DE2238451A1 - Rauchgasbeheizte luftvorwaermeranlage - Google Patents
Rauchgasbeheizte luftvorwaermeranlageInfo
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- F28D19/04—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
- F28D19/041—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
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Description
B 1695 Rk/sh
2238A51
Anmelderin; Kraftanlagen AG
69 Heidelberg
Bismarckstraße 9-15
69 Heidelberg
Bismarckstraße 9-15
"Rauchgasbeheizte Luftvorwärmeranlage"
Die Erfindung betrifft feuerungsanlagen, insbesondere solche für Großkraftwerke, und ist von dem Wunsch ausgegangen,
die in solchen Anlagen benutzten Regenerativ-Luftvorwärmer weiter zu verbessern.
Die technische Entwicklung der Wärmekraftwerke hat im Laufe der letzten Jahrzehnte zu immer größeren und
leistungsfähigeren Kesseleinheiten geführt. Parallel hierzu wurden in gleicher Weise immer größere Luftvorwärmereinheiten
entwickelt. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Luftvorwärmeranlagen bestehen aber unterschiedliche Auffassungen
bei den Kesselherstellern einerseits und bei den Kesselbetreibern andererseits. Auf der einen Seite steht
hierbei das Bestreben der Kesselhersteller, aus Gründen der Vereinheitlichung je für eine Kesselanlage auch nur
einen Großluftvorwärmer zum Einsatz zu bringen. Auf der anderen Seite geht das Interesse der Kesselbetreiber dahin»
eine Aufteilung der Gesamtleistung auf zwei getrennte Luftvorwärmer vorzunehmen) um nicht von einem einzelnen
Luftvorwärmer abhängig zu sein. Der Abstand dieser Luftvorwärmer
voneinander wird hierbei so groß gewählt, daß eine ausreichende Zugänglichkeit zu den Luftvorwärmern
und zu der zugehörigen Kesselanlage gegeben ist. Die Einschaltung solcher getrennten Luftvorwärmer in die Rauchgaaführungen
der Keseelanlage führt aber zu einem erheblichen
Aufwand an Kanalführung, Kompensatoren, Isolationen) Klappen und Verzweigungsstücken, was sowohl einen hohen
Raumbedarf als auch hohe Anlagekosten zur Folge hat. Darüber hinaus erfordern auch die Abstützung getrennter Luftvorwärmer
auf dem Kesselgerüst oder aber dem umgebenden Bauwerk dee Kesselhauses einen beachtlichen Aufwand. Nachteilig ist
weiterhin, daß zwei getrennte Luftvorwärmer aus Gründen ihrer Zugänglichkeit sowie auch der Zugänglichkeit des
Kessels zu einer beachtlichen Höhe des Kesselhauses führen.
Pur Klein-Luftvorwärmer von besonders einfachem Aufbau,
sogenannte Package-Luftvorwärmer, besteht ein alter Vorschlag, zu einer einzigen Kesselanlage mehrere Luftvorwärmer
unmittelbar nebeneinander zu stellen (US-Patent 1 985 268, Pig. 1). Diesem Vorschlag hat die Aufgabe
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zugrunde gelegen, mit einer einzigen oder aber mit nur wenigen Luftvorwärmer-Grundgrößen auszukommen, um möglichst
vielen unterschiedlichen Kesselleistungen Rechnung tragen zu.können. Auch dieser Vorschlag war auf mehrere
vollständig voneinander getrennte Luftvorwärmer ausgerichtet gewesen, so daß die Kosten proportional der Anzahl
und den Größen dieser Luftvorwärmer waren. Durchgesetzt hatte sieh diese schon vor vielen Jahren vorgeschla·^
gene Art der Parallelschaltung mehrerer Luftvorwärmer jedoch nicht. So wurde gerade auch bei Kleinanlagen einem
Kessel stets nur ein einziger derartiger Package-Luftvorwärmer zugeordnet.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß insbesondere bei Turmkesseln, deren Grundgedanke auf eine
möglichst kompakte Bauweise und einen geringen Grundflächenbedarf der Gesamtanlage ausgerichtet ist, sich eine
beachtliche Verminderung des Raumbedarfs zweier zugehöriger Luftvorwärmer erzielen läßt, wenn man diese zusammenfaßt
.
Die Luftvorwärmeranlage gemäß der Erfindung löst diese Aufgabe. Sie geht also von den an sich bekannten Anlagen
aus, die aus zwei oder mehr parallel zusammengebauten
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Luftvorwärmern mit umlaufender Speichermasse und ruhenden Kanalanschlüssen bestehen, und zwar ist sie im Unterschied
zu den bekannten Anlagen dieser Art dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren der Luftvorwärmer mit einander zugekehrten Rauchgasseiten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind, wobei die innerhalb dieses Gehäuses befindlichen rauchgasseitigen Durchgangskanäle beider Rotoren einen einzigen
zusammenhängenden Rauchgaskanal von entsprechend großem Querschnitt bilden und wobei zwischen den Rotoren
abdeckende Leitbleche angebracht sind.
Durch diese Ausbildung werden die Kanalführungen für den Rauchgasstrom erheblich verkürzt, und es werden Umlenkungen
eingespart. Hierdurch wird einerseits die Isolierung dieser Kanäle vereinfacht. Andererseits ergeben
sich dadurch erhebliche Einsparungen an Rohrlängen und auch insoweit wieder hinsichtlich der Isolierungen. Von besonderer
Bedeutung ist hierbei weiterhin der Portfall von Verzweigungsstücken, die bisher zur Aufteilung des Rauchgasstroms
auf die getrennten Luftvorwärmereinheiten erforderlich waren.
Vereinfacht wird schließlich aber auch die Abstützung der Kanäle, ^ie Zusammenfassung von zwei Rotoren innerhalb
eines Gehäuses zu einer Einheit führt nämlich zugleich
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zu einer Verminderung der Stützpunkte, die zur Auflagerung der Kanäle auf dem Kesselgerüst oder dem umgebenden
Gebäude dienen. Bei Aufhängung der. Luftvorwärmeranlage am Kesselhaus ergibt sich weiterhin eine
besonders einfache Zugänglichkeit der Kessel und der luftvorwärmeranlage. Auch funktionsmäßig führt der erfindungsgemäße
Aufbau zu verschiedenen Vorteilen, die nachstehend anhand der Ausführungsbeispiele erläutert seien.
In der angegebenen Weise kann jedenfalls die Zusammenfassung von zwei, drei oder gar vier Luftvorwärmern
in Präge kommen. Hierbei kann es Vorteile bieten, je im
gemeinsamen Rauchgaskanal Trennwände anzuordnen, die nicht nur die Möglichkeit einer Unterteilung der zusammengefaßten
Kanäle der einzelnen Luftvorwärmer eröffnen, sondern auch die weitere Möglichkeit einer verbesserten Rauchgasbeaufschlagung
der einzelnen Rotoren. Der Vorteil, daß gasdichte Gehäuseteile, die zugleich auch Tragfunktionen
übernehmen müssen, sowie auch Stützen eingespart werden, bleibt auch in diesem Falle bestehen. So stellt eine
solche konstruktive Zusammenfassung mehrerer Einheiten auch dann einen Fortschritt dar, wenn man die nebeneinander
liegenden Kanäle von vornherein durch eine solche
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Trennwand unterteilt, so daß jeder der in der Anlage zusammengefaßten
Luftvorwärmer, funktionamäflig betrachtet, dann doch wieder eine selbständige Einheit bildet.
Zur Veranschaulichung des Erfindungegedankens Bind in der Zeichnung drei AusfUhrungsbeispiele dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 eine Luftvorwärmeranlage mit zwei zusammengefaßten Luftvorwärmern,
Pig. 2 eine Luftvorwärmeranlage mit drei Luftvorwärmern und
Pig. 3 eine Anlage mit vier Luftvorwärmern.
Bei der Anlage gemäß Fig. 1 sind die beiden Rotoren 1 und 2 durch ein gemeinsames Gehäuse 3 zusammengefaßt.
Zur Abstützung dieses Gehäuses dienen hier zwei Träger 4 und 5, die quer zur Längsachse der Anlage, und zwar
unter 90 Grad, verlaufen und die mit ihren überstehenden Enden 6 und 7 bzw. 8 und 9 auf (nicht dargestellten) senkrechten
Stützen oder waagerechten Trägern des Kesselgerüste
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bzw. des Bauwerks ruhen. Die beiden Gehäusehälften stützen
sich hierbei gegenseitig at>. Zusätzlich sind aber in diesem
Falle an den Scheitellinien der.beiden Gehäusehälften noch
zwei weitere Stützen 10 und 11 angebracht.
Beiden Luftvorwärmern ist der rechteckige Rauchgasstutzen
12 gemeinsam, in den die Rotoren 1 und 2 hineinragen. Die beiden Iiuftstutzen 13 und H sind notwendigerweise voneinander
getrennt. Innerhalb des Rauchgaskanal« sind leitbleche
15 angeordnet. Sie liegen quer zu den Rotoraehsen und dienen
dazu, den freien Durchgang des Rauchgasstroms zwischen den Rotoren 1 und 2 zu verhindern. Zweckmaßigerweise werden sie
auf der Eintrittsseite angebracht, und zwar mit !«igung zu den Rotoren, um den Rauchgasstrom den Rotoren möglichst
wirbelfrei zuzuleiten. Auf der Austrittseite des Rauchgases erübrigen sich dann solche leitbleche. Außerdem ist in diesem
Fall eine zu den Achsen parallele Trennwand 16 eingebaut, an die die beiden Leitbleehe 15 sich anschließen, so. daß durch
diese Unterteilung des Rauchgasstromes die Zuleitung von
Rauchgas zu beiden Rotoren gesichert ist. Diese !Trennwand 16 kann sich mehr oder weniger weit entgegen der Strömungsrichtung
in den Rauchgaskanal hinein erstrecken, um schon, frühzeitig
eine gleichmäßige Unterteilung des Rauchgasstromes
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vorzunehmen. Dieser Verlängerungsteil kann aber auch abschaltbar
sein und ist unter Umständen ganz entbehrlich.
Weiterhin sind zwei Drosselklappen 17 vorgesehen von
denen aber nur eine, nämlich auf der linken Seite, dargestellt ist. Diese von außen leicht zu betätigenden Drosselklappen
dienen dazu, die Gasbeaufschlagung der Rotoren einzuregeln, denn es wird selbstverständlich erstrebt, daß
beide Rotoren gleichmäßig beaufschlagt werden. Die Wellen dieser Drosselklappen 17 sind hier ebenfalls quer, also
parallel zu den Trägern 4 und 5, angeordnet, damit sie von außen zugänglich sind und eine leichte Bedienung der Drosselklappen
ermöglichen.
Die Luftvorwärmeranlage gemäß Pig. 2 stellt eine Zusammenfassung von drei Luftvorwärmern dar, und zwar handelt
es sich hier um die Rotoren 21, 22 und 23, die in einem gemeinsamen Gehäuse 60 untergebracht sind. Auch hier sind
zwei Träger 24 und 25 vorgesehen, und zwar verlaufen diese durch die geometrischen Achsen der Rotoren 21 und 22.
Mit ihren Enden 31 und 34 bzw. 32 und 33 ruhen diese Träger auf senkrechten Stützen oder waagerechten Trägern. Pur den
dritten Luftvorwärmer ist ein Querträger 26 eingefügt, der
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mit den Trägern 24 und 25 fest verbunden ist. Bin solches
Trägersystem 24/25/26 kann auf der Unterseite der Anlage angeordnet werden, so daß die drei Luftvorwärmer auf diesem
Trägersystem ruhen. Es kann aber zusätzlich hierzu ein übereinstimmendes Trägersystem oberhalb der Anlage vorgesehen
sein, wobei die senkrechten Stützen bis zu diesem oberen Trägersystem hindurchführen.
Die Zuführung des Rauehgases erfolgt durch den Rauchgasstutzen
2T, innerhalb dessen wieder Leitbleche 38 angeordnet sind. Diese Leitbleche 38 decken den freien Durchgang zwischen den drei Rotoren ab und bewirken somit, daß
der Rauchgasstrom vollständig durch die drei Rotoren hindurchgeleitet wird. Auch hier werden die Leitbleche 38
zweckmäßigerweise nicht ebenflächig ausgebildet, sondern mit Neigungen zu den drei Rotoren. Dadurch verringert sich
die Gefahr einer Wirbelbildung, die zu einer ungleichmäßigen Unterteilung des Rauchgasstromes und dadurch zu
einer schlechteren Ausnutzung der Wärme Anlaß geben würde.
Außer den schon genannten Stützen an den Enden der beiden Träger 24 und 25, die vor allem die schweren Rotoren
tragen, sind auch hier noch besondere Stützen 35, 36 und für das gemeinsame Gehäuse 60 vorgesehen. Aue in diesem
Falle liegen die Luftstutzen 28, 29 und 30 räumlich getrennt voneinander,
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-ίο- 223845Ί
Zur Trennung des Rauchgaskanals von den Luftkanälen sind an den Übergangsstellen Maritelabdichtungen.39 und 40
angebracht. Es ist zweckmäßig, diese mit außen zugänglichen Bedienungshandhaben auszustatten, damit eine genaue
Einregelung während des Betriebs möglich ist. Hierfür gibt es verschiedene konstruktive Möglichkeiten, so
daß darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Vorteilhaft ist es, die Bedienungshandhabe für die jeweils
benachbarten beiden Mantelabdichtungen zusammenzufassen und mit einer gemeinsamen Handhabe zu versehen.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind vier Luftvorwärmer zu einer Einheit zusammengefaßt. Hier
handelt es sich um die vier Rotoren 61, 62, 63 und 64, die durch ein gemeinsames Gehäuse 65 umschlossen sind.
Die beiden Rotoren 61 und 62 sind auf dem Träger 66 abgestützt und in entsprechender Weise die Rotoren 63 und 64
auf dem Träger 67. Die Enden 68, 69* 70 und 71 dieser beiden Träger 66 und 67 ruhen wieder auf senkrechten
Stützen oder waagerechten Trägern. Wenngleich auch das Gewicht dee Gehäuses 65 durch die beiden Träger 66 und 67,
an denen die Rotoren befestigt sind, im wesentlichen aufgenommen wird, so sind doch auch hier für die überstehenden
Teile des Gehäuses noch Stützen 72, 73, 74 und 75 vorgesehen.
- 11 409807/0228
Auch hier kann es sich um zwei Träger 66 und 67 oder um
zwei Trägerpaare handeln. Ferner Bind auch bei diesem Ausführungsbeispiel Leitbleche 76 vorgesehen, die den Rauchgasstrom
den, Rotoren mögliehst wirbelfrei zuleiten.
1»
Im Unterschied zu den beiden zuerst genannten Ausführungsbeispielen
ist hier aber zusätzlich auch eine Zusammenfassung von je zwei Luftkanälen vorgenommen. So besitzen
die Luftkanäle der beiden Rotoren 61 und 62 einen gemeinsamen Luftstutzen 79. Ebenso sind die Luftkanäle der
Rotoren 63 und 64· zu einem gemeinsamen Luftstutzen 80 zusammengefaßt.
Somit genügen hier für die vier Luftvorwärmer zur Zuleitung der kalten Luft zwei Luftkanäle und ebenso
zwei Kanäle auf der warmen Seite zur Ableitung der erwärmten Luft.
• Die Anbringung der Leitbleche im Luftkanal erfolgt zweckmäßigerweise
ebenfalls auf der Anströmseite, d.h. in diesem Fall auf der kalten Seite, und zwar auch wieder'mit Neigung
zu den Rotoren, um eine wirbelfreie Luftzuführung und eine gleichmäßige Luftverteilung zu bewirken. Zur Abdichtung der
beiden hierdurch geschaffenen Luftkanäle gegenüber dem gemeinsamen Rauchgaskanal sind auch hier Dichtelemente 77 und
78 vorgesehen, nämlich zwischen den Rotoren 61 und 62 sowie zwischen den Rotoren 63 und 64.
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Die Luftvorwänneranlage gemäß der Erfindung kann wahlweise im fallenden oder im steigenden Zug des zugeordneten
Kessels angeordnet werden. Vorteilhaft wirken sich auf die Herstellungskosten verschiedene Vereinfachungen
aus, die sich durch den erfindungsgemäßen Aufbau ergeben. So fallen wesentliche Teile des Gehäuses fort,
die bei selbständigen Luftvorwärmern benötigt werden. Das gemeinsame Gehäuse besitzt eine geringere Wandfläche.
Zwar sind zwischen den Rotoren innerhalb des gemeinsamen Gaskanals Leitbleche erforderlich. Diese Leitbleche liegen
aber im Bereich gleicher Gasdrücke und haben nur die Aufgabe, eine Umströmung der Rotoren durch Rauchgase zu unterbinden.
Das gleiche gilt für die Leitbleche im Luftkanal. Infolgedessen handelt es sich bei diesen Leitblechen nur
um verhältnismäßig dünne Bleche, die keine tragende Punktion ausüben und die daher hinsichtlich ihrer Kosten
und ihres Gewichts nur eine untergeordnete Rolle spielen. In Zusammenhang damit, daß die einzelnen Gehäuse durch ein
einziges gemeinsames Gehäuse ersetzt werden, vermindert sich die Zahl der Stützen für die Luftvorwärmeranlage, und zwar
insbesondere deshalb, weil sich eine Zusammenfassung der Stützpunkte von Rotor und Gehäuse erzielen läßt. Diese Verminderung
der Stützpunkte führt zu einer Kostenminderung nicht nur hinsichtlich der Luftvorwärmeranlage als solcher,
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sondern in erheblichem Maße auch insoweit, als es sich um
die Abstützung der Anlage auf dem Kesselgerüst oder dem Kesselhaus handelt.
Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß durch den engen Zusammenbau eine Einsparung an Einbaubreite bzw. Einbautiefe
erzielt wird,- zumal auch der Platzbedarf für die Gehäuseabstützung und für die sonst im Bereich zwischen den
Rotoren notwendigen G-ehäusef!ansehe entfällt. Eine erheb~
liehe Platzersparnis ergibt sich weiterhin auch aufgrund der vereinfachten Kanalführung für Rauchgas und Luft.
Durch die Zeichnungen soll nur der Grundgedanke der Erfindung
anhand von einfachen Darstellungen veranschaulicht werden. Dementsprechend sind selbstverständlich Abwandlungen
möglich. So ist beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Mg. 1 die gesamte Gehäusewand zusammengesetzt aus zwei
halben Mantelflächen von Kreiszylindern und zwei diese Teile tangential miteinander verbindenden ebenen Flächen. In der
Praxis wird es zweckmäßig, sein, diese beiden ebenen !lachen
in ihrer Mitte etwas in die freien Zwischenräume hineinzuziehen, die sich zwischen den beiden Rotoren befinden. Gebogene
Flächenteile dieser Art ermöglichen es dem Gehäuse, die im Betriebszustand auftretenden Wärmedehnungen nachgiebig
aufzunehmen. Entsprechende Einziehungen kämen auch bei den ebenflächig dargestellten Wandungsteilen der Gehäuse
der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 2 und 3 in Frage.
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Was die Abstützung der Rotoren wie auch des Gehäuses anbelangt, ist vorstehend schon erwähnt worden, daß die
Trägerschienen unterhalb der Rotoren angeordnet sein können oder aber auch oberhalb der Rotoren. Zur Erzielung einer besonders hohen Stabilität können auch Paare von Trägerschienen benutzt werden, und zwar etwa in der Weise, daß die untere Schiene eines jeden Paares die Belastung aufnimmt und zu diesem Zweck das Stützlager des zugeordneten Rotors trägt, während die obere Schiene dieses Paares das Führungslager aufnimmt und dementsprechend etwas schwächer bemessen werden kann. Ebenso gut ist aber selbstveratändlich auch die umgekehrte Funktion möglich.
Trägerschienen unterhalb der Rotoren angeordnet sein können oder aber auch oberhalb der Rotoren. Zur Erzielung einer besonders hohen Stabilität können auch Paare von Trägerschienen benutzt werden, und zwar etwa in der Weise, daß die untere Schiene eines jeden Paares die Belastung aufnimmt und zu diesem Zweck das Stützlager des zugeordneten Rotors trägt, während die obere Schiene dieses Paares das Führungslager aufnimmt und dementsprechend etwas schwächer bemessen werden kann. Ebenso gut ist aber selbstveratändlich auch die umgekehrte Funktion möglich.
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Claims (1)
- ' Patentansprüche1 J Rauchgasbeheizte Luftvorwärmeranlage, die aus zwei oder mehr parallel zusammengebauten Luftvorwärmern mit umlaufender -Speichermasse und ruhenden Kanalanschlüssen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren der Luftvorwärmer mit einander zugekehrten Rauchgasseiten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die innerhalb dieses Gehäuses befindlichen rauchgasseitigen Durchgangskanäle beider Rotoren einen einzigen zusammenhängenden Rauchgaskanal von entsprechend großem Querschnitt bilden und wobei zwischen, den Rotoren abdeckende Leitbleche an- . gebracht sind.2. Luftvorwärmeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse und die Lager der Rotorwellen durch Schienen getragen werden, die oben und/oder unten durch die geometrischen Achsen der Luftvorwärmer verlaufen.3. Luftvorwärmeranlage nach Anspruch 1 oder 2, die aus zwei Luftvorwärmern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen der beiden Gehäuseteile und der beiden Rotoren zwei Schienen bzw. Schienenpaare dienen, die quer unter 90 zur Längsachse des Gesamtgehäuses verlaufen (Pig. 1).- 16 409807/σ228A. Luftvorwärmeranlage nach Anspruch 1 oder 2, die aus drei Luftvorwärmern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rotorachsen symmetrisch', entsprechend den Eckpunkten eines Dreiecks, angeordnet sind, wobei zwei Luftvorwärmer mit den Rauchgasseiten einander zugewandt sind, während der dritte Luftvorwärmer mit seiner Rauchgasseite senkrecht zur Verbindungsebene der Achsen der beiden vorgenannten Luftvorwärmer zeigt, wobei das Traggestell zwei Schienen bzw. Schienenpaare aufweist, die senkrecht zu der Verbindungsebene durch die Achsen der beiden ersten Luftvorwärmer verlaufen, während eine dritte Schiene (Schienenpaar), die die beiden parallelen Schienen (Schienenpaare) miteinander verbindet und durch die Achse des dritten Luftvorwärmers verläuft, den Rotor dieses dritten Luftvorwärmers trägt (Pig. 2).5. Luftvorwärmeranlage nach Anspruch 1 oder 2 mit vier Luftvorwärmern, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Achsen der vier Luftvorwärmer in Form der Eckpunkte eines Quadrats angeordnet sind, wobei je zwei benachbarte Luftvorwärmer ein Paar bilden und mit ihren Rauchgasseiten einander zugewandt sind, während das Gewicht der Gehäuse und der Rotoren je durch eine Schiene bzw. ein Schienenpaar aufgenommen wird, die in der Verbindungsebene der beiden Achsen eines jeden Paares verlaufen (Fig. 3).409807/0228 " 17 "6. Luftvorwärmeranlage naoh Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet, daß auch die beiden Luftkanäle eines jeden der beiden Luftvorwärmerpaare miteinander zusammenhängen und einen gemeinsamen Luftkanal von entsprechend großem
Querschnitt bilden.7. Luftvorwärmeranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, daß die Gehäuseabschnitte der einzelnen Luftvorwärmer außen auf der Luftkanalseite je durch einen weiteren Träger abgestützt sind.8. Luftvorwärmeranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten
Seitenwände des Gehäuses in grober Annäherung an die zylindrische Porm der Hotoren je zwischen zwei benachbarten Rotoren etwas nach innen eingezogen sind.403807/0228
Priority Applications (3)
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DE19722238451 DE2238451C3 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Luftvorwärmeranlage |
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DE2238451C3 DE2238451C3 (de) | 1979-12-13 |
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ID=5852684
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FR (1) | FR2194931B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707340C2 (de) * | 1996-05-21 | 1999-04-08 | Ver Energiewerke Ag | Verfahren und Anordnung zum Warten von Anlagenteilen in Rauchgassträngen eines Kohlkraftwerkes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE353397A (de) * | 1927-12-31 |
-
1972
- 1972-08-04 DE DE19722238451 patent/DE2238451C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-08-03 FR FR7328516A patent/FR2194931B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707340C2 (de) * | 1996-05-21 | 1999-04-08 | Ver Energiewerke Ag | Verfahren und Anordnung zum Warten von Anlagenteilen in Rauchgassträngen eines Kohlkraftwerkes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194931B1 (de) | 1977-09-09 |
DE2238451C3 (de) | 1979-12-13 |
FR2194931A1 (de) | 1974-03-01 |
DE2238451B2 (de) | 1976-05-26 |
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