lagerbehältnisse überführt werden. Diese gefüllten Behältnisse können sehr einfach im unsterilen Bereich gelagert und transportiert werCen. Es können nachträgliche Analysenproben den B@hältnissen entnommen werden, ohne daß die Gefahr der Kontamination besteht. Die Behältnisse werden entleert, ohne daß Hilfsmittel mit der Zubereitung in Kontakt kommen, so daß auch hierbei keine Kontamination eintreten kann. Die Behält nisse sind setr leicht und auf Vorrat init -Strahlen oder Cartox-Gas Zu sterilisieren. Die leeren Behältnisse beanspruchen geringsten Raum und brauchen, sofern sie als Einmalbehälter vorgesehen sind, was auf Grund ihres geringen Anschaffungspreises ohne weiteres möglich ist, nicht gereinigt zu werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System zum Transport und zur Lagerung bzw. Zwischenlagerung von sterilen oder in der Keimzahl limitierten Zubereitungen flüssiger oder pastöser Art vom Ort der Herstellung über ein Lager zum Ort der Abfüllung auf Verbrauchseinheiten sind die Stationen Herstollung und Abfüllung sterile oder aseptische Bereiche, während der Transport und die Lagerung in normalen, unsterilen Bereichen erfolgen.
  • Im folgenden wird der Einfachheit halber für die Begriffe "steril" "aseptincll" und "keimzahllimitiert" nur der Begriff "steril" rrerwendet.
  • Wesentliche Bestandteile des Systems sind ein Spezialbehälter sowie eine oder mehrere Sterilhupplung;en. Bei dem Spezialbehälter handelt es sich um einen flexiblen,faltbaren, rundum geschlossenen und sterilisierbaren Behälter mit einem oder mehreren Schlauchfortsätzen. Diese tragen an ihren Enden Druckkupplungen bzw. durchsteckbare Membranen, die Teil eines Sicherheitsverschlusses sind und die durch Schutzkappen geschützt werden.
  • Die Schlauchfortsätze, gegebenenfalls mit Membranen ausgestattet, dienen zum Befüllen und Entleeren des Spezialbehälters sowie der nachträglichen Probeentnahme unter Sterilbedingungen.
  • Der Spezialbehälter kann noch mit einer Aufhängevorrichtung-zur besseren Entleerung versehen werden.
  • Zum Schutz des leeren und des gefüllten Spezialbehälters kann eine weitere Brille den Behälter umschließen.
  • Der Spezialbehälter kanxi beispielsweise mittels # strahlen oder Cartox Gas sterilisiert werden Als Material für die Anfertigung dieses Spezialbehä.lters haben sich besonders bewährt: Kunststoffe wie PE, PVC, PVDC, Metalle wie weichgeglühte Aluminium- oder Stahlfolien oder Verbundfolien, kaschiert oder extrudiertg wobeieingebettetes Fasermaterial zur Verstärkung der Wandungen mitverwendet werden kann.
  • Als Sterilkupplung dient ein Injektionsfüller mit oder ohne zusätzliche Verschraubung, aber auch eine Druckkupplung.
  • Bei der Sterilkupplung mittels Injektionsfüllers ohne zusätzliche Verschraubung wird ein Schlauchfortsatz des Spezialbehälters mittels einer geeigneten Vorrichtung eingespannt. Hernach wird die Schutzkappe vom Schlauchfortsatz abgezogen, zur völligen Keimfreihaltung unter einem Laminar-Air-Flow.
  • Die so freigelegte Membrane des Schlauchfortsatzes kann noch zusätzlich mit einem Desinfektionsmittel sterilisiert werden. Eine Injektionsnadel, die über eine Leitung mit dem Herstellungsort verbunden ist, wird durch die Membrane in den Schlauchfortsatz gestoßen. Eine zusätzliche Abdichtung kann beispielsweise durch einen, an der Injektionsnadel angebrachten Anschlag erfolgen.
  • Ist der Füllvorgang beendet, wird der Schlauchfortsatz hinter der Membrane abgeschweißt und gegebenenfalls abgeschnitten und die Nadel aus dem Anschlußstutzen gezogen. Bei Arbeitspausen ist die Injektionsnadel mit einer Schutzkappe gegen Kontamination zu schützen. Die Injektionsnade-l mit Schlauch kann sowohl in einem Autoklaven als auch im eingebauten Zustand mittels Dampf sterilisiert werden.
  • Die Entleerung des Spezialbehälters erfolgt über einen zweiten Schlauchfortsatz mit Membran oder Druckkupplung in derselben Weise, wie sie bei der Befüllung angewandt wurde. Die injektionsnadel, die mit der Abfüllmaschine mittels einer Leitung verbunden ist, dringt durch die Mombran des vorher fixierten Schlauchfortsatzes. Unter der Schwerkraft, eventuell unterstützt durch Druc@ auf den aufgehängten Spezia-lbchälter, fließt das Füllgut aus diüsem durch die Injektionsnadel in die Abfüllmaschine. Bei pastösem Gut kann auch eine Punipe dazwischengeschaltet werden. Der Entleerungsvorgang findet wicderum vorzugsweise unter Anwendung eines Laminar-Air-Flows statt, der die Kupplungsstelle vor dem Eindringen von Keimen schützt.
  • Mit Hilfe dieser Sterilkupplung ist, unter Einsatz eines Laminarhir-Flows, eine mit den herkbnimlichen Mitteln bis heute noch nicht erreichbare Keimfreiheit bei der Verbindung von Lagerbehältern mit Herstellungs- bzw. Abfülimaschinon erzielt worden.
  • Die Membrane kann auch so dünn bzw. eingekerbt ausgeführt sein, daß die Injektionsnadel entfallen kann.
  • In diesem Fall wird die Schutzkappe zum Befüllen von dem Schlauchfortsatz abgenommen und das Anschlußstück des Füllschlauches angekuppelt. Durch Druck in der Zuführungsleitung wird die Membrane gesprengt und der Weg für das Füllgut freigegeben. Die Entleerung des Spezialbehälters erfolgt analog.
  • Bei Verwendung einer Druckkupplung anstelle der Injektionsnadel-Kupplung besitzt der Schlauchfortsatz beispielsweise einen Bajonett- oder einen Schraubverschluß, der durch eine Schutzkappe gegen Kontamination geschützt wird. Die Schutzkappe wird zum Befüllen abgenommen und der Fülischlauch angekuppelt. Ist der FUllvorgang beendet, wird der Schlauchfortsatz mittels einer Klemmvorrichtung mechanisch abgeklemmt, der Füllschlauch abgenommen und die Schutzkappe wieder aufgesetzt, Die Klemmvorrichtung ist erst wieder zum Entleeren abzunehmen. Im übrigen entspricht der Entleerungs- dem Füllvorgang.
  • Der verfahrenstechnische Ablauf erfolgt beispielsweise in folgender Weise. Bei der Befüllung im sterilen Herstellungsbereich sind Ansatzkessel und Injektionsfüller miteinander verbunden und können zusammen, z.B. mit strömendem Dampf, sterilisiert werden. Ein Auseinanderbauen ist nicht notwendig. Nach Fertigstellung der sterilen Zubereitung wird vom Schlauchfortsatz des vorsterilisierten Spezialbehälters unter Sterilbedingungen, zum Beispiel unter einem Laminar-Air-Flow, die Schutzkappe entfernt und wie vorstehend beschrieben mittels der Sterilkupplung der Ansatkessel mit dem Spezialbehälter verbunden. Der Inhalt des Ansatzkessels wird durch Schwerkraft, Druck und/oder Pumpe in den Spezialbehälter entleert. Nach derFFüllung des Spezialbehälters wird der Schlauchfortsatz abgeklemmt und ausgekuppelt oder zugeschweißt und im letzteren Fall der Rest des Schlauchfortsatzes mit der durchstochenen Membrane abgeschnitten.
  • Der Spezialbehälter ist nach der Befüllung im sterilen Bereich im unsterilen Bereich transportierbar und stapelbar. Er kann zum Beispiel auf handelsüblichen Paletten im direkten Verbund gestapelt oder im speziellen Rahmen aufgehängt bzw. gestützt werden0 Durch zusätzliche Steckrahmen werden die Paletten auch stapelbar0 Nach Übergang des Spezialbehälters in den sterilen Verpackungsbereich wird von dem eventuell vorhandenen zweiten Schlauchfortsatz die Schutzkappe abgezogen. Nach Abnahme der Schutzkappe am Schlauchfortsatz unter Laminar-Air-Flow wird die Membrane desinfiziert und der Stutzen mit dem Injektionsentleerer vertandene Bei Spezialbehältern, deren Schlauchfortsätze Druckkupplungen haben, wird der Schlauchfortsatz an der Kupplungsstelle steril siert, mit dem Schlauch, der zur Abfüllmaschine führt, -verkuppelt und hernach die Schlauchklemme entfernt.
  • Nach dem Kupplungsvorgang, z.B. Durchstechen der Membrane durch die Entleerungsnadel, kann der Spezialbehälter durch Schwerkraft, Druck und/oder Schlaupumpe zur Abfüllmaschine hin entleert werden.
  • Es lassen sich verschiedene Arten von Ausdruckvorrichtungen ein setzen.
  • Als Füllgut eignen sich solche Zubereitungen, die eine flüssige Konsistenz aufweisen, gleichgültig ob dünnflüssig, cremeartig, zähflüssig oder pastös. Die Viskositätswerte sollen vorteilhafw terweise im Bereich zwischen 1,5 und 22,0 P liegen.
  • Die Zeichnungen I bis XII sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern ohne ihn einzuschränken.
  • Die Figur I zeigt schematisch den Befüllvorgang des Spezialbehälters im Sterilbereich, die Figur II die Entnahme des Füllgutes im sterilen Abfüllbereich, die Figur Iii zeigt den Spezialbehälter in der Vorderansicht, die Figur lila den gleichen Behälter in der Seitenansicht, wobei der Schlauchfortsatz mit Membrane und Schutzkappe zu sehen ist.
  • Die Figur IV stellt einen Querschnitt durch den Injektionsfüller und den Schlauchfortsatz mit Membrane dar, beide Teile werden durch eine Spezialvorrichtung gehalten und geführt. Die Figuren V und VI zeigen im Querschnitt die Gegenstände der Figur IV in Funktion. Die Figur VII zeigt das Zuschweißen des Schlauchfortsatzes nach der Befüllung des Spezialbe11älters, die Figur VIII den unteren Teil des befüllten Spezialbehälters, dessen SchlauchS fortsatz nach dem Befüllen zugeschweißt ist.
  • Die Figuren IX bis XI zeigen schematisch im Querschnitt den Entnahmevorgang im Sterilbereich der Abfüllstation. Bei der Figur IX wird das Füllgut durch seitlichen Druck auf den Spezialbehälter aus diesem herausgepreßt. Bei der Figur X geschieht die Entleerung des Spezialbehälters dadurch, daß dieser durch Rollen (8) ausgepreßt wird. Bei leichtflüssigem Füllgut genügt bereits die Schwerkraft oder das Ansaugen durch eine Pumpe (4), damit dieses aus dem Spezialbehälter ausfließt, dieser Vorgang wird durch die Figur XI gezeigt.
  • Die Figuren XII a bis XII c zeigen einen Schlauchfortsatz mit einer an sich beliebig konstruierbaren Druckkupplung, wobei bei Figur XII b der Schlauchfortsatz abgeklemmt und bei Figur XII c abgekoppelt und mit einer Schutzhülle versehen ist.
  • In den Figuren I bis XII bedeuten 1 einen Kessel mit Rührwerk, 2 einen Laminar-Air-Flow, 3 eine Injektionsnadel, 4 eine Pumpe, 5 den Spezial behälter, 6 einen Injektionsnadel-Entleerer, 7 7 einen Aufzug bzw. eine AuS-hängevorrichtung, 8 eine Ausdrückvorrichtung in Form von Quetschrollen, 9 eine Abfüllmaschine, 10 eine Tube, 11 die Durchstechmembrane, 12 einen Fülltisch, 13 eine Schutzkappe, 14 einen flexiblen Schlauchs 15 eine Schweißnaht, 16 eine Schraubverbindung, 17 ein Schweißgeräte, 18 ein Schneidgerät, 19 bewegliche Backen zum Aus drücken des Füllgutes, 20 eine Behälterhalterung, 21 einen Befüllungsstutzen bzw.
  • Schlauchfortsatz, 22 Entleerungsstutzen bzw.
  • schlauchfortsatz, 23 eine weitere Aufhängevorrichtung, 24 eine Führung für die Injektionsnadel, 25 ein abschweißbares Probenpäckchen zur kontaminati onslosen Entnahme von Analysen proben 26 eine Dosiereinrichtung der Abfüllmaschine Die Positionen 27 bis 33 dienen einer speziellen Halterung, bzw.
  • Führung des Schlauchfortsatzes und der Inj@ktionsnadel, hierbei ist 27 eine Führungsbuchse, 28 sind Führungswellen, 29 eine Vorschub-Vorrichtung, z.B. ein Hydraulik-Zylinder, 30 eine Klemmvorrichtung ftir den Anschluß-Schlauchfortsatz, 31 ist eine Haltevorrichtung für die Injektionsnadel und 32 ein Anschlag zur Abdichtung, damit bei gekoppeltom Zustand unter Druck kein Füllgut nach außen treton kann.
  • Bei. Figur XI3: ist schließlich 33 eine Abklemmvorrîchtung.
  • Es soll noch auf einen weiteren Vorteil dieses Systems hingewiesen werden. An den Spezialbehälter 5 lassen sich an beliebigen Stellen beliebig viele Probenpäckchen anbringen, die dann nach Bedarf an einer Verengung vom Spezialbehälter abgeschweißt und abgeschnitten werden. Danach lassen sich beliebig viele Proben zu analytischen Zwecken ohne Kontaminationsgefahr entnehmen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum keimfreien Transport und zur keimfreien Lagerung von Flüssigkeiten, Cremes, Gelees und Pasten, dadurch gekcrzeichnet, daß bei der Befüllung im sterilen Herstellungsbe reich der Ansatzkessel 1 mittels einer Sterilkupplung mit einem Spezialbehälter 5 verbunden wird, wobei nach der Befüllung der Spezialbehälter 5 abgekuppelt wird und beliebig im unsterilen Bereich transportierbar und stapelbar bleibt und beim übergang in den sterilen Verpackungsbereich nach Entfernung einer Schutzkappe an einem seiner Schlauchfortsätze 22 mittels Sterilkupplungen unter sterilen Bedingungen mit der Abfüllmaschine 9 verbunden wird.
    2, System zum keimfreien Transport; und zur keimfreien Lagerung von Flüssigkeiten, Cremes, Gelees und Pasten, bestehend aus einem Ansatzkessel 1, einer mit dem Ansatzkessel verbundenen Leitung 14, mit Sterilkupplung, einem Spezialbehälter 5 mit einem oder mehreren Schlauchfortsätzen 21 und 22, die steril verkuppelbar sind, und einer Abfüllvorrichtung 9.
    3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sterilkupplung ein Injektionsfüller 3 bzw. ein Injektionsnadel-Entleerer 6 dient und auf der Gegenseite eine Membrane 11, die am Ende der Schlauchfortsätze 21 und 22 angebracht ist.
    4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnst, daß die Schlauchfortsätze 21 bzw. 22 über Druckkupplungen mit den Füll- bzw. Entnahmeleitungen 14 verbunden werden.
    5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bzw. Führung des Schlauchfortsatzes und der Injektionsnadel durch die Führungsbuchse 27, Führungswelle 28, Vorschubvorrichtung 29, Klemmvorrichtung 30, Befüllungs- und Entleerungsschlauch 14, Haltevorrichtung 31 und Abdichtung bzw. Anschlag 32 gewährleistet wird.
    6. Vorrichtung gemäß don Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung durch einen Laininar-Air-Flow 2 lieimfrei gehalten wird.
    7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfortsätze 21 bzw. 22 mit Mcmbranen 11 verschlossen sind, die durch Schutzkappen 13 abgedeckt werden.
    8. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spezialbehälter 5 ein oder mehrere abschweißbare Probensäckchen 25 aufweist.
    9. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spezialbehälter 5 zur Befüllung oder Entnahme an einer Hangevorrichtung 7 oder 23 aufgehängt ist.
    10. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Behältnissen zum Befüllen oder Entleeren des Spezialbehälters 5, Druck- oder Saugpumpen dazwischengeschaltet sind.
    11. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfortsätze nach dem Entkuppeln durch eine Klemmvorrichtung 33 verschlossen werden.
    12. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spezialbehälter 5 durch ein Rollensystem 8 in Verbindung mit einer Aufhängerolle 7 entleert wird.
    15. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spezialbehälter 5 durch andrückende Backen 19 entleert wird.
    14. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spezialbehälter 5 aus einem flexiblen Material wie Kunststoff oder Aluminium- oder Stahlfolien gefertigt ist.
    15. Vorrichtung gemäß -Anspruch 2, dadurchggekennzeichnet, daß die Membrane 11 so dünn bzw. eingekerbt ausgeführt ist, daß sie nach Ankuppeln des Füll- oder Entleerungsschlauchdes durch Druck auf das Füllgut gesprengt wird.
    16. Verfahren zum Befüllen oder Entleeren von Spezialbehältern 5 gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauchfortsätze 21 bzw. 22 nach der Befüllung bzw. Entleerung des Spezialbehälters mittels einer Vorrichtung 17 abgeschweißt und die äußeren Teile mit der Membran mittels der Vorrichtung 18 abgeschnitten wrde 17. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Probeentnahme die Probensäckchen 25 gemäß Anspruch 8 abgeschweißt und anschließend abgeschnitten werden.
DE19722247985 1972-09-29 1972-09-29 System zum keimfreien transport und zur keimfreien lagerung von fluessigkeiten, cremes, gelees und pasten Pending DE2247985A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3142946A1 (de) * 1980-10-31 1982-06-09 Luigi 20144 Milano Goglio "verfahren zur verpackung von produkten in heissverschweissbaren behaeltern"
DE3534810A1 (de) * 1985-09-30 1987-04-16 Int Flavors & Fragrances Inc Steriles sicherheits- fuell- und entnahmesystem fuer fluessigkeiten
DE8711114U1 (de) * 1987-08-15 1988-07-14 Paul Kunz GmbH, 5419 Döttesfeld Reinigungsvorrichtung für automatische Füllmaschinen zum Befüllen von Beuteln aus flexiblem Kunststoffmaterial
WO2001013961A1 (en) * 1999-08-23 2001-03-01 Westward Corporation Method and apparatus for wood chip pasteurization

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