DE2240668C2 - Antennenanordnungen für Peilzwecke mit auf dem Umfang eines Kreises angeordneten Antennenelementen - Google Patents

Antennenanordnungen für Peilzwecke mit auf dem Umfang eines Kreises angeordneten Antennenelementen

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DE2240668C2
DE2240668C2 DE19722240668 DE2240668A DE2240668C2 DE 2240668 C2 DE2240668 C2 DE 2240668C2 DE 19722240668 DE19722240668 DE 19722240668 DE 2240668 A DE2240668 A DE 2240668A DE 2240668 C2 DE2240668 C2 DE 2240668C2
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DE19722240668
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Klaus Dr.-Ing. 6000 Frankfurt Pfaff
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C Plath GmbH Nautisch Elektronische Technik
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung für Peilzwecke, bei welcher einzelne Antennenelemente auf dem Umfang eines Kreises angeordnet sind, und zwischen dem Zentrum und dem .Umfangsbereich des Kreises mehrere Signalverbindungen verlaufen. Die Antennenelemente einer solchen Anordnung — es kann sich um Monopole oder um Dipole handeln — haben ihre Speisepunkte entweder dicht* über dem Erdboden oder in größerer !lohe darüber. In jedem Fall benötigen alle Antennenelemente (Einzelanfnnen) eine Ableitung für die aus dem Feld entnommene Hochfrequenzenergie zu Schaltpunkten, die sich -:n der Mitte des Antennenkreises befinden.
Diese Verbindungen wurden bisher durch abgeschirmte Hochfrequenzkabel vorgenommen. Kabelverbindungen haben jedoch den Nachteil, daß sie schwer und unhandlich sind und außerdem können sie das primäre Feld durch Rückstrahlungen stören und so zu Fehlpeilungen Anlaß geben. Zwar gelingt es, die Rückstrahlung der Kabelmäntel durch Bestücken mit Ferritzylinderchen weitgehend zu unterdrücken, jedoch werden durch diese Maßnahme die Kabel noch sehr viel schwerer und unhandlicher, was besonders für transportable oder halbmobile Anlagen von Nachteil ist, bei welchen möglichst kleine Transportgewichte und geringe Zeiten für Auf- und Abbau von den Anwendern verlangt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen und Signalverbindungen zu schaffen, die nicht die erwähnte Unhandlichkeit aufweisen und Vor allem keine schädlichen Rückstrahlungen verursachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Antennenanordnung für Peilzwecke der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Signalverbindungen durch Richtfunkstrecken gebildet sind.
Richtfunkstrecken zur Verbindung zweier Stationen sind bereits bekannt (Pooch/Köhler/Gräber, Richtfunktechnik, Systeme-Planung-Aufbau-Messung, Fachverlag Schiele & Schön GmbH, Berlin 1970, S. 13-16). Bei sog. phasengesteuerten Antennengruppen (DE-OS 21 11685) ist es bekannt, die HF-Energie zwischen einem gemeinsamen Punkt und mehreren Einzelantennen entweder durch ein Leitungssystem oder aber durch ein aus einem Primärstrahler und den Einzelantennen zugeordneten Kollektoren bestehendes Strahlungssystem zu übertragen.
Bei einer anderen bekannten Anordnung gemäß der US-PS 34 44559 wird zu den mit einer Vielzahl von Einzelantennen empfangenen Signalen drahtlos die Frequenz eines Oszillators zur Bildung einer Zwischenfrequenz zugeführt.
Bei diesen bekannten Anwendungsfällen hat die drahtlose Verbindung die Aufgabe, die bei Verteilung der Energie über eine Vielzahl von Leitungen
ίο auftretenden*Schwierigkeiten, insbesondere die hierbei auftretenden Verluste, zu vermeiden. Der vorliegenden Erfindung hingegen liegt die bereits erwähnte, andersartige Aufgabe der Vermeidung unerwünschter Rückstrahlungen zugrunde.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen ^ein, daß die Richtfunkstrecken, die gewöhnlich im Bereich der Dezimeter- oder Zentimeterwellen arbeiten, mit geeigneter Frequenzversetzung betrieben sind. Hierbei ist es vorteilhaft, daß an dem den Antennenele- -menten benachbarten Ende der Richtfunkstrecken jeweils ein Verstärker für die Peilsignale mit hochohmigem Eingang vorgesehen ist, dsr mit einem Oszillator und einem Mischer zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt ist
Der erfindungsgemäße Grundgedanke, die bei Peilanlagen üblichen Kabelstrecken durch Richtfunkstrecken zu ersetzen, wird erleichtert durch die Einführung von Antennenverstärker», die sich auch aus Gründen der Entkoppelung der einzelnen Mastenpaare als zweckmä- Big erwiesen haben. Jeder Antennenverstärker wird in diesem Fall mit einem Oszillator gekoppelt und über Mischer werden kleine Hornstrahler gespeist, welchen ebensolche am Ende der Richtfunkstrecken gegenüberstehea Dort erfolgt dann die Rückmischung und die übliche Verarbeitung der Antennensignale in Reduziereinheiten, Sichtfunkpeilern und sonstigen Auswertgeräten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Ausführung eines Achtfach-Adcocks und
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Ausführungsform bei einem H-Adcock. In F i g. I sind acht ungleichmäßig über den Umfang eines Kreises verteilte Antennen I ... 8 im Grundriß dargestellt, die zu je zweien über vergleichsweise kurze Kabelleitungen parallel geschaltet sind.
Diese Anordnung ergibt einen kleinen Basisfehler, kommt jedoch ohne Reduziergoniometer aus. In den Schaltpunkten 9... 12 befinden sich die Verstärker mit den Frequenzumsetzern und Richtstrahlern, die eine kabelfreie Verbindung mit dem Zentrum 13 der Anlage ermöglichen, wo die Rückmischung, die Differenzbildung und weitere Verarbeitung der Signale erfolgt.
Bei Bedarf kann auch eine Weiterleitung aus dem Zentrum in eine abgesetzte Beobachtungsstelle, entsprechend F i g. I, vorgesehen werden.
Im Aufbau besonders schwierig gestalten sich die Zuleitungen für die als H-Adcock bekannten Typen von Empfangsanlagen, bei welchem die Einzelantennen als Dipole ausgebildet sind und sich die Anschlußpunkte demgemäß in erheblicher Höhe Ober dem Erdboden befinden. Da H-Adcockanlagen erfahrungsgemäß von den Bodeneinflüssen weniger abhängig sind als U-Ad cockanlagen, werden sie in manchen Fallen diesen gegenüber bevorzugt. Für die Ableitung der Dipolspannungen benötigte man bisher entweder horizontale Leitungen, die zu einem turmartigen Aufbau in der
Mitte des Antennenkreises gespannt wurden, oder man führte stark ferritisierte Doppelleitungen von der Mitte i der Dipole schräg nach unten zum Zentrum der Anlage, j? In Fig,2 ist nun an einem Dipolpaar 14 und 15 im i|* Aufriß dargestellt, wie diese unhandlichen Leitungen ft erfindungsgemäß durch Richtfunkstrecken ersetzt wer- _ den. Dabei kann die Stromversorgung der Verstärker ' ; t und Mischer, die sich in der Dipolmitte befinden, beispielsweise durch den hoh'en unteren Teil der Dipole hindurch erfolgen. Die Dipole sind in der Darsxellung Γ; nach Fig.2 auf isolierenden Stützen 16 und 17 aufgestellt In der Mitte der Anlage befindet sich die .·' Beobachtungsstelle 18 mit der Hilfsantenne 19. Die • Antennen sind ohne die üblichen Pardunen dargestellt.
die aus isolierenden Stoffen, beispielsweise Perlonseilen hergestellt werden können und daher die elektromagnetische Strahlung kaum beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Richtfunkstrecken beschränkt sich nicht auf Adcock-Peilanlagen. Sie kann mit Vorteil auch bei Interferometerpeilaniagen zur Anwendung kommen, bei welchen das Feld durch senkrecht gekreuzte Antennepaare oder auch nur durch drei Antennen auf den Eckpunkten eines gleichschenkelig-rechtwinkeligen Dreiecks abgetastet wird. Hier befinden sich die Antennen in einer Entfernung, die größer als die Wellenlänge ist, so daß ein Ersatz der langen HF-Kabelleitungen besonders vorteilhafl ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1, Antennenanordnung for Pejizwecke, bei welcher einzelne Antennenelemente auf dem Umfang eines kreises angeordnet sind und zwischen dem Zentrum und dem Umfangsbereich des Kreises mehrere Signalverbindungen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverbindungen durch Richtfunkstrecken gebildet sind
    2, Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtfunkstrecken mit Frequenzversetzung betrieben sind.
    3, Antennenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Antennelementen (1 bis 8) benachbarten Ende der Richtfunkstrecken jeweils ein Verstärker für die Peilsignale mit hochohmigem Eingang vorgesehen ist, der mit einem Oszillator und einem Mischer zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt ist
DE19722240668 1972-08-18 1972-08-18 Antennenanordnungen für Peilzwecke mit auf dem Umfang eines Kreises angeordneten Antennenelementen Expired DE2240668C2 (de)

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DE2240668A1 DE2240668A1 (de) 1974-02-28
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3444559A (en) * 1968-03-04 1969-05-13 Bell Telephone Labor Inc Phased array multibeam formation antenna system
DE2111685A1 (de) * 1971-03-11 1972-09-28 Siemens Ag Phasengesteuerte Antennenanordnung

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