DE2241282B2 - Dynamisches fluldisches Logik-Schaltelement - Google Patents

Dynamisches fluldisches Logik-Schaltelement

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DE2241282B2 DE19722241282 DE2241282A DE2241282B2 DE 2241282 B2 DE2241282 B2 DE 2241282B2 DE 19722241282 DE19722241282 DE 19722241282 DE 2241282 A DE2241282 A DE 2241282A DE 2241282 B2 DE2241282 B2 DE 2241282B2
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Description

weichen, und es bildet sich in dem Anschluß- und dem Verbindungskanal der Key-Platte ein Staudruck aus, der sich über die ersten öffnungen auf die Steuerdüse auswirkt und bewirkt, daß der Leistungsstrahl aus seiner stabilen Lage in seine instabile Lage geschaltet wird, in der er verbleibt, solange die Ausströmöffnung in der zweiten Dichtungsplatte abgesperrt bleibt.
Nachteilig bei diesem OR/NOR-Key ist, daß die Key Platte nicht auch für andere dynamische fluidische Logik-Schaltelemente mit von einer OR/NOR-Scha!tkreisplatte abweichenden Schaltkreisplatten wie Flip-Flops .nit einem oder zwei Key-Steuereingängen verwendbar ist, so daß für derartige fluidische Strömungselemente bisher besondere Key-Platten erforderlich waren.
Aufgabe dt.-r Erfindung ist es somit, ein dynamisches iluidisches Logik-Schaltelement der eingangs genannten Art anzugeben, das eine Key-Platte besitzt, die für verschiedene Schaltkreisplatten mit unterschiedlichen logischen Funktionen verwendbar ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß auf der der Zwischenplatte abgewandten Seite der Key-Platte mindestens ein Verbindungskanal als einseitige Veriiefung von der Bohrung zur Leistungsstrahldüse bis in die Nähe der Steuerdüse führt und mittels einer die Key-Platte durchdringenden Bohrung, an welche sich der auf der gleichen Seite der Key-Platte liegende Entlüftungskanal als einseitige Vertiefung anschließt, mit einer auf der der Zwischenplatte zugewandten Seite der Key-Platte angeordneten einseitigen Vertiefung, welche zur Steuerdüse führt, verbunden ist.
Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht für Elemente aus gespritzten Kunststoffplatten oder geätzten Metallplatten beschränkt ist. So kann die Key-Platte nach der Erfindung aus einem einstückigen Kunststoffspritzgußteil oder aus einem mehrschichtigen Teil mit wenigstens zwei Ätzplatten bestehen, die durch wenigstens eine Dichtungsplatte voneinander getrennt sind.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar:
F i g. I ein an sich bekanntes Schaltschema eines OR/NOR-Keys,
F i g. 2a, 2b, 2c eine Key-Platte nach der Erfindung in der Draufsicht (F i g. 2a), in der Unteransicht (F i g. 2b) und im Schnitt (F i g. 2c),
F i g. 3 bis 5 mehrere übereinander zu schichtende Platten zum Aufbau eines OR/NOR-Keys (Fig.3), einos Flip-Flops mit zwei Key-Steuereingängen (Fig.4) und eines Flip-Flops mit nur einem Key-Eingang (F i g. 5).
In Fig. 1 ist ein Symbol für einen an sich bekannten monostabilen fluidischen Verstärker mil IO bezeichnet, dessen Leistungsstrahldüse 11 an eine Strömungen.ittelquelle 12 angeschlossen ist. Der von der Leistungsstrahldüse 11 abgegebene Leistungsstrahl tritt am Ausgang 13 des einen Auslaßkanals 14 aus dem Verstärker 10 heraus, wenn kein Strömungssignal an die Steuerdüse 15 abgegeben wird, die quer auf den Leistungsstrahl gerichtet ist. Bei Vorhandensein eines Steuersignals lenkt der aus der Steuerdüse 15 austretende Steuerstrahl den Leistungsstrahl in einen Auslaßkanal 16 mit dem Ausgang 17 ab. Beim Ausbleiben des Steuersignals gelangt der Leistungsstrahl selbsttätig in seine Ausgangslage zurück, in der er den Verstärker am Ausgang 13 verläßt. Das Steuersignal kann von einer Strömung herrühren, die dem Verstärker unmittelbar zugeleitet wird. Es kann sich aber auch um ein Staudrucksignal handeln. Hierzu wird von einer Strömungsmittelquelle 12a über einen Hauptkanal 18 mit einer Drossel 19 und einer Abzweigungsstelle 20 Strömungsmittel ins Froie abgeführt An die Abzweigungsstelle schließt ein Abzweigungskanal 21 an, der an die Steuerdüse 15 angeschlossen ist und eine Drossel 2Γ enthält Ist das freie Ende 22 des Hauptkanals 18 geöffnet, so wird injektorartig Strömungsmittel aus dem Abzweigkanal mitgenommen, mit der Wirkung, daß am Düsenaustritt der Steuerdüse 15 ein vorbestimmter Unterdruck herrscht, wodurch der Leistungsstrahl in seiner stabilen Lage mit dem Austritt am Ausgang 13 gehalten wird Wird dagegen das freie Ende 22 des Hauptkanals 18 z. B. von Hand zugehalten, so bildet sich in dem Hauptkanal 18 und dem anschließenden Abzweigkanal 21 ein Staudruck aus, der zur Abgabe eines Drucksignals an die Steuerdüse 15 führt, wodurch der Leistungsstrahl aus seiner stabilen Stellung in die instabile Stellung mit seinem Austritt am Ausgang 17 umgelenkt wird. Wird das Ende 22 des Hauptkanals 18 wieder freigegeben, bildet sich in dem Abzweigkanal 21 wieder ein Unterdruck aus, mit der Wirkung, daß der Leistungsstrahl erneut in seine stabile Lage zurückkehrt.
Ein derart durch Staudruck geschalteter, an sich bekann'er monostabiler Verstärker wird im folgenden als sogenannter Key-betätigter Verstärker oder Key-Verstärker bezeichnet. Dabei ist die Drossel 2V nicht unbedingt erforderlich, und die Strömungsmittelquelle 12a kann die gleiche sein wie die Strömungsmittelquelle 12.
Die F i g. 2a bis 2c veranschaulichen in der Draufsicht, in der Unteransicht und im Schnitt eine Key-Platte 40 nach der Erfindung, die für die verschiedensten dynamischen fluidischen Logik-Elemente verwendbar ist. Auf der Oberseite der Key-Platte 40 (F i g. 2a) sind zwei gegenüberliegende Bohrungen 41, 42 zum Durchtritt von Leistungsströmungen erkennbar. Von den Bohrungen 41, 42 gehen Verbindungskanäle 43, 44 in Form von offenen, die Platte nicht durchdringenden Vertiefungen aus, die aufeinander zu gerichtet sind.
Zentral durch die Bohrungen 41 und 42 und die offenen Verbindungskanäle 43 und 44 verläuft die Längsachse 45 der Key-Platte 40. Außerdem liegen die Bohrungen 41 und 42 und die Verbindungskanäle 43 und 44 symmetrisch zur Querachse 46 der Key-Platte 40. Beidseitig der Längsachse und mit gleichem Abstand voneinander sind oberhalb der Querachse 46 Bohrungen 47, 48 vorgesehen, die durch besonders schmale, die Platte nicht durchdringende offene Vertiefungsverengungen 49,50 mit dem Verbindungskanal 43 verbunden sind. Die Vertiefungsverengungen 49, 50 verlaufen parallel zur Querachse 46. Von den Bohrungen 47, 48 aus erstrecken sich die Platte ebenfalls nicht durchdringende Vertiefungen (Entlüftungskanal 51, Vertiefung 52) jeweils nach außen bis in die Nähe der Plattenränder der Key-Platte 40. Symmetrieachse für die Bohrungen 47, 48 und die anschließenden Vertiefungsverengungen 49, 50, die Vertiefung 52 sowie den Entlüftungskanal 51 ist die Längsachse 45. Unterhalb der Querachse 46 und zur einen Seite der Längsachse 45 ist eine weitere Bohrung 53 vorgesehen, die durch eine besonders schmale die Platte nicht durchdringende offene Vertiefungsverengung 54 mit dem Verbindungskanal 44 verbunden ist. Die den Vertiefungsverengungen 49 und 50 entsprechende Vertiefungsverengung 54 verläuft parallel zur Querachse 46. Entsprechend wie von den Bohrungen 47,48 erstreckt sich von der Bohrung 53 eine die Platte
licht durchdringende offene Vertiefung als Entlüfungskanal 55 in Richtung nach außen bis in die Nähe ies linken Plattenrandes. Symmetrieachse für die Bohrungen 47 und 53 und die anschließenden Vertiefungsverengungen 49 und 54 sowie die Entlüftungskanäle 51 und 55 ist die Querachse 46 der Key-Platte 40. Auf der Unterseite der Platte treten gernäß F i g. 3b die Bohrungen 41,42,47,48,53 erkennbar auf.
Außerdem sind beidseitig der Längsachse 45 einseitig offene Vertiefungen 55', 57 nahe den beiden rechten und linken Plattenrändern vorgesehen, die die Platte nicht durchdringen. Die Vertiefungen 55', 57 sind über besonders schmale Vertiefungen 58, 59 mit den Bohrungen 47, 48 verbunden. Symmetrieachse der Bohrungen 47, 48 und der anschließenden Vertiefungen 58, 59 und 55', 57 ist die Längsachse 45 der Key-Platte 40. Es ist eine weitere Vertiefung vorhanden, die über eine besonders schmale Vertiefung 58' mit der Bohrung 53 verbunden ist. Symmetrieachse der Bohrungen 47, 53 und den anschließenden Vertiefungen 59, 58', 55', 56 ist die Querachse 46. Die Vertiefungen 55', 56 und 57 auf der Plattenunterseite liegen genau unterhalb der äußeren Endbereiche der Entlüftungskanäle 51, 55 und der Vertiefung 52. Ebenso liegen die Vertiefungen 58, 59, 58' genau unterhalb der letztgenannten.
F i g. 2c veranschaulicht einen Schnitt nach den Linien HI-III in Fig.2a mit der Bohrung 53, die auf der Oberseite der Platte mit dem Entlüftungskanal 55 und der Vertiefungsverengung 54 und auf der Unterseite der Platte mit den Vertiefungen 56, 58' verbunden ist. Die Vertiefungsverengung 54 auf der Plattenoberseite steht außerdem mit dem Verbindungskanal 44 in Verbindung.
Wie aus der folgenden Beschreibung noch besser verständlich wird, entspricht der Hauptkanal 18 mit der Drossel 19 in F i g. 1 dem breiteren Verbindungskanal 43 mit der anschließenden engen Vertiefung 49 bzw. mit der anschließenden Vertiefungsverengung 50 oder dem breiteren Verbindungskanal 44 mit der anschließenden Vertiefungsverengung 54. Die Bohrungen 47, 48 und 53 entsprechen jeweils einer Abzweigstelle 20 in Fig. 1. Die Drossel 21' in F i g. 1 entspricht jeweils einer engen Vertiefung 58, 59 und 58', und der Abzweigkanal 21 in F i g. 1 entspricht jeweils der breiteren Vertiefung 55', 56 und 57. Das Ende 22 des Hauptkanals 18 in F i g. 1 entspricht jeweils einem freien Zutritt zu einer Vertiefung 52 und den Entlüftungskanälen 51,55.
Die erläuterte Key-Platte wird verständlich an Hand der Darstellung in F i g. 3,4 und 5 für drei Ausführungsbeispiele dynamischer fluidischer Logik-Elemente.
Die Logik-Elemente nach den F i g. 3 und 5 bestehen aus mehreren übereinandergeschichteten Platten mit einem einheitlichen, zur Längs- und Querachse der Platte symmetrischen Lochmuster. Die vier Ecklöcher 61 bis 64 dienen zum Zusammenschrauben mehrerer Platten zu einem Huidischen Element. Die mittleren Löcher 65, 65', 65" und 66 auf der Plattenlängsachse dienen zur Zuführung der Leistungsströmung. Die Löcher 67, 68 dienen zur Entlüftung und die Löcher 69. 70; 71 sowie 72, 73, 74 beiderseits der Plattenlängsachse und zur einen Seite der Plattenquerachse bilden im Beispielsfalle Endbereiche der Austrittskanäle 75, 76 eines fluidischen OR/NOR-Verstärkers in einer Platte 60 (Schaltkreisplatte), während die Löcher 77, 78, 79 und 80, 8t, S2 zur anderen Seite der Plattenquerachse im Beispielsfalle teilweise (Löcher 78,81) mit Steuerdüsen oder Entlüftungskanälen verbunden sind. Die noch verbleibenden Löcher 83, 84, 85, 86 stehen wahlweise für Steuereingänge oder Entlüftungen zur Verfugung.
In den weiteren Platten 86', 87 und 88 des Plattenaufbaus nach F i g. 3 sind entsprechende Löcher an entsprechenden Stellen mit einem Beistrich versehen. Die Platte 86' ist eine Dichtungsplatte, die die Platte 60 bis auf die Löcher 65 und 83 (Löcher 83', 65') abdeckt. Die Entlüftung des Verstärkers über die Löcher 67, 68 und 81 erfolgt von der Unterseite der Platte 60 aus. Ebenso
ίο schließen die Austrittskanäle 75, 76 an Leitungen auf der Unterseite der Platte 60 an. Die Key-Platte 87 entspricht der in Fig.3a bis 3c dargestellten Key-Platte 40, wobei wiederum die Bohrungen 41, 42 gemäß F i g. 2a, 2b vorgesehen sind. Die Key-Platte 87 wird ihrerseits von einer Deckplatte 88 entsprechend der Deckplatte 86 abgedeckt, die nur die Löcher 65" und 83" aufweist. An das Loch 83" der Deckplatte 88 schließt in der Zeichnung nach oben eine nicht dargestellte Entlüftungsleitung an, die über eine öffnung entsprechend dem Ende 22 in F i g. 1 ins Freie führt und beispielsweise zur Schaltung des OR/NOR-Elementcs mittels Staudrücken abdeckbar ist.
Wird über eine nicht dargestellte Strömungsleitung Leistungsströmung über die Löcher 65", 65', 65 zugeführt, so gelangt diese in die Platte 60 und in die Key-Platte 87. In der Key-Platte strömt die Leistungsströmung längs des Verbindungskanals 43 über die Vertiefungsverengung 49 in den Entlüftungskanal 51 und vermag über das Loch 83" in der Deckplatte 88 ins Freie zu strömen. Dabei wirkt die Vertiefungsverengung 49 als Drossel, die im wesentlichen die gleiche Tiefe aufweist, wie der Entlüftungskanal 51, so daß der durch die Vertiefungsverengung 49 gedrosselte Leistungsstrahl über die Bohrung 47 zum Entlüftungskanal 51 gelangt, ohne im wesentlichen auf die senkrechte Wandung der Bohrung 47 aufzutreffen. Durch die Drosselstelle wird injektorartig Strömungsmittel aus der Bohrung 47 mitgerissen, die über die enge Vertiefung 59 und die anschließende weitere Vertiefung 55' mit der Steuerdüse des OR/NOR-Elementes in der Platte 60 verbunden ist. Im einzelnen ist die kreisrunde Vertiefung 55' an der Unterseite der Key-Platte in Deckung mit dem Loch 83, von dem die eine Steuerdüse des OR/NOR-Elementes ausgeht. Solange Leistungsströmung über das Loch 83" in der Deckplatte 88 ins Freie strömen kann und dabei Strömungsmittel aus der Bohrung 47 in der Key-Platte 87 mitgerissen wird, bildet sich in der Steuerdüse des OR/NOR-Elementes ein Unterdruck aus, der sicherstellt, daß Leistungsströmung entlang ihrer stabilen Strömungslage zum Austrittskanal 75 strömt. Wird dagegen das Loch 83" der Deckplatte 88 abgedeckt, so bildet sich in der Key-Platte 87 ein Staudruck aus, dei sich über die Bohrung 47 und die als Drossel wirkende enge Vertiefung 59 mit der anschließenden weiterer Vertiefung 55' und dem Loch 83 mit der anschließen den Steuerdüse in der Platte 60 als Steuersignal aus wirkt durch das der Leistungsstrahl in den Austrittska nal 76 abgelenkt wird. Es ist klar, daß der Verbindungs kanal 43 der Key-Platte auch als durchgehender Schiit ausgebildet sein kann. Wesentlich ist jedoch, daß de Entlüftungskanal 51 auf der Oberseite der Platte voi der Vertiefung 55' auf der Unterseite getrennt ist Dl· enge Vertiefung 59 auf der Unterseite der Platte ent sprechend der Drossel 21' in F i g. 1 ist nicht unbeding
erforderlich. Wichtig ist daß die Vertiefungsverengun 49 der Key-Platte so ausgebildet ist daß bei unvei schlossenem Loch 83" der Deckplatte 88 Strömung! mittel aus der Bohrung 47 injektorartig mitgerisse
Ä79
wird, um in der Steuerdüse des OR/NOR-Elementes einen Unterdruck zu bewirken.
Wie aus den Ausführungsbeispielen! nach F i g. 4 und 5 deutlich wird, ist es besonders vorteilhaft, die Löcher und Vertiefungen der Key-Platte in der zur F i g. 2 beschriebenen Weise symmetrisch zu seiner Längs- und Querachse anzuordnen. Auf diese Weise läßt sich die Key-Platte für die verschiedensten dynamischen fluidisehen Logik-Elemente verwenden, indem sie um ihre vertikale Achse um 180° gedreht in die gewünschte Lage gegenüber der betreffenden Schaltkreisplatte gebracht wird.
In Fig.4 ist ein aus mehreren Platten aufgebautes Flip-Flop dargestellt, dessen beide Steuerdüsen vermittels der Key-Platte nach der Erfindung key-gesteuert sind. Die bekannte Flip-Fiop-SchaltkreisplaUe, die hier nicht näher beschrieben werden braucht, wird von einer Zwischenplatte 90 abgedeckt, die lediglich die Löcher 65', 83' und 85' aufweist. Die Key-Platte 91 entspricht der Key-Platte 87 Die Key-Platte 91 ist von der Deckplatte 92 entsprechend der Zwischenplatte 90 abgedeckt. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich analog, daß nur dann in der linken Steuerdüse des Flip-Flops ein Steuerdrucksignal zum Umschalten des Leistungsstrahles vorhanden ist, wenn das Loch 83" bzw. eine anschließende Leitung abgesperrt ist und daß nur dann in der rechten Steuerdüse des Flip-Flops ein Staudrucksignal zum Umschalten des Leistungsstrahles vorhanden ist, wenn das Loch 85" bzw. eine anschließende Leitung abgesperrt ist.
In F i g. 5 ist ein Plaltenaufbau für ein Flip-Flop-Element aus einzelnen Platten dargestellt, bei denen nur die rechte Steuerdüse key-betätigt ist. Hierzu ist die Key-Platte 95 gegenüber der entsprechenden Key-Platte 91 in F i g. 5 um 180° um seine vertikale Achse gedreht, so daß die Leistungsströmung hier über die Bohrung 42 entsprechend dem Loch 66 zugeführt wird und die Key-Funktion durch den Verbindungskanal 44, die Vertiefungsverengung 54, die Bohrung 53 und anschließenden Entlüftungskanal 51 auf der Oberseite der Platte sowie durch die Vertiefungen 58', 56 auf der Unterseite der Platte bewirkt wird, wie aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres folgt. Hierbei weisen die Zwischcnplatte 94 und die Deckplatte 96 zu beiden Seiten der Key-Platte lediglich die Löcher 65' und 85' b/.w. 6fi" und 85" auf. Es ist ohne weiteres klar, daß weitere dynamische fluidische Logik-Elemente mit der Key-Pliitte nach der Erfindung auf einfache Weise keygesteuert werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 52C
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dynamisches fluidisches Logik-Schaltelement in Stapelbauweise (Sandwichtechnik) mit einer Schaltkreisplatte, deren Ausnehmungen eine Lei- S stungsstrahldjse und mindestens eine Steuerdüse, eintretend in eine Wechselwirkungskammer, und zwei durch einen Strömungsmittelteiler getrennte Auslaßkanäle bilden und mit einer die Schaltkreisplatte abdeckenden Zwischenplatte, deren Bohrun- ;o gen mit der Leistungsstrahldüse, der Steuerdüse und den Ausgangskanälen in Verbindung stehen, sowie mit einer auf der Zwischenplatte aufliegenden Key-Platte, in welcher ein Verbindungskanal mit Drossel zwischen einer Bohrung zur Leistungsstrahldüse und einer Bohrung zur Steuerdüse sowie ein sich an den Verbindungskanal anschließender, nach außen führender und abdeckbarer Kanal (Entlüftungskanal) angeordnet sind, und mit einer die Key-Platte und die Schaltkreisplatte abdeckenden Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Zwischenplatte (86', 90, 94) abgewandten Seite der Key-Platte (40, 91, 95) mindestens ein Verbindungskanal (43,44) als einseitige Vertiefung von der Bohrung (41,42) zur Leistungsstrahldüse bis. in die Nähe der Steuerdüse führt und mittels einer die Key-Platte durchdringenden Bohrung (47, 48, 53), an welche sich der auf der gleichen Seite der Key-Platte liegende Entlüftungskanal (51, 55) als einseitige Vertiefung anschließt, mit einer auf der der Zwischenplatte zugewandten Seite der Key-Platte angeordneten einseitigen Vertiefung (58, 58', 59), welche zur Steuerdüse führt, verbunden ist.
2. Dynamisches fluidisches Logik-Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Zwischenplatte abgewandten Seite der Key-Platte als Kanäle eine T-förmige Vertiefung (Verbindungskanal 43; Vertiefungsverengung 49,50; Entlüftungskanal 51. Vertiefung 52), deren Steg (Verbindungskanal 43) auf der Längsachse (45) der Key-Platte liegend sich vom Rand zur Mitte hin erstreckt und deren Arme (Vertiefungsverengung 49. 50; Entlüftungskanal 51, Vertiefung 52) sich vom Ende des Steges etwa in der Mitte der Key-Platte nach außen erstrecken und eine davon getrennte L-förmige Vertiefung (Verbindungskanal 44, Vertiefungsverengung 54, Entlüftungskanal 55), deren einer Schenkel (Verbindungskanal 44) ebenfalls auf der Längsachse (45) liegt und deren anderer Schenkel (Seitenschenkel) (Vertiefungsverengung 54, Entlüftungskanal 55) etwa in der Mitte der Key-Platte sich wiederum nach außen erstreckt, angeordnet sind, und daß in den Armen und in dem Seitenschenkel in einem vorbestimmten Abstand zu den Enden der Vertiefungen (Vertiefungsabschnitte) durch die Key-Platte hindurchgehende Bohrungen (47, 48, 53) vorgesehen sind, welche zu auf der der Zwischenplatte zugewandten Seite der Key-Platte angeordneten, zu den Vertiefungsabschnitten parallel liegenden und gleiche Länge und Lage wie letztere aufweisenden, einseitig offenen Kanalabschnitten (Vertiefungen 58, 58', 59) führen.
3. Dynamisches fluidisches Logik-Schaltelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der T- und L-förmigen Vertiefung die Dros- sein als Vertiefungsverengung (49, 50, 54) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft ein dynamisches fluidisches Logik-Schaltelement in Stapelbauweise (Sandwichtechnik) mit einer Schaltkreisplatte, deren Ausnehmungen eine Leistungsstrahldüse und mindestens eine Steuerdüse, eintretend in eine \Vech.seiwirkungskammer, und zwei durch einen Strömungsmittelteiler getrennte Aus-Jalikanäle bilden, und mit einer die Schaltkreisplaue abdeckenden Zwischenplatte, deren Bohrungen mit der Leistungsstrahldüse, der Steuerdüse und den Ausgangskanälen in Verbindung stehen, sowie mit einer auf der Zwischenplatte aufliegenden Key-Platte, in welcher ein Verbindungskanal mit Drossel zwischen einer Bohrung zur Leistungsstrahldüse und einer Bohrung zur Steuerdüse sowie ein sich an den Verbindungskanal anschließender, nach außen führender und abdeckbarer Kanal (Entlüftungskanal) angeordnet sind, und mit einer die Key-Platte und die Schaltkreisplatte abdeckenden Deckplatte.
Es wurde bereits ein nicht vorveröffentlichtes OR/ NOR-Key vorgeschlagen. Hierbei ist eine bekannte OR/NOR-Schaltkreisplatte mit durchgehenden Öffnungen zur Bildung einer Wechselwirkungskammer, einer mit dieser in Verbindung stehenden Leistungsstrahldüse, einer Steuerdüse, zwei Auffangkanälen und Entlüftungsöffnungen vorgesehen. Die Schaltkreisplatte ist von ihrer einen Seite von einer Anschlußplatte und von der anderen Seite von einer ersten Dichtungsplatte begrenzt. In der Dichtungsplatte ist eine erste öffnung vorgesehen, die eine Verbindung zu der darunterliegenden Steuerdüse der Schaltkreisplatte schafft. Eine zweite Öffnung in der Dichtungsplatte stellt einen Anschluß zu der darunterliegenden Leistungsstrahldüse der Schaltkreisplatte dar. Auf der ersten Dichtungsplatte liegt eine sogenannte Key-Platte, auf der eine zweite Dichtungsplatte aufliegt. Die Key-Platte enthält erste und zweite öffnungen, die mit den ersten und zweiten öffnungen in der ersten Dichtungsplatte zur Deckung kommen. Außerdem enthält die Key-Platte eine dritte Öffnung, die mit einer Anschlußöffnung in der zweiten Dichtungsplatte zur Deckung kommt. Die erste öffnung der Key-Platte im Anschluß an die Steuerdüse in der Schsltkreisplatte ist durch einen Verbindungskanal in der Key-Platte an die dritte Öffnung angeschlossen, die sich mit der Anschlußöffnung in der zweiten Dichtungsplatte deckt. Die zweite öffnung der Key-Platte in Verbindung mit der Leisiungsstrahldüse in der Schaltkreisplatte ist über einen Abzweigkanal in der Key-Platte an den Verbiindungskanal angeschlossen. Die beiden Kanäle in der Key-Platte sind durch die Dichtungsplatten beidseitig abgedeckt.
Beim Betrieb des OR/NOR-Key wird der über die Leisiungsstrahldüse zugefühne Leistungsstrahl in seiner stabilen Lage von dem einen Auffangkanal der Schaltkreisplatte aufgefangen. Gleichzeitig gelangt Leistungsströmung über die zweite öffnung in den Abzweigkanal der Key-Platte und über den Verbindungskanal der Key-Platte zur Anschlußöffnung. Der Abzweigkanal schließt derart an den Verbindungskanal an, daß beim ungehinderten Ausströmen der Leistungsströmung aus der Anschlußöffnung in der zweiten Dichtungsplatte sich ein Unterdruck in dem an di? erste öffnung der Key-Platte anschließenden Abschnitt des Verbindungskanals ausbildet, der auf die Steuerdüse in der Schaltkreisplatte einwirkt und dazu beiträgt, daß die stabile Strömungslage des Leistungsstrahles in der Schaltkreisplatte aufrechterhalten wird. Wird die Anschlußöffnung in der zweiten Dichtungsplatte abgesperrt, so kann die Leistungsströmung nicht mehr ent-
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