DE2241358A1 - Stossdaempfer - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte y-{ 4oao Düsseldorf aa ■ Cecilienallee 76 · Telefon 432732
Unsere Akte: 27 783 21. August 1972
INCA MANUFACTURING CORPORATION, 959 West Hyde Park Boulevard, Inglewood, California 90 302 (V.St.A.)
"Stoßdämpfer"
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine energieverzehrende Isolier-Vorrichtung für den Einsatz an einem
Fahrzeug und insbesondere ein Stoß-Dämpfungs-System, das einen wesentlichen Teil der "bei Fahrzeug-Zusammenstoß en
auftretenden Energie absorbiert und verteilt.
In der US-PS 3 313 567, die auf einen Miterfinder der vorliegenden
Erfindung zurückgeht und sich auf eine durch sogenannte Belleville-Federn vorgespannte Stoßstange bezieht,
wird ausgeführt, daß sich bewegende Fahrzeuge bei. einem heftigen Stoß, etwa bei einem Zusammenstoß oder
sonstigem Unfall, verhältnismäßig starke Schäden davontragen, und daß schwere Verletzungen der Fahrgäste häufig
die Folge davon sind. In diesem Patent wird vorgeschlagen, eine Vielzahl von Belleville-Federscheiben einzusetzen um einen Teil der durch den Zusammenstoß notwendigerweise entstehenden Energie mn Y®rm®hr®n0
Mit .der v©rli©g©sid©n- Erfindung soll im wesentlichen eine
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zwischen den Belleville-Federn und der Mittelwelle sowie
zwischen den Belleville-Federn und der Innenfläche des zylindrischen Rohrs abgeleitet wird. Dadurch kann die
gesamte energieverzehrende Vorrichtung in der Länge kürzer, im Gewicht leichter und in den Herstellungskosten
billiger fabriziert werden.
Die zweite wesentliche Verbesserung gegenüber der älteren Vorrichtung besteht darin, daß mit der vorliegenden
Vorrichtung auch ein Schutz des Fahrzeugs und der Insassen bei Zusammenstößen erreicht wird, die unter einem
Winkel zur normalen Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs erfolgen. Die ältere Vorrichtung ist in der Lage, durch
Zusammenstoß hervorgerufene Kräfte in der normalen Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs oder unter einem kleinen Winkel hierzu aufzunehmen. Bei der vorliegenden verbesserten
Vorrichtung ist der Winkel, unter dem Zusammenstöße verkraftet werden können, erheblich vergrößert und die
Wirksamkeit der Vorrichtung im Hinblick auf solche unter einem Winkel erfolgenden Zusammenstöße erheblich verbessert.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Gleichmäßigkeit des Verhaltens und in der Wiederholbarkeit der Belastung. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung läßt sich konstruktiv so gestalten, daß sie hunderte mal belastet und entlastet werden
kann, ohne daß sich ihr Verhalten oder ihre Fähigkeit der Energie-Aufzehrung verschlechtert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber der älteren Vorrichtung besteht darin, daß die automatische
Haltevorrichtung nicht mehr vorhanden ist, die dazu diente, die Belleville-Fedem in der zusammengedrückten
Lage festzuhalten,um ein Zurückschnellen der Feder ringe zu vermeiden. Denn die verbesserte Fähigkeit der
vorliegenden Erfindung zur Energie-Absorption verringert
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die Notwendigkeit für eine solche Schutzvorrichtung bis zu dem Punkt, wo sie ganz überflüssig wird.
Erfindungsgemäß enthält die vorliegende Vorrichtung ein zylindrisches Rohr, in dem eine Vielzahl von Belleville-Tellerfedern
untergebracht ist, die Vorderseite an Vorderseite und Rückseite an Rückseite angeordnet sind;
eine bewegliche Welle mit einem verhältnismäßig dicken Teil von relativ großem Durchmesser und einem verhältmäßig
dünnem Teil von relativ kleinem Durchmesser ist so in das zylindrische Rohr eingeführt, daß der verhältnismäßig
dicke Teil die Vielzahl von Belleville-Tellerfedern am Ende des Stapels dieser Federn berührt, so daß
auf die Welle einwirkende Kräfte auf die Federscheiben übertragen werden. Der Stapel von Belleville-Tellerfedern
wird durch eine Anzahl von in Abständen in das zylindrische Rohr eingeführten Gleitringen in eine Anzahl
von Abschnitten unterteilt.
Der verhältnismäßig dünne Teil der Welle ist so ausgeführt, daß er in die Gleitringe paßt, welche als Führung
für die Welle dienen und auch noch andere, weiter unten besprochene . Aufgaben haben. Das zylindrische Rohr kann
an dem der Welle gegenüberliegenden Ende verschlossen sein; oder man kann die Belleville-Tellerfedern durch
verhältnismäßig schwere Bolzen daran hindern, sich aus dem zylindrischen Rohr heraus zu bewegen, wobei diese
Bolzen auch noch dazu dienen können, die energieverzehrende Vorrichtung mit dem Fahrzeug-Rahmen zu verbinden.
Bei einem Stoß überträgt die Welle Kraft auf die Belleville-Tellerfedern,
die seih daraufhin zusammenpressen und dabei Energie absorbieren und die sich dabei so verformen, daß
der Innendurchmesser der Tellerfern abnimmt und der Außendurchmesser zunimmt. Reibungskräfte zwischen dem dünnen
Teil der Welle und den Innenflächen der Belleville-Teller-
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federn sorgen für einige Energie-Ableitung (Energie-Dissipation). Reibungskräfte zwischen den Außenflächen
der Belleville-Tellerfedern und dem zylindrischen Rohr sorgen für weitere Energie-Ableitung. Zusätzliche Energie-Dissipation
erfolgt infolge Reibung zwischen einander benachbarten Belleville-Tellerfedern. Je nach Kraft des
Stoßes kann die Bewegung des dünnen Teils der Welle durch die zusammengedrückten Tellerfedern hindurch darüber
hinaus dazu führen, daß die Tellerf edern einen Teil
des Metalls abschaben, aus welchem der dünne Teil der Welle besteht. Desgleichen kann durch die Bewegung der
Belleville-Tellerfedern relativ zum zylindrischen Rohr Metall von dessen Innenwand abgetragen werden. In beiden
Fällen führt ein solches Abtragen von Metall zur Dissipation eines sehr erheblichen Anteils der der Vorrichtung
zugeführten Energie.
Es wird angenommen, daß zusätzlich zu den oben beschriebenen Energie-Absorptions-Mechanismen der dünne Teil der
Welle unter schweren bzw. unter einem Winkel angreifenden Belastungen eine gewisse Biegsamkeit aufweist, und
daß diese Biegsamkeit weitere Reibungskräfte und Scherkräfte zur Folge hat, welche die Dissipation zusätzlicher
Energie bewirken.
Die wirksame Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter relativ starker, von der Seite oder unter einem
Winkel einwirkender Belastung wird durch eine Anzahl von Maßnahmen bewirkt.
Der verhältnismäßig dicke Teil der Welle wird durch einen an der Welle befestigten Frontring in seiner Lage fixiert.
Werden die Federn zusammengedrückt infolge Bewegung der Welle, so bewegt sich der an ihr befestigte Frontring
ebenfalls mit und gewährleistet so eine ständige Unterstützung und saubere Führung der Welle.
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Zusätzlich wird die Welle durch die gleitenden Führungsringe relaitv zum zylindrischen Rohr in der richtigen
Lage gehalten. Weitere Bauelemente tragen ebenfalls dazu bei, daß seitliche Belastungen gut verkraftet werden
können, wie weiter unten noch im Detail ausgeführt wird. Beim Betrieb hat es sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung dazu neigt, unter seitlicher Belastung wirksamer zu arbeiten als bei direkten Frontalstößen. Es
wird angenommen, daß dieser Vorteil auf der Tatsache beruht, daß die Reibungskräfte zunehmen, wenn die Kräfte
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Welle zunehmen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine verbesserte energieverzehrende Vorrichtung für bewegte Fahrzeuge
zur Verfügung zu stellen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, ein verbessertes Energie-Dissipations- und Absorptions-System zur Verfügung
zu stellen, welches die Auswirkung von Stößen auf das Fahrzeug und dessen Insassen mildert.
Schließlich liegt ein Vorteil der Erfindung darin, daß sie bei Motorfahrzeugen angewandt werden kann, die bereits
ein Stoßstangen-System besitzen. Es wurde eine neue Methode entwickelt zur Befestigung des Stoß-Absorptions-Systems
an bestehenden Fahrzeugen, wobei das zusätzliche Gewicht, welches dem Fahrzeuggewicht hinzugefügt werden
muß, klein gehalten wird und wobei ein ansprechendes Aussehen des Fahrzeugs erhalten bleibt.
Um dieses Ergebnis zu erhalten, werden die oben beschriebenen neuartigen Stoß-Absorptions-Einheiten direkt mit dem
Fahrzeug-Rahmen (oder dessen Äquivalent) unterhalb des Niveaus der vorhandenen Stoßstange verbunden. Die oben erwähnte
bewegliche Welle wird unterhalb der Stoßstange bis zu. einem Punkt geführt, der mehrere cm vor dem vordersten
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Punkt des Fahrzeugs liegt. Die Welle selbst wird so abgebogen, daß sie einen rechten Winkel bildet und so befestigt,
daß das abgebogene Ende eine senkrechte Schutzstange bildet. Je eine der Stoß-Absorptions-Einheiten
wird auf jeder Seite des Fahrzeugs befestigt. Zwischen den beiden senkrechten Schutzstangen wird eine Querstange
mittels Drehgelenker: befestigt, wobei diese Befestigung
ein voneinander unabhängiges Arbeiten der beiden Stoß-Absorptions-Einheiten ermöglicht. Die Querstange
selbst ist in Teleskop-Bauweise ausgeführt,um eine Verformung bei kleineren Stößen zu verhindern. Da Stoß-Kräfte
bei diesem System direkt den Stoß-Absorptions-Einheiten zugeführt werden, benötigt man keine verhältnismäßig
schweren Übertragungsglieder, wodurch das Zusatzgewicht zum Fahrzeug minimal gehalten wird.
Mit der Erfindung wird eine verbesserte energieverzehrende
Vorrichtung zur Verfügung gestellt, bei der ein relativ hoher Anteil der durch einen Stoß erzeugten Energie
dissipiert anstatt gespeichert wird, und die auch bei einem relativ großen Auftreff-Winkel des Stoßes arbeitet.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Fahrzeug-Stoßstangen-System zur Verfügung gestellt, das sämtliche geschilderten
Vorteile in sich vereinigt.
Im Rahmen der Erfindung wird auch eine neuartige Methode zur Befestigung eines solchen Fahrzeug-Stoßstangen-Systems
an einem vorhandenen Kraftfahrzeug vorgeschlagen, welche keine Änderung am vorliegenden Aufbau des Kraftfahrzeugs
erforderlich macht, welche nur ein Minimum an Mehrgewicht bedingt und welche das Aussehen des Fahrzeugs nicht wesentlich
beeinträchtigt.
Die geschilderten und andere Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung anhand der
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zugehörigen Zeichnungen klar werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße energieverzehrende System;
Fig. 2 eine Ansicht des Stoß-Absorptions-Systems, wobei die Befestigung desselben am Rahmen eines
Fahrzeugs dargestellt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Paars von Stoß-Absorptions-Systemen,
wie sie an einem Fahrzeug benutzt werden können, zusammen mit der sie verbindenden
Querstange.
In Fig. 1 sind die konstruktiven Details eines neuartigen Stoß- oder Energie-Absorptions-Systems dargestellt. Ein
zylindrisches Rohr 10 enthält eine Vielzahl von Belleville-Tellerfedern
12, die Vorderseite an Vorderseite und Rückseite an Rückseite angeordnet sind. Das aus den Federn 12
gebildete Federnpaket wird durch eine Anzahl von Gleitringen 14 in Abschnitte unterteilt. Eine bewegliche Welle
16 mit einem verhältnismäßig dicken Teil 18 von relativ großem Durchmesser und einem verhältnismäßig dünnen Teil
20 von relativ kleinem Durchmesser ist so in das zylindrische Rohr 10 eingeführt, daß der verhältnismäßig dicke
Teil 18 die Vielzahl von Belleville-Tellerfedern 12 am
Ende des aus den Federn 12 gebildeten Federnpakets berührt. Eine Kraft, die der Welle 16 zugeführt wird, wird
so auf die Tellerfedern 12 übertragen.
Das gegenüberliegende Ende des Pakets von Belleville-Tellerfedern
12 wird von einem Paar Bolzen 22 festgehalten, welche zusätzlich dazu benutzt werden können, das Energie-Absorptions-System
an einem Fahrzeug zu befestigen,, Bei ■ der abgebildeten Ausführungsform wird das Rohr 10 durch
ein verhältnismäßig leichtes End-Element 24 abgeschlossen. Man könnte jedoch auf die Bolzen 22 verzichten, wenn man
das Element 24 dazu benutzt, die Tellerfedern 12 zu arr.e<-
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tieren. In diesem Fall müßte das Element 24 von beachtlicher Festigkeit sein. Der verhältnismäßig dicke Teil
18 der Welle 16 wird selbst bei Stoßen, die unter einem
Winkel auftreten, durch einen mit der Welle 16 verstifteten Frontring 27 in seiner axialen Lage festgehalten;
unterstützt wird diese Fixierung der axialen Lage durch die Gleitringe 14. Ein feststehender Ring 26
ist mit dem Rohrkörper 10 verstiftet. Dieser feststehende Ring 26 hält das Paket von Belleville-Tellerfedern zusammen
und verhindert ein Herausspringen der Federn aus dem Rohr nach einem Aufprall oder Lastwechsel. Außerdem
dient der Ring 26 in seiner Eigenschaft als Haltering dazu, die Tellerfedern 12 schon bei der Montage vorzuspannen
bzw. zusammenzudrücken. Eine Vorspannung der Federn 12 beeinflußt die Kurvenform für den Verlauf der
Dissipationskraft. Der Gleitring 27 stellt die Verbindung zwischen dem dicken Teil der Welle 16 mit dem zylindrischen
Rohr 10 her, während die Gleitringe 14 den verhältnismäßig dünnen Teil 20 der Welle 16 führen.
Wie abgebildet, ist das Ende des verhältnismäßig dünnen Teils 20 der Welle 16 kegelförmig abgeschrägt, um ein
leichtes Einführen in die Gleitringe 14 zu ermöglichen. Mindestens einer der Gleitringe 14 ist ebenfalls (in der
Innenbohrung) abgeschrägt,um das Eindringen des dünnen Teils 20 in den Gleitring 14 weiter zu erleichtern.
Ein Stück 28 des dünnen Teils 20 der Welle ist, wie in Fig. 1 (übertrieben) dargestellt, dünner gedreht; die
Gründe hierfür werden weiter unten erläutert.
Fig. 2 stellt das Stoß-Absorptions-System dar, wie es an einem Teil eines Fahrzeugrahmens montiert ist. Die Stoß-Absorptions-Einheit
30 ist an einem Teil 32 des Fahrzeugrahmens mittels zweier Bolzen 34 befestigt, die die Einheit
mittels der Schelle 36 festhalten. Die beiden weiteren Bolaen 22 halten die Einheit 30 zusätzlich am Fahr-
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zeugrahmen fest. Wie oben schon erwähnt, halten die Bolzen
22 zusätzlich die Belleville-Tellerfedern 12 fest. Die Welle 16 ist mit rechtwinklig abgebogenem Ende dargestellt.
Bei Benutzung dient das abgewinkelte Ende 38 als senkrechte Schutzstange für den Fahrzeugkörper.und
wird so angebracht, daß Stöße auf dieses senkrechte Stück übertragen werden. Die auf das senkrechte Stück 38 der
Welle übertragenen Kräfte werden, wie oben beschrieben, auf die Belleville-Tellerfedern 12 weiter übertragen.
Fig. 3 zeigt zwei Stoß-Absorptions-Einheiten 30 zusammen mit einer Querstange 40. Wie dargestellt, wird je eine
Stoß-Absorptions-Einheit 30 auf jeder Seite des Fahrzeugs angebracht. Die Querstange 40 ist mit den senkrechten
Stücken 38 durch Drehgelenke verbunden. Diese Drehgelenke ' ermöglichen ein voneinander unabhängiges Arbeiten der
Stoß-Absorptions-Einheiten 30. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Querstange 40 in Teleskop-Bauweise ausgeführt,
wodurch ein Verbiegen der Querstange 40 bei Einwirken seitlicher Belastungen vermieden wird. Beide Enden der Querstange
erlauben eine relative Verlängerung oder Verkürzung der Querstange 40, falls die einwirkenden Kräfte
eine solche Verlängerung oder Verkürzung erforderlich machen.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung eine starke Kraft auf die Welle 18 übertragen wird, dann drückt die Welle 18
das Paket von Belleville-Tellerfedern 12 zusammen. Während des Zusammendrückens wird kinetische Energie sowohl
durch Reibung zwischen den Belleville-Tellerfedern 12 selbst als auch durch Reibung zwischen der Innenfläche
der Tellefedern 12 und der Außenfläche der zylindrischen Welle 20 dissipiert. Weiterhin erfolgt Reibung zwischen
den Außenflächen der Tellerfedern 12 und dem zylindrischen Rohr 10, was ebenso zur Energie-Dissipation- führt.
Die Größe der Energie-Dissipation wird durch geeignete Wahl
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- ίο -
des Innendurchmessers des Rohres 10 und des Außendurch- ♦
messers der Welle 20 gesteuert; denn die Belleville-Tellerfedern vergrößern bei Kompression ihren Außendurchmesser
und verkleinern ihren Innendurchmesser. Der Grad der Ausdehnung der Tellerfedern läßt sich durch deren
Konstruktion beeinflussen, weshalb jeder beliebige Grad von Reibungswirkung in der Vorrichtung verwirklicht werden
kann. Die Vorrichtung läßt sich deshalb für einen weiten Bereich von Forderungen an die Größe der Energie-Dissipation
herstellen.
Die Reibungskräfte werden weiter verstärkt durch die Relativbewegung
der Federn 12 in Bezug auf das Rohr 10 und in Bezug auf die zylindrische Welle 20. Wenn die Vorrichtung
in Aktion tritt und die Federn 12 zusammengepreßt werden, bewegen sich diese Federn in Richtung auf die Festhalte-Bolzen
22, wobei Gleitreibung zwischen Rohr 10, Federn 12 und Welle 20 auftritt.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen läßt sich eine Energie-Dissipations-Vorrichtung
bauen, die beliebig oft betätigt werden kann ohne Verschlechterung ihrer Eigenschaften.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann es jedoch wünschenswert sein, eine Vorrichtung zusammenzubauen, die außerordentlich
stark dissipativ ist und die nicht mehr als einmal betätigt zu werden braucht, d.h. nach Betätigung
nicht in ihren Ausgangszustand zurückgeht. Erfindungsgemäß kann dies dadurch bewerkstelligt werden, daß der Spielraum
zwischen Tellerfedern 12 und Rohr 10 bzw, Welle 20 so dimensioniert wird, daß sich sowohl das Rohr 10 als
auch die Welle 20 verformen, wenn die Vorrichtung betätigt
wird. Durch Verformen von Rohr und Welle kann eine erhebliche Energie-Dissipation bewirkt werden.
Um die Energie-Dissipation zu steuern wurde der dünnere Teil 28 der Welle 20 eingeführt. Das Absetzen der Welle
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"erlaubt eine gleichmäßige Verteilung der Reibungswirkung
über die Oberfläche der Welle 2O0 Außerdem erleichtert
die Durchmesser-Verringerung der Welle 28 das Eindringen der Welle 20 in die Bohrungen der Tellerfedern 12 bei
Bewegung der Welle infolge äußerer Krafteinwirkung auf
die Welle 18.
die Durchmesser-Verringerung der Welle 28 das Eindringen der Welle 20 in die Bohrungen der Tellerfedern 12 bei
Bewegung der Welle infolge äußerer Krafteinwirkung auf
die Welle 18.
Bei anderen Ausführungsformen kann die Welle von kleinerem Durchmesser sein, so daß die gesamte Energie-Dissipation
zwischen den Belleville-Tellerfedern 12 und dem zylindrischen Rohr 10 stattfindet. Umgekehrt kann das Außenrohr
10 völlig frei sein gegenüber den sich ausdehnenden Tellerfedern 12, so daß die Energie-Dissipation nur zwischen
der Welle und den Federn stattfindet.
Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen können
entwickelt werden, ohne die Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, So könnten z.B. andere Formen als die
runde Form für das Rohr, die Tellerfedern und die Welle
in der Mitte Verwendung finden. Alternative Konstruktionen könnten etwa Polygone verschiedener Art enthalten wie Dreiecke, Quadrate, Rechtecke oder andere komplexere Querschnitt sfοrmen. Ähnlich könnten die Öffnungen in den Federn sowie die in diese Öffnungen einzuführende Welle
einen ähnlichen 'oder unterschiedlichen polygonalen Querschnitt haben.
in der Mitte Verwendung finden. Alternative Konstruktionen könnten etwa Polygone verschiedener Art enthalten wie Dreiecke, Quadrate, Rechtecke oder andere komplexere Querschnitt sfοrmen. Ähnlich könnten die Öffnungen in den Federn sowie die in diese Öffnungen einzuführende Welle
einen ähnlichen 'oder unterschiedlichen polygonalen Querschnitt haben.
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Claims (25)
- INCA MANUFACTURING CORPORATION, 959 West Hyde Park Boulevard, Inglewood, California 90 302 (V.St.A.)Patentansprüche:( 1 J Energieverζehrende Isolier-Vorrichtung zur Aufnahme und Dissipation eines wesentlichen Teils der Energie, die mit relativ hoch energetischen Stoß-Belastungen verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Aufnahme-Teil mit einer im wesentlichen durchgehenden Bohrung, eine Vielzahl von Belleville-Tellerfedern mit Öffnungen in ihrer Mitte, die in axialer Richtung innerhalb der durchgehenden Bohrung gestapelt sind und sich zusammendrücken lassen und sie sich danach ausdehnen, eine bewegliche Welle, die innerhalb der Bohrung in axialer Richtung angeordnet ist, die relativ hoch energetische Belastungen aufnehmen und sich infolge dieser Belastungen innerhalb der Bohrung bewegen kann, eine Einrichtung zum Zusammendrücken der Tellerfedern bei einer Relativbewegung zwischen Welle und Aufnahme-Teil, wobei beim Zusammendrücken der Tellerfedern Reibungs-Kontakt entsteht zwischen der äußeren Peripherie der genannten Tellerfedern und der Innenfläche der genannten Bohrung und/oder Reibungskontakt zwischen der inneren Peripherie der genannten Tellerfedern und der Außenfläche der beweglichen Welle.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung eine Querschnitt sabmessung d^ hat, daß die Tellerfedern eine maximale Abmessung d„ haben, die kleiner ist als d., wobei die Abmessungen d,. und d2 in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß sich beim Zusammendrücken der Tellerfedern d2 der Größe d,. annähert bzw. diese sogar309809/0887überschreitet, daß die Welle einen ersten Teil von relativ großem Durchmesser und einen zweiten Teil von relativ kleinem Durchmesser hat, wobei der erste Teil an einem Ende des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und "bei Bewegung der Welle zum Zusammendrücken der Tellerfedern führt und wobei der zweite Teil axial innerhalb des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und sich zusammen mit dem ersten Teil bewegt, und daß der Reibungskontakt zwischen der inneren Peripherie der Tellerfedern und der Außenfläche der beweglichen Welle im Bereich des zweiten Teils der Welle stattfindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung einen kreisförmigen Querschnitt hat und die Belleville-Tellerfedern kreisförmig sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung einen polygonalen Querschnitt hat und die Querschnittsabmessung eine Länge 1,, besitzt, und daß die Belleville-Tellerfedern ebenfalls polygonal sind mit der maximalen Abmessung Ip, wobei d. der Länge 1. und dp der Länge Ip entspricht.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Anzahl beweglicher Trenn-Elemente vorhanden ist, wobei diese Trenn-Elemente den' Stapel von Belleville-Tellerfedern in Abschnitte unterteilen.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an das Aufnahmeteil mit Bohrung angekoppelte Mittel und an die bewegliche Welle angekoppelte Mittel vorhanden sind, die zusammen mit den Trenn-Elemehten dazu dienen, die bewegliche Welle in einer im wesentlichen309809/0887<■) ') I Ί 'If ClIlk I ο ο οaxialen Lage zu halten, wenn die hoch energetischen Belastungen starke seitliche Komponenten haben.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des zweiten Teils der beweglichen Welle von kleinerem Durchmesser ist als der übrige Teil des zweiten Teils der Welle.
- 8. Vorrichbung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Ende des zweiten Teils der Welle abgeschrägt ist, und daß mindestens eines der Trenn-Elemente eine Innenschräge aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belleville-Tellerfedern eine innere Öffnung von einer minimalen Abmessung d^ haben, und daß der zweite Teil der Welle einen maximalen Durchmesser d. hat, wobei sich beim Zusammendrücken der Tellerfedern d-, so verringert, daß d, etwa gleich oder sogar kleiner als d^ wird, so daß ein erheblicher Energie-Anteil durch Reibungskontakt zwischen der inneren Peripherie der Tellerfedern und der beweglichen Welle dissipiert wird.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erheblicher Teil der Energie durch Reibungs-Kontakt zwischen der äußeren Peripherie der Tellerfedern und der Innenfläche der Bohrung mit der Abmessung d,. dissipiert wird.
- 11. Aufprall-Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge unter Benutzung der energieverzehrenden Isolier-Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei energieverzehrende Isolier-Vorrichtungen, von denen je eine auf den beiden309809/0887Seiten des Kraftfahrzeug-Rahmens befestigt ist und eine Querstange in Teleskop-Bauweise, die über Drehzapfen an den Enden der beiden Vorrichtungen befestigt ist,· und zwar jeweils an der beweglichen Welle.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung kreisförmigen Querschnitt hat, daß die Tellerfedern beim Zusammendrücken derselben ihren äußeren Durchmesser vergrößern und ihren inneren Durchmesser verkleinern, daß die Welle einen ersten Teil von relativ großem Durchmesser und einen zweiten Teil von relativ kleinem Durchmesser hat, wobei der erste Teil an einem Ende des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und bei Bewegung der Welle zum Zusammendrücken der Tellerfedern führt, und wobei der zweite Teil axial innerhalb des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und sich zusammen mit dem ersten Teil bewegt, und daß der Reibungskontakt zwischen der inneren Peripherie der Tellerfedern und der Außenfläche der beweglichen Welle • im Bereich des zweiten Teils der Welle stattfindet.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle einen ersten Teil von relativ großem Durchmesser und einen zweiten Teil von relativ kleinem Durchmesser hat, wobei der erste Teil an einem Ende des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und bei Bewegung der Welle zum Zusammendrücken der Tellerfedern führt, und wobei der zweite Teil axial innerhalb des Stapels von Tellerfedern angeordnet ist und sich zusammen mit dem ersten Teil bewegt, und daß beim Zusammendrücken der Tellerfedern Reibungskontakt entsteht zwischen den Öffnungen in der Mitte der Tellerfedern und der Oberfläche des zweiten Teils der Welle.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Welle kreisförmigen Querschnitt hat vom Durchmesser d^, und daß30 98 09/0887die Belleville-Tellerfedern eine kreisförmige öffnung in der Mitte haben, deren Durchmesser normalerweise dp ist, wobei d2 normalerweise größer ist als d1, beim Zusammendrücken der Tellerfedern jedoch abnimmt und kleiner als d* wird.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Welle polygonalen Querschnitt hat mit einer Querschnitts-Abmessung 1., und daß die Öffnung in der Mitte der Belleville-Tellerfedern ebenfalls polygonal ist mit einer entsprechenden Querschnittsabmessung I2, wobei 1„ normalerweise größer ist als I1, beim Zusammendrücken der Tellerfedern jedoch abnimmt und kleiner als I1 wird.
- 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Anzahl beweglicher Trenn-Elemente vorhanden ist, wobei diese Trenn-Elemente den Stapel von Belleville-Tellerfedern in Abschnitte unterteilen.
- 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an das Aufnahme-Teil angekoppelte Mittel und an die bewegliche Welle angekoppelte Mittel vorhanden sind, die zusammen mit den Trenn-Elementen dazu dienen, die bewegliche Welle in einer im wesentlichen axialen Lage zu halten, wenn die hoch energetischen Belastungen starke seitliche Komponenten haben.
- 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des zweiten Teils der beweglichen Welle von kleinerem Durchmesser ist als der Rest des zweiten Teils der Welle.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e -309809/0887kennzeichnet , daß das Ende des zweiten Teils der Welle abgeschrägt ist, und daß mindestens eines der Trenn-Elemente eine Innenschräge aufweist.
- 20. Aufprall-Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge unter Benutzung der energieverzehrenden Isolier-Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19> gekennzeichnet durch zwei energieverzehrende Isolier-Vorrichtungen, von denen je eine auf den beiden Seiten des Kraftfahrzeug-Rahmens befestigt ist und eine Querstange in Teleskop-Bauweise, die über Drehzapfen an ihren Enden mit je einer der beweglichen Wellen der beiden Vorrichtungen verbunden ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung eine Querschnittsabmessung d^ hatr daß die Tellerfedern eine maxi-· male Abmessung dp haben, die kleiner ist als d., wobei die Abmessungen d. und d„ in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß sich beim Zusammendrücken der Tellerfedern dp der Größe cL annähert bzw. diese sogar überschreitet, und wobei beim Zusammendrücken der Tellerfedern Reibungs-Kontakt entsteht zwischen der äußeren Peripherie der Tellerfedern und der Innenfläche der Bohrung. ■ '
- 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch Führungs-Mittel, die in Zusammenwirken mit der Welle und dem Aufnahme-Teil dafür sorgen, daß die axiale Lage der Welle beibehalten und diese Welle abgestützt wird, wenn sie schräg einwirkenden Stoßen ausgesetzt wird.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, d ad u r c h ge-" kennzeichnet, daß die Führungs-Mittel mindestens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Ringe enthalten, die axial so angeordnet sind, daß sie309809/0887innerhalb des Aufnahme-Teils die Welle umschließen, und die mit der Welle und dem Aufnahme-Teil derart in Wechselwirkung stehen, daß sie bei schräg auf die Welle wirkenden Stößen diese abstützen und in ihrer Lage fixieren.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet , daß einer der Ringe an der Welle befestigt ist, und zwar in der Nähe der vordersten Belleville-Tellerfeder.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 24,dadurch gekennzeichnet , daß alle übrigen Ringe weder an der Welle noch am Aufnahme-Teil befestigt sind und durch die Belleville-Tellerfedern in ihrer Lage festgehalten werden.309809/0887
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