DE2245322B2 - Verfahren zur zerstörungsfreien Messung der Schichtdicke einer durch eine oberflächliche Werkstoffstrukturveränderung betroffenen Schicht eines Körpers - Google Patents
Verfahren zur zerstörungsfreien Messung der Schichtdicke einer durch eine oberflächliche Werkstoffstrukturveränderung betroffenen Schicht eines KörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zerstörangsfreien
Messung der Schichtdicke emer durch eine oberflächliche Werkstoffstrukturversß<?erung betroffenen
Schicht eines Körpers, insbesondere zur Messung der Eindringtiefe einer thermischen, thermochemischen
oder galvanischen Behandlung des Körpers, unter Verwendung eines teilzylindrischen, mit
der nicht zylindrischen Hache auf den zu untersuchenden
Körper auflegbaren Blocks und eines sich radial an der Zylinderfiäche des Blocks abstützenden
Ultraschallsenders unc Ultraschallempfängers, wobei auf die zu untersuchende Oberfläche des Prüflings
ein Ultraschallwellenbündel gerichtet und die Energie des reflektierten Bündels bei unterschiedlichen Einfallwinkeln
des Ultraschallwellenbündels gemessen
Die Wirkungsweise des vorstehend geschilderten Verfahrens beruht darauf, daß ein Ultraschallwellenbündel
von geeigneter Orientierung ausgesandt wird, um an dem zu untersuchenden Prüfling Oberflächcnwellen
zu erzeugen. Das von der untersuchten Oberfläche reflektierte Wellenbündel wird erfaßt und gemessen.
Dieses Verfahren ertaubt die Bestimmung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Rayleigh-Wellen
auf der Oberfläche eines festen Körpers durch Messung des Einfallwinkels des Ultraschallwellenbündeis,
durch das diese Oberflächenwelle^ hervorgerufen werden. Die entsprechende Theorie ist insbesondere
durch die Arbeiten von G. Bradfield entwickelt worden (»The ultrasonic goniometer and
its applications« — Zeitschrift »non destructive testing«, Februar 1968).
Im vorliegenden Fall wird im Prinzip die Tatsache ausgewertet, daß die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
dieser Oberflächenwellen durch die Gegenwart einer beispielsweise auf Stahl durch eine Wärmebehandlung
erzielten Schicht beeinflußt wird, und insbesondere die Tatsache, daß die Geschwindigkeitsänderung
von der Schichtdicke abhängt. Strahlt man das Ultraschallwellenbündel
durch den von einem Generator beaufschlagten Ultraschallsender unter einem relativ
kleinen Winkel zur Flächennonnalen auf die Ober*
fläche des zu untersuchenden Prüflings, so wird das Ultraschallwellenbündel in ein Bündel gebrochener
Querwellen und ein reflektiertes Bündel, das den größten Teil der eingespeisten Energie enthält, zerlegt. Vergrößert man den Einstrahlwinkel bis zu
einem kritischen Winkel T„ so wird das gebrochene
Querwellenbündel zu einem Bündel von Oberflächenwellen. Zu dieser Erscheinung kommt eine seitliche
Versetzung des reflektierten Bündels hinzu, so daß die vom ultraschallempfäftger aufgenommene Energie ein deutliches Minimum anzeigt. Nach über-
245 322
8WH ^μΗΪ «π J^? Λ J*"1 d8s W**· l«»8ßen Verfahrens gebt a«e von einer Einrichtung
eebeUweßenböndel voUstMndjg reflektiert. &t einem teuzylmdrischen, mit der nicht zylindri-
Eine bekannte Meßanordnung zur Analyse der sehen Hache auf einen zu untersuchenden Körper
Signale, die durch deuUItraschaUerapf8nger aufge- auflegbaren Block und mit einem sieb radial an der
nommen werden, besteht im wesentlichen «us einem a Zyiinöerfiäche des Blocks abstützenden Ultraschall-OsztUoskop,
dem gegebenenfalls ein Registriergerat sender und UlirBsebaüempfiögw sowie einer Ein-55«gcöftfa§i
m, und emer Einrichtung, die eine me- richtung zu deren Einstellung auf dem Block um eine
cbanische Verbindung der beiden Ultrascballwandler mit der Zylinderachse des Blocks zusammenfallende
herstellt und nuneis einer Anzahl von zusammen- Achse und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
wirkenden Elementen deren symmetrische Verscbie- u der zylindrischen Fläche des Blocks als Stützfläche
bung auf: dem teilzyhndnschen Block gewährleistet für eine kombinierte Sender- und Empfangersonde
(GB-PS 959 029). Die Ultraschallwellen können da- dient, während der andere Teil der zylindrischen
J bei entweder to Form kurzzeitiger Impulse oder in Hache die reflektierende Oberfläche darstellt
Form von hinsichtlich ihrer Länge regelbaren WeI- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahlenzügen ausgestrahlt werden. In beiden Fällen kön- x$ rens und der Einrichtung zu dessen Durchführung ernen unterschiedliche Frequenzen verwendet werden. geben sich aus den Unteransprüchen.
Form von hinsichtlich ihrer Länge regelbaren WeI- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahlenzügen ausgestrahlt werden. In beiden Fällen kön- x$ rens und der Einrichtung zu dessen Durchführung ernen unterschiedliche Frequenzen verwendet werden. geben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem geschilderten bekannten Verfahren unter Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
Anwendung der genannten Meßanordnung erfolgt Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
lediglich eine einzige Reflexion des Ultraschallwellen- Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform
lediglich eine einzige Reflexion des Ultraschallwellen- Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform
bündeis auf der zu untersuchenden Oberfläche. Die ao einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Meßempfindlichkeit ist daher relativ gering. Außer- F i g. 2 in perspektivischer Darstellung, teilweise
Meßempfindlichkeit ist daher relativ gering. Außer- F i g. 2 in perspektivischer Darstellung, teilweise
dem ist die zur symmetrischen Verschiebung der aufgebrochen, den wesentlichen Teil der Einrichtung
beiden Ultraschallwandler notwendige Einrichtung gemäß F i g. 1, nämlich die Sonde,
vergleichsweise aufwendig. Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt längs
vergleichsweise aufwendig. Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt längs
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, »5 der Linie III-III in Fi g. 2, und
ein Verfahren der eingangs erläuterten Art dahin- F i g. 4 bis 6 Ausführungsvarianten der Sonde,
ein Verfahren der eingangs erläuterten Art dahin- F i g. 4 bis 6 Ausführungsvarianten der Sonde,
gehend zu verbessern, daß die Meßempfindlichkeit Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung ist insbeson-
zur Erfassung der Energie des reflektierten Ultra- dere zur zerstörungsfreien Messung der Tiefenwirschallwellenbündels
gegenüber dem bekannten Ver- kung einer thermischen uad/oder thermochemischen
fahren gesteigert ist und außerdem eine Vereinfa- 30 und/oder galvanischen Oberflächenbehandlung eines
chung der dazu verwendeten Meßanordnung eintritt. beispielsweise aus Stahl bestehenden Teiles 1 be-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- stimmt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Genelost,
daß eine gemeinsame kombinierte Sender- und rator 2, einer Anzeigeeinrichtung 3 und einer Meß-Empfängersonde
verwendet wird und das auf die einrichtung 4. Der Generator 2 liefert elektrische
Oberfläche des Prüflings eingestrahlte und von dort 35 Ultraschallsignale, beispielsweise in Form von Impulreflektierte
Ultraschallwellenbündel danach min- sen kurzer Dauer oder auch in Form von Wellendestens
ein weiteres Mal von einer oder mehreren zügen mit regelbarer Wellenlänge. Zu diesem Zweck
weiteren reflektierenden Oberflächen derart reflek- können unterschiedliche Frequenzen verwendet wcrtiert
wird, daß das zum Empfänger zurückgestrahlte den.
Ultraschallwellenbündel im umgekehrten Sinn im 40 Die Anzeigeeinrichtung 3 besteht in der Hauptwesentlichen
längs der gleichen Bahn wie das aus- sache aus einem Oszilloskop und gegebenenfalls einer
gestrahlte Ultraschallwellenbündel verläuft und dabei Registriervorrichtung zur Analyse der Signale. Die
mindestens ein weiteres Mal auf die zu untersuchende Meßeinrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einer
Oberfläche des Prüflings gerichtet wird, bevor es in kombinierten Sender- und Empfängersonde 7 und
Form des reflektierten Büudels zur Empfängersonde 45 einem Block8 zwischen der Sonde7 und dem zu
zurückkehrt. untersuchenden Teil 1.
Auf diese Weise können sich die für das Auftreten In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
von Oberflächenwellen verantwortlichen Erscheinun- der Block 8 aus Polymethyl-Methacrylat und besitzt
gen mindestens einmal wiederholen, so daß folglich die Form eines Halbzylinders, dessen plane Fläche
die Meßempfindlichkeit für die Energie des reflek- 50 auf die ebenfalls plane Oberfläche des zu untersuchentierten
Bündels nach der letzten Reflexion an der den Teiles 1 aufgesetzt wird. Die Sender- und Emp-Oberfläche
des Prüflings entsprechend gesteigert fängersonde 7 ist ein Wandler, der auf die zylinwird.
Darüber hinaus geht mit diesem Vorschlag eine drische Oberfläche des Blockes 8 aufgesetzt wird. Die
Vereinfachung der bei dem Verfahren verwendeten Sonde 7 läßt sich in Umfangsrichtung auf der Block-Anordnung
einher, da an Stelle der bisher symme- 55 oberfläche so verschieben, daß dadurch die Richtung
trisch zueinander auf der teilzyündrischen Oberfläche des vor ihr ausgesandten und auf die Oberfläche des
des Blocks aufgesetzten Ultraschallwandler eine korn- zu analysierenden Teiles 1 auftreffenden Ultraschallbinierte
Sender- und Empfängersonde verwendet wer- wellenbündels 11 verändert wird,
den kafra. Dies führt zu einer erweiterten Anwend- Der Generator 2 liefert elektrische Signale zur barkeit der Meßanordnung insbesondere an schwer 60 Sonde 7, so daß diese das Uliraschallwellenbündel 11 zugänglichen öder größenmäßig beschränkten Prüf- ausstrahlt, das auf die Oberfläche des Teiles 1 am üllgen. Punkt A auftrifft und dort in Form eines Bündels 12
den kafra. Dies führt zu einer erweiterten Anwend- Der Generator 2 liefert elektrische Signale zur barkeit der Meßanordnung insbesondere an schwer 60 Sonde 7, so daß diese das Uliraschallwellenbündel 11 zugänglichen öder größenmäßig beschränkten Prüf- ausstrahlt, das auf die Oberfläche des Teiles 1 am üllgen. Punkt A auftrifft und dort in Form eines Bündels 12
Gemäß einer Weiterbildung des erfindun^sgemä- reflektiert wird. Das reflektierte Bündel 12 trifft somit
ßen Verfahrens wird als weitere reflektierende Ober- radial (oder weitgehend radial) auf die zylindrische
fläche eine feste Oberfläche mit gekrümmtem Profil, 65 Trennfläche zwischen dem Block 8 und der umgebenbeispielsweise
des teilzylindrischen Blocks, ver- den Atmosphäre, so daß sich ein weiteres reflektiertes
wendet. Bündel 13 ausbildet, das in umgekehrtem Sinne je-
Di# Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs- doch weitgehend auf der gleichen Bahn wie das
reflektierte Bündel 12 zurückgestrahlt wird. Es wird ebenfalls von neuem am Punkt A auf der Oberfläche
des Teiles 1 reflektiert und folgt somit im umgekehrten Sinne der gleichen Strahlenbahn wie das ursprüngliche
Ultraschallwellenbündel 11. Es bildet dort ein zweites reflektiertes Bündel 14, das in die
Sonde 7 eintritt. Die Sonde 7 arbeitet somit auch als Empfängersonde. Das einfallende Ultraschallwellen·
bündeln erfährt somit auf der zu untersuchenden
Oberfläche des Teiles 1 zwei aufeinanderfolgende Re* to
flexionen, bevor es in Form des reflektierten Bündels 14 zur Empfängersonde 7 zurückkehrt.
Um zu verhindern, daß in der Sonde? zwischen dem ausgestrahlten und dem empfangenen Wellenbündel
Interferenz auftritt, erfolgt die Ausstrahlung in Perioden, die durch Intervalle voneinander getrennt
sind, in denen nicht gesendet wird und in deren Verlauf empfangen wird.
Der Werkstoff des Blockes 8 ist so gewählt, daß die Änderung des Grenzwinkels T1. relativ zu einer ao
Änderung der Geschwindigkeit vr so groß wie möglich ist. Die Beziehung zwischen dem Grenzwinkel Tr
und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit vr der Oberflächenwellen lautet:
»5
sin T1.=
vr
wobei ν die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Längswellen in dem Verbindunpraum Sonde/Teil ist.
Für eine gegebene Veränderung von vr erhält man also eine Veränderung des Winkels Tn die um so
größer ist, je größer die Geschwindigkeit ν in dem Verbindungsmilieu ist Aus diesem Grund verwendet
man in der Anordnung Werkstoffe, in welchen die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Ultraschall-Längswellen
so groß wie möglich ist. Diese Geschwindigkeit muß aber kleiner als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der Oberflächenwellen in dem zu untersuchenden Material bleiben. Andernfalls, d. h. wenn ν größer
als vr ist, wäre es unmöglich, Oberflächenwellen zu erzeugen. Bei Stahl liegt vr in der Größenordnung
von 3000 m/s. Die Geschwindigkeit ν muß also in der «
Nähe dieses Wertes, jedoch darunter gewählt werden.
Matt erhält gute Resultate, wenn man als Werkstoff
für den Block Polymethyl-Methacrylat einsetzt, für das ein Wert von ν in der Größenordnung von
1700 m/s gilt
Um eine optimale Übertragung der Schwingungen m der ganzen Anordnung zu erhalten, wird die
Sonde7 auf die zylindrische Oberfläche des Blockes 8 voizugsweise mittels eines öl- oder Fettfilmes aufgesetzt.
Die akustische Koppelung zwischen dem Block 8 und dem zu untersuchenden Teil 1 wird
gleichfalls mittels eines öl- oder Fettfilmes hergestellt, der zwischen diesen beiden Teilen liegt Die
Koppelung läßt sich auch mittels einer fiüssigkeitsgefuHten
Kammer herstellen, wobei als Flüssigkeit z.B. Wasser oder öl dient und deren Druckbeaufschlagung
durch leichten Druck zu einer Deformation einer Membran führt, die exakt der Form der zu
untersuchenden Oberfläche entspricht und an dieser anliegt 6S
In Fig. 4 ist ein Block8/1 mit einer insofern abweichenden
Gestaltung dargestellt, als eine Hälfte seiner planen Oberfläche, wie bei 21 angedeutet,
leicht hochgezogen ist. Dies erleichtert die vollkommene Auslösung der Ultraschallwellen.
In F i g. 5 ist eine weitere modifizierte Ausführungsform für den Block 8 B dargestellt, bei der eine
Hälfte des Blockes einen kleineren Krümmungsradius r aufweist als die andere Hälfte mit dem
Krümmungsradius/!, auf der die Sonde7 aufgesetzt
ist, Man erhält dadurch einen Block kleineren Volumens.
Die F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Block 8 C von noch kleinerem Volumen, der den
Zugang zu Winkeln oder Ecken erlaubt, wie sie z. B. in Schwalbenschwanzführungen 23 gebildet werden.
Der Einfallswinkel T kann bei diesem Ausführungsbeispiel nur in engen Grenzen verändert werden,
während er bei den Ausfuhrungsformen gemäß den
voranstehenden Figuren zwischen 0 und 90° veränderbar ist.
Zur Untersuchung und Überwachung der Oberfläche von Teilen besonderer Gestaltung, beispielsweikr
von zylindrischer oder kugelförmiger Ausbildung, braucht lediglich die Tragfläche des Verbindungsblockes,
mit der dieser an dem zu untersuchenden Teil anliegt, in die entsprechende Form gebracht
zu werden.
In den F i g. 2 und 3 ist im einzelnen der Aufbau der Einrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Der
Block 8 besitzt auf seinen beiden Stirnseiten Radialnuten 31, 32 mit Schwalbenschwanzquerschnitt, mit
denen er längs zweier entsprechend geformter fester Zungen 33, 34 gleiten kann. Die Zungen 33, 34 sind
beispielsweise mittels Schrauben, von denen lediglich
die Achsen 35 angedeutet sind, an den Innenflächen zweier Wangen 38, 39 befestigt. Die Wangen 38, 39
haben Halbkreisform und liegen koaxial zum Block 8. Sie sind durch Traversen 41, 42 miteinander verbunden.
Die Sender- und Empfangersonde 7 ist in einer Radialführung 44 verschiebbar und wird an die
zylindrische Oberfläche des Blockes 8 durch eine Feder 45 angedrückt, deren eines Ende sich auf einer
vorspringenden Schulter 46 der Sonde abstützt, während ihr anderes Ende an der Innenfläche einer Ringscheibe
48 anliegt, die mittels Schrauben 49 an der Radialführung 44 befestigt ist. Die Radialführung 44
weist zwei kreisbogenförmige Seitennoten 51, 52 auf, in die entsprechend bogenförmig gestaltete Vorsprünge
53, 54 an den Innenflächen der beiden Wangen 38,39 hineinragen.
Weiterhin ist an der zylindrischen Außenfläche des Vorsprunges 54 an der Wange 39 eine Skala 55 angebracht,
um die Position der Radialführung 44 auf der Oberfläche des Verbindungsblockes 8 und somit
den Winkelwert des Einfallwinkels T des Ultraschallwellenbündels
zu markieren.
Bei der Verwendung der Einrichtung wird die Wmkelposition der Sonde aufgesucht, bei der die
Energie des reflektierten Weüeubündels 14 ein Minimum ist Dies gibt gleichzeitig den Wert des
kritischen Winkels T1. des einfallenden Ultraschallwellenbündels
11 an, der zur Erzeugung von Oberflächenwellen auf dem zu untersuchenden Teil führt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahre« gut *ö«i8iaop&öioD Messung
der Schichtdicke einer durch eine oberflächliche δ
Werkstoflstruktiirveränderung betroffenen Schicht
«ines Körpers, insbesondere zur Messung der Kndringtiefe einer thermischen, therraochemischen
oder galvanischen Behandlung des Körpers, unter Verwendung eines teflzylmdrfechen, mit der nicht »
«ylmdrischen Hache auf den zu untersuchenden
Körper auflegbaren Blocks und eines sich radial an der Zylinderfläche des Blocks abstützenden
Ultraschallsenders und Ultraschallempfängers, wobei auf die zu untersuchende Oberfläche des is
Prüflings ein Ultraschallwellenbündel gerichtet und die Energie des reflektierten Bündels bei un-•erschiedlichen
Einfallwinkeln des Ultiaschallwellenbündels
gemtosen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame korn- ao binierte Sender- und Empfängersonde (7)
verwendet wird und das auf die Oberfläche (A) des Prüflings (1) eingestrahlte (11) und von dort
reflektierte (12) Ultraschallwellenbündel danach mindestens ein weiteres Mal von einer oder a5
mehreren weiteren reflektierenden Oberflächen derart reflektiert wird, daß das zum Empfänger
zurückgestrahlte Ultiaschallwellenbündel im umgekehrten
Sinn, ;-n wesentlichen längs der gleiehen
Bahn wie das ausgestrahlte Ultraschallwellenbündel verläuft und dabei mindestens ein
weiteres Mal auf die zu untersuchende Oberfläche (A) des Prüflings (I) gericht wird, bevor
es in Form des reflektierten Bündels (14) zur Empfängersonde (7) zurückkehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere reflektierende
Oberfläche eine feste Oberfläche mit gekrümmtem Profil verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 4p
gekennzeichnet, daß die Ausstrahlung des Ultra-Schallwellenbündels während Perioden erfolgt,
die durch Intervalle voneinander getrennt sind, in denen nicht gesendet, sondern nur empfangen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultra-Schallwellenbündel
in Impulsform ausgesendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das UltraschaHwellenbündel
in Form von Wellenzügen mit regelbarer Wellenlänge ausgestrahlt wird.
6. Einrichtung zur zerstörungsfreien Messung der Schichtdicke einer durch eine oberflächliche
Werkstoffstrtikturveränderung betroffenen Schicht eines Körpers, insbesondere zur Messung der Eindringtiefe einer thermischen, thermochemlschefl
oder galvanischen Behandlung des Körpers, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Au- «o
Sprüche 1 bis 5, «it einem teilzylindrischen, mit
der nicht zylindrischen Fläche aiif einen zu untersuchenden Körper auflegbaren Block und mit
einem sich radial an der Zylinderfläche des Blocks abstützenden Ultraschallsender und Ultraschall- ss
empfänger sowie einer Einrichtung zu deren Ein-Stellung auf dem Block um eine mit der Zylinder'
achse des Blocks zusammenfallende Achse, dadweh gekennzeichnet, daß ein Teil der zyltadrischen Fllcne des Blocke (8, BA, 83, 8 C) als
Stützfläche für eine kombinierte Sender- und
Eiapfängersonde (7) dient, wagend der andere
Teil der zylfcdrjse&en Flaene m reflektierenüe
Oberfläche darstellt*
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche
koaxial zur Stützfläche für die Sender- und Ernpfängersonde (7) liegt, jedoch emen klemeren Radius (r) als diese hat
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