DE2239872C3 - Stossdämpfer - Google Patents

Stossdämpfer

Info

Publication number
DE2239872C3
DE2239872C3 DE19722239872 DE2239872A DE2239872C3 DE 2239872 C3 DE2239872 C3 DE 2239872C3 DE 19722239872 DE19722239872 DE 19722239872 DE 2239872 A DE2239872 A DE 2239872A DE 2239872 C3 DE2239872 C3 DE 2239872C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction shoe
force
piston
cylinder
shock absorbers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722239872
Other languages
English (en)
Other versions
DE2239872A1 (de
DE2239872B2 (de
Inventor
Albert Lawrence Clarkston Mich Schaller (VStA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE2239872A1 publication Critical patent/DE2239872A1/de
Publication of DE2239872B2 publication Critical patent/DE2239872B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2239872C3 publication Critical patent/DE2239872C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein Kolben gegen eine Federkraft verschieblich ist und über einen in radialer Richtung dehnbaren Reibschuh gegen den Zylinder anliegt und beim Auftreten einer Zusammenstoßkraft durch zwischen Kolben und Reibschuh vorgesehene Teile aus einem plastisch verformbaren, aber im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Werkstoff eine radial auswärts gerichtete Kraft auf den Reibschuh zur Erhöhung der Reibkraft ausgeübt wird.
Derartige Stoßdämpfer sind im Zusammenhang mit Sicherheitslenksäulen oder Stoßstangen u.dgl. bei Kraftfahrzeugen vorteilhaft, da sie nach einem Zusammenstoß in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, so daß sie sofort wieder einsatzbereit sind.
Bei einem bekannten Stoßdämpfer dieser Art (US-PS 34 73 796) werden die Teile aus dem plastisch verformbaren Werkstoff bei einem Zusammenstoß fortschreitend zusammengedrückt, so daß sich nur eine allmähliche Erhöhung der radial ausgeübten Kraft und damit der die Zusammenstoßkraft aufnehmenden Reibkraft ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß ein im wesentlichen gleichmäßiger Widerstand zwischen dem den Stoß empfangenden und dem den Stoß aufnehmenden Teil bereits während der Zeit des Aufnehmens erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angeführten Merkmale erzielt Es tritt hierdurch bereits zu Beginn eine hohe Reibkraft auf, die bei der weiteren Relativbewegung aufrechterhalten bleibt so daß eine wirkungsvollere Stoßdämpfung erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit Stoßdämpfern zwischen einer Stoßstange und dem Fahrzeugrahmen,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Stoßdämpfer nach der Linie 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2.
Im Ausführungsbeispiel ist die Erfindung bei einer Stoßstangenanordnung verwendet, die als die vorteilhafteste Anwendungsart anzusehen ist, obwohl andere Anwendungsmöglichkeiten gegeben sind. Es sind zwei Stoßdämpfer 10 und 12 gemäß der Erfindung vorgesehen, die eine Stoßstange 14 mit einem Fahrzeugrahmen 16 verbinden. Die Stoßdämpfer 10 und 12 haben in Querrichtung des Fahrzeugs Abstand voneinander und liegen beiderseits der Mittellängsachse des Fahrzeugs.
S Die Stoßdämpfer sind unter sich gleich ausgebildet so daß nur der Stoßdämpfer 10 näher beschrieben wird. Dieser besteht aus einem äußeren Zylinder 18, der mit dem Fahrzeugrahmen 16 beispielsweise verschraubt ist und einem inneren Zylinder 20, der mit der Stoßstange
ίο 14 über einen Flansch 19 verschraubt ist wobei ein Polster 21 aus elastomerem Werkstoff zwischengeschaltet ist Die Zylinder 18 und 20 sind im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet so daß der äußere Zylinder 18 den inneren Zylinder 20 führt wenn eine
is Teleskopbewegung zwischen beiden eintritt An dem inneren Zylinder 20 ist ein Kolben 22 befestigt der napfförmige Gestalt hat und als Mantelfläche eine axiale Wand 24 und eine nach innen geneigte Wand 26 hat und eine ebene Stirnwand 28 aufweist
Ein im wesentlichen napfförmiger Reibschuh 32 liegt innerhalb des äußeren Zylinders 18 und weist eine zylindrische Wand 34 auf. Gegen die innere Fläche der Wand 34 kann die äußere Fläche der Wand 24 des Kolbens 22 gleitend in Anlage gelangen. Die Außenfläehe der zylindrischen Wand 34 des Reibschuhs 32 ist in gleitender Anlage gegen den äußeren Zylinder 18. Vorzugsweise ist die zylindrische Wand 34 mit über den Umfang verteilten Schlitzen 35 versehen, so daß der Reibschuh 32 in radialer Richtung leicht ausdehnbar ist.
Ein Spreizkörper 36 besteht aus einem elastomeren oder einem nicht zusammendrückbaren Werkstoff verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmoduls und füllt den Raum zwischen dem Kolben 22 und dem Reibschuh 32 aus. Mikrozellularer Schaum 38 füllt den Raum zwischen dem Reibschuh 32 und der geschlossenen Stirnwand 40 des äußeren Zylinders 18 aus.
Der Stoßdämpfer 10 ist in Fig.2 im Ruhezustand dargestellt in dem der mikrozellulare Schaum 38 etwas zusammengedrückt ist so daß er über den Reibschuh 32, den Spreizkörper 36 und den Kolben 22 eine geringe
Kraft ausübt, die den inneren Zylinder 20 zur Anlage
gegen den eingezogenen Rand 42 des äußeren Zylinders 18 drückt
Wenn während des Betriebes die Stoßstange 14
gegen einen Körper anstößt, werden die Stoßdämpfer 10 und 12 in axialer Richtung durch die Zusammenstoßkraft zusammengedrückt, wodurch der innere Zylinder 20 teleskopartig in den äußeren Zylinder 18 hineinbewegt wird. Die plötzliche teleskopartige Bewegung des inneren Zylinders 20 und des mit ihm verbundenen Kolbens 22 versucht den Spreizkörper 36 und den Reibschuh 32 zu bewegen. Die Vorspannung des mikrozellularen Schaums 38 sowie die statische Reibungskraft der zylindrischen Wand 34 am äußeren Zylinder 18 und die Trägheit des Reibschuhs 32 und des Spreizkörpers 36 ergeben eine Widerstandskraft gegen diese Bewegung, wobei unmittelbar eine radial auswärts gerichtete Verlagerung der zylindrischen Wand 34 durch die Keilwirkung der geneigten Mantelfläche 26 des Kolbens eintritt
Es wird hierdurch eine beträchtliche die Wand 34 radial nach außen ausdehnende Kraft entwickelt, die hierdurch in verstärkte Reibanlage gegen den äußeren Zylinder 18 gebracht wird, so daß sich schnell eine der
6s Teleskopbewegung entgegenstehende Kraft aufbaut. Bei der gegen diese Kraft erfolgenden Bewegung des inneren Zylinders 20 in den äußeren Zylinder 18 erfolgt ein axiales Zusammendrücken des unveränderlichen
ns des Spreizkörpers 36 zwischen der Stirnwand Kolbens 22 und dem Reibschuh 32 in dem MaBe mikrozeBulare Schaum 38 nachgibt, so daß eine ach außen gerichtete Verlagerung des Spreiz-36 eintritt, die gegen die zylindrische Wand 34 s I deren Reibanlage gegen den äußeren Zylinder er erhöht Obwohl eine übliche mechanische nstelle des mikrozellularen Schaums verwendet könnte, ist der mikrozellulare Schaum vorzuzieer eine verhältnismäßig konstante Federrate Belastungen ergibt und damit die
Wirkung des Stoßdämpfers verbessert.
Läßt die Zusammeustoßkraft nach, so stößt der Spreizkörper 36 den Kolben 22 in axialer Richtung aus dem Reibschuh 32, wodurch die Kraft des Spreizkörpers abnimmt und damit die Reibungskraft zwischen def zylindrischen Wand 34 des Reibschuhs 32 abgebaut wird. Die in dem mikrozellularen Schaum 38 gespeicherte Energie bewirkt dann eine Rückkehr des Reibschuhs 32 des Spreizkörper 36, des Kelbens 22 und des inneren Zylinders 20 in die ursprüngliche in F i g. 2 dargestellte Lage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoßdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein Kolben gegen eine Federkraft verschieblich ist und Ober einen in radialer Richtung dehnbaren Reibschuh gegen den Zylinder anliegt und beim Auftreten einer Zusammenstoßkraft durch zwischen Kolben und Reibschuh vorgesehene Teile aus einem plastisch verformbaren, aber im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Werkstoff eine radial auswärts gerichtete Kraft auf den Reibschuh zur Erhöhung der Reibkraft ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) in seinem dem federkrafterzeugenden Element zugewandten Bereich eine kegelstumpfförmige Mantelfläche (26) aufweist, deren Verjüngung in Richtung auf das federkrafterzeugende Element erfolgt
DE19722239872 1971-09-01 1972-08-10 Stossdämpfer Expired DE2239872C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17683071A 1971-09-01 1971-09-01
US17683071 1971-09-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2239872A1 DE2239872A1 (de) 1973-03-15
DE2239872B2 DE2239872B2 (de) 1977-06-02
DE2239872C3 true DE2239872C3 (de) 1978-01-12

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0473955B1 (de) Aufprall-Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2207720C3 (de) Teleskopischer Auf pralldämpfer
EP0364432B1 (de) Pralldämpfer für Kraftfahrzeuge
DE2152273A1 (de) Energie absorbierende Vorrichtung
DE2154058C3 (de) Energieabsorbierende Einrichtung an einer Sicherheitslenksäule
DE2218952C3 (de) Aufpralldämpfer für die Abstützung von Stoßstangen an Kraftfahrzeugen
DE2223314A1 (de) Stossfaenger
DE2825524C2 (de)
DE2160573A1 (de) Vorrichtung zur daempfung von stoessen und schwingungen
DE2356186A1 (de) Hydropneumatische vorrichtung zum energieverzehr
DE3008708A1 (de) Befestigung eines kolbenringes auf einem kolben
DE2422479A1 (de) Pralldaempfer mit kraftbegrenzung
DE2305725A1 (de) Energieabsorbierende vorrichtung
DE2239872C3 (de) Stossdämpfer
DE19522911B4 (de) Aufpralldämpfer mit einem reversiblen Pralldämpfer und einem irreversiblen Deformations-Dämpfer
DE2356185A1 (de) Hydropneumatische vorrichtung zum energieverzehr
DE2053826A1 (de) Rollbalgbefestigung eines Federbeines
DE2239872B2 (de) Stossdaempfer
DE1103772B (de) Elastisches Verbindungselement fuer rohr- und wellenfoermige Maschinen-teile, insbesondere fuer Fernschaltungen von Kraftfahrzeugwechselgetrieben
DE2310237A1 (de) Hydropneumatischer stossfaenger, vorzugsweise fuer stosstangen von kraftfahrzeugen
DE2410676A1 (de) Stossdaempfende stosstangenhalterung
DE2334456A1 (de) Vorrichtung zur energieabsorption
DE2540648A1 (de) Reibungsdaempfer, insbesondere fuer eine heckklappenstuetze bei kraftfahrzeugen
DE2256201A1 (de) Daempfungsvorrichtung bzw. stossdaempfer
DE1530207C3 (de) Hydraulisch gedämpfte Stoßaufnahmevorrichtung für Eisenbahnwagen