DE2238307A1 - Wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittel

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DE2238307A1
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hydrotropic
alkyl sulfonate
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DE2238307A
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Wahid Rahamut Ali
William Raoul Bryan
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Texaco Trinidad Inc
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Texaco Trinidad Inc
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
    • C11D1/143Sulfonic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/34Organic compounds containing sulfur
    • C11D3/3409Alkyl -, alkenyl -, cycloalkyl - or terpene sulfates or sulfonates

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Description

Hydrotrope Mittel sind Salze, die .eine beträchtlich größere Löslichkeit schwach löslicher Substanzen bewirken,als dies Wasser bei der gleichen Temperatur vermag. Dieses Verhalten stellt den umgekehrten Effekt zur sogenannten "wAussalzwirkung" bei Zugabe verschiedener Elektrolyte zu bestimmte gelöste Stoffe enthaltenden wäßrigen Lösungen dar.
Übliche hydrotrope Salze sind Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze von Toluol- und Xylolsulfonaten. In Wasch- und Reinigungsmitteln wird als hydrotropes Mittel vornehmlich Natriumxylolsulfonat verwendet, da es billig ist und Lösungsmitteleigenschaften aufweist. Bei der Herstellung von pulverförmigen Hochleistungswasch- und'-reinigungsmitteln vermindern solche hydrotrope Mittel die Viskosität der Aufschlämmung vor der Sprühtrocknung. Bei flüssigen Hochleistungswasch- und -reinigungsmitteln vermögen sie als Lösungsvermittler und Kuppler oder sogar als ein Kristallisationspunkt bzw. Trübungspunkt erniedrigende Mittel zu wirken.
309807/1240
Erfindungsgemäß hat es sich nun gezeigt, daß sich Heptyl- und Octylsulfonate in Wasch- und Reinigungsmitteln als
hydrotrope Mittel verwenden lassen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform enthalten solche Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung 3 bis 9 Gew.-% der
genannten hydrotropen Mittel.
Die erfindungsgemäß verwendbaren sekundären Alkylsulfonate können in der in der deutschen Patentanmeldung P 21 25 875.5 geschilderten Weise durch eine Sulfoxidationsreaktion hergestellt werden.
Bei dieser Reaktion werden C7-Co η-Paraffine allein oder in Mischung unter praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart von Essigsäureanhydrid oder eines niedermolekularen Acyloxids bei Temperaturen von etwa 25° bis etwa 55°C unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 7- atü mit Sauerstoff und Schwefeldioxid umgesetzt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren primären Alkylsulfonate können entsprechend den Lehren der deutschen Patentanmeldung P 21 27 608.4 durch Bisulfitreaktion, d.h. durch Umsetzen des jeweiligen 1-Olefins oder von 1-Olefinen mit wäßrigem Bisulfit in einem gemeinsamen Lösungsmittel unter basischen Bedingungen bei relativ niedrigen Temperaturen in Gegenwart eines sauerstoffhaltigen Anspringmittels, hergestellt werden.
Im Hinblick auf optimale Ergebnisse wurden die für die beiden genannten deutschen Patentanmeldungen geltenden Reaktibnsbedingungen untersucht.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß bei gleichen Reaktionsbedingungen die kurzkettigen Olefine längere Reaktionszeiten (15 bis 20 std) benötigen als längerkettige Olefine (etwa 8 std) - vergl. Tab.I. Die Analyse der zur
309807/1240
Herstellung der sekundären Sulfonate verwendeten Paraffinausgangsmaterialien ist in Tab. II angegeben. Die SuIfoxidationsreaktion wurde in einem mit einem Rührer versehenen tankförmigen Reaktor bei Atmosphärendruck durchgeführt. Die angewandten Reaktionsbedingungen sind in Tab. III zusammengestellt. Es. sei darauf hingewiesen, daß zwischen den Reaktionsgeschwindigkeiten der C7- und Gq-Paraffine ein beträchtlicher Unterschied festgestellt werden konnte. Dies ist wahrscheinlich auf die große Menge an (hauptsächlich aus Naphthenen bestehenden). Verunreinigungen in ersterer Probe (vergib Tab. II) zurückzuführen. Sowohl die primären als auch die sekundären Sulfonate wurden analysiert* Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle iv zusammengestellt:
Tabelle I Reaktionsbedingungen für die 1-Qlefin-Bisulfitreaktion
Reaktionstemperatur: , 6o°C
pH-Wert der.Ammoniumsulfitlösung: 8,5
Anspringmitte 1.: Tert. -buty lperbenzoat
Versuchnr. *. 520*a^ 517*a' 522*b' 523
Charge: . ;'
Olefine {Anzahl der Kohlenstoff atome) (Mole)
SuIfit (Mole) (Volumen in ml) Isopropanol in ml
Reaktionsdauer in std 20 ' 20 8 I5
(a) Um größere Probenmengen herzustellen, war es erforderlieh, mehrere Versuche zu fahren und mehrere Reaktionsprodukte miteinander zu vereinigen. Die Ergebnisse der hier angegebenen Verbuche stellen typische Ergebnisse dar..
(b) Dez· verbuch mit C1 g -Olefinen wurde zu Vergleiehszweeken mitgefahren, um den auf die Kohlenstoffkettenlänge zurückzu-
3 i)' H 0 V / 1 7 I, fj \
°7 Cg C12 C7
1,0 VO 0,5 0,5
1,0 1,0 0,5 0,5
620 620 310 310
620 620 310 310
führenden Unterschied in der Reaktionsfähigkeit zu zeigen.
Tabelle II
Analyse der bei der Sulfoxidation verwendeten C7- und Co-
7 ο Paraffine
Identifizierung durch Gas/Flüssigkeitschromatographie
C 4 6
i-C 4
n-C 5
i-C 5
n-C 2-Methylpentan
5-Methylpentan
n-C
Methylcyclopentan
Cyclohexan
2-Methylhexan nicht identifiziert 3-Methylhexan Dimethylcyclopentane
Methy lcyc lohexan nicht identifiziert
i-Cg - 1,16
n-Cg 0,50 95,46
C7-Probe Cg-Probe
0,01
0,01
0,06
0,06
0,08
0,09
0,04
0,22
0,09
0,07
1,67
0,35
2,24
1,00
0 0,15
91,98 0,42
0,55 -
0,19 -
- 2.02
9 - 1,79
Optische Dichte bei 270 nyu 0,06 0,1
-5-
3 0 9 M f) 7 / 1 '? t< Q
Tabelle III
Reaktionsbedingungen bei der n-Päraffinsulfoxidation Sulfoxidationsversuchsnr. STR-77 STR-78
Paraffincharge. (Kohlenstoffanzahl) n-C8 n-CU
(Volumen in ml) 1000 1000
Reaktionstemperatur 35 35
S02/02-Verhältnis in 1/std 20/10 20/10
Reoyclisierungsgeschwindigkeit
in 1/std 2 2
Reaktionsprodukt in g/std 100-110 45-50
Tabelle IV
Analyse der C7- und Cg - Alkylsulfonate Beschreibung der Proben:
Lieferant n-Paraffin/Sulfoxidation 1-Olefin/Bisulfit
C8
85 15
93
Die im folgenden angegebenen Viskositätsmessungen.zeigen, daß bei Zugabe von'5$ C7- und Cg-Alkylsulfonaten die Viskosität einer 25^-igen handelsüblichen Dodecylbenzolsulfonatlösung erniedrigt wird.
Kohlenstoffzahl °7 C8 C7
Versuchnr. 1 122/70 1123/70 917/
Sulfonatge-
halt in Qevi.-%
81 79 79
Sulfatgehalt
in &ewr.-?o
19 . 21 21
Konosulfonat gehalt
in Mo1-% (auf sul
fatfreie Basis be
zogen
76 63 90
309807/1240 8AD °««.NAL
Probe
Handelsübliche sulfonatlösung ti
Il
ige Dodecylbenzol-
Viskosität (in Sayboltsekunden bei einer Temperatur von 37,8 C)
+o-Xylolsulfonat
+primäres C7-Alkylsulfonat ()
+primäres Cg-Alkylsulfonat
+sekundäres C7~Alkylsulfonat
+sekundäres Cg-Alkylsulfonat (
33
33 34 33
Ferner wurden die lösungsvermittelnden Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendbaren hydrotropen Mittel bestimmt, indem die Löslichkeit einer gegebenen primären Cj.j-C.jq-Alkylsulfonatprobe sowie von Mischungen dieser Probe mit den erfindungsgemäß verwendbaren hydrotropen Mitteln bestimmt wurde. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengstellt. Bei der Bestimmung der Löslichkeit wurde so viel Wasser zugegeben, daß lediglich ein geringer fester Rückstand nicht gelöst blieb. Die Kohlenstoffzahlverteilung der primären C11 -C^-Alkylsulfonate ist in der Tabelle VI zusammengestellt. Diese Verbindungen besitzen eine optimale Reinigungswirkung.
309807/1240
Sulfonatprobe
Tabelle V
Hydrotropes Mittel #-ualer Anteil des hydrotropen Mittels in der Mischung
Löslichkeit der
Mischung bei einer Temperatur von j30 C
Mischung aus primären C11-C19- und C15-C18-Sulfonaten
»t I» tt
o-Xylolsulfonat
Primäres C7-Älkylsulfonat '
Primäres Cg-Alkylsulfonat
Sekundäres C7-Alkylsulfonat '
Sekundäres Cg-Alkylsulfonat
- 4, 7 S / 100 ml I
19 4, g / 100 ml
8 I
22 12, 2 g / 100 ml
27 13. 2 g / 100 ml
26 17, 8 g / 100 ml
16, g / 100 ml
223830
Tabelle VI
Kohlenstoffzahlverteilung bei primären C1 i"ciQ
Identifizierung durch Gas/Flüssig keitschromatographie
11 12
13
18 19
20
3,5 5,0
5'5 5,6 13,7 22,4 21,6 13,4
6,3
2,5
0,5
Geeignete Bereiohe für die Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile von erfindungsgemäß verwendbare hydrotrope Mittel enthaltende Wasch- und Reinigungsmitteln sind!
Hydrotropes Mittel» 20 bis 30 Gew.-#, bezogen auf den Gesamtgehalt an aktiver Substanz;
Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile (Natriumalkylsulfonat): 15 bis 30 g pro 100 Gewichtsteile Lösung;
30 Ί '"Μ1/ / 1 ? /, 0 " q
Schaumstabilisator (Pettsäurealkylolamid)j (Palls' erforderlich) ο bis 5 S pro 1OO Gewichtsteile verwendeter Lösung;
Wasser: Rest
Im folgenden werden einige spezielle Wasch- und Reinigungsmittelzubereitungen angegeben. Bei den einzelnen Bestandteilen handelt es sich jeweils um die Natriumsalze. Die Zahlenangaben bedeuten Gewichtsteile.
A B C _D_
Aktive Substanzen (z.B. LAS) 25 25 25 25 Primäres C7-Alkylsulfonat 5 Primäres Cg-Alkylsulfonat - 5 - Sekundäres C7-Alkylsulfonat - - 5 Sekundäres Co-Alkylsulfonat - 5
Ein geeignetes Verfahren zur Bestimmung, ob die erfindungsgemäß verwendeten hydrotropen Mittel biologisch abbaubar sind, steht nicht zur Verfügung. Die von der "The Soap and Detergent Association69 empfohlene Analysenmethode spricht auf G7-Oo- und andere kurzkettige Alkylsulfonate nicht an. Da jedoch die Alkylketten linear sind, dürften die Verbindungen biologisch abbaubar sein.
309807/ 124

Claims (1)

  1. Patentan Sprüche
    ή\ Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einem hydrotropen Mittel, daduroh gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel ein lineares C7- oder Cg-Alkylsulfonat enthält.
    2, Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasch- und reinigungsaktive Substanz ein lineares Alkylsulfonat mit einem Kohlenstoffgehalt im C1^- bis C.Q-Bereich enthält.
    2. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel ein primäres Alkylsulfonat enthält.
    4. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als hydrotropes Mittel ein sekundäres Alkylsulfonat enthält.
    5. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 3 bis 9 Gew.-Ji des hydrotropen Mittels und zusätzlich ein Verdünnungsmittel enthält.
    6. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf den Gesamtgehalt an aktiven Substanzen, 20 bis j50 Gew.-% des hydrotropen Mittels enthält.
    9 8Π7/1740
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